Dark Syrup von Karen Gottlieb erzählt die Geschichte von Rosa. Rosa kann keine Magie mehr wirken nach einem Unfall in Thailand. Seitdem schottete sie sich von ihrer Familie ab und fing an, in Beas Cafe zu arbeiten. Die Wünsche, die man, während der Happy Hour erfüllt, schafft sie mit der Hilfe kleiner Geister, die für sie die Arbeit übernehmen. Als eines Tages aber Bea selbst verschwindet, muss rosa eingreifen und begibt sich auf die Suche. Gleichzeitig versteht ihre Familie ihren Werdegang immer weniger und übt auch hier Druck auf sie aus, um endlich wieder Magie zu wirken. Zuallererst muss ich sagen, dass ich das Buch bei rund 29% abgebrochen habe und demnach die oben stehende Zusammenfassung nur den Teil widerspiegelt, den ich gelesen habe. Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer. Ich konnte nicht in die Geschichte noch in die Charaktere hineinfinden. In den 119 Seiten, die ich gelesen habe, passierte nicht viel an Handlung. Ich konnte leider nicht erfahren, wie sich die Magie zusammensetzt, wie sie wirkt und vor allen Dingen, waren mir Rosas Naivität und Sturheit echt zuwider. Weshalb sie sich nicht ihrem Vater oder ihrer Schwester anvertraute, war mir nicht schlüssig. Ebenso das sie das Verschwinden von Bea erst einmal einfach so hinnimmt und nicht weiter drüber nachdenkt, fand ich leider auch sehr unlogisch. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch durchaus Potenzial hat, aber hier hat es leider an der Umsetzung gehapert. Es wurde sich mit vielen Nebensächlichkeiten beschäftigt, die das Buch leider zäh und langatmig gemacht haben.

Überraschend anders. Die Gefühlswelt der Protagonistin war sehr bewegend, teilweise zum Haare raufen und vor allem nachvollziehbar. Ich bin froh über die Entwicklung der Protagonistin. Ich fand die Geschichte spannend und unvorhersehbar. Die Art, dass Magie über ein Medium gewirkt wird fand ich cool und auch die anderen magischen Aspekte, waren interessant und abwechslungsreich zu anderen magischen Geschichten. Für meinen Geschmack, hätte dieses Buch auch eine Reihe sein können, um der Geschichte noch mehr Tiefe zu geben. Ich sähe da viel Potenzial.

Dark Syrup ist ein Young Adult Urban Fantasy Roman der Autorin Kathrin Gottlieb. Das Buch handelt von Rosa, einer jungen Hexe, die mit Hilfe von Flaschengeistern und Kaffeesirup heimlich Wünsche im Cafe erfüllt, in dem sie arbeitet. Doch eines Tages verschwindet die Besitzerin des Cafes und Rosa versucht nun mithilfe ihrer Flaschengeister herauszufinden, was passiert ist, während ihr Vater ihr mit der Ausbildung zu einer magischen Heilerin im Rücken liegt. Mit hat das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich ein paar Dinge gerne anders gehabt hätte. ZB wäre es für mich persönlich manchmal besser nachvollziehbarer gewesen, wenn Informationen zu Characteren und deren Beziehungen bzw vorherigen Geschehnissen früher eingebaut gewesen wären. Nach einem informationsreichen Anfang und ein paar Längen im Mittelteil war das Ende wieder recht stark. Die Lovestory war ultraslowburn und praktisch nicht vorhanden bzw nur im Hintergrund gehalten. Ich hätte mir ein paar weitere Momente zwischen den beiden gewünscht, denn so kam kaum Stimmung oder Feeling für das Paar auf, auch wenn ich beide Charactere an sich sehr mochte. Generell war ich ein Fan der Charactere, auch wenn es für meinen Geschmack irgendwann etwas zu viele waren und man ohne Glossar manchmal den Faden verloren hat, wer wer war. Zusammengefasst war das Buch ein gutes Urban Fantasy Buch, das mit Food-Magie einen neuen Ansatz verfolgte und mit sympathischen Characteren daherkommt. Allerdings sind inhaltlich noch Verbesserungen möglich. Die Autorin sollte man für die Zukunft auf dem Schirm haben. Nur indirekt das Buch betreffend fand ich es etwas blöd, dass man Online nur sehr wenig zum Buch findet. Kein Social Media etc. Wenn mir ein Buch gefällt, informiere ich mich auf Booktok oder Instagram gerne mehr über die Bücher, aber selbst unter dem #darksyrup fand man keinen einzigen Beitrag zum Buch, was etwas schade ist. Das Marketing könnte hier deutlich ausgebaut werden

Diese Geschichte hat mich an so ein süßes Cozy Buch erinnert. Deshalb hab ich mit Freude angefangen zu lesen. Wir lesen hier aus der Perspektive von Rosa, die vor zwei Jahren einen Unfall hatte und dabei etwas verloren hat. Angeblich. Und dieses Lügen und das Geheimniskonstrukt hat mir persönlich nicht ganz so gefallen, weil ich es nicht verstanden habe. Und das war einfach der zentrale Punkt, neben der Tatsache dass Bea, die Besitzerin vom Honigmond verschwindet. Für mich leider kaum Spannung und auch diese Sache mit ihrem Unfall und den Konsequenzen, fand ich nicht gut umgesetzt.