„Ich fand heraus, dass meine Beziehungsprobleme vor allem mit meinen Verlustängsten zusammenhingen, meiner damit verbundenen Bindungsangst und meiner Neigung zu narzisstischen Zügen.“ Schreiben kann er, aber mit diesem Buch, was auf seinen persönlichen Erfahrungen beruht, wurde mir der Autor öfter mal etwas unsympathisch.
Mir fehlte auch was ...
Man muss schon an der Meinung des Autors interessiert sein, des es geht um Erfahrungen aus dem Leben und dem Umfeld des Autors und weniger um stichhaltige Nachweise seiner Thesen. Interessante Themen - und wichtige - werden angesprochen, dass möchte ich nicht abstreiten, aber es fehlte an Wissenschaft und stellenweise auch an Lösungsansätzen für aufgezeigte Probleme.
Geschichten aus dem Leben in „man“ Form
Der Titel hat mich angesprochen, da ich schon auch ein Mensch auf der Suche bin. Leider habe ich es dann nur bis Seite 37 geschafft, weil ich alles sehr oberflächlich fand. Ich konnte nicht erkennen, was mir das Buch an Mehrwert bringt. Ausserdem hat mich der inkonsequente Schreibstil geärgert. Es geht um Erlebnisse des eigenen Lebens, wobei sie dann auch wieder mit der Schreibweise „man“ statt ich abgespalten wird. Es ist für mich dadurch nicht sehr authentisch oder ehrlich. Leider hat es das Buch nicht geschafft, die Anfangs erwähnten „Warum“-Fragen überhaupt anzusprechen, eher wirkt es für mich wie ein Fingerzeig auf das Leben anderer. Wobei es ja bekanntlich erwiesen ist, dass ich mich dadurch selbst besser fühlen kann. Schade, dass mich der Titel in die Irre geführt hat.
Ernüchternd
Einige interessante Ansätze Kein roter Faden Zu viele wirre Themen Schwieriger Schreibstil Keine Empfehlung
Ein Stern muss fehlen. Hr. Nast schreibt Begebenheiten einseitig - Jemanden passiert etwas Doofes, aber das Verhalten dieser Person vorher wird ignoriert.
Das ist definitiv ein Buch das jeder lesen MUSS. Frisch und knackig geschrieben.
Wieder ein echt gutes Buch von Michael Nast. Es bringt einen wirklich zum Nachdenken.
Irgendwie hat der Autor sich auf der Suche nach dem perfekten Leben selbst verloren
Viele ziellose Gedanken
Ok, das ist eins der Bücher mit denen ich nicht viel anfangen kann. Vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe. Ich weiss es nicht. Sprachlich hat es mir gut gefallen. Es liest sich gut, spannend und interessant. Aber inhaltlich... ein fast 50-jähriger, der nur um sich selbst kreist. Er stellt Alles infrage und erscheint orientierungslos. Er sucht die Frau fürs Leben um eine Familie zu gründen. Wie alt soll die sein? Halb so alt wie er? Das Buch entspricht, obwohl ich etwa sein Alter bin, gar nicht meinen Erfahrungen und daher kann ich seine Meinung über die Gesellschaft heute nicht teilen und verstehe sein Problem und seine Fragen auch nicht wirklich. Es hinterlässt mich ratlos (und etwas genervt).
Zu den 5 Sterne fehlte - passend zum Titel - irgendetwas, aber es ist dennoch ein guter und interessanter Ratgeber!
Ein guter, interessanter Ratgeber! Michael Nast gibt sich hier sehr offen, ehrlich sowie authentisch. Das fand ich super! Zudem spricht er das Hörbuch noch selbst, was den Eindruck des Persönlichen noch verstärkt. Auf der einen Seite mag ich den Humor sehr, auf der anderen Seite werden hier aber auch teilweise sehr harte Worte gefunden. Diese geben aber Nasts eigene Meinung eben absolut ehrlich wieder, was ich toll fand. Letztlich fehlte mir jedoch - passend zum Titel - irgendetwas. Grundsätzlich kann ich das Buch aber sehr empfehlen, da es mir ein paar wertvolle Denkanstöße vermitteln konnte ☺️

Ein Blick in den Kopf des Autors, was zum Nachdenken anregt.
Da mein Jahr unter dem Motto Selfcare steht, hat mich dieses Buch doch direkt angesprochen. Ich folge Michael Nast schon eine ganze Weile auf Instagram und finde seine Zitate und Videos immer sehr interessant. Sie wirkwn zwar oft hart, aber wenn man nicht gleich den Kopf schüttelt und in einen Vermeidungshaltung geht, sondern sich dem Inhalt annimmt, entstehen doch oft interessante Gedankengänge. Wie schon gesagt, wirken viele dieser Zitate recht hart. Wenn man aber das Buch dazu liest in denen sie vorkommen, bekommen diese Aussagen dann oft eine andere Bedeutung. Sie wirken plötzlich nicht mehr ganz so krass, oder man schüttelt nicht direkt den Kopf, weil es im Kontent einfach logisch passt. Ich hatte zwar zwei/drei Stellen wo ich mir dachte "Naja, so ganz stimmt das wohl nicht" oder "Hier fehlt eventuell ein anderer Blickwinkel", aber das ist eigentlich nicht wirklich ein Problem. Wir alle denken auf unterschiedliche Weise und haben andere Ansichten, die uns das Leben lehrte. Doch ich finde die Gedankengänge des Autors ziemlich interessant. Er bezieht sich zwar oft auf die Gesellschaft und seine Freunde/Bekannte/Familie, doch er zieht aus dessen Problemen immer einem Blickwinkel zur Selbstreflektion auf sein eigenes Leben. Die Erzählungen und Gedankenspiele regen zum Hinterfragen des eigen Lebens an. Sich des eigenen Ichs bewusst zu werden. Für sich selbst Dinge mitzunehmen. Bewusster zu leben. Das ist definitiv ein Buch, was man mehr als einmal lesen kann. Die Kapitel haben eine angenehme länge. Die relativ kurze länge der Absätze in den Kapiteln finde ich auch super, so kann man kurz pausieren und den Gedanken nachwirken oder schweifen lassen. Und vom Schreibstil auch einfach zu lesen. Daher eine bookie-fizierte Empfehlung! 🤗
Nast schafft es immer in Worte zu fassen, was die Welt in ihrem Gedankenchaos übersehen will. Jedes Buch, das ich bisher von ihm gelesen habe, fühlt sich an als würde ich ein Gespräch mit einem guten Freund führen, der die gleichen Schlüsse aus den Problemen unserer Zeit zieht, bei denen die meisten nicht einmal registrieren, dass es sie gibt.
Wenn man seitenweise markiert und nickt…
Ich habe von Michael Nast noch nichts gelesen und bin umso mehr überrascht, wie gut er Beobachtungen zu verschiedenen Lebenslagen und Personen festgehalten hat. Man ist also nicht allein mit seinen Gedanken, Vorstellungen und Erlebnissen. Zeitweise habe ich mich mal wie Emma, mal wie Henrike und mal wie Michael selber gefühlt. Unsere Lebensvorstellung ist uns anerzogen. Wir glauben, die uns bekannte Lebensform und -norm, ist die einzig Wahre. Ein sehr kluges Buch, mit vielen wichtigen Sätzen und Lebensereignissen, die uns sowohl zum Denken also auch zum Umdenken anregen.