11. Mai 2025
Bewertung:4

Etwa 2/3 des Buchs empfinde ich als wirklich sehr gut. Es wird einem eine doch recht faszinierende Kulisse präsentiert und tolle Protagonisten. Ich habe es richtig gerne gelesen, auch, weil der Schreibstil ziemlich gut ist. Aber dann ... ich weiß auch nicht. Die letzten ~100 Seiten haben mich nicht wirklich überzeugt. Die Handlungen überschlagen sich m.E. plötzlich ein bisschen dolle und die Logik...? Natürlich braucht man bei einem solchen Roman nicht wirklich mit Logik zu kommen, aber wenn die Ideen doch ziemlich abwegig werden oder auch plump erscheinen, so nach dem Motto: ich brauch da mal kurz was, um n bisschen Action reinzubekommen und die Geschichte dramatisch wirken zu lassen, das irgendwie passt. Es passt auch, aber es ist nicht wirklich durchdacht. Nicht wie zuvor. Außerdem bleiben am Ende Fragen offen. Behält man sich vor, einen 2. Teil schreiben zu können? Wäre möglich. Würde ich auch lesen. Dafür ist es definitiv gut genug. Fazit: starker Roman mit einigen Schwächen.

Into Dark Waters
Into Dark Watersvon Astrid ScholtePiper
6. Apr. 2025
Bewertung:2.5

Das Worldbuilding hat so Potential, aber irgendwie wird alles nur oberflächlich behandelt. Die Charaktere scheinen jeweils genau eine Charaktereigenschaft zu haben, die alles steuert, was sie tun, und die Lösungen, die die Geschichte bietet, scheinen zu einfach. hat mich leider nicht so abgeholt

Into Dark Waters
Into Dark Watersvon Astrid ScholtePiper
23. Juni 2024
Bewertung:2.5

Der weite Ozean birgt dunkle Geheimnisse...

Mit den Hauptcharaktere warm zu werden war anfangs schwierig. Lor schwimmt in Eigenhass und Tempe ist emotionslos. Elysea denkt, man kann durchs leben tanzen und zusätzlich lassen die Eltern ihre Kinder einfach zurück. 2,5 Sterne gibt es jedoch für das Setting und den plottwist in den letzten Seiten des Buches. Das Ende finde ich aber sehr schnell herbeigeführt und den Tod von einem der Hauptcharaktere kommt so plötzlich, dass man mit dem Herzschmerz der anderen Charaktere nicht mitfühlen kann. Alles in allem war das Buch okay, weiterempfehlen würde ich es aber nicht.

Into Dark Waters
Into Dark Watersvon Astrid ScholtePiper
17. März 2024
Bewertung:4

Vor zwei Jahren hat Tempest ihre Schwester an den Ozean verloren. Beim Tauchen nach Schätzen aus der Alten Welt, bevor der Ozean den ganzen Planeten bedeckte, ist sie ertrunken und mit ihr das Geheimnis über den Tod ihrer Eltern. Zwei Jahre lang hat Tempest jeden Cent gespart, um nach Palindromena reisen zu können, einer Insel, auf der Wissenschaftler die Toten wieder erwecken können, aber nur für einen Tag. Doch ist sie bereit, ihrer Schwester gegenüberzutreten und sich der Wahrheit zu stellen?

Into Dark Waters besticht mit einem ziemlich einzigartigen Worldbuilding. Eine Welt voller Wasser, eine Gesellschaft lebend auf schwimmenden Trümmern eine untergegangenen Zivilisation, Wissenschaft und Überlebenskampf in einem. Die Idee ist sehr kreativ und ich hätte gern noch mehr über Tempests Welt und die Riffe ihrer Heimat erfahren, doch die Autorin hat sich darauf nicht so fokussiert. Die Geschichte ist nicht ganz das, was man von Klappentext erwarten könnte, es gibt auch wider Erwarten keine wirklichen Fantasy-Elemente. Es wird zwar immer wieder von Göttern und Tempests Träumen berichtet, aber letztendlich bleibt dieser Teil der Handlung offen. Die Geschichte ist eher ein dystopisch-survivalmäßig angehauchtes Abenteuer mit Thrillerelementen. Zwischendurch kommt kurz das Gefühl auf, dass sich eine phänomenal klischeehafte (Liebes-) Geschichte anbahnt, aber die Autorin hat an der Stelle gut die Kurve bekommen und diesen Handlungsstrang in etwas sehr viel Tiefgründigeres zu verwandeln. Allgemein kann man das über die Geschichte sagen: Durch die ständige Verbindung zum Tod und der Thematik des letzten Abschieds wird das Buch an manchen Stellen durchaus philosophisch. Das Ende war ein wenig chaotisch, auf den letzten Metern gab es ein-zwei unerwartete Plottwists und kurz das Gefühl, dass es zu viel Happy End geben würde, aber auch an der Stelle hat die Autorin eine elegante Lösung gefunden. Es wird traurig-schön aber hoffnungsvoll. Into Dark Waters besticht nicht an allen Stellen mit unfassbar viel Spannung aber fesselt dennoch und lädt ein zum Verweilen in einer einzigartigen Welt, von der ich gern noch mehr erfahren hätte.

Into Dark Waters
Into Dark Watersvon Astrid ScholtePiper
1. Aug. 2023
Bewertung:3.5

Das Buch hatte sehr viel Potenzial. Ich war sofort gefesselt von den ersten Seiten. Es hat sich auch durchgehend gut lesen lassen aber der Zauber, das Potenzial der ersten Seiten blieb nicht aufrechterhalten. Schade! Die Idee und das Setting waren super.

Into Dark Waters
Into Dark Watersvon Astrid ScholtePiper
18. Mai 2023
Bewertung:4

Ein dystopischer Roman der sich mit der Frage beschäftigt, was wäre, wenn der Tod nicht endlich ist und wir unsere Lieben wieder zurück holen können...? Zumindest für 24 Stunden.

Tempest hat ihre komplette Familie verloren und holt ihre Schwester dank eines wissenschaftlichen Durchbruchs für 24 Stunden zurück. Das Buch startet etwa einen Tag bevor sie ihre Schwester zurückholt. Die Kapitel sind als Countdown für diese 24 Stunden aufgebaut und wechselt zwischen zwei Protagonisten, die aus der Ich-Perpespektive erzählen. Ich fand den Schreibstil sehr flüssig. Die Spannung beginnt schon mit Start des 24 Stunden Countdown und das Buch hält ein paar tolle Plot Twists bereit 😊 Jetzt geht es weiter mit "Wicca Creed" 🤗

Into Dark Waters
Into Dark Watersvon Astrid ScholtePiper
14. März 2023
Bewertung:5

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover sprach mich sofort an und auch der Klappentext klang einfach zu gut. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Außerdem schreibt sie einnehmend und bildhaft. Bereits nach wenigen Seiten war ich vollends in der Story versunken. „Into Dark Waters" ist definitiv ein Buch welches viel mehr Aufmerksamkeit benötigt, denn die Story die sich dahinter verbirgt ist großartig. Ich habe dieses einmalige Buch gestern beendet und ich bin echt begeistert! Die Idee einer dystopischen Unterwasserwelt habe ich so bisher noch nicht gelesen. Deshalb finde ich die Idee erfrischend neu. Die Umsetzung des Ganzen gelang der Autorin beeindruckend gut. Zum Inhalt will ich nichts weiter sagen, der Klappentext verrät hier mehr als genug. Außerdem wäre die Spoiler Gefahr viel zu groß. Nur so viel, Tempests Schicksal ging mir sehr nahe. Als es ihr gelingt Elysea wieder zurück zu holen überschlagen sich die Ereignisse und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Selbst die Nebencharaktere wurden voller Leben dargestellt. Durch den abwechselnden Erzählstil lernte ich sie noch sehr viel besser kennen. Die hier erschaffene Welt faszinierte mich ungemein. Ich konnte mir das Ganze bildhaft vorstellen. Es war als wäre ich ein Teil dieser einmaligen Welt. Das Ende empfand ich als sehr passend auch wenn es mich zum Teil etwas traurig stimmte. Dennoch war es der perfekte Schluss für dieses einmalige Buch. Klare Empfehlung. Fazit: Mit „Into Dark Waters" gelingt Astrid Scholte eine beeindruckende Dystopie voller nervenaufreibender Spannung. Erfrischend neue Ideen begeisterten mich auf ganzer Linie.

Into Dark Waters
Into Dark Watersvon Astrid ScholtePiper
9. Feb. 2023
Bewertung:4

Endlich hat Tempest genügend Geld zusammen, dass sie ihre tote Schwester Elysea zurück holen kann, wenn auch nur für 24 Stunden. Die Erweckung funktioniert zuerst reibungslos, aber dann Elysea sagt ihrer Schwester Tempest die Wahrheit über den Tod ihrer Eltern und die beiden fliehen von der Forschungsinsel Palindromena, aber die Zeit ist gegen sie. Bereits mit ihrem ersten Buch Four Dead Queens konnte mich die Autorin überzeugen, deshalb war ich sehr neugierig auf Into Dark Waters. Das Setting ist völlig anders. Die Autorin entführt ihre Leser in eine Welt voll Wasser. Bei dem Setting hatte ich tatsächlich immer den Film Waterworld vor Augen. Ich würde das Buch auch nicht als Dystopie bezeichnen, denn man weiß ja gar nicht, ob es sich bei der Welt um unsere handelt. Außerdem fehlt hier völlig das Element des totalitären Systems.  Für mich war das Buch tatsächlich her ein Fantasy-Thriller. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Tempest und Lor. Tempest ist mit ihrer Schwester auf der Flucht vor Lor und seinem Freund Raylan, denn die beiden arbeiten für Palindromena. Das Leben der Charaktere ist enger miteinander befunden als anfangs gedacht. Ich muss gestehen, dass ich Tempest nicht so sympathisch fand, sie ist sehr egoistisch und aufbrausend und nicht immer leicht zu ertragen. Lore und Elysea hingegen fand ich viel sympathischer. Eine  Romanze gibt es übrigens leider nicht. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr ungewöhnlich, aber die Stimmung ist auch recht melancholisch und traurig. Man weiß als Leser ja, dass Elysea nur 24 Stunden leben wird und danach wieder sterben wird. Mir hat der Plot insgesamt nicht ganz so gut gefallen wie bei Four Dead Queens und vergebe 4 von 5 Punkte. 

Into Dark Waters
Into Dark Watersvon Astrid ScholtePiper