In dieser Welt werden Wünsche wahr. Und nichts könnte schlimmer sein.
Wie alle Bewohner von Nemija fürchtet Laire den grausamen Lord der Schatten, der seit jeher Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, muss sie vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, tödliche Magie. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat …
Ein wirklich spannend gemachtes Hörbuch.
Naja ich weiß ja nicht. An sich mochte ich die Hauptcharaktere, die queeren und feministischen Aspekte und auch die meisten Plot Twists. Aber irgendwie hat der rote Faden gefehlt. Die Reise und Handlung war zu chaotisch, zu viele Namen, die Story war auf einmal zu groß und dramatisch…
Wie auch vielen anderen Rezensenten war mir der Mittelteil mit der Reise zu langatmig, ich habe das einfach so in der Art schon zu oft gelesen.
Die Charaktere blieben recht farblos, nur die Szenen zwischen Laire und Alaric waren für mich wirklich berührend.
Der Schreibstil ist gewohnt sehr gut.
Insgesamt ein gutes Buch, für alte Fantasyhasen aber nicht sonderlich überraschend.
Her Wish so Dark konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.
Ich mag Jennifers Schreibstil wirklich gerne. Aber irgendwie war mir die Welt zu verworren. Ich konnte mich in dieser nicht so recht einfinden und eindenken.
Die Charaktere waren irgendwie ziemlich farblos und nichts sagend. Sehr schade, da hätte ich mit mehr gerechnet.
Mal schauen ob ich überhaupt weiterlese.
Es ist sooooo genial. Ich glaub ich muss erstmal Gedanken sortieren. Ich liebe es. Mir gefällt einfach alles. Am Anfang war es noch nicht ganz so genial und ich bin erstmal reingekommen, aber ja näher das Ende kam , desto besser wurde es. Der Schreibstil ist einfach toll, ich bin einfach so durch die Seiten geflogen. Die Charaktere sind auch mega toll und sympathisch, Laire zum Beispiel mochte ich sehr sie ist toll und auch Alaric ist immer besser geworden. Auch Vika war mir mega sympathisch, Jero aber auch. Spannend war es bis zum Ende hin und dann dieser Cliffhänger, ich will den nächsten Teil am liebsten jetzt sofort. Ich liebe dieses Buch einfach, am Ende haben sich alle Zweifel vom Anfang verflüchtig. Es steht auf jeden Fall One True Queen im nichts nach und ist ein sehr gelungener Auftakt der Reihe. In den letzten Seiten saß ich die Ganze Zeit mit offenen Mund da.
Viel Magie und ein mieser Cliffhanger
Oh, wie gemein ist dieses Ende gewesen. Was für ein richtig fieser Cliffhanger. Und nun sitz ich hier und weiß nicht recht, was ich sagen soll. Beginnen wir von vorn. Das Cover ist wunderschön und selbst ohne Schutzumschlag haut es einen um.
Wir lernen Laire kennen, deren Name ich ohne Hörbuch wohl nie hätte aussprechen können. Dazu die wundervolle Stimme von Hannah Baus, die dem Buch ihren unvergleichlichen Charme und der Geschichte ihren unvergleichlichen Touch gegeben hat. Ich habe so mitgefiebert und musste auch so lachen, weil sie es einfach so großartig gelesen hat.
Die Story selbst ist anfangs sehr verworren, da wir drei Menschen kennenlernen dürfen, von denen wir aber so richtig nur 1 begleiten, weil die anderen beiden eher Randfiguren sind, aber dennoch wichtig. Alaric ist mir richtig doll ans Herz gewachsen und irgendwann dann auch Laire, trotz ihrer sehr eigenen Art. Ich habe sie lange nicht verstehen können, doch am Ende mochte ich sie doch sehr.
Es hat sehr viel Spaß gemacht hier zuzuhören und ich freue mich nach diesem bösen Cliffhanger sehr auf Band 2.
Am Anfang kam ich etwas schwer rein, wie meistens bei Fantasy Büchern mit den vielen Namen, Bezeichnungen und dem World Building.
Das hat sich aber rasch gelegt und die Story schreitet gut voran.
Ich hatte eine Ahnung, wohin das alles führt, wenn auch aus anderen Gründen.
Das Ende hat mich dann aber doch nochmal sehr überrascht und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band.
„Ich verlange von mir die Erfüllung meiner Träume“
Wir sind zurück in der Welt rund um Lyaskye - in Nemija und dem Reich der Schatten, das Reich des Daemalords.
Wir begleiten Laire, ihre beste Freundin Vika, den Paladin Jero, ihren Ex-Freund Alaric und Kae auf der gefährlichen Reise durch das Daemareich um Laires Verlobten Desmond zu retten. Ich finde, die Geschichte fängt langsam an, es kommen immer mehr Geheimnisse und Verstrickungen ans Licht und am Ende wird es noch mal richtig spannend. Im Laufe der Geschichte wachsen wir so richtig mit Laire mit und lernen mit ihr ihre wahren Wünsche kennen.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Laire erzählt und der personalen Erzähl-Perspektive von Alaric und Desmond erzählt. So lernt man noch mehr von den Charakteren kennen und finde ich ganz spannend!
Laire hat ein sehr gutes Herz und handelt immer sehr intuitiv was sie, meiner Meinung nach, sehr sympathisch macht. Alaric hat viele, viele Geheimnisse über die er nicht reden kann, aber während des Lesens merkt man, dass er ein gutes Herz hat. Jero und Vika sind auch zwei sympathische Charaktere. Selbst der Daemalord war nicht unsympathisch.
Die Geschichte hatte zwischendurch ein paar Längen, aber durch das super spannende Ende frage ich mich nun, wie es für Laire, Jero, Vika, Desmond und Alacric weiter geht. Ich freue mich auf Band 2. ✨
Buch 5 von 24. (24für24)
Her Wish so Dark ist definitiv anders als One True Queen - aber genauso stark für mich. 😊
Die Autorin entführt uns wieder in ihre Welt, die doch so ganz anders ist als die, die wir bereits kennen. Sie ist dunkler und düster und liest sich entsprechend gefährlicher.
Ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte richtig reinzukommen, da teilweise sehr rätselhaft Situationen beschrieben worden sind und der Weg hier das Ziel war. 😅
Aber zum Ende ging es dann Schlag auf Schlag und ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. 🥹
Eventuell war es zwischendurch auch recht emotional, aber das muss jeder selbst lesen... A🖤
Bin auf jeden Fall mal wieder großer Fan der Reihe und werde direkt weiterlesen. 😍
Bin schwer reingekommen und es war leider immer wieder etwas zäh. Möchte aber dennich wissen wie die Geschichte endet. Werde mir den zweiten Teil kaufen.
Konnte mich leider nicht packen
Von der Autorin hatte ich vor einiger Zeit eine Kurzgeschichte gelesen, die mich total begeistert hat. Deshalb wollte ich unbedingt mal einen „richtigen“ Roman von ihr lesen und meine Wahl fiel auf den ersten Band der Reihe „Das Reich der Schatten“, der den Titel „Her Wish so Dark“ trägt. Ich war sehr gespannt, nur leider schlug meine anfängliche Begeisterung sehr schnell in Enttäuschung um. Der Leser begleiitet hauptsächlich die Charaktere Laire und Alaric, ab und zu auch die Figur Desmond. Die Grundidee der Story fand ich mega spannend! Was mich aber schnell nervte, war das sich ständig wiederholende Gedankenkarusell von Laire und ebenso Alarics Gedankenwelt war voll von den gleichen Phrasen. Das zog die komplette Geschichte meiner Meinung nach enorm in die Länge und ich hatte oftmals das Gefühl, dass lange Zeit im Grunde nichts wirklich passiert. Den Fokus hätte man gerne auch öfter auf Vika oder Jero richten können, die beiden Protagonisten kamen für meinen Geschmack viel zu kurz. Stichwort Jero: Ich war sehr enttäuscht, als der Grund aufgedeckt wurde, warum er von der Hand verstoßen wurde. Da hätte ich dann doch viel mehr erwartet. Die Figuren waren leider sehr farblos gezeichnet und keine einzige wuchs mir ans Herz. Der Roman endet mit einem Cliffhanger... dieser ist allerdings nicht so fesselnd, als würde er mich dazu bringen, mir auch den Folgeband zu holen.
Fazit:
So leid es mir tut, aber die Story konnte mich leider nicht packen, auch wenn ich die Welt von Laire durchaus spannend fand. Meiner Meinung nach wurde das Potenzial leider nicht ausgeschöpft und deshalb werde ich die Reihe nicht weiter verfolgen.
Cover:
Das Cover ist schön gestaltet mit folierten Prägungen und einer samtigen Haptik. Auch unter dem Schutzumschlag ist das Cover nochmal in einfacher Form ohne Schriften vorhanden und sieht einfach toll aus.
Innengestaltung:
Neben den Karten, die sich im Buch befinden, ist jedes Kapitel mit einem Ornament gestaltet,
Meine Meinung:
Vorneweg erst einmal: Dieses Buch ist für mich auf jeden Fall ein Jahreshighlight.
Angefangen mit dem Aufbau des Buchs in verschiedenen Kapiteln, die aber von drei verschiedenen Personen handeln. Interessant dabei ist, dass bei den Kapiteln der Protagonistin Laire, aus der Ich-Perspektive erzählt wird, bei den Kapiteln von Desmond und Alaric liest man jedoch aus der personalen Erzählweise. Dieser Wechsel hat mich beim Lesen überhaupt nicht gestört und war eine sehr erfrischende Abwechslung.
Die Stimmung des Buches ist im Allgemeinen düster und mystisch und war permanent Spannungsgeladen. Diese hat sich hin und wieder auch entladen, aber eben nie ganz. Ich war während des Lesens permanent aufmerksam und habe jede einzelne Seite bis ins Detail aufgesogen. Was auch zur Spannungssteigerung beigetragen hat, waren die vielen Geheimnisse und Begebenheiten, die schon teilweise vor der Geschichte stattgefunden haben, die man aber natürlich erst im Laufe der Geschichte nur in ganz kleinen Häppchen nach und nach hat zugeführt bekommen, obwohl man permanent nach der Auflösung all dieser Geheimnisse giert und andererseits möchte man die Geheimnisse nicht lüften, weil sie einfach heftig sind, man damit nicht rechnet und sich dann wieder fragt, wie die Geschichte denn nun auf diese Weise weitergehen soll...und dennoch tut sie es. Es ist alles wirklich logisch und sinnvoll durchdacht, ein Aspekt den ich immer sehr bewundere und den Jennifer Benkau auch schon in ihrem Buch "One true Queen" grandios zur Schau gestellt hat.
Einige Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich kam auch nicht umhin, ohne Tränen das Buch zu lesen. Andere Charaktere waren mir zwar etwas ferner, was aber auch gar nicht schlimm war.
Gerade am Anfang der Geschichte erfährt man in den Kapiteln einzelner Charaktere viel aus deren Vergangenheit und das macht es super interessant.
Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen, ich fand es grandios geschrieben und diese Geschichte ist in Meinen Augen unfassbar gut und bleibt mir hoffentlich lange Zeit so stark im Gedächtnis wie jetzt.
Insgesamt mag ich das Buch wirklich gerne. Die Charaktere (wobei ich leider nicht so richtig mit Laire warm wurde, also ich mag sie schon, aber ich brenne nicht für sie ... für Alaire aber schon, richtig hotter Typ, lieb den schon ein bisschen :D), den Plot, die Welt (Lyaskye kenne ich ja schon aus One True Queen) und natürlich Jennifer Benkaus Schreibstil sind gelungen. Allerdings hat mir die eben bereits benannte Dilogie zuvor einfach besser gefallen, weswegen meine Ansprüche wohl einfach zu hoch waren. Der Plot auf den ersten 350 Seiten zog sich leider ein bisschen (zu langer Spaziergang, im warten Sinne des Wortes lol), und dann nahm es zum Ende hin so krass Fahrt auf, jede Seite beinhaltete eine Wendung wow! Das Ende fand ich auch gut uns freue mich dementsprechend auch Teil 2 bzw. das finale der His/Her Curse- Welt 💗
Leider konnte mich Her Wish So Dark nicht so begeistern wie One True Queen. Ich fand es leider oft langatmig und langweilig und hab keinen richtigen Zugang zu den Charakteren gefunden. Ich habe nicht gut mit ihnen mitfiebern können und habe immer darauf gewartet, dass es mich catched. Zum Schluss wurde es dann zum Glück noch spannend und ich bin schon gespannt wie die Geschichte weitergeht in Band 2!
Titel: Das Reich der Schatten - Her Wish So Dark
Reihe: Das Reich der Schatten; Band 1
1 Her Wish So Dark | 2 His Curse So Wild
Autorin: Jennifer Benkau
Verlag: Ravensburger
Preis: 14,99 € EBook; 19,99 € Hardcover
Erscheinungsdatum: 05.01.2021
Seitenzahl: 544
Der Inhalt
In dieser Welt werden Wünsche wahr.
Und nichts könnte schlimmer sein.
Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt – mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat … [Quelle: Ravensburger Verlag]
Die Autorin
Jennifer Benkau schreibt Bücher für Erwachsene, Kinder und Jugendliche und hat sich vor allem mit der erfolgreichen "Dark Canopy"-Reihe einen Namen gemacht, für die sie 2013 u. a. mit dem DeLiA-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. 2016 gründete sie zusammen mit vier anderen Autorinnen das Label INK REBELS. Ihr Herz schlägt für die Fantasy und die schreibt sie gern mit lauter Musik, Schokolade und jeder Menge Kaffee. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern, zwei Hunden und einem Pferd zwischen Düsseldorf und Köln und ist auf der ständigen Suche nach versteckten Toren in fremde Welten. Ganz zufällig fand sie dabei auch einen Weg nach Lyaskye. 2019 wurde ihr Buch "One True Queen. Von Sternen gekrönt", erschienen bei Ravensburger, von der Lese-Community Lovelybooks mit dem bronzenen Lesepreis in der Kategorie "Jugendbuch - Fantasy" ausgezeichnet. [Quelle: Ravensburger Verlag]
Der erste Satz
Es heißt, in einer Zeit, bevor die Zeit gezählt wurde, lange vor dem Zeitalter der Clans und selbst vor der Zeit der Königinne, lebte unter den Menschen ein Mann, der die Magie beherrschte.
Meine Meinung
Cover
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag die komplette Gestaltung sehr gerne. Auch ohne Schutzumschlag ist das Cover ein absoluter Hingucker.
Schreibstil
Die Geschichte ist in einem schön flüssigen Schreibstil zum einen aus der Sicht der Protagonistin Laire geschrieben und zum anderen aus der Erzählerperspektive die Alaric oder Desmond begleitet. Mir hat der Schreibstil richtig gut gefallen, da ich so auch Einblicke in Alarics und Desmonds Gefühlswelten erhalten habe.
Charaktere
Laire finde ich richtig toll. Sie ist stark, mutig und kämpft für ihre Lieben. Sie tut alles dafür, damit es ihrer kranken Mutter wieder besser geht und begibt sich dafür auf eine gefährliche Reise. Desmond ist mir irgendwie von Beginn an nicht so sympathisch gewesen. Auch gegen Ende hat sich das leider nicht mehr geändert. Ich weiß nicht so richtig, was ich von ihm halten soll. Alaric hingegen mag ich unheimlich gerne. Er ist ein so netter Kerl. Er tut alles dafür, seine Schwester zu retten und geht dafür seit Jahren durch die Hölle. Laires Freunde Vika und Jero mag ich auch sehr gerne. Beide helfen Laire, wo sie nur können.
Story
Wow, was für eine geniale Geschichte. Ich war sofort unglaublich gefesselt von der Welt, die die Autorin erschaffen hat. Direkt zu Beginn gibt es unfassbar viele offene Fragen. Ich konnte es kaum erwarten, endlich mehr zu erfahren. Bei manchen dauert es allerdings wahnsinnig lang, bis es endlich aufgelöst wird. Das hält die Spannung die ganze Zeit ganz weit oben. Es gibt viele Überraschungen und Schocks. Immer wenn ich dachte, es kann nicht schlimmer kommen, gibt es die nächste Wendung und es kommt doch noch schlimmer. Die Geschichte ist von vorne bis hinten super aufregend und wird keine Sekunde langweilig. Der Show-down am Ende hat es richtig in sich und endlich gibt es die langersehnten Antworten. Die Geschichte endet mit einem richtig fiesen Schock und Cliffhanger. Damit hätte ich wirklich niemals gerechnet und ich kann es immer noch nicht glauben. Ich freue mich schon wahnsinnig auf Band 2.
Mein Fazit
"Her Wish So Dark" ist eine unglaublich spannende und fesselnde Fantasy-Geschichte. Die Geschichte hat mich immer wieder überrascht und das Ende ist einfach nur genial. Für mich ein absolutes Highlight. Hier vergebe ich daher die volle Punktzahl.
Erneut eine starke Protagonistin, interessante Nebencharaktere, eine faszinierende magische Welt. Teilweise hätte die Handlung ein bisschen schneller voranschreiten dürfen. Bin gespannt auf „His Curse so wild“
Nachdem ich One True Queen fertig gehört habe, wollte ich den anderen Büchern von Jennifer Benkau auch noch einmal eine Chance geben. Somit fing ich mit dem 1. Band von „Das Reich der Schatten“ an.
Klappentext: Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt – mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat …
Meinung: Diese Geschichte ist GANZ anders als One True Queen. Wirklich ganz anders. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass beide Geschichten von zwei verschiedenen Autoren geschrieben wurden. Die Handlung spielt nicht einmal in derselben Welt, was ich vorher gehofft hatte, weil es so angekündigt war. Manchmal fällt zwar der Name „Lyaskye“, aber das war’s auch schon. Mit der anderen Dilogie hat dieses Buch wirklich nichts gemein. Es spielt zeitlich gesehen auch vor der anderen Geschichte (vermuten wir) und auch sonst gibt es kaum Gemeinsamkeiten. Der Schreibstil ist auch völlig anders, beispielsweise ist dieses Buch aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben und die Handlung springt zeitlich immer wieder hin und her, was mich anfangs sehr verwirrt hat. Es hat sehr lange gedauert, wirklich in die Handlung reinzukommen und zu verstehen, worum es eigentlich geht und wer eigentlich wer ist. Über die Hälfte der Zeit habe ich gar nicht verstanden, was gerade überhaupt passiert. Die Sprecherin des Hörbuchs spricht allerdings auch immer gleich, ganz egal welche Figur gerade gesprochen wird, was es nicht leichter macht.
Im Grunde sind die Figuren eigentlich die ganze Zeit nur unterwegs im Reich des dunklen Lords und müssen ständig gegen irgendwelche Feinde kämpfen. Wirklich viel mehr ist bisher nicht passiert. Was es mit dem Reich überhaupt auf sich hat und warum alles so ist, wie es ist, weiß man bisher auch noch nicht so wirklich. An sich könnte die Geschichte episch sein, wenn man nur an Herr der Ringe oder ähnliche Geschichten denkt. Aber wirklich vom Hocker reißen konnte mich bislang nichts. Ich habe keine wirkliche Beziehung zu den Charakteren aufbauen können und irgendwann nervt es nur noch, dass die Kampfszenen so viel Raum einnehmen und alles bis ins kleinste Detail ausgeschlachtet wird. Das hat mich schon in OTQ sehr gestört, dass unwichtige Szenen so viel Raum einnehmen und wirklich wichtige Szenen sehr schnell abgehandelt werden, sodass man nicht mehr hinterher kommt. Das scheint wohl ein generelles Problem in Jennifer Benkaus Geschichten zu sein. Vermutlich ist es auch beabsichtigt, warum auch immer. Mir gefällt das jedenfalls nicht besonders gut.
Fazit: Die Geschichte könnte spannend und interessant sein, aber die Umsetzung ist eher holprig. Erst die letzte Stunde des Hörbuchs wurde etwas spannender, als Laire mit ihren Begleitern die Burg des dunklen Lords endlich erreicht hat. Ab da nahm die Handlung rasant an Fahrt auf. Ich bin gespannt, wie es im 2. Band nun weiter gehen wird.
Zuallererst: Dieses Buch spielt zwar in der gleichen Welt wie die "One True Queen"-Dilogie, man kann sie aber auch ohne Vorkenntnisse lesen, da es auch in einem anderen Land spielt, andere Magie und auch andere Charaktere hat.
In Nemija werden Verfluchte ins Reich des Daemalords entführt und als Laires Verlobter Desmond dort landet, zieht sie trotz aller Gefahren los, um ihn zu retten. Ihr wird unerwartet Hilfe angeboten, doch von jemandem, den sie lieber nie wieder gesehen hätte: Alaric hat sie vor einigen Jahren nicht nur verraten, sondern auch ihr Herz gebrochen. Selbstverständlich möchte sie nichts mit ihm zu tun haben und ganz sicher traut sie ihm nicht über den Weg, aber um Desmond zu befreien, bleibt ihr keine andere Wahl.
Desmond, Alaric und Laire haben ihre eigenen Perspektiven, sodass ich auch schon ein Liebesdreieck erwartet habe. Desmonds Perspektive war dadurch interessant, dass er gefangen ist und dem Daemalord begegnet, aber Desmond selbst konnte mich nicht wirklich überzeugen. Laire hat noch immer starke Gefühle für Alaric, aber sein Verrat hat sie so tief verletzt, dass sie ihm natürlich nicht so ohne Grund verzeihen kann - dabei hat Alaric durchaus gute Gründe, aber darüber kann er nicht sprechen, so sehr er es auch möchte.
Der Einstieg fiel mir nicht sehr leicht, da es zwischen den Charakteren schon so komplizierte Beziehungen gab und ich kam da nicht immer so gut mit. Gerade der Anfang ist voller Rückblenden, aber natürlich gibt es trotzdem einige Geheimnisse in ihrer Vergangenheit, um so Spannung zu erzeugen. Zum Beispiel wie Desmond verflucht wurde.
Mit der Magie hatte ich schon einige Schwierigkeiten, manches wurde kaum erklärt, anderes oft wiederholt. Laire hat als Angehörige eines Verfluchten das Recht zu versuchen, ihren Verlobten zu befreien und dieses Recht leitet sie durch das Daemareich. Dann heißt es immer, dass Laire den Weg schon findet. Der Mittelteil zieht sich schon ziemlich in die Länge, weil man immer wieder das gleiche erlebt: Man sucht den Weg, es gibt ein magisches, gefährliches Hindernis, man kommt voran und weiß dann wieder nicht weiter. Am Ende überschlagen sich dann plötzlich die Ereignisse und es gibt einen spannenden Cliffhanger. Mir war das Ende aber schon zu dramatisch, weil so vieles auf einmal passiert, ich hätte da lieber mehr Spannung über das ganze Buch.
Fazit
"Her Wish So Dark" bietet ein spannendes Fantasy-Abenteuer, aber die Handlung zieht sich etwas in die Länge und am Ende passiert dann zu viel auf einmal. Ich bin aber schon sehr gespannt, wie es weitergeht!
Der Weg zur Dunkelheit
kann lange sein ...
Zum Buch:
Hüte dich vor dem dunklen Lord. Mit diesem Satz wachsen alle Bewohner von Nemija auf. Von Geburt an werden die Kinder gewarnt, wie gefährlich und grausam der Lord ist.
Dennoch muss sich Laire der Gefahr stellen, denn ihr Verlobter ist in Gefangenschaft und den will sie retten. Eine gefährliche Reise beginnt, die Laire hoffentlich gemeinsam mit ihrem Verlobten verlassen wird. Zum Glück stehen ihr ihre Freunde zur Seite.
Meine Meinung:
Ich war total angetan von dem Cover, genauso wie bei der vorherigen Dilogie der Autorin ist dem Verlag ein echter Hingucker gelungen. Sehr ansprechend.
Der Schreibstil allerdings war etwas gewöhnungsbedürftig, es war teilweise sehr langatmig und ausschweifend. Dennoch konnte mich die Magie der Geschichte überzeugen. Eine Geschichte voller Spannung, magischen, aber auch romantischen Momenten. Das mysteriöse Fürstentum, der dunkle Lord, die Geheimnisse und was alles aufgedeckt wurde war schon sehr lesenswert.
Mir dauerte es zu lange, bis endlich etwas mehr Schwung in die Geschichte kam, bzw. waren die Charaktere teilweise sehr anstrengend. Aber durchhalten lohnt sich und die Spannung auf den zweiten Teil ist auf jeden Fall da.
Für Leser von romantischen Fantasyromane ist dieser auf jeden Fall zu empfehlen. Am Ende hatte es mich jedenfalls total in seinen Bann gezogen.
Ich mag Geschichten, in denen sich eine Gruppe in guter alter "Herr der Ringe - Manier" auf den Weg macht um Dinge zu tun. Von daher bin ich Laire und ihren Gefährten gerne gefolgt, auch wenn die Charakterausarbeitung mir etwas zu blass geraten ist.
Die Welt von Lyaskye, aber vor allen Dingen Jennifer Benkau's wundervoller Schreibstil haben mich aber, wie schon bei "One true Queen", sehr begeistert. Die Art wie sie schreibt, macht etwas mit mir, lässt Bilder in meinem Kopf entstehen und mein Herz ganz weit werden.
Das trifft bislang allerdings nur auf den Fantasy-Bereich zu, ihre New Adult Dilogie war leider nichts für mich.
Inhaltlich fand ich den Auftakt der "Das Reich der Schatten" - Dilogie etwas schwächer als bei "One true Queen", ab und an wurde es mir etwas zu wirr und überladen.
Und auch davon, dass ein "Twist" quasi nur deshalb entstehen kann, weil die Protagonistin einfach beschließt, an bestimmte Sachen nicht zu denken, bin ich normalerweise kein Fan. Vor allen Dingen wenn aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Hier hat es mich allerdings nicht sonderlich gestört, weil ich relativ schnell selbst darauf gekommen bin was Sache ist.
Alles in allem ein schöner Start. Lyaskye ist eine Welt in der ich mich sehr gerne aufhalte, umso mehr freue ich mich, dass ich noch ein paar Bücher vor mir habe.
Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Dieser Schreibstil!
Hat mich leider nicht ganz so überzeugen können wie „One True Queen“, aber trotzdem ganz gut. Das Ende hat mich überrascht und ich werde Teil 2 auf jeden Fall auch noch lesen oder hören.
Laire macht sich auf dem Weg zum Lord der Schatten, denn ihr Verlobter Desmond befindet sich in dessen Gewalt. Gemeinsam mit ihren Freunden Jero und Vika begibt sie sich auf die gefährliche Reise dort hin, um vor dem Thron des Lords um Gnade für Desmond zu bitten. Ausgerechnet Alaric Cole kreuzt ihren Weg und bietet ihr seine Hilfe an. Aber kann Laire im Vertrauen wo er doch ihre altes Leben zerstört hat?
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Spin-Off zur Dilogie One True Queen von Jennifer Benkau. Ich habe mich auf diese neue Dilogie der Autorin wirklich sehr gefreut. Die Handlung spielt 5 Jahre nach den Ereignissen von One True Queen und die Autorin entführt ihre Leser wieder nach Lyaskye.
Dieses Mal wird die Handlung aus der Sicht von Laire, Alaric und Desmond erzählt. Desmond ist der Verlobte von Laire, den sie aus den Fängen des Schattenlords befreien will. Begleitet wird Laire von ihren Freunden Jero und Vika und von Alaric Cole. Mit Alaric verbinden eine gemeinsame Vergangenheit und auch eine Beziehung, die sehr unschön geendet ist.
Die Geschichte ist insgesamt doch recht düster und brutal, was ich aber sehr mochte. In erster Linie wird das ganze als Heldenreise erzählt. Die Charaktere reisen zum Daemareich und müssen viele Hindernisse überwinden. Mir persönlich war diese Heldenreise zu lang, in letzten Drittel hat es sich etwas gezogen, weil sich vieles immer wieder wiederholt hat. Ansonsten fand ich aber die Grundidee mit den Daemareich und dem Lord der Schatten sehr interessant.
Was die Charaktere angeht, mochte ich Alaric am liebsten. Er ist der typische tortured Hero, was ihn sehr sympathisch macht. Laire mochte ich auch, wobei ich sie im Gegensatz zu Alaric fast schon etwas blass fand. Am Anfang dachte ich erst es gibt ein Liebesdreieck, aber das hat die Autorin auf jeden Fall unerwartet gelöst.
Was das Ende angeht, bin ich etwas verwirrt. Mir persönlich war das zu konstruiert und auch unlogisch. Alles in allem fand ich den 1. Teil dieser neuen Reihe deutlich schwächer als One true Queen und vergebe deshalb 4 von 5 Punkte.
Ich habe mich echt sehr gefreut, wieder etwas von Jennifer Benkau zu lesen. Ich mag ihre Fantasy Bücher ja unheimlich gerne und ich fand "One True Queen" ultra gut.
Diese neue Reihe spielt in der gleichen Welt, aber auf einem anderen Kontinent wenn ich das richtig verstanden habe. Jedenfalls hatte es bisher nicht wirklich mehr etwas mit "One True Queen" zu tun und kann daher auch unabhängig davon gelesen werden.
Ich muss aber gleich vorweg sagen, dass es mich nicht so mitreißen konnte wie die Queen. Trotzdem war es ein gutes Buch, das mir gefallen hat und mit tollen Charakteren aufwarten kann. Die Story war auch sehr spannend und es gab wieder einige Geheimnisse und Twists, die überraschen konnten.
Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass man zu Beginn einfach in die Geschichte hineingeschmissen wird ohne große Erklärungen. Ich fühlte mich dann doch etwas allein gelassen und überfordert, weil ich ständig das Gefühl hatte mir ist irgendwas entgangen und ich bekomme den roten Faden nicht zu greifen. Als müsste ich etwas wissen, was ich aber noch gar nicht wissen konnte. Bei so einer komplexen Welt ist das dann schon schwierig am Ball zu bleiben und es dauerte eine Weile bis ich in der Geschichte drin war.
Aber nach diesem Ende bin ich auf jeden Fall sehr sehr gespannt auf Band 2 und werde die Reihe auch recht zügig jetzt weiter lesen.
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♡Rezensionsexemplar♡
Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass mir von vorablesen als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt worden ist.
Eckdaten:
"Her Wish so Dark" ist der erste Teil einer Jugendfantasy-Dilogie von Jennifer Benkau, der am 26.02.2021 im Ravensburger-Verlag erschienen ist und in der gleichen Welt spielt, wie die "One True Queen"-Dilogie. Das Buch beinhaltet 544 Seiten als Hardcover.
ISBN: 978-3-473-40198-7
Preis: 19,99 (D) /20,60 (A) - Gebunden
Inhalt:
Laire lebt unter der Herrschaft des dunklen Lords, daher ist ihr klar - hüte dich vor dem dunklen Lord. Als jedoch ihr Verlobter dem Lord in die Finger gerät, macht sie sich auf den Weg, um vor dem Lord um Gnade zu bitten. Doch im Reich des dunklen Lords herrschen andere Gesetze, weshalb sie die Hilfe von Alaric annehmen muss. Diesem wollte sie jedoch nie wieder begegnen...
Cover:
Ich finde das Cover wunderschön, auch wenn es ein Mädchen beinhaltet. Ich finde das Gesicht sehr schön gezeichnet und liebe die silbernen Schriftzüge sowie die eher dunkleren Violett-Töne gemischt mit den grünen Augen und Hintergrund. Echt ein Top Cover!
Meine Meinung:
Als ich das Buch bei vorablesen angefragt habe, habe ich nur den ersten Teil der "One True Queen" Dilogie von Jennifer Benkau gelesen und da ich die neue Reihe erst beginnen wollte. Nachdem ich "One True Queen" beendet habe, war ich natürlich schon ernüchtert, denn trotzdem Band 1 der Reihe mir echt zugesagt hat, kam der Abschluss nicht annähernd an diesen heran. Deshalb bin ich schon an die neue Reihe von Jennifer mit etwas Bauchschmerzen herangegangen, da mir vor allem der Spannungsaufbau eher missfallen ist.
Und was soll ich sagen? Leider hat sich mein Bauchgefühl nicht nur bestätigt, sondern sogar etwas zu schwach entpuppt.
Der Schreibstil war, wie man es schon von Jennifer kennt, sehr schleppend und ausschweifend, sodass keine Spannung aufgebaut wird. Es wird immer wieder vom eigentlich abgeschweift und man kann die eigentliche Handlung überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Dadurch waren auch viele Handlungsstränge echt verwirrend, da man teilweise wild in den Sichten und Orten herumgesprungen ist und daher, wenn man für eine Seite nicht aufgepasst hat schon komplett verwirrt war, da es einfach keinen roten Faden zu scheinen gab. Dies liegt sicherlich auch daran, dass das Buch aus der dritten Person geschildert wird und aus mehreren Sichten erzählt wird.
Die erste ist Laire. Was soll ich sagen, ich glaube ich habe noch nie so eine nervige, naive und unlogische Protagonistin erlebt. Sie hat für mich einfach dauerhaft komplett dumme Dinge getan oder gesagt. Außerdem habe ich schon einmal die Hauptintension nicht verstanden, weshalb sie ihren Verlobten wieder zurückholen will, wenn der Lord so total böse ist. Bis ich einmal gecheckt habe was genau ihre magischen Hintergründe sind - die eigentlich geheim sein sollten, aber irgendwie nicht geheim sind (?) - und die Verbindung zwischen Laire, ihrem Verlobten und Alaric. Auch ihre Freunde, die man in dem Buch kennenlernt, waren für mich einfach komplett flach und unnötig.
Auch Alaric war für mich einfach nur da. Es war halt eine Figur, die die Geschichte vielschichtiger machen sollte und gleichzeitig hat es sie einfach nur verwirrender und noch unlogischer gemacht.
Zusätzlich habe ich in meinem Leben noch nie so einen voraussehbaren Plot gehabt. Was tatsächlich auch sehr komisch ist, weil zum einen haben mich die Hintergründe der Protagonisten sehr verwirrt und waren unlogisch und wie die Szenenwechsel vonstattengingen war sehr wirr, aber den eigentlichen Plot war für mich einfach 0815. Also echt, nach 200 Seiten habe ich das Buch zur Seite gelegt und dachte mir, passt ich weiß, wie es ausgeht. Und genau so ist es dann auch gekommen, sodass ich irgendwann nur noch vor Frust lachen konnte. Wäre dieses Buch kein Rezensionsexemplar, ich hätte es abgebrochen, weil es mich zugleich so gelangweilt und genervt hat.
Das World-Building fand ich auch einfach wirr. Ich habe die Landschaften und verschiedenen Orte einfach nicht greifen können. Das Einzige, was irgendwie positiv war, war das Atmosphäre, weil die zumindest ansatzweise düster war, aber wow - immerhin geht es um einen "dunklen Lord", da sollte eine düstere Atmosphäre Grundvoraussetzung sein.
Zum Schluss war es dann noch etwas besser, aber wirklich plotwisttechnisch auch nicht besonders.
Fazit:
Insgesamt war es überhaupt nicht mein Buch, der Schreibstil hat keine Spannung aufbauen lassen, die Plotwists waren vorraussehbar und die Charaktere leider allesamt nicht greifbar. Deshalb bleibt mir nichts anderes übrig als 1,5 Sterne zu vergeben.
Schreibstil:2,5
Charaktere: 1,5
Handlung: 1
World-Building:1,5
Spannung: 1,5
=> 1,6 Sterne
Der Schreibstil ist sehr schön. Jennifer beschreibt die Welt sehr ausführlich. Ich habe mich sehr schwer getan in die Geschichte einzusteigen. Ich musste mich zuerst von dem Gedanken lösen, dass die Geschichte in Lyaskye spielt, so wie die beiden ersten Bücher. Wir befinden uns zwar noch im gleichen Universum aber ich bin davon ausgegangen, dass wir uns mehr oder überhaupt in Lyaskye befinden. Das tun wir nicht. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich die ersten Bücher gehört und dieses gelesen habe. Ich kann es nicht genau sagen.
Die Protagonistin Laire ist stark, wissbegierig und loyal. Sie lädt sich selbst Schuld auf und versucht diese dann zu begleichen. Unser zweiter Protagonist Desmond ist Laires Verlobter und Sohn eines einflussreichen Mannes. Er trägt große Verantwortung aber auch große Erwartungen mit sich herum. Er war etwas blass in dieser Geschichte, was aber vermutlich daran liegt, dass er wenig Präsenz hat. Der dritte Protagonist Alaric ist mysteriös und man weiß nicht woran man bei ihm ist. Man merkt aber sehr schnell, dass mehr hinter ihm steckt als er vorgibt. Auch er ist loyal und tut für die die er liebt alles. Alles in allem eine gute Geschichte aber ich bin sehr gespannt auf Teil 2.
Gerade habe ich Her Wish so Dark von Jennifer Benkau beendet. Es handelt sich um Teil 1 der Das Reich der Schatten Dilogie. Ich habe aus dem Universum bereits die One True Queen Dilogie gelesen. Von der neuen The Lost Crown Dilogie ist bereits Teil 1 auf dem Markt, Teil 2 folgt nächsten Sommer. Alle Dilogien sind unabhängig lesbar und es kommen – soweit ich bisher weiß – auch keine Charaktere aus der einen in der anderen vor. Sie teilen sich nur das Weltenkonstrukt, in dem sie spielen.
Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte hineinzukommen aber dann hat sie mich gepackt. Teilweise war es etwas langatmig aber der Twist und Cliffhanger am Ende war toll. Bin sehr auf den 2. Band gespannt und hoffe, dort auf bekannte Figuren aus one true queen zu treffen
3 Sterne
Allgemein hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt, da die Storyline sehr langatmig war und der Inhalt insgesamt nicht wirklich viel ist, aber in die Länge gezogen wurde.
Die Idee und die Charaktere fand ich allerdings schon sehr spannend und die Ich-Perspektive war auch noch übersichtlich, auch wenn es abwechselnd verschiedenen Personen waren. Es hat mir sehr geholfen, die Charaktere besser zu verstehen, auch wenn mir am Anfang ihre Beziehungen zueinander nicht wirklich klar waren.
Ich hätte mir gewünscht, dass wenigstens die erste Hälfte der Story ein bisschen abgekürzt gewesen wäre und dafür die letzten Kapitel etwas ausführlicher geschrieben wären.
Werde trotzdem den zweiten Teil auch noch lesen, weil ich nach den Cliffhanger am Ende unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.
Die Geschichte um Laire war spannend und man lernte einen anderen Fleck von dieser Welt kennen. Nemija und das Reich der Schatten mit dem Daemalord. Die kleine Gruppe und ihre Dynamik war okay, aber es hat mir etwas die Erwachsenheit gefehlt? Bei One True Queen hatte ich das Gefühl Mailin dachte etwas mehr an das grosse Ganze und hier war es halt - Kleiner? Plötzlich hatte Laire eine so grosse Macht und sie war aber vom Typ her nicht bereit.
Klappentext:
„In dieser Welt werden Wünsche wahr. Und nichts könnte schlimmer sein. Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt - mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat ...“
Meine Meinung:
9 von 10 Sternen
Der Anfang ist mir wirklich nicht gerade leichtgefallen. Ich hatte Probleme mit den Charakteren warm zu werden und die Welt zu verstehen. Nemija und das Reich der Daema unterscheiden sich so vollkommen von Lyaskye und allem was ich bisher aus der Welt kannte. Aus diesen Gründen haben sich die ersten Seiten für mich ziemlich gezogen und ich hatte das Gefühl, als würde es nicht vorangehen. Aber nachdem ich einmal richtig in der Geschichte und der Welt drin war, hat mich alles vollkommen fasziniert. Ich wollte unbedingt mehr über die neue Art der Magie, die Geheimnisse der Charaktere und die Tücken der neuen Welt und ihre Entstehung erfahren.
Die Spannung in der Geschichte war ab einem gewissen Punkt immer da und ein Ereignis jagte das nächste. Ich bin dann nur noch durch die Seiten geflogen und wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Auch mit den Charakteren habe ich mich nach den anfänglichen Schwierigkeiten angefreundet und sie in mein Herz geschlossen. Ich fand es klasse, dass jeder Charakter seine eigenen Ecken und Kanten hatte. Sie haben alle nicht immer richtig gehandelt und auch mal nur an sich selber gedacht. Für mich waren die Charaktere dadurch viel greifbarer und realer.
Und dieses Ende ... einfach nur wow! Mit den ganzen Wendungen habe ich absolut nicht gerechnet und das letzte Kapitel hat mich vollkommen umgehauen. Ich würde jetzt furchtbar gerne den zweiten Teil direkt im Anschluss lesen.
Zusammenfassend war der Anfang etwas schwierig, aber nachdem ich einmal in der Geschichte drin war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, da mich jede einzelne Seite gefesselt hat. Große Leseempfehlung!
Klappentext:
„In dieser Welt werden Wünsche wahr. Und nichts könnte schlimmer sein. Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt - mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat ...“
Meine Meinung:
9 von 10 Sternen
Der Anfang ist mir wirklich nicht gerade leichtgefallen. Ich hatte Probleme mit den Charakteren warm zu werden und die Welt zu verstehen. Nemija und das Reich der Daema unterscheiden sich so vollkommen von Lyaskye und allem was ich bisher aus der Welt kannte. Aus diesen Gründen haben sich die ersten Seiten für mich ziemlich gezogen und ich hatte das Gefühl, als würde es nicht vorangehen. Aber nachdem ich einmal richtig in der Geschichte und der Welt drin war, hat mich alles vollkommen fasziniert. Ich wollte unbedingt mehr über die neue Art der Magie, die Geheimnisse der Charaktere und die Tücken der neuen Welt und ihre Entstehung erfahren.
Die Spannung in der Geschichte war ab einem gewissen Punkt immer da und ein Ereignis jagte das nächste. Ich bin dann nur noch durch die Seiten geflogen und wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Auch mit den Charakteren habe ich mich nach den anfänglichen Schwierigkeiten angefreundet und sie in mein Herz geschlossen. Ich fand es klasse, dass jeder Charakter seine eigenen Ecken und Kanten hatte. Sie haben alle nicht immer richtig gehandelt und auch mal nur an sich selber gedacht. Für mich waren die Charaktere dadurch viel greifbarer und realer.
Und dieses Ende ... einfach nur wow! Mit den ganzen Wendungen habe ich absolut nicht gerechnet und das letzte Kapitel hat mich vollkommen umgehauen. Ich würde jetzt furchtbar gerne den zweiten Teil direkt im Anschluss lesen.
Zusammenfassend war der Anfang etwas schwierig, aber nachdem ich einmal in der Geschichte drin war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, da mich jede einzelne Seite gefesselt hat. Große Leseempfehlung!
MEINUNG :
Seit ich im letzten Jahr, die One True Queen Dilogie gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme für diesen neuen Auftakt der Autorin. Auch dieser Auftakt hat mich wieder in eine besondere neue Welt gezogen in das Fürstentum Nemija. Die Protagonistin kennt das Gesetz sich vor dem dunklen Lord in Acht zu nehmen, weil dieser mit seinen Schatten ihre Heimat heimgesucht hat und nun auch Laires Verlobten. Sie muss den Lord um Gnade bitten, doch sie ahnt nicht welche Magie in dessen Reich herrscht und auf welche Hilfe sie zurückgreifen muss. Was hat das Schicksal vor ?
Was mir vor allem gefallen hat das tolle Setting das, die Autorin geschaffen hat und es wirkt mit jeder neuen Seite immer Dunkler und faszinierender. Ich muss gestehen, das ich ein wenig gebraucht habe um in diese komplexe Handlung hineinzukommen. Es gab wiederum Momente, die sich etwas gezogen haben, aber dennoch ging es nach einer Weile wieder voran.
Die Protagonistin Laire ist eine besondere Protagonistin, die kein einfaches Schicksal hat, sie war, Fürstentochter doch nun ist ihr Status ganz weit unten. Sie musste viel ertragen und man spürt deutlich wie sehr sie das alles geprägt hat.
Der Schreibstil ist wieder angenehm flüssig und hat mich mehr und mehr in diese Welt gezogen von Laire und dem Schicksal das jetzt auf sie wartet. Der Leser kann ihre Gedanken und Gefühle erfahren, während der Handlung und sie so näher kennenlernen. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten, die Geschichte mit wie zum Beispiel Alaric.
Die Spannung hat, mich je tiefer ich vorangeschritten bin mitgenommen und ich habe immer wieder neue Dinge entdeckt. Laire hat keine einfache Aufgabe vor sich, denn sie muss vor den dunklen Lord und in sein Reich gelangen. Dort herrscht eine Magie, die keines Falls harmlos ist und die dunkelsten Wünsche erfüllt. Ausgerechnet muss sie, die Hilfe von Alaric annehmen der Mann, der ihr schon einmal das Herz gebrochen hat. Die Spannung wird immer packender und ich habe schon geahnt, dass ein Cliffhänger wieder mit vielen Fragezeichen kommen wird. Was wird nun passieren und was wird uns Leser im 2. Band erwarten? Das Ende war mehr, als nur aufregend und ich reflektiere jetzt noch, was mit Laire noch passieren wird.
"Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark" ist ein fesselnder Auftakt Band dieses Fantasyromane Buches.
Eine wunderbare erweiterte Welt um Layaskye wurde ich aufgebaut. Es war so schön Vertrautes wieder zu lesen und noch tiefer in die einzelnen Geschichten einzutauchen. Es hat sich stellenweise ein wenig gezogen. Die Reise ins Land der Daema war ganz schön lang aber am Ende ging es zügig vorwärts und man hat Stück für Stück die wahren Geschichten um die gesponnenen Verwirrungen und Geheimnisse erfahren. Es hat sich super schnell und flüssig gelesen. Ich bin ein Fan von Vika und von Alaric. Natürlich hoffe ich, dass Laire für ihre Liebe kämpft und ihn im zweiten Band befreien wird.
Als ihr Verlobter Desmond verflucht wird, zögert Laire nicht und bricht mit ihren Verbündeten ins magische Reich der Daema auf.
Um dort überhaupt hinzukommen, braucht Laire ausgerechnet die Hilfe von Alaric Cole, dem Mann, der ihr Leben vor drei Jahren zerstört hat.
Werden sie die gefährliche Reise überleben und können sie Desmond befreien?
"Her Wish so Dark" ist der Auftakt von Jennifer Benkaus das Reich der Schatten Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Luilaire es Retneya und aus den personalen Erzählperspektiven ihres Verlobten Desmond es Yafanna und ihres Ex-Freundes Alaric Cole erzählt wird.
Für nichts anderes als etwas Unentschuldbares wird man mit einem Daemafluch belegt.
Als Desmond in das Reich der Daema kommt, nachdem ihn jemand verflucht hat, macht sich seine Verlobte Laire sofort auf den Weg, um für Desmond beim Lord der Daema vorzusprechen, um ihn so zu befreien.
Begleitet wird sie von ihrer besten Freundin Vika und dem Paladin Jero, der Laire, Vikar und Desmond in ihrer Kindheit trainiert hat. Und auch Alaric Cole ist zu Laires Unmut mit von der Partie. Alaric und Laire waren ein Paar, bis er ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes zerstört hat.
Dass Laire nun ausgerechnet auf Alarics Hilfe angewiesen ist, wurmt sie sehr. Auf der Reise müssen sie sich aufeinander verlassen können, doch kann Laire ihm verzeihen?
Laire ist warmherzig, loyal und bereit, sich ihren Ängsten zu stellen. Sie ist sehr hilfsbereit und kann niemanden zurücklassen, auch wenn es ihre Mission gefährden würde, um sich selbst nicht zu verlieren. Gegenüber Alaric verhält sie anfangs verständlicherweise sehr kalt, doch sie muss schnell feststellen, dass die Liebe, die sie einst für ihn empfunden hat, nicht vergangen ist.
Ich fand Laire zum Teil sehr naiv und mochte ihre Art leider nicht, sodass ich auch nicht mit ihr warm geworden bin.
Lange Zeit konnte mich auch die Handlung nicht wirklich fesseln.
Die Reise durch das Reich der Daema nahm den Großteil des Buches ein, und auch wenn es immer wieder Kämpfe und Wendungen gab, so konnte mich die Geschichte nicht so stark fesseln, wie ich es erhofft hatte.
Auch brauchte ich etwas Zeit, um mich mit dem Schreibstil anzufreunden, denn ich musste nicht nur einmal einen Satz öfters lesen, um ihn wirklich zu verstehen, was den Lesefluss dann leider auch nicht besser gemacht hat.
Die Welt hat mir aber gut gefallen, denn es gab immer was zu entdecken!
Wir lernen das Land Nemija ein wenig kennen und erkunden dann das Reich der Daema, wo Wünsche wahr werden können und wo nichts so ist, wie man es kennt. Es herrscht eine ganz besondere Magie, die mir gut gefallen hat.
Das Ende hat mir auch gut gefallen, denn zum Schluss konnte mich die Geschichte doch noch ein wenig fesseln.
Ich bin ehrlich, wenn ich den zweiten Band nicht schon hier liegen hätte, dann würde ich die Reihe vermutlich nicht mehr weiterverfolgen, aber irgendwo bin ich doch gespannt, wie es mit Laire, Alaric, Vikar, Desmond und Jero weitergehen wird.
Fazit:
"Das Reich der Schatten - Her Wish so Dark" ist ein Auftakt von Jennifer Benkau, von dem ich mir deutlich mehr versprochen habe.
Ich bin leider überhaupt nicht mit Laire warm geworden und auch die Geschichte konnte mich lange Zeit nicht fesseln. Das Ende hat mir aber ein wenig besser gefallen und auch die Welt fand ich interessant.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.
Inhalt:
Laire hat es sich zum Lebensziel gemacht, ihren Verlobten Desmond aus den Fängen des Daemalords zu befreien. Eile ist geboten, denn die Zeit im Reich des Lords verändert ihn. Fortschreitende Entmenschlichung droht, ihn zu einem fürchterlichen Wesen, einem Daema, zu verwandeln. Doch die Reise ins Reich der Schatten ist alles andere als einfach. Alleine die Grenze zum Daemareich zu überschreiten, gelingt nur den wenigsten. Dort herrscht düsterste Magie. Illusionen und Wesen, die einem innerhalb kürzester Zeit das Leben nehmen können, lassen jeden schnell realisieren, wie lebensgefährlich ein Aufenthalt ist.
Man könnte meinen, dass das plötzliche Auftauchen von Alaric ein wahres Geschenk darstellt. Alaric erscheint wie aus dem Nichts und bietet Laire und ihren Gefährten, ihrer treuen und besten Freundin Vika und derem ehemaligen Leibwächter, einem ausgebildeten Paladin, Jero, an, ihnen einen schnellen Weg ins Daemareich zu zeigen. Diese Hilfe können Laire und ihre Freunde gut gebrauchen, denn eine weitere Gruppe ist ihnen voraus. Ist das Tor erst mal durchschritten, so schließt es sich und ist für längere Zeit nicht mehr passierbar.
Laire würde lieber einen Kessel voll Teer trinken, als Alarics Hilfe anzunehmen. Denn beide verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, die die junge Frau hinter sich lassen möchte. Es gab diesen wundervollen Sommer, diese gemeinsame Zeit. Doch dann, ohne jeden ersichtlichen Grund, hat Alaric Laire nicht nur verraten, sondern auf übelste Weise gedemütigt.
Auch Alaric läuft nicht einfach unmotiviert ins Leere. Er hat einen Grund, warum er unbedingt ins Daemareich muss. Er muss seine Schwester wiedersehen, die sich seit Jahren nicht aus den Fängen des Lords lösen kann. Zehn Mal muss er sein Leben opfern, dann bekommt er diese zurück. Nun hat er seine letzte Aufgabe vor der Brust. Und um diese zu erfüllen, muss er ins Schattenreich. Koste es, was es wolle.
Meinung:
Fans von „One True Queen“ freuen sich vielleicht darüber, dass auch „Her Wish so Dark“ erneut auf dem Kontinent spielt, dem auch das Land Lyaske angehört. Dieses Mal legt die Autorin ihr Augenmerk auf Nemija. Einen Ort, der seit jeher vom Lord der Schatten heimgesucht wird. Es kostet nur einen ausgesprochenen Fluch und schon verschwindet ein Mensch im Daemareich. Von hier wieder fortzukommen, scheint unmöglich. Ausgebildete Paladine werden gelegentlich in dieses Reich geschickt, um Verfluchte wieder freizubekommen. Doch die meisten kehren nie wieder zurück.
Der Leser bekommt die Geschichte aus der Perspektive von Laire, einer jungen Frau, die ein großes Geheimnis mit sich trägt, erzählt. Sie kann Magie erspüren. Eine Fähigkeit, die kriminalisiert wird und die Laire seit ihrer Kindheit geheimzuhalten versucht.
Laire hat es nicht einfach, denn ihre Mutter ist schwer erkrankt. Einst war diese die Frau des Fürsten. Doch als dieser einen Betrug witterte, verbannte er sie ins Exil. Laire, die fortan als Bastard verrufen war, folgte ihrer Mutter.
Das Schicksal meinte es aber gut mit Laire: Sie lernte den Sohn und Erben des obersten Ministers kennen, Desmond. Die beiden verbindet mehr als eine Vernunft- und Versorgungsehe. Es sind echte Gefühle im falschen Leben.
Als Desmond vom Daemalord in sein Reich entführt wird, bricht für Laire eine Welt zusammen. Sie würde alles tun, um ihn zu befreien. Gut, dass sie auf ihrem Weg Hilfe bekommt: Ihre beste Freundin Vika, eine quirrlige und treue Gefährtin und deren ehemaligen Leibwächter, den Paladin Jero mit seinem robusten Pferd, das ihn durch jede schwierige Situation begleitet. Dumm nur, dass der Erfolg der Mission ausgerechnet von Alaric abhängt.
„Das Reich der Schatten – Her Wish So Dark“ zeichnet sich durch eine grandios durchdachte Konzeption aus, die sich auch in den meist ausgezeichnet ausgearbeiteten Figuren niederschlägt.
Gerade zwischen Alaric und Laire gibt es allerhand Geheimnisse und mannigfaltige Gefühle. Doch auch Jero ist ein interessanter Charakter. Er weiß durch seine Ausbildung viel über das Reich des Daemalords und verrät nur das Nötigste. Er ist ein guter Kämpfer und hat ebenfalls ein paar Geheimnisse. So stellt sich zum Beispiel früh die Frage, warum er von seiner ehemaligen Hand (eine feste Gruppe an Paladinen, die sich ewige Treue geschworen haben) ausgestoßen wurde. So etwas gab es bislang noch nie. Und dann gibt es da noch Vika, die beste Freundin von Laire, die dieser treu zur Seite steht. Die beiden Freundinnen wissen fast alles übereinander und kennen sich seit Kindheitstagen. Doch einige Dinge hat Laire selbst vor Vika geheimgehalten. Z.B. die Geschichte rund um Alaric. Sollte Vika von dessen Verrat erfahren, so ist sich Laire sicher, würde sie „den Abtrünnigen“ eigenhändig umbringen und zwar auf die qualvolle Art.
Um noch einmal auf das Worldbuilding zurückzukommen. Leser von One True Queen kennen das Setting bereits. Eine magische Welt, in der alles auf den ersten Blick schön erscheint. Doch kaum hat man sich ein wenig zurechtgefunden, lauert an jeder Ecke die Magie und mit ihr die Gefahr. In Nemija ist Magie strengstens verboten und dennoch gibt es sie. Gelangt man in das Herrschaftsgebiet des Daemalords, verhält sich die Magie frei und zügellos. Sie ist düster und gefährlich und steckt voller Illusionen.
Fazit:
„Das Reich der Schatten - Her Wish so Dark“ ist der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Jennifer Benkau. Diese Geschichte spielt zwar auf dem gleichen Kontinent wie „One True Queen“, kann jedoch unabhängig hiervon gelesen werden.
Erneut zeigt die Autorin, wie innovative Fantasy aussieht – und das ohne Längen.
Es ist fast schon ein kleines Phänomen: „Das Reich der Schatten - Her Wish so Dark“ baut einfach auf keiner Seite ab. Die Geschichte ist nicht nur konstant gut, sie wird von Seite zu Seite – bis zum grandiosen Finale hin - auch noch besser.
Das Buch hat zunächst eine fantastische Dynamik. Jennifer Benkau ist eine großartige Autorin, die die verschiedenen Stränge ihrer Geschichte meisterhaft kombiniert und ein großes Figurenensemble, in der jeder mit jedem harmoniert und jede Charakterkombination ihren eigenen, speziellen Charme hat, präsentiert.
Man kann getrost davon ausgehen, dass Jennifer Benkau schon bald mehr als ein Geheimtipp sein wird.
Ein spannender Auftakt einer magischen und düsteren Geschichte.
Inhalt: Im Land Nemija kann ein jeder Mensch einen anderen verfluchen, indem er diesen in das finstere Reich des Daemalords verwünscht. Dann kommt der Lord und holt jene Menschen zu sich in sein Reich der Schatten, wo sie bald schon zu grausamen seelenlosen Kreaturen, den Daema, werden. Auch Laires Verlobter Desmond wird Opfer solch eines Fluches – gemeinsam mit ihrer Freundin Vika und dem Paladin Jero macht Laire sich auf den Weg in das gefährliche Daemareich, um ihn zu retten. Doch die Zeit dafür ist knapp, und um rechtzeitig dort anzukommen, benötigt sie die Hilfe von Alaric, welcher sie und ihr Herz einst schändlich verraten hat.
Ich war sehr gespannt auf Jennifer Benkaus neues Buch, das in derselben Welt spielt wie bereits One True Queen. Her Wish So Dark erzählt jedoch eine eigene Geschichte und spielt im Land Nemija, das ein gutes Stück entfernt ist vom Land Lyaskye aus OTQ. Es ist nicht notwendig, OTQ vorher zu lesen (auch wenn die Autorin bereits gesagt hat, dass im zweiten Band von Das Reich der Schatten wohl Figuren aus One True Queen vorkommen werden, also …).
One True Queen hat mir damals ganz gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass ich den extremen Hype nicht ganz nachvollziehen konnte, da mir bei der Geschichte doch einfach etwas gefehlt hat. Umso glücklicher bin, sagen zu können, dass mir Her Wish So Dark bereits nach weniger als der Hälfte schon deutlich besser gefallen hat! Ich finde die Grundidee interessanter und spannender, da sie für mich durch das Daemareich noch düsterer ist. Es geht direkt sehr spannend und vielversprechend los und ich wollte eigentlich immer wissen, wie es weitergeht.
Es hat mir hier gut gefallen, dass es verschiedene Personen gibt, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Laire ist natürlich ganz klar die Protagonistin, aber durch Desmond erhält man Einblicke in den Lord und Alaric ist einfach ein spannender, toller Charakter, den ich auf Anhieb mochte. Einzig die Tatsache, dass die Erzählperspektiven unterschiedlich sind, ist überhaupt nicht meins. Ich mag die Ich-Perspektive nur mäßig und präferiere es eher, wenn man denn schon die Protagonistin so schreibt, dass man dann bei den anderen Personen auch in Ich-Form bleibt, statt in einen personellen Erzähler zu wechseln (oder man schreibt halt alle drei mit einer personellen Erzählinstanz), aber das ist nur meine persönliche Vorliebe und kein Kritikpunkt an dieser Stelle.
Ich mochte auch den Schreibstil von Jennifer Benkau sehr. Meiner Meinung nach hebt er sich stilistisch und qualitativ von vielen anderen Stilen ab, die mir aktuell in dem Genre begegnen. Er ist malerisch, fantasievoll, nicht extrem einfach (manche mögen gerade das, aber ich bevorzuge etwas anspruchsvollere Stile) und vor allem nicht so extrem jugendlich gehalten, einfach nur weil die Figuren jung sind (ich mag das gar nicht, sorry). Also von meiner Seite ein Lob!
Laire war mir beim Lesen sympathisch, sie war mutig und stark, aber keineswegs perfekt, sondern hatte auch unsichere und schwache Momente, doch die machten sie nur menschlich. Sie hat mich beim Lesen jedoch immer mal wieder an Mailin aus OTQ erinnert, da hätte ich mir doch etwas mehr Abgrenzung gewünscht. Durch ihr Schicksal konnte ich gut mit ihr mitfühlen, da ich beim Lesen auch immer wieder das Gefühl hatte, dass sie das einfach nicht verdient hat.
In der Geschichte kommt in ihren Abschnitten relativ spät eine Tatsache ans Licht, die mich vermutlich mehr schockiert hätte, wenn sie nicht bereits im Teil einer anderen Figur sehr viel früher angedeutet bzw. foreshadowed worden wäre, so hatte ich diesen Aspekt schon die ganze Zeit während des Lesens im Hinterkopf – aber auch das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, da ich die Sache an sich trotzdem sehr gut fand (an der Stelle verrate ich aus Spoilergründen mal nicht mehr)!
Alaric ist für mich so ein bisschen das Highlight der Geschichte. Ich habe mich immer sehr auf seine Kapitel gefreut, da er für mich persönlich noch mehr Potenzial hat als Laire, verbunden mit seiner Vergangenheit, den Taten, zu denen er gezwungen war, und etwaiger Charakterentwicklung. Er tat mir sehr leid und obwohl ich aus Laires Sicht total verstehen konnte, warum sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, habe ich doch immer darauf gehofft, dass die Wahrheit noch ans Licht kommt und alle erfahren, warum er so ist, wie er ist. Und unabhängig davon war er auch einfach ein angenehmer Zeitgenosse, der oft für Unterhaltung gesorgt hat, auch wenn die anderen gerade zu Anfang meist genervt von ihm waren.
Auch als Love Interest gefiel er mir sehr. Während ich mit Liam aus One True Queen sowie der Beziehung von Mailin und Liam leider (!) nie so recht warmgeworden bin, konnte ich mich für Alaric viel mehr erwärmen. Durch die Kapitel aus seiner Sicht konnte man sich gut in ihn hineinversetzen und ihn besser verstehen – womöglich hätte ich mir das auch für One True Queen gewünscht, wo es leider nur die Perspektive der Protagonistin gab. Aber gut, ich möchte auch nicht zu viele Vergleiche anstellen, das führt ja zu nichts! Alaric ist jedenfalls einer meiner Lieblingscharaktere des Buches.
Allgemein möchte ich noch sagen, dass es auch meinen Geschmack getroffen hat, dass die Liebesgeschichte hier nicht einen zu großen Rahmen einnimmt. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es, wenn es eine schöne Lovestory gibt, und ich mochte die von Laire und Alaric, aber oft begegne ich Romantasy-Geschichten, in denen das Verhältnis von Liebe und Fantasy gefühlt bei 70:30 liegt und das ist einfach nicht meins. Ich weiß, es handelt sich dabei nun mal um Romanctic Fantasy, aber wenn der Fantasyanteil wegen der ach so dramatischen Liebesgeschichte total in den Hintergrund gerät und am Ende super schnell gelöst wird, dann kann ich auch einfach einen New Adult Roman aufschlagen, in denen es nur Menschen mit menschlichen Problemen gibt – da New Adult aber nicht meins ist … bevorzuge ich es hier sehr, dass die Lovestory zwar ihren Raum hat, aber es doch vordergründig ums Daemareich und Desmonds Rettung geht.
Desmonds Perspektive fand ich ebenfalls interessant und spannend, da man so immer etwas mehr über den Lord und seine Burg erfahren hat – zwar nicht viel und seine Kapitel waren auch die wenigsten, aber dennoch. Trotzdem blieb Desmond im Vergleich zu Laire und Alaric relativ blass, man erfährt ein paar interessante Dinge zu ihm, aber ich habe keine Ahnung, wie es in Band 2 mit ihm weitergehen könnte, da ich dafür einfach zu wenig von ihm weiß.
Die übrigen Figuren, wie u.a. Vika und Jero, haben gut in die Geschichte gepasst, zu ihnen kann ich aber ebenfalls gar nicht so viel sagen, hoffe jedoch, noch mehr von ihnen in Band 2 zu erfahren.
Die Geschichte war sehr spannend geschrieben und wurde nie langweilig. Es gibt, wie schon andere sagten, Längen, ja, und die Reise durch das Reich des Lords hätte an der ein oder anderen Stelle vielleicht auch etwas verkürzt werden können, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es sich extrem zieht. Denn die Welt, die die Autorin geschaffen hat, ist, wie auch schon bei One True Queen, unfassbar faszinierend. Ich mag es, wie sie Magie in ihre Welten bringt und diese Magie sind einfach in allem wiederfinden kann. Zwar würde ich mir persönlich manchmal etwas mehr aktive Magie seitens der Figuren wünschen (wie z.B. das Feuer bei Alaric, das mag ich!), aber grundsätzlich erschafft Jennifer Benkau immer wieder sehr fantastische Schauplätze, die zum Träumen einladen (oder zu einem Albtraum, wie im Daemareich).
Die Kämpfe, die es gab, waren sehr spannend und ich mochte auch den Aspekt der Zeit sehr, der immer wieder vorkommt und an einer Stelle auch eine große Rolle spielt.
Was mir ebenfalls gefallen hat, ist, wie in der Geschichte mit den Vorstellungen von Gut und Böse, von Täter und Opfer gespielt wurde. Ich möchte dazu nicht zu viel verraten, um die Spannung nicht zu nehmen, aber es gibt immer wieder Momente, wo man merkt, dass man seine Vorstellungen davon, wer etwas Gutes oder Böses getan hat, neu überdenken muss – oder wo diese Vorstellungen auch einfach komplett über den Haufen geworfen werden.
Das Ende war lang ersehnt und dann leider sehr schnell vorbei. Es gab unerwartete Wendungen, mit der ein oder anderen Sache habe ich so nicht gerechnet, aber das alles lässt mich gespannt auf die Fortsetzung warten. Gerade diese eine Wendung ganz am Ende … joa, also damit habe ich wirklich absolut nicht gerechnet, ich war etwas baff und dann sauer, dass ich nun sieben Monate auf Band 2 warten muss. Es gefiel mir aber auch, denn es zeigt, dass die eigentliche Bedrohung manchmal dort liegt, wo man sie nie erwarten würde.
Und da der Klappentext von His Curse So Wild sehr interessant klingt, auch wenn er nicht viel verrät, kann ich es wirklich kaum abwarten, weiterzulesen. Ich habe persönlich kaum eine Ahnung, wie es weitergehen könnte und was Laire nun tun wird mit Blick darauf, was passiert ist … Und Alaric? Hmm, ich ahne Schlimmes.
Ich hoffe sehr, dass Band 2 mit Band 1 mithalten kann bzw. vielleicht sogar noch besser ist, denn bei OTQ fand ich den zweiten Teil damals leider schwächer. Bin aber dennoch sehr gespannt auf eventuelle Begegnungen mit Figuren von dort.
Fazit: Eine faszinierend magische Welt in einem düsteren Setting, das wir durch die Augen mehrerer interessanter Figuren kennenlernen. Es gibt eine schöne und packende Liebesgeschichte, die den Fantasyaspekten jedoch nicht die Show stiehlt. Trotz einiger Längen gerät man schnell zum packenden und unerwarteten Ende, das direkt Lust auf den zweiten Band macht. 4,5/5 Sterne.
Dies war eine Rückkehr in die Welt von Lyaskye und doch ganz anders. Denn hier sind wir nun in Nemija, und das liegt genau genommen nicht mal in unmittelbarer Nähe zu Lyaskye.
Wir begleiten Laire, die sich auf den Weg macht das Leben ihres Verlobten vom Daema-Lord zurück zu verlangen. Denn Desmond wurde verflucht und vom Lord in dessen Reich verschleppt. Dorthin wird Laire von ihren Freunden Vika und Jero begleitet, und natürlich ist die Reise in das Reich des Daema-Lords alles andere als einfach…
Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Das ging mir beim zweiten Band der “One True Queen”-Reihe ähnlich, allerdings aus anderen Gründen. Denn hier betreten wir direkt eine sehr komplexe und fantastische Welt, die ihren eigenen Gesetzen folgt und mehr oder weniger magisch ist. Ich habe etwas gebraucht mich darin zurechtzufinden, finde aber, dass die Autorin die Informationen, die man braucht, sehr gut verpackt hat. Vieles bekommt man in Rückblenden erzählt, einiges erschließt sich dann in den ersten Kapiteln.
Ich mochte Laire und ihre Freunde auf Anhieb. Während Vika davon träumt, den engen gesellschaftlichen Konventionen zu entfliehen, wurde Jero als Paladin aus seinem Verbund entlassen.
Wir lesen die Geschichte hauptsächlich aus Laires Sicht, bekommen aber zusätzlich auch Desmonds Perspektive und somit erste Informationen über seinen Aufenthalt im Daema-Reich, und auch die Sicht von Alaric.
Alaric ist ebenfalls auf dem Weg ins Daema-Reich, außerdem Laires erste große Liebe und voller Geheimnisse. Er schließt sich im Verlauf der Truppe an, und so bekommen wir einen sehr interessanten, spannenden und abgefahrenen Fantasy-Roadtrip durch Nemija und das Reich des Lords.
Ich mag den Schreibstil der Autorin. Er hat etwas entrücktes und ist wahnsinnig schön in seinen Beschreibungen, weil alles sehr bildhaft und dadurch auch greifbar für mich wirkte. Auch die Weltgestaltung selbst und die Magie hat mir gut gefallen, weil sie voller kreativer Ideen steckt.
Besonders schön war die Tatsache, dass ich absolut nichts von dem, was hier so passiert, vorausahnen konnte. Und hier passiert auf jeden Fall eine Menge, und auch Kleinigkeiten haben eine Bedeutung. Zwischendurch hat mich das auch etwas überfordert, weil ich nicht immer jedes Detail im Gedächtnis behalten konnte. Aber gerade zum Ende hin entfaltet sich dann die ganze Geschichte und die losen Fäden laufen zusammen.
Die überraschenden Wendungen konnten mich auf jeden Fall schockieren, soviel ist sicher
Ich hatte meine Anfangsschwierigkeiten mit dem Buch. Auch wenn ich die Welt total interessant und wundervoll bildhaft beschrieben fand, so hat es einfach zu lange gedauert, bis die Handlung an Fahrt aufnahm. Das letzte Drittel hat mich dafür aber echt überrascht und gefesselt, so dass ich gespannt auf die Fortsetzung bin.
3,5/5
Wenn man alles für die tun würde, die man liebt…
Mit »Her wish so dark« hat Jennifer Benkau den ersten Teil ihrer neusten Fantasy Dilogie veröffentlicht. Ja ich bin spät dran, das Buch ist schon ewig draußen und der finale Teil mittlerweile auch, aber ich hab es einfach nicht eher geschafft.
Wie schon bei »One true Queen« befinden wir uns auf dem westlichen Kontinent, diesmal allerdings in Nemija. Hier sind die Berge die Familie des jungen Volkes und die Winde ihre Freunde.
Zu Beginn der Geschichte machen wir uns gemeinsam mit Laire auf den Weg zum dunklen Lord von Alsjana Daher, um diesen für ihren Verlobten Desmond um Gnade zu bitten.
Auch diesmal werden wir im Prolog in die Vorgeschichte eingeführt, sodass man sehr leicht den Geschehnissen folgen kann. Natürlich darf die ein oder andere Nennung der einzig wahren Königin nicht fehlen.
Ich liebe die Dynamik zwischen Laire und Alaric. Obwohl sie so umeinander herum tänzeln, merkt man, wie tief sie für einander empfinden und wie viel Kraft sie aus den gemeinsamen Erlebnissen ziehen. Vika empfand ich von Anfang an recht suspekt und Jero konnte ich bis zuletzt nicht wirklich einschätzen. Dafür fand ich sein Säbelhorn echt witzig. Auch Desmond kommt bei mir nicht wirklich gut weg. Obwohl sein Verhalten nachvollziehbar ist, wurde ich einfach nicht warm mit ihm. Für Alaric hingegen, brannte ich von der ersten Sekunde an. Es ist bemerkenswert, wie viel er bereit war zu geben, um seine Schwester zu retten. Und so fieberte ich die ganze Zeit mit Laire und Alaric mit und habe mit ihnen um ihre Liebe gebangt und gehofft.
Natürlich endet das Buch mit einem Cliffhanger und ohne Happy End, sodass ich sofort mit Band 2 weiter lesen musste. Wer schon die »One true Queen« Dilogie mochte, wird auch »Her wish so dark«/»His curse so wild« mögen. Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung!
Nach der "One true"-Queen Reihe, die mir im übrigen sehr gut gefallen hat, war ich richtig gespannt auf das neue Werk von Jennifer Benkau. Ihren Schreibstil mochte ich nämlich sehr und auch die Welt Lyaske die sie für uns erschaffen hat, fand ich sehr faszinierend. Als ich in der Leseprobe dann gelesen habe, dass Nemija an Lyaske angrenzt, bzw. es eine Verbindung der beiden Welten gibt, war ich direkt Feuer und Flamme!
"Her wish so dark" vom Ravensburger Verlag, hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen! Die Welt von Nemija war unglaublich düster, brutal und voller Rätsel. Auch hier ist nichts so wie es scheint und man muss wirklich mit allem rechnen. Die Handlung war zu Beginn etwas langatmig, aber trotzdem interessant gestaltet. Ab der Hälfte etwa wurde es auch spannend, denn einige Plot-Twists passierten und Geheimnisse wurden offenbart.
Das letzte drittel des Buches habe ich quasi verschlungen. Ich musste immer wieder aufpassen, dass ich mich an die Abschnitte der Leserunde halte, damit ich in den Diskissionsrunden nicht ausversehen Spoiler. Es wurde wirklich richtig gut, spannend und actionreich. Das was ich am Anfang etwas vermisst hatte, gab es zum Schluss dann zur Genüge. Das Ende macht auch nochmal richtig große Lust auf den zweiten Teil und das Finale der Reihe.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen. Gerade zum Ende hin konnte ich mich super fallen lassen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Aber was mir immer super an den Büchern von Jennifer Benkau gefällt ist das Worldbuilding! Wir zuvor schon erwähnt, fand ich Lyaske schon sehr faszinierend, aber Nemija und gerade das Daemareich hat es nochmal getoppt. Ich hatte wie unsere Protagonistin Laire teilweise Schwierigkeiten mir das Daemareich richtig vorzustellen so magisch wie es ist. Aber ich mochte es total, dass es nicht eindimensional ist sondern so komplex gestaltet.
Ich freu mich jetzt sehr auf den zweiten Teil der Reihe und bin gespannt wie die Autorin das alles auflösen wird.
Fazit: Eine Welt so düster und eine Handlung voller Überraschungen. Für mich war es ein super Start in die neue Reihe von Jennifer Benkau.
Die beiden "One True Queen"-Bände habe ich damals jeweils kurz nach Erscheinungstermin gelesen und geliebt, weshalb klar war, dass ich auch an "Her Wish So Dark" nicht vorbeikommen werde. Allerdings muss ich gestehen, dass dieses Buch mich nicht ganz so leichtfertig begeistern konnte, wie gehofft...
Vielleicht erstmal das Positive: Jennifer Benkaus Schreibstil ist genauso bildhaft wie eh und je. Allein um das Land Nemija zu entdecken, lohnt es sich schon, dieses Buch zu lesen. Es ist einfach beeindruckend, was sich die Autorin erneut hat einfallen lassen - und wie sie diese Ideen zu Papier gebracht hat. Interessant und fantastisch, wie ich es mir von einer High-Fantasy-Welt wünsche. Aber leider hatte ich trotzdem einige Startschwierigkeiten mit dem Buch und brauchte eine ganze Weile, um reinzukommen. Verstärkt lag das wohl daran, wie langsam die Handlung selbst nur an Tempo gewann. Obwohl immer wieder in der Theorie spannende Dinge geschahen, konnten mich die ersten 3/4 des Buchs einfach nicht mitreißen. Die Protagonist*innen begeben sich auf eine Reise und diese Reise fühlte sich für mich an wie am Telefon in einer Warteschlange herumzudümpeln. Irgendwie catchten mich die hier auftretenden Probleme kaum, weil ich permanent nur darauf wartete, dass endlich der geplante Weg final beschritten wurde und etwas Neues beginnen würde. Und liebe Leute, als dieser Moment dann endlich kam - WOW. Just ab der Sekunde schien die Spannungskurve in die Höhe zu springen, riss den gesamten Plot mit sich und ließ ihn zu einer Achterbahn der Gefühle mutieren. Mal mehr und mal weniger erwartete Wendungen, die fesselnd erzählt wurden und garniert waren mit anderweitigen Entwicklungen und Verstrickungen der Charaktere, die sich sehen lassen können. Während ich vor allem in der ersten Hälfte des Buchs noch gehadert hatte, ob ich Band 2 lesen möchte, war mir am Ende von Band 1 klar: Ich habe gar keine andere Wahl. Ich brauche Band 2!
Abschließend also trotz der Startschwierigkeiten 3,5 Sterne!