Da ich Dystopien gerne lese, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Klang doch alles sehr interessant, gerade auch in Bezug auf die AI-Thematik, die langsam auch bei uns in der Gesellschaft einzieht. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Der Erzählstil ist gut, man liest aus mehreren Perspektiven, jedoch das World Building war für mich irgendwie nicht abgeschlossen. Auch der Spannungsbogen konnte nicht gehalten werden. Das Finale irgendwie viel zu schnell und vor allem verwirrend abgefrühstückt. Gefühlt, plätschern alle Charaktere irgendwie an der Oberfläche. Das Ende lässt allerdings vermuten, dass es einen weiteren Teil geben wird. Vielleicht wird da genaueres zu den Protagonisten und der Welt erzählt. Die Fortsetzung werde ich wahrscheinlich nicht lesen. Schade. Wirklich gute und tatsächlich irgendwie realistische Thematik, aber doch nicht das gelbe vom Ei.

Die erste Hälfte zog sich etwas… einerseits fand ich die 2 verschiedenen Stränge gut aber immer wenn ich grad mehr von der einen Welt erfahren wollte, wechselte die Perspektive… Das Ende habe ich so nicht kommen sehen. Bzw hab ich mich wirklich bis zur Auflösung gefragt ob und wie beide Geschichten zusammentreffen… überraschend und spannend , aber eben nicht ganz von Anfang an. Sollte es eine Fortsetzung geben, würde ich die lesen

Klappentext: Das Jahr 2242. June kämpft sich mit ihrer kleinen Schwester durch eine verwüstete Welt, immer auf der Suche nach Medikamenten und Schutz. Luca hat alle Erinnerungen an ihr früheres Leben verloren – sie wacht auf einer technologisch fortschrittlichen High Rise Isle auf, einer Stadt, die auf gewaltigen Säulen über dem zerstörten Erdboden thront. Doch auch hier ist nicht alles so paradiesisch, wie es scheint, denn ein dunkles Geheimnis verbindet die beiden Welten … Das Buch hat mir so so gut gefallen! Der Schreibstil war richtig toll und ich hab vor allem das Ende in kürzester Zeit verschlungen. Ich mochte die Idee mit den Isles und auch generell wie diese Zukunft dargestellt wird super gerne. Auch war es echt interessant sowohl da eben auf den Isles als auch das leben auf dem Erdboden zu erleben. Die Charaktere waren mir eigentlich fast alle sehr sympathisch und ich mochte es, dass man bei einigen bis zum Schluss nicht wusste welche Rolle sie eigentlich spielen. Das Buch ist super komplex und es hat richtig Freude gemacht zu lesen wie alle kleinen Hinweise sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammengefügt haben. In Mittelteil hatte es für mich ein paar längen und das Ende ging mir etwas zu schnell, aber das hat auf jeden Fall meinem Leseerlebnis kein Abbruch getan und es hat mir trotzdem super gut gefallen. Auch dass das Ende eher offen blieb gefällt mir echt gut! Eine besondere Dystopie die mir auf jeden Fall im Kopf bleiben wird und die mir mindestens eine eher schlafarme Nacht bereitet hat:)

Passend zu #UFODay habe ich High rise isle von Alanna Wolf gelesen. In der Beschreibung der Autorin steht, dass sie in ihren Büchern ihre Liebe für Fantasy und Science-Fiction mit ihrem Interesse für Soziologie und Naturwissenschaften verbindet. Das genau spiegelt auch der Inhalt von High rise isle wieder. Zwei Handlungsstränge zweier Protagonisten werden parallel erzählt und im Lauf der Kapitel verbunden. Ich war zuerst auf der falschen Spur

Das Cover gefällt mir sehr, es zeigt beide Welten. Zum einen die zerstörte Welt und auf der anderen Seite die Stadt in den Wolken, in denen alle ein leben in Luxus und Gesundheit führen können. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und so kommt man schnell in einen guten Lesefluss. Besonders gut gefallen haben mir die wechselnden Schauplätze und Perskpektiven, welche alle paar Seiten wechseln. Dabei sind alle Charactere sehr greifbar und gut beschrieben. Besonders gelungen finde ich, dass man trotzdem bei vielen Personen bis zum Ende nicht weiß welche Rolle sie genau spielen und dadurch gibt es einige Wendungen die es in sich haben. Und sind wir mal ehrlich, nach diesem Buch hätten wir doch alle gerne AI wie Maris an der Seite. Das einzige Manko wäre, dass es an vereinzelten Stellen etwas langatmig war und sich mir manche der technischen Sachen nicht zu 100% erschließen (jedoch lege ich da auch nicht so einen großen Wert drauf, solange mir das Buch an sich viel Freude bereitet). Das Ende, bzw. der letzte abschnitt des Buches, sind hingegen sehr spannungsgeladen, aufregend und voller Action. Das hat mir sehr gefallen. Jeder der gerne Dystopien liest, in denen Technik eine große Rolle spielt, werden Freude an diesem Buch haben. Durch die eben genannten Mankos gebe ich dem Buch 4,5-5/5 Sternen, da ich es ansonsten wirklich mehr als gelungen fand.

Inhalt: Im Jahr 2242 hat sich die Erde verändert. Auf den High Rise Isles - fortschrittlichen Städten, die auf gewaltigen Säulen in den Himmel erbaut wurden - erfreuen sich die Menschen an einem privilegierten Leben ohne Armut, Hunger und Krankheiten. Hier erwacht Luca eines Tages im Krankenhaus und stellt fest, dass sie alle Erinnerungen an ihr früheres Leben verloren hat. Am Erdboden müssen die Menschen hingegen Tag für Tag mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen. In dieser verwüsteten Welt ziehen June und ihre Schwester umher, ständig auf der Suche nach Medikamenten und Unterschlupf. Ein unerwartetes Ereignis führt dazu, dass sich beide Welten verbinden und sich immer mehr Geheimnisse offenbaren. Fazit: Die Geschichte wird aus den Perspektiven von June und Luca erzählt. Während die Trostlosigkeit der Welt unterhalb der Isles durch June sehr deutlich gemacht wird, entdeckt man zusammen mit Luca die fortschrittliche Isle. Das Worldbuilding ist wirklich sehr gelungen und man kann sich beide Welten wunderbar vorstellen. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte in einem dystopischen Europa angesiedelt ist. June und Luca sind mir beide sehr sympathisch. Sehr viel Freude hatte ich auch mit der sarkastischen künstlichen Intelligenz Maris. Das Verhalten von Zinnia, Lucas Verlobten, an den sie sich nicht erinnern kann, hat mir sehr gut gefallen, da er die empfindliche Lage, in der sich Luca befindet, niemals ausnutzt. In diesem Buch gibt es keine große Liebesgeschichte und auch nicht alle paar Seiten extreme Actionszenen. Und das hat mich überhaupt nicht gestört, ganz im Gegenteil, ich finde dies sehr erfrischend. Mir hat die Geschichte unglaublich gut gefallen. Meiner Meinung nach ist das einzig Negative, dass am Ende des Buches noch einige Fragen bzw. Themen offenbleiben. Allerdings hat man so viel Raum sich die Geschichte selbst weiterzuspinnen. Für dieses Buch gibt’s von mir eine klare Leseempfehlung!

"High Rise Isle" hat mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt darauf, mal wieder einen dystopischen Roman zu lesen, insbesondere auch weil dieser in Europa spielt. Der Einstieg war ganz interessant, auch wenn ich mich ein wenig schwer dabei getan habe, die beiden Perspektiven auseinander zu halten. Auch wenn das Setting eigentlich extrem unterschiedlich ist, waren sich die Frauen für mich zu ähnlich und beide konnten mich leider nur wenig mit ihrer Persönlichkeite überzeugen. Das Setting war an sich eigentlich mega spannend, aber für mich gab es hier leider etwas zu wenig world-building und ich konnte mir vieles nicht so richtig vorstellen. Ich hätte mir hier ein paar mehr Beschreibungen zu der Welt gewünscht. Am meisten hat mir innerhalb der Geschichte aber die Spannung gefehlt. Es plätscherte irgendwie alles so vor sich, ohne dass wirklich viel passiert ist. Es fehlte hier an deutlichen Höhepunkten, die Spannung in die Geschichte hätten bringen können. Das Buch war eine Dystopie mit viel Potenzial, welches aber leider nicht genutzt wurde.

Dieses Buch zieht einen förmlich in sich hinein. Und es ist nicht alles schwarz und weiß, sondern viel mehr als das. Wir begleiten hier June und ihre Schwester Amalie. Die Erde ist nicht mehr die wie wir sie kennen. Es gibt Dörfer mit Mauern, zum Schutz vor den immer wiederkehrenden Fluten und Isles, also Inseln, auf denen nur ausgewählte Menschen leben dürfen. Auch Amalie hat eines Tages das Glück auf eine dieser Inseln zu kommen und ihre Krankheit behandeln zu lassen. Ob das gut geht? Die Kapitel werden aus Sicht von June und Luca erzählt was das Ganze echt auflockert und sehr spannend macht. June lebt mit Amalie auf der Erde und Luca auf einer Isle. Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Auf der Isle hat man hochentwickelte Technik, einen Job, Forschungszentren, Essen und keine ständige Angst überflutet zu werden. Eben ein gutes Leben. Unten kämpft man tagtäglich ums nackte Überleben. Hab ich ein Dach über dem Kopf? Genug Medikamente, einen Job und genug zu Essen? Kein besonders schönes Leben. Oder? Ich will gar nicht zu viel verraten, da man dieses Buch einfach gelesen haben sollte. Die Wechsel sind richtig gut gemacht und wir lernen hier einige Personen kennen. Auch erfahren wir wie man auf der Isle lebt und man wird hier ordentlich in die Irre geführt. Diese Dystopie zeigt einem das man ordentlich mit Ressourcen umgehen sollte und das Familie, Freundschaft, Gesundheit und Zusammenhalt sehr wichtig sind. Außerdem möchte ich das die Autorin weiter schreibt 🤣❤️ 5 von 5 ⭐️

⭐️⭐️⭐️⭐️/5 Es ist das Jahr 2242. Während June in der verwüsteten Welt lebt, lebt Luca auf der technologisch hoch entwickelten High Rise Isle. Doch auch auf der Isle scheint nicht alles so gut zu sein wie es nach außen hin wirkt. Und so stehen sowohl June, als auch Luca, vor einigen Herausforderungen auf der Suche nach der Wahrheit. Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag es wie hier schon die Welt und die Isle dargestellt sind. Der Kontrast wird schon deutlich klar und ich mag es wie der Schriftverlauf farblich invers zum Bild ist. Der Schreibstil von Alanna hat mir gut gefallen. Es war faszinierend wie bildlich die Welten beschrieben wurden. Ich fand es schön sowohl aus Lucas als auch Junes Sicht zu lesen und so mehr über die beiden verschiedenen Welten zu erfahren. Die Grundidee mit der Isle hat mir gut gefallen und es war interessant in die zwei Welten einzutauchen und diese zu entdecken. Ich mochte auch die Komplexität die daraus entstand. Auch wenn es mir am Anfang etwas schwer fiel einen Überblick zu bekommen, das hat sich dann aber doch recht schnell gelegt. Es ist vielleicht nicht das Buch für „mal eben zwischendurch", aber genau das hat mir auch gut gefallen. Luca und June als Charaktere waren mir beide recht schnell sympathisch. Beides zwei starke Frauen. Und auch die Nebencharaktere haben mir gefallen. Zwischendurch hat es sich für mich etwas gezogen, aber dennoch fand ich das Buch insgesamt spannend. Es gab immer mal wieder Wendungen die ich so nicht erwartet hatte. Zu guter letzt fand ich es gut das Themen wie der Klimawandel aufgegriffen wurde und aus feministischer Sicht das Bild der starken Frauen. Definitiv mal etwas andere, aber auf jeden Fall ein gelungenes Debüt. Und somit ein Buch, was ich auch weiter empfehlen kann.