Eine süße, absolut vorhersehbare Geschichte über Rebecka, ihren gefühlskalten Verlobten, Rebeckas alter Oma, deren unfreundlichen Nachbarn in Rebeckas Alter (na, wie das wohl ausgeht *zwinkerzwonker*?) und einer traurigen, aber ebenso vorhersehbaren Geschichte aus dem Jahre 1943. Ganz nett, mit unter 400 Seiten an einem Sommernachmittag schnell weggelesen. Wird nicht Gefahr laufen, einen Literaturnobelpreis verliehen zu bekommen, vertreibt einem aber die Zeit.
Ich wurde auf Grund des Titels „Das Geheimnis des Bücherschranks“ auf das Buch aufmerksam. Ich dachte in erster Linie an einen Bücherschrank, wie ich selber einen betreibe - durch welchen man gebrauchte Bücher tauschen kann. Bei der näheren Betrachtung des Covers erkannte ich allerdings schon, dass es sich um einen privaten Schrank handelt, der wohl ein Geheimnis enthält. Auch diese Thematik interessierte mich und ich liess mich auf die Geschichte ein.
Rebecka, die in Stockholm lebt und keinen Kontakt zu ihrer Mutter hat, reist in ihre südschwedische Heimat, als ihre geliebte Grossmuttter Anna ins Krankenhaus kommt. Die Enkelin erkennt wie hilfsbedürftig ihre Grossmutter ist und kümmert sich unter anderem auch um deren Häuschen. Sie findet in einem alten Bücherschrank Briefe und ein Tagebuch aus den vierziger Jahren. Diese enthüllen Annas erste grosse Liebe, Luca, der im Widerstand war und dänischen Juden bei der Flucht half. Rebecka beginnt, die Geheimnisse der Vergangenheit ihrer Grossmutter zu erforschen. Während ihrem Aufenthalt lernt sich auch Annas Nachbarn näher kennen.
Das Buch ist verständlich geschrieben, und die Charaktere sind passend gewählt. Die Geschichte beinhaltet zwei Handlungsstränge – einen in der Gegenwart und einen in der Vergangenheit, der in die Kriegszeit in Europa führt. Das Wechseln zwischen den Zeiten hat gut funktioniert. Leider war es nicht ganz meine Geschichte. Obwohl mir das Buch insgesamt gut gefallen hat, war ich von der Kriegsgeschichte etwas überrascht. Dieser Teil der Handlung kam unerwartet auf mich zu und entsprach nicht ganz meinen Lesevorlieben. Dennoch verstehe ich, dass er zur Tiefe und Komplexität der Charaktere und der Geschichte beiträgt.
Dieses Buch mochte ich. Eine kurzweilige Geschichte die ich kaum aus der Hand legen wollte.
Zwar war offensichtlich für wen die Protagonistin sich entscheiden wird, doch durch den Wechsel in den Zeiten war es spannend. Es behandelt eine Thematik, die heute wieder wichtiger ist denn je. Ein Thema, das wir alle uns zu Herzen nehmen sollten. Wir müssen für das Gute im Leben kämpfen.
Sehr interessante Story vorallem durch die Zeitsprünge zwischen 1943 und 2007 (Gegenwart) Das Buch wurde so geschrieben dass egal welche Zeit dran war, man einfach wissen musste wie es weiter geht. 😂🥲
Eine wirklich wunderschöne Geschichte mit Tiefgang, die aber auch zwischendurch sehr ernste Themen beinhaltet hat.
Ein Mal geht es um Anna im Jahre 1943, deren Geschichte in der Kriegszeit spielt und die sich in einen ausländischen Mann verliebt. Und es dreht sich um deren Enkelin Rebecka im Jahr 2007, die sie besucht, weil sie im Krankenhaus liegt und ihr Haus auf dem Land währenddessen wieder auf Vordermann bringt.
Ich möchte der Geschichte hier gar nicht zu viel vorweg nehmen. Für mich war sie einerseits wirklich fesselnd und stellenweise berührend und andererseits sehr gemütlich und absolut zum wohlfühlen. Ich hätte anhand des Inhaltes nie gedacht, dass das Buch so ist!
Bin wirklich positiv überrascht und habe mir gleich ein weiteres Buch dieser Reihe geholt! 😊
Der dritte Band, den ich in diesem Sommer von Frida Skybäck gelesen habe. Im Vergleich mit den anderen beiden war er zwar der Schwächste und auch deutlich düsterer, aber dennoch sehr unterhaltsam und kurzweilig.
In dieser Geschichte geht es um zwei Frauen und deren eigene Geschichte. Anna erzählt in der Vergangenheit von ihrer Liebe und deren Probleme, die sich während dem zweite Weltkrieg abspielen. In der Gegenwart lernen wir ihre Enkelin Rebecka kennen, die auch mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat und wieder zu sich selbst finden muss.
Ich habe bisher ein Buch der Autorin gelesen und war damals schon sehr begeistert. Auch hier konnte sie mich wieder überzeugen. Im Prinzip hat man in diesem Buch gleich zwei verschiedene Geschichten, die am Ende jedoch in einer gewissen Weise zusammengefügt werden. Außerdem behielt die Handlung von Anfang bis zum Ende einen roten Faden, sodass ich nie Probleme hatte zu folgen.
Anna und Rebecka sind zwei tolle Protagonistinnen, jede der beiden hat eine gewissen Stärke, aber hat in der Vergangenheit auch Fehler gemacht was die beiden sehr authentisch macht. Das Buch zeigt einem auch verschiedenen Thematiken auf und hat mich am Ende auch etwas nachdenklich zurückgelassen.
Ich freue mich schon wieder auf das nächste Buch der Autorin, da sie einen in andere Zeiten entführt, einen berührt und auch zum lachen bringen kann mit ihren Geschichten.
Tolles Buch. Super geschrieben.
Oma und Schwiegertochter, aus der Kriegszeit und jetzt. Man spürt die Emotionen förmlich beim Lesen. Sehr zu empfehlen.
Das Buch war leider nicht, was ich mir erhofft hatte. Es war zum Großteil sehr oberflächlich und weder hatte es was mit Büchern zu tun, noch war es ein Wohlfühlbuch.
Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Buch:
Rebecka lebt mit ihrem Verlobten in astockholm, weit weg von ihrer Familie. Als sich ihre Großmutter die Hand bricht und nicht mehr alleine zurechtkommen, reist sie zurück in ihre Heimat. Mit ihrem Verlobten ist es gerade eh schwieriger und in ihrem Job wurde sie bei einer Beförderung übergangen.
Beim aufräumen im Haus ihrer Oma findet sie im Bücherschrank eine alte Keksdose mit einem alten Bild eines Jungen Mannes und ein Tagebuch. Und schon ist sie einem alten Geheimnis auf der Spur ...
Meine Meinung:
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal im Jahr 2007, als Rebecka bei ihrer Großmutter ist und einmal 1943, als wir nach und nach das Geheimnis von Anna, der Großmutter, erfahren. Zuerst war ich mehr von der Gegensatz angetan, vielleicht weil ich in letzter Zeit sehr viel über die Zeit des zweiten Weltkrieges und der Juden las. Aber die Vergangenheit hat wieder ein neues Bild dieser schlimmen Zeit gezeichnet, eine unfassbar traurige, aber auch sehr berührende und mutige Geschichte über einen jungen Mann, der den Juden aus Dänemark bei der Flucht geholfen hat.
Die Gegenwart war allerdings teilweise sehr vorhersehbar und stellenweise auch ein wenig langatmig, hat mich aber zwischendurch sehr in seinen Bann gezogen und war sehr berührend erzählt, vor allem als die Geretteten ins Spiel kamen.
Eine schöne, berührend und gut erzählte Geschichte, unterhaltsam erzählt.
Heute möchte ich euch das (für mich) dritte Buch der Autorin Frida Skybäck vorstellen ☺️
Wie auch bei ihren anderen Büchern finde ich das Cover richtig richtig schön!
In dem Buch geht es um Rebecka, die in ihr Heimatdorf in Südschweden zurückkehrt, nachdem ihre Oma Anna im Krankenhaus landet. Mit ihrer Mutter hat sie keinen Kontakt mehr und so zieht sie erstmal in das Haus ihrer Oma und lernt den charmanten Nachbarn Arvid kennen.
Bei einer Aufräumaktion findet Rebecka alte Briefe und das Tagebuch ihrer Oma aus den 40ern. Sie liest von Luca, der ersten Liebe ihrer Oma, der im Widerstand vielen dänischen Juden zur Flucht verholfen hat und eines Tages spurlos verschwunden ist.
Im Buch erleben wir die zwei verschiedenen Erzählstränge - Rebecka im Jetzt und Anna in den 1940er Jahren.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und wechselnde Perspektiven mag ich ja sowieso. Das Buch war anders als die anderen Bücher der Autorin. Nicht ganz so düster vielleicht. Deswegen aber nicht weniger schlecht!
Für Zwischendurch mag ich die Bücher echt gerne und kann auch dieses hier empfehlen! Besonders das Ende mochte ich 🥰
DAS GEHEIMNIS DES BÜCHERSCHRANKS
Frida Skybäcks ersten Roman "Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" habe ich bei einer Tasse Minztee in der Adventszeit gelesen und für absolut cozy gefunden. Mit "Das Geheimnis des Bücherschranks" hatte ich hohe Erwartungen an ein buchiges, humorvolles und hyggeliges Leseerlebnis.
In diesem Buch geht es um Rebecka, ihre Oma und ein gut gehütetes Familiengeheimnis. Beim Aufräumen des Hauses ihrer Oma findet Rebecka im Bücherschrank ein Foto und mehrere Briefe, welche sie inhaltlich und personell nicht zuordnen kann. Ihr Interesse ist geweckt und sie versucht das Gehemnis hinter diesen Objekten Schritt für Schritt zu lösen, dabei stößt sie auf das Leben ihrer Oma im Jahr 1943.
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, aufgrund der schönen Illustration des Bücherregals. Allerdings spielt das Thema Bücherschrank und Literatur in diesem Roman eine nebensächliche Rolle. Das Auffinden der Gegenstände (Briefe, Foto) im Bücherregal sind allein Mittel zum Zweck. Anna, Rebeckas Großmutter, hat zwar eine gewisse Leidenschaft zur Literatur, die an der ein oder anderen Stelle Anklang findet, jedoch ist der Bücherschrank nur der Auftakt der Handlung. Wer literarische Bezüge oder Verweise erwartet, wird enttäuscht. Abwechselnd werden in zwei Perspektiven jeweils die aktuelle Situation von Rebecka und das Leben von Anna im Jahr 1943 beschrieben. Überraschung: die NS-Zeit spielt eine wichtige Rolle in diesem Roman. Die Handlung ist leider durchschaubar. Verschiedene Themen, wie Judenverfolgung, die Frage der Schuld und Liebesbeziehungen werden oberflächlich angerissen. Insgesamt spricht der Roman zahlreiche Themen an, was ein großes Manko ist und in Belang- und Gehaltlosigkeit mündet. Der Schreibstil des Romans ist gut und flüssig lesbar. Die Atmosphäre des Romans ist gemütlich und mach Lust auf das Landleben. Die Charaktere sind teilweise überzeichnet, da die Personen in einfachen Kategorien, wie gut und böse, dargestellt werden. Feine Zwischentöne, Emotionen und eine inhaltliche Tiefe fehlten mir leider.
Leser:innen die gerne unaufgeregte, vorhersehbare Liebesromane lesen, werden bei "Das Geheimnis des Bücherschranks" von Frida Skybäck auf ihre Kosten kommen. Mich konnte der Roman leider aufgrund der zahlreich oberflächlich angesprochenen Themen und der Vorhersehbarkeit nicht überzeugen.