»Vielleicht hätte ich gespielt. Weil das früher einmal meine Art des Nachdenkens gewesen ist .«
Was ein wunderschönes, lustiges, trauriges, hoffnungsvolles und herzerwärmendes Buch, wirklich. Kace ist ein wahnsinnig tiefgründiger Charakter der sehr...nachvollziehbar handelt. Man merkt, er hat ein kleines Kind dabei. Seine Art zu Kommunizieren und zu verstehen ist schön. Er kann zuhören, schweigen - wenn es nötig ist - und reden, wenn er weiß, wie. Seine Vergangenheit ist hart und es gab zwei gewisse Stellen die mich gebrochen haben. Eine recht am Anfang, eine ziemlich gegen Ende. Er konnte sie nie richtig kennenlernen. Solche Sätze reichen bei mir im richtigen Zusammenhang meist schon. Leider ist das Thema Tod selbst ein riesiger Trigger für mich, was das Buch aber nicht weniger toll macht. Und die ganze Sache mit seiner Familie...ich möchte alles ab dem Moment daran, als sich Klarheit erheben hat. Ich habe es ihm so sehr gewünscht. Brynn ist dagegen aufbrausender, energiegeladen und neugierig, aber auch sehr verständnisvoll, lieb und freundlich. Sie fügt sich ein, ohne sich anstrengen zu müssen und macht das Beste aus dem, was sie hat. Ich fand es stark, dass sie einfach gegangen ist, stark, dass sie alles so auf eigene Faust durchgezogen hat und einfach sie war. Ihre Familie, besonders ihr Vater, ist ein Dreckskerl. Wer das Buch schon gelesen hat, müsste mir da zustimmen können. Aber ich mag ihre ganze Familie nicht. Na ja, in Seattle hat sie ihre Freunde, ihre 'found family ' und man, ich bin da so glücklich drüber. Alles in einem hat einfach alles gepasst. Wirklich alles, wie schon in Band 1 mit Harlow und Zack.