Ich hatte mehr erwartet! Der Roman zieht sich durch eine düstere Atmosphäre, bleibt aber lange zäh. Die vielen Charaktere sind schwer greifbar, und es dauert, bis man mit ihnen warm wird. Die Handlung entwickelt sich nur langsam, oft mit dem Gefühl, dass endlich etwas passieren müsste. Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte Fahrt auf und bietet spannende Auflösungen. Doch insgesamt fehlte mir der Sog, der mich wirklich mitgerissen hätte. Ein atmosphärischer, aber langatmiger Roman, der mich nicht ganz überzeugen konnte.
Der dreijährige Harry Monroe verschwindet spurlos. In der idyllischen Kleinstadt ist seitdem nichts mehr, wie es war. Es ist mein zweites Buch des Autors. "Von hier bis zum Anfang" war ein eher düsteres und melancholisches Buch, das von dieser Grundstimmung nicht abweicht. Bei "Was auf das Ende folgt" war das anders. Ich musste tatsächlich das ein oder andere Mal laut lachen. Allerdings brauchte ich auch etwas, um mich zurecht zu finden, da sehr viele Protagonisten an der Geschichte beteiligt sind. Dabei scheinen viele Personen verdächtig, niemandem traut man es anfänglich nicht zu. Aber nach und nach sind mir doch einige Charaktere ans Herz gewachsen. Die Geschichten der einzelnen Personen greifen dann nach und nach ineinander und der Fall wird doch noch aufgeklärt. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können, weil ich Angst hatte, ich könnte dann etwas verpassen 😅 Für mich war es auf jeden Fall ein Highlight und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Große Geschichten über kleine Leute. Nicht ganz so stark wie "Von hier bis zum Anfang", aber mit dem Ende hat mich Chris Whitaker "kalt erwischt", daher aufgerundet auf 5 Sterne. Humorvoll, tragisch und nahbar - eine Mischung die scheinbar gut für mich funktioniert. Zugegeben, bei den frauen-/ fettfeindlichen und rassistischen Äußerungen habe ich mich innerlich auch gesträubt, aber warum sollten Autorinnen und Autoren sich nicht die Freiheit herausnehmen dürfen, die Realität so abzubilden wie sie wirklich ist. Das macht das Buch ja gerade so nahbar und stärkt den moralischen Kompass, sofern man denn einen hat.
Auch wenn das Buch sehr gut geschrieben ist, mit tollem Erzählstil und man sich der Gemeinschaft in dem Buch fast zugehörig fühlte, bin ich doch etwas enttäuscht. Ich habe gehofft es würde mich so fesseln und berühren wie sein Buch: „Von hier bis zum Anfang“ aber leider ist nach dem ersten super Spannenden Teil nicht mehr viel geschehen. Am Ende lösen sich so manche Rätsel. Schade, irgendwie fehlte mir da was…
Es zieht sich ein bissl aber dran bleiben lohnt sich
Anfangs hab ich mich unheimlich schwer getan und musste erst einmal klar kommen und mit dem Buch warm werden. Zuviele ähnliche Namen (Jim, Jessy, Jared, John) dazu kurze und plötzliche Kapitelwechsel, ohne das diese gekennzeichnet waren. Teilweise gab es auf zwei Seiten auch noch Blickwinkel von 3 unterschiedlichen Personen. Dadurch hat sich das Buch auf den ersten 100 Seiten wirklich gezogen und war mitunter verwirrend. Bin aber froh das Buch zu Ende gelesen zu haben, denn wie die einzelnen Handlungsstränge später miteinander verwoben wurden um zu so einem Ende zu kommen.... Ich fand es genial und blieb sprachlos zurück.
Der Klappentext ist ein bisschen irreführend,im großen und Ganzen geht es um eine Kleinstadt in der jeder so seine eigenen Probleme hat,die Entführung des kleinen Harry ist aber nur eine Geschichte von vielen die hier erzählt werden. Der Anfang hat sich ein wenig gezogen weil natürlich erst einmal alle Protagonisten vorgestellt werden müssen als ich dann aber drin war lief es was zum einen am tollen Schreibstil liegt und zum anderen daran das jede Geschichte etwas einzigartiges hatte,von lustig bis schockierend ist alles dabei. Das war das zweite Buch das ich von Whitaker gelesen habe,etwas schwächer als das erste dennoch lesenswert.
Diese Geschichte war ganz anders als ich gehofft hatte . Wo war die Spannung ? Es gab so viele verschiedene Personen und Handlungsstränge, dass die Grundgeschichte um das vermisste Kind völlig unterging. Es wurde hervorragend gelesen, aber es konnte mich nicht in seinen Bann ziehen.
Der Start war nicht einfach - so viele Protagonisten, die sich in kurzen Abschnitten abwechseln. Aber dann hatte mich Whitaker gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Er zeichnet ein Bild einer amerikanischen Kleinstadt und ihrer Bewohner. Es geht um Verrat, Verlust, Schmerz, Trauer und - natürlich - um die Liebe in ihren verschiedensten Formen. Eine mitreißende, sehr berührende und aufwühlende Geschichte: Grausam, verstörend und doch voller Hoffnung und Augenzwinkern und einem wunderbaren, ständig fluchenden Kleinstadtganoven, an den ich mein Herz verloren habe.
Ein Portrait einer Kleinstadt und der Menschen, die in ihr leben
Was auf das Ende folgt ist der Debütroman von Chris Whitaker (auch wenn er in Deutschland erst nach seinem zweiten Buch "Von hier bis zum Anfang" erschienen ist). Der Autor nimmt uns mit nach Tall Oaks, eine Kleinstadt in Kalifornien. Trotz modernsten Babyphones wird der dreijährige Harry Monroe eines Nachts aus seinem Kinderzimmer entführt. Der Sheriff der Stadt, Jim, nimmt daraufhin die Ermittlungen auf, doch außer einem Haar der Clownsmaske, die der Entführer trug, finden sich keine Spuren und die Aufklärung des Falls stagniert. Der Roman erzählt die Geschichten verschiedener Charaktere aus Tall Oaks. Der Entführungsfall läuft im Hintergrund zwar mit, insbesondere in den Handlungssträngen rund um Jess, Harrys Mutter, Michael, Harrys Vater und Jim, der Polizist. Doch da sind noch Jerry und seine Mutter, Max und Lisa, Henrietta und Roger, Elena, Manny, Thalia, Abe und Furat, French John und Jared. Und alle haben ihre ganz eigenen Probleme, welche wenig bis nichts mit Harry zu tun haben. Am Ende wird einerseits der Entführungsfall, anderseits auch die anderen Handlungsstränge mehr oder weniger aufgelöst. Zum Schreibstil: Durch die vielen verschiedenen Figuren, deren Namen sich leider ähneln (Jim, Jared, Jerry...) und die kurzen Kapitel bzw. der schnelle Wechsel zwischen den Handlungssträngen, hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden. Es dauerte bei mir bis ca. zur Hälfte des Buchs, bis ich in der Geschichte drin war. Zum Inhalt: Was auf das Ende folgt ist mehr ein Portrait einer Kleinstadt als ein Thriller rund um die Entführung eines Kindes. Die Auflösung am Ende ist vorhersehbar, einzelne zuvor eingeführte Handlungsstränge und Personen haben schlichtweg nichts mit dem Fall zu tun. Der Klappentext "Ein Kind verschwindet, eine Stadt steht am Abgrund" weckte bei mir die Erwartungshaltung eines Krimis / Thrillers, welche der Roman nicht erfüllt hat. Die Geschichte rund um Manny, Furat und Elena ist beispielsweise nett, trägt nur nichts zur Handlung bei. Das Konzept des Autors ist mir hier nicht ganz klar. Daher 3/5 Sterne von mir.
Von Anfang an interessant geschrieben.
Von Beginn an ist man Teil einer Kleinstadt und erhält Einblicke in das Leben einiger Bewohner. Obgleich es nur einige wenige Bewohner sind, welche mit den eigentlichen Ermittlungen im Zusammenhang stehen. Jeder Bewohner hat seine Ideale, jeder Bewohner hat sein Päckchen zu tragen. Auch wenn die Geschichte mittendrin beginnt, nimmt das Ende doch einen unvorsehbaren Verlauf. Lässt sich gut lesen (auch wenn es etwas von der eigentlichen Geschichte ablenkt).
Mein erster Whitaker aber nicht mein letzter.
Sehr spannend
Der dreijährige Harry Monroe wird entführt. Die Polizei und seine Mutter tun alles in ihrer Macht stehende um ihn zu finden. Letztendlich erfährt man bis auf die letzten zehn Seiten nichts über den Verbleib des Jungen. Vielmehr erzählt die Geschichte von den Leben der einzelnen Charaktere, und erst am Ende sieht man die Verbindungen. Sowas liebe ich ja; wenn alles irgendwie miteinander verbunden ist. Gespickt mit Humor in dieser eigentlich tragischen Geschichte, kommt die Story auch ohne große Action aus. Am Ende zählt wie man mit einer extremen Situation umgeht.
Anders.. Skurril.. Ich mags 😄
Auf Seite 10 wollte ich wirklich ganz dringend das Buch abbrechen, war hier doch mein persönlicher Alptraum beschrieben.. Ich bin froh, dass ich es nicht getan hab. Das Buch lebt durch seine skurrilen Charaktere, einer ein bißchen verrückter als der andere, bei keinem weiß man woran man ist. Ohne es auf die Spitze zu treiben..

Sehr nahbare Figuren, schnelle Perspektivwechsel, Ermittlungsarbeit eher im Hintergrund
Das Cover und der Titel sind etwas irreführend, könnte man doch annehmen, dass es sich um eine Fortsetzung von "Von hier bis zum Anfang" handelt, doch tatsächlich ist "Was auf das Ende folgt" Chris Whitaker's Debüt Roman. Das Setting weißt Ähnlichkeiten auf, wir befinden uns in Tall Oaks, einer Kleinstadt in der jeder jeden zu kennen glaubt. Bis ein Kind spurlos aus seinem heimischen Kinderbett verschwindet und eine verzweifelte Mutter hinterlässt. Es ermittelt auch hier wieder ein Polizist, dem der Fall sehr nahe geht. Auf den ersten Seiten des Buchs gefror mir erstmal das Blut (Spoiler: Der Clown im Kinderzimmer). Ich ahnte eine deutlich gruseligere Story, doch zum Glück bleibt es bei solch kurzen Schauermomenten. Im Verlauf lernen wir eine Handvoll Figuren kennen, zwischen denen über das gesamte Buch hinweg hin und her gewechselt sind. Hier waren mir die Abschnitte zu kurz, teils nur eine Seite, was den Lesefluss etwas störte. Dafür sind die Personen unheimlich greifbar und blieben mir auch noch nach dem Lesen im Gedächtnis. Chris Whitaker streut leichtfüßig Verdachtsmomente ein, ohne dass ich den/die Täter:in erahnen konnte. Die Ermittlungsarbeit war eher zweitrangig, der Fokus liegt definitiv auf der Personenentwicklung. Ich mochte trotz kleiner Kritiken "Was auf das Ende folgt" sehr gerne und möchte auch kommende Romane des Autors gerne lesen. Eine Leseempfehlung für Krimifans, die gern gut unterhalten werden. Erschienen am 30.06.2022 im @piperverlag, übersetzt von Wolfgang Müller, 400 Seiten

Interessanter Spannungsroman, bei dem ich anfänglich irritiert auf die Recherche im Fall des Vertrages vom kleinen Harry gewartet habe und anstatt dessen mit vielen teils skurrilen Charaktere aus dem Ort konfrontiert wurde, die sich durch ihren Alltag mit reichlich Hürden kämpfen. Doch die Geschichte braucht etwas Zeit, um sich zu entwickeln und ich Geduld, beim Sortieren der vielen Protagonisten und Kennenlernen ihrer Eigenheiten. Seite um Seite treten die Beziehungen untereinander, die versteckten Fehltritte und Geheimnisse der Bewohner zu Tage. Plötzlich scheint es nicht nur einen Kriminalfall zu geben oder viele Verdächtige in unterschiedlichen Geschichten, die doch irgendwie mit dem Verschwinden von Harry zu tun haben müssen? Die Auflösungen sind dann brilliant. Alles greift ineinander und jedes Geschichte fällt an den richtigen Platz. Plötzlich entdecke ich Lieblinge, wo ich mich zu Beginn noch pikiert wegdrehen wollte. Eine Geschichte, in der so viel menschliche Abgründe Hand in Hand gehen und die ganz anders war als den Kriminalfall, den ich erwartet habe. Mir persönlich fehlte etwas eine Identifikations figur bzw. einen Charakter, an den von Anfang an mein Herz hängen konnte. Aber so einfach macht es der Autor mir nicht. Erst kommt die Arbeit, dann das Herz.
Chris Whitaker hat mit "Von hier bis zum Anfang" eines meiner Lieblingsbücher geschrieben. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an seinen Debütroman, der mich leider enttäuscht hat. Hätte ich vorab nicht gewusst welcher Autor dieses Buch geschrieben hat, hätte ich es mit hoher Wahrscheinlichkeit Harlan Coben zugeordnet. Oder einem anderen Krimi-Autor, der in (viel zu?!) geringen Abständen neue Bücher auf den Markt bringt, worunter die Qualität am Ende leidet. "Was auf das Ende folgt" war leider einfach nur ein Krimi ohne Tiefgang und eine Geschichte, die abgesehen von den kleinen Geschichten rund um die Nebencharaktere, langweilig und fast schon vorhersehbar war.
Ich fand das Buch zwar auch spannend, aber ich hatte einige Schwierigkeiten mit den vielen verschiedenen Personen, kam teilweise durcheinander. Das Buch kam für mich nicht an "Von hier bis zum Anfang"heran, das ja später geschrieben wurde (was ich bis gestern gar nicht wusste). Dennoch ein ansonsten guter Krimi.
Nachdem ich vor einiger Zeit bereits „von hier bis zum Anfang“ von Chris Whitaker gelesen hatte, habe ich nun „Was auf das Ende folgt“ gehört. Eigentlich ist dies das erste Buch, das Chris Whitaker veröffentlicht hat. Im Deutschen ist dies aber trotzdem erst nach „von hier bis zum Anfang“ erschienen. Mit der Geschichte des in der kalifornischen Kleinstadt Tall Oaks verschwundenen dreijährigen Henry hat Chris Whitaker mich letztlich ähnlich gefesselt und begeistert wie „Von hier bis zum Anfang“. Zugegebenermaßen habe ich anfangs etwas gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden. Nach und nach (ca. einer Stunde Hörzeit von 9) werden die außergewöhnlichen Charaktere der Kleinstadt aber immer plastischer und ich wurde von allen Einzelschicksalen und somit Erzählsträngen gefesselt. Insbesondere die Darstellung und Entwicklung der einzelnen Kleinstadt-Charaktere haben für mich den besonderen Reiz dieses Buches ausgemacht. Chris Whitaker versteht es, sie mit all ihren Emotionen und Besonderheiten „zum Leben zu erwecken“. Die Geschichte des verschwundenen Henry zieht sich als roter Faden durch das Buch, aber eben auch durch die mit ihr verwobenen weiteren Erzählstränge und Figuren. Hierdurch bleibt es spannend; aber auch witzige, traurige und sehr emotionale Elemente sind vorhanden. Unterstützt wird dies durch die (zu dieser Geschichte unglaublich gut passenden) Stimme von Richard Barenberg. Lese- bzw. Hörempfehlung für alle, die präzise, authentische Kleinstadtcharaktere, menschliche Abgründe sowie Thriller-Spannungsmomente mögen.
Eine Kleinstadt in Amerika, ein Verbrechen und jede Menge skurrile oder spleenige oder verdächtige Personen. Man erkennt die Handschrift des Autors. "Von hier bis zum Anfang" hat mir einen Ticken besser gefallen, aber auch dieses war nette Unterhaltung.
Finger weg, solltet ihr eines oder mehrere der untenstehenden Themen in Büchern im Jahr 2022 nicht mehr lesen wollen: - Fettfeindlichkeit - Sexismus / Frauenfeindlichkeit - Rassismus Das hier ist Chris Whitakers Debüt. Eine wahnsinnig wichtige Info, weil sie so gut erklärt, warum der Autor in Bezug auf die o.g. Themen so einen Rückschritt macht im Vergleich zu "Von hier bis zum Anfang" - das habe ich sehr gemocht und würde ich auch definitiv weiterempfehlen. Sein Debüt hingegen? Wouldn't recommend. Klar, der Plot ist ähnlich vielversprechend: Die kleinen und großen Dramen einer Handvoll amerikanischer Kleinstädter, die sich alle im Dunstkreis eines furchtbaren Verbrechens bewegen (ein 3jähriges Kind wird von Entführer in Clownsmaske verschleppt und bleibt spurlos verschwunden). Auch andere Punkte, die mir in "Von hier bis zum Anfang" gut gefallen haben, finden sich im Roman wieder: die Verstrickungen des Kriminalfalls sind originell, das Ende stimmt versöhnlich und hoffnungsvoll. Aber der Rest kommt halt leider sehr frauen- und fettfeindlich daher. Teenager, die ihre eigene Mutter als H*ren bezeichnen, oder Frauen, die als läufige Hündinnen beschrieben werden. Einwanderer aus dem Irak sind natürlich Terroristen (so wie in der Serie Homeland, zwinker zwinker) und die mehrgewichtigen Figuren sind alle irgendwie ein bisschen abstoßend bzw. mental nicht ganz auf der Höhe. In all diesen Punkten scheint Whitaker später dazugelernt zu haben, als er "Von hier bis zum Anfang" schrieb. Das macht dieses Debüt aber nicht besser. Kann man lesen, muss man aber auch nicht.

Von hier bis zum Anfang war in diesem Jahr eines meiner absoluten Highlights. Erst im Anschluss wurde Whitakers Debütroman, der bei mir schon viel zu lange auf meinem SUB dümpelte, ins Deutsche übersetzt. Hier ist er: Was auf das Ende folgt Chris Whitaker In der Kleinstadt Namens Tall Oakes passiert nicht viel. Doch eines Tages wird der kleine 3-jährige Harry in der Nacht entführt. Seine Mutter Jess gibt an, einen Clown über die Bewachungskamera gesehen zu haben. Richtig deutliche Spuren hat der Täter nicht hinterlassen, man findet lediglich ein grünes Haar, das zu einer Clownsperücke passen könnte. Das ganze Dorf ist in Alarmbereitschaft, doch Harry bleibt verschwunden. Auch drei Monate später gibt es nichts Neues im Fall Harry. Jess ersäuft ihren Frust, treibt sich nächtelang herum und auch ihr Noch-Ehemann Michael, der sie bereits vor dem Verschwinden Harrys verlassen hatte, kümmert sich nicht um sie. Lediglich Jim, der Polizist, schaut regelmässig bei ihr vorbei und bleibt an dem Fall dran. Der Autor nimmt uns mit, in die Kleinstadt Tall Oaks und wir lernen nach und nach seine Bewohner mit ihren Eigenarten kennen. - Jerry, der 250 Pfund auf die Waage bringt und mit 35 Jahren noch immer bei seiner Mutter lebt. - Manny, der mit seinem Freund Abe einen auf „Gangster“ macht und Schutzgeld von ansässigen Geschäften erpressen möchte. - Henrietta, die noch immer um ihren Sohn trauert, der kurz nach der Geburt starb. Von ihrem Mann Roger fühlt sie sich so gar nicht verstanden. - Elena, die sich in den dubiosen Autoverkäufer Jared verliebt. Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht leicht. Jerry, Jim, Jared, Jess, das waren zu viele J’s für mich, aber als ich mich dann eingelesen hatte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Wahnsinnig spannend bis zum Schluss, aber nicht nur das - über Manny musste ich des öfteren laut lachen. Alles zusammen ein sehr kurzweiliger Krimi. Für mich ist Chris Whitaker die Neuentdeckung des Jahres und ich freue mich auf weitere spannende Geschichten von ihm. 4½ /5 P.s. Auf dem Bild seht ihr, dass man einige Bücher, die man auf dem Tolino gelesen hat, trotzdem im Regal braucht.

Tolles Buch mit leider vielen Längen
Tall Oaks ist eine perfekte kalifornische Kleinstadt. Jeder kennt jeden und das Böse ist hier fremd. Die idyllische Fassade bekommt Risse, als der dreijährige Harry Monroe eines Nachts spurlos verschwindet. Trotz des riesigen Medienrummels und der besessenen Polizeiarbeit bleibt sein Schicksal ein Rätsel. Harrys verzweifelte Mutter stürzt sich in eine Suche, die mit jedem Tag aussichtsloser erscheint, während sie ihre Trauer mit Alkohol und Männern zu betäuben versucht. In Tall Oaks ist nichts mehr, wie es war. Hinter ihrem Mitgefühl verbergen die Bewohner eigene Geheimnisse. Jeder in Tall Oaks wird zum Verdächtigen, und ungeheuerliche Dinge kommen ans Licht, die die Stadt für immer verändern … Der Roman ist ein mischmasch aus langatmigkeit und spannend. Es ist schon länger her das ich es gelesen habe doch eine Rezension zu schreiben fiel mir deshalb so schwer weil ich nicht genau wusste was und wie ich es schreiben soll. Die Charaktere sind sehr lebendig geschrieben und man fiebert regelrecht mit vor allem wegen dem vermissten harry und seiner verzweifelten Mutter. das Ende hat mich sehr überrascht doch trotz allem war es sehr passend auch wenn es unfassbar tragisch und traurig zugleich ist. allerdings habe ich ein paar Charaktere als unnötig für die Geschichte empfunden. Daher auch nur die 3,5*

⠀ ⠀ Werbung, da Leseexemplar “Was auf das Ende folgt” von Chris Whitaker ✨✨✨✨✨ Bewertung 5/5 ✨✨✨✨✨ Schauplatz des Buches ist Tall Oaks, eine Kleinstadt, in der sich alle kennen und viele eine gemeinsame Vergangenheit pflegen. Die Idylle scheint perfekt, Verbrechen gibt es hier nicht, bis der kleine Harry Monroe verschwindet und das Bild des friedlichen Örtchen einstürzt. ✨✨✨✨✨ Chris Whitaker weiß wie er die Charaktere zeichnen muss, dass man sie bildlich sehen kann und schenkt der Handlung damit extrem viel leben. Und das, obwohl er hier so viele Figuren eingebaut hat, was manchmal gar nicht so einfach ist — aber das ist wichtig, um die Geschichte zu verstehen. Um die Stadt zu verstehen. Jede:r Bewohner:in hat ihre gewisse Rolle und es ist erschreckend, wie schnell sich Vorurteile im Kopf breitmachen können und wie rasch man eine:n Schuldige:n gefunden hat. Auch wenn in dem Buch eine Entführung stattfindet, es ist kein klassischer Krimi. Das Buch ist so viel mehr: Leid, Liebe.. Trauer und die Emotionen spürt man. Whitaker schreibt so tiefgründig und spannend, dass ich immer wieder begeistert bin. Auch das Buch davor: „Von hier bis zum Anfang“ hat einen sog, aus dem man kaum entfliehen kann. Es ist eine Mischung aus Gesellschafts- und Kriminalroman. #bookstagramgermany #bookstagram #piperverlag