"28 Tage lang" ist ein fiktionaler Roman, der auf historischen Fakten der grauenhaften Ereignisse des Warschauer Ghettoaufstandes beruht. Das Buch bietet unendlich viele grausame, erschreckende und traurige Momente, die mir beim Lesen auch einiges abverlangt haben. Dazwischen geschehen aber auch immer wieder kleine Wunder und Momenten, in denen man sich für die Protagonistin Mira freut, dass sie auch einmal für einen klitzekleinen Moment so etwas wie Glück erfahren kann. Es ist ein sehr wichtiges Buch und eignet sich aufgrund der Sprache und dem Alter der 16-jährigen Protagonistin, besonders für Jugendliche und Schüler, um ihnen diesen Abschnitt unserer Geschichte näherzubringen.
Sehr spannend aber auch interessant und emotional. Wunderbar geschrieben.
Ein wunderschönes aber auch erschreckendes Buch. Ob man es mit so einer Handlung als „wunderschön“ bezeichnen kann, weiß ich nicht. Ich jedoch habe von Anfang an mitgefühlt. Dieses Buch bringt einen selbst definitiv zum Nachdenken. Ich selbst bin erst seid kurzem 17 und somit wenig älter als die Hauptperson, die all diese schrecklichen Dinge und Verluste miterleben musste. Ich fragte mich das ganze Buch über: Wäre ich in ihrer Situation...könnte ich das nötige tun, um zu überleben? Könnte ich so mutig und tapfer sein? Dieses Buch brachte mir noch einmal die Geschichte näher und ließ mich spüren wie schrecklich diese Zeit damals gewesen sein muss.
Sehr spannend, schön geschrieben. Mehr Jugend- als Erwachsenenbuch. Gefiel mir sehr gut.
Was für ein Mensch willst du sein? Dieses Buch sollte jeder lesen! Sehr beeindruckend und fesselnd! Eines dieser Bücher, die man sicher nicht mehr vergisst.
Aufstand im Warschauer Ghetto. Das Buch hat mich berührt. Not, Elend und unsagbares Leid. Und doch auch die Kraft einiger sich dem bösem, erhobenen Hauptes entgegen zu stellen. Möge die Kraft jener Tapferen Menschen die Zeit überdauert haben, als Mahnung und Vorbild für uns, so etwas nie wieder geschehen zu lassen.

Lehrreich, emotional und gut recherchiert
Dieses Buch ist meiner Meinung für Jugendliche und Erwachsene ein lehrreicher Einblick in die Kriegszeit, in die Geschichten der Juden im Ghetto Polens. Die Geschichte zeigt unterschiedliche Perspektiven von Heldentum, Mut und dem Willen zu überleben. Ich fand es sehr aufwühlend und kann, egal wie viel ich über den Weltkrieg lese, immer noch nicht fassen, dass dies nicht fiktiv ist. Die Protagonistin Mira ist eine wahre Heldin, die jedoch ganz menschlich mit unteschiedlichen Ängsten kämpft . Sehr realistisch gezeichneter Charakter. Der Schreibstil ist eher jugendlich, was für mich in die Geschichte passt. Leseempfehlung ⭐️
Sehr spannend und richtig aufschlussreich in manchen Aspekten. Aber auch sehr düster und niederschmetternd. Wer schwache Nerven hat oder sowieso schlecht mit traurigen Dingen umgeht sollte vielleicht zu einem anderen Buch greifen.
Das Buch hat mir unerwartet echt gut gefallen! Es war sehr spannend und wirklich gut nachvollziehbar. Die Entwicklung der Charatere (besonders die von Mira) hat mir richtig gut gefallen. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Mira versucht 1943 Mutter, Schwester und sich selbst im Warschauer Ghetto mit gefährlichem Lebensmittelschmuggel über Wasser zu halten, nachdem die Erwachsenen in der Familie jeder auf seine Art aufgegeben haben. Nach dem gewaltsamen Tod von Mutter und Schwester schließt sie sich dem Widerstand an, 28 Tage können sie sich der SS widersetzen. Mira wächst über sich hinaus, akzeptiert schließlich auch den Tod ihrer geliebten Schwester und findet ein bisschen Glück in der Hölle des Ghettos. Eine fiktive Geschichte mit historisch belegten Begebenheiten und Personen, mit der wiederkehrenden Frage „Was für ein Mensch willst du sein?“ Mir hat besonders zu schaffen gemacht, dass die Eltern sich beide auf ihre Art aus der Verantwortung für ihre Kinder gestohlen haben. Egal was passiert, ich lasse mein Kind nicht im Stich, niemals.
Eindrucksvoll, mitreißend und grausam wahr
Safier hat mit "28 Tage lang" einen starken Roman über das Leben eines Mädchens, das tagtäglich mit den Grauen des Warschauer Ghettos klarkommen muss, geschrieben. Ich habe den Roman in einem Seminar an der Uni behandelt und fand ihn so gut, dass ich meine Examensarbeit dazu geschrieben habe. Er ist sehr spannend und hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Was Safier über das Ghetto schreibt ist zudem historisch korrekt, die Protagonistin gibt eine Menge Einblicke in die damalige Zeit und zeigt dabei auch, dass eben nicht alle ermordeten Juden kampflos untergingen. Eine klare Empfehlung meinerseits für alle, die eine spannende Mischung aus Fiktion, Action und Historie lieber lesen, als in Geschichtsbüchern zu blättern.

'28 Tage lang' von David Safier begleitete mich schon eine Zeitlang und wurde nun endlich von mir gelesen und ich habe es nicht bereut. Das Buch hat mich trotz seines schweren und ernsten Themas wunderbar umterhalten. Das lag vorallem an der gut lesbaren Schreibweise und den tollen Protagonistin. Ich mochte alle, vorneweg natürlich besonders Mira und ihre entzückende Schwester Hannah und auch Daniel war mir sehr sehr sympathisch. Ich musste einige Male schwer schlucken und oft sind mir Äußerungen des Unverständnisses über die Lippen gekommen. Es spielt 1943 im Warschauer Ghetto. Die Menschen da leben mehr schlecht als Recht und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Dann allerdings spitzt sich die Lage noch mehr zu und das Ghetto und deren Bewohner sollen ausgelöscht werden. Eine Gruppe Widerständler möchte nicht kampflos aufgeben und lässt sich auf die perfiden Machtspielchen der SS nicht ein. Sie wehren sich. Wir begleiten die sechzehnjährige Mira durch Ihr Leben im Ghetto und erleben einige typische Teenie Momente und viele die niemand erleben sollte. Ein sehr lesenswertes Buch muss ich sagen. Es gefiel mir wirklich gut und man stellt sich einige mal die Frage...Was für ein Mensch möchtest du sein.
"Was für ein Mensch willst du sein?" Diese Frage stellt sich die Hauptprotagonistin der Geschichte immer wieder. Und die Antwort ändert sich mit den Geschehnissen in ihrem Leben. Ich finde ihre Gefühle sind zu oberflächlich, aber vielleicht ist das so eine typische Teenie-Darstellung, Gefühle sind Fähnchen im Wind und Hauptsache der Typ, den sie mag, mag sie auch... Ich fand das war alles nicht genug beschrieben und erläutert und dadurch wirkte es nicht sehr tiefgründig. Man hätte aus dieser "Was für ein Mensch willst du sein"-Frage noch viel mehr rausholen können. Das klingt jetzt alles sehr negativ, aber eigentlich hat mir das Buch gut gefallen. Die Idee ist gut, die Umsetzung auch, die Geschichte lässt sich gut lesen und hat mich definitiv gefesselt. Es ist definitiv ein Buch, dass man Jugendliche lesen lassen sollte, um ihnen das Grauen des Holocausts begreiflich zu machen. Aber auch für Erwachsene ist es sehr lesenswert.
Für dieses Hörbuch habe ich fast ein Jahr lang gebraucht. Warum? Nun, weil ich es gemeinsam mit meiner Mutter gehört habe. Und wisst ihr, wie selten es vorkommt, dass wir mal beide gleichzeitig Zeit haben, um ein Hörbuch zu hören UND alleine sind, damit wir keinen anderen Familienmitgliedern auf die Nerven gehen? Nicht wirklich oft. Eigentlich nur, wenn wir mal alleine zu meiner Großmutter fahren. Meine Mutter ist Hörbüchern gegenüber eher kritisch eingestellt. In der Kindheit von meinen Geschwistern und mir musste sie sich so vieles anhören, dass sie wahrscheinlich ihr restliches Leben lang an "Ritter Rost" und "Spongebob" denken muss, wenn sie an Hörbücher denkt. Ich konnte sie trotzdem davon überzeugen, sich mit mir "28 Tage lang" anzuhören. Sie kannte das Buch schon und wusste, dass es ihr gefällt, ich kannte nur den Beginn des Buchs. Diese Geschichte spielt zur Zeit des Nationalsozialismus. Es geht hier um die Jüdin Mira, die sich als Schmugglerin im Warschauer Ghetto durchschlägt. Sie schmuggelt vor allem auch, um ihre kleine Schwester zu ernähren. Sie hat zwar nicht viele Hoffnungen für die Zukunft, aber wenn jemand dafür sorgen kann, dass ihre Schwester überlebt, dann sie. Immerhin leidet ihre Mutter an schweren Depressionen und ihr Bruder hat sie und die anderen Juden hintergangen indem er sich der Judenpolizei angeschlossen hat. Doch dann erfährt Mira, dass die gesamte Bevölkerung des Ghettos umgebracht werden soll. Was bleibt ihr da anderes übrig, als sich dem Widerstand anzuschließen? Mit dem Ghetto in Warschau hat sich David Safier, den ich davor eigentlich nur von humorvollen Büchern kannte, ein sehr schweres Thema ausgesucht. Die Umsetzung ist ihm meiner Meinung nach aber gut gelungen. Es fällt mir schwer, Mira als Protagonistin zu bewerten. Ich mochte ihre Gedankenwelt, ihre Geschichten und dass sie immer wieder über philosophische Fragen nachdenkt. Mir gefällt, dass sie bereit ist, alles für ihre Familie zu geben. Was mich ein bisschen gestört hat, war, dass ich oft das Gefühl bekam, dass Miras Handlungen oft nur durch viel Glück gut ausgehen. Sie wirkte auf mich manchmal etwas impulsiv und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das in ihrem Fall für authentisch halte. Mein Fazit? Hat sowohl mir als auch meiner Mutter gut gefallen.
Zum Inhalt der Geschichte möchte ich nichts mehr sagen, da dies schon viele andere gut wiedergegeben haben. Die Hörbuchfassung wird von Maria Koschny (Synchronstimme von Jennifer Lawrence) gelesen. Ihre Stimme in Kombination mit dieser Geschichte ist die für mich perfekte Kombination. Sie schafft es den Ton zu treffen, Emotionen zu wecken und auch mal einen Schmunzler zu entlocken. Viele Kriegsgeschichten haben mich schon gepackt und so ist es auch hier. Zu Beginn war ich skeptisch, da ich David Safier nur als humorigen Autoren kenne aber ich wurde eines besseres belehrt. Und wie ich das wurde! Ein solches Buch hätte ich mir als Schullektüre gewünscht - Buch oder Hörbuch. Die 16jährige Protagonistin ist eine Person, mit der ich mich auch in dem Alter hätte identifizieren können. Und das Thema ist (leider) immer aktuell. Warum dann keine fünf Sterne? Das Ende. Ohne zu spoilern: Mir ist es zu offen. Ich bin nicht sicher ob es nun mir als Leser überlassen ist, die Geschichte in Gedanken weiterzuspinnen oder ob es ggf. einen zweiten Teil geben wird. Sollte es einen zweiten Band geben, werde ich diesen auf jeden Fall lesen.
"Jeder ist frei zu entscheiden, was für ein Mensch er sein möchte." Um sich und ihre Familie durchzubringen, schmuggelt die 16 jährige Mira Lebensmittel und andere Ware ins Warschauer Ghetto. Doch die Situation innerhalb der Mauern wird immer lebensbedrohlicher und auch Mira muss schwere Entscheidungen treffen. in "28 Tage lang" schildert Autor David Safier die Zustände im Wahrschauer Ghetto und den 28 Tage währenden Aufstand im Jahr 1943, in dem sich die gefangenen Juden gegen ihre Deportation wehrten. Trotz der harten Situation und der hoffnungslosen Ausgangslage schafft David Safier einen spannenden Roman mit Unterhaltungswert. Ich habe mit den Personen mitgefiebert und natürlich ist auch die ein oder andere Träne geflossen. Das Buch schildert sehr eindrücklich die Schrecken des 2.Weltkrieges und die unhaltbaren Zustände in denen die Juden in Warschau leben musste. Es ist fast undenkbar, dass dies unsere Vergangenheit betrifft, dass diese Dinge wirklich geschehen sind. Ich hatte oft Gänsehaut beim Lesen. Und gerade in den heutigen Zeiten, im Zeichen des Krieges, sind solche Bücher umso wichtiger, bringen sie doch auch Jugendlichen die Vergangenheit nahe. Das darf nie wieder geschehen! Das Ende ist relativ offen, bringt aber ein wenig Hoffnung. Spannend auch das Nachwort, in dem noch einige historische Daten und Persönlichkeiten in den Focus gerückt sind. Ganz besonders hervorzuheben ist hier Janus Korczak, Leiter des Waisenhauses im Warschauer Ghetto, der mit seinen Schützlingen zusammen deportiert wurde, auch wenn er die Möglichkeit der Ausreise gehabt hätte. Der Mut, den er vermittelt hat, die Hoffnung und Freude, ist beispielos. Ich ziehe einen Stern bei meiner Bewertung ab, weil eine Sache mir nich 100 % ig gefallen hat und weil das Ende etwas zu viele Fragen offen gelassen hat. Dennoch eine absolute Leseempfehlung, sofern man solche Bücher aushalten kann.
Beklemmende Geschichte im 2. Weltkrieg
Die Geschichte von Mira, die im Warschauer Ghetto um ihr Űberleben kämpft und sich entscheiden muss "Was fűr ein Mensch möchte ich sein".
Sehr bewegende Geschichte,
... die nicht nur Fiktion ist, sondern sogar zum größten Teil aus Berichten über das Warschauer Ghetto besteht. Und auch nach etlichen Büchern über den 2. Weltkrieg lernt man immer noch dazu, teils erschütternde Wahrheiten, die einen sprachlos machen. 4 🌟
Ich liebe ja wirklich New Adult und generell fiktive Bücher, aber ab und zu muss auch mal ein bisschen was ernstes gelesen werden. Warschau 1943: Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Ghetto zu überleben. Als sie erfährt, dass die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden soll, schließt sich Mira dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. 28 Tage lang. 28 Tage, in denen Mira Momente von Verrat, Leid und Glück erlebt. 28 Tage, in denen sie sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört. 28 Tage, um ein ganzes Leben zu leben. 28 Tage, um eine Legende zu werden. Dieses Buch hat mich zutiefst bewegt, erschreckt und belehrt. Die tolle Schreibweise ist ehrlich und grausam, es wird nichts schön geredet und diese Geschichte ist absolut empfehlenswert für alle, die sich für die Geschichte interessieren. Und wahrscheinlich sogar auch für alle, die dies nicht tun. Wow!!!! Tolles Buch!! Lest es!! Und am Ende stellt sich nur die Frage: „ Was für ein Mensch willst du sein?“🫀
Ein großartiges Buch!
![💥28 Tage lang [David Safier]💥
Unglaublich ergreifend!
Was für mein Mensch willst du sein?](https://social-cdn.read-o.com/images/1686000105699-57.jpg)
💥28 Tage lang [David Safier]💥 Unglaublich ergreifend! Was für mein Mensch willst du sein?
Erwartet man normalerweise einen humorvollen Inhalt des Autors, bekommt man hier das genaue Gegenteil. Eben bin ich fertig geworden und muss sagen, es hallt ganz schön nach. Das Gefühl hatte ich schon die letzten Tage, als ich daran gelesen habe. "Was für ein Mensch willst du sein?" Diese zentrale Frage zieht sich durch den kompletten Roman. Oftmals habe ich mich beim Lesen aber auch gefragt "Wie viel kann ein Mensch ertragen?" David Safier nimmt uns mit in das Warschauer Ghetto 1943 und begleitet dort den Widerstand der polnischen Juden. Er erzählt sehr emotional die Geschichte von Mira, Hannah, Amos und Co. Mich hat dieser Roman wahnsinnig ergriffen und bewegt. Ich lese immer wieder Bücher zu diesem Thema, muss aber sagen, dass mich dieses im Innersten getroffen hat. Unfassbar gut geschrieben und unglaublich ergreifend 💥 Klare Leseempfehlung von mir ⭐⭐⭐⭐⭐
Zum Inhalt der Geschichte möchte ich nichts mehr sagen, da dies schon viele andere gut wiedergegeben haben. Die Hörbuchfassung wird von Maria Koschny (Synchronstimme von Jennifer Lawrence) gelesen. Ihre Stimme in Kombination mit dieser Geschichte ist die für mich perfekte Kombination. Sie schafft es den Ton zu treffen, Emotionen zu wecken und auch mal einen Schmunzler zu entlocken. Viele Kriegsgeschichten haben mich schon gepackt und so ist es auch hier. Zu Beginn war ich skeptisch, da ich David Safier nur als humorigen Autoren kenne aber ich wurde eines besseres belehrt. Und wie ich das wurde! Ein solches Buch hätte ich mir als Schullektüre gewünscht - Buch oder Hörbuch. Die 16jährige Protagonistin ist eine Person, mit der ich mich auch in dem Alter hätte identifizieren können. Und das Thema ist (leider) immer aktuell. Warum dann keine fünf Sterne? Das Ende. Ohne zu spoilern: Mir ist es zu offen. Ich bin nicht sicher ob es nun mir als Leser überlassen ist, die Geschichte in Gedanken weiterzuspinnen oder ob es ggf. einen zweiten Teil geben wird. Sollte es einen zweiten Band geben, werde ich diesen auf jeden Fall lesen.
Ich habe keinen Worte für diese unglaubliche Buch
Trotz des schrecklichen Themas, ein hervorragendes Buch
Ich finde die Art und Weise, wie das Buch geschrieben wurde, sehr toll! An manchen Stellen musste ich weinen, weil die zu lesenden Ereignisse für mich unerträglich waren. Wie das Tagebuch der Anne Frank, gehört auch dieses Buch zu jenen, die man gelesen haben sollte.
Eine fiktive Figur, die reale Ereignisse aus der Zeit des 2. Weltkriegs in Warschau erlebt. Bildlich und emotional erzählt Safier über die jüdischen Aufstände im „Ghetto“ von Warschau. Ein grausames Stück Geschichte, was nicht vergessen werden darf. Ein toller Roman, der nichts für schwache Nerven ist.
Was für ein Mensch möchtest du sein ? Ein berührender , erschreckender und mitreißende Spannungsroman in der wahren Welt des Warschauer Ghettos und dem Kampf der Juden gegen ihre Vernichtung. Auf wahren Begebenheiten beruhend und mit einigen bekannten Namen zu dem Thema, schafft es David Safir einem selber häufig die Frage zu stellen, was würdest du tun um zu überleben.
Was für ein Mensch willst du sein? Inhalt: Die sechzehnjährige Mira lebt mit ihrer Mutter und Schwester im Warschauer Ghetto. Das Leben dort ist alles andere als einfach und man bekämpft jeden Tag den Hunger und das Leid, das einen begleitet. Mira fühlt sich für das Wohl ihrer Mutter und vor allem ihrer Schwester verantwortlich. Sie schmuggelt Lebensmittel und bringt sich dadurch immer wieder in Lebensgefahr. Eines Tages wird sie jedoch beinahe erwischt, wäre nicht der Junge, der sie aus dieser Situation rettet. Nach dieser Rettung geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf, obwohl sie nicht einmal seinen Namen kennt. Im Ghetto spitzt sich die Lage zu und sie erfährt, dass die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden soll. Sie schließt sich dem Widerstand an. Dieser trotzt der übermächtigen SS länger als erwartet, 28 Tage. In den 28 Tagen wird Mira von Verrat, Leid und Verlust geplagt. Doch auch etwas Glück spielt ihr in manchen Situation in die Karten, vor allem dann, wenn man den Terror nicht ganz alleine durchstehen muss. Meinung: Ich habe mir das Hörbuch angehört und war begeistert! Natürlich spielt die Geschichte in einer sehr schwierigen Zeit, zumal man auch bedenken muss, dass dies ja tatsächlich passiert ist... Daher finde ich es bei solchen Büchern immer schwer zu sagen, dass die Geschichte gut war. Selbstverständlich fand ich es trotzdem total gut!
Es ist für mich als Deutscher unmöglich, diesem Buch, dieser Geschichte eine Wertung zu geben. Ich habe fünf Sterne vergeben aus Respekt. Aber eine Wertung, allein der Versuch zu diskutieren, ob dieses gut oder schlecht geschrieben sei, verbietet sich angesichts der Bürde, angesichts des unfassbaren Grauens, das in dieser Geschichte wohnt.
Tolles und spannendes Buch über die Frage “Wer möchte ich sein?” Mitten im Warschauer Ghetto. Mira lebt und muss sich immer wieder entscheiden.
Mira lebt im Warschauer Ghetto. Ihre Familie hält sie durch Schmuggeln über Wasser. Einmal wurde sie auf ihren Beutezügen fast erwischt, aber dann kam ihr unverhofft ein junger Student zur Hilfe. Nie hätte sie gedacht unter welchen Umständen, sie den mysteriösen Jungen wiedersehen sollte. Die Deutschen beginnen mit ihrer Säuberungsaktion und hinter vorgehaltener Hand geht das Gerücht von Zügen und Gaskammern, von Massenvernichtungen und Demütigungen. Aber können die Deutschen wirklich so grausam sein und alle Juden vernichten wollen? Wohl kaum, es geht nur zum Arbeiten auf die Felder. Doch die Gerüchte sind wahr und schon es regt sich Widerstand. Als Mira ihre Familie verliert, entschließt sie sich zum Kampf. Denn sie will ein Mensch sein der Überlebt, auch wenn die Chancen gegenüber der übermächtigen SS verschwindend gering ist. Und so schließt sie sich dem Widerstand an und zeigt den Deutschen 28 Tage lang, dass sie sich nicht ohne Gegenwehr zur Schlachtbank führen lässt. Bisher konnte ich mich nicht durchringen eines von David Safiers Büchern zu lesen. Zu banal zu gezwungen komisch erschienen mir die Klappentexte. Als ich jedoch dieses zur Hand nahm, wusste ich, ich muss es lesen. Und ich bereue es nicht einen Augenblick, Denn Miras Geschichte geht unter die Haut und verändert beim Lesen. Manchmal hätte ich nur zu gern gehabt, wäre der ganze Plot nur einem Autorenhirn entsprungen, aber das wahre Leben, ist grausamer, als ein Einzelner es sich erträumen kann. Nur Mira und ihre Familie sind Fiktion, der Holocaust, die Brutalität der SS und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind/waren Realität. Und so stockte mir der Atem, als eine Frau ihr Kind Fremden überließ, weil sie dem Abtransport entgehen wollte und ihr Leben über das ihres Kindes stellte. Mir saß ein Kloß im Hals, mit welchem Mut Miras kleine Schwester sich in ein Abenteuer träumt, weit weg vom Warschauer Ghetto und ich wollte heulen, als diese Geschichte Miras einziger Zufluchtsort wird, an dem sie ihre Schwester sehen kann. Und immer wieder die Frage „Was für ein Mensch willst du sein?“ Zu oft schauen wir auch heute weg, die Geschichte ist zwar vergangen, aber noch lange nicht vergessen. Auch heute noch geschehen täglich schreckliche Dinge und ich stell mir jeden Morgen die Frage „Was für ein Mensch will ich sein?“ Was kann ich beitragen, das meine Welt ein Stückchen besser wird? Dieses Buch legt man nicht gelesen zur Seite, denn diese Geschichte verändert etwas tief drin. Dieses Buch ist das beste Mittel gegen die Engstirnigkeit von Menschen mit rechtem Gedankengut und vielleicht sollten sie sich mal die Frage stellen „Was für Menschen sie sein wollen?“, denn ganz schnell wird aus dem Jäger der Gejagte und man wohnt hinter der falschen Seite der Mauer.
Das Buch hat mir unerwartet echt gut gefallen! Es war sehr spannend und wirklich gut nachvollziehbar. Die Entwicklung der Charatere (besonders die von Mira) hat mir richtig gut gefallen. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Was für ein Mensch willst du sein? Wow, das war ein ziemlich schockierendes Buch, für Jugendliche gut verpackte Geschichte über den Aufstand im Warschauer Ghetto. Aufgrund des Themas kann ich das Buch nur schwer beurteilen aber es hat mich sehr beeindruckt und es ist sehr lesenswert.
Ich habe schon ein paar andere Bücher über die NS-Zeit wie "Das Tagebuch der Anne Frank", "Schindlers Liste" oder auch "Die Bücherdiebin" gelesen und deswegen war ich neugierig, wie sich David Safier mit der grauenhaften und fürchterlichen Thematik auseinandergesetzt hat. Mira, Amos, Daniel und Co. waren unterschiedliche Charaktere, die ich "gerne" begleitet habe, jedoch wurde ich mit Mira erst nach und nach wirklich warm. Ihre Handlungen und ihre Gedanken empfand ich teils als ein wenig fragwürdig, aber ansonsten handelt sie sehr authentisch. Auch die Deutschen und die Polen fand ich authentisch dargestellt, obwohl man mehr auf den Aspekt des Aufstandes hätte eingehen können. Die Nazis und ihre Gewalthandlungen bleiben vergleichsweise mit anderen Büchern über diese Zeit noch sehr blass und ich hätte mir noch mehr Interaktion und Authentizität gewünscht. Die Deportationen waren dem entgegengesetzt sehr authentisch. Die Handlung war authenisch, obwohl es nach dem ersten Höhe- bzw. Tiefpunkt (wer das Buch gelesen, müsste eigentlich wissen, welche Szene ich meine) eine kleine Unterbrechung bzw. einen Zeitsprung gibt, den man durchaus noch hätte ausfüllen können. Die Atmosphäre ist sehr düster, deprimierend und durch Todesangst geprägt ist. Das Ende passt gut zu der unruhigen Zeit und ich hätte es unpassend gefunden, wenn es ein wirkliches klassisches Happy End gegeben hätte. Insgesamt habe ich das Buch "gerne" gelesen und ich konnte es aufgrund des Schreibstils nicht mehr aus der Hand legen. Besonders das Ende fand ich sehr passend. Ich hätte mir bei ein paar Szenen und Handlungen noch ein wenig mehr Authentizität gewünscht und die Charaktere wirken teils sehr blass. Die Idee mit der "Geschichte in einer Geschichte" finde ich auch sehr gut, weil sie das innere Gefühlsleben von zunächst Hannah und anschließend von Mira sehr stark zum Ausdruck bringt.