Es war ein sehr schöner Roman, aber auch eine sehr private Geschichte die ich mit erleben durfte die einem Hoffnung und Mut gibt. Ich freue mich auf die Fortsetzung und bin sehr gespannt, wie die Geschichte der Schäfers weitergeht.
Barbara Leciejewski gehört absolut zu meinen Lieblingsautorinnen. Trotzdem habe ich das Buch letztes Jahr abgebrochen, weil ich nicht in die Geschichte gefunden habe und einfach so viel los war. Jetzt habe ich dem Buch nochmal eine Chance gegeben und es hat wieder etwas gedauert, aber die zweite Häfte flutschte 😎
Solide, schöne Geschichte ❤️
Mit „In Liebe, deine Lina“, Band 1 der Mühlbach-Saga, entführt uns Barbara Leciejewski in die Pfalz und erzählt dabei anhand fiktiver Charaktere die ganz persönliche Geschichte ihrer Ur-Großeltern und Großeltern.
Die Geschichte hat mich ab der ersten Seite durch den sehr emotionalen und mitreißenden Schreibstil in den Bann gezogen und auch nach Beenden des Buches nicht mehr losgelassen. Die Autorin erschafft Figuren mit unheimlich vielen Gefühlen, Fragen, Zweifeln aber auch Ecken und Kanten, so dass sie nahezu greifbar sind und man sich sehr gut in ihre Lage versetzen kann. Vor allem die Situation von Lina und ihrer ungeplanten Schwangerschaft hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Was heutzutage absolut kein Tabuthema mehr darstellt, war im Jahre 1897 ein Grund aus einem kleinen Dorf, in dem es ein strenges „Lebensbild“ gab, verstoßen zu werden. Verständlich, wie sehr Lina unter diesem Verstoß und dem Gerede der Dorfbewohner leidet und doch umso erstaunlicher, wie sie es schafft nach vorne zu blicken und ihr Leben in die Hand zu nehmen. Damit gelingt es Lina in ihrem vermeintlich anfänglichen Unglück, das Glück und vielleicht sogar die große Liebe zu finden, die sie dann mit Karl verbindet.
Insgesamt haben mir alle Charaktere ziemlich gut gefallen, man lernt sie durch das Begleiten von Kindheitsbeinen an, auch ziemlich gut kennen. Dann drehte sich das Blatt in der Geschichte jedoch etwas und machte ab einem gewissen Punkt eher Charlotte zur Hauptperson, was für mich zunächst etwas verwirrend war. Dem Gefallen der Geschichte jedoch nicht im Wege stand.
Als Fan von historischen Romanen, bin ich in diesem Buch absolut aufgegangen, obwohl ich im Nachhinein schon denke, dass die Geschichte an der ein oder anderen Stelle zu viele Längen und zu wenig Spannung hatte. Stattdessen wurden diverse Wiederholungen eingearbeitet, die das ganze für mich dann einfach unnötig langatmig machten. Dennoch hat es die Autorin immer wieder geschafft, mich einzufangen und gewisse Konflikte im Buch hallen in mir auch im Nachhinein noch nach.
Fazit:
Ein wundervoller historischer Roman in dem man durch den bildhaften und sehr emotionalen Schreibstil der Autorin merkt, wie wichtig ihr selbst diese Geschichte war und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band der Dilogie.
1. Teil der autobiographischen Dilogie.
Das Dorf vergisst nichts, Stempel von unehelich geboren zur Zeit vor dem 1.WK haftet auch der nächsten Generation noch an. Da lebt es sich im mondänen Bremen sorgloser. Aber die Sehnsucht nach der Heimat bleibt.
Ein ganz tolles Buch mit wunderbaren Protagonisten. Es ist sehr herzerwärmend und doch auch auf seine Art und Weise tragisch traurig.
Mir hat das Buch und die ganze Geschichte um Linas Familie, Freunde, ihrer alten und neuen Heimat sehr bewegt.
🍐Ein bewegendes Leseerlebnis! Große Begeisterung! 🍐
Der historische Roman der Autorin beschreibt die tragische Familien-und Liebesgeschichte ihrer Großeltern und Ur-Großmutter, die in einem kleinen Dorf in der Pfalz beginnt…
You better stay here. You are here in safety.
Wenn man sich liebte, so dachte Lina und so las sie es in allen Geschichten, konnte einem nichts passieren
Aber lest selbst, wie alles in einem kleinen Dorf, in der Pfalz beginnt…
Dieses Buch war ein absolutes Highlight. Lina, die im Mittelpunkt steht, lebt zunächst in einem kleinen Dorf in der Pfalz, es geht 1883 los. Es war erschreckend, wie sich das ganze Dorf gegen sie verschworen hat, als sie ungewollt schwanger wird. Man kann es gar nicht fassen, wie die Menschen damals dachten … Wie es mit Lina weiterging und warum sie schließlich in Bremen landete - lest selbst. Mich hat stark beeindruckt, wie bildhaft Linas Ankunft in Bremen beschrieben wird, der Unterschied zwischen Stadt und Land. Das Buch handelt von Verlässlichkeit und großer Liebe, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen war. Das Ende - der Beginn des 1. Weltkriegs - war erschreckend. Ganz große Leseempfehlung damit diese Zeiten nicht vergessen werden!
Ich liebe dieses Buch!
Das war wieder ein Highlight für mich.
Barbara Leciejewski hat hier die Geschichte ihrer Urgroßeltern und Großeltern erzählt.
Der Roman ist einfühlsam, tiefgründig und warmherzig geschrieben und hat mich von Anfang an in seinem Bann gezogen.
Die Charaktere wirken sehr authentisch und das Leben in Dorf und Stadt zur damaligen Zeit kann man gut nachvollziehen .
Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen und ich bin froh dass ich den Folgeband schon hier habe und gleich weiterlesen kann.
Große Leseempfehlung!
Dieses Buch hat mich sehr berührt und von Anfang an in seinen Bann gezogen. Alle Figuren waren so authentisch , dass ich ganz viele Dinge nachvollziehen konnte. Manchmal hatte ich das Gefühl in Mühlbach dabeizusein beim Aufwachsen von Lina und ich fühlte mit und war wütend über die Arroganz und Überheblichkeit der Dorfbewohner. Später ging es mehr um Charlotte und ihr Aufwachsen in Bremen. Und doch waren immer die Verbindungen zur Pfalz da. Die Autorin erzählt die Geschichte ihrer Urgroßeltern - und das mit viel Herz . Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
Ich glaube ein anderer Begriff als „Gänsehaut“ fällt mir gerade nicht ein. Was für ein großartiger Roman voller Liebe, Zuversicht und dem Glauben an das Gute. Ich bin absolut berührt und es ist definitiv ein Jahres- wenn nicht sogar Lebenshighlight.
Mein absolutes Jahres Highlight ,
er handelt sich um eine echte Geschichte aus dem Jahre 1883-1914, aus dem Dorf meiner Heimat Mühlbach Kreis Kusel. Die Autorin wollte aber nicht genau die Geschichte aus dem Tagebuch schreiben so wandelte sie es um in ein Roman , es hat mir richtig gut gefallen , eine herzerwärmende Geschichte mit Höhenund Tiefen …..
„In Liebe deine Lina“ ist ein sehr berührender Roman, der richtig unter die Haut geht. Barbara Leciejewski erzählt die wahre Geschichte ihrer Urgroßeltern und Großeltern. Es ist ein sehr persönlicher Roman, der weitestgehend auf wahre Begebenheiten beruht. Die historischen Fakten sind hervorragend eingeflochten.
Zum Inhalt: Lina Borger und Albert Lehnert sind ein verliebtes Paar und wünschen sich eine gemeinsame Zukunft. Lina wird schwanger und drängt Albert auf eine Heirat. Seine Eltern verbieten es ihn und Albert fügt sich und lässt Lina somit im Stich. Lina ist mehr als verzweifelt, wird sie doch im Dorf von den meisten gemieden und verurteilt. Einen Ausweg bietet ihr Karl Schäfer, ein guter Freund seit Kindheitstagen. Und Karl weiß, wie sich Lina fühlt, ist er doch selbst als „Bankert“ aufgewachsen. Karl und Lina verlassen Mühlbach und gehen nach Bremen. Im Gegensatz zu Karl wird Lina immer von Heimweh geplagt, die Sehnsucht nach ihrer Familie, ihren Vater, den Brüdern ist groß. Die Besuche in Mühlbach sind zum Teil sehr angespannt, das Dorf vergisst nicht so schnell. Eine folgenschwere Begegnung droht das Familienglück zu zerreißen…
Der Schreibstil ist sehr fesselnd, gefühlvoll und bildhaft. Ich war sofort im Geschehen drin. Es gibt mehrere Perspektivenwechsel, die den Ablauf sehr lebendig gestalten. Die Geschichte beginnt 1883 mit der kleinen Lina in unbeschwerten Kindheitstagen. Wir lernen die Familie Borger kennen und einige andere aus dem Dorf. Das Dorfleben ist toll beschrieben, es war ein hartes Leben, die Frauen hatten sich im Großen und Ganzen um den Ehemann, den Kindern und den Haushalt zu kümmern. Ca. 14 Jahre später bricht Lina mit Karl nach Bremen auf in eine für sie ungewisse Zukunft.
Barbara Leciejewski hat wunderbare Figuren geschaffen, die mich durchweg überzeugt haben. Lina hat mich von Anfang an überzeugt. Sie erlebt hautnah wie es ist, vom Dorf verstoßen zu werden. Und gibt trotzdem nicht auf. Mein Held in dieser Geschichte ist Karl, ein Fels in der Brandung, der seine Meinung vertritt und im Dorf zu jedermann freundlich und hilfsbereit ist, obwohl er es von klein an nicht leicht hatte. Es gibt jede Menge Nebenfiguren, zunächst aus Mühlbach, später aus Bremen, die die Autorin gekonnt im Handlungsverlauf platziert.
Das Setting Mühlbach und Bremen konnte nicht unterschiedlicher sein, es ist toll beschrieben und man macht sich ein authentisches Bild von der Lebensweise in der Stadt und im Dorf. Auch den Dialekt aus Mühlbach bringt Barbara Leciejewski hier gekonnt ein, da gibt es einige Szenen, u.a. in der Schule, die ich sehr genossen habe.
Das Buch endet mit dem Beginn des ersten Weltkrieges und konnte nicht dramatischer sein. Karls Gefühle bzgl. des herannahenden Krieges hat mich unheimlich berührt, vor allem die Szene mit dem Familienfoto. Zitat: (Karl) „Ja deshalb. Ich will festhalten, wie es war - wie wir waren - als alles noch gut war. Denn das wird es bald nicht mehr sein.“ Und wie recht er haben soll, die Historie hat es uns gelehrt.
Insgesamt ist es ein berührender und tiefgründiger Roman, der die Geschichte von Barbara Leciejewski‘s Urgroßeltern erzählt. Die künftigen Großeltern sind in diesem Roman noch Jugendliche und ich freue mich auf den Fortsetzungsband „Für immer dein August“, auf ein Wiedersehen mit den Mühlbachern und mit Karls und Linas Familie. Für mich ist diese Geschichte auf jeden Fall ein Highlight und ich gebe eine klare Kaufempfehlung. Danke an Barbara Leciejewski für das Rezensionsexemplar.
Linas Geschichte macht mich traurig und wütend zugleich.
Der Roman zeigt auf, wie schwer es eine unverheiratete, alleinerziehende Frau hatte, die nicht derselben Klasse entsprach, wie der Mann, den sie liebte...
Mein absolutes Highlight des Monats Februar. So emotional und berührend. Ich hatte mehrmals Tränen in den Augen und die Gänsehaut wird noch lange anhalten
Da ich schon einige Bücher der Autorin gelesen habe und "Fritz und Emma" auch zu meinen Lieblingsbüchern gehört, war für mich klar, dass ich auch ihr neuestes Buch lesen wollte, wo es dazu noch um die wahre Geschichte ihrer Uroma geht.
𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:
Die Halbwaise Lina Borger und der Kaufmannssohn Albert Lehnert sind seit langer Zeit ein innig verliebtes Paar. Als Lina schwanger wird, will Albert sie heiraten, doch seine Familie droht ihm mit Enterbung. Albert lässt Lina im Stich.
Ein guter Freund jedoch kommt ihr zu Hilfe: Karl Schäfer, der selbst als »Bankert« aufgewachsen ist und weiß, wie unbarmherzig die Dorfgemeinschaft mit Menschen umspringt, die sich vermeintlich schuldig gemacht haben. Gemeinsam mit ihm verlässt Lina die Enge des Dorfes und geht nach Bremen. Doch anders als Karl sehnt sich Lina nach der Heimat zurück, nach ihren Brüdern und dem Vater. Bei einem Besuch kommt es zu einer folgenschweren Begegnung, die die glückliche Familie zu zerreißen droht …
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Ich liebe generationsübergreifende Geschichten. Diese hier, spielt zum Teil auch in Bremen, meine Heimat, und hat mir sogar noch, Ende 2023, ein Jahreshighlight beschert. Sehr authentisch und berührend erzählt die Autorin die Geschichte ihrer Urgroßmutter, die zum größten Teil wahr ist. Übergreifend bis hin zu ihrer Großmutter, die am Ende eine Jugendliche ist. Dabei möchte ich anmerken, dass deren Werdegang in einem weiteren Teil (März 2024) weitererzählt wird.
Das Schicksal der Urgroßmutter hat mich sehr berührt. Was sie durchmachen musste, das ganze Dorf gegen sich, - unglaublich! Da kann man schon mal sagen, Gott sei Dank haben sich die Zeiten geändert. Mein Lieblingscharakter war aber Karl, der so selbstlos, verständnisvoll und unglaublich toll war. Wie er daran gewachsen ist, war so schön zu lesen. Auch die Hebamme möchte ich nicht unerwähnt lassen. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Aber selbst Charaktere, die unsympathisch sind, hat die Autorin so beschrieben, dass ich für die teilweise ein gewisses Verständnis aufbringen konnte und am Ende damit fein war.
Tränen waren somit auch nicht aufzuhalten. Man kann sich sicherlich vorstellen, wie sehr ich mich nun auf die Fortsetzung freue, auch, um noch ein wenig mehr aus Linas und Alberts Leben zu erfahren, selbst wenn es vordergründig um Charlotte geht, - Barbara Leciejewskis Omi. Es war nämlich schwer, mit Beenden der Geschichte, sie gehen zu lassen.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Der erste Teil einer Generationsgeschichte, der zu Tränen rührt, schockiert und gleichzeitig so schön ist. Kein Wort, keine Seite war da zuviel. Warte ungeduldig auf die Fortsetzung... (März 2024, - Teil 2 der Mühlbach-Saga)
#schwanger #unehelich #mühlbach #bremen #vernunftheirat #liebe
Was für eine wunderschöne Geschichte, in der ich mich unsagbar wohl gefühlt habe! Toll recherchiert, toll erzählt und unfassbar mitreißend! Ich liebe es sehr und freue mich riesig auf den zweiten Teil im März!
Die berührende Lebensgeschichte der Karolina Borger
Mühlbach am Glan, 1897: Karolina Borger, genannt Lina, ist seit vielen Jahren die beste Freundin von Albert Lehnert, dem Sohn der Krämerin und des Dorfschmieds. Doch in letzter Zeit hat sich etwas an ihrer Beziehung geändert und die beiden sind sich nähergekommen. Obwohl Lina Halbwaise und die Tochter eines armen Mannes ist, der sein ganzes Leben hart im Steinbruch arbeiten musste, tut das ihrer Liebe keinen Abbruch. Das ändert sich aber als Lina schwanger wird und Albert ihr zwar seine Liebe schwört, aber nicht den Mut findet, seinen Eltern zu widersprechen und zu ihr zu stehen. Also ist Lina bald eine verachtete Frau, die angeblich den Sohn der betuchten Mühlheimer Familie Lehnert mit einem Kind erpressen wollte. Lina ist enttäuscht über die Rückgratlosigkeit und Feigheit ihres früheren Freundes und zieht sich aus dem Dorf zurück. Erst Karl bietet ihr eine Möglichkeit, dem engen Dorf zu entfliehen, denn er ist nach seinem Weggang aus dem Ort nach Bremen gegangen und hat sich dort ein neues und glücklicheres Leben aufgebaut. War er doch in Mühlheim ebenfalls nicht geachtet als unehelicher Sohn einer Witwe und kennt die Verleumdungen und Missachtungen der Bewohner. Lina geht gemeinsam mit ihrer Tochter Charlotte mit Karl, heiratet ihn und lernt ihr Leben und den Wohlstand in der Großstadt Bremen zu genießen. Aber ein Besuch der alten Heimat fünf Jahre nach dem Weggang lässt alte Wunden aufreißen und bringt die kleine Familie aus dem Gleichgewicht...
Barbara Leciejewski erzählt in diesem Roman die Lebensgeschichte ihrer Großeltern, die all das unfassbare in diesem Roman erlebt haben. Der Autorin gelingt es von der ersten Seite an die Begebenheiten in dem kleinen Dorf so fesselnd und packend zu erzählen, dass ein Weglegen des Buches kaum mehr möglich ist. Ihre Schreibweise und Sprache ist flüssig und die Einteilung in nicht allzu lange Kapitel mit Orts- und Zeitangaben sehr gelungen. Das Schicksal der unehelich schwangeren Lina, des "Bankerts" Karl und der fröhlichen und unbedarften Charlotte ist sehr ergreifend und emotional berührend, sodass sich während dem Lesen immer wieder eine Träne aus den Augenwinkeln stiehlt.
Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin verschlungen und war auch jetzt wieder sehr gespannt auf den neuen Roman. Schon das Vorwort war so berührend, dass ich wusste, ich würde das Buch nur unter Zwang aus der Hand legen können. Innerhalb von zwei Tagen war ich dann wirklich am Ende angelangt und ich muss sagen, es war ein Wechselbad der Gefühle, denn ich habe ein paar Tränen vergossen, mich aber ebenso über die Glücksmomente gefreut und war begeistert von der kleinen Charlotte, der das schwere Leben einfach nichts anhaben kann. Ein rundum gelungener Roman, der mich nun voller Spannug auf den zweiten Band der Mühlbach-Saga zurücklässt.
Lina, Halbwaise und aus einfachen Verhältnissen, und Albert, Sohn des Kaufmanns aus besseren Verhältnissen, sind unfassbar verliebt. Als Lina schwanger wird, möchte Albert sie heiraten, doch seine Eltern verbieten es und er lässt Lina im Stich.
Im Dorf wird sie von nun an ausgegrenzt und man redet schlecht über sie.
Dann kommt ihr ihr Kumpel Karl zur Hilfe. Er ist im Dorf selber als Sohn einer alleinerziehenden Mutter missachtet worden und weiß, wie man nun mit Lina und ihrem unehelichen Kind umgehen wird. Er holt sie aus ihrem pfälzischen Heimatdorf raus, nimmt sie samt Kind mit nach Bremen um sie zu heiraten. Aber Lina hat Heimweh nach ihrer Familie und ein Besuch in der Heimat stellt das Familienglück auf eine harte Probe…
Weil ich die Romane von Barbara Leciejewski so gerne lese, habe ich mir „In Liebe, deine Lina“ schon vor längerer Zeit vorbestellt. Und natürlich war ich sehr gespannt!
Dieser Roman ist insofern schon etwas Besonderes weil er ein bisschen von der Familiengeschichte der Autorin in sich trägt und das spürt man.
Die Geschichte ist emotional, aufwühlend, anrührend- nicht nur Lina‘s Erlebnisse sondern auch die Erlebnisse ihrer Tochter Charlotte, die immer zerrissen ist von der Liebe zu ihrem Vater Karl und der Sehnsucht nach ihrem leiblichen Vater Albert. Das war für mich persönlich mit der stärkste und wichtigste Aspekt des Romans und super authentisch, was ich aus eigener Erfahrung eben sehr gut nachvollziehen kann. Wahrscheinlich hat mich dieser Roman auch deswegen so sehr berührt.
Die Beziehung zwischen Lina und Karl ist, für die Zeit in der sie spielt, außergewöhnlich und stark. Lina macht sich in ihrem Bekanntenkreis für die Rechte der Frauen stark und es ist ein interessanter Aspekt neben der Familiengeschichte.
Überhaupt gibt es so viele spannende Nebenstränge, die mich gefesselt haben.
Ich warte nun gespannt auf den zweiten Teil und muss sagen, dieser Roman ist ein so echtes und aufrichtiges Werk über Zerissenheit, Familie, Liebe und Freundschaft, dass ich es nur empfehlen kann.
So ein gelungener Roman: 5 von 5 Sterne.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Da hat die Autorin mir, mit der wahren Geschichte ihrer Großmutter, ein Jahreshighlight geschenkt. Sehr berührend erzählt sie eine Generationsgeschichte, über zwei Weltkriege hinaus. Am Ende des erstes Bandes flossen einfach so die Tränen. Ich wollte nicht, dass sie aufhört, deswegen freue mich nun riesig auf die Fortsetzung "Für immer dein August", der am 14. März 2024 erscheint.
Darum geht es:
Lina Borger und Albert Lehnert sind schon seit Kindertagen ein verliebtes Paar. Als Lina als junge Frau schwanger wird, will der Kaufmannssohn aus gutem Hause seine große Liebe, die ärmliche Halbwaise Lina, heiraten. Lina fehlt es vollkommen an richtiger Aufklärung. Alberts Eltern dulden und stimmen einer solchen Heirat nicht zu.
Der junge Mann kann sich seinen Eltern nicht widersetzen und es kommt zum Bruch mit Lina. Karl, ein guter Freund, ist selbst als uneheliches Kind aufgewachsen und bietet seine Hilfe an. Er möchte Lina heiraten und das Kind als seines annehmen.
Mein Leseeindruck:
Ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich den Roman in meinen Händen halte und mein Herz ist selig gerührt. Die Autorin hat einen flüssigen und ganz besonders einfühlsamen Schreibstil. Sie schildert die Geschehnisse um die Jahrhundertwende bis hin zum 1. Weltkrieg authentisch und mitreißend. Sie vermittelt den Unterschied zwischen Dorfleben und Stadtleben in der damaligen Zeit großartig. Ich habe beim Lesen um mich herum alles vergessen. Von der ersten Seite an fühlte ich mich in der Geschichte sehr gut aufgehoben. Die liebevoll gestalteten Charaktere sah ich wie auf einer Kinoleinwand vor mir. Die Liebesgeschichte von Lina ist keine gewöhnliche Lovestory. Sie ist traurig, tragisch, dramatisch und schicksalhaft, sie bewegt und geht unter die Haut. Gleichzeitig stecken so viel Hoffnung, Mut, Glück und Freude darin.
Barbara Leciejewski hat eine großartige Befähigung! Sie lässt ihre Leser ihre Geschichten voller Intensität fühlen. Ich habe gelacht, gehofft, geweint und mitgefiebert. Man spürt unendlich viel Herzblut in dem Roman.
Fazit:
Absolute Leseempfehlung. Ein emotionales Feuerwerk 5/5 ⭐️
Liebe Barbara! Ich bin so dankbar, dass dir die Geschichte deiner Urgroßmutter Lina keine Ruhe gelassen hat und dein Bedürfnis stärker war, die Liebesgeschichte niederzuschreiben. Vielen Dank, dass du uns dran teilhaben lässt. Sie ist sehr besonders! ❤️❤️❤️
Die Mühlbachsaga Teil 1 Spannung pur und unfassbar nah am Geschehen.
Die Mühlbachsaga Teil 1
Die Urenkelin und Autorin Barabara Leciejewski erzählt uns in dieser Zeit Geschichte von ihrem Ursprung und das mit Hochspannung und viel Gefühl 🙏🙏🙏
Ich freue mich auf den 2ten Teil der Saga.
Was für eine wundervolle und reale Geschichte! Ich bin begeistert. Allgemein lese ich sehr gerne historische Romane, die kurz vor Kriegsbeginn spielen und sich mit den Schicksalen einzelner Menschen befassen. Diese Geschichte beinhaltet so viel mehr! Wir begleiten die Protagonisten über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg. Immer wieder werden sehr emotionale Situationen beschrieben und so nah gebracht, dass man selbst eingesogen wird und nachempfinden kann, wie es sich anfühlen muss. Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt und zeigen den persönlichen Bezug der Autorin zur Geschichte.
Diese Kombination aus einem historischen Roman und einer Familien-und Liebesgeschichte hat ein wunderschönes Cover.
Ende des 19. Jahrhunderts: Lina und Albert wachsen zusammen in dem kleinen pfälzischen Dorf Mühlbach am Glan auf. Während Lina aus einer armen Familie kommt, ist Albert des Sohns des Kaufmanns und Besitzers der örtlichen Schmiede. Als Lina schwanger wird, verweigern Alberts Eltern ihm die Erlaubnis, Lina zu heiraten. Sie bringt ihr Kind zur Welt und wird von allen Dorfbewohnern geächtet. Nur Karl steht zu ihr, der selbst unehelich geboren wurde. Er bietet Lina an, mit ihm nach Bremen zu gehen, wo sie ein neues Leben als Ehepaar beginnen.
Auch wenn sich Lina in Bremen schnell einlebt, so hat sie doch starkes Heimweh und große Sehnsucht nach ihrer Heimat Mühlbach und ihrem Bruder Walter. Obwohl Karl eigentlich nie wieder zurück möchte, so lässt er sich schließlich überreden, und fährt mit Lina und der kleinen Charlotte in die Pfalz. In dem kleinen Dorf ist die Zeit stehen geblieben, Lina und Karl und auch ihre kleine Tochter bleiben für die Mehrheit der Pfälzer die Geächteten.
Die aufgeweckte Charlotte bekommt in Mühlbach mit, dass Karl nicht ihr leiblicher Vater ist, damit bricht für sie eine Welt zusammen. Die Tatsache, dass sie zwei Väter hat, belastet ihr Leben von nun an ungemein und sie macht sich unablässig Gedanken, ob ihr Vater sie genauso lieb hat wie seine beiden leiblichen Kinder.
Dieser erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe, hat mich sehr begeistert. Ich lese sehr gern historische Romane und bin besonders von der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg fasziniert. „In Liebe, deine Lina“ war für mich der erste Roman, in dem es um das Alltagsleben der Mittelschicht geht, da Familie Schäfer weder arm noch reich ist. Was den Roman auch noch besonders macht, ist, dass er auf wahren Begebenheiten beruht, da die Autorin die Geschichte ihrer Urgroßeltern und Großeltern aufgeschrieben hat. Der erste Teil endet mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, und ich freue mich, dass es einen zweiten Teil geben wird, in dem Charlotte im Mittelpunkt stehen wird. Von mir eine große Leseempfehlung sowohl für Leser*Innen von historischen Romanen als auch von Liebes- und Familienromanen.
Wenn Ihr eine Liebesgeschichte aus dem 19. Jahrhundert sucht, die Widrigkeiten dieser Zeit ertragt, die Unterschiede in der Entwicklung zwischen dem Dorf-und Stadtleben kennenlernen wollt und emotional gefangen sein möchtet, dann ist dies das richtige Buch für Euch liebe Lesefreunde.
Ich war von der LP schon hin und weg und hab auf den Gewinn gehofft. Dieser kam so schnell an, dass ich sofort weiterlesen durfte. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und gestern beendet. Schweren Herzens muss ich nun auf den zweiten Teil warten. Der Schreibstil ist fantastisch. Er ist klar, sehr mitreißend und sehr leicht zu lesen, trotz der manchmal schweren Kost.
Ich bin völlig beeindruckt von Lina. Sie ist so eine starke Frau. mehr kann ich gar nicht sagen, sonst besteht Spoilergefahr.
Es ist ein absolut empfehlenswertes Buch, welches ab der ersten Seite fesselt- ein sogenannter Pageturner. Ich kann es jedem gerade jetzt in der Herbstzeit ans Herz legen. Eingekuschelt in eine warme Decke mit einer schönen heißen Tasse Tee und dem unbeständigen Wetter draußen, ist es genau das richtige Buch, um in eine andere Zeit zu entschwinden und alles um sich herum zu vergessen.
Ich wünsche ganz viel Vergnügen dabei.
Die Autorin Barbara Leciejewski hat sich schon mit Romanen wie "Solange sie tanzen", "Fritz und Emma" oder "Für immer und ein bisschen länger" als eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen entpuppt und entsprechend neugierig war ich auf ihren ersten historischen Roman "In Liebe, Deine Lina" in dem sie die Familiengeschichte ihrer Urgroß- und Großeltern niedergeschrieben hat.
Auch bei diesem Roman hat es nicht lange gedauert und ich war gefangen in der Welt von Lina, Albert, Karl, Walter, Charlotte und all den anderen Charakteren; in der Welt des kleinen Dörfchen Mühlbach und seinen Bewohnern, habe deren tägliche Existenzsorgen und das Miteinander und Gegeneinander erlebt.
Aber auch das Leben in der großen Stadt Bremen zu Anfang des 20. Jahrhunderts hat mich fasziniert; bildet es doch einen immensen Kontrast zu der pfälzischen Provinz.
Hin- und hergerissen zwischen diesen beiden Welten bewegen sich die Hauptprotagonisten dieses Buches.
Ich habe eine Vielzahl von Emotionen beim Lesen erlebt: von weinen bis lachen war alles dabei.
Das liegt zum einen daran, dass es sich hierbei um die wahre Familiengeschichte der Autorin handelt, deren Figuren mit viel Liebe und Genauigkeit gezeichnet sind; aber vor allen Dingen liegt es am erstklassigen Schreibstil der Autorin.
Ich freue mich jetzt schon sehr auf März 2024, wenn "Für immer, Dein August" erscheint und wir erfahren wie es mit all den liebgewonnenen Figuren weitergeht.
Von mir eine große Leseempfehlung.