Viele unvorhergesehene Wendungen. Teilweise etwas langatmig und nicht immer glaubwürdig. Trotzdem ein gutes Buch.
🥰📚🥰
Warum habe ich nicht schon eher was von Joël Dicker gelesen? Super spannend bis zu letzten Seite. Relativ kurze Kapitel und fließend zulesen 🌟🌟🌟🌟🌟
Einfach nur Nein!
Joël Dicker inszeniert sich in „Das Geheimnis von Zimmer 622“ weniger als Erzähler denn als egozentrischer Hauptdarsteller. Seine ständige Selbstverklärung als „der Schriftsteller“ wirkt aufgesetzt und lenkt vom eigentlichen Plot ab. Die Figuren? Pure Karikaturen. Der Protagonist ist ein übermenschlicher Alleskönner ohne jede Tiefe – mehr Fantasieprodukt als Mensch. Der Gegenspieler? Angeblich der Bösewicht, in Wahrheit tragisches Opfer. Zwischentöne? Fehlanzeige. Statt Grautönen gibt’s plattes Schwarz und Weiß. Krönung des Ganzen ist die Auflösung: konstruiert, hanebüchen, völlig realitätsfern. Was als raffinierter Krimi verkauft wird, endet in einem absurden Konstrukt, das jeglicher Logik entbehrt. Fazit: literarischer Kitsch mit Größenwahn – stilistisch überambitioniert, erzählerisch schwach.
Großartig! Auch beim zweiten mal ein absoluter Genuss und sehr weiterzuempfehlen!
„Zimmer 622“ ist mein viertes Buch von Joël Dicker; der für mich ein absolutes Ausnahmetalent seiner Zunft ist. „Harry Quebert“ ist für mich eines der besten Bücher die ich je gelesen habe und ganz oben auf meiner Liste. Auch die beiden folgenden Romane haben mir viel Freude bereitet. Nun also der Ausflug in die Alpen. Dicker verlässt die gewohnten USA und schickt uns in die Schweiz. Er selbst setzt sich selbst als Altersego in die Geschichte ein um einen Fall aufzulösen der nie aufgeklärt wurde. Kritiker meinten es wäre sein schlechtestes Buch. Aber wenn das so sein sollte ist es immer noch besser als vieles anderes was so zu Papier gebracht wird. Die Geschichte ist wieder spannend und bizarr. Die Protagonisten facettenreich. Und trotz der Spannung wirkt das Buch an manchen Stellen schon etwas sehr lang. Klar die Geschichte muss erzählt werden und die vielen Spuren zusammen führen. Aber dann und wann überreizt Joël Dicker den Bogen und man möchte doch langsam zum Ende kommen. Alles in allem ist das Jammern auf hohen Niveau. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter auch wenn es nie aus dem Schatten der vorangegangenen Bücher treten kann. Dafür waren diese einfach zu perfekt.
Tolle Erzählweise, spannende Wendungen!
Schwierig. Eigentlich liebe ich die Romane. Aber dieser hier, oh je. Ich fand ihn unglaublich zäh, ich musste mich förmlich zwingen ihn zu beenden. Schade eigentlich, aber ich finde die anderen Bücher um Längen besser, auch wenn die Story mit dem Roman im Roman und dem Spiel mit den Zeiten und Perspektiven gut gemeint war.
Kennst du deine Mitmenschen wirklich so gut wie du denkst?
Ein Mord passiert in dem vornehmen Hotel Palace in den Schweizer Alpen. Ein Konstrukt aus Lügen, Macht und Verrat lernt man in dieser Geschichte kennen. Aber die Auflösung des Mords verläuft im Sand. Einige Jahre später kehrt der Schriftsteller Joël Dicker ins Palace, da er einen Tapetenwechsel benötigt. Er beginnt, gemeinsam mit der charmanten Scarlett Leonas, die er dort kennenlernt, den ungelösten Fall aufzurollen. Was geschah wirklich im Zimmer 622? „Über dem Bestreben, das Schicksal der anderen zu beherrschen, vergisst man, dass man nur das eigene beeinflussen kann.“ Ich finde die Bücher von Joël Dicker einfach toll. Auch dieses Buch hat über 600 Seiten, aber er schafft es mich bis zum Ende mitzunehmen. Zusätzlich ist es amüsant zu lesen, da er sich selbst in seinem Buch vermenschlicht und in seiner eigenen Geschichte mit spielt - als Autor dieses Buches. Die Zusammenhänge des Mords und der Intrigen werden immer deutlicher, aber bis zum Ende bleibt es spannend. Er erzählt sehr bildlich von den Personen, so dass man sie sehr gut kennenlernt und auch der Geschichte dadurch immer näher kommt. Eine Geschichte mit Spannung, Witz, Liebe und der dunklen Seite des Menschen. Es hat mir viel Freude bereitet, es zu lesen. 🤍 „Zeit ist kostbar, und das Leben ist so kurz. Man sollte sie nutzen, um wahrhaftig zu lieben.“
Nach 200 Seiten ABGEBROCHEN !! Das erste Buch, das mich von Joel Dicker enttäuscht. Die Charaktere gefielen mir nicht, die Dialoge sind völlig unglaubwürdig, vieles ist überzeichnet und absurd. Mich hat die komplette Story sehr schnell gelangweilt. Was ich auch überhaupt nicht mag, sind Geschichten in denen Schriftsteller selbst vorkommen und in der Geschichte eine Geschichte erzählen bzw. einen Roman schreiben. Das war für mich von vorne bis Hinten unrund und zu viel gewollt. Leider ein kompletter Totalausfall
Joel Dicker wie er leibt und lebt, im wahrsten Sinne des Wortes! Ein so tolles Buch, mit dem Autor als Ermittler. Die Geschichte nahm so viele unerwartete Wendungen, dass man wirklich aufmerksam lesen musste, um nichts zu verpassen. Die ständigen Zeitsprünge waren etwas verwirrend. Auf den Mörder wäre ich bis zuletzt nicht gekommen! Respekt vor dem, der sich so eine Geschichte und Personenkonstellation ausdenken kann!
Seltsames Buch
Ich habe es tatsächlich ausgelesen. Eine Leiche im Zimmer 622. Auf den Mörder kann man nur schwer kommen. Die Lovestory ist wieder Edelkitsch. Der Twist mit Lev ist soo unglaublich unglaubwürdig und verdarb mit alles. Wenn mir das Buch besser gefallen hätte, hätte ich es stellenweise nochmals gelesen..zwecks Analyse. Eine große Liebe ohne Sex Schilderung ist auch ne Kunst. Nicht gefallen hat mir das Schweizer Bankermilieu. Positiv ist das Joel Dicker so gut schreiben kann.
Ich fand den Aufbau des Buches interessant: eine Story in der Story und die vielen Rückblenden machten das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Aber auch die Recherchearbeit des Schriftstellers und die eigentliche Story über den Mord mochte ich sehr. Insgesamt ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Unglaublich!!! Wie kann man den Leser so fesseln und täuschen und doch so zufrieden zurück lassen . Freue mich auf den nächsten Roman
Geniale Geschichte in der Geschicht!
Unglaublich spannender Krimi mit super beschriebenen Charakteren. Das Buch ist sehr liebevoll geschrieben und ist von vorne bis hinten absolut "Rund" . Absolute Empfehlung! Das wird definitiv nicht das Letzte Buch des Autors für mich! Genial!
Wie immer und von Joël Dicker nicht anders zu erwarten, fantastischer Schreibstil und ein Plottwist nach dem anderen. Die Spannung bleibt bis zum Ende bestehen!
Joël Dicker's "Das Geheimnis von Zimmer 622" ist definitiv ein Highlight unter seinen Werken. Die persönliche Note und die kontinuierliche Spannung bis zum Schluss haben mich begeistert. Das Buch überrascht mit neuen Wendungen und hält den Leser in Atem fast wie ein fesselndes Feuerwerk in Buchform. Trotzdem empfand ich das Ende im Vergleich zur Länge des Buches etwas zu kurz geraten und vergebe daher 4 von 5 Sternen. Insgesamt eine lohnenswerte Lektüre, die mich gut unterhalten hat.
Pageturner !! Wieder einmal ein fabelhaftes Buch von Dicker 💯
Seine Bücher sind etwas ganz besonderes!

Ein erfrischend anderer Roman, der lustig, ironisch und spannend war.
🏔️🏨✍🏼 𝘋𝘪𝘦 𝘔𝘢𝘨𝘪𝘦 𝘥𝘦𝘴 𝘚𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯𝘴 𝘣𝘦𝘴𝘵𝘦𝘩𝘵 𝘥𝘢𝘳𝘪𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘴𝘪𝘮𝘱𝘭𝘦 𝘛𝘢𝘵𝘴𝘢𝘤𝘩𝘦, 𝘦𝘨𝘢𝘭 𝘸𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦, 𝘴𝘰𝘣𝘢𝘭𝘥 𝘮𝘢𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘪𝘯 𝘍𝘳𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘶̈𝘣𝘦𝘳𝘴𝘦𝘵𝘻𝘵, 𝘥𝘪𝘦 𝘛𝘶̈𝘳 𝘻𝘶 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘙𝘰𝘮𝘢𝘯 𝘢𝘶𝘧𝘴𝘵𝘰̈𝘴𝘴𝘵. Eine dunkle Nacht im Dezember, ein Mord im vornehmen Hotel Palace in den Schweizer Alpen. Doch die Ermittlungen der Polizei verlaufen im Sand, der Fall wird nie aufgeklärt. Einige Jahre später steigt der berühmte Schriftsteller Joël Dicker im Palace ab. Dort lernt er die charmante Scarlett Leonas kennen und beginnt, sich für den ungelösten Kriminalfall zu interessieren: Was geschah damals in jenem Zimmer 622, das offiziell gar nicht existiert in diesem Hotel? 💭 Ein Kurzurlaub in Verbier mit Joël, das kann doch nur gut werden, oder nicht? Zugegeben, das war mal etwas anderes, aber im positiven Sinne. Dieser Roman ist in drei Erzählebenen unterteilt. Hauptsächlich wechselt er aber zwischen der zweiten, in dem Joël und Scarlett den Sachverhalt über Zimmer 622 recherchieren, und der dritten Ebene, die in Rückblicken die Geschichte der Privatbank Ebezner erzählt. Diesen Aufbau mochte ich total. Es wird quasi eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte erzählt, in denen sich die Erzählebenen spiegeln. Der Roman hat tatsächlich recht viel Kritik erhalten, und ja, manches wirkt konstruiert. Aber ich muss sagen, dass ich diese Art der Herangehensweise sehr mochte. Die Charaktere, das Setting, die Dialoge, die Twists, ich wurde sehr gut unterhalten. Alles in allem ein erfrischend anderer Roman, der lustig, ironisch und spannend war. 𝘋𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘪𝘴𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘙𝘰𝘮𝘢𝘯, 𝘥𝘦𝘴𝘴𝘦𝘯 𝘈𝘶𝘴𝘨𝘢𝘯𝘨 𝘮𝘢𝘯 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵𝘴 𝘬𝘦𝘯𝘯𝘵: 𝘋𝘦𝘳 𝘏𝘦𝘭𝘥 𝘴𝘵𝘪𝘳𝘣𝘵 𝘻𝘶𝘮 𝘚𝘤𝘩𝘭𝘶𝘴𝘴. 𝘋𝘢𝘴 𝘞𝘪𝘤𝘩𝘵𝘪𝘨𝘴𝘵𝘦 𝘪𝘴𝘵 𝘢𝘭𝘴𝘰 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵, 𝘸𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘦𝘯𝘥𝘦𝘵, 𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘯 𝘸𝘰𝘮𝘪𝘵 𝘸𝘪𝘳 𝘥𝘪𝘦 𝘚𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯 𝘧𝘶̈𝘭𝘭𝘦𝘯. 𝘋𝘦𝘯𝘯 𝘥𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘮𝘶𝘴𝘴, 𝘨𝘦𝘯𝘢𝘶 𝘸𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯 𝘙𝘰𝘮𝘢𝘯, 𝘦𝘪𝘯 𝘈𝘣𝘦𝘯𝘵𝘦𝘶𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘪𝘯. 𝘜𝘯𝘥 𝘈𝘣𝘦𝘯𝘵𝘦𝘶𝘦𝘳 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘍𝘦𝘳𝘪𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯𝘴. ⭐️⭐️⭐️⭐️
Wieder ein hervorragender Dicker-Roman! Ich kenne kaum Autor:innen, die mir ihre Charaktere so greifbar machen wie Joel Dicker. Ich war anfangs skeptisch, ob mir der Schauplatz (Schweizer Bankenwelt) taugen wird, aber die Sorge war unbegründet: alles war so nah und anschaulich und spannend. Auch mit den vielen Erzähl- und Zeitebenen hatte ich überhaupt keine Probleme - im Gegenteil: ich als Leserin fühlte mich dadurch quasi an der Hand genommen und durch die Geschichte geführt, mir wurden immer wieder zeitnah Fragen beantwortet, aber zugleich auch neue gestellt, sodass es bis zum Ende spannend blieb. Ein großes Plus war auch wieder einmal der Sprecher des Hörbuchs, Torben Kessler - für mich DIE Stimme von Joel Dicker.
Eine Menge Plottwists, leider aber auch eine Menge Charaktere und Handlungsstränge, die es manchmal schwer machen, die Übersicht zu behalten. Ein langatmiger Mystery Roman mit Höhepunkten.
Wenn Joel Dicker eines kann, dann super gut unterhalten mit seinen Büchern, auch wenn das zuletzt von mir gelesene „Das Geheimnis von Zimmer 622“ nicht ganz mit Harry Quebert oder den Baltimores mithalten konnte. Das könnte aber auch an der Zeit gelegen haben, in der ich das Buch gelesen habe, denn die war stressig und das Buch durch das Bank-/ bankpolitische Thema eher nah dran an meiner Realität. Aber da der Autor einfach gut schreiben und Spannung aufbauen kann, hat er mich trotzdem auch in diese Geschichte abtauchen lassen. Die Sprache selbst ist schnörkellos und gut zu flüssig zu lesen. Die Geschichte allerdings ist voller Schnörkel. Joel Dicker hat auch bei diesem Buch auf das bewährte Strickmuster von mehreren Erzählebenen zurückgegriffen. Zum einen haben wir da die gegenwärtigen Ermittlungen durch Joel und Scarlet, zum anderen aber die Tage rund um den Mord, aber eben auch immer wieder weitergehende Blicke in die Vergangenheit der Figuren. Was habe ich mir beim Lesen den Zopf zerbrochen, wer a) der Tote im Zimmer 622 war und b) wer der Mörder war. Ich habe mir alle Art von (unsinnigen?) Fragen gestellt, Timetable und Notizen zur Bank, zum Aufsichtsrat der Bank und den ganzen Figuren gemacht und das bereits nach gerade mal 50 Seiten. Und auch wenn ich irgendwie eine bestimmte Figur im Verdacht hatte, der Mörder zu sein, war ich trotzdem überrascht, wie er das gemacht hat. Das war großartig und immer wieder bewundere ich den Autoren dafür, wie er mit den Figuren jongliert und die Fäden in der Hand behält ohne dass sie sich verknuddeln. Grundsätzlich neige ich bei diesem Buch, wie auch schon bei Harry Quebert, zu einem Re-Read … irgendwann, nicht so schnell, aber es würde mich in beiden Fällen interessieren, wie die Bücher und die Irrungen und Wirrungen, die der Autor eingebaut hat, auf mich wirken, wo ich jetzt doch weiß, wie alles zusammenhängt und worauf ich zu achten habe. Schade fand ich, dass die Geschichte aber irgendwie doch zu konstruiert auf mich gewirkt hat und die Figuren, vor allem im Vergangenheitspart rund um die Ebezner-Bank, irgendwie alle „drüber“, anstrengend und leider auch nicht wirklich sympathisch waren. Das hatte alles was von Soaps aus den 80er Jahren, à la Dallas oder Denver Clan. Gerade durch die eher schwierigen Figuren hat das Buch ziemlich viel Charme liegen lassen. Und trotzdem war ich mit dem Ende für eine bestimmte Figur, die ich jetzt natürlich aus Spoilergründen nicht benennen kann, nicht einverstanden. Klar hat er von der Situation in der er jetzt ist, vieles selbst verschuldet, aber dass er der Depp der Geschichte sein soll, finde ich schade für ihn. Alles in allem ein gutes Buch zum abtauchen in die Geschichte, in den Mordfall, aber es ist auch gut möglich, dass sich für mich das Dicker’sche Strickmuster irgendwann abnutzt und ich die Zeit gut wählen und meine Stimmung gut abschätzen können muss, wenn ich auf das nächste Buch von Joel Dicker in die Hand nehmen, welches auf jeden Fall gelesen werden wird, denn mit „Die Affaire Alaska Sanders“ wird es ein Wiedersehen mit Marcus Goldman aus „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ und „Die Geschichte der Baltimores“ geben und diese beiden Bücher habe ich sehr geliebt.
Willkommen in Absurdistan! "Das Geheimnis von Zimmer 622" war mein erster Dicker, weshalb ich zwar unvoreingenommen, aber doch auch mit gewissen Befürchtungen was die Qualität desselben betrifft, an die Lektüre des Romans herangegangen bin. Dickers Bücher werden von euphorisch bis unterirdisch schlecht sehr unterschiedlich rezipiert, der Autor ist mittlerweile berühmt-berüchtigt für seine Spannungsromane. Der Roman besteht aus mehreren Erzählschichten, könnte man sagen. Ummantelt wird er von einer Autofiktion bzw. einer Rahmenhandlung, in der der tatsächliche Autor, also Joël Dicker, den vorliegenden Roman schreibt bzw. dafür recherchiert. Diesmal ist also Dicker selbst eine literarische Figur in seinem eigenen Buch. Die Handlung des eigentlichen Romans, in dem es um das "Geheimnis von Zimmer 622" geht, ist im Schweizer Bankenmilieu angesiedelt. Die Haupt-Handlungsorte sind Genf, wo die Privatbank Ebezner ihren Sitz hat und Verbier, der Nobelskiort in den Alpen, wo sich das Luxushotel befindet, in dem das Verbrechen verübt wird. Die Handlung hier auch nur ansatzweise wiedergeben zu wollen, erscheint mir unmöglich und auch redundant. Der/die potenzielle LeserIn sollte sich aber darüber bewusst sein, dass er/sie in die Handlung eintritt wie in einen Zirkus skurriler Figuren, ein Varieté der unwahrscheinlichsten Lebensgeschichten und grotesken Handlungselemente, die einerseits an eine südamerikanische Telenovela, andererseits an einen (schlechten) Spionagethriller erinnern. Und das ist eigentlich der Pluspunkt des Romans, denn wer gerne Bücher liest, die sich selbst aufs Korn nehmen, ist hier gerade richtig. Wer freilich authentische Charaktere mit Tiefgang in einer stringent verlaufenden Geschichte sucht, ist hier mehr als Fehl am Platz. Aufgebläht ist dieses Buch, voller Belanglosigkeiten und Wiederholungen. Die Enthüllung der Frage, wer eigentlich umgebracht wurde, erfolgt erst nach ca. zwei Dritteln der Handlung. Der Leser hat bis dahin die Lebensgeschichte aller Beteiligten minutiös vorgekaut bekommen. Der Kern und die Idee an sich hätten ja spannend werden können, aber Dicker versucht sich immer selbst zu übertrumpfen und scheitert hier auf dem schmalen Grat, der zwischen anspruchsvoller Unterhaltung und niveauloser Trivialität verläuft. Die Dialoge aus der Haupthandlung scheinen zum größten Teil einer Schmierenkomödie oder schlechten Vorabendserie nachempfunden. Die Handlungselemente und Plot-Twists stehen der Dialogregie allerdings an Unglaubwürdigkeit in nichts nach. Das einzige, was etwas Niveau hat, ist die Hommage Dickers an seinen (1926 geborenen) Verleger Bernard de Fallois, der im Jahr der Rahmenhandlung, 2018, verstarb. Passenderweise geht es auch im Roman selbst oft um das spezielle Verhältnis zwischen (Ersatz-)Vätern und ihren Söhnen. Dicker stellt indirekt die Frage, ob Wahlverwandtschaft nicht vielleicht die bessere Verwandtschaft ist. Das Ende trieft von einer trivial-banalen Kitschigkeit, das selbst die schlechteste Soapopera der Welt nicht besser hätte hinbekommen können. Leider nur 2,5 Sterne.
So gut!
Das Buch ist eine große Empfehlung! Zwischendrin dachte ich, dass es sich etwas zieht und viel zu sehr ins Detail geht aber das Buch ist einfach genial! Am Ende ergibt alles einen Sinn und man wird richtig in die Handlung reingezogen. Man rätselt mit und will wissen wie es weiter geht.
Ein großartiger Roman. Liebesgeschichte Spionage Detektivroman Abenteuer Alles und noch viel mehr verpackt Joël Dicker in diese 617 Seiten. Zeitsprünge, Wendungen und Anspielungen machen es einem nicht leicht, dieses Buch aus der Hand zu legen. Zu gerne wäre man Teil von Joël und Scarletts „Schnüfflerteam“ - aber eigentlich ist man es die ganze Zeit. Absolute Leseempfehlung
Liest sich leicht weg. Eine Geschichte an der man dran bleibt. Nicht zu spannend aber doch irgendwie packend. Die letzten 100 Seiten zogen sich für meinen Geschmack zu lang und die Story verschachtelte sich stark. So wirkt das Ende auf mich etwas unglaubwürdig.
Normalerweise hätte ich eine Sternewertung weggelassen. Aber das ging hier nicht. Gleich vorweg, ich habe diesen Roman nicht komplett gelesen. Trotzdem erlaube ich mir eine Meinung, weil es in etwa über die Hälfte war und darin auch der Schluss enthalten ist. Ehrlich gesagt habe ich selten eine so bescheuerte Geschichte gelesen... Dicker schreibt sich selbst in den Roman um sich gleich darauf wieder zurück zu nehmen und andere Figuren die Handlung übernehmen zu lassen. Das hätte noch Unterhaltsam oder Interessant werden können, wenn die Handlung nicht so unfassbar nervtötend wäre. Der Autor versucht auf Teufel komm raus unterhaltsam und witzig zu sein. Das konnte ich nach einer Weile ehrlich gesagt nicht mehr ertragen. Das Ganze driftet immer mehr von einer durchaus zu Beginn ganz amüsanten Komödie in Klamauk über. Vor allem auch deshalb, weil Dicker seine Handlung auf Teufel komm raus auf über 600 Seiten aufplustert. Die vielen Nebengeschichten die er einfließen lässt um jede noch so uninteressante Vorgeschichte auf zu dröseln. Ich konnte nur noch die Augen verdrehen. Vieles war so extrem übertrieben, das man sich fragte, weshalb die Figuren eigentlich selbst an diesen Quatsch glauben. Diese Farce war kaum noch zu überbieten... Es ist gar nicht unbedingt unrealistisch, wenn sich verschiedene Menschen in eine Situation so hineinsteigern, das dabei am Ende nichts Gutes heraus kommen kann. Aber diese Schmierenkomödie gepaart mit Dicker als Figur seines eigenen Romans, das hat für mich definitiv nicht funktioniert. Zu Mal ich ehrlich gesagt keinem dieser Figuren auch nur irgendetwas gutes gewünscht habe. Ich muss wirklich keine der Figuren mögen um ein Buch gut zu finden. Aber das funktioniert nur, wenn diese Figuren etwas an sich haben, das mich gefühlstechnisch trotzdem in den Bann zieht. Sei es weil sie faszinierend böse sind, oder ihre Handlungen die Geschichte in entscheidenden Punkten vorantreibt. Hier sind die Figuren einfach absolut nervtötend unsympathisch. Selbstsüchtige Figuren, die von mir keinerlei Mitleid erhalten, für das was ihnen passiert. Und dann immer wieder Dicker selbst, der versucht mit seiner eigentlichen traurigen Geschichte um seinen verstorbenen Verleger auch ihm als Figur eine traurige Geschichte auf zu drücken. Genau diesen Punk fand ich ziemlich fehl am Platz. Mag sein, das er ihm damit wirklich eine Hommage schreiben wollte. Aber um ehrlich zu sein, hat es den Roman in keiner Weise bereichert. Im Grunde war die ganze Rahmenhandlung die Krönung, weshalb ich den Roman noch weniger mochte. Dieser Autor der in Erklärbärmanier am Ende noch schnell ein paar Details aufdröselt damit der*die letzte für dumm gehaltene Leser*in kapiert, was er damit alles erzählen wollte... Noch eine Anmerkung dazu, das ich die Geschichte ja ab einem bestimmten Punkt komplett übersprungen habe, um dann den letzten Teil zu lesen. Ehrlich gesagt hat der Handlung nichts gefehlt... Was mich darin in der Meinung bestärkt, das die Geschichte künstlich aufgebläht wurde und ich tatsächlich nichts verpasst habe. Alles was passierte wurde sowieso wieder aufgegriffen. Dicker wird ein großartiger Schreib und Erzählstil attestiert... Mag sein das er das in anderen Romanen durchaus gezeigt hat. Ich persönlich konnte davon in diesem Buch jedenfalls nichts entdecken. Ich bedanke mich beim Verlag für die Bereitstellung eines kostenlosen Lesexemplars.
Nach 200 Seiten ABGEBROCHEN !! Das erste Buch, das mich von Joel Dicker enttäuscht. Die Charaktere gefielen mir nicht, die Dialoge sind völlig unglaubwürdig, vieles ist überzeichnet und absurd. Mich hat die komplette Story sehr schnell gelangweilt. Was ich auch überhaupt nicht mag, sind Geschichten in denen Schriftsteller selbst vorkommen und in der Geschichte eine Geschichte erzählen bzw. einen Roman schreiben. Das war für mich von vorne bis Hinten unrund und zu viel gewollt. Leider ein kompletter Totalausfall
Ich hatte große Probleme ins Buch reinzukommen, da ich durch die vielen Zeitsprüngen durcheinander gekommen bin. Das Ende fand ich etwas übertrieben bzw. Nachdem es bis zur Mitte relativ langsam voran ging, ist am Ende sehr schnell sehr viel passiert.

Mein erstes Buch von Joël Dicker
In einem Schweizer Hotel geschieht ein Mord. Genau in diesem Hotel logiert einige Jahre später ein Schriftsteller. Nicht zuletzt durch seine Zimmernachbarin deckt ihr die Geschichte hinter dem Mord auf. Deckt er sie wirklich auf? Bis zum Ende bleibt es offen, was Fiktion und was Realität ist. Immer wieder neue Wendungen nimmt das Geschehen rund um den Mord, welches in mehreren Zeitebenen erzählt wird. Alles führt zu einem großen renommierten Bankhaus. Intrigen ubd Liebesgeschichten wechseln sich ab und doch ist es eine für mich besondere Art die Geschichte zu schreiben. Ab und an fand ich das Bankenmilieu etwas zäh zu lesen, aber die vielen Personen, die sich in ihrem Tun abwechseln und so immer wieder neu zu Verdächtigen werden machen es kurzweilig. Das Buch ist kein Krimi im herkömmlichen Sinne. Lange ist nicht einmal klar, wer überhaupt gestorben ist. Es ist ein Katz und Maus Spiel mit so einigen Raffinessen. Auf jeden Fall ein Erlebnis, es zu lesen.
Es ist sehr abwechslungsreich geschrieben. Bis am Schluss weiss man nicht wer der Mörder ist. Das Ende kommt sehr überraschend. Ich habe es sehr gerne gelesen.
Guter Roman der auf seine Art spannend ist und einen fesselt.
Ich hab’s geliebt. Jede. Einzelne. Seite.
Doch, ich bin echt ein Fan von Herrn Dicker - ich mag es, wie er seine Geschichte nicht-linear erzählt, eine Unmenge von Zeitebenen und Figuren einführt und es dann doch schafft, alles aufzulösen und zu einem stimmigen Ende zu führen. Wobei - beim Ende bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich da nicht noch einen Stern abziehen muss - vielleicht doch ein bissle zuviel Happy End? Hmmm. Nein, eher nicht, darf schon gut ausgehen. Ich mochte das Setting - die Schweizer Hotelerie - sehr gern, denn eine meiner schönsten Schweiz-Erinnerungen hat was mit einem Hotel in Luzern, direkt am See, zu tun -diese leckeren, zart splitternden Brötchen - hmmmm! In Genf war ich erst einmal und nur kurz für eine Stippvisite, da habe ich keine Erinnerung mehr dran, aber wenn jemand die Stadt kennt und mag, wird dieser Lokalcolorit sicher noch zum Lesespass beitragen. Auch dieses Mal gibt es viele Referenzen zum Literaturbetrieb und es gibt wieder eine weibliche Figur, die den Literaten immer mit "Schriftsteller" anspricht - fand ich aber ganz nett. Und jetzt muss ich nur noch nachgucken, ob Herrn Dickers Verleger tatsächlich in 2018 verstorben ist... Wie gefällt mir das jetzt im Vergleich zu den anderen drei Büchern? Sehr gut, ich mag es eher lieber als die Baltimores und Harry Quebert, weil es mehr Figuren und Handlungsstränge gibt, eher wie bei Stephanie Mailer. Die Unterschiede sind aber nicht sooo groß.
Es war mal wieder an der Zeit sich packen zu lassen, fallen zu lassen, zu rätseln und zu grübeln. Sich auf eine Reise zu begeben voller Spannung und Aktion. Es war Zeit für das Geheimnis von Zimmer 622. . Und dieses Geheimnis is wirklich Brisant. Das kann ich euch verraten. Der ganze Verlauf der Story deutet auf einen bestimmten punkt hin, den man aber nicht greifen kann. Man kommt einfach nicht auf die Lösung. . Diese Lösung ist auch einfach so unfassbar das man es nicht glauben kann. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit. . Für mich hat es sich definitiv mal wieder gelohnt und ich kann es euch nur empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne.
Ich bin unschlüssig..
Nachdem mich Harry Quebert absolut gefesselt und die ganzen roten Heringe mich wirklich herausgefordert und unterhalten haben, bin ich bei diesem Buch hin- und hergerissen. Es ist durchaus anspruchsvoll zu lesen (2 Haupt-Handlungsstränge in verschiedenen Zeiten, zwischen denen häufig hin- und hergesprungen wird), aber irgendwie bin ich nicht so ganz mit dem Buch warm geworden. Die komplexe Handlungsstruktur erfordert ein aufmerksames Lesen. Dabei plätschert der Plot für stark vor sich hin. Klar muss Spannung und Conflict erstmal aufgebaut werden, doch zieht sich alles dadurch enorm in die Länge. Letztendlich ein durchdachtes und sehr komplexes Buch, was mich dennoch nicht richtig abholen konnte. Schade. ⭐️⭐️⭐️
Klasse Buch in Buch Geschichte. An einigen Stellen etwas wirr und es hat auch seine langen, aber die Auflösung ist mehr als genial. Auch wenn es kein leichter schinken ist. Eine Detektiv Story für die man sich Zeit nehmen sollte.
Rätselt ihr beim Lesen gerne mit? Falls ja, kennt ihr die mittlerweile vier Romane von Joel Dicker vermutlich sowieso längst. Warum "Das Geheimnis von Zimmer 622" eine unterhaltsame Erzählung ist, aber trotzdem genauso hinter Harry Quebert zurückbleibt wie seine beiden Vorgänger, ist in wenigen Sätzen erklärt. Wir haben das Buch in kleiner Leserunde genossen. Unser Chat trägt den Namen "Joel Dicker Fangirls". Grundsätzlich - soviel sollte spätestens jetzt klar sein - sind wir dem Autoren also wohlgesonnen. Nicht zuletzt, weil er auch in unseren Köpfen noch immer von seinem großen Erfolg mit Harry Quebert zehrt. Womit sich auch schon der erste Kritikpunkt ergibt. Dicker hatte bei Harry Quebert großen Erfolg damit, durch das ständige Wechseln der Zeitebenen und einer möglichst verworrenen Handlung den Ausgang seines Plots sehr unvorhersehbar zu gestalten. Es ist regelrecht schade, dass sich der Autor nicht von dieser "Masche" trennen mag. Das Zimmer 622 wirkt infolgedessen stellenweise extrem konstruiert, die Verstrickungen sehr erzwungen. Dass mich das Thema "Schweizer Finanzwesen" nicht von Natur aus brennend interessiert, wäre gar nicht so dramatisch gewesen, hätte sich der Kriminalfall etwas flotter und natürlicher / glaubwürdiger entfaltet. Was das Buch für mich allerdings trotzdem zu etwas Besonderem macht? Dass Joel Dicker mit diesem Roman seinem 2018 verstorbenen Herausgeber Bernard de Fallois ein sehr emotionales Denkmal setzt. Dazu nutzt er das Stilmittel, niemand geringeren als sich selbst in die Romanhandlung einzubinden. Und während der Joel Dicker im Roman den Kriminalfall von Zimmer 622 löst, erzählt er seinem Sidekick immer wieder kleine Anekdoten aus der engen Zusammenarbeit mit de Fallois. Der große Respekt, die Dankbarkeit und die Zuneigung wirken emotionaler als die Liebesgeschichte der eigentlichen Geschichte. Falls wir in Zukunft noch einmal in den Genuss eines Dicker Romans kommen, würde ich mir etwas Neues wünschen. Das, und etwas mehr Mut, das innere Gewohnheitstier abzuschütteln. Denn schreiben kann er ja, der Joel. Fangirl bleibe ich trotzdem. Harry Quebert sei Dank
Joël Dicker hat aufs neue bewiesen, welches Talent er besitzt. Seine Art und Weise einen Roman zu schreiben ist mit keinem anderen Autor zu vergleichen. Seine Geschichten beginnen an unzähligen verschiedenen Enden und scheinen aufs erste nicht miteinander verbunden zu sein. Für gewisse Leser mag dies verwirrend wirken für mich einfach nur Einzigartig. Das Geheimnis von Zimmer 622 ist ein aussergewöhnliches Buch mit einem noch aussergewöhnlicherem Ende. Einfach nur zum Empfehlen!
Viele, unerwartete Handlungsstränge. Ich wollte beim Lesen immer wissen wie es weitergeht, zwischenzeitlich war es manchmal aber etwas langatmig.
Ich weiß nicht, warum es mir nicht so recht gefallen hat, aber irgendwie kommt das Buch nicht an die anderen ran.
Lieblingsautor hat mal wieder ein Meisterwerk erschaffen
Joël Dicker verarbeitet den Verlust seines Freundes und erzählt eine atemberaubend spannende Kriminalgeschichte. Mein bisher bestes Buch.
Mit diesem Buch, mein bisher erstes von Joël Dicker, nimmt der Autor Aschied von seinem 2018 verstorbenen Freund und Verleger Berhard de Fallois. Die Kapitel, in denen er über ihn schreibt, sind voller Bewunderung, Schmerz und Trauer. Es ist Wahnsinn, wie Dicker sein Empfinden über das Papier transportieren kann. Im Roman geht es um einen Kriminalfall in den Schweizer Alpen. Ein mysteriöser Mordfall in Zimmer 622 erschüttert nicht nur die Bankenwelt rund um die Privatbank, deren neuer Vorstandsvorsitzender der junge Macaire Ebezner werden soll. Aus unerklärlichen Gründen hatte dieser aber Jahre zuvor seine Anteile an einen dubiosen Mann abgetreten, der nunmehr in der Geschäftsführung mitwirkt. Gleichzeitig fand Macaire seine große Liebe, Anastasia. Ihr Herz aber schlägt für Lew, einen fleißigen jungen Mann, der sich vom Kellner zum Privatkundenberater hochgearbeitet hat. Der Autor zieht mit Scarlet Leonas, seiner Ermittlungspartnerin in jenes Hotel, um den Mordfall aufzuklären. Dabei ist viel Durchhaltevermögen vonnöten, nicht nur um herauszufinden, wieso es in dem Hotel kein Zimmer 622 gibt... Eine fulminante Geschichte, die unglaublich spannend, tiefgründig, unvorhersehbar und ergreifend ist. Mein bisher allerbestes Buch!
Das Buch hat mir trotz der Verschachtelung gut gefallen. Ich fand es zum Teil etwas langatmig, aber das Ende hat mich wieder entschädigt.
Der Joel Dicker eigene, besondere Schreibstil, ist auch in diesem Buch wiederzufinden. Relativ verschachtelt wird auf mehreren Ebenen erzählt. Und genau damit hebt sich das Buch von der Masse ab. Für mich macht dieser Stil den Roman anspruchsvoll und außergewöhnlich. Was ich hingegen nicht unbedingt gebraucht hätte, ist seine eigene Perspektive, in der Bezug auf die intensive Beziehung zu seinem verstorbenen Verleger Bernard de Fallois, genommen wird. Wobei auch diese gekonnt ins Ganze eingeflochten ist. Meisterhaft entwickelt sich die Story im Heute von Joel, in der Zeit um den thematisierten Mord und in der Zeit 15 Jahre vor dem Mordfall. Gegen Ende bin ich manches Mal etwas durcheinander gekommen, welche Begebenheit in welche Zeitebenen gehört. Aber das legte sich schnell wieder. Im Ganzen betrachtet, ist die Geschichte genauso irrwitzig wie grandios. Im renommierten Hotel Palace de Verbier geschah ein Mord, der nie aufgeklärt wurde. Als der erfolgreiche Schriftsteller Joel Dicker Jahre später das Hotel besucht, stößt er, gemeinsam mit einem weiteren weiblichen Hotelgast, auf den ungelösten Mordfall. Zusammen rollen die beiden den Fall wieder auf und beginnen zu ermitteln. Besonders gut gefällt mir die Mischung des Romans. Man findet Krimi Elemente genauso wie eine Liebesgeschichte und einen Hauch von Spionage Thriller. Die Täuschungen und Verstrickungen haben mich ordentlich überrascht. Mich kann Joel Dicker mit diesem Buch voll überzeugen. Allerdings gab es auch ab und an einige Längen, weshalb ich 4,5 von 5 Sternen vergebe. Trotzdem eine uneingeschränkte Leseempfehlung!
Hier hat mich Joel Dicker nochmal überraschen können. Das Buch hat mich spannend unterhalten, oft auch amüsiert. Eine Liebesgeschichte zwischendurch, genau das was ich im Moment gebraucht habe. Vielen gefällt nicht, dass die Kriminalgeschichte so konstruiert rüberkam. Mich hat das erstmal nicht gestört. Viele Krimis sind konstruiert, ansonsten würde ja die Spannung leiden. Die Protagonisten waren mir sympathisch, auch wenn einige manchmal ein wenig dümmlich daherkamen. Olga habe ich sehr genossen, sie war einfach herrlich. Das Ende hat mich umgehauen.Nicht die Auflösung des Mordes, nicht das Happy End, sondern diese Liebeserklärung an seinen verstorbenen Freund. Und es hat sich mir erschlossen, warum er sich selbst als Protagonisten hineingeschrieben hat. Ich finde die Idee genial!
Leider leider und völlig überraschend muss ich mich den negativen Meinungen von anschließen, denn das größte Geheimnis liegt wahrscheinlich darin, dass Joël Dicker, nach seinen großartigen Vorgängern, diesen Schund wohl kaum selbst verfasst haben kann oder er es als Erstlingswerk aus irgendeiner Schublade hervorgekramt hat. Es hätte als Geheimnis für immer verborgen bleiben sollen!
Zuerst einen Teil gelesen, dann als Hörbuch weitergehört. Sehr verzwickte, komplexe, geniale Geschichte