Nur wegen Schule gelesen, war bissl mies aber ganz oke
Schaurig schön
Ich habe das Buch vor ein paar Jahren beim Wichteln zugelost bekommen und seither stand es ungelesen in meinem Regal. Aufgrund der niedrigen Erwartungen, die ich mittlerweile an das Buch hatte und mich nicht mehr näher über den Inhalt informiert habe, hat mich die Story unverhofft sehr getroffen. Das Schicksal der jungen Menschen und des Hauptprotagonisten Motte ist gerade für eine männliche Leserschaft wohl sehr gut darstellbar. Pubertäre Probleme, die sich weitgehend in dem viel zu frühen Tod seines besten Freundes auflösen und anderen Schmerz hervorrufen, gehen Hand in Hand. Eine wirklich spannende Ausformulierung der Ereignisse mit einem Sprachbild, was nah am Leben seinen Platz findet. Bemerkenswerte Lektüre, auf die man sich aber inhaltlich vorbereiten sollte.
Für eine Prüfungslektüre war es okay. Die Gedanken von Motte verwirren einen zu beginn da sie immermal wieder auftauchen und von einem Thema zum anderen springen (wie Gedanken eben sind) es ist ziemlich langweilig und da es in den 1970ern spielt ist der Schreibstil dementsprechend. Kann man lesen, muss man aber nicht.
DNF bei 25%. Es ist so langweilig. Bisher gibt es kaum Handlung, nur Beschreibungen und seltsame Gedanken des Protagonisten. Vielleicht gebe ich dem Buch ein anderes Mal noch eine Chance.
Für die Schule gelesen. Ganz okay
Wie die meisten Schullektüren kein Highlight. Es war angenehm zu lesen, hatte aber keinen Plott
Etwas schwer sich hinein zu finden, jedoch geht eine unglaubliche Kraft der Traurigkeit aus der Geschichte hervor, die es unmöglich macht das Buch weg zu legen. Nachvollziehbare Gefühlswelten im Chaos des Verlustes des besten Freundes. Es fühlt sich an als hätte man selbst einen Bogi verloren.
An sich enthält das Buch ,,Blackbird“ eine sehr schöne und wichtige Story. Allerdings muss ich dazu sagen, dass einige Kapitel sich ziemlich in die Länge ziehen und auch zu viel drum herum erzählt wird, wodurch das Buch meiner Meinung nach teilweise ziemlich ,,langweilig“ ist.
Entwicklungsromane über das Erwachsenwerden, angesiedelt Ende der 70er Jahre in der Bundesrepublik, mit dem typischen Themencocktail aus dem Mikrokosmos eines 16jährigen, also Alkohol, Musik, Schule, Scheidungskind, Freundschaft, Liebe und Sterben. Eigentlich alles schon mal da gewesen. Nach den ersten Seiten war ich daher skeptisch, was Matthias Brandt mir da Fesselndes bieten möchte, damit ich die Ansichten seines Ich-Erzählers Morten mit Interesse verfolge. Die Skepsis löste sich schnell auf. Brandt war 1977 so alt wie sein Held und daher trifft er meiner Ansicht nach die Jugendsprache dieser (unserer Boomer-) Zeit ziemlich gut. Mir gefiel, dass Brandt immer eng bei seinem Protagonisten und dessen kleiner Welt blieb und nicht versuchte, aus dem kleinen Buch noch ein Gesellschaftsporträt zu basteln. Auch die Schilderung der Freundschaft zu seinem krebskranken Freund Bogi und die Verarbeitung dessen Tod fand ich gelungen. Ein paar Passagen waren mir zu flach, vor allem der Running Gag, dass kein Mensch sich Mortens Name merken konnte, nervte mit dieser Zeit. Aber insgesamt sympathische Figuren und für mich eine lesenswerte Geschichte.
Kurzweilige Geschichte
Das Buch hab ich durch ein Book blind Date bekommen, so hätte ich es mir wahrscheinlich nicht gekauft. Es war erstmal überraschend gut und lies sich auch sehr gut lesen, aber irgendwann wurde es langweilig für mich. Die eigentliche Handlung um Bogi spielt eher im Hintergrund, erste die letzten 100 Seiten spielt das wieder eine wichtigere Rolle. Da das ganze in 70er Jahren spielt, hab ich nicht ganz durch geblickt, bei den ganzen Personen die erwähnt wurden. Ich weiß auch nicht so ganz wie ich das Buch bewerten soll. Es war nicht schlecht aber auch nicht überragend gut. Ich lese aber auch meistens eher Fantasy und nicht solche "echten" Geschichten.
Ein wunderbares Buch.
Ich habe dieses Buch verschlungen. Es ist dem Autor gelungen, die Geschichte in der Sprache der Jugendlichen und aus der Sichtweise von Motte zu erzählen ohne das es kitschig oder gestellt geklungen hat. Ich habe Motte und Bogi vor mir gesehen und mit ihnen „gelebt“. Dieses Buch kann ich weiterempfehlen. Auch, wenn ich die letzten Seiten mit meinen Tränen gekämpft habe.
Durch das überdosierte ausschweifende „Gedanken-Blaba“, das Protagonist Morten übermittelt , ist ein greifbarer Plot für mich etwas auf der Strecke geblieben. Die Erzählstimme empfand ich ansonsten für einen 15jährigen Pubertierenden sehr authentisch, nur kann ich nicht klar benennen, was der Autor mit Mortens Geschichte, die sich humorvoll zwischen Tragik und Obsession bewegt, letztendlich aussagen/übermitteln möchte. Zudem würde ich es ganz klar dem Jugenbuch-Genre zuteilen.
Entwicklungsromane über das Erwachsenwerden, angesiedelt Ende der 70er Jahre in der Bundesrepublik, mit dem typischen Themencocktail aus dem Mikrokosmos eines 16jährigen, also Alkohol, Musik, Schule, Scheidungskind, Freundschaft, Liebe und Sterben. Eigentlich alles schon mal da gewesen. Nach den ersten Seiten war ich daher skeptisch, was Matthias Brandt mir da Fesselndes bieten möchte, damit ich die Ansichten seines Ich-Erzählers Morten mit Interesse verfolge. Die Skepsis löste sich schnell auf. Brandt war 1977 so alt wie sein Held und daher trifft er meiner Ansicht nach die Jugendsprache dieser (unserer Boomer-) Zeit ziemlich gut. Mir gefiel, dass Brandt immer eng bei seinem Protagonisten und dessen kleiner Welt blieb und nicht versuchte, aus dem kleinen Buch noch ein Gesellschaftsporträt zu basteln. Auch die Schilderung der Freundschaft zu seinem krebskranken Freund Bogi und die Verarbeitung dessen Tod fand ich gelungen. Ein paar Passagen waren mir zu flach, vor allem der Running Gag, dass kein Mensch sich Mortens Name merken konnte, nervte mit dieser Zeit. Aber insgesamt sympathische Figuren und für mich eine lesenswerte Geschichte.
Sprachlich authentische coming-of-age-Geschichte, die mich inhaltlich ansprach, nur empfand ich es zwischenzeitlich etwas langatmig
3,75-4⭐
Es war überraschend gut, besonders weil ich nur schlechtes darüber gehört hatte. Außerdem ist es eine Lektüre für den Unterricht weshalb meine Erwartungen sowieso irgendwo beim Erdkern waren... Es war wirklich gut (zwischen durch ein wenig komisch aber schön) und sehr traurig. Große Empfehlung ☺️
"Den Idioten war nie was peinlich. Schlagersängern übrigens auch nicht, wenn iwr schon mal dabei sind. Das konnte man nur werden, wenn einem überhaupt nichts peinlcih war. Sonst würde das gar nicht gehen." S. 15 Blackbird von Matthias Brandt erzählt eine Alltagsgeschichte, die Geschichte eines Teenagers in den 70ern, dessen bester Freund Krebs hat und der auf dem Weg zum Erwachsen werden ist. Mottes (der Protagonist) Leben ist an sich nicht wirklich außergewöhnlich oder wirklich spannend, aber die Erzählweise berührt irgendwie. Seine Perspektive hat Witz, wie er sein Umfeld beobachtet undd bewertet. Zugleich ist es aber auch berührend, gerade wenn aus seiner Sicht erzählt wird, wie er mit der Erkrankung seines Freundes versucht, klarzukommen. Seine Entwicklung ist interessant, zu verfolgen. Das erinnert mich aus irgendeinem Grund an "Tschick". Keine spektakuläre (im Sinne von action- oder handlungsreiche) Geschichte, aber durch ihren Erzählstil sehr unterhaltend und berührend zugleich. Liest sich sehr gut.
Sprachlich und konzeptionell ohne Frage ein sehr gutes Buch übers erwachsen Werden. Leider überhaupt nicht meins. Mir waren die Gedankensprünge zu stressig, die Geschichte zu melsncholisch. Ich habe mehr als das halbe Buch gebraucht, um überhaupt in die Geschichte reinzukommen.
Abgebrochen. Es lag mir einfach nicht und ist so traurig.
Ich bin in der falschen Zeit geboren um dieses Buch zu fühlen, aber ich mochte es trotzdem
Vor Kurzem haben sie noch zusammen Fußball gespielt, jetzt liegt Bogi im Krankenhaus und ist sterbenskrank. Wie kann das sein? Wie kann sich ein junges Leben innerhalb kürzester Zeit so verändern? Das fragt sich auch Bogis bester Freund Motte, der von nun an auf sich allein gestellt ist. Zwar hat er noch seine anderen Freunde Walki und Jan, doch das ist einfach nicht das Gleiche. Noch dazu hat es ihm Jacqueline wirklich angetan und Motte bringt den Mut auf, sie um ein Date zu bitten. Die Liebe kommt und geht, Motte lernt neue Leute kennen, denkt an alte Zeiten zurück und weiß nicht, wie er damit umgehen soll, dass sein Leben weitergeht, während das seines besten Freundes ein Ende nimmt. In Blackbird wird Motte vor die bisher größte Herausforderung gestellt: sich alleine durchschlagen. Nicht nur die plötzliche Krankheit Bogis stellt für ihn eine Veränderung dar, auch das erste Verliebtsein, der erste Joint, das erste Mal richtig betrunken sein, sind wichtige Einschnitte in Mottes Leben. Doch womit er gar nicht zurecht kommt ist, dass er all diese Erfahrungen ohne seinen besten Freund machen muss. Wie geht man als Teenager mit dem Tod um? Noch dazu, wenn man ihn direkt vor der Nase hat? Motte und Bogi scheinen sich in dieser Zeit von einander zu entfernen, es gibt immer weniger, das sie miteinander teilen können – schließlich findet Bogis Leben jetzt im Krankenhaus statt. Schafft es Motte, der Wahrheit ins Auge zu sehen oder wird ihn seine Ignoranz daran hindern, sein eigenes Leben zu genießen? Von Blackbird hatte ich mir sehr viel erhofft, doch leider konnte es mich nicht zu hundert Prozent fesseln. Geschrieben aus Mottes Sicht, hat der Autor versucht, die Gedanken eines Teenagers wiederzugeben, doch mich konnte das leider nicht überzeugen. Immer wieder gibt es Gedankensprünge, die von der eigentlichen Handlung abschweifen und den Leser teilweise unnötig verwirren. Obwohl der Jugendroman sofort in die lebensverändernde Nachricht von Bogis Krankheit einsteigt und damit eine gewisse Spannung erzeugt, fällt diese in den nächsten Kapiteln wieder ab. Motte versucht, sich alleine durchs Leben zu schlagen, doch seine Gleichgültigkeit überträgt sich dabei auch etwas auf den Leser. Das Ende von Blackbird hat mir wiederum sehr gut gefallen. Das eigentliche Thema des Buches wird hier noch einmal gezielt aufgegriffen und auch Mottes Gedanken wirken sortiert und erwachsener. Mir hat die Message „Wie gehe ich damit um, dass mein eigenes Leben weitergeht, während das meines Freundes ein Ende nimmt“ gefallen, zwar geht sie in der Mitte von Blackbird etwas verloren, doch zum Ende hin wird sie erneut thematisiert und in den Mittelpunkt gestellt.
obwohl ich es für die schule lesen musste hat es mich echt positiv überrascht

Einfühlsam erzählte Coming-of-age Geschichte
Blackbird – Matthias Brandt Gesprochen von Matthias Brandt Blackbird sagt Bogi zu Morten genannt Motte steht für Amsel, etwas das ich tatsächlich noch nicht wusste obwohl ich das Lied natürlich kannte und jetzt als Ohrwurm in Dauerschleife im Ohr habe. Zunächst will ich unbedingt Matthias Brandt selbst erwähnen der das Hörbuch wirklich toll liest, denn er ist einfach ein begnadeterer Vorleser. Man denke nur an die Stelle als Morten versucht einen Liebesbrief zu schreiben. Mich hat das Hörbuch der Geschichte definitiv näher gebracht, als wenn ich es nur gelesen hätte. Wunderbar einfühlsam und melancholisch erzählt. Als der 15 jährige Morten eines Tages erfährt, dass sein bester Freund Bogi schwer erkrankt ist muss er sich nicht nur mit der Tatsache auseinander setzen diesen womöglich verlieren zu können, in diese Zeit fällt auch seine erste große Liebe. Beides soll ihm sehr zusetzen und sein Leben erschüttern. Matthias Brandt gelingt es sich in die Gefühlswelt eines Teenagers zu versetzen, die Ich-Perspektive macht die Geschichte einzigartig und authentisch so dass sich mir ein Tor zu einer längst verloren gegangenen Welt öffnete. Morten, Bogi und all die anderen waren deutlich fühlbar. Schmerz, Leid aber auch Witz und Ironie liegen hier dicht beieinander so, dass ich oftmals laut lachen musste, aber mir auch ab und an eine Träne weg wischen musste. Von mir eine absolute Lese- und Hörbuchempfehlung. Unendlich traurig und dennoch mit so viel Humor. Und natürlich soll das Buch noch bei mir einziehen, da ich mir gerne ein paar Zitate daraus notieren will. #blackbird #matthiasbrandt #comingofage #blackbirdmatthiasbrandt #booklove #bookish #bookishcommunity #bookaholic #book #reading #leilanis_books #bookstagram
War meine Schullektüre. Fand den Schreibstil zwar gut, aber viele Stellen waren echt Langweilig (wenn nicht sogar unnötig).
An sich ganz interessant.Es gibt jedoch Stellen wo dieses ganze Rumerzählen einen einfach nur langweilt...

Die Geschichte an sich war gut aber Schreibstil an sich? Anstrengend.
Ich musste das Buch für die Schule lesen. Als ich Hardcover bestellte erwartete ich nicht, dass das Buch viel kleiner wäre als das Paperback Version..vorallem für den selben Preis 12 Euro fand ich das persönlich zu teuer. Mir gefiel die Geschichte. Ich konnte mich in Motte gut hineinversetzen da meine Mutter auch mal Krebs hatte. Das Schreibstil war mir anstrengend und kam schnell durcheinander…sonst war es für mich okay
♡. Gefühlschaos .♡ ♡. Trauer .♡ ♡. Freundschaft .♡ ♡. Krankheit .♡ .♡ Tod .♡ .♡ Sprachlosigkeit .♡
☆☆ Die Wörter und Gedanken in meinem Kopf wurde immer mehr, aber immer weniger davon kamen am Ende als verständlicher Satz heraus. (S.31) ☆ Ich freute mich nicht mehr wie früher, wenn etwas schön war oder auch nur klappte, sondern dachte stattdessen nur noch darüber nach, das es ja auch hätte schiefgehen können. (S.57) ☆ Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht. Im Ganzen war das Buch ganz ok. Hatte es dieses Jahr als Prüfungslektüre. War nicht gerade spannend ,aber man kann es lesen. :)
War ganz oke?
Das Buch hat sich am Anfang unendlich lange gezogen. Es wurde erst ab Kapitel 12 spannender und gecatcht hat es mich gar nicht. Das Buch war eher langweilig. (P.s musste es für die Schule lesen)
Ganz Oke:)
Das Buch zieht sich am Anfang sehr, aber ab dem Moment an dem es spannend wird ist es ein sehr schönes aber auch trauriges Buch. Musste es für die Schule lesen hätte es mir aber selber nicht gekauft. Letztlich bin ich trotzdem sehr überrascht gewesen das es doch noch so schön wurde am Ende. Leider hat das Buch ein offenes Ende was ich persönlich nicht so gerne mag.
Inhalt: In „Blackbird“ begleiten wir den 15-jährigen Morten Schumacher aka. Motte durch herzzerreißende Zeiten. Sein bester Freund Bogi war gestern noch fit, heute liegt er im Krankenhaus - todkrank. Dann ist da noch Jacqueline, die ihm gehörig den Kopf verdreht hat und nichts scheint so zu laufen, wie Motte sich das vorgestellt hat. Zum Glück hat er in jeder Situation die richtigen Menschen an seiner Seite. Meine Meinung: Matthias Brandt nimmt uns in seinem Debütroman mit in eine Kleinstadt in den 70er Jahren und beschreibt mit unglaublicher Erzählkunst, was es heißt jung zu sein. Ein Roman, in dem ich mein jüngeres Ich wiederfinde, mitfiebere und hoffe, dass Motte trotz aller Rückschläge die Hoffnung nicht verliert. Das Hörbuch auf Spotify ist eine Autorenlesung und so so gut. Eine große Empfehlung für alle Coming-of-Age-Fans!
Wie kann man so ein Buch als Prüfungslektüre auswählen?? Das Buch ist wirklich komisch. Die eigentliche Handlung umfasst nur einen sehr geringen Teil des Buchs. Der Rest waren unzusammenhängende und wirre Gedanken des Protagonisten. Die Handlung an sich war nicht unterhaltsam oder spannend sondern vorhersehbar und ohne Wendungen. Das Ende konnte man sich schon am Anfang des Buchs denken. Der Schreibstil am Anfang des Buchs war grauenhaft. Alles war voller Schimpfwörter. Das hat nach etwa 1/3 des Buchs zum Glück deutlich nachgelassen. Was das Buch dem Leser mitgeben möchte, bleibt schleierhaft.
~Wahrscheinlich gibts für die wirklich wichtigen Dinge, die man fühlt, keine Worte. Jedenfalls nicht die Richtigen. Man tut eigentlich immer nur so, als ob. Weil man sich alles zuechtquatschen muss. Damit die Welt nicht stehen bleibt und irgendwie weitergeht.~ --- Bewertung Insgesamt:⭐️⭐️,5 Inhalt (Storyline & Charaktere):⭐️⭐️ Schreibstil:⭐️⭐️⭐️ Cover & Design: ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 --- Die Storyline des Buches, dessen Grundidee ich eigentlich recht gut fand, hat mich dann doch nicht so begeistert. Es gab viele verschiedene Handlungen, die sehr schnell aufeinander folgten und auf die nie tiefer eingegangen wurde. Gerade auf die Geschichte um Bogi. Es wurde kurz thematisiert, dann gab es einen Themenwechsel und gerade deswegen konnte ich mich nicht wirklich auf die Geschichte einlassen, oder sie sonderlich gut nachvollziehen. Gegen Ende wurde das zwar besser und irgendwie konnte ich mich auch in die Situation hineinversetzen, aber auch das änderte nicht viel an meiner Meinung. So wie bei der Storyline war es auch bei den meisten Charaktere, sie kamen meist nur manchmal vor und dann so kurz und oberflächlich, dass ich das Gefühl hatte kaum etwas über sie zu wissen. Wenn ich das Gefühl hatte, ich könnte mich vielleicht mit ihnen anfreunden, waren sie auch schon wieder von der Bildfläche verschwunden. Leider gelang es mir nichtmal, Motte, den Protagonisten wirklich zu mögen, größtenteils lag das daran, dass ich die meisten seiner Entscheidungen zwar irgendwie verstehen konnte, aber nicht wirklich nachvollziehen. Ich persönlich hätte in so vielen Situationen anders gehandelt, gerade im Bezug auf Bogi. Hätte Motte nicht da sein müssen? Der Schreibstil war stets locker und amüsant, wobei das für mich nicht immer passte. Außerdem wurden für meinen Geschmack zu viele Schimpfwörter und Flüche verwendet. Klar, Motte ist jugendlich, und so sprechen Jugendliche nunmal, aber hier wirkte es fast gezwungen. Weniger wäre wahrscheinlich besser gewesen. Insgesamt würde ich sagen, dass es »Blackbird« an Tiefe fehlt, aber eine gute Grundidee vorliegt. Ich persönlich würde sagen, dass man es zwar lesen kann, aber nicht muss. Ps: Wir behandeln Textausschnitte des Buches momentan in der Schule, weswegen ich das Buch lesen wollte und für eine Schullektüre ist es sogar recht gut. --- Song • Blackbird (James Smith) --- ~Ayla