3,5 ⭐️ Schönes Buch! Der französische Präsident vergisst seinen Hut in einer Brasserie, so dass der Hut einen neuen Besitzer findet. Das bleibt jedoch nicht der einzige Besitzerwechsel. Das Buch bringt viele Kurzgeschichten (immer über den aktuellen Träger des Hutes) unter einen Hut (sorry
Der Titel beschreibt den Inhalt: Der Hut des Präsidenten geht unfreiwillig auf die Reise und verwandelt dabei die Persönlichkeit der jeweiligen Hutträger. Nette Idee
Antoine Laurain's secon book is as cute as his first. It is a really fast read and leaves you really happy.
Kurzweilig
Die Geschichte ist seicht und süß, in der zweiten Hälfte des Buches wurde es mir zu langatmig und zu "französisch"...
In einem schönen Schreibstil erzählt der Autor eine kurzweilige Geschichte über vier Personen, welche zufällig in den Besitz des Hutes des franz. Staatspräsidenten gelangen und dadurch ihr Leben verändern. Unterhaltsamer, leichter Roman für Zwischendurch mit gut beschriebenen, charmanten Figuren und einem schönen Ende.
Die Reise beginnt in Paris, 1986. Der Familienvater Daniel Mercier nutzt aus, dass Frau und Sohn im Urlaub sind, und gönnt sich ein Abendessen in einem eher gehobenen Restaurant. Wie der Zufall oder das Schicksal es so will, bekommt er den Tisch neben dem damaligen französischen Präsidenten François Mitterrand, welcher mit zwei seiner Kollegen zu Abend isst. Als würde diese Tatsache alleine Daniel nicht schon bis an sein Lebensende mit Aufregung erfüllen, vergisst Mitterrand nach dem Bezahlen auch noch seinen schwarzen Filzhut. Mehr einem Impuls als der Logik folgend nimmt Daniel den Hut mit und von dort an ändert sich sein Leben schlagartig. Die Reise des Hutes endet allerdings nicht bei ihm. Schon bald vergisst er ihn im Zug, woraufhin eine junge Schriftstellerin namens Fanny ihn an sich nimmt. Auch ihr gibt der Hut die Kraft, ihr Leben zu verändern und neu zu gestalten. Danach macht der Hut Station bei dem Pafürmeur Pierre Aslan. Dieser hat seit acht Jahren keine Kreation mehr auf den Markt gebracht, hat dafür jede Woche einen Termin beim Psychologen. Als er den Hut nach einer Sitzung im Parc Monceau in Paris aufliest, kann er nicht ahnen, dass dies die letzte Sitzung seines Lebens gewesen ist. Auch er entdeckt sein früheres Ich wieder und macht nicht nur eine optische Verwandlung durch, sondern findet zu seiner alten Handwerkskunst zurück. Der letzte Hutträger nennt sich Bernard und stammt aus der Pariser Oberschicht. Er hat sein ganzes Leben eher taub dahingelebt und weder Vermögen und Titel, noch die konservativen Ansichten seiner Vorfahren hinterfragt. Mit dem Erhalt des Hutes wacht er jedoch auf. Er hinterfragt nicht nur die konventionellen Denk- und Lebensweisen seiner Familie und seiner sogenannten Freunde. Bernard entdeckt außerdem seine Leidenschaft für die moderne Kunst und öffnet seinen Blick auch für die sozialistische Politik Mitterrands. Autor Laurain erzählt vier einzigartige und charmante Geschichten von Franzosen, welche allesamt einen kleinen Anstoß brauchten, um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Das Pariser Flair ist in jedem der Kapitel deutlich spürbar und gibt dem Roman eine ganz besondere Atmosphäre. Die Geschichte des Hutes ist eine eher leichte für zwischendurch und wunderbar geeignet für ein gemütliches Wochenende. Außerdem erfährt man einiges über Mitterrands erste Amtszeit und die Stimmung im Paris der 80er Jahre, was ich sehr interessant fand. Abgerundet werden alle Vorkommnisse durch einen Epilog, der mich sehr schmunzeln ließ. Fazit Die Reise des Hutes durch das Paris der 80er Jahre empfand ich als kurzweilig und amüsant. Jede der vier kleinen Geschichten hat ihren eigenen Charme und das französische Flair ist allgegenwärtig. Eine klare Leseempfehlung für all die, die eine kurze Auszeit in Paris brauchen! (Juni 2016)
2.5 Sterne. Die Idee mit dem Hut fand ich ganz amüsant, allerdings war die Umsetzung dann doch eher seicht und nichts, was mir länger im Gedächtnis bleiben wird.
Ein absolutes Herzensbuch!
Ein kleines, großes Buch! Ein Hut geht auf ungewollte Wanderschaft und verändert das Leben vieler Menschen. Ob er beim ursprünglichen Besitzer wieder ankommt? Leseempfehlung!!!
Die große Liebe finden, ein meisterhaftes Parfüm kreieren, der Chef des eigenen Chefs werden: Wer träumt nicht davon, seinem Leben eine neue Richtung zu geben? Und sind Träume nicht reine Kopfsache?Als der Präsident seinen Hut in einer Brasserie vergisst, setzt sein Tischnachbar ihn auf - und schlagartig ändert sich dessen Leben. Doch der Hut wandert weiter von Kopf zu Kopf, um seine ganz besondere Wirkung zu entfalten. Ein Roman voller Charme und Überraschungen, über große Ziele und glückliche Wendungen - und was man dafür drauf haben muss. - Atlantik VerlagEin Hut als Hauptdarsteller der Geschichte.Die Geschichte des Romans dreht sich, wie schon der Titel vermuten lässt, rund um einen Hut, den der französische Präsident eines Tages in einer Brasserie liegen lässt. Dieser Hut wechselt einige Male den Besitzer und ich als Leserin durfte bei seinen Erlebnissen dabei sein. Es ist eine ruhige Erzählung ohne unnötige, d.h. für die Handlung unwichtige, Ausschweifungen. Antoine Laurains Schreibstil ist dennoch beschreibend und gefiel mir auf Anhieb sehr gut.Die Personen, die in der Geschichte, in dem Leben des Hutes, auftauchen, waren allesamt von Laurain wunderbar gestaltet und hatten ihre eigene Persönlichkeit. Bei jeder der Personen konnte ich mir direkt ein Bild von ihr machen und war mir sicher: Ja, diesen Menschen kann es auch so in der Realität geben! Ich war jedes Mal gespannt, wie der Hut dieses Mal das Leben seines Trägers verändern - ja, sogar verbessern wird.Der Hut - er allein war verantwortlich für die Ereignisse, die seinem Leben eine neue Wendung geben. Davon war Daniel überzeugt. Seit er ihn trug, machte der Hut ihn durch seine bloße Gegenwart gegen die Unbilden des Alltags immun. Besser noch, er schärfte seinen Geist und ermunterte ihn, gewichtige Entscheidungen zu treffen.Seite 44Ein faszinierender Roman, der mich auch noch nach dem Lesen begleitet hat.Mehr möchte ich gar nicht dazu schreiben, da ich glaube, dass jeder die Geschichte selbst entdecken sollte. Mir hat der Roman außerordentlich gut gefallen und kann ihn nur empfehlen!
Ich sollte mich doch nicht tatsächlich noch zur Frankophilen entwickeln ;-))? Auch dieses Buch eines Pariser Autors, das hauptsächlich in Paris spielt, hat mir gut gefallen - nette kleine Geschichte um einen verlorenen Hut. Ist recht dünn, war schnell gelesen, aber macht Lust auf mehr Bücher von Herrn Laurain.
Daniel Mercier ist Strohwitwer. Seine Frau und sein Sohn sind in der Normadie und nach einem langen harten Arbeitstag gönnt sich Daniel ein Abendessen in einer Brasserie. Gerade als er sich genüsslich über die Austern hermachen will bemerkt er die Unruhe am Nachbartisch. Dort setzt sich der Präsident von Frankfreich zum Abendessen hin: Francois Mitterrand. Daniel kann es kaum glauben, er sitzt fast neben dem Staatsoberhaupt von Frankreich. Dieser Moment wird ewig für ihn in Erinnerung bleiben. Als dann der Präsident geht hat er seinen schwarzen Filzhut vergessen. Daniel hadert mich sich nimmt ihn aber schließlich an sich. Die wichtigsten Ereignisse unseres Lebens sind immer die Folge einer Verkettung winziger Details. Seite 28 Als Daniel mit dem Hut am nächsten Tag zur Arbeit geht hat er das erste Mal den Mut in einer Besprechung seinem Vorgesetzten zu widersprechen und gelangt so an ein neues Jobangebot. Völlig berauscht von seinem Glück, dass er nur dem Hut zu verdanken hat reist er mit seiner Frau und dem Sohn in die neue Stadt, um seinen neuen Posten anzutreten. Doch da geschieht das Unglück. Er verliert den Hut. Doch für den Leser beginnt jetzt erst das Abenteuer. Der Hut wechselt jetzt häufig den Besitzer und doch bringt er allen etwas Gutes. Er verändert ihr Leben immer zum positiven und fördert Eigenschaften zu Tage, die die Menschen entweder schon vergessen haben oder die sie Tief in sich begraben hatten und nicht mehr raus lassen wollten. Doch der Hut lässt ihnen keine Wahl, ohne aufdringlich zu sein bringt er die Menschen dazu über ihr Leben nachzudenken. Durch die Leichtigkeit des Schreibstils bin ich nur so durch die Seiten geflogen, Antoine Laurain schafft es, dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich musste wissen, was der Hut noch alles schaffen würde. Wie er diese Person dazu bringt sich zu ändern, altes wiederaufzunehmen, mehr Selbstvertrauen zu sich selbst zu bekommen oder mal einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen und über festgefahrene Sachen nach zu denken. Cover Das Cover ist ein wahrer absoluter Hingucker. Der rote Hut im Vordergrund und dahinter der Eifelturm. Ein wunderschönes Cover, dass mein Regal bereichert. Fazit Gefangen in einer Geschichte über den Hut habe ich wunderschöne Lesestunden verbracht. Die Geschichte hat mich verzaubert
Menschen fangen neu an, brechen aus dem Gewohnten aus, widersprechen den Erwartungen, weil sie einen Hut gefunden haben.
Schönes kurzweiliges Hörbuch. Etwas skurrile, mit fast schon typisch französischen Charakteren.