25. Sept. 2024
Bewertung:3.5

Eigentlich wollte ich etwas blutiges und brutales lesen, deshalb habe ich zu Jack Ketchum gegriffen. Bekommen habe ich etwas unerwartetes. Der Anfang des Buches ist ziemlich brutal - ein Jugendlicher überfällt zwei Camperin, um sie aus Spaß zu ermorden. Zwei seiner Freunde schauen dabei nur zu. Vier Jahre später, lebt er sein gewöhnliches Leben weiter und entwickelt sich dabei nach und nach zu einem richtigen Psychopathen. Wird die Polizei ihn noch rechtzeitig stoppen? Die Geschichte wird aus sehr vielen Perspektiven erzählt. Diese sind aber gut eingeteilt und von einander abgetrennt, indem sie mit Namen und Datum versehen sind. Jedoch finde ich, dass die Menge der Perspektiven am Anfang das Buch zu langatmig machen. Man weiß einfach nicht auf was man sich konzentrieren soll und wohin die Geschichte einen bringen soll. Trotz der vielen Perspektiven gibt es eigentlich nur einen Protagonisten, um den sich das Buch dreht. Ray - ein eingebildeter Drogendealer mit psychopathischer Neigung. Und seine Entwicklung oder die Auslöser, die ihn zu einem vollwertigen Psychopathen machen. Die ersten zwei Drittel sind zwar interessant haben aber kaum etwas mit einem Thriller oder Horror zu tun. Die Geschichte entwickelt sich langsam und die Veränderungen in den Charakteren sind kaum zu bemerken. Im letzten Drittel dagegen überschlagen sich die Ereignisse und das Buch entwickelt sich tatsächlich zu einem guten Thriller. Wie zuvor gesagt, habe ich von Jack Ketchum etwas anderes erwartet. Bin aber mit diesem Buch dennoch glücklich geworden, vor allem gegen Ende. Leseempfehlung? Jain. Coole Geschichte, die man aber nicht gelesen haben muss.

The Lost
The Lostvon Jack KetchumHeyne
1. Jan. 2024
Bewertung:4

Start war super doch dann flachte es ab und blieb auch ne Weile so. Erst Richtung Ende ging es wieder so richtig los aber dann auch richtig. Ray gehört nun zu meinen meist gehassten Figuren.

The Lost
The Lostvon Jack KetchumHeyne
30. Okt. 2023
Bewertung:2

Der vielversprechende Anfang der Geschichte verkommt schon bald zu einer spannungsarmen Erzählung eines Soziopathen und mündet in einem vorhersehbaren Showdown. Die Charakterzeichnung ist ganz ok, kommt aber, wie auch der Storyaufbau, nie an Stephen King heran, welcher immer mal wieder gerne (erfolglos) als Vergleich zu Ketchum missbraucht wird.

The Lost
The Lostvon Jack KetchumHeyne