Aber vielleicht wird sich alles gut?!
Eine ganz großartige Geschichte über die Psyche und wie sehr diese den Blick ändern kann. Es war nicht das letzte Buch der Autorin!
Aber vielleicht wird sich alles gut?!
Eine ganz großartige Geschichte über die Psyche und wie sehr diese den Blick ändern kann. Es war nicht das letzte Buch der Autorin!
Durch und durch ein tolles Buch
Angefangen beim Cover, über die kleinen Zeichnungen im Buch, den Aufbau der Story, die Charaktere bis zum wirklich gelungenen Ende. Mich hat das Buch absolut begeistert. Ich habe mit gefühlt und mitgelitten. Der Autorin ist gelungen eine Geschichte zubereiten, die quasi von hinten nach Vorne erzählt wird. Durch Rückblenden wird dem Leser nach und nach die gesamte Story erzählt. Es geht um das Thema Angststörung bzw. Sozialphobie. Ein wirkliches schwieriges Thema, dem genug Raum gegeben wird. Der leichte Schreibstil und einige sehr amüsante Stellen, die mich haben laut auflachen lassen, nehmen dem Thema die Strenge raus. Eine wirklich große Leseempfehlung, mit einzigartigen Charakteren.
Grandioses Buch mit dem Thema Angststörung
Em & Jack haben mein Herz im Sturm erobert. Ich habe bisher kein Buch gelesen, welche das Thema Angststörung so ernst, so ehrlich & authentisch aufgreift. Ich bin selbst betroffen von einer Angststörung und konnte die Gedanken & Gefühle der Protagonistin so gut nachvollziehen und mitfühlen. Ich hab es innerhalb von 2 Tagen weg gelesen, was wohl alles aussagt. Ich liebe dieses Buch sehr und musste auch so oft schmunzeln und lachen. Ich war erstaunt, wie die Autorin das Thema in ein so liebenswertes und auch lustiges Buch eingebunden hat, obwohl vllt auch die Thematik genau der Grund ist, warum es einen so berührt.
4,5/5⭐️ Eine wirklich tolle Geschichte, die mir wahnsinnig gut gefallen hat! Ganz große Liebe an den Schreibstil und die Gestaltung des Buches ❤️
Heute / Damals Sicht Angststörung, Alter Streit lähmt Protagonistin und lähmt sie vier Jahre lang
Absolut hinreißend geschrieben. Mit der Sicht der Protagonistin ist man ab der ersten Seite direkt im Geschehen. Die Sicht aus Heute und damals ist wunderbar und macht die Geschichte so greifbar als wär man dabei gewesen. Nie hat man das Gefühl das es langweilig oder vorhersehbar wird und endet Filmreich
Emilia ist um die dreißig Jahre alt, alleinstehend und arbeitet als Ghostwriterin. In ihren eigenen vier Wänden mit ihrem Kater Oskar fühlt sie sich am wohlsten, dort, wo ihr nichts passieren kann. Ihre Schwester Lara macht sich Sorgen und bringt sie dazu, einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Dort trifft sie auf Jack, mit dem sie vor vier Jahren mal etwas hatte. Aufgrund einer Verwechslung, die keiner der beiden auflöst, beginnen sie eine Paartherapie und arbeiten ihre Beziehung auf. Ich habe dieses Buch gekauft, da ich das Thema der Angststörung sehr interessant fand und mich damit ein wenig genauer auseinandersetzen wollte. Ich weiß nicht genau, ob ich zu hohe Erwartungen hatte, doch leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen, wie ich gehofft hatte. Dennoch war es ein gutes Buch mit interessanten Themen und Bereichen, aber meiner Meinung nach gibt es einige Aspekte, die mir nicht gefallen haben oder man hätte weiter ausbauen können. Emilia ist ein sympathischer Charakter und ich mochte sie recht gerne. Ihre Angststörung wurde gut beschrieben und ausgearbeitet, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Man spürt deutlich, wie diese Erkrankung ihr Leben schwer macht und das sie einen harten Kampf vor sich hat. Und gerade deshalb war ich überrascht, wie schnell sie aus ihrer Komfortzone herauskommt und das nur, weil Jack da ist. Auf einmal macht und traut sie sich Dinge, die sie sich vorher nicht getraut hat und das hat mir gegenüber etwas unrealistisch gewirkt. Jack mochte ich von Beginn an sehr gerne und hab ihn direkt ins Herz geschlossen. Recht schnell schafft er es, Emilia aus der Reserve zu locken. Jack ist ein netter, liebevoller und loyaler Charakter, jedoch wird auch schnell deutlich, dass auch er einige Schwierigkeiten hat, die im Laufe des Buches ans Licht kommen werden. Ich fand seine Entwicklung in dem Buch sehr schön und gut nachvollziehbar. Die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Lara, Emilias Schwester fand ich sehr einfühlsam und liebevoll, dass mochte ich richtig gerne. Jeder Charakter hat seine Rolle in dem Buch bekommen und das passt alles sehr gut miteinander. Ein weiterer Kritikpunkt für mich war, dass irgendwie keiner so richtig offen über etwas redet. Bei Emilia ist es etwas, was ich verstehen kann, aufgrund ihrer Angststörung. Aber bei den anderen Charakteren hat es für mich keinen Sinn gemacht, da somit viele Probleme hätten gelöst werden können. Mal abgesehen davon kann ich nicht genau sagen, wie realistisch auch die Verwechselung beim Therapeuten sein kann. Der Schreibstil von Lea Melcher war für mich neu, da ich bis hierhin noch gar keine Geschichte von ihr gelesen habe. Jedoch hat sie einen angenehmen Schreibstil, mit dem sie mich überzeugen konnte. Lea Melcher schreibt locker, leicht und flüssig, was einem das Lesen der Geschichte total angenehm macht. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört, sondern dadurch positiv unterstützt. ,,Aber vielleicht wird auch alles gut‘‘ ist ein interessantes Buch, was ich gerne gelesen habe, obwohl es einige Kritikpunkte gab. Das Thema der Angststörung wurde sehr gut dargestellt und ich glaube, dass viele dadurch ein anderes Bild von der Erkrankung bekommen können. Außerdem fand ich die Illustrationen wunderschön, diese haben die ganze Geschichte noch einmal untermalt.
hier könnte eine bewertung stehen aber piper-boykott ist weiterhin ein ding
Own Voice Autorin, die das Thema psychische Erkrankung witzig und treffend einbindet.
Emilia leidet unter einer Angststörung und hat sich abgekapselt von der Außenwelt. Doch als sie ihre Schwester ihr das Ultimatum stellt, sich in eine Therapie zu begeben oder sie spricht nicht mehr mit ihr, lässt Emilia notgedrungen mit sich reden. Doch im Wartezimmer des einzigen Therapeuten mit freien Plätzen sitzt ausgerechnet Jack. Der Mann, der vor 4 Jahren ihr Leben durcheinander gebracht hat. Zu allem Überfluss, denkt der Therapeut, die beiden seien gemeinsam zu einer Paartherapie erschienen und Emilia kann aufgrund ihrer Angst die Situation nicht auflösen... Mein Fazit: Hier wurde endlich mal klischeefrei die Geschichte von psychischen Erkrankungen in eine Story eingebunden und das sogar sehr witzig! Die Charaktere haben alle ihre guten und schlechten Seiten, was die Geschichte sehr real gemacht hat. Die Story hat mich direkt gepackt, denn sie war nicht vorhersehbar, was ich schmerzlich vermisse auf dem aktuellen Buchmarkt! Lea Melcher schreibt einfach richtig gut und facettenreich und Katja Sallay hat jeder Figuren mit ihrer Stimme Leben eingehaucht. (Da das TB bei einem Boykott-Verlag erschienen ist, habe ich mich für das Hörbuch entschieden.)
Eine tolle Figurenentwicklung gepaart mit einem witzigen und zugleich charmanten Schreibstil!
Aber vielleicht wird auch alles...
... ein bisschen Schweiger-/Schweighöfer-mäßig. Ich liebe das Buchcover und die vielen kleinen Illustrationen. Das Buch liest sich ganz hervorragend flüssig und ist auch sehr unterhaltsam. Und dann kommt das große Aber. ABER: Mir persönlich ist die Darstellung einer Angststörung deutlich zu oberflächlich. Und dann muss nur der richtige Typ kommen und die Schwester wieder gut auf einen zu sprechen sein und plötzlich wird alles gut? Das wäre super - wird aber mit tatsächlichen psychischen Erkrankungen eher kaum so funktionieren. Es gab viele witzige Momente und ich mag den Schreibstil von Lea Melcher sehr. Das Ende ist zwar herzerwärmend (und ohne Happy End wäre der Titel ziemlich blöd) aber mir wurde es dann doch ein bisschen zu viel Romantikkomödie. Alles in allem ist "Aber vielleicht wird auch alles gut" dennoch ein lesenswerter Roman und sieht im Bücherregal wirklich hübsch aus. ;)
Ein wichtiges Buch übers Erwachsenwerden
Der Schreibstil von Lea Melcher gefällt mir sehr! Ich kam locker und fluffig durch die Seiten obwohl hier ernste Themen behandelt werden wie zB Angststörungen, Depressionen und Panikattacken. Trotz diesen eher düsteren Punkten schafft es Lea eine gemütliche Stimmung zu schaffen. Ihre Zeichnungen gefallen mir besonders gut! Abgesehen von den psychischen Problemen der Protagonistin beschäftigt sich die Geschichte auch mit Beziehungen innerhalb der Familie und mit Freundschaft. Wann es an der Zeit ist besser getrennte Wege zu gehen. Ich mag die Figuren, die die Autorin geschaffen hat sehr gern. Das Ende bleibt ein wenig offen aber ich hoffe das beste für Em & Jack. ❤️
Empfehlung!
Das Buch lässt sich super leicht lesen und behandelt ein etwas schwierigeres Thema, Angststörungen, meiner Meinung nach echt gut. Ich mochte den Schreibstil von Lea Melcher, vor allem die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit fand ich sehr angenehm. Ein besonderes Highlight waren die vielen süßen Illustrationen im Buch.
Ein schrullig-liebenswerter Einblick in das Leben mit Angststörung und Depression.
Das Buch von Lea Melcher liest sich absolut locker, auch wenn die Thematik natürlich eher bedrückend ist. Der Autorin gelingt aber durch ihren Schreibstil ein ehrlicher und an vielen Stellen auch amüsanter Blick auf das Leben mit mentalen Problemen. Als Betroffene(r) ist man nämlich nicht immer nur traurig oder ängstlich. Die Protagonistin handelt manchmal schon arg sonderbar und an manchen Stellen hab ich mir schon an die Stirn geschlagen. Aber ich habe mich durchaus auch an einigen Stellen wiedererkannt. Viele Formulierungen haben mich auch zum Nachdenken animiert und berührt. Ich kann es daher empfehlen, wenn man ein etwas schrulliges, liebenswürdiges Buch sucht.
Unrealistisch und unlogisch
Leider gefiel mir die Geschichte nicht so gut. Ich fand vieles unrealistisch und zum Teil auch total unlogisch. Die Geschichte und Angststörung basiert auf einem lächerlichen Missverständnis, das unspektakulärer nicht behandelt werden hätte können. Ich fand generell den Umgang mit einer Angststörung sehr eigenartig. Die Beschreibungen, Gedanken, Emotionen etc sind (für mich) keine realistische Darstellung von einer Angststörung. Die Illustrationen im Buch finde ich aber sehr gut gelungen und auch Kater Oskar mochte ich.
Unterhaltsam zu hören, aber teilweise anstrengend. Der Plot war teilweise skurril und das „Missverständnis“ viel zu offensichtlich, das hat etwas gestört.
Ich hätte gerne mehr Sterne gegeben, aber ich habe wirklich mehrmals überlegt das Buch abzubrechen, weil mich einige Dinge gestört haben.Zunächst einmal mochte ich weder die Protagonistin noch die anderen Charaktere wirklich gerne (ihr Kater ist die Ausnahme, den fand ich putzig
Ich hätte gerne mehr Sterne gegeben, aber ich habe wirklich mehrmals überlegt das Buch abzubrechen, weil mich einige Dinge gestört haben.Zunächst einmal mochte ich weder die Protagonistin noch die anderen Charaktere wirklich gerne (ihr Kater ist die Ausnahme, den fand ich putzig
Angststörung / Psychische Erkrankungen, ein wichtiges Thema
Ich finde das Buch sehr gelungen. Es wird über ein ernstes Thema geschrieben und sollte meiner Meinung nach nicht unterschätzt werden. Die Geschichte ist spannend und ehrlich geschrieben, ich habe mich oft in den Szenen der Hauptfigur wiedergesehen und mitgefühlt. Wenn man den Mut hat, wird vielleicht auch alles gut.
Klappentext Emilia ist fast dreißig, single, mittelmäßig glücklich – ach ja, und sie leidet unter einer Angststörung. Alles fällt ihr schwer: vom Einkaufengehen über soziale Kontakte bis hin zu einem »normalen« Beruf. Am liebsten verkriecht sie sich in ihrer Wohnung und blendet die Welt aus. Doch dann stellt ihre Schwester ihr ein Ultimatum: Entweder du machst eine Therapie, oder ich rede nie wieder mit dir! Also überwindet Emilia sich und wagt sich hinaus in die Welt. Im Wartezimmer ihres neuen Therapeuten sitzt ausgerechnet Jack, dem sie eigentlich nie wieder begegnen wollte. Und wie es kommen muss, landen die beiden durch eine Verwechslung in einer Paartherapie. Plötzlich ist Emilia gezwungen, sich ihren Ängsten ein für alle Mal zu stellen. Meine Meinung Die Aufmachung des Buches ist einfach traumhaft. Nicht nur das Cover ist von der Autorin selbst gestaltet, auch im inneren des Buches finden sich immer wieder wunderschöne, zur Geschichte passende Illustrationen. Lea Melcher ist und bleibt einfach meine liebste Illustratorin. Und ich finde es unfassbar toll, dass sie ihr Buch illustrieren durfte. „Aber vielleicht wird auch alles gut“ ist ehrlich, humorvoll und authentisch. Einfach echt. Da waren so viele Stellen im Buch wo ich mir einfach nur dachte: „Ja genau, das kenne ich“ oder „Ja richtig, so ist das“. Ich konnte die Ängste und Zweifel von Emilia unfassbar gut nachvollziehen, habe sehr mitgefühlt. Wir erleben Emilias Geschichte durch Kapitel im Jetzt und im Damals, wodurch wir sie so gut kennenlernen und ihre Entwicklung besonders gut nachvollziehen können. Trotz dem durchaus ernsten und wichtigen Thema der Geschichte – mentale Gesundheit bzw. psychische Erkrankungen – ist dieses Buch nicht schwer, da Lea Melcher es mit einer Leichtigkeit und einem Humor behandelt wie es nur eine Own Voice-Autorin kann. Ich habe ihren wundervollen Schreibstil genossen und die Geschichte sehr gerne gelesen. Die ganze Geschichte ist genauso hoffnungsvoll wie der Titel selbst. Ich bin schwer verliebt und kann das Buch nur von Herzen empfehlen! Fazit „Aber vielleicht wird auch alles gut“ ist ein sehr authentisches und ehrliches Buch über mentale Gesundheit, das ich von Herzen empfehlen kann!
Ich weiß jetzt nicht mehr, warum es so lange ungelesen bei mir rumlag (dabei hatte ich es sogar vorbestellt!) - vielleicht die Angst vor der Angst? Definitiv unbegründet. Es ist so wundervoll, so voll mit tollen Worten und Illustrationen und Wahrheiten. Es ist so leicht, trotz des "schweren" Themas. Es ist ein Must-Read! [nur keine 5 Sterne, weil ich damit sehr zögerlich umgehe - ist aber definitiv ein Anwärter]
Sehr lustig erzählt trotz traurigem Thema
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Und auch wenn es hier um jemanden geht, der Angststörungen hat, wurde es sehr lustig erzählt. Vorallem die Nebenchaktere fand ich sehr unterhaltsam. Teilweise musste ich echt lachen, weil es so witzig erzählt wurde. Richtig toll. Kann ich nur empfehlen, vorallem als Hörbuch. Die Sprecherin hat das sehr gut rüber gebracht mit unterschiedlichen Stimmen und mit ihrer lässigen Erzählstimme.
Titel: Aber vielleicht wird auch alles gut Autorin: Lea Melcher Seiten/Zeit: 336 Seiten/ 9 Std. 16 Min. Sterne: 4 Sterne Ich habe „Aber vielleicht wird auch alles gut“ als Hörbuch gehört, habe aber Bilder vom Innenleben der Printversion gesehen und finde sie wunderschön. Tatsächlich überlege ich genau deshalb das Buch auch noch zu kaufen. Ich finde es richtig toll, dass die Autorin ihr Cover selbst gestalten durfte. Es hat mich sofort angesprochen und ist richtig schön. Außerdem passt es zum Inhalt des Buches, dass Lea hier selbst Hand anlegen durfte. Die Protagonistin Emilia hat wie die Autorin auch eine Angststörung. Dass das Buch eine Own Voice Geschichte hat, hat mich direkt angesprochen. Emilia war mir sehr sympathisch - beziehungsweise wurde mir immer sympathischer - und ich konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Lea Melcher hat alles rund um Emilias Angststörung authentisch und nachvollziehbar beschrieben, so dass es auch ohne eigene Erfahrung mit dem Thema verständlich ist. Mit dem Protagonisten Jack bin ich nicht ganz warm geworden. Oft fand ich ihn super sympathisch und auch süß, aber irgendwie hat mir von seiner Seite aus ein wenig die Initiative gefehlt. Es kam mir ein wenig so vor, als hätte er sich nicht wirklich mit Emilias Angststörung beschäftigt, die sich ja vor allem nach dem Vorfall aus der Vergangenheit entwickelt hat. Das fand ich ein wenig schade. Dies ist vielleicht auch der Grund, warum ich die erste Hälfte des Buches nicht ganz so gut fand, wie den Rest. Ab ca. 60% habe ich es wirklich geliebt und super gern gehört, wie die Geschichte weiter geht. Die Szenen zwischen Emilia und ihrer Schwester fand ich mega und auch die Entwicklung zwischen ihnen und auch einzeln war toll beschrieben. Es wirkte auf mich viel authentischer als die Szenen mit Jack zusammen. Unter anderem auch deshalb, weil mir Emilia ein wenig zu schnell aus ihrer Blase herausgekommen ist. Die Szene aus dem Supermarkt war bei mir noch im Hinterkopf — wie schwer es ihr gefallen ist, hineinzugehen. Ein Treffen mit Jack hingegen war zwar ein kleines Problem, aber nicht so groß. Wäre diese Entwicklung etwas langsamer verlaufen, hätte ich es vielleicht besser nachvollziehen können. Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es ist irgendwie typisch „Emilia und Jack“ und deshalb einfach mega. An die Hörbuchsprecherin musste ich mich einige Zeit gewöhnen, da sie für mich persönlich etwas zu langsam gesprochen hat. Alles in einem mochte ich das Buch sehr gern, vor allem ab der zweiten Hälfte und die Entwicklung von Emilia. Ich glaube, es lohnt sich sehr das Buch in der Print Version zu kaufen, denn Leas Illustrationen sind bezaubernd. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich mit dem Thema Angststörung und Depressionen auseinandersetzen möchte.
Emilia und Jack lassen mich ratlos zurück. Ich weiß einfach nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits ist es so besonders, so authentisch und ehrlich, andererseits fand ich es verwirrend, ohne Zusammenhang und etwas unrealistisch. Ich habe die klare Botschaft von Emilia am Ende vermisst. _____________________________________________________________ Die ausführliche Rezension: Huhu ✨ Wie findet ihr Illustrationen in Büchern? ✍️ Werbung | Rezensionsexemplar „Aber vielleicht wird auch alles gut“ ist ein ganz besonderes Buch. Die Autorin @leamelcher hat das Buch nämlich nicht nur geschrieben sondern auch illustriert - das Innere und auch das Cover. Sie ist einfach eine begnadete Künstlerin mit einem unverkennbaren, besonderen Stil. Im Buch geht es um Emilia, die eine Angststörung hat und seit Jahren ihre Wohnung kaum verlässt. Nachdem sie die Hochzeit ihrer Schwester versaut, überwindet sie sich dazu eine Therapie zu machen. Im Vorraum der Praxis trifft sie auf Jack. Jack, der vor vier Jahren alles für sie hätte sein können. Emilia wird einmal spontan und lässt sich auf Jacks Lüge ein. So beginnt eine Reise in ihre gemeinsame Vergangenheit und eine veränderte Zukunft. Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, weil ich das Thema Angststörung spannend fand. Ich habe auch viel Mut, Überwindung und Selbstreflexion gehofft - auf viel Stoff der zum Nachdenken anregt. Bekommen habe ich etwas anderes. Eine Protagonistin, die nicht weiß, was sie will und wer sie ist. Für meine Begriffe verlässt Emilia für jemanden, der Probleme damit hat, ziemlich schnell und oft das Haus. Sie wagt sich schnell in neue Situationen. Ja, das ist Mut und ja, man kann Angststörungen auf keinen Fall über einen Kamm scheren. Dennoch war es irgendwie nicht greifbar für mich und mit dem Bild, was am Anfang von Emilia gezeichnet wurde. Die Beziehung zu Jack, im damals wie im jetzt, war irgendwie verwirrend. Es war ein schönes Kennenlernen und der perfekte Abend, danach wurde es wirr. Ich habe den roten Faden in diesem Handlungsstrang vermisst. Als Emilias Schwester Lara dann auch noch eine Rolle gespielt hat, war es für mich einfach zu viel. Denn die Entwicklung von Emilia konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich meckere gerade ziemlich viel, das fällt mir selbst auf
Ein berührender Einblick in den Alltag einer jungen Frau mit Angststörung und Depressionen.
Ebenfalls ein Buch, das ich auf Empfehlung hin gekauft habe, denn andernfalls hätte es den Weg wahrscheinlich eher nicht in mein Regal gefunden. Es ist so wichtig und notwendig, dass es immer mehr Bücher - fiktiv wie non-fiktiv - gibt, die das Thema rund um psychische Erkrankungen aufgreifen und auch stückweise ein bisschen aufarbeiten. Denn in diesem Bereich fehlt es leider immer noch sehr an Verständnis und Bewusstsein dafür, wie facettenreich, vielschichtig, schwerwiegend und vor allem individuell solche Erkrankungen sein können. In der Hinsicht finde ich das Buch wirklich gelungen, da es das Ausmaß, das eine Angststörung annehmen kann, verständlich und nachvollziehbar aufzeigt - zumindest dann, wenn man als LeserIn auch selbst ein wenig Einfühlungsvermögen zeigt. Zudem zeigt Emmis Geschichte, wie beschwerlich und lang der Weg zur Besserung sein kann - allein die Entscheidung für eine Therapie kann sich manchmal wie eine Besteigung des Mount Everest anfühlen - und dass nicht alles von heute auf morgen plötzlich besser oder gar gut wird. Besserung ist nichts Lineares und ist oft mit genauso vielen Rückschritten wie Fortschritten verbunden, was vollkommen okay und menschlich ist und was aber dennoch immer wieder betont werden muss, da es nur allzu schnell in Vergessenheit zu raten scheint. Die anderen Aspekte der Geschichte fand ich relativ vorhersehbar, aber das hat das Buch für mich nicht weniger gut gemacht. Ganz im Gegenteil: Dadurch hatte ich nämlich das Gefühl, dass ich mich viel besser auf die Figuren und die eigentliche Thematik konzentrieren konnte - und natürlich auf die wunderschönen Illustrationen, die zwischen den Seiten darauf warten bewundert zu werden. Ich bin wirklich froh, dass ich mich auf das Buch eingelassen habe und möchte in Zukunft mehr von der Autorin lesen.