Auch im zweiten Band funktioniert die Geschichte, ausschließlich erzählt durch Interviews und Tagebucheinträge, noch hervorragend. Da ich in letzter Zeit viel unterwegs war, bin ich zwischendrin auf die Hörbuchversion gewechselt (leider nur Englisch verfügbar), was nochmal ein ganz anderes Erlebnis ist. Alle Charaktere werden von verschiedenen Personen gesprochen – gerade auf dieses Format passt das perfekt und die Erzählung vermittelt noch mehr den Eindruck einer realen Begebenheit. An einigen Stellen hätte das Buch vielleicht ein paar Kürzungen vertragen, nicht alle Abschnitte waren interessant bzw. relevant, aber die die es waren dafür umso mehr. Bin neugierig, was im letzten Band noch alles passiert, denn möglich ist hier alles und genau das macht es so spannend.
Während im ersten Teil eindeutig die Figuren im Zentrum standen, so ist es bei Band zwei der Giants-Reihe nun die Handlung. Es geschieht sehr viel, sehr schnell - wir bewegen uns in rasantem Tempo durch die Handlung, von einem Höhepunkt zum anderen. Mir gefielen die neuen Informationen über die Charaktere sehr gut, jedoch fehlte mir die Tiefe und Verbundenheit aus dem ersten Band. Dennoch hat mir Neuvel erneut ein paar schöne Lesestunden beschert, sodass ich auf Band drei gespannt bin.
Meeresgrund. Gas. Eva.
Den ersten Band habe ich förmlich verschlungen. Auch die Fortsetzung liest sich richtig schnell. Die Story bleibt spannend, wenn auch nicht ganz so highclass wie Teil 1.
Nach 280 Seiten abgebrochen Der Interviewartige Stil wird dem Buch zum Verhängnis. Wir haben einige Nebenschauplätze und springen immer wieder in der Zeit nach vorn, erhalten aber viel zu wenig Informationen. Ich bin irgendwann raus gewesen, da es einfach nicht möglich ist irgendeinen Bezug aufzubauen. Leider wurden viele Entscheidungen und Situationen für mich immer abstruser. Wer Dan Simmons Ileum und Olympos gelesen hat, kann nur müde über die Situation mit dem Transport von Informationen lächeln.
Waaas war das denn für ein cliffhanger?! Gibt es noch einen dritten Teil? Ich hab eigentlich bis zum letzten Satz gedacht, dass das der letzte Teil war.