Das Buch ließ sich eigentlich ganz gut lesen, manchmal waren die Namen etwas schwierig und verwirrend. Da Ballett jetzt nicht so ganz mein Thema ist, wurde es mir etwas zu langatmig. Wer sich aber dafür interessiert und evtl sogar manche Künstler kennt, der hat sicherlich Freude an der Erzählung.
Sehr ausführlich und detailliert geschildert, auch für Ballet Nicht-Kenner. Einige Charaktere blieben ziemlich blass, und der Detailreichtum war manchmal ermüdend - irgendwie ist mir das immer bei den geschilderten Premieren aufgefallen, ein “Name- Dropping“ nach dem anderen, ohne wirklich beeindruckend zu sein. Vielleicht war das auch Absicht, denn der Protagonistin ging es wohl ähnlich wie mir dabei ;) Ich habe das Buch gerne gelesen, momentan ist Rußland zu Zeiten der Revolution auch einfach mein Thema.
Schwierig. Ich habe mir so sehr gewünscht, dass mich die Geschichte mitnimmt, aber der Schreibstil war gerade in der ersten Hälfte super anstrengend. Die Protagonisten fühlte sich unglaublich weit entfernt an und ich konnte ihre Gedankengänge selten nachvollziehen. Auf der einen Seite kriegt sie einen Liebesbrief, auf der nächsten heißt es „Wir heirateten am 19. xx.1917“. Moment mal. Was? Wie? Warum? Hä???? So ging es wirklich die ganze Zeit. Das erste historische Buch, was ich gelesen habe und ich hoffe wirklich, es liegt an der Autorin, aber der Schreibstil war sehr grottig. Dabei fand ich die Geschichte und die Ballettwelt super interessant. Man hätte die Geschichte wirklich besser gestalten können. Wobei man der Autorin aber zugute halten muss, dass es nicht viele Informationsquellen über Bronislawa Fominitschna gibt. Vielleicht sind die Inhaltssprünge auch durch Wissenslücken bedingt.