Die kleine Sammlung von Essays lesen sich ganz gut weg. Gut gefallen hat mir wie immer der minimalistisch trockene Schreibstil von Schirach. Er greift viele aktuell relevante Themen auf. Bei einigen nehme ich interessante Impulse mit, andere haben 7 Jahre später deutlich an Relevanz und Interessantheit verloren - wie z.B. die seitenlange Werbung, in der Schirach den Lesern die neue Sensation „iPad“ erklärt.

Ich fand das Buch okay. Manche Essays fand ich interessant, bei anderen könnte ich mir vorstellen, dass mehr Hintergrundwissen nicht schlecht gewesen wäre, um alles besser nachvollziehen zu können. Etwas ganz anderes als Tabu oder der Fall Collini - und reicht meiner Meinung nach auch lange nicht an diese heran.
Artikel 1 GG
Die Würde ist unantastbar - oder doch? Das Buch ist klassisch nach von Schirach mit kurzen Geschichten und krassen Storys gespickt. Wie immer nüchtern geschrieben und mit Wertung des Lesers!
Es gab manche Essays, die ich sehr interessant fand. Sie regen einen zum Denken an und die eigene Moral zu hinterfragen. Das hat auch mich erschüttert. Es gab auch andere Texte die ich jetzt nicht so interessant fand und die in dem Buch jetzt auch nicht unbedingt was zu tun haben, meiner Meinung nach. Aber alles in allem ein sehr gutes Buch!
Das war auf jedem Fall ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ich fand zwar die Einblicke in Ferdinands Leben teilweise ganz nett und interessant, aber mir hat es diesmal deutlich an Themenzusammenhang und Wissenschaftlichkeit gefehlt. Schade!
Ich glaube Ferdinand vonnschirachbkammneimnecht nicht enttäuschen
Sehr schön zum lesen und zum Nachdenken
☆☆☆☆ «..Die Würde des Menschen wird dauernd angetastet.» «Alle Erinnerungen sind profan, und alle Erinnerungen sind heilig. Wir haben ja nichts anderes.»
Dieses Buch lohnt sich allein schon für das erste Kapitel. Das letzte Kapitel war, als ob ich selber dabei gewesen wäre und absolut nostalgisch.
Nachdenklich...
Tolle Aufstellung. Die einzelnen Geschichten (Beispiele usw.) sind gut erklärt worden und bringen einem wirklich zum Nachdenken... Die würde eines Menschen ist antastbar. " Die würde eines Menschen ist unantastbar, falsch... und dieses Buch erklärt einem wieso und warum dieses Grundgesetz nicht so stimmt.. Sehr empfehlenswert.
Mehrere Essays zum Thema "Würde"
Auch dieses Buch hatte es wieder in sich. Und das vor allem aufgrund der Klarheit, Direktheit und dem konkreten Ansprechen und Schildern von Situationen und Themen. Kein langes Drumherum, keine ewig vielen Erklärungen - Nein, man ist direkt drin und wird auch direkt zum Nachdenken gebracht. Dankbar für dieses Buch - was ich gewiss nicht zum letzten Mal gelesen haben werde - konnte ich auch vieles zum Nachdenken daraus mitnehmen.
Ich habe es schon vor ein paar Tagen beendet und tue mich ganz schwierig mit der Bewertung. Ich habe bereits "Verbrechen" von Schirach gelesen und fand es richtig gut. Manche Kapitel hier in diesem Buch ( z.B. das Kapitel über Rauchen bzw. das Rauchverbot) fand ich einfach nicht gut. Teilweise habe ich mich auch durch dieses Buch geschleppt. Nichts desto trotz gab es viele gute Gedankengänge und Themen, mit denen ich mich sonst nie befasst hätte. Ich könnte für mich einen Mehrwert draus ziehen, aber wirklich nochmal lesen oder weiterempfehlen würde ich es zumindest nicht.

Bisher mein "unliebstes" Schirach Buch. Eine Zusammenfassung einiger Essays. Aus einigen konnte ich etwas mitnehmen andere waren mir zu trocken. Irgendwie hat mir auch ein roter Faden gefehlt.
Gute und überraschend persönliche Essays
pflichtlektüre für jede/n jusstudent/in
Ferdinand von Schirach ist eine super inspirierende Person. Seine Essays regen zum Nachdenken an✨

Aktueller denn je
Auch wenn das Buch schon etwas älter ist, sind die Aussagen aktueller denn je. Die Freiheit und die Menschenwürde ist bedrohter, als sie jemals war. Von Schirach referiert über Sicherheitsverwahrung, Prozessen und das eigene Schicksal mit der NS Vergangenheit. Absolute Empfehlung Ich habe es sehr genossen zu lesen und freue mich auf das nächste Buch!
Essays zum Nachdenken
In dieser Essaysammlung geht es hauptsächlich um Gerichte, Gerichtsverhandlungen, Anwälte und dessen Ablauf und Entscheidungen, gespickt mit Erfahrungen aus seinem Leben (ein typischer Schirach eben). Ich habe dieses Buch auf einer 4h Zugfahrt gelesen und fand es so genau richtig. Mit sticky notes dazu, war es noch besser. Ich konnte in Ruhe jedes Essay lesen, mir (bei Bedarf) noch länger darüber Gedanken machen und wenn nicht einfach weiter lesen. Trotzdem würde ich sagen, dass mir so richtig nur 2/3 Essays wirklich langzeitig im Gedächtnis bleiben. Für den Moment war das Buch genau richtig, aber das Buch wird bei mir im Regal stehen und nur selten nochmal rausgezogen werden. Trotzdem empfehlenswert!✨ 4⭐️
Ich bin zwar ein großer Fan vom Autor, diese Essay-Sammlung war für mich aber leider eher ein Flop. Die Essays sind alle in den Jahren 2010-2013 erschieden und vor allem wegen der zahlreichen politischen Bezüge dementsprechend veraltet, teilweise nicht nachvollziehbar und leider alles andere als zeitlos. Normalerweise regt FvS die LeserInnen zum Nachdenken an, in dieser Sammlung dominiert meiner Ansicht nach Ferdinand von Schirachs persönliche Meinung. Die IPad-Werbung empfand ich als deplatziert und mir entgeht der Mehrwert für den Leser.
Mir ist erst im letzten Drittel aufgefallen, dass das Buch bereits 2014 erschienen ist und das iPad gerade in der ersten Generation veröffentlicht wurde. So erschreckend finde ich, dass das Buch so aktuell ist wie nie, die Inhalte so wichtig zu diskutieren wie nie. Sei es Feminismus, Terrorismus oder die Frage ob man das Leben weniger für viele opfern kann. So bewegend und klar strukturiert ich sehr viele Essays fand, so sauer aufgestoßen ist mir das Kapitel über das iPad, welches weniger Kritik, sondern mehr Werbeplattform geboten hat. Nichtsdestotrotz finde ich es sehr lesenswert!
Sehr interessante teilweise auch persönliche Essays vom Autor. Wie immer sachlich, objektiv und ohne jegliche Wertung. Die verschiedenen Themen sind sehr breit gefächert aber jedes für sich sehr interessant. Und wie jedes seiner Bücher regt es zum Nachdenken an und der Leser hinterfragt einmal mehr diverse Sachen und betrachtet aus einem neuen Blickwinkel.
Keine Geschichten sondern Gedanken des Autors. Sehr lesenswert. Sehr interessant. Ich bleibe dabei - jeder sollte Herrn von Schirach lesen. *** Essays von einem meiner Lieblingsautoren - Herr von Schirach weiß wie man schreibt. Und er weiß von der moralischen Achillesferse seiner Leser. Das Buch habe ich in der Preisreduzierten Abteilung einer Buchhandlung gefunden und musste es einfach mitnehmen. *** 'Die Würde ist antastbar' unterscheidet sich von den bisherigen Büchern da es nicht um fiktive Figuren geht. In diesem Buch schreibt der Autor über diverse Themen die ihn beschäftigen. *** Wie ist das zum Beispiel mit der Abschuss-Frage? Darf ein entführtes Flugzeug abgeschossen werden auch wenn 'Unschuldige' an Board sind? Herr von Schirach beleuchtet nicht nur die juristische Seite, sondern ebenfalls die 'Gesellschaftliche-Moral'. *** Ein Kapitel besteht ausschließlich aus Fragen. Die ein oder andere, so simpel sie sein mag, haben wir uns alle schon mal gestellt. Das Buch ist 2015 erschienen und dementsprechend nicht brandaktuell, dennoch fehlt es den Worten nicht an Aktualität.
„Die Würde ist antastbar“ versammelt erstmals alle von ihm im Spiegel veröffentlichten Essays in einem Band.
Es ist schade, dass die Essays von so ganz unterschiedlicher Qualität sind. Manche haben mir richtig gut gefallen, andere so mittel, und einige sagten mir gar nicht zu. Sehr schade auch, dass er teilweise der eigenen Meinung eine oberlehrerhafte Wichtigkeit aufsetzt ohne andere Sichtweisen abzuwägen und einzubeziehen. Hab schon wesentlich bessere Bücher des Autors gelesen.

Es regt zum nachdenken an 💭

Interessante Essays. Macht nachdenklich und trotzdem muss man immer wieder schmunzeln ;o
Mein Liebling des Monats, definitiv
Ein faszinierendes Buch mit der großen Frage, wie wichtig uns die Würde des Menschen eigentlich ist, was sie bedeutet und ob sie es wert ist, zu Gunsten unserer Sicherheit geopfert zu werden. Schirach schreibt fesselnd, komplex und doch gut verständlich diesen absoluten Banger über ein philophisches Thema, das uns viel näher ist als wir meist denken.
Wie immer ein Genuss.

Verschiedene kurze Essays zu unterschiedlichen juristischen Themen. Ferdinand von Schirach beschäftigt sich mit vielen Fragen - vom Grundgesetz, über Volksentscheide bis hin zu Sicherungsverwahrung und den ethischen Fragen, die dahinter stehen. Darf man jemandem seiner Freiheit berauben, ohne dass er eine Straftat begangen hat? Weil man glaubt, dass man damit andere schützt? Volksentscheide wirkten auf mich immer total toll, doch wenn man die Nachteile erklärt bekommt, dann hinterfragt man seine Meinung gerne. Er erklärt die Nachteile einer repräsentativen Demokratie, hinterfragt wer Subjekt und wer Objekt ist und ob ein Leben gegen ein anderes aufgewogen werden kann und ob es auch unter anderen Bedingungen als Notwehr, moralisch "in Ordnung" sein kann, jemanden zu töten. Definitiv keine leichte Kost, aber sehr interessant.

Essays mit Sogwirkung und Nachhall! Zutiefst faszierend wie viel Kraft und Ausdruck Schirrach in so wenigen Worte und Essays zusammenträgt. Auf mich hatte das Buch eine starke Sogwirkung und die letzte Seite war leider viel zu schnell erreicht.
Tolle Essays, die zum Nachdenken anregen.
spannend - brandaktuell - erschreckend ehrlich
Ein wahnsinnig gut recherchiertes Buch, gestützt auf Fakten. Es viel mir schwer dieses Buch aus der Hand zu legen. Zudem konnte ich sehr viel aus diesem Buch lernen. Durch direkte Fragen, die an die Leserschaft gestellt werden, beginnt man, wenn man nicht sowieso schon angefangen hat, über die ganzen Thematiken nachzudenken, spätestens jetzt sich das Gehirn über Fragen zu zermürben, für die man leider nicht so leicht eine Antwort finden kann. Dieses Buch gibt so wichtige Denkanstöße und thematisiert alle Themen alles andere als oberflächlich. Eine ganz große Empfehlung und ein Jahreshighlight von mir!!!
3,5 Sterne Abzüge gibt es definitiv für die Kapitel "Reine Menschen, reine Luft" und "Die Kunst des Weglassens". Im allgemeinen hätte ich mir die zeitliche Einordnung der Essays direkt unter dem Titel gewünscht und nicht fast ganz hinten. Trotzdem viele gute Denkanstöße, besonders zum (medialen) Stand der Staatsanwaltschaft und dem Umgang mit Dienstverletzungen.
Ein Muss und der wichtigste Satz unseres Grundgesetzes!
Hallihallo ihr Lieben, “Die Würde des Menschen ist unantastbar “ Ferdinand von Schirach zeigt hier in verschiedenen Kapiteln auf, wie dieser Satz jeden Tag verbogen oder sogar missachtet wird. Ohne jemals eine Konsequenz nach sich zu ziehen. Wie immer brilliert hier die schriftliche Darstellung des Autors. Ferdinand v. Schirach zeigt mal wieder warum er ein toller Schriftsteller und ein brillanter Jurist ist. Absolute Buchempfehlung!

Wieder einmal ein gelungenes Werk
Wer noch kein Werk von Ferdinand von Schirach gelesen hat sollte dies unbedingt tun. "Die Würde ist Antastbar" war fantastisch, Ferdinand von Schirach ist ein Genie.
Dieses Buch enthält 13 kurze Essays zu sehr unterschiedlichen Themen, die allesamt lesenswert sind. Da ich alle Bücher von Ferdinand von Schirach lesen möchte und die meisten auch bereits gelesen habe, hab ich an jedes seiner Werke hohe Erwartungen. Bei diesen Essays ist mir aber öfter aufgefallen, dass seine sonst so zeitlosen Texte eher weniger aktuell gewirkt haben. Die meisten Texte konnten mich einfach nicht umhauen, bzw. konnte ich nicht wirklich was neues für mich mitnehmen. Alles, was Schirach schreibt, bleibt für mich lesenswert, allerdings hat dieses kurze Büchlein mich bisher von allen Werken am wenigsten überzeugen können.
Amüsante, interessante aber leider teilweise, auch wenn diese nicht zuhauf sind, obsolete Essays.
Ich liebe Schirachs Schreibstil und seine Erzählungen über Verbrechen. Aber dieses Buch enthält Essays die er geschrieben hat und es waren auch welche darunter die ich nicht mochte. Z.B. stimme ich nicht mit seiner Meinung über das Rauchen überein und auch der Text über das iPad musste meiner Meinung nach nicht sein. Seine anderen Erzählungen kann ich wirklich jedem empfehlen, aber diese Essays muss man nicht kennen.