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Bewertung:5

„Ich bin jung, ich bin zwanzig Jahre alt; aber ich kenne vom Leben nichts anderes als die Verzweiflung, den Tod, die Angst und die Verkettung sinnlosester Oberflächlichkeit mit einem Abgrund des Leidens. Ich sehe, dass Völker gegeneinander getrieben werden und sich schweigend, unwissend, töricht, gehorsam, unschuldig töten.“ Es wundert nicht, dass den Nazis dieses Buch so ein Ärgernis war. Krieg in seiner gesamten Grausamkeit, ohne Romantisierung oder Heldenpathos.

Im Westen nichts Neues
Im Westen nichts Neuesvon E.M. RemarqueKiepenheuer & Witsch
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Verlust - Trauma - Realismus
Bewertung:5

Verlust - Trauma - Realismus

In "Im Westen nichts Neues" erlebt Paul Bäumer die Grausamkeit des Krieges, verliert Freunde und seine Unschuld. Trotz des unfassbaren Leids bleibt in ihm eine leise Sehnsucht nach Frieden. Remarque zeigt eindrucksvoll die Sinnlosigkeit des Krieges und die zerbrechliche Hoffnung auf Menschlichkeit. „Wir sind nicht länger Menschen. Wir sind nur noch Schalen, die sich bewegen, die eine Waffe tragen und sich in den Schützengräben verkriechen.“ „Wir hatten das Gefühl, wir wären alle zusammen, wir wären ein Teil von etwas. Und was wir taten, war richtig, weil es unsere Aufgabe war. Aber jetzt, da wir hier im Dreck liegen, wissen wir, dass wir einfach nur vergewaltigt werden.“ „Wir sind jung, wir haben keine Zukunft mehr. Der Krieg hat uns alles genommen.“ „Es gibt keinen Ausweg aus diesem Land. Wir sind die, die zurückbleiben. Die anderen, die gefallen sind, sind die Glücklichen.“

Im Westen nichts Neues
Im Westen nichts Neuesvon E.M. RemarqueKiepenheuer & Witsch
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Bewertung:4.5

Ich fand das Buch hat gute Einblicke in die Situation des Krieges gegeben und war zum Teil in manchen Passagen wirklich schrecklich! Ich glaube dennoch das Buch ist eine große Empfehlung, da es die Ausweglosigkeit und das Gefühl des Gefangenseins innerhalb eines Krieges sehr gut darstellt. Dazu muss man anmerken, dass die Protagonisten nicht Helden sind, währende des Lesens gibt es eine Gleichzeitigkeit von großem Mitgefühl und einer Schuld, die die Protagonisten auch auf sich laden. Das Buch ist eine Empfehlung von mir!

Im Westen nichts Neues
Im Westen nichts Neuesvon E.M. RemarqueKiepenheuer & Witsch
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Ein Buch, das erschütternd deutlich macht, wie aus Träumen Überleben wird und aus jungen Menschen gebrochene Seelen.
Bewertung:5

Ein Buch, das erschütternd deutlich macht, wie aus Träumen Überleben wird und aus jungen Menschen gebrochene Seelen.

Was Remarque mit Im Westen nichts Neues schafft, kann ich wirklich schwer in Worte fassen: Es ist traurig und brutal ehrlich, poetisch schön und erschreckend real. In der Geschichte teilt der junge Paul Bäumer, schonungslos ehrlich seine Gedanke und Gefühle an der Front. Kaum erwachsen, muss er mit seinen Klassenkameraden in den Krieg ziehen. Es ist kaum zu begreifen aus dieser Perspektive eines so jungen Menschen zu lesen. Was diese Jugendlichen, zum Teil noch Kinder dort erleben mussten. Tod, Hunger, Schmerz, Angst, Gleichgültigkeit, auf der anderen Seite immerhin auch Kameradschaft und kleine gemeinsame Glücksmomente…dann aber wieder vor allem langsames, bitteres Absterben aller Illusionen und Hoffnungen. Und das beklemmendste daran ist, die Aktualität des jetzigen Weltgeschehens zu sehen…einfach unglaublich… Der Schreibstil ist klar, authentisch und gleichzeitig wunderschön poetisch…was den Kontrast zur Grausamkeit nur noch wirkungsvoller macht. Es ist ein Klassiker, und das zu Recht. Besonders berührt hat mich, wie Paul den Wahnsinn des Krieges irgendwann als selbstverständlich beschreibt, ihn so annimmt, und sich von seiner alten Welt, seinem Zuhause, seiner Familie, komplett entfremdet und dass geliebte Bücher, Erinnerungen und Träume, einfach bedeutungslos werden. Was mich auch sehr traf war nicht nur, was Paul und seine Kameraden sehen, erleben und verlieren – sondern wie jung sie einfach zum Teil waren/sind! So früh mussten sie lernen, dass Gefühle gefährlich sind, dass Angst und Sehnsucht keinen Platz haben. Dass das, was einmal „Zuhause“ war, sich fremd anfühlt. Dass sie sich nicht mehr einfügen können in ein normales Leben, weil es keins mehr für sie gibt. Ein Zitat dazu, das für mich den Kern des Buches trifft: „Wenn wir jetzt zurückkehren, sind wir müde, zerfallen, ausgebrannt, wurzellos und ohne Hoffnung.“ Ich hatte beim Lesen manchmal Mühe, die Figuren auseinanderzuhalten – aber vielleicht war das genau beabsichtigt. Die Geschichte zeigt, wie austauschbar Leben im Krieg ist. Wie namenlos Tod und Verlust sind. „Wenn man so viele Tode gesehen hat, kann man so viel Schmerz um einen einzigen nicht mehr begreifen“ Wem bisher nicht klar ist, warum viele unserer (Groß-) Eltern emotional so unnahbar waren/sind – wird spätestens beim lesen dieses Buches fühlen wie Gefühle zur Bedrohung wurden, weil sie im Krieg und danach keinen Platz mehr hatten, weil sie schwach machen konnten. Und wie dieses Weiterfunktionieren, diese „Gefühllosigkeit“, nichts mit „Kälte“ zu tun hat, sondern mit Selbstschutz…. Dieses Buch zeigt einfach, dass diese Menschen, nicht nur ihre Jugend an der Front zurücklassen mussten/müssen um zu überleben, sondern auch ihre Menschlichkeit …

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Bewertung:5

Beklemmende Pflichtlektüre

„Was werden unsere Väter tun, wenn wir einmal aufstehen und vor sie treten und Rechenschaft fordern? Was erwarten sie von uns, wenn eine Zeit kommt, wo kein Krieg ist? Jahre hindurch war unsere Beschäftigung Töten – es war unser erster Beruf im Dasein. Unser Wissen vom Leben beschränkt sich auf den Tod. Was soll danach noch geschehen? Und was soll aus uns werden?“

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Bewertung:2

259 Seiten vergeblich auf Spannung gewartet. Die einzelnen Szene sind ausführlich beschrieben, aber mir fehlt Handlung, die am besten noch im Zusammenhang steht. Erschreckend finde ich, dass der Eindruck entsteht, die deutschen Soldaten wären im 1. Weltkrieg ohne Fehl und Tadel. Die Passagen in denen die Sinnlosigkeit vom Krieg beschrieben wird, fand ich am interessantesten. Davon hätte es mehr sein dürfen.

Im Westen nichts Neues
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Bewertung:5

Krass, berührend und zugleich verstörend

Dieses Buch bringt einem die Geschichte des 1.Weltkrieges näher… Durch den Protagonisten Paul Bäumer taucht man automatisch in die Gedankens- und Gefühlswelt eines Soldaten ein. Sehr emotional, fesselnd und prägend geschrieben! Sollte jeder einmal gelesen haben!!!!

Im Westen nichts Neues
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Bewertung:5

Mega geschrieben

Eine richtig traurige Geschichte vom 1. Weltkrieg. Meeeega gschrieben und wenn man sich interessiert für Geschichte, mag man es sicher. Es ist sehr realistisch geschrieben und ich musste es zum Teil auch auf die Seite legen, weil es so schwer zu verarbeiten war. Aber trotzdem fand ich es gut, sollte nicht blöd rüber kommen, wenn ich sage ich fand es meeeega. Denn da sterben viele, viele Menschen und das wird sehr ausführlich beschrieben. Aber was ich mochte, war, dass es so realistisch war und einfach nur super geschrieben.

Im Westen nichts Neues
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Bewertung:5

Jeder Soldat bleibt nur durch tausend Zufälle am Leben. Und jeder Soldat glaubt und vertraut dem Zufall.

Gewaltig ist ein Wort, dass dem Inhalt dieses Buches in keiner Weise das Wasser reichen kann. Diese Erlebnisse aus der Perspektive eines jungen, ansatzweise perspektivlosen Menschen, der direkt nach der Schulzeit als Soldat in den Krieg geht, sind so eindrücklich umschrieben, dass man sich nur wenig in sein eigenes 17-20 jähriges Ich zurückversetzen kann um eine Vorstellung dieses Lebens zu gewinnen. Die bedrückende Armut und der familiäre Zusammenhalt, der dem Buch von Erich Maria Remarque kurz nach der Hälfte eine unvergleichliche Abkehr in der sozialen Betrachtungsweise des Protagonisten Paul auf den Krieg gibt, ist beispiellos erzählt. Aus jedem einzelnen Kapitel des Buches wird deutlich, wie sehr ein Krieg junge Soldatinnen und Soldaten verändert, obwohl diese keinerlei Drang nach Gewalt und Zerstörung des Gegners verspüren. Auf Seite 83 wird dies mit dem Zitat „Aus uns sind gefährliche Tiere geworden. Wir kämpfen nicht, wir verteidigen uns vor der Vernichtung.“ sehr verdeutlicht. In der Szenerie eines von Hand getöteten französischen Soldaten wird mehr als deutlich, wie sehr sich der Blick verändert, wenn einem bewusst wird, dass der angedachte Feind ebenfalls in Menschengestalt auftritt. Über den ganzen Roman hinweg, wird die Kritik an Kriegsführung und dem Verheizen (junger) Menschen immer lauter, wie auf Seite 37 „Er schlägt vor, eine Kriegserklärung solle eine Art Volksfest werden mit Eintrittskarten und Musik wie bei Stiergefechten. Dann müßten in der Arena die Minister und Generäle der beiden Länder in Badehosen, mit Knüppeln bewaffnet, aufeinander losgehen. Wer übrigbliebe, dessen Land hätte gesiegt. Das wäre einfacher und besser als hier, wo die falschen Leute sich bekämpfen.“ In dem sozialen Geflecht der Armee zeigt aber, was eine Nation stark machen kann: Die Kameradschaft und der Zusammenhalt junger Menschen in einer Extremsituation, die ihres Gleichen sucht. Ein absolutes Muss in jeder Bibliothek und wer es nicht gelesen hat, verpasst einiges!

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Bewertung:4

ich musste dieses buch zwischendurch unterbrechen, da mich diese brutalen beschreibung des krieges so stark beeinflusst haben, dass ich öfters nachts albträume bekommen habe. trotzdem fand ich das buch sehr, sehr gut und generell einfach eine intensive und realitätsnahe Erzählung, darüber wie grausam der erste weltkrieg war und generell kriege sind.

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Bewertung:5

Es gibt Tausende Bücher über den Krieg, aber es gibt wenige, die den Krieg so beschreiben, wie er wohl wirklich war bzw. ist. James Jones hat mit „Der tanzende Elefant“ einen Knaller über den Pazifikkrieg, der unter die Haut geht. Guy Sayers „Der vergessene Soldat“ soll auch in die Richtung gehen. Allem voran geht aber „Im Westen nichts Neues“. Was die Soldaten hier über Jahre erleiden müssen, ist schier unfassbar. Zumal es auch weder vorwärts noch rückwärts geht. Hunger, Krankheit, Granatfeuer, das über Tage geht, Tod und Verzweiflung. Dazu kommt unnötige Schikane der Vorgesetzten, Unverständnis und Klugscheißerei von Zivilisten. In dem Buch geht eine ganze Generation vor die Hunde, die ihr Leben eigentlich noch vor sich haben. Ein absoluter Klassiker, der an die Nieren geht und einem mit keinem guten Gefühl zurücklässt.

Im Westen nichts Neues
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Bewertung:5

Ein Werk, das nicht nur bewegt, sondern auch tief zum Nachdenken anregt – eines der besten und ergreifendsten Bücher, die ich bisher gelesen habe.

Ein Einblick in die Gedanken des erst 19-jährigen deutschen Soldaten Paul Remarque, der die Schrecken des 1. Weltkrieges hautnah erlebt hat und uns in diesem Buch seine innersten Gefühle offenbart. Seine Worte ziehen einen in den Bann, und die Art, wie er seine Erlebnisse schildert, lässt dich beinahe glauben, selbst an seiner Seite zu stehen. Man durchlebt mit ihm jede Emotion, jede Hoffnung und jede Verzweiflung..

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Bewertung:3.5

Ein Buch das jeder mal gelesen haben sollte

Ich habe dieses Buch genutzt um über das Thema meine Seminararbeit zu schreiben. Kurz gesagt der rein erzählerrische Anteil war schon vor Monaten fertig. Der anhang hat an mir genagt, denn dieser umfasst 60 Seiten nochmal Die Geschichte erzählt bildlich warum wir Krieg unbedingt vermeiden müssen. Es zeigt die schrecklichen aber auch teilweise die schönen Seiten.

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Bewertung:5

Einfach schmerzhaft

Ich habe selten so etwas schmerzhaftes und gleichzeitig bewegendes gelesen. Dieser Roman stellt die Schrecken des 1. Weltkrieges dar und gibt einen grandiosen Einblick in die Mentalität der jungen Menschen, welche sich in den Traum vom heroischen Krieg geworfen haben nur um dann in der lebendigen Hölle zu erwachen. 5/5 sollte jeder gelesen haben.

Im Westen nichts Neues
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Bewertung:5

Zu dem Buch kann ich nur eines sagen: Wow! Ich habe schon lange kein so gutes mehr Buch gelesen. Der Schreibstil war intelligent, teils philosophisch und gut zu lesen. Es gibt so viele Sätze die man so gut zitieren kann und die mir super gefallen haben. Ich hatte während dem lesen so ziemlich jede Emotion. Ich habe schmunzeln müssen, war den Tränen nahe, angeekelt, es hat mich wütend gemacht und deprimiert. Die meiste Zeit aber eigentlich nur geschockt. Es ist großartig und bringt viele Emotionen rüber. In dem Buch geht es um das Leben eines Soldaten im ersten Weltkrieg und ich hätte niemals gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen wird aber jetzt zählt es absolut zu meinen Lieblingsbüchern und definitiv auch zu denen die lange im Gedächtnis bleiben.

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Bewertung:4

Schon vor Jahren meinte meine Mutter, wenn ich irgendetwas über den Ersten Weltkrieg wissen möchte, sollte ich doch "Im Westen nichts Neues" lesen. Da stände alles Wichtige. Leider dauerte es längere Zeit, bis ich mir ihren Ratschlag zu Herzen nahm und endlich diese gravierende Leselücke schloss. Auch wenn vieles, was über das Buch verbreitet wurde, nicht stimmt (in meiner Ausgabe gibt es dazu ein ausführliches Nachwort - äusserst lesenswert!), so ist "Im Westen nichts Neues" trotz allem noch immer ein wichtiges Zeugnis des Ersten Weltkrieges. Vor allem jetzt, da es keine Überlebenden von damals mehr gibt, sind solche Bücher eine wichtige Quelle der Erinnerung. Remarque schildert das Leben an der Front, in diesem unverrückbaren Stellungskrieg selbst für uns, die wir diesen Krieg nicht erlebt haben, sehr lebendig und eindrücklich. Es ist ein Buch, das man nicht mehr so leicht aus dem Kopf bekommt. Wir leben in einer Zeit, in der wir uns an den Frieden gewöhnt haben, deshalb tut es gut, zwischendurch Bücher wie eben dieses hier zu lesen, um uns vor Augen zu führen, wie gut wir es haben. Sauber und klar geschrieben führt uns der Autor vor Augen, was es wirklich heisst, im Krieg zu sein. Was es heisst, zu töten und ständig Gefahr zu laufen, selbst getötet zu werden. Ein junger Mensch, der das ganze Leben vor sich hätte, hat nichts mehr ausser seiner Fähigkeit, Leben zu nehmen. "Im Westen nichts Neues" dringt tief, sehr tief. Meiner Ansicht nach sollte dieses Werk viel öfter in Schulen gelesen werden, als dass es aktuell getan wird. Denn aus dieser Geschichte aus der Vergangenheit können wir vieles für die Zukunft lernen.

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Ein Buch über eine Generation, die vom Krieg zerstört wurde, auch wenn sie den Granaten entkam...
Bewertung:5

Ein Buch über eine Generation, die vom Krieg zerstört wurde, auch wenn sie den Granaten entkam...

Es gibt Bücher, die sollte man gelesen haben. Dieses gehört dazu. Es gibt viele, die 'Im Westen nichts Neues' als Schullektüre hatten, ich gehöre nicht dazu. Allerdings haben wir die alte schwarz-weiß Verfilmung damals in der Schule gesehen, auch die relativ neue Netflix Verfilmung habe ich gesehen. Das Buch spiegelt ungeschönt Ereignisse aus dem ersten Weltkrieg wieder - wie motiviert und auch euphorisch die Männer in den Krieg zogen. Als sei Krieg etwas tolles... Doch schnell zeigt sich, dass Krieg nur hässlich ist und die hässlichen Seiten der Menschen hervorbringt. Wie Krieg sichtbare und nicht sichtbare Wunden und Narben hinterlässt. Geschichten über Krieg finde ich immer Recht aufwühlend, so konnte ich nicht viele Seiten am Tag lesen, weil es mich sehr mitgenommen hat, von den Geschehnissen zu lesen, die so grausam sind. Dennoch bin ich der Meinung, dass 'Im Westen nichts Neues' zu den Büchern gehört, die man gelesen haben sollte. In dieser Ausgabe gab es auch einige Hintergrund Infos, wie zu den Veröffentlichungen, den Änderungen und zur Geschichte des Buches allgemein, was ich sehr interessant fand.

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Bewertung:5

Als Geschichtsstudentin ist dieses Buch von enorm wichtiger Bedeutung für mich selbst. Es gibt hautnahe Einblicke in die Zeit des 1. Weltkrieges und die emotionale und menschliche Komponente. Im Westen Nichts Neues ist definitiv ein sehr mitreißendes Buch, welches die Gefühlslage und auch die Welt des 1. Weltkrieges so realistisch erzählt, wie ich es vorher noch nie erlebt habe. Durch das Narrativ hatte ich oft das Gefühl selbst dort zu sein und die Gerüche, das Essen aber auch die Schrecken selbst mitzuerleben. Diese Geschichte ist es definitiv wert gelesen zu werden, sei es alleine für einen sehr realistischen Einblick in die Zeit von 1914-1918.

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Bewertung:5

Ich sitze jetzt schon sicher 5 Minuten vor dem Bildschirm und fühle mich einfach nur leer im Kopf. Da eine Rezension sich aber nicht von selber schreibt, fang ich jetzt einfach mal an. Im Westen nichts neues hat mich tief erschüttert. Ich habe schon Romane gelesen, die im Krieg spielen, aber dieses Buch hat mich in seiner einfachen Erzählweise, seiner grausamen Ehrlichkeit und seiner Geradlinigkeit tief ins Mark getroffen. Ich musste zwischendrin immer mal wieder aufhören zu lesen, so mitgenommen war ich. Erich Maria Remarque schildert aus der Sicht des gerade einmal 19-jährigen Paul Bäumers die Schrecken des ersten Weltkrieges. Mit allem was dazugehört. Granaten, Schützengraben, Verstümmelung, Läuse, Skat spielen, Heimaturlaub, Feldlazarett, Verlust, Angst und Tod. Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben gerade die Schule angeschlossen und sind voller romantischer Vorstellungen von Vaterland und Ruhm in den Krieg gezogen. Durch das Buch hindurch verlieren die Jungen aber jedwede Illusion und der harte Alltag zieht ein. Freunde und Kameraden sterben, fast schon beiläufig und die größte Sorge bleibt wer denn des Verstorbenen Stiefel erben darf. Der Soldat ist Pragmatiker. Das was so erschreckend ist und das was einen so trifft an dem Buch, ist dass es nicht beschönigt, es wird nichts ausgelassen und alles wird sehr prägnant beschrieben, manchmal muss man schmunzeln, einmal musste ich sogar lachen, aber insgesamt ist es sicherlich keine einfache Lektüre, aber vielleicht eine Lektüre, die man machen sollte um das eigene Leben ein bisschen besser in Perspektive zu setzen. Den ganz egal, ob an der Front mit Revolvern, Granaten, Panzern oder mit schwerer Artillerie geschossen wird, ob die Soldaten aus Deutschland, Frankreich, Russland oder Timbuktu kommen - der Krieg ist keine schöne Sache. Und das ist heute, mit u.a. Kriegen in Syrien, Afghanistan, Somalia oder der Ukraine genauso aktuell und zutreffend, wie es Anfang des 20. Jahrhunderts war, als das Buch erstmals veröffentlicht wurde. ein Buch, das jeder mal gelesen haben sollte.

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Bewertung:5

Ich sitze jetzt schon sicher 5 Minuten vor dem Bildschirm und fühle mich einfach nur leer im Kopf. Da eine Rezension sich aber nicht von selber schreibt, fang ich jetzt einfach mal an. Im Westen nichts neues hat mich tief erschüttert. Ich habe schon Romane gelesen, die im Krieg spielen, aber dieses Buch hat mich in seiner einfachen Erzählweise, seiner grausamen Ehrlichkeit und seiner Geradlinigkeit tief ins Mark getroffen. Ich musste zwischendrin immer mal wieder aufhören zu lesen, so mitgenommen war ich. Erich Maria Remarque schildert aus der Sicht des gerade einmal 19-jährigen Paul Bäumers die Schrecken des ersten Weltkrieges. Mit allem was dazugehört. Granaten, Schützengraben, Verstümmelung, Läuse, Skat spielen, Heimaturlaub, Feldlazarett, Verlust, Angst und Tod. Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben gerade die Schule angeschlossen und sind voller romantischer Vorstellungen von Vaterland und Ruhm in den Krieg gezogen. Durch das Buch hindurch verlieren die Jungen aber jedwede Illusion und der harte Alltag zieht ein. Freunde und Kameraden sterben, fast schon beiläufig und die größte Sorge bleibt wer denn des Verstorbenen Stiefel erben darf. Der Soldat ist Pragmatiker. Das was so erschreckend ist und das was einen so trifft an dem Buch, ist dass es nicht beschönigt, es wird nichts ausgelassen und alles wird sehr prägnant beschrieben, manchmal muss man schmunzeln, einmal musste ich sogar lachen, aber insgesamt ist es sicherlich keine einfache Lektüre, aber vielleicht eine Lektüre, die man machen sollte um das eigene Leben ein bisschen besser in Perspektive zu setzen. Den ganz egal, ob an der Front mit Revolvern, Granaten, Panzern oder mit schwerer Artillerie geschossen wird, ob die Soldaten aus Deutschland, Frankreich, Russland oder Timbuktu kommen - der Krieg ist keine schöne Sache. Und das ist heute, mit u.a. Kriegen in Syrien, Afghanistan, Somalia oder der Ukraine genauso aktuell und zutreffend, wie es Anfang des 20. Jahrhunderts war, als das Buch erstmals veröffentlicht wurde. ein Buch, das jeder mal gelesen haben sollte.

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Bewertung:5

„Ein Fach des Regals ist mit Schulbüchern gefüllt. Sie sind wenig geschont und stark zerlesen, Seiten sind he-rausgerissen, man weiß ja wofür. Und unten sind Hefte, Papier und Briefe hingepackt, Zeichnungen und Versu-che. Ich will mich hineindenken in die Zeit damals. Sie ist ja noch im Zimmer, ich fühle es sofort, die Wände haben sie bewahrt.“

„Das Grauen der Front versinkt, wenn wir ihm den Rücken kehren, wir gehen ihm mit gemeinen und grimmigen Wi-zen zuleibe; wenn jemand stirbt, dann heißt es, daß er den Arsch zugekniffen hat, und so reden wir über alles, das rettet uns vor dem Verrücktwerden, solange wir es so neh-men, leisten wir Widerstand. […] Wir tun das nicht, weil wir Humor haben, sondern wir haben Humor, weil wir sonst kaputt gehen. Die Kiste wird ohnehin nicht mehr allzu lange halten, der Humor ist jeden Monat bitterer.“ Dieses Buch … Es brennt sich ein. Der viel kritisierte Schreibstil des Autors ist für mich genau richtig. Man darf hierbei nicht vergessen, dass es sich vor allem um die Worte eines Zeitzeugen handeln. So betrachtet ist die Leistung grandios und nicht nur das, diese leicht holzige kindliche Art des Schreibens lassen die Szenen noch grausamer und gewaltiger erscheinen. Genau das ist ja schließlich passiert, es wurden unbedarfte unfertige Menschen an die Front geschickt. Daher ist das für mich definitiv kein Kritikpunkt. Vielmehr ist die sprach sehr bildlich und treffend. Für mich definitiv ein Buch, welches man gelesen haben sollte. „Seine Uniform steht noch halb offen. Die Brieftasche ist leicht zu finden. Aber ich zögere, sie zu öffnen. In ihr ist das Buch mit seinem Namen. Solange ich seinen Namen nicht weiß, kann ich ihn vielleicht noch vergessen, die Zeit wird es tilgen, dieses Bild. Sein Name aber ist ein Nagel, der in mir eingeschlagen wird und nie mehr herauszubringen ist. Er hat die Kraft, alles immer wieder zurückzurufen, es wird stets wiederkommen und vor mich hintreten können.“ Es lässt einen den Krieg auf eine teuflisch starke empathische Art miterleben und man sitzt mit einem gefühlt blutgetränkten Buch in der Hand da, das von einer sinnlosen Tragödie berichtet. „Und dabei ist dies nur ein einziges Lazarett, nur eine einzige Station - es gibt Hunderttausende in Deutschland, Hunderttausende in Frankreich, Hunderttausende in Rußland. Wie sinnlos ist alles, was je geschrieben, getan, gedacht wurde, wenn so etwas möglich ist! Es muß alles gelogen und belanglos sein, wenn die Kultur von Jahrtausenden nicht einmal verhindern konnte, daß diese Ströme von Blut vergossen wur-den, daß diese Kerker der Qualen zu Hunderttausenden existieren. Erst das Lazarett zeigt, was Krieg ist.“ Also ist das Buch gut? Es ist echt und fesselnd, man will es ständig weglegen, aber es geht nicht. Auch besitzt es trotz Kurzweiligkeit ein mächtiges Maß an Inhalt. Aber möchte man ein solches buch gut nennen? In mir sträubt sich da alles. Empfehle es uneingeschränkt weiter. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Im Westen nichts Neues
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Bewertung:5

Ich habe das Buch schon vor Stunden beendet und denke immer noch darüber nach. Es beschreibt in harter und trotzdem poetischer Sprache den Zwiespalt, in dem sich Menschen wiederfinden, wenn ihnen befohlen wird, andere Menschen als Feind zu betrachten. Man hasst diese Menschen nicht, aber man tötet sie. Man muss es tun, um nicht selbst getötet zu werden. Denn die Menschen gegenüber haben den selben sinnlosen Befehl erhalten. Das Buch ist tragisch und brutal. Es lässt einen zurück mit einer Mischung aus Wut, Trauer und Verständnislosigkeit, dass so etwas bis heute auf der Welt passiert.

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Bewertung:5

Ich habe das Buch schon vor Stunden beendet und denke immer noch darüber nach. Es beschreibt in harter und trotzdem poetischer Sprache den Zwiespalt, in dem sich Menschen wiederfinden, wenn ihnen befohlen wird, andere Menschen als Feind zu betrachten. Man hasst diese Menschen nicht, aber man tötet sie. Man muss es tun, um nicht selbst getötet zu werden. Denn die Menschen gegenüber haben den selben sinnlosen Befehl erhalten. Das Buch ist tragisch und brutal. Es lässt einen zurück mit einer Mischung aus Wut, Trauer und Verständnislosigkeit, dass so etwas bis heute auf der Welt passiert.

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Bewertung:5

Großartig und so so wichtig

Aktuell wie vor 100 Jahren! Dieses Buch liest sich, als wäre es keinen einzigen Tag gealtert. Schockiert, tief berührt, wütend und verzweifelt lässt einen dieses Buch zurück. Es steckt voller Sätze die so viel Wahrheit beinhalten, die die Ungerechtigkeit und den Schrecken eines Krieges so deutlich präsentieren..... Wie kann es 100 Jahre nach diesem Werk so etwas wie Krieg überhaupt noch geben?! Diese Frage beantwortet der Roman selbst: weil die, die über Krieg und Frieden bestimmen, nie selbst in erster Reihe eines Krieges stehen. In meiner Schulzeit war dieses Buch leider nicht auf dem Lehrplan, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Wäre ich LehrerIn, würde ich es mit jeder Klasse, jedes Jahr wieder lesen. Bis die Botschaft auch im letzten Hirn deutliche Spuren hinterlassen hat.

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Bewertung:4.5

Als Antikriegsbuch eins muss in jeder Schule

Dieses Buch liefert die erschreckenden Einblicke an der Front. Sachen die man nie zu gesicht bekommt und die schnell vergessen werden wenn es mit Euphorie in den Krieg geht. Als Antiekriegsbuch sollte man es gerade in der jetzigen Zeit lesen.

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Bewertung:5

Nicht nur ein Meisterwerk der Antikriegsliteratur, das Pflichtlektüre in der Schule werden sollte, sondern auch eine Warnung an alle nachfolgenden Generationen. Das Buch beschreibt die unsagbaren Grauen aus einer sehr erschreckenden Perspektive: jungen Soldaten, die von der Schulbank direkt in den Krieg ziehen. Nicht umsonst ist von dieser Generation als "the Lost Generation" die Rede. Remarque schafft es auf beängstigende Art die Gedankenwelt des Ich-Erzählers,Paul Bäumer, dem Leser auf eine Weise näher zu bringen, dass sich die Haare sträuben. Eins macht dieses Buch auf so schmerzhafte und intensive Weise deutlich: Krieg hat nichts mit Heldentum oder Ehre zu tun, sondern bringt nichts als Tod, Zerstörung und menschlichem Leid. Eine Thematik die heute wie damals leider nicht an Aktualität verloren hat.

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Bewertung:5

Nicht nur ein Meisterwerk der Antikriegsliteratur, das Pflichtlektüre in der Schule werden sollte, sondern auch eine Warnung an alle nachfolgenden Generationen. Das Buch beschreibt die unsagbaren Grauen aus einer sehr erschreckenden Perspektive: jungen Soldaten, die von der Schulbank direkt in den Krieg ziehen. Nicht umsonst ist von dieser Generation als "the Lost Generation" die Rede. Remarque schafft es auf beängstigende Art die Gedankenwelt des Ich-Erzählers,Paul Bäumer, dem Leser auf eine Weise näher zu bringen, dass sich die Haare sträuben. Eins macht dieses Buch auf so schmerzhafte und intensive Weise deutlich: Krieg hat nichts mit Heldentum oder Ehre zu tun, sondern bringt nichts als Tod, Zerstörung und menschlichem Leid. Eine Thematik die heute wie damals leider nicht an Aktualität verloren hat.

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Bewertung:4

Überraschend gute Lektüre

Ich habe dieses Buch vor mir hergeschoben aus Angst, dass die Sprache für mich zu kompliziert ist. Ja, es steht in der Diskussion seit fast 100 Jahren, wie hoch der Wahrheitsgehalt dieses Buches ist. Aber für mich war das weniger relevant, denn ich denke, die Darstellung des Krieges ist sehr originalgetreu. Ich fand die Diskussionen im Buch, die von Paul Bäumer und seinen Kameraden zum einen über die Sinnlosigkeit des Krieges und zum anderen über die Perspektivlosigkeit, die nach einem Kriegsende droht, geführt wurden, sehr interessant und nachvollziehbar. Durch die Kombination eines ich-Erzählers und dem Präsenz als Tempus, ist man immer direkt an Pauls Seite und mitten im Geschehen. Es gab Momente, in denen ich die Luft angehalten habe, in denen ich aufgrund der Beschreibung das Gesicht verzogen habe oder selbst ganz hibbelig war, weil mich die Geschichte so aufgewühlt hat. Was mir besonders gefallen hat, ist dass sich die Situation auf jeden Krieg übertragen lässt, es ist zeitlos. Weil wie heißt es bei Fallout 4? War never changes. Einziges Manko in meinen Augen ist, dass einige Begriffe fallen, die man aufgrund der Zeit nicht mehr kennt oder die man nicht kennt, weil es Soldatenjargon ist. Das wird aber auch an keiner Stelle, z.B. als Fußnote, erklärt. Das ist schade, denn es stört den sonst so guten Lesefluss. Zusammenfassend kann ich sagen, das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es jeder Person, die sich für Kriegsliteratur interessiert.

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