9. März 2025
Bewertung:5

Zauberhaft! Eine zauberhafte Geschichte von Nicolas Barreau, wunderbar gesprochen von Steffen Groth. Ich habe viele Bücher dieses Autors, und bin jedesmal hingerissen. So auch dieses Mal. Eine ganz klare und riesengroße Leseempfehlung!

Eines Abends in Paris
Eines Abends in Parisvon Nicolas BarreauPiper
8. Nov. 2024
Bewertung:1.5

SUB Leichen Abbau Hab mir viel erwartet. Hatte vor einigen Jahren schon ein Buch des Autor gelesen und geliebt. Aber diese Story ist banal, unnötig breit ausgewalzt und langweilig. Voller komischer und vollkommen unrealistischer Zufälle. Auch mit den Charakteren und deren Beschreibung bin ich gar nicht zurechtgekommen. Und ums Kino und die Filmliebe und Leidenschaft ging’s eigentlich nur in den ersten paar Seiten.

Auch Alain ging mir auf den Keks. Er redet einmal mit dieser Frau. Verbringt einen Abend mit ihr und ist danach vollkommen besessen davon, dass er sie liebt und unbedingt wieder finden muss. Ständig bemitleidet er sich. Monatelang. Hängt sich an seinem „gebrochenen Herzen“ auf, weil er diese Frau so liebt und nicht mehr finden kann. Zusätzlich zieht er Richtung Ende Schlüsse, die überhaupt nicht nachvollziehbar sind, wie als Alain aus zwei Initialen M❤️V unter einem Kinositz schließen konnte dass "V" "Victor" bedeutet und gleich daraus schließt, was das mit der Schauspielerin zutun hat. Apropo, die Schauspielerin, die sich ihm gefühlt ständig versucht an den Hals zu werfen, weil Alain ja so ein toller und lieber Kerl ist. So intellektuell und gebildet. Und die Frauen werden definitiv aus einer männlichen Misogynen Sicht geschrieben und gesehen. Kann es leider null weiter empfehlen

Eines Abends in Paris
Eines Abends in Parisvon Nicolas BarreauPiper
22. Mai 2024
Bewertung:4

Große Gefühle jenseits der großen Leinwand

Ein weiterer Liebesroman aus Barreaus Feder, den ich nicht missen will. Allerdings zieht sich das Leiden des armen Alain sich für mich einen Hauch zu lang. Dennoch verliert man sich immer wieder gern in einer Pariser Romanze.

Eines Abends in Paris
Eines Abends in Parisvon Nicolas BarreauPiper
16. März 2024
Bewertung:5

Das Hörbuch „Eines Abends in Paris“ hat mir wieder einmal vor Augen geführt, was für ein tolles Duo Autor Nicolas Barreau und Sprecher Andreas Fröhlich sind. Denn wo der Autor eine zu Herzen gehende und atmosphärische Geschichte mit vielen Details erschafft, vermag es der Sprecher auf grandiose Weise, dieses Buch regelrecht mit Leben zu füllen. Beide haben hierfür ein wunderbares Talent, dass mir knapp sechs Stunden Hörfreude bereitete.

Sie kommt seit Monaten in das kleine Programmkino von Alain Bonnard – Melanie, die Frau im roten Mantel. Als Alain sich eines Abends endlich traut, sie anzusprechen und auf einen Drink einzuladen, kann er sein Glück kaum fassen: sie scheint ihn ebenfalls zu mögen. Doch aus dem Treffen eine Woche später soll nichts werden. Nachdem die Schauspielerin Soleine Avril und der amerikanische Regisseur Alan Wood in Alains Leben getreten sind, und ausgerechnet in seinem Kino einige Szenen eines Films drehen wollen, bleibt die Frau im roten Mantel verschwunden. Alain setzt alle Hebel in Bewegung, um sie wiederzufinden und zunächst scheinen alle Versuche vergebens … Kaum hatte ich die ersten Minuten dieses Hörbuchs gehört, fühlte ich mich bereits in Paris. Das französische Umfeld seiner Figuren so wirklichkeitsnah zu beschreiben, ist ein besonderes Talent des Autors. Er erschafft ein ganz eigenes, besonderes Flair, dass mich auch diesmal anzog. Zudem vermag es Nicholas Barreau von herrlich verschrobenen Charakteren zu erzählen, Figuren, mit vielen Ecken und Kanten, weit entfernt von irgendwelchen Klischees und mit teils ungewöhnlichen Eigenheiten, die sie einem gänzlich liebenswert machen. Allen voran gewann ich Alain richtig lieb, aus dessen Sicht diese Geschichte auch erzählt wird. Er ist ein wundervoller Charakter, ein wenig kauzig, aber offenherzig, einer, den man nur gern haben kann. Dann gab es seinen besten Freund, den Astrophysiker Robert, der eine gänzlich andere Einstellung zu Frauen hat, als Alain. Während es Robert ein leichtes ist, Frauen kennenzulernen und der recht pragmatisch durchs Leben geht, ist Alain der absolute Romantiker durch und durch. Zwei Figuren, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, und die sich so manchen herrlich witzigen Schlagabtausch lieferten. Auch die Schauspielerin Soleine kam ungeheurer spleenig daher, so durch und durch Star und doch auch wieder bodenständig und manchmal von einer ungeahnten Ernsthaftigkeit betroffen. Kurzum: in diesem Roman lernte ich so manche ungewöhnliche, aber stets sympathische Figur kennen, die nicht selten ein Schmunzeln auf meine Lippen zauberte. Der Plot selbst ist durchweg mit vielen Spannungsmomenten und so einigen Stellen ausgestattet, in denen man Alain so sehr wünscht, seine Melanie endlich wieder zu finden. Aber natürlich kam dies erst ganz am Schluss, nach einer wahren Berg- und Talfahrt, ohne irgendwie vorsehbar gewesen zu sein. Der Weg dahin, war überaus hörenswert. Nicholas Barreau schafft es, überraschende Wendungen und viel Farbigkeit in seine Erzählung einfließen zu lassen – alles vor der detailreich gezeichneten Kulisse von Paris, so dass mich diese Geschichte regelrecht in seinen Bann zog. Nicht zuletzt dem genialen Sprecher Andreas Fröhlich ist es zu verdanken, dass ich an den Worten des Autors hing. Es ist seine erzählerische Wucht, sein ganz persönliches, mich immer wieder begeisterndes, Sprachvermögen, dass jede Figur zum Leben erweckt und ungeheuer real werden lässt. Er vermag jede Stimmung einer Figur auf eine ganz besondere Art und Weise mit Atmung, Klang und Intensität seiner Stimme einzufangen, dass es ein wahrer Genuss ist, ihm zu lauschen. Ich bin immer wieder fasziniert von seiner unnachahmlich authentischen Sprechweise!

Eines Abends in Paris
Eines Abends in Parisvon Nicolas BarreauPiper
1. Dez. 2023
Bewertung:4

Endlich durfte ich mal wieder einen Nicolas Barreau-Roman lesen. Leider hatte ich diesen viel zu schnell fertig. In diesem Roman geht es um Alain der ein kleines nostalgisches Kino namens Cinema Paradis von seinem Onkel geerbt hat. Schon als Kind hat er das Flair dieses Kinos geliebt. Denn anders als in den modernen Kinos gibt es hier kein Popcorn, keine Cola und keine digitalen Filme, sondern noch altmodische Filmrollen. Alain ist begeistert und gibt dafür seinen sicheren Job auf. Das Kino macht Alain zwar nicht reich an Geld, aber reich an Zufriedenheit. Er genießt die Atmosphäre und beobachtet leidenschaftlich gerne die Menschen, die in seine kleines Kino kommen. Manchmal überlegt er dann, welche Geschichten diese Menschen wohl gerade erleben. Zu jedem Kinobesucher fällt ihm auch eine Geschichte ein, nur zu der Dame im roten Mantel nicht. Sie kommt jeden Mittwoch zur Spätvorstellung und setzt sich immer in Reihe 17. Schon lange interessiert sich Alain für die Dame und spricht sie eines Abends auch endlich an. Sie verabreden sich noch für den selben Abend nach dem Film und haben einen wundervollen Abend. Doch auch die schönste Verabredung muss mal eine Ende haben, somit bringt er seine Liebste, die den Namen Mélanie trägt nach Hause und verabredet sich direkt für den nächsten Mittwoch mit ihr. Also wäre das nicht schon aufregung genug, steht eines Abends ein berühmter amerikanischer Regisseur samt sehr bekannter Schauspielerin vor ihm. Beide möchten Alains Kino für den nächsten Film als Kulisse haben. Doch kaum treten der Regisseur und die berühmte Schauspielerin in Alains leben, verschwindet dafür Mélanie spurlos. Dieser Roman war einfach schön. Barreau lässt mich gedanklich wieder nach Paris reisen und in die Atmosphäre eintauchen. Seine Sprache, die diese Bilder in meinen Kopf malt, ist einfach großartig. In Gedanken habe ich immer ein kleines, schnuckeliges Kino mit holzvertäfelungen und Samtvorhang gesehen. Ich habe mitgefiebert, als Alain es endlich schaffe die Dame in Rot anzusprechen, war bei dem wunderschönen ersten Date dabei und war verwundert als besagte Dame auf einmal vom Erdboden verschluckt war. Das Buch bietet Spannung, Liebe, Drama und ein bißchen Abenteuer. Ich war wieder viel zu schnell fertig mit dem Buch und musst Paris und die liebenswerten Menschen in diesem Roman verlassen. Für mich hat das Buch nur einen kleinen Minuspunkt: Ein kleiner Teil der Geschichte erinnert mich zu sehr an Barreaus Roman "Die Frau meines Lebens". Auch dort war der Protagonist verzweifelt auf der Suche nach einer Frau. Da hat er für meinen Geschmack zu sehr von sich abgekupfert. Fazit: Ein toller französicher Liebensroman mit liebenswerten Charaktären und einem Flair in das man sofort abtauchen kann und will.

Eines Abends in Paris
Eines Abends in Parisvon Nicolas BarreauPiper
17. Nov. 2023
Bewertung:5

Darum geht´s: Alain Bonnard ist Besitzer des kleinen, nostalgischen und sehr niedlichen Cinéma Paradies in Paris. Jeden Mittwoch kommt Alains Traumfrau in das Kino. Sie kommt allein, trägt einen roten Mantel und setzt sich immer in die Reihe 17. Mit Hilfe seines Freundes Robert (seines Zeichens Draufgänger und Frauenheld) nimmt der verträumte und etwas schüchterne Alain seinen Mut zusammen und bittet die junge Frau um ein Rendezvous. Die beiden verbringen einen wundervollen Abend miteinander, sie reden über Filme und das Leben und Alain schwebt auf Wolke 7 als er sich von Mélanie verabschiedet. Es scheint als hätte er Sie endlich gefunden, die Frau auf die er sein Leben lang gewartet hat. Doch dann kommt alles anders als geplant. Sie verschwindet, einfach so ohne ein Wort und er hat weder ihre Nummer, noch ihren Nachnamen. Zeitgleich steht Alains Leben Kopf, als der berühmte Regisseur Alan Wood mit seiner Muse Solène Avril im Cinéma Paradies einen Film drehen will. Meine Meinung: Nicolas Barreau (oder wer auch immer dahinter steckt - ist mir aber ehrlich gesagt auch ziemlich egal), schafft es Paris vor meinem geistigen Auge zum Leben zu erwecken. Man fühlt sich wohl in Alains kleinem Kino und die romantische Stimmung die schon das Cover ausstrahlt zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman. "Wie habe ich diese holprigen Gassen vermisst, die wunderbaren alten Häuser, die Lichter, die sich in der Seine spiegeln. Den Geruch auf den Straßen wenn es geregnet hat. Den Duft der Kastanienbäume in den Tuilerien und all die kleinen Cafés, Bistros und bunten Geschäfte in Saint Germain." Die Figuren sind durch die Bank, wundervoll gezeichnet. Da ist zunächst die Hauptfigur Alain. Er ist ein Träumer durch und durch. Er ist in sich gekehrt, etwas naiv, charmant und sehr liebenswert. Ein Charakter den man als Leser sofort in sein Herz schließt, weil er einfach eine gute Seele ist. Und dann ist da sein Freund Robert. Er ist, im Gegensatz zu Alain, weniger verträumt, sondern eher der bodenständig, ja geradezu ruppige Typ. Robert ist der Macher, ein Draufgänger und Frauenheld. Aber er ist gerade mit seiner direkten Art sehr witzig und zaubert dem Leser des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht. Auch der Glamourfaktor in diesem Buch kommt nicht zu kurz. Durch Alan Wood, der mit seiner Hornbrille stark an einen Regisseur mit ganz ähnlichem Namen erinnert und die attraktive Schauspielerin Soléne Avril, die sich von dem zurückhaltenden Alain sofort angezogen fühlt, kommt ein bisschen Hollywoodflair in die verträumten Straßen von Paris. Wenn man meckern möchte, dann weil sich der Autor hier ein wenig selbst kopiert, denn die Story hat viel Ähnlichkeit mit "Die Frau meines Lebens" und ich habe stellenweise gedacht: "Moment, dass hast du jetzt aber genauso schon mal gehört." Trotzdem haben mich diese, doch sehr eindeutigen Parallelen nicht wirklich gestört und die Geschichte um Alain und Mélanie war dadurch nicht weniger toll. Ich wurde verzaubert von Sätzen wie diesem: "Wo wären wir denn, in diesem seelenlosen Universum, wenn es nicht ein paar Menschen gebe, die die Erinnerung bewahren und die Sehnsucht nach den Gefühlen von einst im Herzen tragen." Der Sprecher Andreas Fröhlich passt wunderbar zum Alain, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Fazit: Eine herrliche Herbst/ Winterlektüre, die man erst wieder aus der Hand legt, wenn sie erzählt ist. Perfekt um sich an kalten Tagen ins liebliche Paris zu träumen. In seine Cafés und seine Gassen. Wer Barreaus Romane bis jetzt mochte, der wird auch diesen lieben. Eine niedliche kleine Liebesgeschichte.

Eines Abends in Paris
Eines Abends in Parisvon Nicolas BarreauPiper
22. Mai 2023
Bewertung:4

Endlich durfte ich mal wieder einen Nicolas Barreau-Roman lesen. Leider hatte ich diesen viel zu schnell fertig. In diesem Roman geht es um Alain der ein kleines nostalgisches Kino namens Cinema Paradis von seinem Onkel geerbt hat. Schon als Kind hat er das Flair dieses Kinos geliebt. Denn anders als in den modernen Kinos gibt es hier kein Popcorn, keine Cola und keine digitalen Filme, sondern noch altmodische Filmrollen. Alain ist begeistert und gibt dafür seinen sicheren Job auf. Das Kino macht Alain zwar nicht reich an Geld, aber reich an Zufriedenheit. Er genießt die Atmosphäre und beobachtet leidenschaftlich gerne die Menschen, die in seine kleines Kino kommen. Manchmal überlegt er dann, welche Geschichten diese Menschen wohl gerade erleben. Zu jedem Kinobesucher fällt ihm auch eine Geschichte ein, nur zu der Dame im roten Mantel nicht. Sie kommt jeden Mittwoch zur Spätvorstellung und setzt sich immer in Reihe 17. Schon lange interessiert sich Alain für die Dame und spricht sie eines Abends auch endlich an. Sie verabreden sich noch für den selben Abend nach dem Film und haben einen wundervollen Abend. Doch auch die schönste Verabredung muss mal eine Ende haben, somit bringt er seine Liebste, die den Namen Mélanie trägt nach Hause und verabredet sich direkt für den nächsten Mittwoch mit ihr. Also wäre das nicht schon aufregung genug, steht eines Abends ein berühmter amerikanischer Regisseur samt sehr bekannter Schauspielerin vor ihm. Beide möchten Alains Kino für den nächsten Film als Kulisse haben. Doch kaum treten der Regisseur und die berühmte Schauspielerin in Alains leben, verschwindet dafür Mélanie spurlos. Dieser Roman war einfach schön. Barreau lässt mich gedanklich wieder nach Paris reisen und in die Atmosphäre eintauchen. Seine Sprache, die diese Bilder in meinen Kopf malt, ist einfach großartig. In Gedanken habe ich immer ein kleines, schnuckeliges Kino mit holzvertäfelungen und Samtvorhang gesehen. Ich habe mitgefiebert, als Alain es endlich schaffe die Dame in Rot anzusprechen, war bei dem wunderschönen ersten Date dabei und war verwundert als besagte Dame auf einmal vom Erdboden verschluckt war. Das Buch bietet Spannung, Liebe, Drama und ein bißchen Abenteuer. Ich war wieder viel zu schnell fertig mit dem Buch und musst Paris und die liebenswerten Menschen in diesem Roman verlassen. Für mich hat das Buch nur einen kleinen Minuspunkt: Ein kleiner Teil der Geschichte erinnert mich zu sehr an Barreaus Roman "Die Frau meines Lebens". Auch dort war der Protagonist verzweifelt auf der Suche nach einer Frau. Da hat er für meinen Geschmack zu sehr von sich abgekupfert. Fazit: Ein toller französicher Liebensroman mit liebenswerten Charaktären und einem Flair in das man sofort abtauchen kann und will.

Eines Abends in Paris
Eines Abends in Parisvon Nicolas BarreauPiper