In einer düsteren Zeit, in denen zwei Parteien gegeneinander Kämpfen, schreiben sich zwei Feindinnen Briefe - und werden zu Freundinnen... Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Zugegeben, man braucht eine Weile, bis man Zugang zu der Geschichte findet. Das liegt vor allem daran, dass man direkt hineingeworden wird und sich erst nach und nach herauskristallisiert, was überhaupt vor sich geht. Und trotzdem wurde ich direkt in den Bann gezogen von diesen liebevollen Briefen, die zeigen, dass man selbst in den dunkelsten Zeiten - und ist man noch so sehr darin verwoben - irgendwo ein Licht findet. Vieles in diesem Buch lässt sich auch in unsere Zeit übertragen. Das Zwischenmenschliche war einfach wunderschön und ergreifend, dass ich nicht anders konnte, als es zu mögen.

Das war leider im Jahr 2024 so mit mein schlimmstes Leseerlebnis, weil ich zu keiner Zeit irgendeinen Zugang zu diesem Buch gefunden habe. Die Figurenzeichnung, die Art der Zeitreise, die verschiedenen Welten usw. blieben hier allesamt überaus abstrakt, sodass ich weder Spannung noch eine emotionale Verbundenheit noch eine Vorstellung von der Welt oder ihren Protagonisten bekommen habe. Somit für mich ein höchst nebulöses Buch nicht gänzlich ohne Reiz, aber in mir hat es primär Achselzucken hervorgerufen.

“At the end as at the start, and through all the in-betweens, I love you.” Das war mal ein besonderes Buch. Obwohl es sehr kurz und nicht wirklich explizit-deskriptiv im Worldbuilding ist, habe ich das Gefühl, beide Protagonistinnen und ihre Fraktionen nach dem Lesen gut zu kennen. Der Schreibstil ist so schön und in jedem einzelnen Wort wird die Sehnsucht der Charaktere nacheinander deutlich. Und ja, manchmal lässt einen das Buch dumm fühlen. Besonders durch das erste Drittel musste ich mich kämpfen, bevor ich verstanden habe, was passiert. Dass der Großteil dieses Buches in Briefform geschrieben ist, machte es auch nicht einfacher, es zu verstehen. Ehrlich gesagt habe ich das zum Beispiel auch Ende nicht wirklich verstanden, aber ich mochte die Vibes 😂

Dieses Buch hat einen wirklich sehr besonderen Schreibstil, mit dem eine besondere Liebesgeschichte erzählt wird. Ich mochte, wie sich die Gefühle zwischen Blau und Rot mit jedem Brief vertieften und wurde gegen Ende des Buches sogar ein bisschen emotional. Allerdings versperrte mir der sehr eigensinnige Schreibstil, dass ich so richtig mit den beiden mitfühlen konnte. Das Buch hinteelässt mich mit Zwiespälten. Ich merk, wie viel Mühe, Intelligenz und Kreativität in die Geschichte geflossen ist und ich mag es sehr, wenn mit Sprache gespielt wird und diese als Teil der Kunst, und nicht bloß als ein Instrument verwendet wird. Allerdings war das Lesen des Buches wirklich anstrengend 😅 Ich kam mir manchmal richtig dumm vor, weil ich so oft manche Stellen zwei oder dreimal lesen musste, um den ganzen Sinn zu erfassen. Ich konnte dadurch leider nie so ganz in diese eigentlich schöne Geschichte eintauchen. Und das ist wirklich schade. Also ja, eine wirklich besondere Geschichte, die aber besser vermittelt hätte werden können.

Dieses Buch entführt einen mit seinen poetischen Sätzen und fantasievoll gestalteten Szenen, in eine fesselnde Welt, von der man sich nicht trennen möchte. Ganze Welten und Zeiten vergehen in kurzen Kapiteln mit eingebetteten Briefen zweier Konkurrentinnen die gegensätzlicher und gleicher nicht sein können. Ein wirklich besonderes und einzigartiges Buch.

Ein kurzes Buch das sehr schön geschrieben ist. Es hat etwas gedauert bis ich mich mit den Schreibstil anfreunden konnte und es war stellenweise auch sehr anstrengend zu lesen. Bis zum Ende hab ich nicht wirklich verstanden was das Ziel dieses Krieges war. Aber das Buch hat mir trotzdem gefallen, es ist jedenfalls mal was ganz anderes. Das Ende war offen aber es hat mir gefallen.

Das Buch lässt sich dermaßen schwerfällig lesen, dass es mich leider gelangweilt hat und mir die Augen binnen des ersten Drittels mehrmals zugefallen sind. Es mag gut sein für Menschen, die gerne anspruchsvollere Werke lesen. Vielleicht bin ich nicht klug genug, um dieses Buch so richtig zu verstehen. Ich habe keine Lust, mich durch diesen Text zu quälen und brach das Buch deshalb ab. Schweren Herzens, da ich Büchern eigentlich gerne die Chance gebe, mich doch noch zu überzeugen.

Das Buch stellt eine gewisse Herausforderung dar, weil es viel eigene Vorstellungskraft und Aufmerksamkeit erfordert. In Zeiten, in denen leichte Unterhaltung den Markt überflutet, für gewisse Menschen sicherlich eine Bereicherung! Inhaltlich versteckt sich darin allerdings zu viel, als dass ich es mit einem Mal lesen in seiner Gesamtheit wirklich verstehen und aufnehmen konnte. Gut möglich, dass genau das die Absicht der "Kreateure" war. Vielleicht ist es aber auch einfach egal. Vielleicht geht es nur um Lieben, geliebt werden, und allem dazwischen. In jedem Fall eine wirklich sehr besondere Lektüre, zu der ich an einem späteren Moment ggf. nochmal greifen werde; die wunderbare, tiefgründige Poesie und der Einfallsreichtum haben mich jedenfalls schwer begeistert und berührt.

Mir fiel es schwer, für dieses Buch eine Sternebewertung zu geben und weiß kaum, wie ich es hier in Worte fassen soll. Im Buch geht es um Blau und Rot, zwei Agentinnen auf unterschiedlichen Seiten eines Zeitkrieges, die anfangen, sich Briefe zu schreiben und dabei Gefühle füreinander entwickeln. Der Plot kommt dabei aber erst sehr spät im Buch ins Rollen und Erklärungen zum Worldbuilding werden quasi nicht gegeben, man muss sich alles zusammen reimen. Das Buch besteht etwa zur Hälfte aus der Briefkorrespondenz, die andere Hälfte beschreibt, wie und wo sie jeweils die neuen Briefe finden. Für mich war das ganze eher wenig emotional, erst gegen Ende hat es etwas zugenommen, aber auch nicht viel. Womit das Buch punktet ist die poetische Schreibweise, vieles war einfach sehr schön zu lesen - ich musste mich dabei aber auch sehr konzentrieren, es ist nichts, was mam mal eben schnell runter liest. Vom Schreibstil her hab ich mir beim Lesen gedacht, das ist so ein Buch, dass ich mir im Oberstufenunterricht gut vorstellen könnte, aber wenn ich das im Schulsetting lesen und analysieren müsste, hätte ich es gehasst xD Aber so konnte ich dieses literarische Werk einfach auf mich wirken lassen und habe es so sehr genossen, auch wenn es mal etwas komplett anderes war, als die Bücher, die ich sonst so lese.

Am Anfang wusste ich ehrlich gesagt nicht worauf ich mich einlassen und worum es eigentlich geht. Dieses Buch hat mich aber überzeugt. Die Geschichte ist einfach so für geschrieben. Die Charaktere haben tiefe. Die Kombination aus einzelnen Szenen und aus Briefen passt perfekt zusammen und macht die Geschichte noch schöner.

Rot und Blau gehören zu zwei verschiedenen Seiten bei einem Krieg der Zeit und trotz ihrer Bedenken und aller Verbote beginnen sie sich versteckte Nachrichten zu hinterlassen, quer durch alle Zeiten und über verschiedene Stränge verteilt. Wegen der vielen positiven Meinungen und Awards war ich schon sehr gespannt auf diese Geschichte, aber sie war einfach nicht so ganz nach meinem Geschmack. Das Buch hält sich auf jeden Fall nicht damit auf, die komplexe Welt der Zeitreisen, Stränge und Fäden, dem Garden und den Agenten zu erklären. Man muss eher die Hinweise zusammentragen und eigene Schlüsse ziehen. Auch die Einsätze der Agenten wurden immer kurz thematisiert, man weiß eigentlich nur, das hier mal jemand getötet, da mal jemand gerettet, und dort jemand beeinflusst wird, damit die gewünschten Ereignisse in Gang gesetzt werden, bevor sie dann über die Fäden wieder zum nächsten Einsatz unterwegs sind. Das alles ist aber nur die Kulisse unserer Liebesgeschichte und Brieffreundschaft, denn die Nachrichten werden in den skurrilsten Dingen versteckt und während der Einsätze gefunden. Die Leben beider Protagonistinnen bestehen nur aus ihrer Arbeit und die Briefe bringen neue Gefühle in ihnen hervor. Ihre heimliche Korrespondenz, ihre Sorgen, entdeckt zu werden und die kleinen Abenteuer zwischen den Zeiten sind spannend und besonders das Ende hat mir gut gefallen. Der poetische Schreibstil hat mir schon gefallen und ich habe mir auch einige Stellen markiert, was ich sonst selten tue. Dass es aber so geheimnisvoll ist und so wenig erklärt wurde, fand ich sehr schade, ich hätte diese Novelle auch in längerer Form mit mehr Details gern gelesen.