Schön, wenn ein Buch auch nach Jahren immer wieder überzeugen kann
Das Buch beinhaltet zwei Geschichten, bei denen es evtl. sogar Sinn macht, sie vertauscht zu lesen. In der zusätzlichen Geschichte findet die Prinzessin der Drachen (Rhiannon) ihren Mann fürs Leben - und macht es ihm dabei nicht gerade leicht. Bei den beiden handelt es sich um die Eltern von Fearghus, der in der Hauptgeschichte im Mittelpunkt steht. Eigentlich lebt er nämlich ein ruhiges Einsiedlerleben, in das Annwyl hereinplatzt. Diese wird bei einem Kampf schwer verwundet und spricht irgendetwas in ihm an, was ihn von ihr fasziniert. Was sie nicht weiß: ihr neuer Drachenfreund und der interessante Söldner im Tal sind ein und derselbe… während sie sich also erholt, um wieder in die Schlachter zu ziehen, verliert sie langsam aber sicher ihr Herz.
Ich habe das Buch vor einigen Jahren schon gelesen und bin überrascht, dass es mir immer noch so gut gefällt. Die Welt, die G. A. Aiken schafft ist vielschichtig, mit vielen sympathischen Personen. In der Kurzgeschichte geht es vielleicht ein bisschen zu viel ums Bett und zu wenig um die Story, aber alles in allem passt es ganz gut 🤭
Auf jeden Fall schafft es das Buch, dass man abschaltet und in eine neue Welt eintaucht.
Dragon Kiss" entführt seine Leser auf eine erotische Reise in eine Welt voller Drachen, Magie und Liebe ...
Annwyl ist schwer verletzt als sie vor der Höhle eines Drachen zusammenbricht. In einem weichen Bett wieder aufzuwachen - damit hätte sie am wenigsten gerechnet. Doch der Drache Fearghus und das Menschenmädchen Morfyd haben Annwyl das Leben gerettet. Während die Kriegerin langsam wieder zu Kräften kommt werden Fearghus und Morfyd ihr immer mehr zu Freunden - zu dem Drachen fühlt sie sich sogar hingezogen. Während Annwyl noch mit ihren Gefühlen für das Geschöpf hadert, lernt sie den schwarzen Ritter kennen, einen sinnlichen, gut aussehenden Mann, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Annwyls Kampfkünste zu verbessern. Denn Annwyl hat nur ein Ziel: ihren tyrannischen und grausamen Bruder töten - und auch Lorcan will mit allen Mitteln seine Schwester tot sehen. Während Annwyl bald zwischen ihren Gefühlen für den Ritter und den Drachen hin- und hergerissen ist, ahnt sie nicht, das Fearghus und Morfyd nicht die sind, die sie vorgeben zu sein, und dass sie sich zwischen dem Geschöpf und dem Ritter nicht entscheiden muss ...
"Dragon Kiss" vereint zwei Geschichten um G.A. Aikens Drachenwelt: Neben der Erzählung um Fearghus den Zerstörer und Annwyl der Blutrünstigen, erzählt uns die Autorin auch die Geschichte von Fearghus' Eltern, Bercelak und Rhiannon, denen man im ersten Teil bereits begegnet ist.
Beide Erzählungen erscheinen eher im Kurzgeschichtenstil; die Autorin verliert dabei nicht viel Zeit mit umfangreichem Vorgeplänkel, sondern kommt relativ schnell zur Sache. Daher ist dieser Roman auch eher in das Romance-Genre als in den Fantasybereich zu zählen. Wer hier eine detailreich ausgestaltete Fantasywelt erwartet, der wird enttäuscht sein. Denn, wenngleich die Autorin beide Liebesgeschichten in eine interessante Welt voller Drachen, Magie und Verschwörungen eingebettet hat, handeln beide Geschichten vorallem von erotischen Liebesszenen. Diese weiß die Autorin jedoch überraschend leidenschaftlich zu erzählen; und alle Fans von Romance-Romanen dürften hierbei voll auf ihre Kosten kommen.
Leider ist vorallem die erste Geschichte - mit dem Titel "Dragon Kiss" - manchmal recht kitschig zu lesen und stellenweise etwas ungeschliffen. Obwohl nur ca. 278 Seiten lang, erschien sie mir dennoch etwas in die Länge gezogen, da das Geschehen teilweise nicht recht vom Fleck kam. Die Dialoge sind hier etwas holpriger als im zweiten Teil, und besonders die vielen "äh's" haben mich genervt. Da kommt "Bercelak und Rhiannon" schon pointierter und ausgefeilter daher, wenngleich auch hier mich das Wort "Schlampe" (vorallem für Rhiannons Mutter verwendet) gestört hat. Stellenweise folgte dies mehrmals auf einer Seite, was irgendwann nervig wird.
Die Figuren in G.A. Aikens Drachenwelt sind recht stereotyp gezeichnet: groß, schlank, gutaussehend, großbrüstig und gut bestückt. Wenngleich man damit in einem waschechten erotischen Roman wahrscheinlich rechnen muss, hat es mich doch etwas enttäuscht, dass die Autorin sich nicht von diesem Klischee ferngehalten, sondern es begeistert in ihre Erzählungen eingebaut hat. Ich denke, ihre sinnlichen Drachen wären auch ohne diese klischeehafte Darstellung gut ausgekommen.
Fazit: In "Dragon Kiss" erzählt die Autorin trotz einiger Mankos und Oberflächlichkeiten zwei nette Geschichten mit frischen Ideen von einer Drachenkultur inmitten unserer Welt der Menschen. Besonders die zweite Geschichte ließ sich temporeich weglesen. Neben der minimalistisch ausgearbeiteten Drachenwelt (für diesen Romance-Roman durchaus ausreichend) können vorallem die Liebesszenen und die gesamte angenehme Atmosphäre überzeugen. Ein lesenswerter erotischer Roman, der in einer netten Fantasywelt angesiedelt ist.
Meine Gedanken zum Buch:
Bisher war ich der Meinung, dass sich High Fantasy und erotische Liebesszenen für Erwachsene, die auch ins Detail gehen, nicht vertagen oder nicht zusammenpassen. Aber wie sehr habe ich mich damit geirrt!
Obwohl ich gestehen muss, das ich zuerst doch etwas verwundert war, dass es ein High Fantasy Buch ist, und nicht wie gewohnt Urban Fantasy. Aber meine Verwirrung wurde rasch fortgefegt und übrig blieb große Begeisterung.
Die Erzählung beginnt mitten im Geschehen, als die Hauptfigur Annwyl, von Soldaten schwer verletzt, vor die Höhle des Drachen Fearghus geratet. Aber statt sie als Leckerbissen zu verspeisen, rettet und kümmert er sich in seiner Höhle um sie, bis es ihr wieder besser geht. Was aber Annwyl nicht weiß ist, dass er sich auch in seine Menschengestalt verwandeln kann, was folglich zu einigen Verwirrungen und ebenso witzigen Begebenheiten führt. Mehr möchte ich hierzu nicht verraten, außer, dass ich mich oft köstlich amüsiert und die Zeit des Lesens genossen habe. Leider ging das Buch viel zu schnell zu Ende und nach zweimal Zug fahren am Wochenende, hatte ich es schon wieder durch.
Typisch, wie andere ersten Teile einer längeren Reihe, wird auch hier mehr Wert darauf gelegt, alle Figuren zu präsentieren und den Leser Zeit zu lassen, sich mit ihnen ‚bekannt‘ zu machen. Daher liegt hier die Action auch eher im Hintergrund und die wichtigsten Elemente sind die Annäherung von Annwyl und Fearghus und eben auch das Kennenlernen ihrer Welt, wie auch der ganzen Sippschaft, die in den weiteren Büchern eine Rolle spielen.
Besonders Annwyl und Fearghus konnten mich sehr begeistern und ich fand die beiden manchmal total komisch und witzig und ein Schmunzeln, folgte dem nächsten. Annwyl ist aber auch ein Charakter, der vielleicht nicht jedem gefallen wird, da sie doch eine sehr sture, dickköpfige Person ist und immer wieder Fearghus, aber auch andere, die Stirn bietet und ihren eigenen Willen hat, ohne lange über ihre Handlungen nachzudenken. Das kann auf die Dauer vielleicht etwas nervend werden, aber ich fand es köstlich, da es dadurch immer wieder weiterging. Für mich hat sie gepasst und mit ihrer flapsigen, zügellosen Art, ist sie mir hundertmal lieber, als diese naiven, ermüdenden Mädels, in anderen Büchern.
Genauso erfrischend war es auch mit Fearghus, der einmal ein Drache war und nicht wie sonst Werwolf, Vampir oder dergleichen, sondern ein Monster mit Hörnern und Flügeln.
Neben den beiden konnte ich mich aber auch schnell mit Myford, seiner Schwester, oder Bastiran, ihren ersten Leutnant anfreunden und ich hoffe, dass diese beiden auch eine Geschichte bekommen werden.
Natürlich muss ich auch etwas Kritik anmerken, sonst wäre es auch komisch, dass ich nur 4 Punkte gebe, obwohl ich nur schwärme. Und zwar waren es teilweise schon zu viele erotische Begebenheiten, und ich habe sie zwar gerne gelesen, aber etwas mehr Action und Handlung hätte nebenbei doch sein können. So war es auch etwas zu vorhersehbar und ohne große Strapazen, dass die beiden ihr Glück fanden und ich hätte gerne etwas mehr Nervenkitzel gehabt.
Auch sind die Dialoge teilweise etwas zu viel und zu triefend kitschig, wie auch die erotischen Passagen, die nur so von Manneskraft strotzen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen, ich liebe ja auch die Black Dagger ^^, aber für manche könnte es vielleicht ‚zu viel‘ sein.
Das waren aber auch schon meine einzigen Kritikpunkte und der Rest war wirklich klasse und ich bin froh, dass mir Melanie S diese Reihe empfohlen hat und ich werde sobald ich Zeit habe, mit dem zweiten Teil weitermachen.
Anmerkung: Als Bonus befindet sich am Ende dieses Buches auch die Kurzgeschichte von Fearghus Eltern. Sie war ganz nett und hat dem Leser einen schönen Einblick in diese Figuren gegeben, die im eigentlichen Buch nur sehr kurz gezeigt wurden. Es ist zwar kein Muss, diese Kurzgeschichte zu lesen um sich auszukennen in dieser Welt der Drachen, aber eine netter Zeitvertreib, wenn man noch nicht genug von Aikens Schöpfung hat.
German Cover:
Die deutschen Cover gefallen mir wirklich sehr gut und sind im Vergleich zu den Englischen wirklich eine Augenweide.
All in all:
Ein für mich neuer, wie auch toller Mix aus High Fantasy und erotischen Elementen, welcher mit neuer Idee und liebenswerten Charakteren punkten kann. Obwohl Kampfszenen vorkommen, ist es doch ein lockeres Buch, das leicht und schnell zu lesen ist und viele amüsante Lesestunden verspricht.
Mehr Info auf: http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/01/23/rezension-dragon-kiss-1/
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Dragon Kiss handelt von der äußerst kampfsüchtigen und dickköpfigen Kriegerin namens Annwyl, die Jeden der ihr in die Quere kommt im wahrsten Sinne einen Kopf kürzer macht und um Fearghus, ältesten und äußerst griesgrämigen Drachensohn der Drachenkönigen, der es ganz und gar nicht leiden kann, wenn man ihn in seiner Einsamkeit störrt.
Als ihn dann jedoch eines Tages die vollbusige Annwyl durch ihre blutigen Kämpfe aus den Schlaf reißt und keinerlei Angst vor ihm zu haben scheint, macht er ausnahmsweise keinen Snack aus ihr.
Meine Meinung:
Ich liebe es! Das Buch ist voll mit Kämpfen, Blut, Sarkasmus, Humor und prickelnder Erotik. Ich konnte schon lang kein Buch so genießen, wie dieses.
Anwyll ist eine Frau, die jähzorniger kaum sein könnte. Dennoch baut sich schnell eine zarte und bald tief freundschaftliche Bindung zwischen der Frau und dem Drachen auf. Doch so gern Anwyll auch bei dem schwarzen Riesen lebt, so sehr hat sie noch andere Verpflichtungen. Sie führt eine Truppe Soldaten an, um ihren Halbbruder zu stürzen und ist somit zur Hoffnung für ein besseres Leben vieler Menschen geworden.
Doch eines Tages trifft Annwyl auf einen geheimnisvollen Krieger, dem es auch noch mit Leichtigkeit gelingt, sie zu besiegen. Das kann die braunhaarige Kämpfernatur natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so findet sie sich schon bald in einem Training mit eben jenem Krieger wieder. Sie ahnt jedoch nicht, dass es sich hierbei um Fearghus handelt, dem sie doch eigentlich blind vertraut.
Als das Geheimnis letztenendes doch ans Licht kommt, ist Streit vorprogramiert, doch die beiden finden sich zusammen, da sie nunmal zusammen gehören.
Fearhgus Familie bleibt auch nicht außen vor, so macht man erste Bekanntschaft mit seinen Geschwistern, lernt aber vor allem seine Brüder nur äußerst flüchtig kennen. Dennoch sind gerade die Konfrontationen der Brüder untereinander für mehrere Lacher perfekt.
Ich habe die Geschichte der beiden mit solch einem Elan gelesen, dass ich schon fast enttäuscht war, als plötzlich der Anfang einer Kurzgeschichte (die von Fearghus Eltern) um Aufmerksamkeit bat. Ich musste mit mir ringen und konnte mich zu Erst nicht überwinden. So hat sich vor allem Fearghus Vater im eigentlichen Roman als wenig symphatischer Zeitgenonne vorgestellt.
Dennoch wollte ich letztenendes das Buch doch nicht "unfertig" im Regal stehen haben und hab auch die Kurzgeschichte gelesen - und war positiv überrascht.
Letzten Endes kann ich dieses Buch nur empfehlen. Die Dragon-Serie zähle ich inzwischen zu meinen Lieblingsromanen und fiebere jeder Fortsetzung entgegen.
Band 2 der Dragon-Serie, hierbei sind die Hauptakteure Briec, der Arogante und Talaith, die Hexe.
Briec rettet die gutaussehende Talaith vor dem Scheiterhaufen, auf dem sie dank ihres Mannes gelandet ist. Als Gegenleistung erwartet er, dass sie sich ihm hingibt. Doch da hat der arrogante Drachen weit gefehlt, da Talaith ihn schließlich nie darum gebeten hat, gerettet zu werden und somit keinerlei Schuld ihrerseits sieht. Briec, der "natürlich" immer Recht hat, entführt die dunkelhäutige Schöne einfach und behält sie bei sich, bis sie einwilligt, ihre Schuld zu begleichen.
Durch einen Sturm werden beide gezwungen, sich bei Briecs jüngeren Bruder Gwenvael einzunisten. Dass dieser sich natülich sofort an die schöne Hexe ranschmeißt, kann Briec gar nicht sehen.
In der gesammten Geschichte wird man von solch einem trockenen Humor heimgesucht, dass man nicht anders kann, als Tränen zu lachen. Auch Erotik wird, wie schon in Band 1, groß geschrieben und auch die ein oder andere ungeahnte Wendung sorgt für genügend Spannung.
Wunderbar ist natürlich auch, dass unsere Freunde aus Band 1 wieder mit von der Party sind, da man gerade das oft vermisst. Also an sich ist die gesammte Serie eine miteinander verknüpfte Geschichte.
Eine ziemliche Enttäuschung. Die Base ist solide und die Story hat Potenzial. Das war’s dann aber auch schon.
Leider ist der Schreibstil übel eintönig, es gibt einfach keinen Plot, alles ist sehr vorhersehbar und oberflächlich.
Das erste Buch der Dragon-Reihe von G.A. Aiken handelt von Annwyl der Blutrünstigen, die von dem Drachen Fearghus gerettet wird. Eigentlich sind Drachen und insbesondere Fearghus dafür bekannt, Menschen als Mahlzeit anzusehen, doch irgendwas an Annwyl scheint den Drachen zu faszinieren.
Außerdem erfährt man in einer zweiten Geschichte, wie sich die Eltern von Fearghus kennen und lieben gelernt haben.
Ich mag von G.A. Aiken wirklich fast jedes Buch, aber die Dragon-Reihe finde ich bis jetzt immer noch am besten von all ihren Büchern. Mit viel Witz und gut beschriebenen erotischen Szenen, schafft G.A. Aiken eine Welt, in der man dem Alltag entfliehen und sich unterhalten lassen kann. Natürlich sollte man sich im klaren sein, dass es nicht jugendfrei oder tiefgründig ist, es ist eher ein Buch für zwischendurch.