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Bewertung:3

Ein spannendes Debüt. Starke Frauen, gesellschaftskritisch, ein wenig Romanze, Flucht, Spannung - vielversprechend aber nicht wirklich mitreißend. Warum nicht? Schreibstil wechselt zwischen Poesie und völlig überladenem Was-wäre-wenn Träumen der Protas. Geschichtlich tolle Ansätze, wirkte in manchen Szenen völlig über konstruiert. Richtig überzeugt war ich nicht von der Geschichte, einzig das Cover ist richtig cool 😎

Killer Potential
Killer Potentialvon Hannah DeitchList Verlag
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Bewertung:5

Crazy...

Ab und zu hat mich das Buch sehr an "Yellowface" erinnert, da die Protagonistin sich auch hier durch einige Taten eher unbeliebt gemacht hat. Ich habe die ganze Zeit gedacht: "Warum macht sie das? Es könnte doch auch einfacher gehen...?" Aber genau deswegen bin ich dran geblieben. Ich wollte unbedingt wissen, wie es aus geht und irgendwie auch, dass endlich Gerechtigkeit herrscht. Die Autorin spielt an der Grenze zwischen Gut und Böse, lässt uns zwischenzeitlich an allem zweifeln, aber irgendwie kann man die Protagonistinnen auch verstehen (zum Teil). Das Ende war sehr unerwartet. Es ist kein Buch, über das man danach nie wieder nachdenkt. Alles in allem ein sehr tolles Debüt der Autorin und ich hoffe, wir kriegen bald mehr von ihr Hannah Deitch🥰~

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Killer Potentialvon Hannah DeitchList Verlag
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Bewertung:2

Leider viel zu langatmig...

Die ersten 30 und die letzten ~60 Seiten sind einigermaßen spannend aber doch sehr vorhersehbar. Man hätte sich im Mittelteil mit Sicherheit um die 150 Seiten sparen können.. Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen.

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Killer Potentialvon Hannah DeitchList Verlag
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Bewertung:1

Buch konnte mich leider nicht abholen.. Der Anfang war noch etwas spannend, der Rest des Buches leider nicht. Es passiert immer wieder das gleiche, was es ziemlich langatmig und langweilig gemacht hat. Die Gedankengänge der Hauptprotagonistin waren langweilig und teilweise auch einfach nur nervig und fehl am Platz, genauso wie die Liebesgeschichte. Schade, da ich mir von dem Klappentext etwas erhofft habe.

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Killer Potentialvon Hannah DeitchList Verlag
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Bewertung:3

Das Buch war sehr durchwachsen.. Der Anfang war spannend, dann passierte bis zur Hälfte des Buches gefühlt nichts, nach ein bisschen kurzer Spannung bei der Hälfte passierte wieder nicht wirklich was, immer nur das gleiche...naja sie waren halt auf der Flucht...So gegen Ende nahm dann alles nochmal ein bisschen an Fahrt auf bis es dann wieder langsamer wurde... Ein paar Twists waren auch vorhanden, einige mehr vorhersehbar als andere. Insgesamt eine eher langsame Geschichte, für meinen Geschmack schon fast ein wenig zu langsam, da ich das Buch pausiert habe um ein anderes zu lesen, weil es mich nicht mitreißen konnte. Dennoch bin ich froh es zu Ende gelesen zu haben aber länger hätte es nicht sein dürfen. Es war trotzdem gut auch wenn meiner Meinung nach zu wenig passiert ist für einen Thriller.

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Bewertung:1

Evie Gordon gibt der Tochter einer reichen Familie Nachhilfestunden. Eines Tages findet sie die Eltern des Mädchens tot im Garten. Als Evie die Polizei alarmieren will, ruft eine Stimme aus dem Haus um Hilfe. In einer Kammer unter der Treppe findet Evie eine Frau – gefesselt, verletzt und dehydriert. Sie befreit die Unbekannte, doch als die Tochter der Victors plötzlich heimkommt, schlägt Evie sie in Notwehr und Panik nieder. Evie und die Fremde sind nicht mehr Zeugin und Opfer, sondern mutmaßliche Mörderinnen auf der Flucht. Gleich zu Beginn - das einzig Positive was ich hervorheben möchte ist der Schreibstil. Das Buch lässt sich ziemlich flüssig lesen. Dafür war ich dankbar, denn alles andere hat mich überhaupt nicht überzeugt. Die Geschichte wird zunächst aus der Sicht der Protagonistin - Evie erzählt, später kommt noch eine weitere, aufklärende Perspektive dazu. Die Motive und Handlungen der Hauptprotagonistin sind bereits am Anfang sehr unlogisch. Evie ist ein angebliches Genie, zumindest wird das immer betont. Jedoch ist sie komplett für das Alltagsleben ungeeignet und besitzt für eine angeblich intelligente Frau recht flache Gedankengänge. Die Handlung ist langweilig und eintönig. Die zwei Protagonistinnen fahren im Auto herum, essen und schwelgen in der Vergangenheit. Ein paar mal werden sie fast von jemandem erwischt aber die Action dauert höchstens 5 Seiten an, bis wieder der „Alltagstrott“ von neuem beginnt. Es gibt viele unnötige Anekdoten aus der Vergangenheit, die nichts mit der Story zu tun haben. Was die Handlung noch langatmiger macht. Der Verlauf der Geschichte ist sehr offensichtlich. Man könnte sogar schon vom Klappentext ableiten, wie das Buch ausgehen wird. Die versprochenen Wendungen habe ich demnach nicht entdeckt. Das Ende ist unendlich in die Länge gezogen, so dass auch der letzte Funken an Spannung verschwindet. Es ist eindeutig ein Mädchen-Thriller (wenn man es überhaupt als Thriller bezeichnen kann), denn ich glaube nicht, dass viele Männer was mit „Gilmore Girls“ und co anfangen können. Selbst ich hatte da meine Probleme mit manchen Vergleichen. Ich vergebe die Punkte lediglich für den guten Schreibstil. Das Buch landet auf der Liste meiner „Jahresflops“. Keine Empfehlung von mir.

Killer Potential
Killer Potentialvon Hannah DeitchList Verlag
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Bewertung:4

Killer Potential“ – ein Thriller, der mehr kann als Spannung. ⚡️ Evie stolpert in ein Verbrechen – und in eine Rolle, die andere ihr zuschreiben: Was folgt, ist ein wilder Ritt zwischen Medienhysterie, Klassenkampf und einer wortlosen Allianz zweier Frauen, die sich gegen Zuschreibungen behaupten. Der Plot? Packend. Die Twists? Smart, aber stellenweise etwas konstruiert. Die feministische Ebene? Unaufdringlich, aber da – und genau deshalb spannend. Ein Thriller, der mehr sagt, als er auf den ersten Blick zeigt – und den man trotzdem in einem Rutsch liest.

Killer Potential
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Bewertung:3.5

Tolles Buch ✨

Das Buch war gut, der Schreibstil gefiel mir und die Charaktere Evie & Jae waren sehr interessant. Mir fehlte zwischendurch etwas die Spannung, aber es ist definitiv mal etwas anderes und eine klare Leseempfehlung ☺️

Killer Potential
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Bewertung:2

Roadtrip mit wenig Potenzial

(Rezensionsexemplar) Das Cover hat mich bei diesem Buch ehrlicherweise nicht so angesprochen, dafür klang der Klappentext umso spannender. Die Ausgangssituation hat mich sofort neugierig gemacht – und genau diese Spannung wurde zu Beginn des Buches auch direkt aufgegriffen. Es war direkt ereignisreich und auch der flüssige Schreibstil hat mir gut gefallen. Mit dem Beginn der Flucht – welche bereits im Klappentext erwähnt wird – wurde anfangs ein echt gutes Gefühl für die schwierige Situation vermittelt. Die detaillierten Beschreibungen, was gegessen und getrunken wurde, haben das Geschehen auch greifbarer gemacht. Allerdings wiederholte sich das auf Dauer extrem, sodass ich irgendwann eher auf den nächsten Handlungsschritt gespannt war, als noch mehr über irgendwelche Mahlzeiten und Tankstopps zu lesen. Im Verlauf der Geschichte gab es zudem eine Entwicklung, bei der ich nicht ganz wusste, was ich davon halten sollte (ohne an dieser Stelle zu spoilern). Auch das Verhalten der Hauptprotagonisten Evie erschien mir stellenweise nicht ganz nachvollziehbar: Sie stellte Fragen, die einem als Leser frühzeitig in den Sinn kamen, erst viel später oder gar nicht. Die Auflösung empfand ich (vorsichtig ausgedrückt) als durchwachsen – sie war kaum spannend und ließ auch einige Fragen offen. Insgesamt hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe und Spannung gewünscht. Als klassischen Thriller würde ich das Buch eher nicht einordnen. Für mich fühlte es sich eher wie ein Roman mit spannenden Elementen an. Vielleicht wäre meine Erwartung bei einer anderen Einordnung eine andere gewesen, und ich hätte die Geschichte insgesamt anders aufnehmen können. Für mich leider kein guter Thriller. ✨ Bewertung: 2 / 5 ⭐️

Killer Potential
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Bewertung:2

Leider nicht so wie ich mir vorgestellt habe

Das war leider gar nichts… Ich muss zugeben, das Buch war zu 80% ein Coverkauf.🌝 Irgendwie liebe ich die Farben und die Gestaltung einfach. Als mich dann der Klappentext auch noch angesprochen hat, war es eigentlich ein no-brainer. Es geht um Evie, die Nachhilfe bei einer reichen Familie gibt. Eines Tages kommt sie zu ihrer Stunde und muss feststellen, dass die Eltern der Familie blutrünstig ermordet wurden. In einer Kammer sitzt eine gefesselte Frau, die sie befreit. Als sie auf die Tochter treffen und es zu einem Kampf kommt, fliehen die beiden. Aus Angst, als Täter verhaftet zu werden machen sie sich auf den Weg quer durch die USA.✨ Ich muss sagen, die ersten 50 Seiten fand ich auch total gut. Sie waren super spannend und irgendwie mal etwas Anderes. Doch dann hat es sich leider wie Kaugummi gezogen. Die beiden fahren durch die Gegend, besorgen Essen, ein Hotelzimmer und am nächsten Tag geht es genauso weiter. Die Auflösung habe ich leider schon am Anfang erraten und das Motiv war irgendwie so gar nicht befriedigend.🫠 Man muss dem Buch aber zugute halten, dass es sich total schnell weglesen lässt. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen, wenn ihr Lust auf etwas Schnelles, Umkompliziertes habt.👀🫶🏻

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Nicht Bonnie und Clyde - sondern Bonnie und Bonnie
Bewertung:3.5

Nicht Bonnie und Clyde - sondern Bonnie und Bonnie

Für mich wurde hier falsches Marketing betrieben, wer das Buch als Thriller kauft und einen Thriller erwartet wird maßlos enttäuscht. Wer eine gut geschrieben Roadtrip Story sucht, die den Mythos des amerikanischen Traumes wegwischt, die Abgründe zwischen Arm und Reich beschreibt und wie wichtig Geld beim Thema Bildung ist der wird hier fündig. Der Schreibstil ist frech und flott. Der Plottwist ist gut gemacht, die Liebesgeschichte subtil und die Chemie mit den Händen greifbar. Ich fand es ein wirklich tolles Buch für zwischendurch ein Roman über einen Roadtrip, eine moderne Lovestory und es regt zum nachdenken an wie so eine Verfolgungsjagd für zwei Frauen ist und wie sie wohl für zwei Männer wäre, denn die Hindernisse wären wohl nicht die selben.

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Bewertung:3

Ein solides Buch, wo mir persönlich die Thrilleraspekte bzw die entsprechende Atmosphäre gefehlt hat.

Fand die Ausgangslage wo wir Evie kennen lernen und wie es schafft, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Dann überschlagen sich die Dinge und ja. Es war dann wirr und irgendwie hab ich dann eine zeitlang gar nicht kapiert warum wieso und was geht da ab? Anstatt abzubrechen hab ich weitergehört und es wird ein paar Sachen gut aufgelöst, manches wurde mir auch nach dem Ende nicht ganz klar. Insgesamt ein solider Spannungsroman, wo mir die Thrilleraspekte und Atmosphäre fehlte.

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Bewertung:1

Erster Flop des Jahres :(

Sehr anziehendes Cover! Finde es an sich ja fast zu „fröhlich“ für einen Thriller, wobei ich mich doch über Farbe in meinem sonst so düsteren Regal freue. Am Anfang stand der Schreibstil. An den musste ich mich doch erstmal gewöhnen. Und die ersten paar Kapitel waren mir auch sympathisch; es passierte etwas und ich war neugierig; was daraus gemacht wird. Leider muss ich sagen; dass mir das ganze dann viel zu lahm wurde. Gefühlt passierte kaum noch etwas und die Spannung rutschte teilweise in den Keller ( „Thrill“ war für mich leider 0 vorhanden 🫣 ). Das ganze Geschehen rieselte so vor sich hin. Eigentlich mag ich zwischendurch gern mal Bücher; die nur aus einer Perspektive erzählt werden; hier muss ich sagen; war es mir dann zu ruhig. Auch fand ich Evie als Protagonistin recht fremd. Sie war mir Charakteristisch einfach nicht nahbar und so konnte ich dann auch keine Bindung zu ihr aufbauen. Ihre Geschichte und Theorien konnte mich da leider dann ebenfalls nicht abholen. Ich hoffe auf irgendeinen Twist am Ende; der das ganze vielleicht noch ein wenig aufwerten würde; aber da wurde ich dann leider auch enttäuscht und so habe das Buch dann leider mit einem unzufriedenen Seufzer schließen müssen. Ich finde da hätte mehr draus werden können. Schade

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Bewertung:4

Ein Roadtrip mit Bonnie & Bonnie Das Cover des Buches sieht im ersten Augenblick nicht aus wie das eines typischen Thrillers, die ja sonst eher dunkel gehalten sind. Trotzdem hat es mich auf Anhieb angesprochen, wahrscheinlich eben weil es mal etwas anderes ist. Und es passt wirklich gut zur eigentlichen Story, die zu einem Großteil ein Roadtrip quer durch die Staaten ist. Der Einstieg ins Buch gelingt einem schnell - die Ich-Erzählerin Evie startet sofort mit dem eigentlichen Ausgangspunkt der Geschichte: Wie sie die Eltern ihrer Nachhilfeschülerin tot in ihrem Haus findet, anschließend eine gefesselte Frau aus der Kammer unter der Treppe befreit und dann im Affekt ihre Nachhilfeschülerin erschlägt als diese unerwartet nach Hause kommt. Evie und die Frau aus der Kammer unter der Treppe fliehen aus dem Haus und begeben sich auf einen Roadtrip quer durch die USA. Doch die andere Frau spricht nicht und so erlebt der Leser die Geschichte aus Sicht der Ich-Erzählerin Evie. Der Schreibstil in der Ich-Form ist interessant, leicht sarkastisch und selbstironisch - mal etwas anders zu lesen als das was man sonst so kennt. Allerdings empfand ich die Story am Anfang etwas langatmig, da man sehr viel aus Evies Gedankenwelt und ihrer Vergangenheit erfährt. Die beiden Frauen befinden sich in einem Auto auf der Flucht, eine von ihnen spricht nicht und so ist Evie quasi mit ihren Gedanken und Gefühlen Alleinunterhalterin für den Leser. Anfangs habe ich mich gefragt, wo das nun hinführen soll. Zwei Frauen im Auto auf der Flucht - anfangs geht es hauptsächlich um Fragen und Themen wie „Wie kommt man an Essen und Geld“, „Wohin fährt man“, „Wo übernachtet man“, etc. Aber im Verlauf der Story entwickelt sich auch zwischen den beiden Frauen eine Ebene der Kommunikation. Man möchte wissen was mit dieser unbekannten, schweigenden Frau passiert ist. Was ist ihre Geschichte, wer hat die Menschen in dem Haus umgebracht und vor allem wie entwickelt sich die Geschichte für Evie. Ab der Mitte des Buches hat die Geschichte für mich mehr Fahrt aufgenommen. Es wurde spannender, es gab einige überraschende Twists und so ließ sich das Buch auch flüssiger lesen. Und gegen Ende im Dritten und letzten Teil ändert sich auch noch einmal etwas in der Story und auch im Schreibstil der Autorin. Insgesamt ist Killer Potential eine gelungene Story, in sich schlüssig, mit vielen spannenden Wendungen und einem unvorhergesehenen Ausgang. Wenn man die ersten teilweise etwas langatmigen Seiten in Kauf nimmt hat man hier einen Thriller mit einer interessanten Geschichte, die mit wenigen Hauptpersonen auskommt und trotzdem nicht langweilig wird.

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Bewertung:3

Das war leider gar Nichts! Hatte für mich Nichts mit einem Thriller zutun, eher eine elendig in die Länge gezogene Roadtrip Story, Spannungskurve nicht vorhanden, das Ende hab ich bereits auf den ersten 20 Seiten so erwartet.

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Bewertung:4

3,5 Sterne. „Killer Potential“ fällt schon durch das intensiv gelbe Cover auf. Das Buch wirkte auf den ersten Blick anders und tatsächlich fand ich die Storyline von der Grundidee her ziemlich erfrischend. Evie arbeitet als Tutorin. Als sie eines Nachmittags zur Nachhilfestunde erscheint, findet sie die Eltern ihrer Schülerin ermordet vor. Sie hätte die Polizei rufen können, doch von einer Sekunde auf die andere läuft alles aus dem Ruder. Unter der Treppe findet Evie eine gefesselte Frau und durch ein Missverständnis kommt es zu einem Handgemenge mit ihrer Nachhilfeschülerin Selena. Plötzlich befinden sich Evie und die gefesselte Frau auf der Flucht. Eine wilde Fahrt durch sämtliche Bundesstaaten beginnt, denn für die Polizei sind die beiden Mörderinnen. Der Thriller beginnt sehr skurril und Evie hatte zunächst einen ziemlich sarkastischen Humor, der mich amüsiert hat. Die Geschichte startet direkt mit dem Mord und der Flucht. Da es so spannend begann, hatte ich erwartet, dass es nun immer so rasant weitergeht. Allerdings war die Luft nach einer Weile raus, weil sich die Dinge zu wiederholen beginnen. Die beiden Frauen klauen immer wieder Autos, Boote oder Lebensmittel, brechen irgendwo ein und werden dabei immer mal wieder erwischt. Auf Dauer wurde es doch ein wenig lahm, zumal mir Evie mit der Zeit immer mehr wie eine naive Idiotin erschien. Das man im ersten Schock etwas Unbedachtes tut, okay, aber irgendwann müssten die Synapsen ja wieder einklicken. Evie hat die Victors nicht ermordet, deswegen ist diese ganze Tour kompletter Irrsinn. Sie steht permanent neben sich und zieht die einfachsten Schlüsse nicht. Für mich lag ziemlich bald auf der Hand, wer die Morde begannen hat, deswegen war die Auflösung keine Überraschung. Für meinen Geschmack ging die Geschichte noch zu lange weiter, nachdem die Flucht beendet war. Auch die Liebesgeschichte empfand ich ein wenig überflüssig und ohne wirkliche Emotionen. Die befreite Frau spricht im ersten Drittel des Buches nicht und ich war sehr neugierig, mehr über sie zu erfahren. Nachdem sie die Sprache wiedergefunden hat, fand ich ihren Background dann doch nur so mittel interessant. „Killer Potential“ hatte wirklich Potential. Leider wurde dieses doch ziemlich viel verschenkt. Das Buch war okay, aber ich würde es nicht weiterempfehlen.

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Schockierend und sexy!
Bewertung:4

Schockierend und sexy!

. Hast du Lust auf einen Roadtrip, der etwas anderen Art? Hast du Lust zwei Frauen auf der Flucht vor dem Gesetzt zu begleiten? Schockierend und sexy… Dann solltest du „Killer Potenzial“ lesen! 4/5 ⭐️ . Worum geht es aber genau… Evie gibt der Tochter einer reichen Familie Nachhilfestunden. Eines Tages findet sie im Garten die Eltern des Mädchens tot. Dann wird es noch schockierender als sie eine Frau gefesselt unter der Treppe findet. Sie befreit diese und wird daraufhin von der Tochter der Familie angegriffen. Evie schlägt sie daraufhin nieder. Die mysteriöse Frau ergreift mit Evie die Flucht. Nun beginnt eine Reise ohne Plan… . Auf dieser Reise begleiten wir zunächst nur Evie in ihren Gedanken als Ich- Erzählerin und lernen sie dadurch sehr gut kennen, da sie sich oft in ihren eigenen Gedanken verliert. Irgendwann lernen wir auch die mysteriöse Frau besser kennen. Doch ein paar Geheimnisse verbirgt sie dann doch noch, die sich aber am Ende alle auflösen. Auf der Flucht passiert einiges… dies halt die Spannung des Buches hoch und es kommt keine Langeweile auf. Deitch ist es gelungen den „Road Trip“ der vermeintlichen Mörderinnen unterhaltsam, schockierend brutal, sexy und einfach extrem cool darzustellen. Ich finde, die sich langsam entwickelnde Beziehung zwischen den beiden Frauen einfach toll und realistisch. Die Story ist aufregend, hat ein paar gute Twists, jedoch gab es auch einige Stellen an denen Sie für mich persönlich vorhersehbar war. Dies fand ich jedoch nicht so schlimm… eher gestört hat mich ein wichtiger Aspekt des Buches, der in vieler Hinsicht sehr an einen gewissen Film erinnert. Ich möchte diesen jedoch nicht nennen, da ich finden, wenn man den Film weiß und kennt, einiges der Magie der Geschichte verloren geht. Ansonsten hat mich „Killer Potential“ sehr gut unterhalten!

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Mit Bonnie und Bonnie durch die Staaten...
Bewertung:3

Mit Bonnie und Bonnie durch die Staaten...

Bonnie und Bonnie reisen durch die Staaten. Man rauscht man von der Spannung angetrieben durch das Buch. Die 400 Seiten, die große Schrift und die kurzen Kapitel lassen uns wenig Zeit zum Nachdenken und Analysieren. Nach 100 Seiten denkt man, dass der Höhepunkt erreicht ist, aber das war erst der Anfang einer spektakulären Jagd von Bonnie und Bonnie durch die Staaten. Evie verfällt oft ins Grübeln und das, sowie die anfängliche ausführliche Vorstellung ihrer Vergangenheit und Erlebnisse können sich etwas ziehen, da es nicht wirklich zum eigentlichen Geschehen relevant ist. Aber was bleibt einem anderes übrig, wenn die Weggefährtin die ganze Zeit stumm ist und ich fand es ganz interessant um sie besser kennenzulernen. Da wir auch über die andere Dame nicht übermäßig viel erfahren, was sich zum Ende hin ändert, ist das eine willkommene Abwechslung. Die kleinen Plotttwists ab und an sind ganz gut eingebaut und mit Evies Humor und Schlagfertigkeit macht das Lesen Spaß, aber die sind auch sehr leicht vorhersehbar. Man muss aber auch dazu sagen, dass nicht nur Evie viele Geheimnisse birgt, sondern auch die Unbekannte ist völlig unberechenbar und beide zusammen eine richtig explosive Mischung, die nicht zu unterschätzen ist. Es werden auch viele Themen angesprochen, die uns derzeit gesellschaftlich oft begegnen. Gerade wenn es richtig spannend wird und man die Verfolger im Nacken spürt, wechselt die Autorin auch gerne zu ruhigen Unterhaltungen oder in die Vergangenheit, was einen wieder entspannen und durchatmen lässt. Die letzten 100 Seiten zogen sich dafür wieder und sind für mich eher überflüssig. Da wird halt wieder der Erklärbär hervor geholt und das brauch es schlussendlich gar nicht. Somit habt ihr hier zwar einen spannenden Thriller, aber mit Momenten des Innehaltens und Grübelns. Empfehlen kann ich euch das Buch, wenn ihr Lust auf eine rasante Verfolgungsjagd, viele zynische Sprüche und dabei ein bisschen Gewalt habt, aber andererseits nicht ganz so überraschend war, wie vielleicht erhofft.

Killer Potential
Killer Potentialvon Hannah DeitchList Verlag
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Bewertung:3

Man lernt die beiden Hauptfiguren – Evie und die zunächst namenlose „Jane Doe“ – wirklich intensiv kennen. Und das meine ich wörtlich: Man ist ihnen so nah, dass man fast das Gefühl hat, mit im Auto zu sitzen, während sie quer durch die USA fliehen – von Kalifornien bis nach Florida, über Washington nach Kanada. Nachdem Evie das tote Ehepaar Victor und eine gefesselte, verstörte Frau unter der Treppe entdeckt, beginnt eine dramatische Kette von Ereignissen. Ohne zu zögern hilft sie der Fremden zu fliehen – und beide geraten prompt ins Visier der Polizei. Was folgt, ist ein Roadtrip durch die halbe Nation – auf der Flucht vor der Justiz, der Vergangenheit und vor sich selbst. Jane spricht zunächst kein Wort, also übernimmt Evie das Reden – und das Denken. Ihre Gedankengänge drehen sich oft im Kreis, was mitunter ermüdend, aber auch nachvollziehbar ist. Schließlich steht sie unter Schock, begleitet eine Fremde und weiß selbst nicht mehr, wem sie trauen kann – nicht mal sich selbst. Das Buch lebt von seiner Atmosphäre und der Nähe zu den Figuren. Wer psychologisch dichte Roadtrip-Stories mit viel innerem Monolog, langsamer Spannung und verletzlichen Charakteren mag, könnte hier fündig werden. Im letzten Drittel zieht die Spannung dann endlich an: Jane beginnt zu sprechen, ihre Geschichte kommt ans Licht, und die Eskalation nimmt Fahrt auf. Doch gerade als das Finale naht und die Spannung ihren Höhepunkt erreicht, wird alles im Eiltempo abgehandelt – schade, denn hier hätte das Buch endlich zünden können. Mich konnte die Geschichte leider nicht ganz packen. Zu langatmig, zu vorhersehbar, zu wenig Tiefgang im entscheidenden Moment. Aber wer atmosphärische Fluchtgeschichten mit kaputten Seelen und introspektiven Momenten mag, wird diesem Buch vielleicht mehr abgewinnen als ich.

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