Tiffany wünscht sich nichts mehr, als eine Hexe zu sein. Wie viel Hexe in ihr steckt, beweist sie, als in ihrer Heimat, der Kreide, zwei Welten sich überschneiden und plötzlich Monster auftauchen und Dinge verschwinden. Als dann auch Tiffs Bruder von der Feenkönigin entführt wird, macht sie sich auf um ihn zu retten. Kleine blaue Kobolde stehen Tiffany tatkräftig zur Seite und beschützen sie, Als sie ins Feenland aufbricht. Dort erwartet sie nichts Gutes: Träume, die sie einfangen, Höllenhunde der Königin, Schatten und letztendlich die Königin selbst. Kleine freie Männer ist meines Erachtens ein Buch für jung und alt. Sehr unterhaltsam und einfach geschrieben. Das perfekte Buch für einen gemütlichen Sonntagnachmittag. Die Charaktere, die Pratchett hier erschaffen hat sind einzigartig und jeder auf seine Weise liebenswert. Die kleinen blauen Kobolde zum Beispiel sind ein chaotischer Haufen, was man ihnen auch immer wieder anmerkt. Ich glaube diese kleinen Männer mochte ich am liebsten. Um während des Lesens in eine andere Welt einzutauchen ist diese Buch perfekt. Es hat nichts mit unserer Realität gemein und ist deswegen prima zum Träumen geeignet.

Tiffany Weh lebt im Kreideland und soll eine Hexe sein, dabei hat sie doch gar keine Magie. Oder sind Dinge die man im Nachhinein als nicht magisch erkennt, trotzdem magisch? Sie soll die Welt vor der bösen Königin retten, die mit Albträume arbeitet und Kinder entführt. Dabei helfen ihr die kleinen, freien Männer. Es ist wieder ein wortgewaltiger Roman. Oft muss ich Sätze öfter oder sogar laut lesen um sie wirklich zu verstehen. Aber es macht unheimlich Spaß. Es ist anspruchsvoll und erheiternd, ich würde sagen, dass ist auch das was Terry Pratchett Romane ausmacht. Ich muss echt den Hut ziehen vor den Ideen und den Gedankenexperimente. Oft saß ich einfach nur da und habe mich gewundert, wie man auf so etwas kommt. Volle Leseempfehlung 5 von 5 🌟 🌟 🌟 🌟 🌟