Erster Satz: 'Wie immer beim Sex haben wir beide Heizdecken im Bett eine halbe Stunde vorher angemacht. Meine Meinung: Da ich damals 'Feuchtgebiete' ganz nett und lustig fand, wollte ich wissen, ob das zweite Buch nun auch so ist. Und ich wurde enttäuscht. Ich fand eigentlich nur den mittleren Teil, indem die Autorin ihre Erlebnisse verarbeitet, gut und rührend. Der Rest des Buches zog sich teilweise ziemlich und der Sinn erschloss sich mir bis jetzt nicht. Ich wurde auch häufig verwirrt, da Elizabeth immer und immer wieder die Themen wechselte. Waren wir grade noch bei der Angst ihren Mann zu verlieren, sind wir jetzt beim Puffbesuch oder dem Thema Tod. Der Schreibstil an sich, der wie bei 'Feuchtgebiete' war, gefiel mir wieder gut und war locker&lustig.

**2 von 5 Sternen – Enttäuschend und langatmig** Nach dem Erfolg von *Feuchtgebiete* war ich sehr gespannt auf *Schoßgebete* von Charlotte Roche, zumal ihr erster Roman mich sowohl geschockt als auch fasziniert hatte. Leider konnte mich dieses Werk nicht ansatzweise genauso packen, und ich war am Ende ziemlich enttäuscht. Die Protagonistin Elizabeth ist eine junge Frau, die mit ihren Ängsten, ihrer Vergangenheit und den Themen Ehe, Familie und Sexualität kämpft. Die Offenheit und der Humor, die in ihrem ersten Buch so innovativ und gewagt waren, kommen in *Schoßgebete* nicht richtig zur Geltung. Der Roman wirkt mehr wie eine Aneinanderreihung von chaotischen, unangemessenen und oft langatmigen Szenen, die keinen wirklichen roten Faden verfolgen. Statt provokativ und erfrischend zu sein, fand ich die Darstellung von Elizabeths Leben und ihrem inneren Konflikt eher ermüdend. Die Themen, die die Autorin hier aufgreift – Sexualität, familiäre Beziehungen und Ängste – sind interessant und könnten viel Tiefe haben, aber sie werden oft unnötig explizit und plump dargestellt. Für mich fehlte einfach der subtile Humor und die tiefere Bedeutung, die das erste Buch so besonders gemacht hatten. Stattdessen fühlt sich vieles wie ein Versuch an, schockierend zu sein, ohne wirklich etwas Neues zu bieten. Was mich besonders gestört hat, ist die mangelnde Spannung. Abgesehen von einigen wenigen Momenten fand ich das Buch kaum fesselnd. Es fällt schwer, mit Elizabeth mitzufühlen oder überhaupt eine Verbindung zu ihr aufzubauen, da ihre Gedanken und Handlungen oft willkürlich und ohne klaren Fokus erscheinen. Wer *Feuchtgebiete* mochte und erwartet, dass *Schoßgebete* auf ähnliche Weise beeindruckt, wird wahrscheinlich genauso enttäuscht wie ich. Die Geschichte ist langatmig und nicht so durchdacht, wie ich es mir gewünscht hätte. Auch die Versuche, provokativ zu sein, wirken oft eher deplatziert. Wer sich auf ein tiefgründiges oder gar unterhaltsames Buch freut, das ähnliche Themen behandelt, sollte vielleicht nach einem anderen Werk suchen. Insgesamt vergebe ich 2 von 5 Sternen, da die Themenpotenziale und die Hoffnung, etwas ebenso Herausforderndes wie *Feuchtgebiete* zu lesen, leider nicht eingelöst wurden.
Ich kann das Buch einfach nicht lesen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich komme nicht in die Story rein und lass mich schnell durch anderes ablenken.
Sex und Sterbephantasien ohne Ende
Der Einstieg verspricht viel es ist wie ein Drehbuch für einen Porno, dann die Geschichte mit dem tödlichen Unglück in Ihrer Familie, wieder zurück zum Puffbesuch mit dem Mann, hin zur Therapeutin und alles wieder von Anfang. Puh also dieses Buch ist das langweiligste was ich je gelesen habe! Feuchtgebiete war spritzig, Schoßgebete dagegen richtig zäh.

Sehr fade
Wie von der Autorin gewohnt handelt es sich hier um eine sehr skurrile Protagonistin. Elizabeth ist geprägt von einem traumatischen Unfall in der Familie und einer schweren Kindheit. Neben ihren ganzen Ängsten leidet sie unter einem ausgeprägten Kontrollwahn der die täglich fordert. Das Buch beschreibt dabei einen intensiven Exkurs in ihre wirre Gedankenwelt und den sich überschlagen Überlegungen und Reflexionen.
Ein Stern für Charlotte Roche! Nach hundert Seiten wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Hauptfigur immer noch dasselbe sagt! Ihre Papanoia und ihre Ängste, die Wut und die irren Unsicherheiten gingen mir regelrecht auf die Nerven. Wenn ich weiter gelesen hätte, hätte ICH einen Therapeuten aufsuchen müssen. Langweilig & fad.
Format: Hörbuch zum Film (Bookbeat) Länge: 1h 22min Inhalt: 1.5 Sterne SprecherInnen/Schauspieler: 4.5 Sterne Ich hab eigentlich nur schlechtes ( und verstörendes) über "Schossgebete" gehört, deshalb wollte ich meine Zeit auch nicht verschwenden und auf das Buch verzichten. Beim Stöbern auf Bookbeat habe ich das Hörbuch zum Film gefunden, mit welchem ich wenigstens nur 1.5 Stunden verloren habe. Während des Hörens fiel mir auf, dass ich den Film schon gesehen hatte, mich aber nicht mehr wirklich dran erinnern konnte (worüber ich schon fast froh bin). Die Protagonistin ist meiner Meinung nach unausstehlich und crazy. Mit ihr identifizieren konnte ich mich gar nicht. Wirklich viel dazu sagen kann ich nicht, da ich wie gesagt nur das Hörbuch zum Film gehört habe, was natürlich viele Inhalte des Buches auslässt. Deshalb werde ich auch keine Sternebewertung abgeben, da es unfair der Autorin gegenüber wäre. SPOILER: Vielleicht wird die Trauer der Protagonistin im Buch viel detaillierter beschrieben, doch im Film finde ich dass dieser Teil definitiv zu kurz kam. "Oh nein, meine 3 Geschwister sind gestorben und ich rede mal kurz drüber, aber dann schieb ich schnell das Thema beiseite und beschäftige mich nur mit Sex und meinem Testament" (welches nicht bizarrer und verrückter sein könnte). Irgendwie konnte mich sogar dieser tragische Unfall kein bisschen emotional treffen, was eher schwierig ist bei mir zu erreichen. Fazit: Ich empfinde keine Gefühle für diese Geschichte oder jeglichen Charakteren und lege Kapitel "Schossgebete" für immer zur Seite, ohne weiter darüber nachzudenken.
Schnell, offen, ehrlich, schamlos, ich bin begeistert.
Ich fand das Buch eher mittelmäßig. Die Erzählerin im Buch schildert 3 Tage in ihrem Leben. Hauptsächlich geht es um ihre Ängste, den Tod, Sex und um das Alltagsleben mit ihrer Familie. Ich fand es bisschen langwierig. Manche Dinge haben sich paar Seiten später wiederholt und ich dachte mir ständig, das hat die doch schon erzählt!!?!1! Man hätte das ganze auch auf 150 Seiten erzählen können, statt auf knapp 300. Ich bin irgendwie einfach nicht mit der Hauptfigur warm geworden. Das war mir auch alles zu viel Sexgeplapper und dass sie das alles nur für ihren Mann macht, damit er sie liebt. (Äh ok) Puff, Analverkehr etc. Zitat: „ich kann niemals nein zu ihm sagen“ da frag ich mich what soll das? Naja mein Resümee: das Buch zieht sich wie Kaugummi.
Langweilig, nach 70 Seiten abgebrochen.