spannend, mysterisch und voller Paris Flair
"Der Zirkel der Sechs" ist wirklich ein sehr angenehmes Fantasy Buch. Durch das High-Fantasy Setting in Paris müssen sich Lesende nicht in eine komplett neue Welt eindenken, stattdessen gelten die Regeln unserer Zeit mit noch einer kleinen Prise Magie. Die verschieden POVs haben mir sehr gut gefallen, jedoch erschweren sich anfangs ein wenig den Einstieg in die Geschichte, da es ziemlich verwirrend ist, auch weil nicht alle direkt miteinander zusammenhängen. Nachdem die Geschichte etwas Fahrt aufgenommen hat, wird es allerdings immer besser. Das Setting in Paris passt perfekt und auch das Worldbuilding rund um die magische Gesellschaft wirkt in sich schlüssig und logisch. Manche Sachen waren etwas vorhersehbar, jedoch fand ich das nicht sonderlich schlimm. Unsere Hauptcharaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Insbesondere die Dynamik zwischen Ihnen hat mir richtig gut gefallen, auch wenn sie manchmal etwas sehr naiv und gut gläubig waren (zumindest die meisten). Das Ende habe ich so definitiv nicht kommen sehen, was ein gutes Ende. Am besten gefallen hat mir definitiv die queere Repräsentation, welche auch vollkommen normal war und nicht irgendwie besonders hervorgehoben wurde. Auch Ella als ace Person war wirklich super und der Hauptgrund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Nur das Beziehungskonstrukt am Ende fand ich nicht so gut, es hätte auch einfach bei ner Freundschaft bleiben können, finde ich. Ein schöner Fantasy Einzelband, auch gut als Einstieg in das Genre. Für alle Fans von queeren Fantasy Geschichten und spannenden Geschichten in der Stadt der Liebe