Patroklos, ein Außenseiter der einen schweren Fehler begangen hat wird von seinem Vater verbannt und trifft auf den goldenen Achill, schön, stolz, unnahbar. Was als Freundschaft beginnt, wird zu einer tiefen, stillen Liebe. 🥹Doch der Krieg um Troja rückt näher und mit ihm Prophezeiungen, Machtspiele und Verluste.Zwischen Göttern, Blut und Ruhm kämpfen die beiden nicht nur ums Überleben, sondern auch darum, sich selbst nicht zu verlieren. 💔 Dieses Buch war mein erster MM Romance und die Liebesgeschichte zwischen Patroklos und Achill hat mich echt berührt. So leise, so sanft, so viel Gefühl. Ich hab richtig mitgefiebert und die beiden ins Herz geschlossen 🥺 „𝐼𝑐ℎ 𝑘ö𝑛𝑛𝑡𝑒 𝑖ℎ𝑛 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑖𝑛 𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ 𝐵𝑒𝑟üℎ𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑒𝑟𝑘𝑒𝑛𝑛𝑒𝑛, 𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ 𝐺𝑒𝑟𝑢𝑐ℎ; 𝑖𝑐ℎ 𝑤ü𝑟𝑑𝑒 𝑖ℎ𝑛 𝑏𝑙𝑖𝑛𝑑 𝑒𝑟𝑘𝑒𝑛𝑛𝑒𝑛, 𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝐴𝑟𝑡, 𝑤𝑖𝑒 𝑠𝑒𝑖𝑛 𝐴𝑡𝑒𝑚 𝑔𝑖𝑛𝑔 𝑢𝑛𝑑 𝑠𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐹üß𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝐸𝑟𝑑𝑒 𝑏𝑒𝑟üℎ𝑟𝑡𝑒𝑛. 𝐼𝑐ℎ 𝑤ü𝑟𝑑𝑒 𝑖ℎ𝑛 𝑖𝑚 𝑇𝑜𝑑 𝑒𝑟𝑘𝑒𝑛𝑛𝑒𝑛, 𝑎𝑚 𝐸𝑛𝑑𝑒 𝑑𝑒𝑟 𝑊𝑒𝑙𝑡.“ Aber leider hat mich die restliche Handlung einfach nicht mitgenommen. Ab Seite 270 hab ich abgebrochen. Es war mir zu viel Krieg, zu viel Troja gegen Griechen, zu viel Strategie und Götterdrama und ich bin mir ziemlich sicher zu wissen wie es ausgeht. Ich wollte mehr Emotion, weniger Mythologie. Die Stimmung war oft eher kühl und distanziert und ich hab mich immer öfter dabei ertappt, wie ich abgeschweift bin und mich zwingen musste weiterzulesen nur um es zu beenden 🫠 Trotzdem bereue ich es nicht, es gelesen zu haben. Es war mein Einstieg ins Genre und der Romance-Aspekt war wirklich schön geschrieben. Die Story selbst war nur leider nicht das, was ich gerade gebraucht habe, vielleicht wage ich mich da wann anders noch mal dran. Auf meiner Wishlist stehen aber schon ein paar weitere MM Romane, weil ich auf jeden Fall mehr davon lesen will 🌈📚

Ich habe selten ein Buch gelesen, dass meine Erwartungen mehr enttäuscht hat. Mir wurde von Freunden eine historische, aber Mut machende Geschichte einer verbotenen liebe versprochen. Was ich bekam, waren zwei Charaktere, die sich nahezu gar nicht näher gekommen sind und bestialische Umgangsformen der Menschen um die Protagonisten herum. Als ein Vater vollkommen sinnloser Weise seine Tochter vor aller Augen tötete, musste ich dieses Buch beiseitelegen, obwohl ich mich eigentlich durchqueren wollte. Konnte ich danach nicht mehr. Mir war drei Tage lang schlecht. Wenn, dann bitte Triggerwarnungen in solche Bücher!

Ein sehr rührendes Buch! Mich hat die griechische Mythologie sehr gefesselt und ich habe das Buch sehr schnell zu Ende gelesen! Unter anderem auch sehr gut geschrieben und formuliert. Eine klare Empfehlung für alle die auch Fans von romantischen Beziehungen zwischen Männern sind! 5 Sterne ⭐️

Am Anfang hab ich mich schwer getan, weil ich diese Art von Buch noch nicht gelesen hatte. Nach nur kurzer Zeit habe ich mich in die Geschichte verliebt. Die griechische Mythologie wird einfach total lesenswert dargestellt. Die Beziehung zwischen den Beiden Protagonisten fand ich wirklich rührend. Die letzten 100 Seiten des Buches habe ich eigentlich nur noch durchgeweint. Absolute Leseempfehlung! 🤎

ich fand das buch wirklich einzigartig. ich habs so geliebt es zu lesen, vielleicht auch vor dem hintergrund, dass mich die griechische mythologie immer schon irgendwo faszinierte. es hat mich jegliche gefühle fühlen lassen, auch trauer - vor allem zum schluss🙃 alles was passierte, hab ich bildlich vor mir gesehen und erlebt. absolutes 5/5 sterne buch meiner meinung nach✨

"Nenn einen Helden, der glücklich war.“ „Kannst du nicht.“ „Kann ich nicht.“ „Ich weiß. Sie lassen dich nie berühmt und glücklich sein.“ „Ich verrate dir ein Geheimnis.“ „Sag es mir.“ „Ich werde der Erste sein.“ Er nahm meine Handfläche und hielt sie an seine. „Schwöre es.“ „Warum ich?“ „Weil du der Grund bist. Schwöre es.“" Dieses Buch hat mich auf so vielen Ebenen berührt. Ich habe schon als Kind die griechische Mythologie geliebt und das Lied des Achills hat diese Liebe wieder aufgegriffen. Mit einem sehr schönen Schreibstil wird die Geschichte des Achilles neu erzählt und so viel schöner dargestellt. Die teils so andächtig und metaphorisch wunderschön erzählte Liebesgeschichte von Patroklos und Achilles kann ich mit keiner zuvor gelesenen Geschichte vergleichen und ich bin mir sicher, dass ich auch in Zukunft so eine Geschichte niemals wieder lesen werde. Ich musste nach dem Beenden des Buches es erstmal zu Seite legen und tief durchatmen. Das Ende hat mich wirklich gebrochen und so tief berührt... Deswegen: Ein absolutes Lesemuss für jeden, der einer intensiven Beziehung und der griechischen Mythologie nicht abgeneigt ist, aber auch sonst extrem lesenswert💚

Das Buch hat gut begonnen. Das erste Drittel ließ sich gut lesen, in dem Sinne, dass die Handlung schnell voranschritt und nicht langweilig war. Doch durch die andere Hälfte des Buches, bis auf die letzten ca. 50 Seiten, habe ich persönlich mich sehr durch gequält. Die Geschichte nahm durch den Schreibstil nicht wirklich an Tiefe zu und die Handlungen waren dadurch teilwiese fern, wodurch man nicht wirklich in die Geschichte "eintauchen" konnte. Trotz alle dem bin ich ein großer Fan von griechischer Mythologie und auch die beiden Charaktere waren in ihrer Beziehung zueinander äußerst angenehm und ihre Geschichte zu lesen war schön. Also Fazit kann ich aber sagen, dass ich das Buch nicht nochmal lesen würde und es auch nicht "meins" war. Durch die Bekanntheit des Buches hatte ich mir vielleicht auch zu viel erhofft, aber auch das Ende ließ mich zwar leicht berührt, aber doch unzufrieden zurück, da einige Teile unnötig und überflüssig schienen, meiner Meinung nach. Daher diesmal hier nur 2½ Sterne.

Eine wundervolle Nacherzählung der Geschichte des Achilles. Ich liebe Griechische Mythologie und Boyslove, weshalb dieses Buch einfach nur perfekt für mich war. Die Dynamik zwischen Patroklos und Achill war einfach nur wundervoll und das Ende so bittersüß, dass ich allein bei dem Gedanken daran wieder los heule.

Madeleine Millers "Das Lied des Achill" ist eine Neuinterpretation der griechischen Sage um Achill und Patroklos. Miller beherrscht die Kunst des Geschichtenerzählens. Wie schon in "Ich bin Circe" ist ihre Sprache poetisch und bildgewaltig, wodurch sie die antike Welt lebendig werden lässt. Die Erzählung aus Patroklos' Sichtweise verleiht der Geschichte eine emotionale Tiefe. Der Leser erlebt die Höhen und Tiefen der Beziehung zwischen ihm und Achill hautnah mit. Der Autorin gelingt es, die bekannte griechische Sage in einem neuen Licht zu präsentieren. Sie beleuchtet die Liebe und Verbundenheit zwischen Achill und Patroklos auf eine Weise, die in der klassischen Überlieferung oft im Hintergrund bleibt. Achills Charakter ist sehr ambivalent. Seine Stärke und sein Ruhm werden von Rücksichtslosigkeit und Egoismus überschattet. Es fiel mir schwer, eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Das Ende der Geschichte ist zutiefst traurig, dennoch blieb ich beim Lesen emotional recht distanziert. Zwar hat die Geschichte mit gut gefallen, doch der entscheidende Funke sprang bis zuletzt nicht über.

Wow, was für ein berührendes Buch. Im Buch begleiten wir die Geschichte von Patroklos und Achill, zwei unzertrennliche Seelen, und lernen dabei über die griechische Mythologie sowie vom Krieg um Troja. Beginnend erfahren wir von Patroklos‘ Kindheit. Nach seiner Verbannung kommt an den Hof von Achills Vater. Nach einiger Zeit werden die beiden Jungen sehr gute Freunde und verbringen jede freie Minute miteinander. Patroklos und Achill werden unzertrennlich und empfinden tiefe Gefühle füreinander. Achills Schicksal als Halbgott besagt, er sei der beste Kämpfer der Welt. So kommt es, dass er in den Kampf zieht um die schöne Helena zurückzuerobern. Hier beginnt der Troja Mythos. Achill, der strahlende Held mit großem Stolz und Patroklos, der gütige und sanfte Heiler könnten unterschiedlicher nicht sein, dennoch ergänzen sie sich perfekt. Das Buch war flüssig zu lesen, ich habe über die griechische Geschichte gelernt und war sehr berührt an vielen Stellen. Die Sturheit und Arroganz von stolzen Männern wird gut beleuchtet. Die Liebe zwischen den Protagonisten wirkt authentisch und liebevoll. „he is half of my soul, as the poets would say“ ☀️ „Ich könnte ihn allein durch Berührung, am Geruch erkennen; ich würde ihn blind erkennen, an der Art wie er atmete und seine Füße die Erde berührten. Ich würde ihn im Tod erkennen, am Ende der Welt“☀️☀️☀️

Beschreibung Achill mit seiner halbgöttlichen Abstammung von Königs Peleus und der Meeresgöttin Thetis ist schon in jungen Jahren eine glanzvolle Erscheinung und kaum jemand kann sich seiner Anmut und leuchtenden Schönheit entziehen. Als der junge Prinz Patroklos von seinem Vater verstoßen wird und im Palast des Peleus aufgenommen wird treffen die unterschiedlichen Jünglinge aufeinander. Zwischen ihnen entsteht ein freundschaftliches Band, welches immer enger wird. In der Abgeschiedenheit des Waldes bei dem Zentauren Chiron erhalten sie eine tief greifende Ausbildung und bekommen den nötigen Raum um ihre Gefühle zueinander zu verstehen, bevor sie Teil eines Jahrzehnte währenden Krieges zwischen den Griechen und den Trojanern vor den Toren Trojas werden, der das Schicksal der Beiden besiegeln wird. Meine Meinung Mit »Ich bin Circe« schaffte Madeline Miller den Sprung in die Bestsellerlisten und landete auch direkt auf dem Regalbrett meiner absoluten Lieblingsbücher. Daher freut es mich sehr, dass der Eisele Verlag nun ihr früheres Werk »Das Lied des Achill«, wenn auch leider nur in einer broschierten Ausgabe, neu aufgelegt hat. Die Autorin erzählt in diesem Roman die Geschichte des Achilles, einer der mächtigsten Kämpfer aus der griechischen Mythologie, neu und lässt eine ganz andere Seite des Krieges zwischen Griechen und Trojanern vor den Toren Trojas erstrahlen. Aufbauend auf Homers »Ilias« greift Madeline Miller die grundlegenden Motive der Sage auf und vermischt diese mit ihren Gedanken und Ideen zu einem absolut fesselnden Roman, der Achill und seinen Gefährten Patroklos in den Mittelpunkt rückt. Madeline Miller beginnt die Erzählung in der Jugend des erzählenden Patroklos der als Sohn des Menoitios und der Sthenele zur Welt kommt und nach dem unglücklichen Totschlags an Kleitonymos von seinem Vater enterbt und aus seinem bisherigen Leben verbannt wird. Durch diese schicksalhafte Begebenheit kommt Patroklos an den Hof von König Peleus, dessen götterfürchtiges Herz voller Güte steckt. Außer Patroklos befinden sich noch weitere Mündel im Palast, die zu Kriegern erzogen werden, doch bisher hat keiner von ihnen es vermocht das Interesse und die Aufmerksamkeit des übermenschlich begabten Prinzen Achill zu wecken. Dies ändert sich mit seiner Anwesenheit und Achill, dem großer Ruhm in der Schlacht und die damit einhergehende Ehre prophezeit wurden, wählt sich Patroklos als Weggefährten aus. Achilles göttliche Mutter Thetis hegt gegenüber den Menschen seit jeher Abscheu, doch besonders großes Missfallen rufen die sanft entstehenden Bande und später auch die homosexuelle Beziehung zwischen ihrem Sohn und Patroklos hervor. Madeline Miller entwirft mit sanften Pinselstrichen unglaublich greifbare und authentische Charaktere, und platziert diese in dem fesselnden mythologischen Setting um den »Trojanischen Krieg«. Die ehrliche erzählte Liebesgeschichte zwischen Achill und Patroklos entspinnt sich zart und unaufgeregt, nimmt einen mit ihrem Zauber immer mehr gefangen, denn durch die Erzählperspektive wird das Vertrauen und die Treue zwischen den beiden Weggefährten besonderen Nachdruck verliehen. Besonders ungewöhnlich und deshalb auch umso beeindruckender ist, dass die homosexuelle Liebe von Achill und Patroklos zu dieser Zeit keine Anerkennung findet und dennoch in Millers Roman niemals in Frage gestellt wird. »Das Lied des Achill« ist eine wunderbare Interpretation der möglichen Liebesgeschichte zwischen dem Halbgott Achill und Patroklos, die mich durch Millers außergewöhnlich einfühlsamen Schreibstil von der ersten Seite an vollkommen gefangen genommen hat. Mit ihrem lebhaften Erzählstil lässt die Autorin Bilder im Kopf der Leser*innen entstehen, die direkt in das sonnige Griechenland entführen und einen das Salz des Meerwassers auf der Haut spüren lassen. Natürlich kommt der sagenumwobene und über Jahrzehnte andauernde Krieg zwischen Griechen und Trojanern nicht zu kurz. Das Miller durch ihr Studium das nötige Hintergrundwissen mitbringt, beweist sie mit Bravour, wobei mir als Laie sicherlich einige Anspielungen bei der Nennung zahlreicher griechischen Geschlechter und deren Namen entgangen sein dürften. Trotz der heroisch und von Göttern geprägten Epoche werden auch durchaus kleineren Gefühlen und moralischen Fragen Raum gelassen und machen die Geschichte zu einer äußerst emotionalen Angelegenheit. Eine meisterhaft erzählte Geschichte, die mich tief bewegt zu Tränen rührte. Fazit Eine atemberaubende und berührende Liebesgeschichte, die den meisterhaften mykenischen Krieger Achill in völlig neuem Licht glänzen lässt.

Dieses Buch war wieder einmal eine Abwechslung zu den Büchern, die ich normalerweise so lese, allerdings fand ich das Thema der griechischen Mythologie sehr interessant. Achill und Patroklos, die meiner Meinung nach beide die Protagonisten sind, könnten nicht viel unterschiedlicher sein und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, kommen sie sich näher. Die Entwicklung der Beziehung der beiden ist sehr spannend zu lesen, auch wenn noch viele andere Dinge in dem Buch passieren. Der Schreibstil, der Autorin ist sehr bildhaft und beschreibt vieles sehr ausführlich, wobei auch teilweise die Sichtweise von Patroklos sehr einschränkend war. Ansonsten hat mir vor allem alles, was man von der griechischen Mythologie erfahren hat, sehr gut gefallen. Den einzigen Kritikpunkt, den ich noch habe, ist, dass sehr viele verschiedene Namen vorkommen, die auch teilweise sehr ähnlich klingen, wodurch man leicht durcheinander gerät. Abschließend kann ich nur sagen, dass alle, die sich für eine Neuinterpretation der griechischen Mythologie interessieren mit diesem sicher nichts falsch machen.

Ich habe so überhaupt gar keine Ahnung von der griechischen Mythologie, aber das Buch konnte ich trotzdem gut verstehen, nur mit den Namen hatte ich etwas Probleme. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und es war auch sehr flüssig zu lesen. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen und ich konnte das Buch kaum weglegen, aber in der Mitte ist es etwas langweilig geworden. Zum Ende wurde es dann wieder spannender. Ich konnte keine richtige Verbindung zu den Charakteren finden. Achill war mir nicht besonders sympatisch, zum Ende hin Überhaupt nicht mehr. Patroklos Handeln komnte ich teilweise nicht wirklich verstehen. Ich weiß nicht wie es im Original ist aber ich fand einfach alle unsympathisch bis auf Bries und die ganze Story an sich war zwischendurch merkwürdig, besonders die Situation mit Deidameia (Ich glaube sie hieß so 😅) warum hat Patroklos mit ihr geschlafen? Aber vllt hab ich einfach zu wenig Ahnung davon 😂 Für zwischendurch war es nicht schlecht und wenn man die Mythologie mag, ist es bestimmt interessant zu lesen.

Die meisten von euch kennen sicherlich die Geschichte von Achilles, spätestens, wenn ihr an den Trojanischen Krieg denkt. Doch was Madeline Miller in Das Lied des Achill geschaffen hat, ist mehr als nur eine Nacherzählung eines Mythos. Sie interpretiert die bekannte Geschichte auf eine moderne, intime Weise und lässt uns diese aus einer völlig neuen Perspektive erleben: der von Patroklos. Patroklos ist der stille Held dieses Romans – eine wunderbare Seele, die bedingungslos liebt und dafür kämpft. Er hat mich mit seiner Sanftheit und Stärke zutiefst berührt. Der Roman begleitet uns durch seine Kindheit, zeigt uns, wie er Achilles begegnet und wie aus einer unschuldigen Freundschaft eine tiefe, romantische Verbindung wächst. Miller erzählt ihre Geschichte mit einer bemerkenswerten Sensibilität und Emotionalität, wodurch die Beziehung der beiden stets im Mittelpunkt steht. Diese Liebesgeschichte ist zugleich zart und tragisch. Madeline Miller beleuchtet mit großem Feingefühl den Konflikt zwischen persönlichem Glück und dem Streben nach ewigem Ruhm. Der Schreibstil ist ein weiterer Pluspunkt: poetisch, aber leicht zugänglich. Trotz einiger Längen und ein paar Szenen, die für mich nicht unbedingt notwendig waren, hat mich die Geschichte von Achilles und Patroklos fasziniert. Und auch wenn ich über große Teile des Buches emotional eher distanziert geblieben bin, hat das Ende doch einen Nerv getroffen. Ich persönlich habe beide Bücher von Madeline Miller – auch Circe – sehr gemocht und hoffe, noch viel mehr von ihr lesen zu können.

In „Das Lied des Achill“ wird aus Sicht von Patrokolos die Liebe zwischen ihm und Achill beschrieben. In meinen Augen hatte die Geschichte die genau richtige Prise Romantik ohne dabei kitschig oder obszön zu wirken. Die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt ist realistisch beschrieben und man erhält eine neue Variation des Trojanischen Krieges und Achills Verhalten in diesem. Die Personen werden aber nicht als ideale Menschen beschrieben, sondern haben ihre Schwächen, was für eine größere Authentizität sorgt.

Auf dieses Buch bin ich durch ein „Book Blind Date“ aufmerksam geworden und war sehr neugierig darauf. Da ich weder zuvor etwas von Achill noch etwas von Patroklos gehört hatte. Ich mochte es sehr in das antike Griechenland abzutauchen und eine gedankliche Reise in das Zeitalter um den trojanischen Krieg zu unternehmen. Auf dieser Reise sind mir einige bekannte Namen untergekommen. Außerdem mochte ich sehr, zu sehen wie sich die Beziehung zwischen Achill und Patroklos entwickelte, sie sich wortwörtlich seit ihrer Kindheit kannten. Laut der Autorin hat sie aus ihnen ein Liebespaar gemacht, da dies glaubhafter wirkte, als in der ursprünglichen Geschichte. Diese Meinung teile ich. Kommen wir aber jetzt zu dem Part, weshalb dies Geschichte „nur“ 3,5 Sterne von mir bekommt: die Schilderungen sind wenig emotionsgeladen und sachlich, sodass es sich oftmals eher wie ein Artikel für ein Geschichtsbuch lesen lässt. Ich konnte mich dadurch wenig in das Gefühlsleben der Protagonisten hineinversetzen und mitfühlen. Was wirklich schade ist, da die Geschichte von Achill und Patroklos eigentlich eine sehr tragische ist. Aber nichtsdestotrotz ist das Buch nicht schlecht, welches sich lohnt, gelesen zu werden und ich bin froh, es durch das blind Date entdeckt zu haben. Ich selbst hätte es mir so nämlich nicht ausgesucht.

While it was written in a beautiful way, I personally found the plot a bit slow and boring at times. However, I love the way their relationship was portrayed and without a lot of written intimacy their indeed extreme trust and intimacy was transferred very well. The ending made me feel too many emotions and too deeply. I am still sad beyond words but also so so relieved.

Ich bin bis zum Schluss nicht so richtig warm geworden mit dem Buch. Es beginnt damit, dass die ersten 100 Seiten einfach sterbenslangweilig sind. Dann kommt dazu, dass sich die Autorin eine Hauptperson ausgesucht hat, die eigentlich keine Persönlichkeit hat. Diese Hauptperson ist dann in eine Figur verliebt, die ebenfalls keine eigenen Entscheidungen treffen kann. Puh.. Ich war froh, als endlich beide tot waren-sorry!

Ich habe das Buch in wenigen Tagen gelesen und obwohl ich schon wusste was am Ende passiert, hat es mich komplett zerstört. Das Lied des Achill ist eines der Bücher bei denen ich wirklich nicht sagen kann wieso ich es geliebt habe. Natürlich wegen der Beziehung von Achilles und Patroklos aber ganz ehrlich sonst fallen mir wirklich keine Gründe ein und doch ist das Buch eines meiner Lieblingsbücher und ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen!!!!

Der Schreibstil ist auf irgendeine Art besonders, sehr kurz und auf den Punkt, aber auch flüssig. Ich brauchte einige Zeit um mich daran zu gewöhnen. Dadurch, das es aber so langsam an Fahrt aufnimmt, habe ich Patroklos und Achilles so gut kennengelernt und gern gehabt, dass mich das Ende komplett aus den Socken gehauen hat. Habe mehrmals geheult 😚✌🏼 Meine Gesichtsausdrücke beim Lesen umfassten: 😕🥰😦😭 Alles in allem tolles Buch, hat mich aber erst ab dem letzten Drittel gepackt, davor saß ich jetzt locker 3 Monate darauf rum 😐

Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich mich ewig vor diesem Buch gedrückt habe. Es lag bestimmt 1 Jahr auf meinen SuB, war aber Teil meiner 12-für-2024-Liste. Einfach, weil ich es unbedingt endlich lesen wollte. Ich habe ziemlich lange für dieses Buch gebraucht. Immer wieder habe ich zwischen Buch und Hörbuch gewechselt, weil ich mich manchmal nicht konzentrieren konnte. Wer wie ich sehr viele Bücher über die Griechische Mythologie, ihre Helden und Neu-Interpretationen liest, der wird vielleicht auch Schwierigkeiten gehabt haben, alle Geschichten zu sortieren. Aber ich fand es toll! Achill und Patroklos haben mir mehrfach das Herz gebrochen und ich habe so sehr ein Happy End für die beiden gewünscht. Man weiß ja, wie die Geschichte ausgeht und hofft trotzdem, dass es anders wird. Der Schreibstil war poetisch, erzählerisch und einfach eine 10/10. Madeline Miller kann halt einfach schreiben! Große Empfehlung!

„Nenn mir einen Helden, der glücklich war.“ […] „Ja, ich kenne keinen.“ „Es gibt auch keinen, denn die da oben lassen niemanden berühmt und glücklich sein.“ Er hob eine Augenbraue. „Ich verrate dir ein Geheimnis. […] Ich werde der Erste sein.“ Er griff meine Hand. „Beschwör’s!“ „Warum sollte ich es beschwören?“ „Weil du der Grund dafür bist.“ Wer sich hier auf einen modernen Roman über einen der größten Helden der Antike gefreut hat, wird möglicherweise enttäuscht sein. Denn Madeline Miller nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Ihr Werk lässt uns in die Welt der Sagen und Mythen eintauchen und vermittelt einem einen sehr guten Eindruck davon, die die Welt vor einigen Tausend Jahren gewesen sein mochte. Das löst an mancher Stelle vielleicht Irritation aus, doch niemand anderes als Patroklos selbst führt uns als Erzähler in diesem Buch durch das Leben, das er mit dem großen Helden teilen durfte. Wie zwei Teile eines Puzzles deren Passung niemand erkennt bis auf sie selbst stehen die beiden Seite an Seite und könnten dabei verschiedener nicht sein. Zwischen Lebensfreude, Leichtsinn, Mut und Unsicherheit, Angst und Melancholie. Obwohl Achill so dicht neben mir saß, dass ich seine Wärme spürte, wähnte ich ihn in diesem Moment Welten von mir entfernt. Er hatte sein Hände in den Schoß gelegt. Sie waren voller Schwielen und doch schön, unvergleichlich sanft und gleichzeitig tödlich. Das Schicksal ist zuweilen Grausam und das hier ist keine Geschichte mit einem Happy-End (wobei, vielleicht doch?). Es ist eine Geschichte über Verbundenheit die über den Tod hinaus reicht. Über Gerechtigkeit und Leidenschaft. „Wenn ich tot bin, sollt ihr meine Asche unter seine mengen und uns gemeinsam begraben.“ Letztlich kennen die meisten Achilles als großen Krieger. Nach diesem Buch erinnern wir uns vielleicht mehr an den Mann als den Mythos. Den Mann der nach Ruhm gestrebt und dabei alles verloren hat. Und den Freund der an seiner Seite war - bis zum Ende. „Aber Ruhm ist etwas Sonderbares. Manche erringen ihn erst nach ihrem Tod, und bei vielen verblasst er schon zu Lebzeiten. […] Niemand weiß, wer den Vernichtsungsfeldzug der Erinnerung überlebt.“ Auf den Besten aller Griechen und den Mann, der ihn liebte.

die geschichte war toll, zwei helden von jugend bis hin zum tod zu verfolgen. es war interessant achills höhenflug zu verfolgen und dabei patroklos der trotz der liebe zu ihm seine moral nicht verliert und für mich in der geschichte als der einzige held stirbt. allerdings hat mir der schreibstil nicht so super klasse gefallen, zwar war es leicht und schnell zu lesen und auch eigentlich aus Ich Perspektive trotzdem lies es mich aber irgendwie kompletr kalt…ist höchstwahrscheinlich die schuld der deutschen übersetzung wobei sie sprachlich sehr schön zu lesen ist

Ich werde mit dieser Meinung vielleicht nur bedingt Zuspruch oder Gleichgesinnte finden, allerdings muss ich sagen an diesem Buch hat mir einfach zu viel gefehlt. Die Geschichte von Achilles ist keine Unbekannte sowie auch Patroklus Rolle darin, wenn es auch unterschiedlichste Versionen davon gibt. In erster Linie verstehe ich den Hype um dieses Buch nicht oder der wirbel der darum gemacht wurde. Ist es ein schlechtes Buch? Nicht unbedingt. Ist es herausragend? Nein. Diesem Buch fehlt einfach eine grundlegende Basis auf der sich die Bindung von Patroklus und Achilles hätte entwickeln können. Die ersten 80% des Buches sind oberflächlich und die Dinge geschehen einfach um zum Finale zu kommen, was sogar ziemlich gut geschrieben war, allerdings nicht die ersten 80% ausgleichen. Ja das Ende ist emotional, mitreisend und sehr schön von der Autorin ausgeschmückt, ich hätte mir diese Mühe schlichtweg auch beim rest des Buches gewünscht und nicht erst auf den letzten 30 Seiten. Ich fand das letzte Gespräch zwischen Patroklus und Thetis sogar sehr schön. Leider wirkt es so als hätte die Autorin auch erst auf diesen Seiten den wirklichen Bezug zu der Geschichte gefunden. Das Lied des Achill ist ein Buch bei dem ich mir wünschte es wäre länger gewesen und die Autorin hätte sich die mühe gemacht die Zeit von ihrem ersten Treffen bis hin zum Krieg vor den Toren Trojas mehr auszuschmücken damit wir einen besseren Bezug zu den Charakteren finden und ihren Beweggründen, ihren Emotionen. Stattdessen werden die Geschehnisse nur umrissen, Dinge geschehen weil sie geschehen müssen um zu dem Ende zu kommen das letztendlich das Finale bildet. Was unheimlich schade ist da die Geschichte von Patroklus und Achilles eine wunderbare Basis bietet, auf der man aufbauen kann. So hat mir leider jeglicher Bezug zu den Charakteren (in diesem Buch) gefehlt und ersetzt man Patroklus und Achilles durch x-beliebige andere Charaktere wäre die Geschichte einfach nicht gut geschrieben. Daher lässt sich von meiner Seite aus nur sagen das das Potential nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Ich freue mich für jeden den dieses Buch abholen konnte, bei mir war es leider nicht der Fall. Eventuell gebe ich dem Buch noch einmal auf Englisch eine Chance, falls einiges bei der Übersetzung verloren ging. Andernfalls möchte ich der Autorin zumindest noch einmal mit ihrem Roman Circe eine Chance geben, da mir ihre Darstellung von Briseis sehr gut gefallen hat! Vielleicht finde ich also deutlich mehr Bezug zu den von ihr geschriebenen weiblichen Charakteren.

Schöne Geschichtenerzähler zweier Seelenverwandter. Das Ende hat mich sehr mitgenommen. Sehr gut geschrieben, sodass man das Buch gar nicht aus den Händen legen möchte. Zudem lernt man viel über Krieg und die anfängliche Abneigung des Achilles. Es gibt viele schöne Weisheiten, die man mit nimmt.

Das Buch mag auf den ersten Blick eher nach einer bestimmten Zielgruppe zu schreien, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn dieses Buch ist ebenso lesenswert, wenn man sich bisher nicht mit Mythologie auseinandergesetzt hat. Auch umgekehrt, wenn man bereits vertraut ist mit der Geschichte um Achill, ist es keineswegs langweilig, durch die seltenere Interpretation. Trotz der mythologischen Grundlage lassen sich viele Gefühle und Sorgen problemlos ins alltägliche Leben übertragen und lässt die Charaktere daher sehr nahbar wirken. Das Buch glänzt mit vielen tiefgreifenden Zitaten. Es ist eine ganz tolle Geschichte über bedingungslose Liebe und Zusammenhalt und eine moderne Neufassung einer altbekannten Erzählung.