Ich habe mir das Buch von Gert Heidenreich vorlesen lassen. Erzählton und Erzähler passen wunderbar zusammen. Uwe Timm erzählt von seiner Kürschnerlehre in den 50er Jahren und allerlei Anekdoten drum herum. Als Leser/Zuhörer erhält man ein authentisch unaufgeregtes Bild der damaligen Zeit, dem Handwerk und Timms Liebe zur Literatur. Empfehlenswert.
Interessante Zeichnung der Nachkriegszeit, Einblicke in den persönlichen Werdegang des Autors und seine Erlebnisse in der Jugend, die Prägung durch Jazz und Literatur. Manche Passage fand ich sehr gut gezeichnet, ich konnte mir von allem ein Bild machen. Ich bewundere seine innere Kraft, den eigenen Weg zu gehen, an sich zu glauben und auch noch später das Abitur und das Studium nachzuholen. Trotzdem habe ich mich etwas durch das Buch gekämpft, kam in keinen „Lesefluß“ hinein. Daher nur drei Sterne.
Uwe Timm, der begnadete Erzähler, nimmt uns mit in seine Lehrjahre als Kürschner und die frühe Erwachsenenzeit im Nachkriegs-Hamburg. Dabei erfährt man eine Menge über die nicht mehr zeitgemäße Kunst der Kürschnerei. Lesenswert
Lesenswert für alle Anhänger der Literatur von Uwe Timm.