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Bewertung:4

"Die Familien der anderen" ist ein unterhaltsamer Einblick in das Leben der Christine Westermann, gespickt mit einer Menge Buchtipps, durch die meine Wunschliste immens angestiegen ist. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, er ist locker leicht und ich hatte beim Lesen immer Frau Westermanns Stimme im Ohr, denn sie schreibt tatsächlich so wie sie spricht, einfach von der Seele weg, aber ohne Plattitüden. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und freue mich auf das Entdecken der Buchempfehlungen.

Die Familien der anderen
Die Familien der anderenvon Christine WestermannKiepenheuer & Witsch
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Ein Blick ins Bücherleben von Christine Westermann
Bewertung:5

Ein Blick ins Bücherleben von Christine Westermann

Christine Westermann, eine bekannte deutsche Fernseh- und Radiomoderatorin, Journalistin und Autorin, nimmt ihre Leser:innen in diesem Buch mit auf eine persönliche Reise durch ihre Leseerfahrungen. Sie erzählt, wie sie zum Lesen gekommen ist, welche Bücher sie durch ihr Leben begleitet haben und welche Werke für sie besonders bedeutsam geworden sind. Dabei verbindet sie autobiografische Episoden mit inspirierenden Buchempfehlungen, die sie passend zu den jeweiligen Lebensumständen einfügt. Ich habe Christine Westermann erst vor Kurzem durch den “Zwei-Seiten”-Podcast kennengelernt und fand sie auf Anhieb sympathisch. Ihre Gedanken und Ansichten decken sich oft mit meinen, was mein Interesse an ihrem Buch geweckt hat. Durch die Lektüre konnte ich einen noch tieferen Einblick in ihr Leben und ihre Liebe zu Büchern gewinnen. Besonders schön finde ich ihren Ansatz, das Lesen als Fenster in andere Lebenswelten zu betrachten: „Wo wollen andere mit ihrem Leben hin und wie machen sie das? Ich mag es, beim Lesen im Leben anderer zu stöbern, mich in andere hineinzudenken …“ (S. 40). Christine Westermann schafft es, ihre Begeisterung für das Lesen auf ansprechende und unprätentiöse Weise zu vermitteln. Ihr Schreibstil ist leicht verständlich, humorvoll und ohne abgehobene intellektuelle Begriffe – genau das macht dieses Buch so zugänglich und charmant. Beim Lesen musste ich oft schmunzeln, da ihr Humor genauso authentisch wirkt wie ihre Erzählungen. Das Buch enthält zudem 47 Buchtipps, die am Ende übersichtlich in einer Liste zusammengefasst sind. Eine wahre Fundgrube für alle, die nach neuen Inspirationen suchen oder einfach die literarischen Empfehlungen einer belesenen Autorin entdecken möchten. Dieses Buch ist perfekt für alle, die mehr über Christine Westermann erfahren möchten, und ebenso für jene, die sich von ihrer Liebe zu Büchern anstecken lassen wollen.

Die Familien der anderen
Die Familien der anderenvon Christine WestermannKiepenheuer & Witsch
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Bewertung:4

Auf der Rückseite steht- eine Autobiografie in Büchern. Christine Westermann erzählt, welche Bücher in ihrem bisherigen Leben sie begleitet haben und warum diese noch da sind. Nebenbei begleitet wir sie durch den Zauberberg von Thomas Mann. Unterhaltsam, interessant, humorvoll und gut zu lesen. Bücher im Buch- wer ( so wie ich) darauf steht, bekommt viele Titel für eine eventuelle Lektüre- Liste.

Die Familien der anderen
Die Familien der anderenvon Christine WestermannKiepenheuer & Witsch
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Bewertung:4.5

Das war doch mal eine andere Art Buch ! Kein Roman und trotzdem ein Rückblick auf Christine Westermanns Leben, kein Sachbuch, aber etliche Empfehlungen für Bücher. Auch wenn ich einiges davon schon kannte war es interessant zu lesen, wie ihr Eindruck von diesen Büchern war. Einige sind auch wieder auf meiner Wunschliste gelandet.

Die Familien der anderen
Die Familien der anderenvon Christine WestermannKiepenheuer & Witsch
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Bewertung:5

"Mich verstellen? Ich bin Christine Westermann, das heißt, ich formuliere verständlich, produziere hoffentlich keine Worthülsen, winde keine umständlichen Sprachgirlanden. Bin mutig, wenn es gilt, zu meiner Buchauswahl zu stehen, auch wenn die anderen drei im "Quartett" sie unsäglich finden." Christine Westermann erzählt aus ihrem Leben, gespickt mit Empfehlungen für Bücher, die sie begleitet haben. Ein typischer Westermann...einfach schön zu lesen, man hat das Gefühl, eine Freundin erzählt. Ganz gefährlich für die Wunschliste 😄

Die Familien der anderen
Die Familien der anderenvon Christine WestermannKiepenheuer & Witsch
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Bewertung:4

Christine Westermann erzählt aus ihrem Leben und macht damit gleichzeitig einen Streifzug durch die Bücher, die sie dabei begleitet haben, denn die Journalistin hat nicht nur selbst Bücher geschrieben, sondern auch in den Medien so einige besprochen. Die Autorin wirkt dabei stets authentisch und nahbar. So berichtet sie beispielsweise von ihren Selbstzweifeln, dass sie sich im Literarischen Quartett kleiner fühlte als die anderen drei Teilnehmer oder wie ihre lesbaren Buchtipps in der Jury für den Deutschen Buchpreis überstimmt wurden. Jene gibt sie aber ganz selbstverständlich und nebenbei auch hier, wo es eigentlich um ihr Leben geht. Mit ihr erklimmen wir außerdem den „Zauberberg", sind sozusagen ihr Antrieb, dass sie diese Lesereise endlich angeht. Ich habe diese Bücherbiografie bewusst als Hörbuch gewählt, denn so konnte ich Christine Westermann in ihrem Metier erleben. Es blieb dabei natürlich nicht aus, dass ich mir Notizen machte, welche Bücher ich nun unbedingt noch lesen muss. „Die Familien der anderen" ist jedenfalls ein großes Vergnügen für jeden Büchernarren.

Die Familien der anderen
Die Familien der anderenvon Christine WestermannKiepenheuer & Witsch
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Bewertung:3

»Ob ich all die Romane, die ich empfehle, auch wirklich immer bis zum Ende lese, werde ich oft gefragt. Eine Frage, die mich leicht verwirrt. Nur kurz die ersten zehn Seiten lesen, dann in der Mitte noch mal durchgeblättert, damit ich nichts Wichtiges verpasse und die letzten paar Seiten natürlich, damit ich den Buchtipp zu einem guten Ende bringen kann? Was für eine Mogelpackung wäre das denn?« (S.84) Genau diese charmante Ehrlichkeit und unkonventionelle Art bei der Literaturanalyse/-kritik machen Journalistin, Autorin und Literaturkritikerin Christine Westermann so sympathisch! In ihrer Autobiografie »Die Familien der anderen. Mein Leben in Büchern.« schreibt sie in 15 Kapiteln (alle beginnen mit tollen Zitaten übers Lesen) über ihren Werdegang, ihr Leben, Bücher und das Lesen des Klassikers »Der Zauberberg« von Thomas Mann. 
Das Buch verspricht eine Autobiografie in Bücher zu sein. Das stimmt insofern, als dass die Autorin Details aus ihrem Leben beschreibt, aber zu einem Großteil schreibt sie über den Inhalt von (insgesamt 47) Büchern, die sie sehr gerne gelesen hat. Das war mir einfach zu viel Inhaltsangabe/Buchempfehlung im Buch, auch wenn sie natürlich begründet, warum sie ihr Leben stückweit mit Büchern erzählt: »Ich habe jene Romane gelesen, weil sie gut erzählt waren, mich unterhalten, mich oft genug auch etwas gelehrt haben. Über das Leben der anderen, in denen ich meines wiedergefunden habe.« (S.8) Genau diese Verbindung zu ihrem eigenen Leben hat mir gefehlt und hätten diese Buchbeschreibungen für mich in den passenden Kontext gesetzt, wenn Bücher zur Erzählung eines Lebens genutzt werden (was ich als Booklover by heart sehr berechtigt finde!). Insgesamt eine sehr interessante Autobiografie, die viele Fragen zur Person (wahrscheinlich sehr bewusst) offen lassen, dafür gibt die Autorin - ganz in ihrem Element - umso mehr Buchtipps. Leseempfehlung für alle Fans von Frau Westermann

Die Familien der anderen
Die Familien der anderenvon Christine WestermannKiepenheuer & Witsch