5 Tage vor
Bewertung:3.5

📚 Inhalt Der Circle hat jedes konkurrierende IT Unternehmen aufgekauft und nennt sich nun passenderweise «Every». Immer mehr Menschen leben «transparent» und geben ihr gesamtes Privatleben auf, um durchsichtig zu sein. Angeführt wird die Bewegung von Mae Holland, die erste Person, die 100% transparent wurde. Sie ist ein Symbol, eine Ikone. Die Protagonistin Delany kann und will nicht mehr in so einer Welt leben. Sie beschafft sich einen Job bei Every um das Unternehmen zu infiltrieren um es von innen heraus zu zerstören. Delany durchläuft verschiedene Stationen im Unternehmen, sie bekommt haarsträubende und unmöglich erscheinende Ideen präsentiert. Delany sieht sich irgendwann mit der Frage konfrontiert, ob die Menschen überhaupt befreit werden wollen. Ist es nicht bequemer, sein Leben von Apps bestimmen zu lassen? Ist die Welt nicht sicherer, wenn jeder zu jeder Zeit beobachtet werden kann? Ist es nicht eine bessere Welt, die sie gerade versucht, zu zerstören? 📖 Meinung Auch der zweite Teil überzeugt mit wahnsinniger Spannung! Wieder und wieder stelle ich mir Fragen zu moralischen und ethischen Themen und ich liebe es, wenn Bücher das in mir auslösen. Eggers schafft es durch seine fiktive Zukunftsvision, dass ich mein eigenes Onlineverhalten hinterfrage und kritisch betrachte. Die Aufmachung finde ich auch in diesem Teil wahnsinnig gut. Besonders Mae Entwicklung finde ich wahnsinnig bedenklich und erschreckend, doch es passt sehr gut zu ihr. Man konnte im ersten Teil hautnah miterleben, wie sie mehr und mehr von den Ideen des Circles übernommen wurde. Nun da die neue Protagonistin Delany im Zentrum steht, wird Mae zur allgegenwärtigen Nebenfigur. Es dreht sich doch irgendwie alles um Mae, da sie stets die Vorreiterin für neue Produkte ist. Mir gefällt der innere Konflikt sehr, den Delany im Laufe der Seiten durchmacht. Es wirkt sehr natürlich, dass sie über ihre Absichten ins Zweifeln kommt und sich wiederholt fragt, ob sie richtig handelt. Eine gelungene Fortsetzung, die aber nicht ganz an den ersten Band heran kommt.

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
27. Mai 2025
Bewertung:5

Was soll ich tun? Bin ich gut?

Die Fortsetzung von "Circle" denkt die dort vorgestellten Apps konsequent zu Ende. Zum bitteren Ende. Dass vor, während und nach einem Ausflug eben dieser bis ins Kleinste durch die Teilnehmer vor-, auf- und nachbereitet wird, ist zum Brüllen komisch beschrieben. Aber keine Sorge: Das Lachen bleibt dem Leser bald im Hals stecken. Wie weit lassen es Menschen kommen im Gegenzug zum Versprechen von Sicherheit, Ordnung und Entscheidungshilfe? Und wie viel davon ist bereits real? Ein Buch, das den Leser in den Bann zieht und jede Menge Denkstoff liefert. Klare Leseempfehlung!

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
28. Jan. 2025
Bewertung:4

„Sobald sie drin war, wollte Delaney die Maschinerie genau unter die Lupe nehmen, nach Schwachstellen suchen und den ganzen Laden in die Luft jagen. Sie würde den Konzern snowden, sie würde ihn manningen. Sie würde ihn ausspionieren und dann deep-throaten.“ Das ist das erklärte Ziel von Delaney Wells, die sich den Kampf gegen den Internetgiganten Every zum Lebensziel gemacht hat. „Every“ beginnt ähnlich wie „Der Circle“: eine junge Frau fängt bei dem Internetmonopolisten an. Doch ist es bei Delaney Wells nicht das große Glücksgefühl, das sie leitet wie bei Mae Holland, sondern ihr Kampf gegen diesen Konzern, der in ihren Augen das Leben so vieler Menschen und vor allem Kinder zerstört hat. Um dies zu beenden, wird sie eine Everyone, eine Mitarbeiterin des Unternehmens, dass sie hasst. Every ist das Nachfolgeunternehmen vom Circle und wurde so unbenannt, nachdem es den dschungel, das erfolgreichste Internetversandhaus der Welt, gekauft hatte. Dadurch wurde das Unternehmen noch mächtiger und konnte über noch mehr Menschen die Kontrolle übernehmen. Hiergegen kämpft Delaney, da ihr selbst so viel genommen wurde durch die stetige Kontrolle durch diesen Konzern. Das Motiv, das Dave Eggers seiner Protagonisten gegeben hat, ist gut nachvollziehbar und es ist auch schlüssig, dass sie diesen Feldzug gegen die Maschinerie Every von sehr langer Hand geplant hat. Ihr nerdiger Programmiererfreund Wes passt auch gut ins Bild und auch die anderen Figuren in dieser Geschichte sind gut angelegt. Die Everyones leben so sehr in ihrem kleinen Paradies, dass sie für die Wirklichkeit teilweise gar nicht mehr empfänglich sind und es gibt Szenen in diesem Buch, die das sehr klar machen und auch wieder uns, als Leser:innen einen Spiegel vorhalten. Gleichzeitig ist es auch wieder gute Unterhaltung, es ist ein bisschen abgedrehter als in „Der Circle“, überspitzter, was mir allerdings besser gefallen hat. Der Begriff „Everyone“ sagt schon soviel aus und dann dieses Verlangen der Everyones ganz besonders en vogue zu sein. Die Szenen mit den eng anliegenden Lycraanzügen auf dem Firmengelände haben schon etwas von Slapstick oder dieses Verlangen danach, alles ganz politisch korrekt zu machen. Es ist teilweise eine Persiflage auf uns und was passiert, wenn man nur in einer einzigen Filterblase lebt – übrigens egal, ob on- oder offline. Denn die Menschen, die in diesem Buch offline leben, tun das natürlich auch ganz extrem. Ein Abbild der Gesellschaft, in der wir leben, es gibt mehr Extreme und weniger gesundes Mittelmaß. Das Ende hält noch eine kleine Überraschung parat oder eigentlich nicht, aber lies selbst und bilde dir selbst eine Meinung dazu. Mir hat „Every“ noch ein bisschen besser als „Der Circle“ gefallen, auch wenn es teilweise sehr albern wirkte, aber genau das passt zu diesem Buch, zu diesem Konzern und es hält so besser den Spiegel vor. Für mich war es hauptsächlich ein Buch zur Unterhaltung und nicht komplett als Kritik an unserer Gesellschaft. Wenn es darum ginge, wäre es mir zu einseitig, wir lassen uns alle zu sehr leben und hinterfragen zu wenig und nehmen vieles einfach hin. Das Buch hat mich durch eine gute erzählte Geschichte, Wortwitz und wirklich überzogene Darstellungen völlig bekloppter Ideen, die erschreckenderweise vermutlich wirklich funktionieren würden, überzeugt.

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
13. Aug. 2024
Bewertung:5

Was für eine Fortsetzung von „The Circle“!

Das ist jetzt für mich mein Jahres Highlight! Ich hatte so viele Gefühle bei diesem Buch 😂 Diese Geschichte ist einfach noch erschreckender als ihr Vorgänger. Und das schlimme ist, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es mal so kommen könnte. Nichts ganz so extrem, aber begonnen hat es ja theoretisch schon. Und das Ende hat mich nochmal total geschockt. Vllt war es für den einen oder anderen vorhersehbar, ich denke bei so einem Buch aber weniger drüber nach, sondern lass mich einfach treiben. Aber ich fand das Ende auch genial, genau so, wie es geschrieben wurde. Krass. Ich kann die beiden Bücher nur jedem ans Herz legen 😊

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
9. Nov. 2023
Bewertung:3.5

Ein Re-Read eines Buches, das mich auch beim zweiten Lesen gepackt, verstört und teilweise sogar schlaflos zurück gelassen hat. Diese Dystopie beschreibt eine so realitätsnahe Zukunft, dass es mir Angst macht. Und trotzdem habe ich die Lektüre genossen und kann definitiv eine Empfehlung aussprechen.

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
12. Sept. 2023
Bewertung:2

Leider, leider fand ich dieses Buch sehr schrecklich. Nach "the circle" hatte ich große Hoffnungen in diese... naja ein Fortsetzung ist es ja nicht in dem Sinne. Eher eine Weiterentwicklung. Auf jeden Fall mochte ich the circle sehr gerne, hab das Buch damals verschlungen und war dementsprechend von Every sehr enttäuscht. Die Story hätte man auch gut in 50 Seiten abarbeiten können. Kein Tiefgang, keine Identifikation mit irgendeinem der Charaktere. Alles ging nur schnellschnell und huschhusch. Ein bisschen kam es mir so vor, als ginge es nur darum, irgendwelche App-Ideen vorzustellen und dann direkt zu nächsten über zu gehen. Warum trotzdem zwei und nicht nur ein Stern? Weil ich mir nicht sicher bin, ob Eggers dieses ganze Buch nicht mit Absicht so geschrieben hat. Ich habe vor einigen Monaten Quality Land von Kling gelesen, eine satirische Dystopie unserer heutigen Digitalisierung und Every hat mich sehr stark daran erinnert. Sollte das Buch ernst gemeint sein, finde ich es wirklich schlecht, sollte es aber eine Satire sein und mit Absicht so wenig Tiefgang und so kurzweilige Szenarien haben (wie TikTok als Buch) und damit Spiegel unserer Gesellschaft sein, finde ich das gelungen.

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
21. Aug. 2023
Bewertung:3

„Der Homo sapiens wird zum Homo numerus werden.“ War der Circle schon mit seiner Einflussnahme auf das Verhalten der Menschen nahezu unangreifbar, hat sich die Situation nach Übernahme des dschungles (Kleinschreibung ist beabsichtigt) noch in ungeahntem Maße zugespitzt. Jetzt firmiert das noch größere Monopol unter dem Namen Every und stellt „eine existenzielle Bedrohung für alles Ungezähmte und Faszinierende der menschlichen Spezies“ dar. Delaney, Rangerin in einem Naturpark, hat die Nase voll. Inzwischen ist selbst das Betreten der Wälder nur noch mit einem Handy gestattet. Überwachung und Kontrolle des Systems getarnt mit dem Mäntelchen der Sicherheit. Für Delaney gibt es nur noch eine Lösung: Das System muss von innen heraus zerstört werden. Sie bewirbt sich bei Every, wird eingestellt und unterbreitet gemeinsam mit ihrem Mitbewohner Wes immer krudere Ideen für Apps, die das Leben noch kontrollierbarer machen. Freundschaften werden per App auf ihre Aufrichtigkeit hin bewertet, vermeintliche Schönheit in Zahlen gepresst, die Menschen reisten nur noch per App um die Welt. Delaney wollte eine weltweite Empörung heraufbeschwören, um die Menschen wachzurütteln. Aber Every war wachsam und einflussreich. Endlich war er da, der Nachfolger von The Circle, ein Roman, der mich mit seiner ganz dicht an die heutige Wirklichkeit gelehnten Fiktion begeistert und gleichzeitig sehr nachdenklich gestimmt hat. Jahre später sind die Protagonisten andere. Delaney und Wes, sogenannte Trogs, Menschen vom Rand der Gesellschaft, halten dem Leser den Spiegel der Gesellschaft vor. Kiki, Angestellte bei Every, zeigt die drohende Zukunft auf. Ein Leben, das sich völlig dem Konsummonopol und dessen Manipulationen untergeordnet hat. Ein Leben das auf der Jagd nach der bestmöglichen bezifferten Bewertung seine Eigenständigkeit, Kreativität und seinen freien Willen aufgegeben hat. Mich hat der Roman inhaltlich leider nicht überzeugen können. Delaney hatte für mich zu wenig Biss, die Auswirkungen der die Menschen immer stärker bestimmenden Apps spielten kaum eine Rolle. Für mich waren Delaney und das Imperium Every wie eine Mücke auf der ledrigen Elefantenhaut, es juckt einfach nicht. Schade.

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
13. Aug. 2023
Bewertung:4

Zukunftsvision

Das Buch ist der Nachfolger von „Der Circle“ und spielt irgendwann in der Zukunft. Eine Zukunftsvision von der man hofft, dass sie so niemals eintritt. Zu digital, viel zu viel Überwachung. Auch beim lesen war es mir teilweise zu viel und manche Ideen zu langatmig. An einigen Stellen habe ich die Seiten nur überflogen, daher gibt es hier nur 4 Sterne. Die Ideen von Dave Eggers sind kreativ und grundsätzlich ist der Schreibstil gut.

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
11. Juli 2023
Bewertung:3.5

Wenn radikaler Fortschritt Freiheit verdrängt

Dave Eggers hat sich mit der Fortsetzung von The Circle in neue Untiefen einer völlig digital verbundenen, von Algorithmen geprägten und gelähmten Gesellschaft begeben. Ich fand es beeindruckend, wie weit er die Ideen und mögliche Reaktionen durchdacht hat. An so mancher Stelle fand ich den Ideenreichtum und die Schlussfolgerungen der Hauptfigur nicht nachvollziehbar aufgeschlüsselt und hätte mir mehr Wirken gewünscht. Andererseits fand ich den Aufbau der Geschichte gerade aufregend genug, dass sie nicht an Glaubwürdigkeit verliert. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, vieles in unserem Alltag hinterfragt und mit schlechtem Gefühl überlegt, wie wahrscheinlich wir in solch eine Realität abdriften könnten. 1984 -Orwell-Vibes der Neuzeit!

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
24. Jan. 2023
Bewertung:4

Revolutionärer, wenn man nicht davor „the circle“ gelesen hat aber trotzdem faszinierend und spannend. Man schwankt permanent zwischen „das geht doch nicht“ und „eigentlich gar keine soo schlechte Idee“ zu „hoffentlich passiert das nicht irgendwann wirklich“ und „könnte so die Welt gerettet werden?“

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
13. Nov. 2022
Bewertung:3

"Delaney Wells ist »die Neue« bei Every und nicht gerade das, was man erwarten würde in einem Tech-Unternehmen. Als ehemalige Försterin und unerschütterliche Technikskeptikerin bahnt sie sich heimlich ihren Weg, mit nur einem Ziel vor Augen: die Firma von innen heraus zu zerschlagen. Zusammen mit ihrem Kollegen, dem nicht gerade ehrgeizigen Wes Kavakian, sucht sie nach den Schwachstellen von Every und hofft, die Menschheit von der allumfassenden Überwachung und der emojigesteuerten Infantilisierung zu befreien. Aber will die Menschheit überhaupt, wofür Delaney kämpft? Will die Menschheit wirklich frei sein?" Dies ist die Fortsetzung von "The Circle" und ich fand den Vorgänger wirklich sehr gelungen und beeindruckend. Demnach waren die Erwartungen auch hoch. Der Anfang ist für mich persönlich stark gewesen, da man direkt in ein Szenario reingeworfen wird, was einen in den Bann zieht. Eindrucksvoll wird beschrieben wie alles aussieht bei Every und auch die Arbeitsverläufe der Protagonisten werden detailliert beschrieben, teilweise etwas zu viel des Guten, aber mich hat das jetzt nicht so gestört. Aber dann flachte die ganze Umsetzung der Idee ab. Es wurde ziemlich zäh und stellenweise sogar langweilig. Die Charaktere konnten mich persönlich nicht erreichen und fand diese auch nicht sonderlich sympathisch. Das Ende hat mich dann auch nur enttäuscht. Die Thematik und die Idee hinter dieser Geschichte ist wirklich gut. Wie viel geben wir an privaten Daten preis? Inwiefern lassen wir uns kontrollieren und inwieweit geben wir unsere Kontrolle ab? Teilweise gab es Momente die sehr erschreckend gewesen sind und auch sehr realitätsnah waren. Mich als Leser haben diese Anstöße zum Nachdenken gebracht und wir haben auch viel darüber gesprochen und diskutiert. Deswegen umso mehr ist es Schade, dass die Umsetzung leider mehr oder weniger gescheitert ist und dass das Potenzial leider verschenkt worden ist.

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch
22. Sept. 2022
Bewertung:2

Mit “Der Circle” hat Dave Eggers 2015 einen höchst aktuellen Zeitgeist-Weltbestseller abgeliefert. Die zentrale Frage damals: Wie verändern sich die Menschen, wenn Unternehmen wie Google und Facebook (hier in personalunion als Circle zusammengefasst) deren Alltag bestimmen und moralische Grenzen verschieben? “Every” bildet quasi die Fortsetzung, wobei man den “Circle” nicht unbedingt vorher gelesen haben muss, da die damaligen Protagonisten generell reine Randerscheinungen sind - vom Ende mal abgesehen. Aber ich will nicht spoilern. Hauptfigur hier Delaney, die den Circle, der jetzt Every heißt, nachdem sich das Unternehmen die fiktive Variante von Amazon einverleibt hat, zu Fall bringen möchte. Also ein ähnlicher Plot wie beim Vorgänger. Der Unterschied: die Figuren sind dieses Mal eher flach und stereotyp. Die Probleme und Verhaltensweisen ähneln sich. Wirklich originell ist hier nichts mehr. Auch das Ende ist mehr als deutlich abzusehen. Wenn man den “Circle” gelesen hat, ist dieses Buch leider nur ein fader Abklatsch. Wenn auch gut erzählt. Die sozialkritischen Komponenten kommen hier allerdings sehr konstruiert und dementsprechend handzahm daher. Als wäre Eggers beim Thema die Luft ausgegangen. Schade. Wer den Vorgänger aber nicht kennt, findet hier zumindest gute Unterhaltung.

Every (deutsche Ausgabe)
Every (deutsche Ausgabe)von Dave EggersKiepenheuer & Witsch