3 Tage vor
Bewertung:4

Nüchtern und beobachtend

So stellt Sophie Passmann die Ansichten der Männer dar, die sie für dieses Buch interviewt hat. Es gab Überraschungen, Personen, die die Erwartungen vollkommen erfüllen und eine durchaus einheitliche Definition für alte, weiße Männer. Das dominierende Thema zum Feminismus ist die Quote, was ich sehr interessant fand und auch die Argumente, die dazu ins Feld geführt werden. Ich bin nur einfach kein Sachbuch Mensch oder ich das 5 Sterne Sachbuch einfach noch nicht gefunden habe.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
2. Juni 2025
Bewertung:2

Fand das gesamte Konzept des Buches sehr seltsam: privilegierte Personen schildern ihre (fragwürdige) Position zum Feminismus. Das einzig gute waren die Einschübe von Sophia selbst, aber selbst da war jetzt nichts Innovatives dabei, was man nicht auch aus weitaus besser verfassten Büchern mitnehmen könnte. Wenn man sich ernsthaft mit der Thematik befassen will, braucht man dieses Buch echt nicht. War dann wohl mein zweites und letztes Buch der Autorin.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
30. Mai 2025
Bewertung:4

Gutes Buch, Humorvoll und dennoch sachlich.

Sehr gut geschrieben und klar auf den Punkt gebracht. Bei einigen Kapiteln muss man ein wenig schlucken da die Denkweise einiger Männer in diesem Buch sehr beunruhigend ist, doch Dank Sophies Humor und Schreibweise lässt sich das Buch sehr gut lesen und mitverfolgen.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
24. Apr. 2025
Bewertung:4

Bissig, aber immer mit einem Augenzwinkern

Ihr Konzept, patriarchale Machtverhältnisse nicht nur anzuprangern, sondern sie im direkten Gespräch auszuleuchten, gefiel mir gut. Der Untertitel „Ein Schlichtungsversuch" trifft den Kern: Sie hört zu, kontert, lässt Raum - und legt dabei offen, wie unterschiedlich „alt weiße Männer" mit Kritik umgehen. Einige Interviews haben mich wirklich positiv überrascht: Da blitzt Einsicht auf, echte Bereitschaft, eigene Privilegien zu hinterfragen. Bei anderen wollte ich eine Wand einschlagen - so verbohrt und selbstzufrieden waren manche Antworten. Gerade dieses Wechselbad macht es spannend. Zwischen Hoffnung auf Veränderung und frustrierendem Kopfschütteln pendelt man ständig hin und her. Manchmal hätte ich mir noch mehr Einordnung von Ihr gewünscht, ein klareres „Was nun?" nach den Gesprächen. Gleichzeitig schätze ich, dass sie die Männer einfach sprechen lässt - so entlarven sich manche Haltungen ganz von selbst. Ganz neu sind die Erkenntnisse nicht, aber Passmanns Humor und ihr prägnanter Stil schaffen eine lesenswerte, unterhaltsame Bestandsaufnahme patriarchaler Machtmuster. Für mich definitiv ein Buch, das Diskussionen befeuert - und dabei überraschend viel Spaß macht.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
21. Apr. 2025
Feindseligkeit ist etwas, dass sich nicht staatlich regulieren lässt.
Bewertung:4

Feindseligkeit ist etwas, dass sich nicht staatlich regulieren lässt.

Sophie Passmann schafft es - mal wieder - mit einer gehörigen Portion Humor ein bitterernstes Thema salonfähig zu machen. Mit der Methode - potenziell - alte, weiße Männer mit ihrem eigenen Sein und Wirken zu konfrontieren, hat Sophie Passmann ein unterhaltsames Werk geschrieben, welches - gerade als Mann - auch zum nachdenken anregt. Auch als vermeintlich aufgeklärtes Exemplar meiner Spezies habe ich mich an einigen Punkten doch in veralteten Denkmustern wiederfinden müssen. Beim Lesen konnte ich dieses Buch kaum weglegen und habe von Kapitel zu Kapitel immer mehr das Gefühl vermittelt bekommen, dass die Autorin und ich ein ähnliches Verständnis von Humor haben, was das Buch umso leichter gemacht hat. Ich habe im Verlauf der Lektüre jedoch deutlich gemerkt, dass diese Buch bereits vor der Corona-Pandemie entstanden ist und hätte gerne eine Nachfolge für die Zeit nach den gesellschaftlichen Auswirkungen des Virus, da sich der gesellschaftliche Diskurs und Weltsicht vieler Menschen deutlich gewandelt hat. Über eine Männer in diesem Buch war ich mal unerwartet, mal erwartungsgemäß, schockiert oder begeistert. Aber gerade in dem Kapitel mit Kevin Kühnert war die Beschreibung so bildlich, dass ich mich direkt im Kopf an auserwählte Abende oder Tagungen, die ich mit ihm gemeinsam bestreiten durfte, erinnert fühlte. Das hat mir ein ähnliches Lächeln ins Gesicht gebracht, wie die Hoffnung, die über eine feministischere Welt aus einigen Kapiteln hervortrat. In meiner Hoffnung findet dieses Werk weiterhin großen Anklang in allen gesellschaftlichen Schichten und Geschlechtern. Wir brauchen die gesamte Gesellschaft um einen positiven Wandel herbeizuführen. Danke, Sophie Passmann.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
27. März 2025
Bewertung:4

Ich tue mich schwer mit dem Schreibstil von Sophie Passmann, empfinde "Alte weiße Männer" dahingehend noch am angenehmsten.

Die einzelnen Porträts der beschriebenen Männer hat mir sehr gut gefallen und tu vielen habe ich mich währenddessen über das Buch hinaus belesen um einzelne Situationen/Beschreibungen besser nachvollziehen zu können. Das hat mal mehr, mal weniger gut geklappt, da es doch recht eindimensional und wenig "in die Tiefe" ging. Somit blieb ich mit einigen Fragezeichen zurück die mich am Ende fragen ließen, warum/wofür das ganze? Ich blieb leider etwas ratlos und unbefriedigt zurück und habe womöglich den Kern des Buches nicht erfasst? Nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr genossen und schon alleine, sich weitergehend mit verschiedenen Themen im Nachgang auseinanderzusetzen hat mich bereichert. Daher eine Leseempfehlung!

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
18. März 2025
Bewertung:5

„Gut zu wissen, dass gute Männer im eigenen Team spielen“ Es ist spannend unterschiedliche Denkweise zum Thema Feminismus zu lesen. In jedem Gespräch gibt es unterschiedliche Punkte die Beide gleich/ ähnliche sehen. Es ist interessant, dass jeder Anteile des Feminismus vertritt, aber diesen nicht als Feminismus erkennt. Der Feminismus braucht mehr Aufklärungsarbeit, damit er nicht mehr als lästiges radikal Überbleibsel der letzten suffragetten Generation bezeichnet wird. Wenn wie man im Buch feststellen kann ist das Miteinander die Lösung. Auch wenn man es nicht aussprechen will, auch der alte weiße Mann gehört dazu und ist ebenfalls nötig im Feminismus. Aber der Feminismus hat seine Grenzen und wie im Buch beschrieben, man muss auch realistisch sehen, wo kämpfen nicht mehr lohnt. Den alten weißen Mann als Feindbild zu sehen, ist genau so kritisch wie eine Feministin als Feindbild zu sehen. „Lasst es uns wenigstens klug tun, ohne uns selbst oder das gegenüber ständig mit Feindbildern zu langweilen“ Denke es ist wichtig zu betrachteten, dass auch dieses Buch die „Meinung“ von Sophie Passmann beinhaltet. Es ist ihre Art Menschen zu interviewen und Bezug zu Äußerungen zu tätigen. Wenn man sich inhaltlich mit dem Thema beschäftigen will, dann sicherlich gut für den Anfang. Möchte man jedoch ein Buch über Feminismus auf fachlicher Sicht lesen, dann wird man hier nicht abgeholt.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
26. Feb. 2025
Bewertung:4.5

Ich habe mich von Anfang an gut in den Schreibstil von Sophie Passmann eingefunden und bin auch mit den Interviews als Struktur des Buches sehr gut zurecht gekommen. Die Idee hinter dem Aufbau des Buches war wirklich toll, für mich trifft es der Untertitel "ein Schlichtungsversuch" wohl ziemlich auf den Punkt. Einige der Interviews und Aussagen der dort von Sophie Passmann getroffenen "alten weißen Männer" waren wirklich interessant, haben gute Ansätze gezeigt und mich positiv überrascht. Manch andere haben einem beim Lesen wiederum wirklich den Kopf schütteln lassen und mich eher wütend gemacht. Über Offenheit und tatsächliches Interesse sowie Wille zur Veränderung und Kritik und überhaupt erst einmal ein Erkennen an immer noch ausgeprägten patriarchalen Strukturen bis zu absoluter Verbohrtheit und Aussagen, dass "das alles doch auch gar nicht mehr so schlimm sei", war vieles dabei. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir noch etwas mehr Einordnung der Autorin gewünscht, anderseits fand ich es auch gut, wie sie das Ganze ausgearbeitet hat und den Sprechern den Raum für ihre Ansichten gegeben hat, unabhängig davon, wer sie sind und was diese waren. Für mich ein Buch, was vielleicht nicht völlig neue Erkenntnisse bringt, aber einen guten und interessanten Ansatz gibt, auch einige Zeit nach Erscheinen und zudem die meiste Zeit, unabhängig von Interviewpartner und Ansichten, mit dem humorvollen Stil von Sophie Passmann auch gut unterhält und eine für mich angenehme Leseatmosphäre erzeugt.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
23. Feb. 2025
Bewertung:4

Immer noch aktuell, immer noch gut

Hier wurde tollen und nicht so tollen und interessanten und gähnend langweiligen Männern eine Plattform geboten, die sie in ihrer jeweiligen Art genutzt haben. Passmann war dabei eine interessierte Zuhörerin und Fragenstellerin, die da reinbohrt, wo es braucht und manches einfach stehen lässt.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
22. Feb. 2025
Bewertung:4

Vorab durch die Aufteilung der Kapitel lässt es sich einfach gut in Abschnitten lesen, da jedes Interview für sich alleine steht. Ich fand’s toll, dass dieses Buch nicht versucht, den einen Feminismus auf ein Podest zu heben, sondern es verschiedene Wege für Männer geben kann. Für mich wurden viele Seiten beleuchtet und es gab auch negative Beispiele und für das Gesamtbild war das auch wichtig. Spannend fand ich besonders wie der alte weiße Mann definiert wurde und auch mal zu hören, dass jemand von sich selber sagt. „Ja, das bin ich.“

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
21. Jan. 2025
Bewertung:1

Habe mir hier was anderes darunter vorgestellt.. Hab jetzt nichts „Neues“ dazu gelernt bzw. keinen Mehrwert aus diesem Buch bekommen, daher auch ab dem dritten Kapitel abgebrochen. Ich konnte jetzt überhaupt nicht nachvollziehen, was die Sofie Passmann uns mitteilen möchte mit den Interviews die in dieser Form dargestellt wurden. Teilweise auch einfach too much bezüglich der Ansichten.. ☹️

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
9. Jan. 2025
Bewertung:2

2021 fand ich es fantastisch, 2025 weiß ich dass das kein Feminismus ist

Update Januar 2025 Wtf hab ich da vor vier Jahren geschrieben? Ich bin definitiv Feministin und mittlerweile der Meinung, dass es sehr viel bessere feministische Literatur und Autor*innen gibt als Sophie Passmann (Pick Me Girls outet sie meiner Meinung nach nicht gerade als Girls Girl) und auch dieses Buch gibt zwar alten weißen Männer eine Stimme und verurteilt sie nicht von vorne rein, löst aber damit genau null Probleme und gibt auch keine Hilfestellung, Informationen etc über unsere patriarchale Gesellschaft und wie Feminismus ALLEN Geschlechtern helfen will und kann! Meiner Meinung nach deutlich bessere Sachbücher rund um Feminismus: „Fleischmarkt“ von Laurie Penny „Radikale Zärtlichkeit“ von Seyda Kurt „Wut und Böse“ von Ciani-Sophia Hoeder „Es kann nur eine geben“ von Carolin Kebekus, Mariella Tripke „Frauenliteratur“ von Nicole Seifert „Die letzten Tage des Patriarchats“ von Margarete Stokowski „Untenrum frei“ von Margarete Stokowski „Wenn Männer mir die Welt erklären“ Rebecca Solnit „Geradegerückt“ Beate Hausbichler „Scheiß auf Selflove, gibt mir Klassenkampf“ von Jean-Phillipe Kindler „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ von Alice Hasters „Unlearn Patriarchy“ von Lisa Jaspers (Herausgeberin) „Frauen Schulden Dir Gar Nichts“ von Florence Given thank me later Review von 2021 (my personal walk of shame) Das war eine interessante Reise. Ich wusste nie inwieweit ich mich selbst mit dem Begriff „Feministin“ assoziieren konnte. Dieser Männerhass ist gar nicht mein Ding, obwohl ich teilweise auch dieses Feindbild des „alten weißen Mannes“ habe. Die Wahl ihrer Interview Partner war sehr interessant, von Politikern bis Fußballspielern war alles dabei. Sophie Passmanns unglaublich brillanter Schreibstil war einfach ein Genuss.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
1. Jan. 2025
Bewertung:1

"Ich manövriere mich möglichst aussagefrei durch diese Unterhaltung, um nicht zu sehr durch Ahnungslosigkeit aufzufallen." Dieses (zugegebenermassen aus dem Zusammenhang gerissene) Zitat entsprechend so ziemlich dem Bild, dass ich von Passmann beim Lesen hatte. Ich breche ja selten ein Buch ab - hier war es mal wieder soweit. "Alte weisse Männer" hatte mir leider viel zu wenig zu erzählen. Gerade nämlich wo Schlichten, Diskutieren, Kontra geben angebracht wäre, verweigert Passmann den Dialog. Überaus unbefriedigend die die eigentlich spannende Prämisse des kritischen Diskutierends kommt somit fast nicht vor. Bei Beisenherz, Lobo & Habeck mischt sich dann auch noch so ein komisches unprofessionelles Fandom dazu. Streckenweise empfinde icch das ganz auch mit einer unterschwelligen Aggressivtät und Unterstellungen gepaart, die einfach ist nichts führen. Wirklich gar nicht meins dieses Buch.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
21. Nov. 2024
Bewertung:3

Über alte weiße Männer und die Quotenfrauen

Nein Peter, die eine Quotenfrau in deinem Team, die du nur angestellt hast, weil du es musstest, ist nicht der Schritt zur Gleichberechtigung. Feminismus heißt nicht, dass man nicht mehr „Mann genug“ ist - es ist lediglich die Erkennung, dass Frauen immer noch in unserer Gesellschaft im Nachteil sind und weiterhin in vielen Gesellschaftsschichten mehr als Objekte und „lästige“ Anhängsel gesehen werden. Feminismus ist, sich auf Augenhöhe zu treffen und nicht als Mann blöde Witze über die weiblichen Kolleginnen zu machen und so zu tun, als würde man ihre Argumente verstehen. Alexa, spiel „The Man“ von Taylor Swift …

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
25. Sept. 2024
Bewertung:2

Interessante Idee und ich mochte den zynischen, humorvollen Ton der Autorin, aber es war mir schlichtweg die meiste Zeit ein bisschen fad und ich dachte mir auch: "Wieso schenke ich alten, weißen, deutschen Männern meine Zeit, wenn ich sowieso ständig damit konfrontiert bin und meine Zeit z.B. bei unterrepräsentierten Gruppen deutlich besser aufgehoben wäre?". Kleiner Tipp für alle Interessierten: Das Hörbuch gibt es - von der Autorin gelesen - auf Spotify!

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
15. Sept. 2024
Bewertung:4

Als Hörbuch gehört: Informativ zum Thema und sehr amüsant geschrieben. Man wird mit durch die einzelnen Gespräche genommen und fühlt sich wie mitten drin. Einige Gespräche laufen auch anders als man es sich vielleicht erwarten würde. Meinungen und Ansichten beider Seiten werden gut dargestellt. Es ist auf jeden Fall nicht immer alles schwarz und weiß.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
14. Sept. 2024
Bewertung:5

Unterhaltsam, komplex und anspruchsvoll

Ich bin mit der Erwartung an das Buch herangegangen, zu verstehen wie der „alte, weiße Mann“ zustande kommt, wie er tickt und wie ich ihm Kontra geben kann. Dieses Buch liefert aber sehr viel mehr als das: es ist eine Sammlung von teilweise für mich sehr komplexen, hoch intelligenten Gedankengängen, denen zu folgen manchmal schwierig ist. Daher werde ich das Buch sicher nochmal lesen 😄 es hat mir auch einen Weg zum Feminismus gezeigt, wofür ich sehr dankbar bin

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
16. Juni 2024
Bewertung:5

Ein spannender Blick…

… und eine Annäherung an den Begriff des „alten weißen Mannes“ mit verschiedenen Perspektiven von Männern. Einige feministischer, als sie es selbst formulieren würden und einige wenige mit Gedanken, die sich mir überhaupt nicht erschließen. Insgesamt ein interessanter Blick auf den „heutigen“ Feminismus und die Diskussion darum, ob dieser noch erforderlich ist und wie der Blick von den verschiedensten Männern darauf aussehen kann. Zwei meiner liebsten Zitate, sinngemäß wiedergegeben: „Je mehr du kannst, desto weniger bist du auf deine Privilegien angewiesen.“ „Du darfst alles sagen, du darfst nur nicht erwarten, dass dagegen nichts gesagt wird.“

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
6. Juni 2024
Bewertung:4.5

Denkanstoß für jeden Feministen

Ich habe sehr gerne und oft mit dem Feindbild „alter weißer Mann“ um mich geworfen ohne mir jemals überlegt zu haben welche Gruppe an Menschen ich damit meine und was ich ihr vorwerfe. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen mich mit Feminismus mal fundierter auseinanderzusetzen und mir ein paar Lektüren dazu durchzulesen. Sophie Passmanns Roman ist ein perfekter Einstieg dafür, da er viele Fassetten und unterschiedliche Denkrichtungen beinhaltet und pointiert und humorvoll geschrieben ist. Würde ich jedem weiterempfehlen!

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
1. Juni 2024
Bewertung:5

Ich denke, dass das Buch durchaus polarisiert - ich fand es klasse. Man sollte nicht mit der Erwartungshaltung herangehen, völlig neue Erkenntnisse zum Stand des Feminismus in Deutschland zu gewinnen. Was man aber gewinnt, sind scharfzüngige und genau beobachtete Begegnungen mit teils mächtigen, teil unterhaltsamen, teils inspirierenden Männern. Ich mag Sophie Passmanns Schreibstil sehr und auch die Offenheit, mit der sie beschreibt, was die Gespräche jeweils bei ihr bewirken. Eine politische und gleichzeitig äußerst unterhaltsame Lektüre und die Kombination gibt es meiner Meinung nach nicht ganz so oft.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
14. Apr. 2024
Bewertung:3

Vorweg: Ich mag Sophie Passmann. Ich bewundere ihr Engagement, ihre Ausdrucksfähigkeit und ihre Intelligenz. Sie ist erst 25 Jahre. In ihrem Alter habe ich erst angefangen zu studieren, und die Welt langsam entdeckt. Insofern hat sie einen Bonus bei mir. Das Buch hat einiges in mir bewegt und mich zur Selbstreflektion genötigt. Das ist schon mal positiv. Immerhin gehöre ich zu Passmanns Feindbildgruppe. Ich bin alt, weiß und männlich. Ich war so gar lange Führungskraft im Finanzgewerbe, welches immer noch sehr geprägt ist von einem tradierten Frauenbild. Ich fühle mich dabei selbst unwohl. “Glücklicherweise” sagt mir das Buch, dass ich durch diese Reflektion somit nicht zu den Alten-weißen-Männern zähle, denn diese selbstherrliche Spezie ist unerschütterlich in ihrem Denken und im Ausüben ihrer Machtposition. Folglich darf ich mich als Feminist bezeichnen. Aber eigentlich sind das doch alles Worthülsen: Alte, Weiße, Männer, Feministen. Ich brauche für mich selbst keine Gewissheit, in welche Schublade ich gehöre. So unterhaltsam und teilweise auch witzig diese zahlreichen Berichte über Treffen mit alten, weißen Männern sind, muss ich letztlich sagen, dass das Konzept des Buches mir nicht zusagte. Das wurde mir erst im Verlauf des Lesens bewusst. Sophie Passmann will schlichten, aber davon habe ich nicht viel gespürt. Sie umgibt sich zumeist mit ihr sympathischen Personen. Gerade in der ersten Hälfte des Buchs werden diese Kuscheltreffen dann irgendwann nervig und man wünscht sich endlich mal einen echten, weißen Mann herbei, einer der den Feminismus ablehnt oder der in der Chefetage eines großen Wirtschaftsunternehmens die Puppen tanzen lässt. Den Hauch einer Konfrontation gibt es beim WELT-Chef oder bei dem RBB-Moderator, aber ansonsten enden die Begegnungen oft mit dem letzten Satz, dass derjenige doch auch zu den Guten zählt. Passmann sagt selbst, dass nicht jeder alte, weiße Mann (damit meint sie jeden Kotzbrocken) zur Wort kommen muss in ihrem Buch. Da denkt sie z.B. an einen Unsympath wie Matthias Matussek. Aber da macht sie es sich auch irgendwie einfach. Mit Freunden muss ich nichts schlichten, wenn es einen Konsens gibt. Sympathisch sind die Statements von Robert Habeck oder Micky Beisenherz, der die derzeitige Gleichberechtigungsdebatte mit der Diskussion um das Rauchverbot vor 20 Jahren verglich. Mittlerweile sind rauchfreie Restaurants eine Selbstverständlichkeit. Wird es für uns 20 Jahren auch eine Selbstverständlichkeit, dass Frauen den gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten wie Männer? Spannend. Es gab aber auch ein Treffen, die äußerst peinlich waren. Was hat Marcel Reif schon zu diesem Thema zu sagen? Und Rainer Langhans hat deutlich zu viel gekifft in seinem Leben. Der Typ mit seinem Herumreiten auf dem Opfer-Feminismus ist nicht von dieser Welt. Ferner gefällt mir nicht der Begriff Feindbild, der oft verwendet wird. Die Chiffre des alten, weißen Manns ist auch nicht das Kernproblem der Gleichberechtigung. Es gibt genug ältere Männer, die keine wirtschaftliche Machtposition innehaben und Frauen unterdrücken. Das fängt in manchen Ehen bereits an. Je mehr man die Gesellschaft sprachlich aufspaltet, um so eher läuft man Gefahr, dass sich niemand mehr angesprochen fühlt. Sprachlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Sophie Passmann hat einen Humor, der mich anspricht, und sie kann sich eloquent ausdrücken, auch wenn manche Redewendung (“am Ende des Tages”) von einem guten Lektor auch mal reduziert werden hätte können. Das Thema finde ich wichtig, das Konzept des Buchs aber weniger gelungen. Daher lauwarme drei Sterne.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
13. Apr. 2024
Bewertung:3.5

Wer oder was sind eigentlich alte weisse Männer?

Sophie Passmann interviewt in ihrem Buch verschiedene Männer, welche durchaus an Berühmtheit erlangt haben. Also genau die Männer, welche in sogenannten Machtpositionen sitzen. Dabei geht es hauptsächlich um die Frage, was Feminismus sei und ob wir ihn überhaupt brauchen. Gerade weil Männer als Feindbild gelten, ist es durchaus berechtigt diese zu fragen, was sie denn vom Feminismus halten. Es waren spannenden Beiträge und Aussagen innerhalb des Werkes zu finden. Außerdem hat es sich sehr schnell lesen hatten und beinhaltete den typischen Sophie Passmann Humor, den ich sehr mag. Ja, ich bin großer Fan von Sophie Passmann. Und ja, ich beschäftige mich mit dem Thema Feminismus. Als jemand, der die Worte alter weißer Mann fast inflatorisch benutzt, hat mir das Buch durchaus gefallen. Jedoch hätte ich mir an einigen Stellen mehr Einordnungen gewünscht, mehr Kommentare von Sophie. Insbesondere bei Aussagen, die mich sehr wütend gemacht. Mehr Kontext zu einigen Aussagen würde auch einem breiteren Publikum helfen, das Thema besser einzuordnen. Da ich mich schon vorher sehr mit dem Thema auseinandergesetzt habe, wusste ich nicht so recht, was ich nun mitnehmen soll. Es ist kein Thema, was man sonderlich neutral behandeln sollte und kann. Deswegen würde ich das Buch eher Menschen empfehlen, die neu in die Thematik des Feminismus einsteigen.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
4. Apr. 2024
Bewertung:5

Völlig neue Erkenntnisse Habe ich gedacht, Pick me Girls haut mich von den Socken, muss ich gestehen, dass dieses Buch hier mich noch mehr überrascht hat. Passmann hat einen Sommer lang Männer interviewt, die man als alt und weiß betiteln würde, sähe man sie heute im Fernseher. Ich finde es faszinierend, wie direkt und doch einfühlsam die Autorin ihre Interview-Partner durch das Gespräch begleitet, mal mehr mal weniger erfolgreich. Und vor allem ist es echt krass, wie sich die Charaktere unterscheiden. Von Habeck hätte ich nie erwartet, dass er Feminist ist. Tim Raue fand ich schon immer sympathisch und doch hat er mich mit seiner Einstellung echt umgehauen. Und auch die anderen, die ich bisher nicht einmal zuordnen hätte können, haben mich überrascht, sowohl positiv als auch negativ. Ein höchst interessanter Beitrag zum Feminismus und dazu noch sehr lehrreich. Auch hier kann ich die Autorinnenlesung absolut empfehlen.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
4. Apr. 2024
Bewertung:5

Völlig neue Erkenntnisse Habe ich gedacht, Pick me Girls haut mich von den Socken, muss ich gestehen, dass dieses Buch hier mich noch mehr überrascht hat. Passmann hat einen Sommer lang Männer interviewt, die man als alt und weiß betiteln würde, sähe man sie heute im Fernseher. Ich finde es faszinierend, wie direkt und doch einfühlsam die Autorin ihre Interview-Partner durch das Gespräch begleitet, mal mehr mal weniger erfolgreich. Und vor allem ist es echt krass, wie sich die Charaktere unterscheiden. Von Habeck hätte ich nie erwartet, dass er Feminist ist. Tim Raue fand ich schon immer sympathisch und doch hat er mich mit seiner Einstellung echt umgehauen. Und auch die anderen, die ich bisher nicht einmal zuordnen hätte können, haben mich überrascht, sowohl positiv als auch negativ. Ein höchst interessanter Beitrag zum Feminismus und dazu noch sehr lehrreich. Auch hier kann ich die Autorinnenlesung absolut empfehlen.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
31. März 2024
Bewertung:4

4,0 🌟 Thematik und Inhalt kann man nicht kritisieren

Non-Fiction Bücher bzw. Sachbücher über Feminismus oder mit feministischen Inhalten find ich immer super schwer zu "bewerten". Aus diesem Grund kann ich auch keine Kritik an die Thematik oder den Inhalt äußern. Ist super, liebe ich und ist unfassbar wichtig. Die Autorin geht mit 'ner Menge Humor an ein so wichtiges Thema und das ist total erfrischend. Ich gebe nur 4 🌟 aus dem Grund, dass ich PERSÖNLICH einfach auch gerne noch Fakten zu verschiedenen angesprochenen Inhaltspunkten gehabt hätte. Auch wenn das nicht der Sinn des Buches ist, hab ich verstanden. Das hat mir schlussendlich aber einfach noch gefehlt um dieses Buch mit 5 🌟 zu bewerten. Danke Sophie für dieses wunderbare Buch. Ich hoffe, dass es so viele Menschen wie möglich lesen und verstehen und drüber nachdenken! 🫶🏼

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
25. März 2024
Bewertung:4.5

Tatsächlich ein Schlichtungsversuch - überraschend versöhnlich

Teilweise waren die Meinungen schwer auszuhalten, teilweise fand ich andere Perspektiven interessant. Ich glaube, dass das Buch zu seiner Erscheinungszeit noch mehr Schlagkraft hatte und heute fast schon wieder ein bisschen veraltet ist. Der Schreibstil gefiel mir, auch wenn es mir manchmal etwas schwer fiel, dranzubleiben - es ist auf jeden Fall ein Buch, das man konzentriert lesen muss. Aber ich fand es lohnte sich und ist vielleicht gerade auch für die titelgebenden Menschen geeignet.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer & Witsch
16. März 2024
Bewertung:4

In ihrem erfolgreichen Buch >alte weisse männerein alter weißer Mannalter weißer MannSchlichtungsversuch<. Mit unangenehmen Fragen konfrontiert sie die Männer und lockt sie aus deren Komfort-Zone. Unbewusst merken einige Männer nicht, wie sie in diesen Fußstapfen des alten weißen Mannes tretten. Meines Erachtens nach schien mir das Interview sehr erschöpfend für Sophie zu sein. Denn oft kam eine Ladung Wut hoch gesprudelt, weil manche Antworten oder Ansichten mich doch vom Hocker gehauen haben. Nichtdestotrotz sind dies keine neue Erkenntnisse für die feminitische Bubble bzw. Personen, die sich mit dem Thema Feminismus beschäftigen. Es hat Humor, es hat Stil und es ist Sophie Passmann, duh.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer &amp; Witsch
29. Feb. 2024
Bewertung:4.5

Wichtig und richtig

Hatte Schwierigkeiten in den Schreibstil von Sophie Passmann reinzukommen, ab dem Habeck Kapitel hat sie mich aber abgeholt. Manche Meinungen sind super wichtig, bei anderen musste ich beim Lesen den Kopf schütteln. Über solche realitätsfernen Ansichten bzgl. Feminismus bin ich immer wieder schockiert. Der Opferfeministen-Typ hat aber den Vogel abgeschossen. Ja natürlich sind wir selber Schuld, dass wir Opfer im Patriarchat sind und auf keinen Fall sollte der Mann was ändern. 🤦🏼‍♀️ Wenn's nicht so traurig wäre, wäre es fast schon lustig.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer &amp; Witsch
23. Feb. 2024
Bewertung:3

Vorweg: Ich mag Sophie Passmann. Ich bewundere ihr Engagement, ihre Ausdrucksfähigkeit und ihre Intelligenz. Sie ist erst 25 Jahre. In ihrem Alter habe ich erst angefangen zu studieren, und die Welt langsam entdeckt. Insofern hat sie einen Bonus bei mir. Das Buch hat einiges in mir bewegt und mich zur Selbstreflektion genötigt. Das ist schon mal positiv. Immerhin gehöre ich zu Passmanns Feindbildgruppe. Ich bin alt, weiß und männlich. Ich war so gar lange Führungskraft im Finanzgewerbe, welches immer noch sehr geprägt ist von einem tradierten Frauenbild. Ich fühle mich dabei selbst unwohl. “Glücklicherweise” sagt mir das Buch, dass ich durch diese Reflektion somit nicht zu den Alten-weißen-Männern zähle, denn diese selbstherrliche Spezie ist unerschütterlich in ihrem Denken und im Ausüben ihrer Machtposition. Folglich darf ich mich als Feminist bezeichnen. Aber eigentlich sind das doch alles Worthülsen: Alte, Weiße, Männer, Feministen. Ich brauche für mich selbst keine Gewissheit, in welche Schublade ich gehöre. So unterhaltsam und teilweise auch witzig diese zahlreichen Berichte über Treffen mit alten, weißen Männern sind, muss ich letztlich sagen, dass das Konzept des Buches mir nicht zusagte. Das wurde mir erst im Verlauf des Lesens bewusst. Sophie Passmann will schlichten, aber davon habe ich nicht viel gespürt. Sie umgibt sich zumeist mit ihr sympathischen Personen. Gerade in der ersten Hälfte des Buchs werden diese Kuscheltreffen dann irgendwann nervig und man wünscht sich endlich mal einen echten, weißen Mann herbei, einer der den Feminismus ablehnt oder der in der Chefetage eines großen Wirtschaftsunternehmens die Puppen tanzen lässt. Den Hauch einer Konfrontation gibt es beim WELT-Chef oder bei dem RBB-Moderator, aber ansonsten enden die Begegnungen oft mit dem letzten Satz, dass derjenige doch auch zu den Guten zählt. Passmann sagt selbst, dass nicht jeder alte, weiße Mann (damit meint sie jeden Kotzbrocken) zur Wort kommen muss in ihrem Buch. Da denkt sie z.B. an einen Unsympath wie Matthias Matussek. Aber da macht sie es sich auch irgendwie einfach. Mit Freunden muss ich nichts schlichten, wenn es einen Konsens gibt. Sympathisch sind die Statements von Robert Habeck oder Micky Beisenherz, der die derzeitige Gleichberechtigungsdebatte mit der Diskussion um das Rauchverbot vor 20 Jahren verglich. Mittlerweile sind rauchfreie Restaurants eine Selbstverständlichkeit. Wird es für uns 20 Jahren auch eine Selbstverständlichkeit, dass Frauen den gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten wie Männer? Spannend. Es gab aber auch ein Treffen, die äußerst peinlich waren. Was hat Marcel Reif schon zu diesem Thema zu sagen? Und Rainer Langhans hat deutlich zu viel gekifft in seinem Leben. Der Typ mit seinem Herumreiten auf dem Opfer-Feminismus ist nicht von dieser Welt. Ferner gefällt mir nicht der Begriff Feindbild, der oft verwendet wird. Die Chiffre des alten, weißen Manns ist auch nicht das Kernproblem der Gleichberechtigung. Es gibt genug ältere Männer, die keine wirtschaftliche Machtposition innehaben und Frauen unterdrücken. Das fängt in manchen Ehen bereits an. Je mehr man die Gesellschaft sprachlich aufspaltet, um so eher läuft man Gefahr, dass sich niemand mehr angesprochen fühlt. Sprachlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Sophie Passmann hat einen Humor, der mich anspricht, und sie kann sich eloquent ausdrücken, auch wenn manche Redewendung (“am Ende des Tages”) von einem guten Lektor auch mal reduziert werden hätte können. Das Thema finde ich wichtig, das Konzept des Buchs aber weniger gelungen. Daher lauwarme drei Sterne.

Alte weiße Männer
Alte weiße Männervon Sophie PassmannKiepenheuer &amp; Witsch