7 Tage vor
Bewertung:5

Trotz der fast 600 Seiten hat das Buch mein Interesse die ganze Zeit gefesselt. Sehr spannend geschrieben, mit einem Plot Twist nach dem anderen! Fand dieses zweite Buch mit Marcus Goldman als Hauptprotagonist sogar besser als erstes. Ich freue mich nun auf die finale Story in der Geschichte der Baltimores.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
31. Mai 2025
Bewertung:4

Wieder ein spannender Krimi, der durch seine verschachtelte Struktur, Zeitsprünge und überraschenden Wendungen überzeugt. Ich mochte auch dieses Buch sehr – ich war wahnsinnig neugierig wie die Geschichte sich weiterentwickelt - so schön, die Protagonisten Marcus Goldman , Perry Gahalowood und weitere bekannte Figuren wieder zutreffen. Allerdings finde ich, dass der Roman nicht ganz an die ersten beiden Teile heranreicht. Vor allem im Vergleich zu „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ und auch „Die Geschichte der Baltimores“ fehlt es hier an der atmosphärischen Dichte, die ich an Dickers Büchern so sehr liebe. In den beiden Vorgängern hatte ich das Gefühl, als würde ich selbst Teil der Geschichte sein – als wäre ich mittendrin in Aurora oder bei der Familie Baltimore. Dieses Gefühl stellt sich bei „Die Affäre Alaska Sanders“ leider nicht im gleichen Maß ein. Trotzdem ein toller 3. Teil und absolut lesenswert.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
9. Mai 2025
Bewertung:5

Aufregend und spannend!

1999 wird in einem kleinen Küstenort die junge Alaska Sanders ermordet aufgefunden. Schnell ist der Täter gefasst und der Fall abgeschlossen. 2010 bekommt Sergeant Gahalowood, der von der Schuld des damals gefassten Täters überzeugt war, anonym neue Hinweise zum Fall. Zusammen mit einem Freund - Schrifsteller Marcus Goldman - macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit und sie finden Dinge heraus, die den Fall von 1999 in einem ganz neuen Licht dastehen lassen. Ich habe vor einigen Jahren „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ von Joël Dicker verschlungen. Als ich kürzlich über ein Mängelexemplar von „Die Affäre Alaska Sanders“ gestolpert bin, habe ich mir den Roman endlich gekauft. Ganz ehrlich - kein Autor kann seine Leser so gekonnt auf die falsche Spur setzen wie Joël Dicker. Die Story ist so interessant und spannend und hat mich - wie der vorhergehende Roman - total gefesselt. Jedes Mal wenn ich dachte „Ahhhh, jetzt habe ich eine Idee was passiert ist!“ wurde ich eines Besseren belehrt. So blieb die Spannung von Anfang bis Ende erhalten und mal wieder habe ich das Ende nicht kommen sehen! Das ist echt Schreibkunst für mich. Der Leser wird der Geschichte nicht überdrüssig sondern hängt dem Autor an den Lippen (oder der Schreibfeder!), hat die Lösung die ganze Zeit vor der Nase, kommt aber nicht drauf und wird während des Romans selber zum Ermittler, der jede Information aufsaugt, abwägt und darin die Wahrheit sucht. Großartig geschrieben, aufregend, spannend und dabei langsam, sich gemächlich entwickelnd. Für mich ein weiteres Highlight, das ich nur empfehlen kann und das mir gute Lesestunden bereitet hat. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal ein Buch des Autors lesen werde, in dem sich meine akribisch angestellten Vermutungen nicht als völlig daneben herausstellen, aber ich befürchte, dass das unmöglich ist 😉 Es gibt 5 von 5 Sternen von mir. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
2. Mai 2025
Bewertung:5

Voll spannender Wendungen

Das ist nun mein drittes Buch, das ich von Joël Dicker gelesen habe und mittlerweile habe ich mich sehr an den Schreibstil gewöhnt und gefallen daran gefunden, dass das Buch so viele Wendungen hat. Man hätte sie Geschichte deutlich kürzer schreiben können, andererseits finde ich es sehr gut, wie viele Facetten es gegeben hat, damit das Opfer zum Opfer wird. Es war nicht eine Fehlentscheidung, die jemand im Buch gefällt hat, sondern die Fehlentscheidungen vieler verschiedener Menschen.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
19. Apr. 2025
Mitreißend bis zur letzten Seite  - eine brillante Fortsetzung von „Harry Quebert“
Bewertung:5

Mitreißend bis zur letzten Seite - eine brillante Fortsetzung von „Harry Quebert“

Ich bin absolut begeistert! Die Affäre Alaska Sanders war für mich ein echtes Highlight – spannend, überraschend und brillant erzählt. Es war ein echtes Vergnügen, Marcus Goldman, Sergeant Gahalowood und natürlich Harry Quebert wiederzusehen. Joël Dicker schafft es einmal mehr, seine Figuren so lebendig werden zu lassen, dass man glaubt, alte Freunde wiederzutreffen. Besonders gelungen fand ich auch die Verknüpfungen zur Geschichte der Baltimores – subtil, aber perfekt eingearbeitet. Die Geschichte um den Mord an Alaska Sanders war von Anfang bis Ende mitreißend, und immer wenn ich dachte, ich hätte den Täter entlarvt, kam der nächste raffinierte Plottwist. Genau so liebe ich die Bücher von Dicker – vielschichtig, emotional und voller Überraschungen. Ein Muss für alle Dicker-Fans – und für alle, die es noch werden wollen!

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
19. Apr. 2025
Bewertung:5

"Der Fall Alaska Sanders" von Joel Dicker ist ein fesselnder und clever konstruierter Kriminalroman, der den Leser mit unerwarteten Wendungen und einer komplexen Handlung in seinen Bann zieht. Typisch für Dicker ist der verschachtelte Erzählstil mit Zeitsprüngen, der die Spannung bis zum Schluss aufrechterhält. Fans von "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" werden sich über das Wiedersehen mit bekannten Figuren wie Marcus Goldman und Sergeant Gahalowood freuen, die gemeinsam einen neuen, rätselhaften Fall aufrollen.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
6. März 2025
Bewertung:5

Marcus Goldman ist zurück.... Nach den Ermittlungen und dem Erfolg seines Buches "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" ist Marcus Goldman endlich zu dem erfolgreichen und bekannten Schriftsteller geworden, der er immer sein wollte, Harry Quebert ist jedoch spurlos verschwunden. Gleichzeitig erhält Marcus Freund Sergeant Perry Gahalowood eine verstörende Nachricht, die sich auf einen Mordfall aus dem Jahr 1999 bezieht. Damals wurde eine junge Frau namens Alaska Sanders in einem kleinen Ort in New Hampshire ermordet, der Täter kurze Zeit später auf dramatische Weise gefasst. Doch nun sind neue Beweise aufgetaucht, die das damalige Geständnis in Zweifel ziehen. Erneut ermitteln Sergeant und Schriftsteller und fördern dabei Dinge aus Alaskas Vergangenheit zu Tage, die den Fall in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Die Bücher von Joël Dicker sind einfach großartig und jedes Mal wieder ein absoluter Genuss. Auch dieses Mal überzeugt er mit einer wirklich spannend erzählten, gut durchdachten und außergewöhnlichen Geschichte und tollen Charakteren, die viel Raum und Zeit für ihre Entwicklung bekommen. Trotz der wirklich vielen Zeit- und Perspektivwelchsel kann man der Geschichte gut folgen (auch als Hörbuch) und schon nach wenigen Kapitel wird man in die Handlung hineingezogen und nicht mehr losgelassen, bis man endlich weiß, wer der Mörder ist. Ich habe mich auch wirklich sehr gefreut, dass es so viele Bezüge zu den anderen beiden Büchern von/mit Marcus Goldman gab ("Die Geschichte der Baltimores" und "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert") und würde auch sehr empfehlen, diese vorher zu lesen, wobei man der Handlung generell auch ohne Vorwissen folgen kann. Jedem, der verstrickte und wendungsreiche Krimis mag und sich gerne auf längere Erzählungen einlässt dem kann ich dieses Buch wirklich nur ans Herz legen - absolute Leseempfehlung!!

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
20. Feb. 2025
Bewertung:4

Vielschichtiger Krimi mit Suchtfaktor

Wie immer bei Joel Dickers Büchern ein vielschichtiger Krimi, den man gar nicht mehr aus der Hand legen und einfach nur weiter lesen möchte. Das drum herum war ab und zu etwas nervig und die Verstrickungen fast schon too much, deswegen eigentlich ein eher schwächerer Dicker, aber habe ich dennoch sehr gerne gelesen.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
20. Feb. 2025
Bewertung:5

Ich muss nicht schreiben das Joël Dicker zu meinen absoluten Lieblingen der schreibenden Zunft gehört. Nach seinem fulminanten Einstieg in die Literaturszene mit „Harry Quebert“ hat er für mich ein Lebenshighlight geschaffen. Und auch seine folgenden Bücher haben mich immer wieder begeistert. Nun legt er mit „Alaska Sanders“ die Fortsetzung seines Erstlings vor und es hat mich wieder völlig gefesselt. Ich liebe die Erzählweise Dickers. Zeitsprünge, Perspektivenwechsel und Figuren die einen ans Herz gehen. Das alles schafft Dicker mit einer Leichtigkeit die seinesgleichen sucht. Die Geschichte nimmt einen mit und lässt einen nicht los. Auch hier wieder eine klare Leseempfehlung meinerseits. Eigentlich wie schon der Vorgänger ein Muss. Man verpasst was wenn man es nicht liest.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
27. Jan. 2025
Bewertung:4.5

2024 hat mich "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" ins neue Jahr begleitet, mich begeistert und mir direkt ein Highlight serviert. Und das nachdem ich mich so lange gesträubt hatte zu Dickers Roman zu greifen. Umso größer war meine Freude das zu Beginn diesen Jahres, in einer Challenge, die Wahl wieder auf Dicker fiel. Diesmal auf "Die Affäre Alaska Sanders". Wieder durfte ich folglich das neue Jahr mit einem Highlight beginnen. Der Autor fliegt durch Zeiten und Perspektiven ohne je den roten Faden oder mich als Leeserin zu verlieren. Spannend, tiefgründig und immer wieder zum miträtseln animierend zieht er in seinen Bann. Wieder durften wir Goldmann feiern und einiges mir ihm und seinen Lieben erleben, immer auf der Suche nach sich selbst. Einzig, dass ich den Stil Joël Dickers schon kannte, lies die Faszination einen winzigen Tick weniger wirken als im vergangenen Jahr. Ein wirklich gelungenes und spannendes Buch.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
16. Jan. 2025
Bewertung:5

Wieder ein fantastisches Buch von Joël Dicker! Ich bin bei jedem Buch aufs Neue fasziniert, wie er die ganzen Stränge, die über Jahre springen, so übersichtlich aufbereitet. Ich liebe seinen Schreibstil und die Geschichte. Marcus Goldman und Harry Quebert haben von Anfang an mein Herz erobert.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
5. Jan. 2025
Bewertung:3

Zu viel des guten

Nach „Die Geschichte der Baltimores“, dass mir sehr gut gefiel, machte ich mich an „Die Affäre Alaska Sanders“ ran. Die Schreibweise, der Erzählstil sind Top. Aber so nach 300 Seiten war es doch einbisschen zuviel des guten. Die Story, Plottwists, Wirrungen, sind für mich einfach zuviel. 400 Seiten reichten, Marcus kam mir so vor wie ein Marvel oder DC Superheld, alles gelingt ihm. Mit freude kaufte ich das Buch, ohne Vorahnung. Die ersten 200 Seiten bereiteten mir Freude, ein Genuss. Aber alles was später kommt war ein würgen und durchhalten.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
30. Dez. 2024
Ein lesenswerter Roman. Trotz kleiner Schwächen überzeugt Dicker mit seinem fesselnden Schreibstil und einer vielschichtigen Handlung.
Bewertung:4

Ein lesenswerter Roman. Trotz kleiner Schwächen überzeugt Dicker mit seinem fesselnden Schreibstil und einer vielschichtigen Handlung.

⛽️ 𝘚𝘪𝘦 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘌𝘳𝘪𝘯𝘯𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘢𝘯 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘯 𝘖𝘳𝘵, 𝘥𝘢𝘴 𝘯𝘦𝘯𝘯𝘵 𝘮𝘢𝘯 𝘕𝘰𝘴𝘵𝘢𝘭𝘨𝘪𝘦. 𝘕𝘰𝘴𝘵𝘢𝘭𝘨𝘪𝘦 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘍𝘢̈𝘩𝘪𝘨𝘬𝘦𝘪𝘵, 𝘶𝘯𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘻𝘶𝘳𝘦𝘥𝘦𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦 𝘝𝘦𝘳𝘨𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘩𝘦𝘪𝘵 𝘨𝘳𝘰̈𝘴𝘴𝘵𝘦𝘯𝘵𝘦𝘪𝘭𝘴 𝘨𝘭𝘶̈𝘤𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘢𝘳 𝘶𝘯𝘥 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦 𝘌𝘯𝘵𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘥𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘧𝘰𝘭𝘨𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘦 𝘳𝘪𝘤𝘩𝘵𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯. 💭
"Die Affäre Alaska Sanders" von Joël Dicker ist der dritte Band der Reihe um den Schriftsteller Marcus Goldman. Als begeisterte Leserin der vorherigen Teile war ich gespannt auf dieses Buch und wurde nicht enttäuscht. Der Roman beginnt stark und zog mich sofort in eine komplexe, verstrickte Handlung mit zahlreichen Wendungen. Dicker versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und die Neugierde zu wecken. Allerdings empfand ich diesmal einige Längen, die den Lesefluss etwas beeinträchtigten. Im Vergleich zu den Vorgängern erscheint dieser Teil insgesamt etwas schwächer. Es ist empfehlenswert, zuvor "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" und „Die Geschichte der Baltimores“ zu lesen, da häufig Bezüge zu diesen Büchern hergestellt werden. Für Fans des ersten Teils bietet auch dieser Roman spannende Unterhaltung. Dennoch bleibt "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" mein persönlicher Favorit und Herzensbuch. Insgesamt ist "Die Affäre Alaska Sanders" ein lesenswerter Roman, der besonders Liebhabern der Serie gefallen wird. Trotz kleiner Schwächen überzeugt Dicker mit seinem fesselnden Schreibstil und einer vielschichtigen Handlung. ⭐️⭐️⭐️⭐️ ⁽ᵁᴺᴮᴱᶻᴬᴴᴸᵀᴱ ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ ⁻ ˢᴱᴸᴮˢᵀᴷᴬᵁᶠ⁾

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
20. Dez. 2024
Bewertung:4

Klassischer Dicker mittlerweile

Ich hab jetzt fast alle Bücher von ihm gelesen und werd auch die zukünftigen lesen. Man muss trotzdem sagen hat man eins gelesen hat man alle gelesen, zumindest ab „die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ ist das Grundprinzip seiner Geschichten immer gleich. Komplizierter Fall, abgefahrene Charaktere, Marcus Goldman, schöne Auflösung, leicht zu lesen. Mir persönlich gefällt es Sau gut, ich hab es gerne gelesen und würde dieses Buch als klassische Urlaubslektüre bezeichnen. Muss aber trotzdem gestehen, leichte Abnutzungserscheinungen machen sich für mich leider bemerkbar. Nicht der Beste aber gewohnt gute Joel Dicker.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
14. Dez. 2024
Bewertung:5

WOW! Mir fehlen die Worte. Spannend bis zum Schluss, grandiose Charaktere und viele Geheimnisse, die sich nach und nach offenbaren und meisterlich geschickt zu einem großen Ganzen zusammensetzen. Von der ersten bis zur letzten Seite atemberaubend und fesselnd.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
8. Okt. 2024
Bewertung:3.5

Nachdem ich sehr begeistert war von "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Es liest sich gut in einem Rutsch aber den ganz großen Glanz liefert es nicht. Vieles wirkte auf mich dann doch arg konstruiert und nervig. Permanent wurde darauf hingewiesen, dass jetzt aber was passiert. Auch, dass die Hauptcharaktere sich permanent mit Sergeant bzw. Schriftsteller anreden wirkte aufgesetzt. Witzigerweise hat sich eine weitere Protagonistin im Buch genau darüber aufgeregt. Fazit: wenn man gewisse Dinge einfach hinnimmt und nicht hinterfragt ist das Buch unterhaltsam. Ein Aha Erlebnis ist es jedoch nicht.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
6. Okt. 2024
Bewertung:4.5

Diese Kriminalgeschichte entwickelt sich langsam - alles wird genau erklärt. Dementsprechend steigert sich auch die Spannung. Die Handlung ist pfiffig, etwas verzwickt und gut durchdacht. Das Buch liest sich gut. Ich habe das Buch gerne gelesen und finde den Aufbau der Geschichte wirklich gut. :)

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
19. Aug. 2024
Bewertung:4

Man bekommt,was man erwartet! Gute Unterhaltung, Krimi mit vielen Wendungen, Spaß an der Tätersuche, einen Protagonisten-den man kennt, liebt und von welchem ich gerne immer mehr erfahre. Mir hat es wieder sehr gut gefallen.Der Schreibstil von Joel Dicker lässt mich am knapp 600 Seiten Roman , gerne verweilen. Da ich eher selten Krimi oder Thriller lese, bin ich jedesmal total überrascht, wie toll ich diese Romane finde. Ich liebe die Interaktion zwischen Marcus Goldman und dem Sergeant Perry Gahalowood und die Vielschichtigkeit aller Figuren.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
6. Aug. 2024
Bewertung:5

Lohnt sich sehr

6/2024 Die Affäre Alaska Sanders - Joël Dicker Am April 1999 wird die Leiche der jungen Alaska Sanders geborgen. Nachdem es einen Verdächtigen inklusive Geständnis gibt, ist der Fall schnell abgeschlossen. Im Juni 2010 erhält Sergeant P. Gahalowood eine seltsame Nachricht. Der Fall wird von ihm und seinem Freund, dem Schriftsteller Marcus Goldmann, neu aufgerollt. Die Vergangenheit behielt viele Geheimnisse für sich doch nun ist es an der Zeit die Wahrheit ans Licht zu bringen. Es ist soooo gut geschrieben. Die Kapitel sind in ständig wechselnde Zeiten bzw Perspektiven geschrieben. So ist der ganze Vorfall von damals für den Leser rekonstruierbar. Natürlich enden die Kapitel dann mit kleinen Cliffhangern. Ausserdem erfährt man nebenher wie es mit Marcus und Harry Quebert weiter ging. Absolut lesenswert! 👌👌👌👌👌/5

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
10. Juli 2024
Bewertung:5

Dieses Buch hat mich rundum begeistert. Ich kenne bereits zwei Bücher von Joel Dicker und werde nicht müde "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" jedem zu empfehlen der es nicht hören will. Diese Geschichte hier knüpft zwar nicht direkt an, handelt jedoch wieder von Marcus Goldmann und Perry Gahalowood. Ähnlich und doch völlig anders verfolgen Sie eine alte Spur, um einen vermeintlich gelösten Mordfall noch einmal zu prüfen. Dabei verstricken die beiden sich in so wilde Irrungen und Wirrungen, dass man als Leser*in nur staunen kann. Nie hätte ich gedacht, dass sich die Handlung jemals so entwickeln würde, wie sie es getan hat und doch ist am Ende alles logisch, klar und verständlich. Ich wurde an vielen Stellen überrascht und konnte einiges nicht vorausahnen, wobei ich mittlerweile doch etwas geübter darin bin. In kürzester Zeit habe ich das Buch beendet, weil es kaum möglich ist dem Schreibstil von Dicker zu entkommen. Seine Art und Weise Vergangenheit und Gegenwart zu verknüpfen ist einfach grandios. Man geht komplett in den Zeiten auf, ohne durcheinander zu kommen. Gleichzeitig verwebt er zwei seiner bisherigen Bücher über und mit Marcus perfekt in diese Geschichte mit ein, was nicht spoilert, wenn man diese Bücher noch nicht kennt aber Leser*innen wie mich immer wieder zum Lächeln bringt. Dennoch würde ich empfehlen diese Geschichte erst nach Harry Quebert zu lesen.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
19. Mai 2024
Bewertung:5

Ich kann nichts negatives über dieses Buch sagen. Mal wieder ein Buch, welches ein in den Bann zieht und man nicht aufhören kann zu lesen. Dicker hält mit jedem Buch seinen Standard. Ich Kann jedem empfehlen alle Bücher von ihm zu lesen!

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
30. März 2024
Bewertung:4

Eine gelungene Fortsetzung

Es war schön, Charaktere wie Marcus Goldman und Seargent Gahalawood wieder zu treffen. Im Vergleich zum Vorgänger „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ waren mir die weiteren Charaktere deutlich sympathischer. Der Fall war spannend, etwas leichter als der Vorgänger, aber mit einigen Wendungen auch nicht sonderlich vorhersehbar.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
12. März 2024
Bewertung:2

KLISCHEEERFÜLLTE BANALITÄTEN Vor gut zehn Jahren gelang dem Schweizer Joel Dicker mit „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ ein Megaseller, den Dickers Folgeromane mit dem immer gleichen Zutatenmix – bestehend aus einem Kriminalfall, einer (oder mehrerer) amerikanischer Kleinstädte, verschiedenen Erzählebenen und der Fassade, ein amerikanischer Gesellschaftsroman sein zu wollen – zu bestätigen wussten. „Die Affäre Alaska Sanders“ führt die Geschichte des Schriftstellers Marcus Goldman, der bereits bei „Harry Quebert“ und „Das Leben der Balitmores“ als Ich-Erzähler fungierte und nach und nach als neuer Stern am amerikanischen Literaturhimmel konstruiert wird. Goldman und Perry Gehalowood, ein Polizist, mit dem Goldman bereits im Fall Quebert ermittelte und der seither mit ihm befreundet ist, rollen in Dickers neustem Roman den Fall um den Mord an einer jungen Frau in einer Kleinstadt in New Hampshire erneut auf, nachdem Perry, der bereits 1999 in dem Fall ermittelte, einen Hinweis erhält, dass man vor 11 Jahren, trotz eines Geständnisses und einer erdrückenden Beweislage den falschen Täter verhaftet habe. Parallel zu Fallgeschichte, die Dicker auf zwei Zeitebenen und mit diversen Rückblenden erzählt; werden die Geschichten Goldmans und Gehalowoods weitererzählt, bei denen es auch ein Wiedersehen mit Figuren aus älteren Romanen des Schweizers gibt. Als ich 2016 die beiden ersten Goldman-Romane Dickers las, habe ich diese wahrlich verschlungen. Selbst auf dem Weg zum Supermarkt las ich in diesen Genrehybriden aus Whodunit und Great American Novel, bereits 2018 konnte ich aber mit dem Nachfolger um den Mord an Stephanie Mailer weniger anfangen und habe mich eher durch diesen Schinken hindurchquälen müssen. Einzig Dickers Rückkehr zur Erzählerfigur Goldman lies mich nun nochmal hoffnungsvolle Neugier entwickeln – die jedoch leider enttäuscht wurde. Was also ist passiert? Haben sich meine Lesegewohnheiten in den letzten Jahren so stark verändert, dass das, was mir vorher als Stärke erschien, nun eine Schwäche darstellt? Oder hat Dicker etwa nachgelassen? Der @piperverlag unter der Führung von @lovenberg_piper hat sich erst kürzlich in die Nesseln gesetzt, als in einem Sachbuch der rechts-konservativen Kabarettistin Monika Gruber (kannte sie vorher nicht, aber Internet ordnet sie so ein) rassistisch und ohne Wahrung der Persönlichkeitsrechte mit einem Tweet von @roma_liest verfahren wurde, woraufhin eine weniger halbgare „Entschuldigung“ des Verlags erfolgte. Was hat nun „Die Affäre Alaska Sanders“ damit zu tun? Vordergründig: überhaupt nichts und doch ist auch dieser Roman ein Ausdruck des Drangs, über möglichst leicht zu konsumierende Texte und damit einhergehender oberflächlicher Lektoratsarbeit (oder Ignoranz bestimmten Themen gegenüber) ein Maximum an Profit einzufahren. So mag Marcus Goldman im Roman als großer Literatur beschrieben werden (was für einen Krimiautoren ohnehin eher Seltenheitswert hat), der Roman Dickers wird diesem Stempel in meinen Augen allerdings nicht gerecht. Zwar versteht Dicker sich darauf, die Erzählmuster amerikanischer Serien für sich zu verwenden und so wirklich einen Pageturner mit einer Unzahl an Cliffhangern zu konstruieren, aber dieser Roman mutet seiner Leser*innenschaft zu keinem Zeitpunkt auch nur ein Minimum an Verstandes- und Geduldsgebrauch zu. Immer werden besagte Cliffhanger aufgelöst, kaum dass sie errichtet wurde und der Text verweigert sich nahezu kategorisch dem Prinzip des „Show, don’t tell“, denn hier wird wirklich alles auserzählt und erklärt, damit auch jede*r versteht, was hier gerade passiert. Hinzu kommt, dass das Zusammenspiel aus Kriminalgeschichte und Bildungsgeschichte seines Erzählers nur schwerlich ineinandergreifen, bzw. im Zusammenspiel dermaßen überkonstruiert und überfrachtet wirken, dass man sich fragen könnte, ob Dicker nicht besser daran getan hätte, zwei Romane aus diesem einen zu machen. Nun könnte man meinen, dass sich auf knapp 600 Seiten am Ende das Gefühl einstellen müsste, eine gewisse Nähe zu den Figuren des Romans aufgebaut zu haben, aber auch das kann ich für mich nicht bestätigen. Und das muss man erstmal hinkriegen: 600 Seiten schreiben und keine der Figuren des keineswegs ausschweifenden Ensembles gewinnt irgendwie an Tiefe! Besonders übel verfährt Dicker mit seinen Frauenfiguren: diese lassen sich – egal ob Haupt- oder Nebenfigur – allesamt in das Schema der Heiligen (Unschuld, Güte, Fürsorge) oder des sexualisierten Vamps einordnen und sind durch die Augen des Erzählers (ein Schelm, wer hier die Fantasien des Autors vermuten mag) „wunderschön“. „Die Affäre Alaska Sanders“ ist ein bunter Strauss aus vorgetäuschter Komplexität, recycleten Storyelementen sowie klischeehafter und blasser Figurenzeichnung und ich habe leider die Vermutung, dass die beiden ersten Romane, die ich von ihm las, mittlerweile ebenfalls nicht mehr so gut wegkämen, daher: Hat jemand Interesse an den drei Romanen? Meldet euch gerne per DM (ich judge auch niemanden).

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
21. Jan. 2024
Bewertung:4.5

👑⚰️📖 Kurz vorweg: Ich empfehle wirklich, die Bücher "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" und "Die Geschichte der Baltimores" zuerst zu lesen. Man kann "Die Affäre Alaska Sanders" zwar auch problemlos unabhängig von den anderen beiden Büchern lesen, es gibt in diesem Buch aber sehr viele Querverweise und ich fand es sehr schön, die anderen beiden Bücher zu kennen. Das macht das Ganze rund. Zur Story selbst: Ein Schriftsteller und ein Polizist befassen sich mit einem alten und wie sich herausstellt wunderbar verschachtelten Mordfall. Nichts ist so einfach, wie es scheint, vermeintliche Täter haben plötzlich Alibis und neue Verdächtige tauchen auf und mit ihnen die eine oder andere (manchmal auch falsche... Wer weiß?) Spur, auf die der Autor seinen Leser lockt - ich liebs ☺️. Joël Dicker bleibt sich selber sehr treu. Seine Protagonisten sind in keiner Weise eindimensional, sein aus den Vorgängerbüchern bekannter Hauptcharakter, der ermittelnde Schriftsteller, ist klug und sympathisch und die Schlussfolgerungen aller Protagonisten sind sehr detailliert und nachvollziehbar beschrieben. Und wie gewohnt spannend bis zum Schluss und doch tatsächlich mit einem Link zum vielleicht nächsten Buch? Ich hoffe sehr. Ganz klare Leseempfehlung 👍

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
17. Jan. 2024
Bewertung:5

Marcus Goldmann ist zurück und führt uns durch einen neuen, spannenden Fall voller Geheimnisse und Verstrickungen. Ende der 90er wurde die Leiche von Alaska Sanders gefunden, ein Schuldiger war schnell ausgemacht und der Fall wurde abgeschlossen. Doch über 10 Jahre später kommen plötzlich Zweifel an der Geschichte auf. Durch eine anonyme Nachricht kommen Sergeant Gahalowood und Schriftsteller Marcus Goldberg auf den Gedanken, dass vielleicht doch etwas mit dem Tathergang nicht stimmt und der Verurteilte möglicherweise zu Unrecht im Gefängnis sitzt… Eins vorweg – es kommen im Laufe des Buches immer wieder Verweise zum vorherigen Werk „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“. Generell würde ich also empfehlen die Bücher in der erschienenen Reihenfolge zu lesen, jedoch könnte man theoretisch auch davon absehen, wenn einen sowas nicht stört. Im Buch werden zwar viele Andeutungen gemacht und nebulöse Hinweise gestreut, jedoch gerade so viel, dass man neugierig wird. Interessanterweise ist im jetzigen Buch die Rede davon, dass Goldberg erst noch „Die Geschichte der Baltimores“ schreiben wird, was ja aber vor „Die Affäre Alaska Sanders“ erschienen ist. Joël Dicker steht also eindeutige auf zeitliche Verstrickungen. Egal in welcher Reihenfolge nun gelesen wird – alle drei genannten Bücher von Joël Dicker sind einfach grandios und wahre Meisterwerke. Der Autor versteht es wie kein anderer mit den Zeitebenen zu spielen. Hinzu kommen außerdem Perspektivwechsel zwischen verschiedenen Personen – ein perfekter Mix aus Gegenwart und Vergangenheit. Durch die Rückblicke bekommen wir immer mehr Puzzleteile zugespielt. Obwohl gerade solche Bücher aus Ermittlersicht eher langatmig und zäh sein können, kommt bei “Die Affäre Alaska Sanders” zu keiner Zeit Langeweile auf. Unsere beiden Ermittler finde ich wahnsinnig sympathisch. Alaska war ein eher schwieriger Charakter, der wohl aber bewusst eher sprunghaft und ambivalent dargestellt wurde. Trotz der Fülle an Personen habe ich immer den Überblick behalten können, da einfach alle Charaktere relativ einprägsam waren. Die Geschichte stellt sich als unglaublich verzweigt heraus, was die Unterhaltung während des Lesens total bestärkt hat. Selbst bei vermeintlich bekannten Tatsachen konnte sich in Rückblenden ein neues Detail offenbaren, was am Ende allles änderte. Nichts wird hier einfach zufällig im Buch beschrieben, aufmerksames Lesen lohnt sich also. “Die Affäre Alaska Sanders” ist einfach ein wirklich cleverer und raffiniert konstruierter Ermittlerroman, dessen Ausmaße wohl niemand hätte kommen sehen. Neben dem eigentlichen Fall, konnte auch in Goldbergs Leben ein wenig mehr Licht gebracht werden. Grundsätzlich liest es sich so, als ob man auf ein weiteres Buch mit Marcus Goldberg als Protagonisten spekulieren dürfte, was mich unglaublich freuen würde! Nun liegen zwischen den Büchern ja immer einige Jahre, so dass man wohl erstmal nur hoffnungsvoll abwarten kann.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
15. Jan. 2024
Bewertung:3

Seit langem mal wieder ein Buch, dass mich mehrere Stunden am Stück fesseln konnte und dass ich trotz Alltagstrubel und vielen To Dos im Kopf nicht mehr weglegen wollte. Das Buch ist die Fortsetzung von "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert", bezieht sich aber auch sehr stark auf "Die Geschichte der Baltimores", dies muss man aber zum Verständnis dieser Geschichte nicht vorher gelesen haben, man wird es aber sicher lesen wollen, wenn man "Die Affäre Alaska Sanders" durch hat, da es viele Anspielungen auf die große Familientragödie gibt. Der dritte Teil der Serie rund um Marcus Goldman folgt dem gleichen Muster der anderen. Es gibt Ermittlungen und persönliche Parts in der Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit. Auch Harry Quebert taucht wieder auf, das Ganze wird aber ein bisschen zu mysteriös gestaltet für meinen Geschmack. Auch die persönliche Story um Marcus der immer noch und immer wieder mit seiner Vergangenheit und seiner Persönlichkeit hadert, war nicht ganz mein Fall. Aber zur Charakterentwicklung gehört sowas halt dazu. Der Mordfall war spannend erzählt, schnell war klar, dass es sich teilweise um falsche Fährten handelte, doch den wahren Plot hätte ich nicht erahnt. Alles in allem ein solides Buch aus der Reihe. Wer den ersten Teil mochte, wird auch hier nicht enttäuscht werden.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
14. Nov. 2023
Bewertung:4

"Wir alle haben eine Möwe in uns, diese Versuchung der Faulheit und Leichtigkeit." Schriftsteller Marcus Goldmann ermittelt zusammen mit Sergeant Perry Gahalowood in einem 11 Jahre alten Mordfall, der eigentlich aufgeklärt schien. Doch es gibt Zweifel. Beide Protagonisten sind Fans von Joel Dicker aus dessen Roman "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" bekannt. Der neue Joel Dicker wird als Fortsetzung von "Harry Quebert" beworben, ich finde, es ist keine klassische Fortsetzung. Aber Harry Quebert wird immer wieder erwähnt, ohne dass zu dem Buch allzu sehr gespoilert wird, was ich wirklich gut finde, für die Leser, die das Buch nicht gelesen haben. Auch hier zeigt sich wieder, dass der Autor seine Fälle sehr verschachtelt aufbaut und dabei aber immer den Überblick hält und am Ende alle Fäden zusammen bekommt und quasi keine Fragen mehr offen bleiben. Es ist rund am Ende, auch wenn ich einige Handlungsstränge während des Lesens doch etwas konstruiert fand. Ich mag den flotten Schreibstil von Joel Dicker, ich mag die Zeitsprünge, die viele Fährten, die oft in Sackgasse oder gar ganz in in die Irre führen. Das lädt zum mit rätseln und mit fiebern ein und die Seiten fliegen so dahin. Vor Allem mag ich in "Alaska Sanders" die beiden Protagonisten Marcus und Gahalowood arg gerne und ich mag die Anspielungen auf "Die Geschichte der Baltimores", ein weiterer Roman von Joel Dicker. Das wird anscheinend ein richtiges "Marcus Goldmann Universum", denn das Ende verspricht einen weiteren Roman mit Marcus als Hauptfigur. Man muss bei dem Roman am Ball bleiben, weil es viele Figuren gibt, weil wir immer wieder in verschiedene Vergangenheiten eintauchen und so langsam das Rätsel um den Fall von Alaska Sanders lösen. Und dann wird man mit einem super rutschig zu lesenden Roman belohnt.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
20. Okt. 2023
Bewertung:5

Joel Dicker hat es wieder geschafft! Mit seinem unnachahmlich bildhaftem, weich erzählenden und doch flotten Schreibstil, der den Leser immer bei der Stange hält, hat er mich wieder in seinen Bann gezogen. Wer die Baltimores und Harry Quebert geliebt hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen! Wir begleiten Marcus Goldman und seinen Freund und Polizisten Gahallowood dabei, wie sie einen alten Fall wieder aufrollen. Vor Jahren ist Alaska Sanders ermordet worden, der Schuldige schnell gefasst, es gab sogar ein Geständnis.. was ist nun passiert, dass den alten Fall von damals in einem völlig neuen Licht da stehen lässt? Welche Rolle spielt Marcus in dem Ganzen und wohin ist Harry Quebert nach den Ereignissen in Aurora untergetaucht? Ich mag es, dass Joel Dicker in den Zeitebenen springt, man fühlt sich mitten im Geschehen von damals, man spürt den Druck von Goldman endlich sein zweites Buch zu schreiben und beinahe jedes Kapitel endet auf einem kleinen Cliffhanger.. die Seiten sind nur so geflogen. Die Auflösung war für mich stimmig und der Autor behält alle Fäden in der Hand. Nachdem mir Zimmer 622 nicht so gut gefallen hat, ist dieser Roman wieder ein Highlight gewesen. 5 Sterne

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
17. Okt. 2023
Bewertung:4.5

Lieblingszitat 💭

'Sergeant, woher wussten Sie, dass Helen die Richtige für Sie ist?' [...] Ich weiß es, seit sie nicht mehr da ist. Natürlich liebte ich sie über alles. Natürlich habe ich umm ihre Hand angehalten, weil ich mir vorstellen konnte, mein Leben mit ihr zu verbringen. Natürlich habe ich trotz aller Höhen und Tiefen nie an meiner Liebe gezweifelt. Aber wissen Sie, was das heißt, wenn man sagt, man weiß, dass eine Person die Richtige ist? Das heißt, dass Sie, wenn diese Person stirbt, wünschten, Sie wären mit ihr gestorben. Ihre Welt bricht zusammen. Sie funktionieren nicht mehr ohne sie. Ich fühle mich wie eine kaputte Maschine, Schriftsteller. Mit Helen habe ich meine Gebrauchsanleitung verloren. - Sergeant Perry Gahalowood

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
25. Sept. 2023
Bewertung:4

4.5 Sterne Im Juni 2023 ist mit „Die Affäre Alaska Sanders“ der heißersehnte neue Roman von Joel Dicker veröffentlicht worden. Nach „Die Wahrheit über Fall Harry Quebert“ und „Die Geschichte der Baltimores“ ist dies nun der dritte Roman, in dem der fiktive Romanautor Marcus Goldman als Protagonist fungiert. Zeitlich ist diese Geschichte zwischen „Harry Quebert“ und den „Baltimores“ anzusiedeln. Ich selbst lese Roman-Reihen am liebsten in der chronologischen, zeitlichen Reihenfolge der (fiktiven) Ereignisse und liebe die Anspielungen zu „Harry Quebert“ und den „Baltimores“ hier sehr. Aber für den Fall Alaska Sanders selbst tun sie nichts zu Sache, weshalb man diese Romane im Prinzip auch unabhängig voneinander lesen kann – selbst wenn „Alaska Sanders“ als Fortsetzung von „Harry Quebert“ beworben wird. Der Fall um die vor 11 Jahren ermordete Alaska Sanders, den Markus Goldman zusammen mit Perry Gahalowood (den wir schon aus Harry Quebert kennen) neu aufrollen, wird in der gewohnt verschachtelten, dicker’schen Art und Weise erzählt. Unterschiedliche Zeitebenen und Perspektiven gemischt mit Andeutungen und Verdachtsmomenten gegen eine Vielzahl von Personen machen das Buch zu einem tollen Pageturner. Dass jedoch so viele der zwischendurch verdächtigten Figuren mehr oder weniger viel Dreck am Stecken und Geheimnisse haben, die nicht ans Tageslicht kommen sollen, lies den Fall aber irgendwie auch etwas konstruiert erscheinen. Zumal mir auch der Sinn und Zweck von einigen wenigen Ereignissen bzw. Figuren nicht wirklich klar war und was sie für die Geschichte getan haben sollen, z.B. Marcus Ex-Freundin Emma, die irgendwie künstlich in die Geschichte gewoben wirkte. Es ist allerdings auch so, dass ich die Art und Weise, wie Joel Dicker seiner Geschichten erzählt und Fälle aufbaut, inzwischen gut kenne und der Wow-Effekt, den er mit „Harry Quebert“ noch bei mir erzeugen konnte, sich langsam etwas abnutzt. Aber mit dem Twist im Fall Alaska Sanders hat er mich dennoch auf dem falschen Fuß erwischt und überraschen können. Absoluter Pluspunkt dieses Buches ist das Duo Marcus Goldman und Perry Gahalowood, die ich wunderbar zusammenfinde. Gerade Gahalowood hat sich mit seiner schroffen Art in mein Herz gespielt. Es ist vielleicht kein Typ für Liebe auf den ersten Blick zwischen Leser*in und Romanfigur, aber je besser man ihn kennenlernt, umso mehr weiß man ihn zu schätzen. Und auch wenn Dinge rund um Perry Gahalowood passieren, die mir das Herz gebrochen haben und Perry sich erst einmal eine Auszeit nach der Lösung des Falls nehmen wird, so hat mich die im Epilog angedeutete Aussicht, dass Joel Dicker dieses Dreamteam noch einmal gemeinsam ermitteln lässt, laut jubeln lassen. Da mich das Buch zwischenzeitlich kurz verloren hatte (was aber hauptsächlich an einem persönlichen Umstand in meinem Leben lag und weniger am Buch) und ich es etwas konstruiert fand, ist es nicht das Highlight für mich geworden, das ich mir erhofft hatte. Aber grundsätzlich weiß Joel Dicker auch mit diesem Pageturner zu unterhalten und wenn man sich als Leser in der Geschichte verlieren und vom Alltag abschalten kann, dann ist das schon eine echte Leseempfehlung wert.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper
3. Sept. 2023
Eine Wucht!
Bewertung:5

Eine Wucht!

Story: April 1999. Im friedlichen Mount Pleasant an der amerikanischen Ostküste wird die Leiche der jungen Alaska Sanders geborgen. Die Geständnisse eines Verdächtigen und seines Komplizen genügen, um die Ermittlungen zu einem raschen Erfolg zu führen. Juni 2010. Sergeant Perry Gahalowood, der seinerzeit von der Schuld des Verdächtigen restlos überzeugt war, erhält anonym eine verstörende Nachricht. Was, wenn er damals die falsche Fährte verfolgt hat? Gemeinsam mit seinem Freund, dem Schriftsteller Marcus Goldman, dessen Erfolg »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« vor der Verfilmung steht, rollt er den Fall neu auf – und fördert Details aus Alaskas Vergangenheit zutage, die die damaligen Ereignisse in ein völlig anderes Licht rücken. Meinung: Ich liebe die Bücher von Joël Dicker, bisher hat mich keins enttäuscht. Da Harry Quebert mein Favorit war, hatte ich besonders hohe Erwartungen an diese Fortsetzung. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zunächst einmal mag ich festhalten, dass Dicker ein unglaubliches Talent besitzt. Er entwickelt Charaktere und eine Welt, die einzigartig ist. Da sein Protagonist Marcus Goldberg Dickers Bücher in seinen Büchern geschrieben hat und er ihn als Sensationsautor beschreibt, stellt sich die Frage: Ist Goldberg etwas selbstverliebt – oder ist es Dicker, der sich selbst etwas feiert und eine wahnwitzige wie geniale Idee aufs Papier gezaubert hat? Egal wie, ich feiere es. Wie dem auch sei, die Geschichte des Romans ist wieder einmal fantastisch. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen spingt Dicker durch die Zeiten, wechselt munter die Charakter und erzählt Stück für Stück, wie es zu dieser Tat kommen konnte – und legt dabei nicht nur eine falsche Fährte und hat auch unzählige Überraschungen parat. Auch die privaten Momente kommen hier nicht zu kurz und wir erfahren auch mehr über Goldman und Gahalowood, die ich zusammen einfach geliebt habe. Was für tolle Charaktere & eine verrückte Harmonie. Trotz kleiner Längen ist der neue Dicker wieder eine Wucht, spannend, fesselnd und einzigartig erzählt.

Die Affäre Alaska Sanders
Die Affäre Alaska Sandersvon Joël DickerPiper