Das Holländerhaus - Eine Geschichte von Verlust, Trauer und Verzeihen
Ann Patchett hat die Charaktere im Holländerhaus sehr bildhaft beschrieben. Ich konnte mich häufig gut in ihre Gefühlslagen, ihre Emotionen und Gedankengänge hineinfühlen. Das Holländerhaus beschreibt eine Geschichte rund um die Geschwister Maeve und Danny, die zu nächst ihre Mutter „verlieren“ und dann auch noch durch einen Herzinfarkt ihren Vater. Was zurückbleibt ist eine Stiefmutter und ein Bildungsfont. Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt und wird von Danny erzählt. Jeder Teil für sich ist so skurril, dass man denkt es ist eine Neuerzählung von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Insgesamt habe ich mich durch das Buch mehr durch gequält, wie es genossen. Die Story war nicht meins. Das einzige was mich gehalten hat, war die Schreibweise. Ob man es gelesen haben muss? Meiner Meinung nach nein. Ob man es lesen kann, ein ganz klares Ja. Aber nur, wenn man auf Familientragödien steht.