ich hatte bis vor diesem buch noch nie was von hedy lamarr gehört aber fand ihr geschichte so spannend und inspirierend. eine echt starke frau die viel mehr aufmerksamkeit verdient hätte!
Ein absolut tolles Buch❤️
In dem Buch geht es um die Hollywood Schauspielerin Hedy Lamarr, die in Österreich geboren wurde und nach Hollywood floh. Eine wunderschön und gleichzeitig brillante Frau, die an einer Erfindung gearbeitet hat um die Nazis zu besiegen. Ihrer Erfindung haben wir heute zum Teil unsere Handys zu verdanken. Ein wirklich ausgezeichnet geschriebenes Buch. Absolute Leseempfehlung
Interessante Lebensgeschichte
Das war mein erstes Buch von Marie Benedict und es wird nicht mein letztes Buch von ihr sein! Die Erzählperspektive fand ich wunderbar passend für diesen Roman, denn es ließ mich mitten im Leben von Hedy Lamarr sein. Man taucht tief in Hedy´s Leben ein und ich habe mit ihr gelitten und gezittert. So manches mal wollte ich protestieren … „so kann man doch mit mir nicht umgehen!“. Aber ihre Lebenssituation muss man auch immer aus der damaligen Zeit heraus betrachten. Ihr Elternhaus wird gut dargestellt und man verfolgt das Verhältnis zu ihren Eltern gebannt. Unglaublich was die damalige Zeit von einem jungen Mädchen abverlangt hat, damit die Familie in dieser politisch unsicheren Zeit hoffentlich geschützt ist. Als Hedy Mandl hätte ich es im goldenen Käfig aus Luxus und Gehorsam und häuslicher Gewalt nicht ausgehalten. Zum Glück versucht sie ihr Leben zu verändern, doch das ist nicht ganz ungefährlich. Wir erleben eine Frau, die viel durchgemacht hat und dabei sich selbst gegenüber ehrlich genug blieb, um einen Weg für sich zu finden. Und ich war wirklich überrascht, welche Seiten sie hatte. Sie war ja nicht nur eine gute Schauspielerin, sondern hat ihre große Intelligenz für tolle Erfindungen genutzt, die damals nicht gewürdigt wurden und das nur, weil sie eine Frau war. In dieser Zeit ein Ausschlusskriterium für so Vieles. Sie erlebte die Zeit während des zweiten Weltkrieges und danach mit und damit auch die Verfolgung ihrer eigenen Religion, dazu noch die Rolle als Frau. Wie wäre wohl der Krieg ausgegangen, wenn man ihre Erfindung ernst genommen hätte? Sie hatte es nicht leicht, aber dafür hat sie einen unglaublich starken Willen und ist ihren Weg gegangen. Es war spannend Hedy, ihr Umfeld sowie die politischen Entwicklungen zu begleiten. Es war eine aufwühlende und epochale Zeit, die die Menschen sehr geprägt und natürlich auch verändert hat. Mir hat diese Geschichte über Hedy Lamarr sehr gut gefallen. Die Autorin Marie Benedict hat ein wunderbares Händchen das Leben der Frauen lebendig sowie ausdrucksstark zu erzählen und in ein flüssiges Leseerlebnis zu packen. Ich möchte mehr von dieser Autorin lesen!
Eine gute Geschichte die noch besser gewesen wäre wenn mehr über den Erfindergeist eingeflossen wäre. Leicht zu lesen und interessant was die alles erlebt hat.
Geniale Geschichte, Genial erzählt!!!
Hedy Lamarr galt als die schönste Frau der Welt. Sie war der größte Filmstar Hollywoods. Und sie war Wissenschaftlerin und hatte eine Idee, die die Weltgeschichte hätte verändern können... wenn ihr nur jemand zugehört hätte.
Meiner Meinung nach wurde das Buch leider der Wissenschaftlerin Hedy Lamarr nicht gerecht. Die Entwicklung ihrer Erfindung wird schnell in 2 kurzen Kapiteln (insgesamt max 20 Seiten) abgefrühstückt. Ich fand diesen letzten Teil, bei dem es um die Wissenschaft ging recht kurz und lieblos, im Gegensatz zur der Zeit in der ihre Ehe und die Anfangszeit in Hollywood beschrieben wurde. Die ersten 2/3 des Buches haben mir richtig gut gefallen, dann hat es leider stark nachgelassen.
Marie Benedict schreibt wunderbar, leicht und flüssig. Ich fliege einfach durch ihre Bücher. Die Geschichte von Hedy Lamarr ist es wirklich wert einen Roman zu schreiben. Doch leider passt es diesmal nicht richtig zusammen. Zwar habe ich das Buch wieder schnell durchgehabt, aber die Protagonistin bleibt mir doch etwas fremd. Der erste Teil um die Ehe mit Friedrich Mandl ist sehr ausführlich beschrieben und der Leser erhält einen Einblick in ihre Gedanken, Gefühle und Ängste. Im zweiten Teil, ihr Leben in Hollywood, bleibt hingegen eher oberflächlich. Hedy Lamarr war Erfinderin und wissenschaftlich sehr interessiert. Das kam mir in diesem Roman leider viel zu kurz. Manchmal wirkte Lamarrs Leidenschaft sogar wie ein Fremdkörper, so als ob die Autorin ein bisschen Respekt davor hatte, über technische Themen zu schreiben. Trotzdem freue ich mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.
Sehr interessant
Ich kannte die Geschichte von Hedy Lamarr nicht und habe dieses Buch von einer Freundin geliehen bekommen. Ich muss wirklich sagen, dass Hedy Lamarr eine wirklich beeindruckende Frau war. Sie war nicht nur unglaublich schön, sondern auch clever und stark. Die erste Hälfte des Buches wird noch sehr ausführlich beschrieben und es geht viel um ihre erste Ehe. Der zweite Teil des Buches hingegen wird sehr schnell erzählt und in großen Zeitsprüngen. Meiner Meinung nach hätte das Buch gerne noch 200 Seiten länger sein können und dafür ausführlicher von ihr erzählen können. Ich habe während des Lesens, viel über sie im Internet recherchiert und finde, man hätte noch mehr über sie erzählen können. Alles in allem aber eine wirklich interessante Geschichte bei der auch das politische Geschehen um den zweiten Weltkrieg eine große Rolle spielt. Ich werde mir auf jeden Fall noch andere Bücher aus dieser Reihe anschauen, wie zum Beispiel das über Frau Einstein, Agatha Christie oder Lady Churchill.

Eine spannende Geschichte über eine bewundernswerte Frau!
Loved it, slay.
Überraschend intensiv und informativ
Ein biografieähnlicher Roman über eine interessante, intelligente und ausgesprochen starke Frau. Zu Beginn war ich etwas verwirrt wieso ihr Leben so ausgiebig erzählt wird und manche Aspekte kamen mir zu kurz vor, jedoch wird der Blick immer wieder auf das wichtigste gelenkt, die Politik und den Krieg dieser Zeit. Und so viel Charme dieses Buch auch hatte, kam die Ernsthaftigkeit nicht zu kurz.
Eine Frau die man kennen muss.
Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Buch für den Sommer doch dann wurde mir das empfohlen. Jetzt sage ich zum Glück, den das Buch ist einfach toll. Ich kannte die Frau vorher nicht und trotzdem kenne ich sie jetzt. Dieses Buch zeigt ein großes Problem unserer auch noch heutigen Gesellschaft. Es beschreibt die Geschichte einer Frau die wahnsinnig viel durchmachen musste und trotzdem nie aufgeben hat. Die alleine immer wieder aufgestanden ist und für ihren Traum gekämpft hat. Sie ist wirklich der Wahnsinn und auf keinen Fall zu vergessen.
Ein sehr gutes Buch
Ich bin absolut begeistert von diesem Buch bzw. der Geschichte. Der Roman um Hedy hat mich sehr ergriffen und mitgezogen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Diesen Roman kann ich sehr empfehlen.
Das Buch handelt von Hedy Lamarr. Ihre Geschichte beginnt als junge Frau und man begleitet sie einige Jahre. Leider liegt der Schwerpunkt in diesem Buch auf ihrer ersten Ehe. Der Punkt ist zwar auch interessant aber im Vergleich zu ihrer Flucht und auch ihrer Erfindung entsteht für mich ein Ungleichgewicht in diesem Buch. Hätte gerne mehr von zweiten Teil gehabt. Vom Schreibstil ist es angenehm zu lesen.
Bewegende Geschichte einer beeindruckenden Frau
Bei dem historischen Roman „Die einzige Frau im Raum“ handelt es sich um ein Biopic über die als Hollywood-Schauspielerin bekannt gewordenen Österreicherin Hedy Lamarr. Das Buch zeichnet ihren Weg von der Wiener Theaterschauspielerin bis zur Erfinderin einer Mitte des 20. Jahrhunderts noch völlig neuen Funktechnologie. Es gibt Einblicke in die Höhen, aber vor allem Tiefen des Lebens einer Frau, die oft nur auf ihre Schönheit reduziert wurde. Mich hat die Geschichte sehr bewegt und ich konnte neben Hedy Lamarrs Leben vor allem sehr viel Neues über das Österreich der 30er-Jahre lernen. Auch der Schreibstil konnte mich gut mitnehmen, weshalb ich das Buch nahezu verschlungen habe. Einzig und allein der Klappentext nimmt meiner Meinung nach schon zu viel vorweg, das ist allerdings dem Verlag geschuldet. Alles in allem 4,5/5⭐️ + dem Bestreben, weitere Bücher der Autorin zu lesen!
Interessante Geschichte einer mutigen Frau.

Zeitgenössisches Buch
Ein Buch über eine Frau, die beachtliches geleistet hat, aber nur als die schöne Schauspielerin bekannt geworden ist. Als ich die Buchbeschreibung gelesen habe, war klar dies ist ein Buch, was auf meine Leseliste gehört.Wie bereits andere Titel der Autorin. Dies ist bereits das 4. Buch, welches ich verschlungen habe. Hedy Lamarr, eine gefeierte Hollywood Schauspielerin. In Österreich als Jüdin Hedwig Kiesler geboren, ging sie ihren steinigen Weg. Das Buch beginnt in den 1930 Jahren und spielt in Österreich, dadurch lernt man viel über die Rolle die Österreich eingenommen hat. Sie hat früh erkannt, welcher Gefahr auf die europäischen Juden zukam und konnte doch sowenig dagegen tun. Dies hat sie oft verzweifeln lassen, doch aufgeben war ein Fremdwort für sie. Eine starke Frau, die ihrer Zeit weit voraus war. Ein Satz im Nachwort der Autorin beschreibt das Leben und das Buch perfekt „Wenn Hedys Zeitgenossen sich nicht von Hedys Schönheit hätten blenden lassen, wenn sie sie als das gesehen hätten, was sie war – einen Menschen mit wachem Verstand, der in der Lage war, große Dinge hervorzubringen. dann hätten sie vielleicht erkannt, dass alles, was sich hinter dem schönen Äußeren verbarg, ungleich interessanter und fruchtbarer war. Das Buch zeigt, dass sie immer Frauen zu Helden in Büchern macht und deutlich zeigt, wie die Welt mit Frauen umgegangen ist.
Marie Benedict beherrscht die Kunst, das bereits Bekannte spannend zu erzählen, als würde man es zum ersten Mal hören
Dass Hedy Lamarr eine interessante und faszinierende Persönlichkeit war, ist wohl durchwegs bekannt. Wie facettenreich ihr Leben allerdings wirklich war, wird in dieser Romanbiografie deutlich. Die Autorin füllt gekonnt die Leerstellen und bringt uns in einem weiteren Teil ihrer Reihe über starke Frauen nun erstmals eine Person nahe, die nicht in erster Linie ihr Leben um einen Mann herum ausrichtet, sondern stets ihr eigenes Ziel nach Anerkennung und Unabhängigkeit verfolgt. Marie Benedict schafft es, wie kaum eine zweite, die Lebensgeschichten von berühmten Persönlichkeiten so zu erzählen, dass man vom ersten bis zum letzten Satz mitfiebert - obwohl man tatsächlich ja bereits weiß, wie es ausgeht.
Großartiges Buch - auch für diejenigen, die nicht an Kriegsgeschichte interessiert sind
Ein wahnsinnig spannendes Buch, das zeigt, das so viel mehr hinter einer schönen Frau steckt - wenn man ihr mal zuhört. Wahnsinnig interessant den Krieg auch mal aus einem anderen Blickwinkel erzählt zu bekommen, vor allem auch für diejenigen, die sonst keine historischen Romane lesen würden. Geprägt von ihrer (jüdischen) Kindheit in Österreich, heiratet sie früh den „Kaufmann des Todes“ und flieht einige Jahre vor ihm und seiner Gewalt. Während sie in Hollywood aufsteigt, beeindruckt sie mit ihrem Erfindergeist, der die Geschichte hätte verändern können. Wenn’s nicht abgelehnt worden wäre, auf Grund ihres Geschlecht.
Hedy Lamarr war maßgeblich an der Entwicklung unserer heutigen Mobiltelefone beteiligt… nur das dies fast niemand weiß, denn wie so oft werden die Geschichten von Frauen aus der Geschichte getilgt, so auch Hedy‘s. Wir begleiten Hedy ab ihrer Zeit als junge Erwachsene. Sie ist eine erfolgreiche Schauspielerin an der Oper in Wien, heiratet den österreichischen Waffenhändler Friedrich Mandl und gibt für ihn ihre Karriere auf. Es folgen Jahre der Zerissenheit. Sie leidet unter ihrem Mann, seiner Kontrollsucht, seinen Besitzansprüchen, seinen Misshandlungen und auch unter seiner immer enger werdenden Beziehung zu den Nationalsozialisten. Ihre jüdische Abstammung war für sie nie groß von Bedeutung, jetzt aber sieht sie nicht nur sich in Gefahr und flieht vor Fritz nach Amerika. Dort angekommen nimmt sie ihre Schauspielkarriere wieder auf, wird gefeiert und arbeitet an Erfindungen, die es Amerika möglich machen sollen, die Nazis in die Knie zu zwingen. - Hedy Lamarr war eine beeindruckende Frau und ich finde Marie Benedict ist es sehr gut gelungen ihr Leben und ihr Bestreben darzustellen. Über die Geschichte an sich obliegt es mir nicht zu urteilen, denn selbst wenn ich mit der dargestellten Lösung und der fast schon ins jammernde ausufernden Selbstbemitleidung und -verachtung so meine Probleme hatte, bleibt es eine biographische Abhandlung, die nun eben einfach so geschehen ist. Also schauen wir uns mal die Umsetzung an: Benedict hat einen sehr leichten, eingängigen Schreibstil, verliert sich das ein oder andere Mal in Details, bringt aber das Wesentliche gut auf den Punkt. Ungefähr bis zur Hälfte des Buches wird Hedy‘s Zeit an der Seite von Fritz beschrieben und auch wenn vieles davon für das spätere Geschehen relevant ist, hat es sich seine Längen. Ab der Flucht aus Österreich scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen und ich hätte gern ein paar mehr Seiten zum Ende hin gehabt um näher an das Lebenswerk von Frau Lamarr herangeführt zu werden. Die Erfindungen die sie gemacht haben sind beeindruckend, durch die kurzen Erläuterungen dazu und die dem gegenüberstehenden langen Ausführungen zu ihrem Leben als Schauspielerin, hatte ich aber manchmal das Gefühl, dass es nicht nur von der damaligen Männerwelt, sondern auch von der Autorin selbst, nicht gewünscht ist, dass diese Beachtung finden. Nichtsdestotrotz ein gutes Buch über eine starke Frau und eine Empfehlung meinerseits.
Ein tolle Romanbiographie über einen Lebensabschnitt einer Frau, die viel zu wenig bekannt ist für das, was sie konnte. Rezension folgt auf www.instagram.de/seelich_buchliebe

📖 Ein leichtes Buch mit kleinen Anekdoten aus Hedy Lamarrs Leben, welches sich leichtfüßig lesen lässt. Lamarrs Sinn für Naturwissenschaft, ihre Interessen und die unglaubliche Rolle, die sie spielte, ist mir leider zu kurz gekommen.
• DIE EINZIGE FRAU IM RAUM • Hedy Lamarr ist eine östereichisch-amerikanische Schauspielerin, Erfinderin und bekennende Ich Gegnerin der Nazi-Regimes. 🎥 I N H A L T: Die Schönheit von Hedy Lamarr, die mit bürgerlichem Namen Hedwig Maria Kiesler hieß und jüdischer Abstammung war, führte sie zu einer kometenhaften Schauspielkarriere in Wien und zur Heirat mit einem österreichischen Waffenhändler. Durch ihn hatte sie Zugriff auf die Pläne des Dritten Reichs, ein Wissen, das sie später nutzte, um an der Seite der Alliierten zu kämpfen. Im Jahr 1937 verließ sie ihren gewalttätigen Ehemann und floh über Paris und London nach Hollywood. Dort wurde sie zu Hedy Lamarr, dem weltberühmten Filmstar. Was keiner wusste: Sie war Erfinderin (…). M E I N U N G: Marie Benedict widmet sich in ihrem Romanen starken Frauen. In "Die einzige Frau im Raum" befasst sie sich der Schauspielerin Hedy Lamarr und zeigt Facetten ihres beeindruckenden Lebens. Benedict schreibt unfassbar sensibel und leichtfüßig, sodass man durch die Seiten fliegt. Verschiedene Stationen aus Lamarrs Leben werden beleuchtet: so erfährt man mehr von ihren ersten schauspielerischen Versuchen am Wiener Theater als Hedy Kaiser, ihre familiären Beziehungen, die Ehe mit Friedrich Mandl und ihre Flucht vor den Nazis in die USA. Die schillernde Person Hedy Lamarr und ihre schauspielerischen Höhepunkte sind kaum Teil des Buches. Besonders die Episode über die Ehe mit dem Kaufmann des Todes (Mandl) waren intensiv. Ihre Rolle als Erfinderin, ihren Mut sich gegen einflussreiche Menschen zu stellen und ihre intellektuelle Seite wurden mir zu wenig beleuchtet. Stattdessen stehen ihre privaten Belange im Vordergrund, dabei möchte man so gerne mehr über ihre Ideen, Inspirationen und Interessen erfahren. Und vor allem wie ist sie auf die Idee und die Umsetzung der Funkverbindung gekommen? Hat sie selbst Ausgrenzung als Jüdin erfahren? Wie haben sich ihre familiären Verbindungen entwickelt? 📖 Ein leichtes Buch mit kleinen Anekdoten aus Hedy Lamarrs Leben, welches sich leichtfüßig lesen lässt. Lamarrs Sinn für Naturwissenschaft, ihre Interessen und die unglaubliche Rolle, die sie spielte, ist mir leider zu kurz gekommen.
Ein gut geschriebenes und spannend zu lesendes Buch, das mich inhaltlich aber nicht ganz überzeugen konnte. Laut Klappentext tritt das Buch an, um zeigen, dass Hedy Lamarr nicht nur eine weltberühmte Hollywood-Schönheit sondern auch eine Erfinderin war, die den Verlauf des 2. Weltkriegs maßgeblich hätte beeinflussen können, hätte man ihrer Erfindung vertraut. Tatsächlich findet man dann aber doch sehr viel Glamourwelt und Schickmick-Kram. Die Erfindungen gelingen ihr eher so nebenbei. Auch ihre Motive, angefangen beim Grund für ihre erste Eheschließung bis hin zur Motivation für ihre Erfindung waren mir zu konstruiert und zu bemüht, Hedy Lamarr in ein gutes Licht frei von jeder Kritik zu rücken.

Über Hedy Lamarr sollten wir unbedingt ganz dringend mehr lesen und wissen ❤️🔥 (aber nicht mit diesem Buch)
Außer Frage steht, dass Hedy Lamarr (* 09.11.1914 in Wien; ✝ 19.01.2000 in Casselberry; mit bürgerlichem Namen Hedwig Maria Kiesler) eine beeindruckende Persönlichkeit, Erfindern und Schauspielerin war. 🔥 Sie hat mit ihrer patentierten Erfindung, der Funkfernsteuerung für Torpedos (1941), nicht nur für die damalige Zeit ein enorm relevantes Problem gelöst, sondern auch die Basis für Bluetooth und WIFI erfunden. (Leider wurde ihre bahnbrechende Erfindung offiziell nicht anerkannt, bevor das Patent ausgelaufen ist, sodass sie bis heute viel zu wenig Anerkennung und Erfolg für ihre geniale Erfindung erhalten hat.🥵 Erst 4 Jahre nach ihrem Tod wurde sie in die (US-) National Inventors Hall of Fame aufgenommen.) Auch ihre entschiedene Haltung gegen den Nationalsozialismus und ihre schauspielerischen Leistungen im Theater & Hollywood #selfmadewoman zeichnen diese starke Frau aus 💥 Nicht überraschend ist, dass auch Hedy Lamarr unter dem Patrichariat gelitten hat, wurde ihre bahnbrechende Erfindung von der Marine abgelehnt mit einer oberflächlichen und sexistischen Begründung. Auch als Schauspielerin war sie Sexismus stark ausgesetzt. Das alles sollte auf jeden Fall genug Stoff für eine feministische, interessante und differenzierte Biografie über Hedy Lamarr. »Ich war den Sexismus gewöhnt, der meine Filmwelt bis in die letzte Faser durchdrang, aber das hier machte mich sprachlos. Diese Männer lehnten ein Waffensvstem ab, das Flugzeuge und Schiffe in die Lage versetzen würde, sämtliche von ihnen abgeschossenen Torpedos mit höchster Treffsicherheit zu steuern, ohne dass der Feind den Funkverkehr stören konnte. Wie konnte das Militär es zulassen, dass unzählige Soldaten und Matrosen auf See starben - nur weil es kein von einer Frau entwickeltes Waffensystem einsetzen wollte?« (S.288) Ich sage es mal so, ab Seite 250 (von 299) wird ENDLICH auch über ihre Erfindung und Zusammenarbeit mit dem Komponisten G.Antheil geschrieben in dem neusten Roman von Marie Benedict (übersetzt von Marieke Heimburger) »Die einzige Frau im Raum«. Sicherlich ist ihr Werdegang, ihr Familiärer Background als aus Wien stammende Jüdin, ihre erste Ehe mit dem Waffenhändler Friedrich Mandl relevant und prägend für die Frau, die sie geworden ist. ABER die ersten 150 Seiten dieses Romans lesen sich eher wie eine toxische Liebesgeschichte zwischen dem verdammt reichen Mandl, der sich Hedy als Frau aussucht und beherrschen will. Im Buch werden 2 von 6 Ehemänner genannt, die gesamte Zeit nach 1943 wird nicht thematisiert und der Erfindung selbst wenig Raum gegeben. Ja, wir sollten alle VIEL VIEL VIEL mehr über Hedy Lamarr lesen 🩵 - aber ich persönlich habe mehr aus meiner Internetrecherche über sie gelernt als aus diesem Buch. Ich bedaure dies sehr, aber von mir gibt es keine Leseempfehlung.
Ein Portrait einer beeindruckenden und vielleicht unterschätzen Frau. Toll!

In dieser Romanbiografie geht es um Hedy Lamarr, bekannte Schauspielerin im Hollywood der 30er Jahre, berühmt für ihre außergewöhnliche Schönheit. Aber Hedy war nicht nur schön und nicht nur eine begnadete Schauspielerin - sie war maßgeblich an der Erfindung einer Technologie beteiligt, ohne die wir heute z. B. kein Bluetooth in unseren Handies nutzen könnten. Bei biografischen Romanen habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, nach dem Lesen selbst zu recherchieren. Bzgl. Hedy gibt es mehrere Quellen, die teilweise Unterschiedliches behaupten, wie sie überhaupt auf die Idee für ihre Erfindung gekommen ist und warum diese in WK2 nicht genutzt wurde, um die gegen die Deutschen eingesetzten Torpedos zu verbessern. Darauf gestoßen hat mich vor allem @tintenschaetze , der sofort aufgefallen ist, dass der Klappentext des Buches sich nicht mit dem deckt, was sie über Hedy weiß. Dass Hedys erster Mann gewalttätig war, steht zwar auch im Klappentext, ich möchte an dieser Stelle hier trotzdem CNs für häusliche, psychische und s3ggsuelle Gewalt aussprechen, besonders weil sich die Beschreibung der Beziehung über 180 S. zieht. Am Anfang las es sich fast ein wenig wie Dark Romance; umso erleichterter war ich, als dann deutlich wird, dass Hedy auch selbst erkannt hat, wie missbräuchlich ihre Ehe war. Auch dass Machtmissbrauch und #metoo schon damals in Hollywood thematisch waren, kommt am Rande heraus. Schade fand ich, dass Hedys angebliche Bis3ggsualität im Buch komplett ausgespart wurde. Ich hätte es ein gutes Zeichen gefunden, wenn diese zumindest am Rande Erwähnung gefunden hätte. Allgemein hat mich das Buch ganz gut unterhalten, mir aber kaum neue Erkenntnisse oder Überraschungen geliefert, die ich nicht auch dem Klappentext hätte entnehmen können. Dazu kamen kleine Logikfehler und dass es stellenweise etwas flach blieb. Über Hedys Leben nach 1942 hätte ich auch gerne mehr erfahren, da endet das Buch nämlich.
Hedy Lamarr, eine Frau, deren Schönheit ihr die Welt öffnet. Sie ist bekannt für ihre Schauspielkarriere in Hollywood, doch es gibt so viel mehr über diese Frau zu erzählen als nur ihr Aussehen. Sie ist von jüdischer Abstammung, heiratet während des 2. Weltkrieges einen österreichischen Waffenhersteller. Nach der Flucht vor ihrem Ehemann landet sie dann in Hollywood. Und immer zählt nur ihre Schönheit. Doch was kaum einer weiß, sie war Erfinderin. Ihre Ideen hätten dem Land helfen können, die Nazis zu bekämpfen. Doch was, wenn deine Erfindung keinen interessiert, nur weil du eine Frau bist? „Die einzige Frau im Raum“ ist ein faszinierendes Buch, das mich sehr beeindruckt und zum Nachdenken angeregt hat. Es ist in zwei Teile geteilt, Hedys Zeit in Österreich als Ehefrau von Friedrich Mandl und ihre Zeit als Schauspielerin und Erfinderin in Amerika. Der erste Teil hat mir gut gefallen, vor allem der Schreibstil war besonders. Hedy als Protagonistin ist mir tatsächlich etwas ferngeblieben, ich habe trotz Ich-Erzähler noch keine richtige emotionale Bindung zu ihr aufbauen können. Dafür hat mich alles um sie herum emotional sehr erreicht. Ich fand ihren Ehemann schrecklich, ich habe die Angst vor dem aufziehenden Krieg gespürt. Im zweiten Teil habe ich dann langsam immer mehr eine Bindung zur Protagonistin aufbauen können. Auch dieser Teil war sehr interessant und ich habe sehr mit Hedy mitgefühlt, dabei dass das Leben als intelligente Frau so unfair war. Hedy war eine beeindruckende und starke Protagonistin. Sie hat ihr ganzes Leben lang Rollen gespielt, nur wenige konnten die echt Hedy Kiesler kennenlernen. Und auch wenn ich nicht weiß, wie viel aus diesem Buch die Wahrheit und was Fiktion ist, für mich ist diese Frau sehr beeindruckend. Durch die Ich-Perspektive waren wir nah an ihr dran, auch wenn der Schreibstil eigentlich nicht sehr emotional war. Trotzdem habe ich mit ihr mitgefühlt und fühlte ihre Hilflosigkeit, nur auf ihr Aussehen reduziert zu werden. Wie würde die Welt heute aussehen, hätte man Frauen die Chance gegeben nicht nur schön, sondern auch intelligent zu sein? Im Buch gab es immer wieder Kapitel, nach denen ich entsetzt und entrüstet war. Im letzten Kapitel hatte ich eine Gänsehaut und immer wollte ich weiterlesen. So gefesselt hat mich schon länger kein Buch mehr. Damit ist „Die einzige Frau im Raum“ auf jeden Fall ein Highlight für mich und bekommt 5 Sterne. Vielen Dank an Vorablesen und den Kiwi Verlag für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst. Absolute Leseempfehlung!
Toll geschriebene Biografie, vor allem der erste Teil. Teil 2 hätte durchaus länger und detaillierter sein dürfeb

Schön geschrieben. Mir persönlich war die Erfinderin Hedy zu wenig.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und flüssig und sie hat in ihrern Recherche mir ein paar kleine Zeit Fehlerchen gemacht, was zwar etwas irritierend doch nicht so tragisch ist. Sie hat viel recherchiert und auch aus der Sicht von Österreich über den Zusammenschluss erzählt. Sie zeigt die Ängste die Hedy ausgesetzt war und welche Gedanken sie hat. Die meisten Kapitel sind relativ kurz Mir fehlten doch der deutliche Zugriff auf Hitlerpläne, die im Klappentext erwähnt wurde und auch Die Erfinderin Hedy wird meiner Meinung nach nicht wirklich gezeigt, dies passiert in einigen Kapiteln am Ende erst.

Der erste Teil mit Hedys Ehe ist noch ganz interessant, aber ihre Hollywoodkarriere, Ehen und Affären werden nur in Stichpunkten erzählt.
Die Rolle ihres Lebens Hedy Kiesler ist 18 und steht als Sisi auf der Bühne, als sie vom Waffenfabrikanten Friedrich Mandl, dem „Kaufmann des Todes“, entdeckt wird. Dem eilt sein Ruf als Schürzenjäger voraus, doch mit Hedy scheint er es ernst zu meinen und ihre Eltern trauen sich wegen seiner einflussreichen Stellung nicht, sein Werben abzulehnen. „Herr Mandl ist der Mann hinter Kanzler Dollfuß´ Thron. Aber er könnte auch der Mann sein, der Österreich weiter die Unabhängigkeit sichert.“ (S. 31) Hedy ist von Fritz‘ weltmännischem Auftreten und seinem Reichtum beeindruckt, darum sagt sie auch ja, als er ihr die Rolle ihres Lebens als seine Ehefrau anbietet. Dafür verzichtet sie auf ihre Karriere beim Film und Theater und konvertiert zum Christentum. Aber schon nach der Verlobung zeigt Fritz sein wahres Gesicht. Ab sofort entscheidet er alles. Sie hat nur noch nett auszusehen und die perfekte Gastgeberin bei seinen unzähligen Geschäftsessen zu sein, eine eigene Meinung oder gar eigene Interessen sind unerwünscht. „Ich war wie ein exotischer Vogel, der nur für seine Auftritte herausdurfte aus dem goldenen Käfig und der anschließend wieder darin eingesperrt wurde.“ (S. 92) Als er dann auch noch gewalttätig wird, flieht sie nach Hollywood und wird als Hedy Lamarr berühmt. Nebenbei engagiert sie sich im Kampf gegen den zweiten Weltkrieg und erfindet zusammen mit dem Komponisten Georg Antheil eine treff- und störungssichere Funkfrequenzsteuerung für Torpedos … Ich hatte schon im Podcast „Frauenleben“ von Hedy Lamarr gehört und letztes Jahr hat sich Charlotte Leonard in „Die Verwegene“ überwiegend ihrer Filmkariere in LA und ihren Erfindungen gewidmet. Marie Benedict legt ihr Augenmerk in „Die einzige Frau im Raum“ vor allem auf die Zeit von Hedys Ehe mit Fritz Mandel, die leider nicht besonders glücklich war. Hedy begriff sie erst nach der Hochzeit, in welchen Kreisen ihr Mann verkehrte und mit wem er Geschäfte machte – u.a. mit Hitler und Benito Mussolini. „Ich hatte Papa stets für einen erfolgreichen Mann gehalten, … aber erst jetzt begriff ich, was Macht war.“ (S. 37) Aber sie war klug, merkte sich bei den Gesprächen wichtige Details zu den Waffen und las sich das dafür nötige Hintergrundwissen in seiner Bibliothek an. Später verstand sie, dass schon zu dieser Zeit der Grundstein für den 2. WK und die Vernichtung ihrer Glaubensgenossen gelegt wurde und machte sich Vorwürfe, dass sie das nicht verhindern konnte. Während mir der erste Teil des Buches, in dem es um Hedys Ehe und die politischen Entwicklungen in Österreich und der Welt ging, noch relativ gut gefallen hat (auch wenn mir einige politischen Winkelzüge zu detailliert beschrieben wurden), konnte mich der zweite Teil mit ihrem Leben in Hollywood leider nicht begeistern. Marie Benedict erzählt Hedys Karriere, Ehen und Affären nur in Stichpunkten, reiht Fakten einfach aneinander und die Erfindungen passieren in Nebensätzen. Mir fehlten Spannung oder interessante Details, die Handlung wirkte leider nicht sehr lebendig. Ich hatte mir neue, interessante Einblicke in Hedys Leben erhofft und wurde leider etwas enttäuscht.