Dieses Buch macht einfach Spaß. Es hat eine spannende Story, mit der mensch mitfiebert, so ehrliche und einzigartige Figuren, indische Gottheiten, erzählte Sagen, es geht um Freundschaft und Mut und Schicksal. Das Buch ist einfach so witzig und herzerwärmend schön!
Danke an Vorablesen und den Ravensburger Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig. Auf dieses Buch haben mich zwei Dinge aufmerksam gemacht: einerseits gehört es im Original dem Verlag Rick Riordan Presents an (hier macht zumindest ein Sticker darauf aufmerksam, dass Percy Jackson-Schöpfer Rick Riordan es empfiehlt). Außerdem ist Autorin Roshani Chokshi auch die Autorin der Jugendfantasy-Reihe „Die goldenen Wölfe“ (The gilded wolves), deren erster Band 2019 im Arctis Verlag erschienen ist, und auch schon länger auf meinem Radar. So konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und einerseits in den Schreibstil der Autorin schnuppern, aber auch schauen, ob die Rick Riordan Presents Bücher etwas für mich sind. In Aru gegen die Götter – die Wächter des Himmelspalast begleiten wir die junge Aru, die eventuell Ausversehen den Weltuntergang heraufbeschworen hat. Und jetzt muss sie das verhindern, irgendwie. Dafür muss sie die Pandavas suchen (das sind fünf Brüder aus einem indischen Epos, deren Väter alle verschiedene Götter sind und die deshalb magische Fähigkeiten haben). Als Hilfe hat Aru die sprechende Taube Subala (genannt Buh) zur Seite gestellt bekommen. Außerdem lernt sie schnell die supervorsichtige Mini kennen, die eine treue Reisebegleiterin wird, und immer wieder mit Arus draufgängerischer und leicht dreister Art aneinandergerät. Die Handlung ist eigentlich ganz leicht: den bösen Dämon, den Aru durch das Reiben einer Lampe heraufbeschworen hat, aufzuhalten, weil er sonst die Welt zerstören will. Dafür müssen sie aber erst zu den Wächtern des Himmelspalastes und schließlich auch in die Unterwelt, und um dort hinzugelangen, gibt es immer so kleinere Abenteuer, sodass die Handlung dann doch etwas unübersichtlich werden kann. An einigen Stellen konnte man merken, dass es eine Übersetzung ist, weil manche Wortwitze nicht gepasst haben, oder Passagen steif klangen. Außerdem war es teilweise schon sehr nah an Percy Jackson dran. Percy und Aru haben beide nur eine (menschliche) Mutter und beide Geschichten fangen in einem Museum an. Außerdem begegnen Percy und Aru im Verlauf ihrer Geschichten Bösewichten, die mithilfe eines Spiegels bekämpft werden müssen, und landen an einem Ort, der sie fast alles vergessen lässt. Beide haben magische Waffen, die sie als Alltagsgegenstand tarnen können, und sie müssen durch die Unterwelt gelangen, um ihr Ziel zu erreichen. Ich hatte trotzdem eine gute Zeit mit dem Buch und habe es gerne gelesen, aber hoffe doch, besonders in den folgenden Bänden mehr Originalität vorzufinden. Es ist in meinen Augen deutlich jünger geschrieben als Percy Jackson, und ich würde es Leser*innen ab 6 Jahren empfehlen. Die Begriffe der hinduistischen Mythologie und Sanskrit-Wörter mögen erst wie Zungenbrecher wirken, aber zum Glück gibt es beim Glossar auch Tipps zur Aussprache. Also: vor dem Vorlesen einfach eine Runde Wörter üben und dann passt das schon! Insgesamt gebe ich 4 von 5 Sternen. Aru gegen die Götter 1 orientiert sich an dem Erfolgsrezept von Percy Jackson, hat aber trotzdem sympathische und witzige Charaktere, die einen weiterlesen lassen wollen. Auch der Einblick in die hinduistische Mythologie hat mir gut gefallen.
Die vielen Götter Sehr fantasievoll aber auch verwirrend. Lockerer Schreibstil, passt für jugendliche Leser.
Viel Liebe für dieses göttlich-spannende Abenteuer!😍😍😍 Kein Wunder, dass Rick Riordan das Buch feiert, es könnte 1:1 aus seiner Feder stammen, sowohl vom humorigen Schreibstil als auch vom Götter-Thema. Trotzdem muss ich mich echt wundern, wieso dieses tolle Buch so wenig Aufmerksamkeit bekommt🤔 Ich hab es jedenfalls verschlungen, aber Cathlen Gawlich hat mit ihren Interpretationen der verschiedenen Figuren auch einfach alle Register gezogen😂😂😂 Aber das Buch macht es einem halt auch leicht, es zu mögen. Aru ist so ein liebenswerter, unperfekter Charakter, mit ihren Unsicherheiten, die sie gern hinter kleinen Lügen versteckt und Mimi ist mit ihren Ängsten ebenfalls herrlich unheldinnenhaft😄 Natürlich kam zum Schluss nicht nur ein fieser Cliffhanger, sondern auch ein süßer Typ ins Spiel, also muss ich wohl bald weiterhören 🥰🥰
Wie die kleine Schwester von Percy Jackson
Wenn du Percy Jackson magst, dann wird dir das auch gefallen. So richtig viel kann ich darüber noch gar nicht sagen. Die Charaktere machen Spaß, an Ironie und witzigen Buch- und Filmanspielungen fehlt es auch nicht. Dazu die hinduistische Mythologie, die wir in Europa eher wenig kennen, und die eine wunderbare und faszinierende neue Welt öffnet. (Ein Glück gibt es das Glossar bei den vielen Namen). Der Erzählfluss ist gut, es liest sich schnell weg. Als erstes Buch einer Reihe hält es sich noch etwas zurück. Das wird hoffentlich noch etwas herausfordernder, komplexer und mit mehr Tiefe. Bin gespannt, wie die anderen Bücher die Geschichte fortspinnen. Lese-Soundtrack: Enya.
Im Buch geht es um Aru, welche bei einer Herausforderung durch ihre Klassenkameraden die antike Lampe im Museum, in dem sie lebt, entzündet. Ihre Mutter hat ihr zwar erklärt, dass das dann das Ende der Welt einleiten wird, aber wer hätte denn ahnen können, dass dem tatsächlich so ist. Nun muss sie mit einem ihr zugeteilten Gehilfen, der blöderweise im Körper einer Taube steckt, und ihrer Seelenschwester Mini losziehen, um den Schläfer aufzuhalten, bevor er die Welt zerstören kann. Am Anfang des Buches war ich mir unsicher, ob ich mit dem Humor etwas anfangen kann, aber schon kurze Zeit, nachdem ich mit dem Lesen angefangen hatte, war ich drin und hab mich fantastisch amüsiert und musste sogar einige Male laut lachen. Die Geschichte ist sehr spannend. Mir haben die Sagen und Mythen, auf denen sie basiert, sehr gut gefallen. Ich fand sie gut in der Welt umgesetzt, sodass sie großartig in die fortlaufende Story eingebunden waren. Aru und Mini sind beide toll. Vor allem das wachsende Vertrauen und die wachsende Freundschaft der beiden war sehr schön anzusehen und gut umgesetzt. Im Buch werden auch unterschwellig die Rassismuserfahrungen angesprochen, mit denen Aru aufgrund ihrer indischen Herkunft, zu kämpfen hat. Das finde ich sehr gekonnt gemacht, weil man es durch Arus Perspektive sehr gut nachempfinden kann. Wer Percy Jackson mochte und wen ein ähnliches Buch stattdessen mit indischer Mythologie reizt, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Ich habe es sehr genossen und ich freue mich schon auf die Folgebände.
Ich habe mich nie wirklich mit Mythologie beschäftigt, aber das Buch war der Hammer. Ich habe erst mal ein wenig Zeit gebraucht um in das Buch reinzufinden, dennoch hat mir die Story und der Schreibstil echt gut gefallen.
Ich liebe Mythologieadaptionen ja, aber muss ehrlich gestehen, dass ich von indischer Mythologie nicht viel Ahnung habe. Auch die “Rick Riordan empfehlt“ Bücher kenne ich bisher überhaupt nicht, bis ich eher zufällig über dieses Buch gestolpert bin. Inzwischen frage ich mich, warum ich nicht schon früher auf diese Bücher gestossen bin, denn ich liebe es auch sehr, immer wieder etwas über untypischere Mythologien zu lesen. Was ich natürlich weiss, ist das diese Mythologie allein mit der Götterwelt riesig ist und so auch viel Spielraum bietet, der hier aber auch auf eine unglaublich geniale Weise genutzt wird. Die Geschichte sprüht nur so vor Kreativität vom Costco-ähnlichen Nachtbasar bis hin zu dem beleidigten Palast der Pandavas. Einfach nur genial und ich bin echt beeindruckt davon, wie viel hier herausgeholt wurde, ohne jemals überfüllt zu wirken und das war mir wohl das liebste an der Geschichte. Was ich aber wohl genauso sehr liebte, war der Aufbau der Geschichte selbst. Sie konnte mich mit so einigen Wendungen immer wieder überraschen und packen und irgendwie war auch immer etwas Spannendes los, sodass ich das Buch praktisch in Rekordzeit durchgelesen habe. Die Charaktere wurden auch gut aufgebaut. Man merkt hier natürlich, dass sie jünger sind, aber sowohl Aru als auch Mini haben ihre ganz eigenen Züge bekommen und auch ihre Macken, die sie auch realistisch wirken lassen. Mini wirkte mit ihren konstanten Ängsten vor allem am Anfang etwas nervig, aber ich bin echt beeindruckt davon, wie man sie, wie Aru selbst, über die Zeit auch liebgewinnt. Ein kleiner störender Faktor (eigentlich nur ein Detail und doch fiel es mir jedes Mal ins Auge) den ich doch habe, ist jedoch den Spitznamen der Taube. Wieso konnte er nicht einfach weiter Subala heissen? Buh erinnert mich immer an einen Affen (hiess nämlich nicht so der Affe von dieser Kindersendung Dora, und auch Abu aus Aladdin klingt sehr ähnlich). Ich finde die Idee einer sprechenden Taube so genial, denn ich liebe solche Sidekicks, aber wenn man nicht einmal das Gefühl bekommt, dass es eine Taube ist (und man über die Erwähnungen davon stolpert), ist hier für mich das Ziel leicht verfehlt, denn wenn man immer über das falsche Bild stolpert, kann das auch mühsam sein. Zurück zu den positiven Dingen aber, denn als letztes kann ich nur den tollen Zusatz am Ende des Buches loben. Ich liebe solche Anhänge sowieso immer und war auch hier begeistert davon, denn so bekommt man auch einen guten Überblick über alles oder kann ihn so auch während der Geschichte behalten. Dieser Zusatz trägt so nur umso mehr zu diesem unglaublichen Aufbau hinzu. Im Gesamten also ein unglaublich starker erster Band, der mich davon überzeugt, unbedingt mehr von diesen Büchern zu lesen (und auch endlich noch die restlichen Bücher von Rick Riordan selbst vom SuB zu erlösen). Es hat mir einfach unglaublich gut gefallen, weshalb das Buch auch fünf glänzende Goldbälle bekommt.
Kurz zum Inhalt: Aru wird von ihren Mitschülern als Lügnerin bezeichnet, dabei möchte sie doch einfach nur Freunde haben. Als ihre Lügen allerdings nach hinten losgehen, löst sie versehentlich den Weltuntergang aus. In ihrem Versuch die Welt zu retten muss sie mit Göttern verhandeln, Bösewichte bekämpfen und Artefakte finden und beschützen. Dabei lernt sie außerdem, was Freundschaft bedeutet und erfährt neues über ihre Familie. Meine Meinung: Ein sehr schönes Jugendbuch für Kinder ab ca. 10 Jahre. Die Sätze sind schön einfach gehalten, wobei der Schreibstil trotzdem auch für Erwachsene sehr angenehm zu lesen war. Im Mittelteil hat es sich für mich etwas gezogen, vielleicht weil zu viel fantastisches auf einmal passiert ist? Ich weiß es nicht genau, aber zum Ende hin wurde das Buch wieder sehr gut und ich habe fest mit Aru und Mini mitgefiebert. Das ganze Buch strotz nur so vor Magie und Fantasie, wobei ich das positiv meine. Auf jeder Seite gab es etwas neues zu entdecken und wer sich noch nicht mit indischen Göttern auskennt, bekommt hier einen schönen Einblick in die indische Götter- und Sagenwelt. Außerdem wurden wichtige Themen wie Mobbing und Freundschaft angesprochen. Zitat aus "Aru gegen die Götter: Die Wächter des Himmelspalasts" von Roshani Chokshi: "Unser Schicksal ist keine schwere Eisenkette um unseren Hals, sondern ein Paar Flügel, mit dem wir uns in die Luft schwingen können." Seite 338 Fazit: Ich fand das Buch wirklich sehr schön und kann es nur weiterempfehlen.
Aru lebt mit ihrer Mutter im Museum. Eines Tages kommen 3 ihrer Mitschüler ins Museum und nötigen sie dazu die Lampe anzuzünden. Plötzlich ist das Ende der Welt in der Nähe und sie muss mit ihrer neuen Freundin und der Taube Buh die Welt retten. Mir hat das Buch gut gefallen. Es war sehr spannend, obwohl leichte Zeitsprünge die Handlung ein wenig gestört haben. Außerdem fand ich blöd, dass mich vorallem alles bis zur ersten Aufgabe sehr an Percy Jackson, vorallem den Film erinnert hat: Die Dämonin und Medusa, 3 Schlüssel müssen gefunden werden, Ziel die Unterwelt. Danach hatte das Buch aber keine Gemeinsamkeiten mehr. Schön fand ich, dass man in diesem Buch viel über die indische Mythologie erfahren hat. Aru war mir sympathisch und auch Mini war mir mit ihrer ängstlichen Art sehr sympathisch. Das Cover ist schön, aber nicht mein absoluter Favorit. Schade ist, dass man Aru nicht von vorne sieht. Der große Tiger ist zwar schön, aber er lässt das Cover ein wenig unordentlich wirken. Fazit: Ein tolles Buch, dem aber für 5 Sterne noch einiges gefehlt haben.
Die Geschichte ist total schön
In diesem Buch geht es um Aru die in der Schule als ewige Lügnerin bezeichnet wird. Statt in einer tollen Wohnung wohnt sie mit ihrer Mutter in einem Museum. Aru weiß genau das sie die Lampe nicht anzünden soll, aber dann kommen ihre Klassenkameradinnen und drängen sie dazu zu beweisen das sie nicht gelogen hat was die Lampe und den Fluch angeht. Und da beginnt das Chaos… Die Geschichte ist toll geschrieben mit viel Humor und Charme. Sie ist nicht nur für Kinder und Jugendliche sondern auch mich als erwachsene hat diese Geschichte total gefesselt. Das Buch ist das richtige für Dich wenn du Mädelsgeschichten gut findest…Aru die Außenseiterin wird zur Heldin. Auch wenn sie nicht die beste Kriegerin ist. Es wird sogar einen zweiten Band geben der im Frühjahr 2023 heraus kommen wird.