Tolle atmosphärische Geschichte und ein perfekter Klassiker für Einsteiger ❤️
Unsere Protagonistin lernt den um einige Jahre älteren Maxim De Winter kennen, dessen Ehefrau Rebecca vor einem Jahr verstorben ist und verliebt sich in ihn. Sie wird kurzerhand seine neue Ehefrau und zieht zusammen mit ihm auf sein Anwesen namens Manderley. Als neue Herrin von Manderley ist sie ihrer neuen Rolle von Anfang nicht wirklich gewachsen und gleichzeitig ist überall noch der dunkle Schatten von Rebecca auf dem Anwesen und bei den Bediensteten zu spüren. Als nach einiger Zeit plötzlich doch noch Rebeccas Leiche gefunden wird, gerät Maxim de Winter unter Mordverdacht.
Meine Meinung:
Ich habe noch nicht allzu viele Klassiker gelesen und möchte nach und nach noch einige lesen. Rebecca war jedoch bisher der leichteste zu lesende Klassiker für mich und hat einen unglaublichen Sog auf mich ausgewirkt. Daphne du Maurier beschreibt die Umgebung sowie die Gefühle der Protagonistin sehr treffend und einnehmend. Die Geschichte verläuft insgesamt zwar eher ruhig, bleibt bis zum Ende hin aber hoch spannend. Das Ende selbst hat mich mit offenem Mund zurückgelassen und ich hätte da ja eigentlich noch ein paar Fragen gehabt, aber so war es doch irgendwie ein perfekter Abschluss dieser tollen Geschichte.
Ganz klare Empfehlung und ein gutes Einsteiger-Buch in das Genre Klassiker 📖
Von Daphne du Maurier muss ich mir jetzt auf jeden Fall Lesenachschub besorgen 😌
Ein düsteres Meisterwerk über Identität, Macht und weibliche Selbstbehauptung
"Rebecca" von Daphne du Maurier ist kein gewöhnlicher Liebesroman – es ist ein psychologischer Thriller, ein Gesellschaftsdrama und ein subtil feministisch aufgeladenes Porträt einer jungen Frau auf der Suche nach sich selbst.
Im Mittelpunkt steht die namenlose Protagonistin, die in die elegante, aber unheimlich erstarrte Welt des Anwesens Manderley gerät – beherrscht vom Schatten der verstorbenen Rebecca. Obwohl Rebecca physisch nicht mehr existiert, ist ihre Präsenz allgegenwärtig. Diese raffinierte Erzählkonstruktion macht Rebecca zu einem tief verstörenden Leseerlebnis: Es geht nicht nur um eine tote Frau – es geht um das Erbe von Weiblichkeit, Kontrolle und Macht.
Der Roman spielt dabei auch geschickt mit Themen wie Abhängigkeit, gesellschaftlicher Erwartung und Selbstwert. Besonders faszinierend ist, wie sehr die Protagonistin sich zunächst selbst auslöscht, um in der Rolle der „Mrs. de Winter“ aufzugehen – nur um dann, durch Schmerz und Erkenntnis, zu sich selbst zu finden.
Fazit:
Ein düsteres, elegantes Meisterwerk, das bis heute nichts an Kraft verloren hat. Rebecca ist keine klassische Liebesgeschichte – es ist ein scharfsinniger, poetisch düsterer Blick in das Herz weiblicher Unsicherheit und die zerstörerische Macht idealisierter Erinnerungen. Pflichtlektüre für alle, die psychologische Tiefe und literarische Raffinesse schätzen.
Ein fesselnder, teilweise beklemmender und beeindruckend geschriebener Roman aus dem Jahr 1938.
Ich wusste lange nicht, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Sehr gut gefallen hat mir dann die Wendung und auch das Ende.
Dass der Name der jungen weiblichen Hauptfigur nie genannt wird, und das Buch den Namen der bereits verstorbenen Frau ihres Ehemannes trägt, setzt schon den Rahmen für die Geschichte und ist einfach toll umgesetzt. Obwohl Rebecca verstorben ist, ist sie sehr präsent und alle Charaktere scheinen noch immer fasziniert von ihr zu sein.
Das Buch beinhaltet viele Beschreibungen der schönen Natur auf dem englischen Landgut Manderley, in dem die Handlung größtenteils spielt. Ab und zu war es dadurch dann doch etwas langatmig.
Jeez, das Buch ist noch so viel intensiver, als der Film oder das Musical 😅 aber hätte ich die Geschichte nicht vorher gekannt, wäre es mir zu gruselig gewesen …
Rebecca ist für mich nicht einfach nur ein spannender Roman – es ist ein intensives Leseerlebnis, das mich auch nach dem letzten Satz noch lange beschäftigt hat. Ich kann das Buch wirklich jeder Person empfehlen, die gerne in Geschichten eintaucht, die unter die Haut gehen.
Ein Buch, das mich nicht mehr losgelassen hat
Rebecca von Daphne du Maurier war für mich eine absolute Überraschung – und ist sofort zu einem meiner Lieblingsbücher geworden. Schon der erste Satz hat mich neugierig gemacht, und von da an konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Ich war völlig fasziniert von der düsteren, geheimnisvollen Stimmung, die sich wie ein Nebel über die ganze Geschichte legt. Manderley, das Anwesen, ist fast wie eine eigene Figur – so lebendig und unheimlich zugleich. Die Erzählerin, deren Namen man nie erfährt, hat mich tief berührt. Ihre Unsicherheit, ihr Wunsch, dazuzugehören, ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte – all das war so feinfühlig und glaubwürdig geschildert, dass ich richtig mit ihr mitgefühlt habe.
Was mich besonders beeindruckt hat, war, wie präsent Rebecca ist – obwohl sie längst tot ist. Diese ständige Spannung, die sich zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart aufbaut, hat mich beim Lesen regelrecht in den Bann gezogen. Und als sich langsam die Wahrheit offenbart hat, war ich vollkommen sprachlos.
Rebecca ist für mich nicht einfach nur ein spannender Roman – es ist ein intensives Leseerlebnis, das mich auch nach dem letzten Satz noch lange beschäftigt hat. Ich kann das Buch wirklich jeder Person empfehlen, die gerne in Geschichten eintaucht, die unter die Haut gehen.
„Glück ist kein Besitz, der seinen Preis hat, er ist eine geistige Eigenschaft, ein Gemütszustand.“
— Daphne du Maurier aus „Rebecca“
Was für ein Glückgriff dieses Buch im April doch war, obwohl es schon einige Zeit in meinem Regal steht. Ich bin wirklich absolut begeistert.
Eine junge Frau heiratet den wohlhabenden Witwer Maxim de Winter und zieht mit ihm auf sein imposantes Anwesen Manderley an der englischen Küste.
Doch dort wird sie von der allgegenwärtigen Erinnerung an Maxims erste Frau, die schöne und charismatische Rebecca, überschattet.
In einer Atmosphäre von Geheimnissen, Eifersucht und unterschwelliger Bedrohung muss die neue Mrs. de Winter ihren Platz in einer Welt finden, die ihr immer erdrückender erscheint.
Grandioser Schreibstil.
Absolutes Highlight. Absoluter Empfehlung.
Eine tolle Atmosphäre, in der die Handlung ein wenig schwimmt - Mal langsamer, Mal schneller, Mal überstürzt und dann sehr detailreich. Das stört aber überhaupt nicht, es liest sich ohne Langeweile und vielleicht am besten unter einem Kastanienbaum oder drinnen bei Regenwetter. Da ich mich vorher überhaupt nicht über den Inhalt informiert hatte, wurde es gegen Ende richtig spannend, die ein oder andere Wendung hatte ich tatsächlich nicht erwartet.
"Niemand würde Manderley je etwas anhaben können."
Oder etwa doch?
Ich habe "Rebecca" von Daphne du Maurier nun zum 2. Mal gelesen und es war wieder großartig. Zusätzlich haben die kleinen Extras und Illustrationen der Ausgabe aus dem Coppenrath Verlag dieses Leseerlebnis ganz besonders gemacht.🪻💐📜
Die Geschichte beinhaltet: Liebe, Loyalität, Hass und Intrigen. Wer Handlungen mag, die mit einem alten Herrenhaus und Geheimnissen zu tun haben, der wird dieses Buch lieben. Außerdem hat du Maurier es auf eine so lebhafte Art und Weise geschafft, die Wahrnehmung der Protagonistin zu beschreiben, dass man während des Lesens direkt Bilder dazu im Kopf hatte.
Ich liebe die Ruhe zu Beginn der Handlung und die immer weiter aufbauende Spannung im Verlauf der Geschichte.
Ein zeitloses Buch mit Sogwirkung. Ich kann es wirklich nur empfehlen😊
„Ich hatte in Gedanken falsche Bilder gepinselt und mich davor gesetzt. Ich hatte nie den Mut gehabt, nach der Wahrheit zu verlangen.“
Ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen, dieses Buch meinen Freunden zu empfehlen. Diese Welt, vor allem dieses Anwesen namens Manderley, ist während des Lesens mein Zuhause geworden. Am liebsten hätte ich für immer weitergelesen. Die besten Bücher sind die, die einen dazu inspirieren, selbst zu schreiben, und dieses Buch ist einfach nur gelebte Kunst. Chapeau
"Gestern Nacht träumte mir, ich sei wieder in Manderley. Ich sah mich am eisernen Tor der Einfahrt stehen, und ich konnte zuerst nicht hineingelangen, denn der Weg war mir versperrt."
Solange hatte ich schon vor Rebecca gelesen und frag mich warum ich so lange gewartet habe.
Rebecca hat mich von Anfang bis Ende fasziniert. Schon die ersten Kapitel geben subtile Hinweise auf den Verlauf der Geschichte, sodass ich sie nach dem Ende noch einmal gelesen habe, um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Die atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen und die dichte Stimmung haben mich vollkommen in die Welt von Manderley gezogen.
Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, war nicht das Verbrechen selbst, sondern die manipulative Beziehung zwischen Maxim und der neuen Mrs. de Winter. Sie hat nicht einmal einen eigenen Namen und wird von ihm wie ein Kind behandelt – er hält sie emotional klein und kontrolliert sie. Das war für mich noch verstörender als die eigentliche Handlung.
Der Charakter von Rebecca selbst ist meisterhaft aufgebaut. Sie ist nie wirklich präsent, aber ihr Einfluss ist in jeder Szene spürbar. Die Art, wie ihr Bild von den anderen geformt wird, macht sie zu einer der faszinierendsten Figuren des Buches.
Ich kann Rebecca schwer einem Genre zuordnen – es ist eine Mischung aus Krimi, Thriller, Gothic und Liebesroman. Aber egal, in welche Schublade es passt: Es ist absolut lesenswert und ein Klassiker, den ich jede Minute genossen habe!
"Woran mochte es wohl liegen, dass manche Orte so viel schöner wirkten, wenn man allein war?"
Mein Rating 4,75/5
Zum Ende hin wird das Buch spannender, davor zieht es sich. Man muss sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass das Buch in einer anderen Zeit spielt. Am liebsten würde man die Protagonistin schütteln vor lauter Selbstmitleid, Naivität und Schüchternheit. Von den anderen Protagonistin, inkl. Ihrem Ehemann wird sie eher wie ein 12-jähriger Backfisch als eine junge Frau im heiratsfähigen Alter behandelt. Sie betet ihren Ehemann an und dieser ist in ihren Augen frei von Fehl und Tadel.
Insgesamt ist die verstorbene Rebecca die interessanteste Person des Buches.
Ich werde dieses Buch immer wieder lesen.
Ein zeitloser Klassiker von einer der besten Schriftstellerinnen ihrer Zeit und höchstwahrscheinlich auch noch heute wirklich begnadet mit ihrem Talent.
Ich habe die Geschichte geliebt .
Ich habe das Gefühl geliebt das mir dieses Buch gegeben hat und konnte die Atmosphäre und die Gefühle die in dem Buch dargestellt wurden wirklich fühlen.
Schon allein wenn ich jetzt wieder dran denke würde ich es am liebsten wieder anfangen zu lesen.
Das einzige was mich gestört hat war das unsere liebste Haupt Protagonistin so schwach war grade am Anfang als sie von einigen Personen angefeindet wurde.. aber das mag ich allgemein in keiner Geschichte oder Filmen
Ein Buch, bei dem bis zum Schluss unklar bleibt, wer gut und wer böse ist und die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo dazwischen liegt.
Ein malerischer Ort, dessen seitenlange Beschreibungen mich erst nervten, schlussendlich aber zu einem wunderbaren Fantasiebild in meinem Kopf wurden und ich so einen Ort vermisse, der gar nicht existiert.
Eine Hauptfigur, die ich immer wieder wegen ihrer Unterwürfigkeit und ihren Ausreden schütteln wollte.
Alles in allem hat Daphne du Maurier hier eine sehr schöne Kombination aus einem Roman mit etwas Liebe und etwas Mystery geschaffen, der mir wohl noch länger im Kopf bleiben wird. 🥀
Krimi & Coming-of-age mit schöner Schreibweise ⛵️💐🌊
Erstmal handelt es sich natürlich um eine wunderschöne Ausgabe mit tollen Illustrationen der Blumen, die auch im Roman eine Rolle spielen, und ein paar weiteren Inlays. 💐🥀
Für mich war die Geschichte um Manderley und Rebecca wirklich sehr spannend: gleichzeitig Krimi und Coming-of-age Roman, was mir gut gefallen hat! Die Schreibweise war schön, gefühlt habe ich die ganze Zeit mit in Manderley gelebt, die Gerüche gerochen und die Geräusche gehört. 🌊⛵️🌺
Obwohl ich einige Stellen etwas vorhersehbar fand und mich auch oft nicht in die Protagonistin reinführen konnte, mochte ich den Roman an sich sehr gerne - vor allem mit den Hintergrundinfos und dem spannenden Krimi Anteil. ☺️
Die Charaktere waren toll beschrieben und ich habe mit allen mitgefühlt besonders mit der Protagonistin (vor allem wenn man das Zeitalter und die damit einhergehenden Umstände bedenkt)
Tolle bildhafte Sprache und wunderschöner Schreibstil.
Ich fand es bis zum Ende spannend und war fast enttäuscht, wie plötzlich es zuende war
Ich war etwas irritiert, dass das Hörbuch von einem Mann gesprochen wird aber hab mich schnell daran gewöhnt.
Januar 2025 / BookBeat
Also Verity war schon noch ein bisschen krasser, aber ich muss es nach diesem read leider trotzdem aus meinen Lieblingsbüchern entfernen - es ist nicht nur inspiriert von Rebecca, sondern gefühlt ein komplettes retelling von dem Buch - und zwar (BITTE correct me if I am wrong) ohne dass CoHo du Maurier irgendeine Art von credit gegeben hat; richtig schade. Jetzt gibt es offiziell kein CoHo Buch mehr, was ich befürworten kann.🙂
Aber da das hier ja offiziell kein CoHo rant, sondern meine Rebecca Rezi sein soll, here we go:
Ich fand es richtig gut. Auf jeden Fall gab es ein paar Sachen, die man anmerken könnte, aber man muss dabei auch berücksichtigen, dass das Buch nicht modern ist. Außerdem handelt es sich ja sozusagen um einen Thriller, also kann ich das ganze fragwürdige Verhalten aller Beteiligten darauf attribuieren.🤓
Oscar Wilde beschreibt in a Decay of Lying an einer Stelle ganz einfach gesagt, dass man Bücher innerhalb ihres historischen Kontextes betrachten muss, um sie komplett zu verstehen. Das und das Diskutieren von Motiven und Stilmitteln fehlt mir wirklich und lässt mich wünschen, wir hätten das Buch in der Schule gelesen. Ich LIEBE nämlich zum Beispiel, dass wir nie erfahren, wie die Protagonistin mit Vornamen heißt. Während sie zwar die Hauptrolle spielt, ist sie doch keine “echte” Person. Sie zeigt das gesamte Buch über fast keinen Charakter, was sehr gut damit einhergeht, dass wir ihren Namen nicht kennen. Denn genau genommen kennen wir auch sie nicht - obwohl das Buch von ihrem Leben handelt. Über das gesamte Buch steht sie - wenn man es so sagen mag- im Schatten verschiedenster Personen. Gleichzeitig heißt das Buch Rebecca, obwohl wir sie nie kennenlernen. Trotzdem hängt ihr Schatten über dem gesamten Buch. So gut!
Omg … konnte dieses Buch gegen Ende nicht mehr weglegen! Wunderschöner Schreibstil, geht in die Tiefe der menschlichen Psyche und hat krasse Twists.
War fast wie ne Mischung aus Jane Eyre und Secret History, aber doch anders!
Lest es auf jeden Fall!!!
Ein atmosphärischer Klassiker mit "gothic novel" Elementen.
"Rebecca" ist wunderbar atmosphärisch. Die vielen aber nicht langweiligen Beschreibungen der Botanik und der Architektur untermalen die aktuellen Geschehnisse und Emotionen der namenlosen Protagonistin.
Dadurch war das Buch zwar langsam, aber auch geladen von Neugier und Spannung - ich wollte die ganze Zeit wissen, worauf die vielen kleinen Geschehnisse in der Story hinauslaufen.
Ich konnte mich sehr gut in die namenlose Ich-Erzählerin hineinversetzen, ihre Gefühle nachvollziehen, auch wenn sie mich oft in ihrer extremen Unsicherheit und ihrem Selbstmitleid genervt hat.
Daphne du Maurier hat wirklich interessante Charaktere entwickelt und es lohnt sich definitiv, genauer über diese und deren Handeln nachzudenken.
Sehr schöne Ausgabe. Danke wieder mal an coppenrath dafür.
Es hat etwas gedauert (ca. 20 Seiten) um reinzukommen. Danach hat es mich aber nicht mehr losgelassen. Spannend, schön und mit ein paar Twists versehen geschrieben und sehr toll zum lesen. Empfehlung für alle „schaurig schönen“ Klassik-Liebhaber.
Spoiler
Ich habe dieses Buch gelesen weil ich das musical dazu seher mag und ich wurde nicht enteücht . Dieses Buch zu lesen hat sich einfach so perfekt angefühlt . Mir sind keine negativen Sachen aufgefallen. Das einzige was mich gestört , was aber nur war weil ich das musical kenne war das plötzliche Ende ubd dass mann nicht am Ende noch erfährt was nach dem Brand passiert
„Rebecca“ von Daphne du Maurier ist ein fesselnder Roman über eine junge Frau, die mit ihrem Mann Maxim auf das prächtige Anwesen Manderley zieht, wo sie von der düsteren Präsenz seiner verstorbenen Frau Rebecca überschattet wird. Der atmosphärische Schreibstil und die spannenden Wendungen machen das Buch zu einem beeindruckenden Klassiker, den ich mit 4,5 von 5 Sternen bewerte. Besonders Manderley, inspiriert von Menabilly in Cornwall, wirkt wie ein eigener Charakter im Roman und hat mich so fasziniert, dass ich es unbedingt besuchen möchte. Nicht ohne Grund diente der Roman Alfred Hitchcock als Vorlage für seinen Film von 1940. „Rebecca“ ist ein zeitloser Mix aus Drama, Geheimnis und psychologischer Tiefe.
„Rebecca“ von Daphne du Maurier ist ein Meisterwerk der Spannungsliteratur, das ich mit 4,5 von 5 Sternen bewerte. Die Geschichte handelt von einer jungen Frau, die den charmanten Maxim de Winter heiratet und auf sein prächtiges Anwesen Manderley zieht. Dort wird sie von der unheimlichen Präsenz seiner verstorbenen ersten Frau Rebecca überschattet. Während die Erzählerin langsam die Wahrheit über Rebecca und ihre Ehe mit Maxim entdeckt, entfaltet sich ein düsteres und überraschendes Drama, das bis zum Ende fesselt.
Du Mauriers Schreibstil ist einzigartig – ihre bildhaften Beschreibungen und die allgegenwärtige Atmosphäre der Bedrohung machen das Buch zu einem intensiven Erlebnis. Manderley, inspiriert von dem realen Anwesen Menabilly in Cornwall, wird mit solcher Detailverliebtheit beschrieben, dass es fast wie ein lebendiger Charakter wirkt. Dieses Anwesen übt eine solche Faszination auf mich aus, dass ich eines Tages mit meinem Mann Südengland bereisen und es selbst erleben möchte.
Nicht ohne Grund wählte Alfred Hitchcock „Rebecca“ als Vorlage für seinen Oscar-prämierten Film von 1940. Auch andere Werke der Autorin wie „Die Vögel“ und „Jamaica Inn“ dienten als Inspiration für Hitchcock, was du Mauriers Talent für düstere, spannende Geschichten eindrucksvoll bestätigt. „Rebecca“ verbindet psychologische Tiefe, überraschende Wendungen und einen intensiven Schreibstil, der mich nachhaltig beeindruckt hat. Ein zeitloser Klassiker, den ich jedem ans Herz legen kann.
Inhalt:
Eine junge Frau, im Buch immer nur "Ich" genannt, aus eher armen Verhältnissen lernt einen wohlhabenden Mann, Maxim De Winter, aus England kennen. Die beiden verlieben sich und heiraten, nach den Flitterwochen geht es dann für die beiden in das Anwesen von Maxim. Dort merkt "Ich" jedoch schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Die Haushälterin verhält sich ihr gegenüber nämlich äußerst merkwürdig. Das einzige, dass sie weiß, ist, dass es vor ihr eine andere Frau in diesem Anwesen gegeben hat, nämlich Rebecca, doch was mit ihr geschehen ist, muss sie erst herausfinden...
Meine Meinung:
Ich habe zuerst das Musical gesehen und war da schon sehr von der Story begeistert!
Das Buch ist einfach total mitreißend und man kann nicht aufhören zu lesen. Ich habe es an einem Tag durch gehabt.
Beim Lesen habe ich gelacht, geweint und einfach total mitgefiebert!
Das Buch ist sehr detailliert beschreiben, sowohl die Umgebung als auch die Gefühle der Protagonistin was mich emotional wirklich total mitgenommen hat!
Durch dieses Buch habe ich erst wieder so richtig zu lesen begonnen, es war einfach toll!!
》Der Friede von Manderley. Die Stille und die Anmut. Wer auch immer in diesen Mauern lebte, welche Sorgen und Mühen hier herrschen mochten, welche Unruhe und welcher Schmerz, wie viele Tränen vergossen werden mochten und wie viele Kümmernisse ertragen, der Friede von Manderley war nicht zu erschüttern, seine Schönheit unzerstörbar. Die verwelkten Blumen würden im nächsten Jahr wieder erblühen, dieselben Vögel ihre Nester bauen, dieselben Bäume grünen. Der alte, stille Moosgeruch würde in der Luft hängen, die Bienen und die Grillen kämen zurück, und die Reiher würden in den tiefen, dunklen Wäldern ihre Nester bauen. Die Schmetterlinge würden auf dem Rasen eine fröhliche Gigue tanzen, die Spinnen bauten Netze spinnen und leine, aufgereckte Kaninchen, die hier eigentlich nichts zu suchen hatten, würden ihre Nasen aus dem dichten Gebüsch strecken. Es würde immer noch Flieder und Geißblatt geben, und die festen weißen Magnolienblüten würden sich unter dem Speisezimmerfenster entfalten. Niemand würde Manderley je etwas anhaben können.《
Last night I dreamt I went to Manderley again, sagt die namenlose Erzählerin und damit beginnt die Geschichte.
Die Handlung mag man bereits durch die Verfilmung von Hitchcock kennen. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und mich oft gefragt, wie es die Autorin geschafft hat, dieses Stilwunder so meisterlich zu schreiben.
Das Geschehen entfaltet sich einfühlsam und Schritt für Schritt dringt der Leser hinter das Dickicht der Geheimnisse von Manderley. Wer das Ende nicht ohnehin kennt, ahnt es – und doch bleibt das Buch spannend bis zur letzten Zeile. Das ist große Unterhaltung und Literatur in einem. Toll geschrieben, athmosphärisch, düster und spannend. Absolut lesenswert.
Eindrucksvoll, düster und beklemmend.
Die Geschichte konnte mich schnell von sich einnehmen, da hier einfach alles stimmt: Das atemberaubende Setting, die unheimliche Atmosphäre und eine Handlung voller Geheimnisse und unerklärlicher Phänomene. Der Einstieg greift auf zukünftige Entwicklungen vor, was mich sofort neugierig stimmte und damit gleich nochmal mehr an das Buch fesselte.
Die Geschichte wird aus der Sicht einer jungen Gesellschafterin erzählt, die gemeinsam mit Maxim in Manderley ein ganz neues Leben beginnt, welches einige Herausforderungen für sie bereithält, die wir Leser:innen durch die Erzählperspektive in der ersten Person Singular hautnah miterleben. Ihre Ängste und Unsicherheiten waren für mich greifbar und rissen gemeinsam mit den zweifelhaften Umständen von Rebecca's Tod und dem geradezu verstörenden Verhalten der scheinbar kaltherzigen und unheimlichen Mrs. Danvers an meinem Nervenkostüm. Die Protagonistin erschien mir nahbar und vertraut, wodurch ich mich selbst als Teil der Geschichte gefühlt und das Erzählte infolgedessen umso intensiver wahrgenommen habe.
Für einen Klassiker lässt sich dieses Buch erstaunlich leicht und flüssig lesen. Daphne du Maurier erzählt diese Geschichte eindrucksvoll, einnehmend und eindringlich. Ihre Beschreibungen sind lebendig, malerisch und bildgewaltig, sodass ich Manderley durch die Worte der Autorin hindurch förmlich mit eigenen Augen sehen und spüren konnte. Das geheimnisvolle Anwesen liefert den perfekten Schauplatz für eine spannungsgeladene und nervenaufreibende Geschichte, die wir hier letztendlich auch bekommen. Die düstere Atmosphäre war regelrecht sichtbar und zehrte mit jedem weiteren Kapitel noch mehr an mir. Mir liefen beim Lesen immer wieder eiskalte Schauer über den Rücken, die mich das Geschehen umso aufmerksamer und gebannter verfolgen ließen. "Rebecca" ist auf eine brennende, quälende Art und Weise anrührend und mitreißend.
Manderley und seine Bewohner:innen stecken voller Rätsel und Geheimnisse, die ich unbedingt lüften und lösen wollte, und zwar schnellstmöglich. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Es war wie ein Sog. Ich hatte einige Theorien, von denen sich eine schließlich sogar bestätigte, aber die Geschichte blieb für mich trotzdem bis zum Ende spannend, da ich längst nicht alles vorausgesehen hatte. Daphne du Maurier konnte mich mit ihrer finalen Auflösung überraschen und erschüttern.
"Rebecca" gilt als Schauerroman, der für mich nicht nur im Hinblick auf die Handlung und deren überraschende Wendungen spannend war, sondern auch auf Ebene der Charaktere mehr als interessant und gut durchdacht anmutete. Die undurchsichtigen Figuren und ihre verdeckten Motive haben mich gefesselt und fasziniert, vor allem die verstorbene Rebecca, die so viele Geheimnisse und schillernde Geschichten umgeben. Daphne du Maurier hat facettenreiche, vielschichtige und teilweise sehr unkonventionelle Charaktere erschaffen, die immer noch ein Ass im Ärmel zu haben scheinen. Die einzelnen Figuren sind deutlich besser ausgearbeitet als man zunächst vielleicht meinen würde und glänzen mit Tiefe, Charisma und zweifelhaften Moralvorstellungen. In gewisser Weise kommen manche Charaktere hier womöglich auch etwas stereotyp daher, aber der Schein trügt, denn hinter den Fassaden kommt so einiges zum Vorschein, und der Rest macht den Charme dieses Genres maßgeblich mit aus.
Ich habe das Lesen jedenfalls sehr genossen und bin dabei tief in der Welt von Rebecca und den Geistern der Vergangenheit versunken. Ich habe dieses Buch geliebt!
5/ 5 Sterne ⭐️
Ein junges Mädchen lernt in ihrem Urlaub Maxim de Winter kennen. Anstatt ohre Aufgabe als Gesellschafterin bei Mrs Van Hopper wahrzunehmen, die Mitten im Urlaub erkrankte, verbringt sie ihre Zeit mit Max, und nimmt die Gunst der Stunde wahr, als die ältere Dame abreisen möchte.
Mit ihren Sorgen von Mrs Van Hopper „gefangen“ zu sein wendet sie sich an Max. Dieser bietet ihr an sie zu heiraten. Und so wird sie die neue Mrs de Winter. Aber die ehemalige Mrs de Winter, Rebecca, hat noch alle un jeden im Griff: Max, das Anwesen Manderley mit all seinen Bediensteten und letztendlich das frische Ehepaar. Die Protagonistin findet sich erneut in einem Gefängnis, jedoch anderen Ausmaßes. Nach und nach entdeckt sie sich selbst und kommt hinter Rebeccas und Maxims schreckliche Geschichte.
Und diese endet alles andere als gut. Bis auf die letzte Seite zieht Daphne Du Maurier ihre Leser in den Bann dieser Geschichte, die zurecht ein Klassiker ist und spannend bleibt. Die Erzählerin nimmt einen mit auf ihren Weg, lamentiert ein wenig zu viel, was aber der Spannung und der Handlung der Geschichte keinen Abbruch tut.
Das war ein wirklich interessantes, spannendes und zum Nachdenken anregendes Buch. Ab der Hälfte baute sich stetig eine Spannung auf, die bis zum Ende anhielt.
Einen großen Plot habe ich vermutet, war jedoch dennoch überrascht. Das Ende kam sehr unerwartet, ich fand es allerdings sehr passend.
Ein großartiges Buch! 🍂❤️🔥🥀
Übersetzt von Brigitte Heinrich und Christel Dormagen
"Rebecca", ein Buch, das man eigentlich nicht mehr vorstellen muss.
Daphne du Mauriers Roman, erstmals erschienen 1938 ist längst ein Klassiker geworden, mehrmals verfilmt, unter anderem vom Großmeister Alfred Hitchcock und zuletzt 2020 für Netflix.
Unzählige Theater- und Musicaladaptionen kommen hinzu. Doch tatsächlich war es schlussendlich Nicola Upsons "Drehbuch des Todes", in der sie eine Kriminalgeschichte um dem Dreh Alfred Hitchcocks des Romans "Rebecca" aufbaut, der mich dazu gebracht hat endlich das Buch in die Hand zu nehmen. Und ich habe es keine Sekunde bereut.
"Rebecca" hat so viele Facetten. Es ist eine besondere Liebesgeschichte, aber auch so viel mehr. Es ist ein psychologisch meisterhafter Spannungsroman, der seine subtile Spannung zwar langsam aufbaut aber seine Leser:innen damit komplett einnimmt. Es ist ein Sittenporträt der feineren Gesellschaft Großbritanniens in den dreißiger Jahren. Und ein bisschen ist es auch eine Art Geistergeschichte, auch wenn der Geist zwar nicht weniger präsent ist, aber unsichtbar bleibt.
Ich gebe zu, so manch einer, der nicht wie ich alles inbrünstig liebt, was typisch britisch schreit und schon mit herrlich verträumten Augen den Zeilen eines schönes Nachmittags folgt, die lediglich einen Spaziergang entlang der zerklüfteten malerischen Felskante an der Küste beschreiben, während im Hintergrund ein prachtvolles aber auch nicht minder mystisches Herrenhaus thront, könnte behaupten, dass "Rebecca" vielleicht ein bis höchstens zwei Seiten zu viel aufweist. Aber eigentlich würde ich das nur als hartnäckiges Gerücht verwerfen, denn neben der schier unendlichen Facetten, die diese großartige Geschichte besitzt, besitzt sie auch Manderley, das Anwesen der männlichen Hauptfigur Maxim de Winter, in das er mit seiner Ehefrau heimkehrt und in der noch immer der unsichtbare Geist seiner kürzlich verstorbenen Frau Rebecca umhergeht. Manderley besitzt eine ganz eigene Dynamik in der Geschichte, die wohl vor allem in der letzten Szene des Romans besonders hervortritt.
Und auch die Rolle der weiblichen Figuren hat mir in "Rebecca" besonders gut gefallen und hat gezeigt, dass Daphne du Maurier ihrer Zeit glücklicherweise weit voraus war. Denn nicht nur ist es "Rebecca", die übrigens, auch nicht in Rückblicken, in keiner Szene des Romans selbst zur Wort kommt aber eine doch so unglaubliche Präsenz besitzt, dass der Titel des Buches maßgeblich ist, sondern auch die Haushälterin Mrs. Danvers verkörpert die Antagonistin genauso gut, wie Maxims neue Liebe, die wohl die größte aller persönlichen Entwicklungen im Roman vollzieht.
Aber es ist gerade 'Rebecca', die komplett mit den Koventionen der damaligen Zeit bricht und das schafft sie, ohne, wie bereits erwähnt, einmal selbst zu Wort zu kommen.
Natürlich werden gerade diese Frauenfiguren von der männlichen Gegenseite leider zeitgemäß in mehr als einer Szene degradiert, doch bleiben sie viel präsenter im Gedächtnis als ihre männlichen Gegenstücke, die oft etwas blass wirken.
"Rebecca" ist zurecht ein Klassiker der Weltliteratur. Literarischer Stoff, der auch 86 Jahre nach Erstveröffentlichung nicht an Präsenz und Unterhaltung verloren hat. Und vor allem an Nachahmer. Denn das literarische Motiv in "Rebecca" finden wir nicht nur einmal auch in anderen Büchern wieder.
Ein Klassiker, für den es mehr als Zeit wurde.
Zuletzt gesehen: die gleichnamige Neuadaption auf Netflix. Sehr gut umgesetzt, würde aber trotzdem erst immer den Roman lesen.
Ich liebe dieses Buch. Es ist sehr elegant, stilvoll und eindringlich geschrieben. Ihre Liebe zu Kunst, Architektur und Botanik ist sehr deutlich rauszulesen. Einer meiner liebsten Klassiker 🖤
Ich liebe diese Geschichte schon seit Jahren. Auch die Verfilmungen sind toll gemacht. Diese Ausgabe wirkt fast verträumt und ist liebevoll gestaltet. Durch die tolle Ausstattung hatte ich nochmal mehr das Gefühl wirklich dabei zu sein. Klare Empfehlung und ein echter Hingucker.
Emotional, sehr bewegend, wurde zum Ende immer spannender
Wir haben das Buch in unserem Lesekreis gezogen, sonst hätte ich es wohl nicht gelesen.
Am Anfang brauchte ich etwas, um in die Geschichte richtig eintauchen zu können. Von Seite zu Seite fasziniertes mich immer mehr, so daß ich mir dann die Schmuckausgabe kaufte.
Und nun kam alles zusammen, eine sehr gut erzählte, zum Ende hin eine immer spannendere Geschichte, ein richtiger Krimi und eine erstklassige Ausgabe mit vielen tollen Beigaben.
Hier hat Coppenrath wieder einen tollen Klassiker in Szene gesetzt mit ihrer wunderschönen Schmuckausgabe. Die Seiten sind passend zur Geschichte mit verschiedenen Blumen Illustriert was einen visuell tiefer in die Geschichte versetzt. Das Buch ist von außen wie von innen einfach wunderschön gestalten. Was nicht fehlen darf sind die tollen aufwendig gestalteten Extras in dem Buch was das lesen und erkunden einem das Herz aufgehen lässt.
Die Autorin hat einen unfassbar realistischen Schreibstil, der nicht nur die Ereignisse zum Leben erweckt, sondern den Leser an der Gedankenwelt der Protagonistin teilhaben lässt
Das Geschehen entfaltet sich einfühlsam und erst allmählich dringt der Leser hinter das Dickicht der Geheimnisse von Manderley.
Die Erzählung ist von Anfang bis Ende spannungsgeladen. Was als amüsante Liebelei in Monte Carlo beginnt, spitzt sich in seiner Dramatik von Kapitel zu Kapitel weiter zu. Liebe, Ängste, Emotionen, erhebliche Zweifel und unfassbare Ereignisse verdichten sich zu einer grauschwarzen Wolke über Manderley, die in einem finalen Unwetter gipfelt, bei dem sich der Leser mitten in einem Orkan wiederfindet.
Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Zeile mit Freude und Spannung gelesen. Natürlich absolute Weltliteratur.
Ein wahrer Klassiker, den jeder gelesen haben sollte! Die Geschichte hat sehr viele Facetten und überrascht mit einen unerwarteten Wendepunkt.
Düsterer und bedrückender Landsitz- einfach fesselnd
📚 Wenn die Vergangenheit dich nicht loslässt 📚
Eine junge Frau, schüchtern und etwas linkisch, begleitet als Gesellschafterin der betuchten Mrs. van Hopper.
(Ihren Namen erfahren wir im gesamten Buch nicht.)
Als eine Reise die beiden Frauen an die Côte d’Azur führt, lernt sie durch ihre aufdringliche Chefin den reichen Gutsherren Maxim de Winter kennen.
Der attraktive Witwer ist wesentlich älter als sie.
Und doch fühlen sie sich wohl beieinander.
Ihre Abreise stoppt er mit einem (zugegeben echt extrem unromantischen) Heiratsantrag.
Den das unsterblich verliebte Mädchen natürlich sofort annimmt.
So landet unsere namenlose Heldin auf dem Landsitz Manderley und sieht sich der alles umgreifenden Erinnerung an die ehemalige Herrin Rebecca gegenüber.
Jeder strahlt die Liebe zu dieser beeindruckenden Frau aus, sodass die neue Ehefrau immer unsicherer und scheuer wird.
Doch was steckt hinter all dem?
Und was verbirgt die mondäne Vergangenheit wirklich?
Ich fand das Buch wirklich schön.
Diese Lebensreise lässt einen mitleiden und die bedrückende Atmosphäre quillt regelrecht wie Nebel aus den Seiten hervor.
Meine einzige Kritik ist, dass die Protagonistin sich manchmal im Selbstmitleid "suhlt" und es das ein oder andere Mal störend wurde.
Aaaaber alles andere, wie die verschiedenen Charaktere auf Manderley, die Umgebung, die man fast vor sich sehen kann, ist fesselnd.
Ein packendes Buch, mit Thrill, Liebe und jeder Menge Tea-time im Salon.
Daphne du Maurier schafft es die drückende Stimmung und düstere Atmosphäre spüren zu lassen ohne sie direkt zu beschreiben. Das Buch war zur Mitte hin sehr spannend und am Ende doch sehr überraschend. Die Charaktere waren mir sehr unsympathisch und irgendwie habe ich sie alle nicht richtig verstanden, alle recht schwach und charakterlos.
Der Roman braucht einen Moment, bevor er fahrt aufnimmt. Dann wird es eine Weile lang RICHTIG spannend. Und das Ende ist dann wieder so unmittelbar. Ich weiß nicht.
Von den Einlagen der Schmuckausgabe war ich diesmal ein bisschen enttäuscht. Es war zu sehr auf moderne Rezeption ausgelegt. :(
Zeitweise zog es sich sehr und unsere Protagonistin schien mir häufig weinerlich im Selbstmitleid zu versinken. Aber das Ende war dann doch arg spannend und gut.
Das Buch war wunderschön geschrieben.
Rebecca ist ja ein Schauerroman, aber die überraschende Wendung war wirklich gut gelungen.
Auch waren die Illustrationen wunderschön.
Ich habe bereits ,Meine Cousine Rachel‘ von Daphne du Maurier gelesen und habe es sehr gemocht, aber dieses Buch habe ich geliebt !
Es war so verwirrend am Anfang, man kannte die Motive der Protagonisten nicht und konnte deswegen nicht alles glauben was sich die junge schüchterne Mrs. de Winter sich eingeredet hat, aber das mochte ich in ihrem ersten Buch auch schon richtig gerne. Das Ende war super spannend und das Buch wurde noch halb zum Krimi, einfach spannend zu lesen und super unterhaltend.
Ich kann das Buch jedem empfehlen der Bücher aus den 1920ern gerne mag 🌺
beautifully written, enjoyable, surprising, full of smart, inspiring and fascinating thoughts that are hidden within the plot and the feels and the lush descriptions of a place that seems to be within reach. the opening chapters already had me engaged with the story and i looooved the ending!
i don't know why but i like stories where a house burns down, it feels so liberating and just the right amount of dramatic to me haha
and i'm proud of myself for reading another classic.
honestly though, if you're struggling with classics - like me - read this one 'cause it's not a struggle at all. it's really fun!
Um Rebecca besser beurteilen zu können, muss ich das Buch in seine verschiedenen Genres unterteilen: Die Romanze, der Psychodrama und der Krimi. Der romantische Teil ist etwas ungewöhnlich, denn die sich anbahnende Liaison zwischen der aus einfachen Verhältnissen stammenden Ich-Erzählerin und dem reichen, älteren Maxim de Winter ist geprägt von den Unerfahrenheit der jungen Frau und ihrer Naivität in gesellschaftlichen Abläufen und Zusammenhängen. Außergewöhnlich ist aber die Art, wie unromantisch sich die Beiden in Monte Carlo finden und mich welche Empathielosigkeit der Heiratsantrag nach wenigen Tagen vorgebracht werden. „Ich will dich heiraten, du Dummerchen“. Da hört man schon die Wertigkeit heraus, die der Mann der Frau entgegenbringt. Sie ziehen dann in sein herrschaftliches Anwesen nach England, dass unter dem dunklen Schatten der verstorbenen ersten Ehefrau Rebecca hängt. Dieser Teil ist schön geschrieben, die Landschaft Cornwalls wird wie bei Rosamunde Pilcher ansprechend ins Bild gesetzt.
Interessant wird es dann im Psychodrama, denn die junge Mrs. de Winter bekommt mit der alten Haushälterin, einen Drachen vorgesetzt, die ihre alte Herrin abgöttisch verehrte und sie nach wie vor überhöht darstellt, so dass die Nachfolgerin keine Chance hat, an dieses Idealbild heranzureichen. Der in der Psychologie nach diesem Buch benannte Rebecca-Effekt. Die beklemmende Art, wie die Haushälterin die Dame des Hauses mit Missachtung bestraft, ist hervorragend beschrieben. Erst als sich Mrs. de Winter traut, sich gegen die Alte aufzulehnen und selbstbewusste ihre Rechte einfordert, kommt es zu einer genialen hypnotischen Szene im alten Schlafzimmer, in der die Haushälterin versucht, die verhasste junge Frau in den Selbstmord zu treiben.
Im Grunde hätte mir das an Geschichte ausgereicht, doch leider muss Daphne du Maurier noch einen Kriminalfall einbauen, der einfach haarsträubend konstruiert ist und für meinen Geschmack zu viele Logiklücken enthält. Eine Leiche wird es falsch identifiziert, eine andere, ältere Wasserleiche dann ohne Probleme exakt zugeordnet. Ein Erpressungsversuch auf dem Niveau eines Jerry Cotton Heftchens macht die Sache am Ende auch nicht besser und beim Schluss kann man nur hoffen, dass man die gute Hitchcock-Verfilmung kennt, denn im Buch endet die Geschichte so schnell, dass der Gruselfaktor, der mir als Kind lange nachhing, hier absolut nicht vorhanden ist.
Fazit: Ein Buch mit Licht und Schatten, welches in Gänze tatsächlich nicht an die Verfilmung für mich heranreicht. Hitchcock gelingt es, die Lücken der Autorin entsprechend mit einprägsamen Bildern zu füllen. Die brennende Mrs. Danvers wird mir nie mehr aus dem Kopf gehen.
For me Rebecca is an extraordinary book - overall. I started to read it, recommended by a good friend and I went into it knowing a little through already seen film and musical bits. And I was easily amazed by the beginning, bothered by only one thing: the name of the leading girl - readers will know what I mean with it. But that didn't bother me enough to stop reading this masterpiece and get more amazed page after page after page. It surely is brilliat throughout the whole book and only dissapointed at one place: the end. Don't get me wrong, it is as mentioned a really good book and is definitely somehwhere on my list of books to recommened and yet I expected more from the end and find it kind of dull.
Gerade habe ich nach gefühlt einem halben Monat lesen Rebecca von Daphne de maurier beendet. Trotz der Tatsache, dass das Buch ein Klassiker ist, hat es sich gut lesen lassen. Für mich war nur die Thematik schwierig zu verarbeiten. Eine Frau wird täglich runtergemacht und flüchtet sich in eine Ehe, in der sie mit der verstorbenen Vorgängerin konkurrieren muss. Hierbei wird sie kaum beachtet und versucht nicht unterzugehen. Mein Mitgefühl für die namenlose Protagonistin war immens und ich bin sehr froh, dass ich das Buch jetzt beendet habe.
Ein stimmungsvolles Buch, geheimnisvoll und sehr englisch. Für alle, die subtile Thriller mögen. Eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe und wunderschön illustriert in der Schmuckausgabe.