Hat mich absolut von Anfang bis Ende überzeugt. Der Roman fasst zwar fast 800 Seiten, aber die Handlung und die Charaktere lassen die Seiten schnell vergehen, da ich sehr vertief in die Geschichte gewesen bin. Die Dialoge und Handlungen sind meiner Meinung nach sehr realistisch geschrieben, was ich sehr positiv empfand und mehrmals dachte, dass dies in der Realität ähnlich ablaufen könnte. Die weitere Handlung bietet viel Potenzial, ich hoffe die Welt wird weiter ausgebaut, da die meisten Orte bereits ausführlich als Handlungsort gedient haben.
📚 Inhalt Jede Nacht lebt die Menschheit in Todesangst. Sobald die Sonne untergeht, manifestieren sich Dämonen auf der Oberfläche. Sie kommen jede Nacht aus dem Horc und suchen nach Opfern. Nur Siegel schützen die Menschen vor den Dämonen, doch die Siegelmagie ist schwach. Nur eine kleine Unachtsamkeit oder ein Blatt auf einem Siegel kann das ganze Netz instabil und durchlässig machen. Der Junge Arlen verliert in einer furchtbaren Nacht einen Dämonenangriff auf seine Familie. Nach dem Tod seiner Mutter läuft Arlen weg und gelangt in due freie Stadt Miln. Dort möchte er zum Kurier ausgebildet werden und beginnt mit seiner Ausbildung. Die Kuriere führen einen gefährlichen Beruf aus, da sie zwischen den Städten und Dörfern hin und her reisen und mehrere Nächte draussen verbringen müssen. Sie lernen einiges über die Macht der Siegel, damit sie sich draussen vor den Dämonen schützen können. Während einer Kurierreise entdeckt Arlen in den Ruinen von Anoch Sun den verloren geglaubten Speer von Kaji, auf dem die legendären Kampfsiegel eingraviert sind. Arlen bringt den Speer nach Krasia und zeigt ihm Jardir, der erste Krieger Krasias. Jardir nimmt ihn den Speer ab und lässt Arlen in der Wüste zurück. Arlen erreicht mit letzten Kräften die Oase der Morgendämmerung und findet seine Abschriften der Kampfsiegel. Er beginnt, sich die Siegel auf den Körper zu tätowieren und besiegt daraufhin ohne Waffen einen Sanddämon. Kurzerhand isst er das Fleisch des toten Dämonen Währenddessen begibt sich Leesha im Tal der Holzfäller in die Lehre der alten Kräutersammlerin Bruna. Während ihrer Ausbildung reist Leesha nach Angiers um dort in einem Spital zu arbeiten. Dabei lernt sie den Jongleur Rojer kennen. Rojer hat herausgefunden, dass seine Musik die Dämonen beeinflussen kann. Gemeinsam reisen sie zurück ins Tal der Holzfäller, werden unterwegs jedoch überfallen und schutzlos im Wald zurück gelassen. Arlen findet die beiden und begleitet sie sicher ins Tal der Holzfäller. 📖 Meinung Hier bin ich voll in meinem Element! Ich liebe diese Reihe und empfehle sie, wann immer ich die Möglichkeit dazu habe. Das erste Mal habe ich das Buch gelesen, als ich etwa 15 war und ich war damals schon total begeistert von dieser einzigartigen Fantasywelt. Brett hat mit dem Dämonenzyklus eine andere Fantasywelt geschaffen, nämlich die der Dämonen. Natürlich fühlt sich der Aufbau nach der klassischen Heldenreise an, aber durch die ausgezeichnete Charakterarbeit und das durchdachte Magiesystem, steht das im Hintergrund. Ich begleite die Charaktere gerne durch ihre Kindheit und frühen Erwachsenenjahre und ich liebe die Entwicklung von Arlen zum Tätowierten Mann. Für mich ist kein Satz zu viel, kein Wort überflüssig und jede Seite lesenswert. Man kann in eine Welt abtauchen und wird von ihr aufgesogen. Ich liebe die Serie einfach.

Selten eine so gut ausgeschmückte & kurzweilige Story gelesen, bei der keine Seite zu viel war!
Ich hab das Buch auf Empfehlung erhalten und war total begeistert! Mit Dämonen endlich mal eine -für mich- neue Thematik. Ein sehr dicker Schinken (und auch die folgenden Teile werden nicht weniger), aber ich hatte nie das Gefühl der Auto würde zu stark ausschweifen. Im Gegenteil, ich hab es sehr genossen Arlen, Leesha und Rojer durch ihre Kindheit bis zu ihrem Zusammentreffen zu begleiten. Ihre Entwicklung und die Persönlichkeiten, die sich dadurch formten waren sehr authentisch und man hatte ein sehr genaues Bild der Protagonisten vor Augen. Sogar die Nebenfiguren waren gut ausgearbeitet, ohne irgendwelche überflüssigen Infos mitreinzupacken. Das letzte Kapitel bescherte mir noch richtig Gänsehaut und ich bin gespannt auf die weiteren Teile!
Zieht sich ganz schön, aber das Ende war sehr spannend. Literarisch ists nicht am anspruchsvollsten geschrieben, aber schöne Fantasy Geschichte mit interessanten Charakteren.
Das Buch macht es einem unmöglich mit dem Lesen aufzuhören 😃 Die Story ist unfassbar spannend und das World-Building beeindruckend. Ich hab die Protagonisten geliebt und so mitgefiebert bei ihren Abenteuern🫣 Ich bin sehr gespannt wie die Reihe weitergeht. Fantasy vom Feinsten♥️
Bei Buch 3 abgebrochen, Buchreihe nicht zu empfehlen! Was unbedingt aufhören sollte: Vergewaltigung als Charakterentwicklung zu nutzen!
Eindrucksvoll und von der ersten Seite an fesselnd. Konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Das Lied der Dunkelheit ist ein Fantasy-Epos, das durch seine düstere Atmosphäre, seine komplexen Charaktere und seine packende Handlung hervorsticht. Brett V. Brett schafft eine Welt, die gleichermaßen faszinierend wie bedrohlich ist, eine Welt, in der die Dunkelheit eine allgegenwärtige Gefahr darstellt. Der Roman erzählt die Geschichte von Arlen, einem jungen Mann, der in einer Welt lebt , die von dämonischen Kreaturen heimgesucht wird. Brett gelingt es meisterhaft, die Furcht und Verzweiflung der Charaktere greifbar zu machen, ohne dabei in Sentimentalität zu verfallen. Die Stärke des Romans liegt nicht nur in seiner düsteren Atmosphäre, sondern auch in der Entwicklung der Charaktere. Arlen ist ein vielschichtiger Protagonist, der im Laufe der Geschichte wächst und sich verändert. Seine Reise ist geprägt von Verlust, Schmerz und Hoffnung. Auch die Nebencharaktere sind hervorragend ausgearbeitet und tragen maßgeblich zur Atmosphäre des Romans bei. Bretts Schreibstil ist sowohl poetisch als auch kraftvoll. Er schafft lebendige Bilder und lässt den Leser in die Welt seiner Geschichte eintauchen. Die Beschreibung der Kämpfe sind ebenso beeindruckend wie die ruhigen Momente, in denen die Charaktere ihre Gedanken und Gefühle ausdrücken.
Spannende Geschichte, gefährliche Dämonen und ganz viel Sexismus!
An sich ist es toll geschrieben, die Dämonen und die Magie finde ich total toll, die Welt ist auch sehr ausgeschmückt, allerdings finde ich sie sehr klischeehaft. Die Kindheit der Hauptcharaktere fand ich an manchen Stellen zu lang, finde es aber toll, mit ihnen aufzuwachsen und zu wissen, wo jeder her kommt und warum sie so sind. Fand die inneren Konflikte von Arlen und Rojer interessant. Leeshas Kindheit fand ich allerdings furchtbar und fast unerträglich zu lesen, bestand hauptsächlich aus zu lang gezogenem Drama. Manchmal ecke ich mit einigen blanken Formulierungen des Autors an, finde sie manchmal etwas zu kindisch und unnötig anstößig. Am schlimmsten finde ich aber den Sexismus, den man nicht in eine Fantasy-Welt bringen muss. Gefühlt jedes Mal, wenn es um Frauen oder Mädchen geht, stehen sie in Verbindung mit Sex oder Erotik. Vor allem die Art und Weise, wie hier mit sensiblen Themen umgegangen wird, von denen der Autor offensichtlich keine Ahnung hat, ist erschreckend. Und dann steckt in dem allen noch der Gedanke, von einigen Charakteren, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben sollten. Finde ich wirklich sehr schade und anstrengend, habe mich sehr oft darüber aufgeregt und es war anstrengend mich dazu zu überwinden weiterzulesen.
Dieses Buch lag Ewigkeiten unbeachtet auf meinem E-Reader rum. Ich hatte es mir geholt, weil es eine Zeitlang überall besprochen wurde. Auch später stolperte ich immer wieder darüber, aber auf die Idee, das Buch mal zu lesen, kam ich dann trotzdem nicht. Bis eine liebe Freundin mich fragte, ob ich nicht ihre Ausgabe adoptieren würde, sie brauche sie nicht mehr. So kam es dazu, dass der Titel doch noch entstaubt und gelesen wurde. Es dauerte auch nicht lange, bis ich meiner Freundin das OK gab, dass ich ihre Taschenbuchausgabe nur zu gerne übernehmen würde. Eigentlich nur ein paar Seiten. Denn ich war sofort mittendrin. Schon vom ersten Satz an zog Brett mich hinein in seine faszinierende Welt und konnte kaum aufhören zu lesen. Es ist ein ruhiges Buch, eher bedächtig erzählt, unterbrochen durch Kampfszenen und emotionale Geschehnisse. Brett nimmt sich Zeit für seine Figuren und das macht für mich die ganze Essenz dieses Buches aus. Es lebt von seinen Charakteren, von ihren Geschichten und der unterschiedlichen Art und Weise, wie sie auf die Geschehnisse in ihrem Leben reagieren. Dabei webt der Autor immer wieder Themen aus unserem Alltag mit ein, z.B. das Thema der Emanzipation und der persönlichen Freiheit. Ausserdem fragte ich immer wieder, ob die Handlung nicht in unserer Welt stattfindet - irgendwann in der Zukunft. Momentan haben wir noch Ruhe vor den Dämonen, aber vielleicht sind wir gerade dabei, sie zu wecken? Ich habe aus unterschiedlichen Quellen gehört, dass die folgenden Bände weitaus weniger stark sein sollen und viele Leser enttäuscht sind. Somit schraube ich meine Erwartungen nun etwas herunter, hoffe aber trotzdem, dass auch Teil zwei, den ich ebenfalls erhalten habe, mich noch bei der Stange halten kann. Lesen werde ich ihn bestimmt, nur schon, um mir eine eigene Meinung dazu bilden zu können.
Düster, brutal, spannend - starke Charaktere und eine mitreißende Geschichte. Absolute Empfehlung!

reread
„Weit ist die Welt – und dunkel …“ … und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen. Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben. Auch diese Reihe habe ich früher geliebt also musste sie einen reread bekommen und ich weiß warum ich sie damals geliebt habe. Der Kampf gegen die Dämonen und ein Held der einen sehr hohen Preis bezahlt um überhaupt ein Held zu sein. Ein Schreibstil der einen ab der ersten Seite gefangen nimmt.
spannend, aber leider nicht mein Schreibstil.

Was für ein Auftakt in diese Reihe, ich bin komplett begeistert. Die Welt hat mich mit ihren Dämonen komplett in seinen Bann gezogen. Die Charaktere finde ich sehr spannend, besonders wie deren Entwicklung weitergeht. Die Story an sich ist etwas ruhiger mit sehr viel Worldbuilding. Der Schreibstil ist sehr angenehm und besonders detailreich und beschreibend, daher etwas langatmig zwischendurch. Freue mich auf Band 2 :)
Hammer
Was für ein geniales Buch. Ein wenig Geduld braucht man um sich in dieses High Fantasy Buch hineinzufinden. Es ist nicht immer unendlich spannend, nicht immer passiert etwas aber Peter v. Brett hat eine ganz ganz tolle Welt erschaffen in die es sich lohnt, einzutauchen. Freu mich schon auf Teil 2
Ein richtig gutes High-Fantasy Buch. Ist der Einstieg eine denke ich sehr guten Geschichte😊
Fantasy auf höchstem Level
Fantastisches Universum, großartige Hauptfiguren und nicht enden wollende Spannung. Der erste Teil der Reihe hat mich komplett gefesselt und ich freue mich auf mehr. In Teil 1 wurden die Figuren von Kindern zu Erwachsenen und es ist viel Zeit vergangen. Die Entwicklung der Figuren lässt Raum für Fehler, was ich sehr schätze. Es gibt nichts langweiligeres als eine scheinbar allmächtige Hauptfigur. Halber Stern Abzug trotzdem, weil es etwas schade ist dass wir wieder ein komplett patriarchales Weltbild bekommen. Es passt aber zu dem altertümlichen Setting der Geschichte, deshalb möchte ich mich davon nicht stören lassen.
Ich brauchte etwas Durchhaltevermögen!
Ich hab das Buch letztes Jahr angefangen zu lesen, weil mein Freund das Buch so gerne gelesen hat! Warum auch immer, habe ich ab Seite 600 eine Pause von mehreren Monaten gemacht, weil die Protagonisten sich immer noch nicht gefunden hatten! Es dauerte mir einfach zu lange. Blöd, dass im Kapitel danach die ersehnte Zusammenführung kam😂🫣 Aber nochmal zum Anfang: wir haben drei Protagonisten, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten: Arlen, Rojer und Leesha. Arlen war mir zu Beginn echt zu störrisch und zu überzeugt von sich. Das ändert sich aber gegen Ende! Rojer spielt mit acht Fingern sehr gut die Fiedel & Leesha wird zur Heilerin ausgebildet. Alle drei Kämpfen gegen die Horclinge, die nachts aus dem Horc (eine Art Unterwelt) aufsteigen und Menschen & Tiere töten. Es gibt Siegel zum Schutz, aber gegen sie zu kämpfen endet im Tod. Es gibt keine Technik sie zu besiegen. Bis Arlen sich auf den Weg macht eine Lösung zu finden! Zum Schluss hat mich das Buch absolut begeistert & ich sehe ein, dass der Autor Zeit brauchte die Welt aufzubauen und die Charaktere brauchten Zeit, um sich und ihre Fähigkeiten zu entwickeln! Ich fand es dann wirklich richtig toll!!!
Ein spannender Auftakt, der etwas langsam anfängt. Mit starken Charakteren und einer interessanten Welt.
In der Welt von Peter V. Bretts „Das Lied der Dunkelheit“ ist die Nacht nicht einfach ein Mangel an Licht. Sie ist eine lebendige, atmende Gegenwart voller Schrecken und Gefahr. Wenn die Sonne untergeht, steigen Dämonen aus dem Inneren der Erde auf, um die Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzen. Die einzige Verteidigung sind die Bannzeichen, mystische Symbole, die die Dämonen abwehren können. Doch wenn diese Zeichen versagen, was passiert dann? Der Einstieg fiel mir nicht leicht, aber mit jeder Seite, die ich umblätterte, wurde die Geschichte lebendiger, und die Figuren schienen direkt neben mir zu stehen. Ihre Kämpfe wurden zu meinen Kämpfen, ihre Siege zu Momenten der Freude und ihre Niederlagen zu Lektionen in Widerstandsfähigkeit. Bald war ich nicht mehr nur ein Leser, sondern ein stiller Begleiter auf einer Reise durch eine Welt voller Magie und Geheimnisse. Die Geschichte beginnt mit Arlen, einem Jungen, der durch den Verlust seiner Mutter an Dämonen gezeichnet ist. Mit dem festen Vorsatz, sich den Kreaturen zu stellen, die sein Leben zerstört haben, flieht er von zu Hause. Arlens Reise führt ihn über eine Ausbildung zum Bannzeichner schließlich zu einem Leben als Kurier, der von Stadt zu Stadt reist und Hoffnung in Form von Wissen über den Kampf gegen die Dämonen verbreitet. Parallel dazu begleiten wir Leesha, ein Mädchen, dessen vorbestimmtes Leben durch eine schicksalhafte Wendung auf den Kopf gestellt wird. Sie beginnt eine Ausbildung zur Kräutersammlerin und entdeckt dabei ihre eigene Stärke und Unabhängigkeit. Ihre Wege kreuzen sich mit denen von Rojer, einem Jungen, der seine Eltern an Dämonen verloren hat und dessen Fähigkeiten als Jongleur und Geigenspieler eine unerwartete Waffe gegen die nächtlichen Schrecken darstellen. Wir begleiten die drei Figuren Arlen, Leesha und Rojer durch ihre Jugend bis ins Erwachsenenalter. Sie finden sich in einem Kampf wieder, der mehr ist als ein Kampf ums Überleben. Es ist ein Kampf um die Seele ihrer Welt und um die Möglichkeit, die Dunkelheit zurückzudrängen und das Licht zurückzuerobern. Brett schafft es, eine Welt zu erschaffen, die faszinierend und beängstigend zugleich ist. Seine Charaktere sind tiefgründig und komplex, geprägt von ihren Erfahrungen und den Entscheidungen, die sie treffen müssen. Jede Wahl, die sie treffen, jede Begegnung, die sie haben, knüpft ein dichtes Netz von Konsequenzen, das sich durch die gesamte Erzählung zieht. Ihre Geschichten sind nicht nur ihre eigenen, sie spiegeln auch die Gesellschaft wider, in der sie leben, und der Leser ist eingeladen, über seine eigene Welt nachzudenken, während er durch die Seiten blättert. Brett nutzt die Fantasie nicht nur als Fluchtweg, sondern auch als Mittel, um tiefere Wahrheiten über Mut, Opfer und Menschlichkeit zu erforschen. Peter V. Brett, der Autor dieser fesselnden Reihe, hat eine reiche und detaillierte Welt geschaffen, die den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zieht. Mit „Das Lied der Dunkelheit“ hat er den Grundstein für eine Saga gelegt, die nicht nur durch ihre Action, sondern auch durch tiefe menschliche Einsichten besticht. Es ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Fantasy-Literatur die Realität widerspiegeln und gleichzeitig eine Flucht aus ihr bieten kann. Für Fans der vertrauten Mischung aus High Fantasy und Dark Fantasy ist „Das Lied der Dunkelheit“ trotz des langatmigen Beginns sehr zu empfehlen.
2,5 Punkte für eine gute Idee, aber manchmal konnte ich mit der Gesellschaftsbeschreibung nichts anfangen. Mal sehen wie sich das Rating nach dem Schreiben der Rezi noch verändert. https://martinabookaholic.wordpress.com/2016/03/02/snapshot-das-lieder-der-dunkelheit/ Meine Gedanken zum Buch: Um ehrlich zu seien, habe ich mir von dem Buch mehr erwartet habe, da ich doch mit hohen Erwartungen herangegangen bin. Leider konnten mich nur Teile davon überzeugen und diese waren dafür auch richtig toll, aber was mir gar nicht gefallen hat, war andererseits wieder wirklich schlimm für mich. Aber fangen wir mit dem positiven Dingen an, wie zum Beispiel dem Worlbuilding, das ich wirklich sehr interessant fand mit der mittelalterlichen Atmosphäre und den stetigen Dämonen, die beim Eintreten der dunkeln Nacht vom Horc aus dem Erdboden aufstehen und die Menschen terrorisieren und nach ihrem Leben lechzen. Auch war es okay, dass die Handlung langsam vor sich gegangen ist und man alle drei Hauptcharaktere für sich kennenlernen durfte, sie jahrelange begleitet hat und sich alles Schritt für Schritt entfalten konnte. Obwohl mir Teile davon zwar zu lange und detailverliebt waren und ich Abschnitte überflogen haben, war es okay, da so etwas einfach zu Adult High Fantasy gehört, ich sehe es ja ein. ^^ Auch konnten mich die Hauptfiguren langsam immer mehr für sich gewinnen. Besonders Arlen schon ganz zu Beginn, der mit seinem Mut und Wissensdurst bei mir punkten konnte. Nur später wurde er mir schon fast zu leichtsinnig oder gar zu sehr der unverwundbare Held? Leesha – die weibliche Hauptfigur aus einer anderen Gegend – musste erst darum kämpfen, um sich in mein Herz zu kämpfen, da ihre Ansichten manchmal etwas zu antiquiert waren. Zum Glück konnte sie das Rad nochmal herum reißen, nur gegen Ende konnte ich ihre Handeln erneut nicht – überhaupt nicht- nachvollziehen. Und dann wäre da noch der junge Arrik, den wir bereits als Kleinkind und über die Teenagerjahre kennenlernen durften. Er ist so ein la-la-Charakter und ich weiß nicht wieso, aber fast alle Nebencharaktere haben etwas an sich, das mich total gestört hat. Bzw. die ganze Gesellschaft im Buch hat etwas sehr mittelalterliches in der Einstellung, so als ob Brett Gesellschaftskritik betreibt und dabei maßlos übertreibt. Was ich sehr schade fand, da es für mich das Buch sehr zerstört hat. Hier sind Schändungen oder Vergewaltigungen gar nicht mal so schlimm, oder man muss als Frau fast damit rechnen. Tja, generell sind hier alle doch sehr Triebgesteuert^^ oder altmodisch erzogen, leben voller Angst vor den Dämonen oder verhalten sich generell komisch mit dem furchtbaren Mary Sue Gehabe. Dennoch hat das Ende doch wieder etwas angezogen und man möchte wissen, wie es weiter geht, da es teilweise wie eine lange Vorgeschichte auf die Haupthandlung gewirkt hat, auf die ich jetzt sehr neugierig bin. Auch wenn es nicht an meine Erwartungen heran gereicht hat, konnte es durch die Idee mit den Dämonen, den Schutzzeichen und der dystopisch angehauchten Weltenaufbau bei mir teilweise punkten und vielleicht werde ich doch noch weiterlesen.
Spannende Geschichte, krankes Frauenbild
Ich habe das Buch als Teenagerin grade zu verschlungen, weil es wirklich spannend ist und die Hauptfiguren interessante Hintergründe haben. Jetzt als Erwachsene musste ich es weglegen, weil ich mich so geägert habe über das extrem seltsame Frauenbild des Autors. In diesem Buch (bzw allen in der Reihe) gehören Vergewaltigungen zum guten Ton und ein Hymen wird wie ein Frischesiegel behandelt. Wirklich schade weil die Geschichte an sich Potenzial hätte
Was für eine Enttäuschung. Das Buch hatte alles für eine großartige Fantasy Geschichte, eine ungewöhnliche Welt, Schrecken verbreitende Gegner und junge Helden, die sich der Herausforderung stellen. Alles schon da gewesen, aber alle irgendwie auch anders und daher spannend. Aber wenn der Verlag auf dem Buchrücken dann den x-ten Nachfolger von Tolkien angekündigt, hätte ich schon skeptisch werden sollen. Ich bin wirklich niemand der LotR als das einzig wahre Fantasy Buch hält, aber hier wird einfach für mich sehr deutlich, was ein guter fantastische Schriftsteller ausmacht. Er vermag eine gewisse Magie bei der Beschreibung seiner Welt erzeugen, etwas Geheimnisvolles in die Charaktere legen und Unvorhergesehens auf dem Weg zum Ziel. Brett erschafft sich eine tolle Welt, aber dann hört es auch schon auf. Die Personen sind alle eindimensional beschrieben, es gibt keine Grauzonen, klare Linien zwischen Gut und Böse, dumm und schlau, heldenhaft und angstvoll. Da ist nirgendwo eine persönliche oder soziale Entwicklung zu erkennen. Der ängstliche Vater, die gemeine Mutter, die allwissende Alte, die seelsorgerische Heldin. Einzig Arden macht eine Entwicklung durch, doch die kommt mir vor wie in Schnappschüssen aufgenommen. Rennt von zu Hause weg, taucht dann in der Stadt auf und wird schnell der Oberbannzeichner, will dann auf Tour gehen, keine geht mit, geht er halt alleine, schwupps, ist er in der Wüste, da wollen sie nicht so wie er will, er fliegt raus, wandert durch die Wüste und kommt dann als bemalter schweigsamer Batman-artiger Superheld zurück. Okay, das ist mal eine Entwicklung, aber dafür brauche ich keine 800 Seiten. Außerdem spüre ich nichts von den Gedanken und Gefühlen des Helden, sondern sehe nur die oberflächliche Transformation. Interessant auch das Geschlechterbild, dass der Autor zeichnet. Die Frauen kommen eigentlich nicht besonders gut weg, bis auf die Heldin. Alle anderen wollen so schnell wie möglich einen Mann und sich schwängern lassen. Und die alten Frauen keifen und vor allem spucken dauern in der Gegend herum. Die Sprache machte mich ab und zu aggressiv. Teilweise kam es mir wie Satire vor. Brett liebt die direkte Rede und schmückt sie mit der Inquit-Formel wortreich aus. Da wird traurig gesagt, grimmig gebrummt und entsetzt erwiedert. Seitenweise. Das wirkt wie ein Schüleraufsatz. Gespickt mit überbordenden Klischees. Außerdem verstehe ich manche Handlungen nicht. Warum findet denn diese finale Schlacht statt? Die Menschen verstecken sich schon immer nachts hinter ihren Siegeln. Warum gehen nicht alle Dorfbewohner in die Heilige Halle, der Tätworierte bringt ein paar Zeichen an, fertig. Nächsten Morgen sehen wir weiter. Nein, wir brauchen ja ein anständiges Finale. Also sind auf einmal alle kampflustig und die Hälfte der Dorfbewohner lässt sich abschlachten von den Dämonen. Never change a successful strategy. Egal, wir haben jetzt unseren Erlöser und noch einen coolen Cliffhanger. Auf geht es zum Band 2. Aber ich zeichne, glaube ich, ein Bannsiegel vor meinen Bücherschrank, damit es mir nicht zu nahe kommt und wende mich dem nächsten Erbe Tolkiens zu.
Etwas langwierig mit tollem worldbuilding
Ich habe den 1. Band sehr gerne gelesen. Drei Charaktere werden genauer beleuchtet und alle drei habe ich gerne gelesen. Wobei ich sagen muss das Leesha mir am besten gefällt. Das kann aber auch damit zusammenhängen das ich allgemein lieber Frauen lese. Das Buch ist schlüssig mit unendlich vielen Details, toller und nachvollziehbarer Charakterentwicklungen und einem krassen worldbuilding. Manchmal waren mir die Namen zu viel um mir alle zu merken. Aber die wichtigen klappen ohne Probleme und man kann der Story gut folgen. Das Ende ist natürlich offen mit einem kleinen kliffhänger, jedoch ist das bei einer Reihe klar. Ich freue mich auf den 2. Band und darauf mehr von dieser Welt erfahren zu dürfen.
Leider hat mich das Buch nicht abgeholt. Die Grundidee, der nachts erscheinenden Dämonen, fand ich total klasse. Aber leider drehen sich gefühlt 3/4 des Buches eher um die Tücken des Erwachsenwerdens. Ein Jugendroman ist es aber bei weitem nicht! Denn ein wiederkehrendes Thema ist es, dass Frauen (ausschließlich) eine gute Mutter zu sein haben, aber zeitgleich als Freiwild betrachtet und behandelt werden. Vom Sinneswandel des anfänglichen Protagonisten Arlen will ich gar nicht erst anfangen, er verkümmert im Laufe des Buches zum Nebenschauplatz und wirkt am Schluss nur noch unglaubwürdig. Ein weiterer großer Minuspunkt: Keine Erklärung zur Herkunft der Dämonen oder der verwendeten Magie. Eventuell wird das in einem der späteren Bücher aufgegriffen? Aber auf weitere knapp 600 Seiten voller Stereotype habe ich keine Lust mehr.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichten der einzelnen Charaktere waren sehr spannend und es fiel mir sehr leicht in die Welt einzutauchen. Es hat mir gefallen, wie sich im Laufe der Zeit alles zusammen gefügt hat und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band.
Hier ist noch viel Potential nach oben. Für mich ist gefühlt die ersten 600 Seiten so gar nichts passiert. Klar war das gut um die Charaktere kennen zu lernen, aber irgendwie war mir das einfach zu wenig bzw. hätte auf deutlich weniger Seiten erzählt werden können. Richtig interessant wurde es dann erst gegen Ende des Buches und das Ende hat auf jeden Fall Lust auf Teil 2 gemacht, auf den ich nun doch sehr gespannt bin 😊
Was für eine Enttäuschung. Das Buch hatte alles für eine großartige Fantasy Geschichte, eine ungewöhnliche Welt, Schrecken verbreitende Gegner und junge Helden, die sich der Herausforderung stellen. Alles schon da gewesen, aber alle irgendwie auch anders und daher spannend. Aber wenn der Verlag auf dem Buchrücken dann den x-ten Nachfolger von Tolkien angekündigt, hätte ich schon skeptisch werden sollen. Ich bin wirklich niemand der LotR als das einzig wahre Fantasy Buch hält, aber hier wird einfach für mich sehr deutlich, was ein guter fantastische Schriftsteller ausmacht. Er vermag eine gewisse Magie bei der Beschreibung seiner Welt erzeugen, etwas Geheimnisvolles in die Charaktere legen und Unvorhergesehens auf dem Weg zum Ziel. Brett erschafft sich eine tolle Welt, aber dann hört es auch schon auf. Die Personen sind alle eindimensional beschrieben, es gibt keine Grauzonen, klare Linien zwischen Gut und Böse, dumm und schlau, heldenhaft und angstvoll. Da ist nirgendwo eine persönliche oder soziale Entwicklung zu erkennen. Der ängstliche Vater, die gemeine Mutter, die allwissende Alte, die seelsorgerische Heldin. Einzig Arden macht eine Entwicklung durch, doch die kommt mir vor wie in Schnappschüssen aufgenommen. Rennt von zu Hause weg, taucht dann in der Stadt auf und wird schnell der Oberbannzeichner, will dann auf Tour gehen, keine geht mit, geht er halt alleine, schwupps, ist er in der Wüste, da wollen sie nicht so wie er will, er fliegt raus, wandert durch die Wüste und kommt dann als bemalter schweigsamer Batman-artiger Superheld zurück. Okay, das ist mal eine Entwicklung, aber dafür brauche ich keine 800 Seiten. Außerdem spüre ich nichts von den Gedanken und Gefühlen des Helden, sondern sehe nur die oberflächliche Transformation. Interessant auch das Geschlechterbild, dass der Autor zeichnet. Die Frauen kommen eigentlich nicht besonders gut weg, bis auf die Heldin. Alle anderen wollen so schnell wie möglich einen Mann und sich schwängern lassen. Und die alten Frauen keifen und vor allem spucken dauern in der Gegend herum. Die Sprache machte mich ab und zu aggressiv. Teilweise kam es mir wie Satire vor. Brett liebt die direkte Rede und schmückt sie mit der Inquit-Formel wortreich aus. Da wird traurig gesagt, grimmig gebrummt und entsetzt erwiedert. Seitenweise. Das wirkt wie ein Schüleraufsatz. Gespickt mit überbordenden Klischees. Außerdem verstehe ich manche Handlungen nicht. Warum findet denn diese finale Schlacht statt? Die Menschen verstecken sich schon immer nachts hinter ihren Siegeln. Warum gehen nicht alle Dorfbewohner in die Heilige Halle, der Tätworierte bringt ein paar Zeichen an, fertig. Nächsten Morgen sehen wir weiter. Nein, wir brauchen ja ein anständiges Finale. Also sind auf einmal alle kampflustig und die Hälfte der Dorfbewohner lässt sich abschlachten von den Dämonen. Never change a successful strategy. Egal, wir haben jetzt unseren Erlöser und noch einen coolen Cliffhanger. Auf geht es zum Band 2. Aber ich zeichne, glaube ich, ein Bannsiegel vor meinen Bücherschrank, damit es mir nicht zu nahe kommt und wende mich dem nächsten Erbe Tolkiens zu.
Es hat mir unglaublich gut gefallen und ich kann kaum erwarten wie es weiter geht.
Dämonen und Kinder mit starken Willen die zu Erwachsenen werden
Der Anfang war spannend obwohl ich viel lieber über Leesha gelesen habe, auf die leider viel weniger eingegangen wurde. Arlen hat mich irgendwann doch eher genervt hat. Man wartet das endlich die Charaktere zusammen finden, was erst auf den letzten 100 Seiten passiert. Ab dann hat es mir wieder mehr Spaß gemacht. Ich hätte mir mehr die Beschreibung der Umgebung gewünscht und wie es dort aussieht.
Ein rundum perfekter Fantasy-Roman!
Es gibt selten einen solchen Wälzer von Buch, bei dem trotz der massiven Seitenzahl dauerhaft die Spannung erhalten wird. Spannend, voller Abenteuer, vielseitig, kreativ… wirklich rundum so, wie ich mir einen Fantasy-Roman wünsche.
I'm tired of these sexist fantasy worlds... why does it always have to be a patriarchy? I mean, it's fantasy! You can do whatever you want with that. And yet (male) authors always choose the middle ages (as they imagine them) and throw some magic and/or demons in there. Lame.
Wer die Königsmörder-Chroniken liebt, wird dieses Buch verschlingen!
Bemerkenswerte Fantasy-Story! Für mich war keine Seite zu viel. Mir hat der Aufbau sehr gut gefallen. Drei einzelne Geschichten fließen stimmig zusammen. Man fiebert mit den Charakteren und Handlungen mit. Umrahmt wird das ganze mit Gesellschaftskritischen Themen, welche auf unsere Zeit übertragbar sind. Eine gelungene Flucht vom Alltag, rein in eine Welt voller Gefahren, Abenteuer und mutigen Heldentaten.
Beste Reihe die ich je gelesen habe!!!!
Diese Reihe ist mein absoluter Liebling unter den Fantasie Büchern!! Peter V Brett hat eine wahnsinnig großartige Welt geschaffen. Es passieren unglaublich tolle und unfassbare traurige Dinge in dieser Reihe. Auch beim mehrfachen Lesen (4 Durchgang) gibt es immer noch Gänsehaut oder Tränen, Erstaunen und Freude. Jeder Charakter ist in einer liebevollen und detailreichen Art beschrieben. Selbst die "Nebencharakter" habe großartige Hintergrundgeschichten. Es hat so viel Spaß gemacht diese Reihe zu lesen. Und ich freue mich immer wieder wenn ich diese Bücher in die Hand nehme und mich an diese wunderbaren Stunden erinnere. Auch die kleinen Nebenbände mit Geschichte aus Arlens Welt geben einem wieder ein kleines Stück Geschichte aus dieser wundervollen Welt, die der Autor erfunden hat. 1000-fache Weiterempfehlung von mir für diese Reihe!!!
3,5 Sterne - Das Buch hat mir eine wichtige Erkenntnis zu meinem Fantasy-Geschmack beschert: Ich brauche so früh wie möglich eine Mission (Was gilt es zu erledigen? Wer muss besiegt werden? Was ist das Ziel). Die darf sich im späteren Verlauf gerne auch noch verändern, aber ungerichtetes Vorgeplänkel nervt mich schnell. - Ansonsten hat Lied der Dunkelheit aber einen super Flow, trotz der vielen Seiten. Fasziniert hat mich, wie sich die dämonische Bedrohung in den Menschen niederschlägt (teilweise Zusammenhalt, an anderen Stellen aber auch starke Selbstbezogenheit). - Und als letzter Punkt: Bei mir verfestigt es sich, dass mich die Darstellung von sexueller Gewalt gegen vermeintlich „schwache“ Figuren (Frauen, Randgruppen) in den allermeisten Fällen abstößt. Zu oft haben diese Szenen keinen anderen Zweck, als den reinen Schockeffekt oder eine Figur zu „zerbrechen“, um sie danach noch stärker werden zu lassen. Hallo Autor*innen? Lasst euch hierzu gerne was anderes einfallen!
Heden, Heldinnen, Abenteuer und fremde Welten, ich wollte einfach immer weiter lesen.
Verdammt gute Fantasy-Saga!
High Fantasy ist nicht jedermanns Sache und schon gar nicht wenn es um Dämonen und andere magische Wesen geht. Ich aber liebe diese Art von Geschichten und bin in diesem Bereich immer auf der Suche nach neuem Lesefutter. „Das Lied der Dunkelheit“ von Peter V. Brett musste nun schon einige Jahre auf meinem Sub liegen und darauf warten gelesen zu werden. Schließlich hat es doch zu mir gesprochen und ich habe es nicht bereut diesen 700 Seiten Klopper zur Hand genommen zu haben. Es handelt sich bei diesem Roman um eine typische High Fantasy Geschichte in denen wir als Leser miterleben, wie die Protagonisten aufwachsen und mit den Widrigkeiten ihrer Welt kämpfen und dabei auch ihre besonderen Fähigkeiten entdecken. In der von Peter V. Brett entworfenen Welt, können sich die Menschen nur tagsüber frei bewegen, denn Nachts steigen die Dämonen empor und fressen jeden, den sie in ihre Krallen bekommen. Dabei gibt es in der Geschichte insgesamt drei Protagonisten, wobei der Hauptfokus auf Arlen liegt. Dieser kann nicht verstehen, warum die Menschen nicht bereit sind gegen die Dämonen zu kämpfen und sich nur hinter mehr oder weniger sicheren Schutzzirkeln verstecken. Als seine Mutter von einem Dämon getötet wird und sein Vater dabei tatenlos zusieht, läuft Arlen weg und man begleitet ihn auf seinem Werdegang auf dem er schließlich lernt die Dämonen zu bekämpfen. Arlen ist ein interessanter Charakter, der auch eine wahnsinnige Entwicklung auf den 700 Seiten durchmacht. Allerdings wurde mir persönlich der Sprung von Arlen hin zum „tätowierten Mann“ zu kurz gehalten. Auf ein paar mehr Seiten wäre es nun jetzt wirklich auch nicht mehr angekommen. Leesha ist die weibliche Protagonistin. Sie entwickelt in der Geschichte auch besondere Fähigkeiten mit denen sie den Dämonen trotzen kann. Sie zeigt sich als ein mutiger Charakter. Leider ist das von Peter V. Brett gezeichnete Frauenbild in diesem Roman sehr klischeehaft. Leesha wird ständig von Männern bedroht und da sie nicht bereit ist sich jemanden „hinzugeben“ bereut sie mit den Jahren nicht schwanger zu sein. Trotzdem habe ich auch ihren Werdegang sehr gerne gelesen. Rojer ist der Charakter, dem am wenigsten Raum gegeben wird. Nach seiner Einführung dauert es viele Seiten lang bis man wieder etwas über ihn liest. Er ist eine Art Gaukler und auch er hat einen Trick herausgefunden mit dem er die Dämonen in Schach halten kann. Rojer bleibt während der Handlung etwas blass, da sein Charakter auch irgendwie nur ein Lückenfüller zu sein scheint. Natürlich treffen die drei Protagonisten am Ende des Buches aufeinander und müssen sich gegen die Dämonen beweisen. Peter V. Brett hat eine spannende Welt erschaffen und es hat mir viel Freude bereitet „das Lied der Dunkelheit“ zu lesen. Die Handlung ist nicht immer actionreich, die Charaktere nicht perfekt und der Schreibstil hier und da noch etwas holprig, aber insgesamt war mir auf 700 Seiten nicht langweilig. Peter V. Brett schafft es bereits in seinem Debütroman seine Welt in meinem Kopf entstehen zu lassen. Gerade im Bereich der High Fantasy ist dies neben der Charakterentwicklung wohl der wichtigste Faktor. Fazit Wer gute solide High Fantasy sucht ist mit dem Auftakt des Demon Circle gut beraten. Die Geschichte birgt keine Wunder und ist nicht gerade innovativ aber unterhaltsam und spannend. Die Charaktere sind interessant gestaltet, wenn auch einige etwas blass bleiben. Ich bin sehr gespannt darauf wie es mit Arlen, Leesha und Rojer weitergeht und ob sie es schaffen den Dämonen ordentlich in den Allerwertesten zu treten. Insgesamt gebe ich den Buch vier Sterne.
Fantastisch!
Ich kann nicht viel sagen, bin sprachlos! Wer auf High Fantasy steht-lest dieses Buch!!!!
Spannende Geschichte und tolle Charaktere. Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen.
Obwohl ich im ersten Drittel sehr viel Spaß hatte, kam irgendwann der Moment an dem ich einen Protagonisten so unerträglich fand, dass ich das Buch in die Ecke werfen wollte. Am Anfang machte der 'Außerwählte' nur einen auf Mary Sue, der immer alles richtig tat, ein perfekter Lehrling, ein Außnahmetalent. Als er jedoch anfing das Fleisch seiner Gegner zu essen und sich die Hände tattoowierte um den Monstern nicht nur mit seinem overpowered Speer sondern auch mit seinen puren Fäusten die Fresse zu polieren, wars für mich vorbei. Dennoch tolles Worldbuilding und originelle Fantasy-Elemente.
Unfassbar gut und nicht eine Seite zu viel!
Wow! Es war einfach total toll, die Welt, die Charaktere, die Story, einfach klasse
Richtig gut geschrieben und spannend. Im Vordergrund stehen leesha (ich liebe sie), Arlen und rojer. Es handelt sich um den ersten Band der Reihe von daher werden die Figuren erstmal vorgestellt und ihre Geschichten erzählt. Aber der Schreibstil ist mega und die Geschichten trotzdem sehr spannend

Ein Ritt durch die Dunkelheit
Zu meiner Vorgeschichte mit diesem Buch: gekauft habe ich es mir nach Erscheinen 2009 und leider hat es mich aus irgendeinen Grund damals nicht abgeholt. 14 Jahre Jahre später: ich habe es verschlungen. Die Welt ist gut beschrieben. Die Beklemmung durch die drohende Nacht und ihren Dämonen, den Horclingen, spürt man auf jeder Seite. Das System der magischen Siegel mit ihrer Mathematik und Mystik fand ich sehr interessant. Die Welt ist in sich schlüssig. Rau und abgestumpft, mögen manche Charaktere wirken, aber in ständiger Angst und begleitet von dem Tod zu leben, holt nicht aus jedem Menschen die besten Seiten hervor. Unsere drei Hauptfiguren, Arlen, Leesha und Rojer, sind Charaktere, die vielleicht typisch für das Genre „Fantasy“ sind, aber einen doch mitreißen können. Ich habe jede Seite verschlungen und auch wenn das Buch 800 Seiten stark ist, war kaum eine Seite vergeudet.

Besser als Tolkien allemal. Bester High Fantasy für mich bisher.
High-Fantasy? Niemals. So dachte ich bis jetzt auch, da ich viele Pleiten an High-Fantasy Büchern gelesen habe. Aber dieses hier konnte mich total überzeugen. Im Print sind es 800 Seiten und es ließ sich weglesen wie nichts. Ich verstehe immer nicht, warum sich so viele Autoren am Stil von Tolkien orientieren, wenn es ums High Fantasy Genre geht. Peter v. Brett macht es genau richtig und erzählt hier seine Story in eigenem Stil. Und genau das, hat mir so gut gefallen. Die Sprache im Buch, ähnelt unserer und kein hochgestochenes Gerede, was ich sonst so gewohnt bin. Der Protagonist Arlen ist so ein starker Charakter, sowas ist mir in Büchern noch nie untergekommen. Er hat mich mit seinem Verhalten richtig umgehauen, im positiven Sinne. Auch die Protagonistin Leesha gefällt mir sehr gut. Sie behält immer einen kühlen Kopf, kann sich aber auch durchsetzen wenn nötig. Zu Rojer, einem weiteren Protagonisten, kann ich noch nicht viel sagen, außer, dass er das Herz am rechten Fleck hat. Seine Rolle wird in den nächsten Bänden garantiert noch wachsen. Ihr wollt endlich eine High Fantasy Welt, die sich nicht wie eine anfühlt und liest? Kein zähes Bla-Bla mehr? Dann seid ihr mit diesem Buch an der richtigen Stelle. Absolute Leseempfehlung, könnte sogar mein Jahreshighlight werden. 10+/10 ⭐.
Grandiose Fantasy! Eine toll erschaffene, nachts sehr bedrohliche Welt. Drei Protagonisten deren Lebensgeschichte im Laufe des Buches miteinander verwoben werden. Hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich auf die weiteren 5 Bände.
Epischer Auftakt
Was ein Action geladene Buch mit unbeschreiblich gut ausgearbeiteten Charakteren! Ist schon ein Brocken das zu lesen, aber es lohnt sich aufjedenfall, ich liebe die Ausarbeitung die Welt und die starken Hauptcharaktere. Die Mega Stärke Charakterentwicklung und das schon im ersten Band. Arlen der Junge der ein Kurier werden möchte macht wahrscheinlich die größte Entwicklung durch, auch Leesha und Rojer machen sich ziemlich gut. Das Buch spielt über mehrere Jahre die Charaktere werden Erwachsen und das alles erlebt man bei allen drei Protagonisten mit. Die Welt an sich ist fantastisch beschrieben, die Dörfer der Umgang der Leute untereinander-miteinander da hat sich der Autor tatsächlich selbst übertroffen. Bin schon gespannt wie die Geschichte mit den 3en weitergeht und was sie noch alles lernen und sich im Laufe der Zeit auch aneignen
Ein Epos der seines gleichen sucht! Zwischenzeitlich etwas langatmig aber das ist notwendig um die komplexheit der Geschichte voll und ganz zu erfassen
Ein großartig geschriebenes Buch, mit einigen seltsamen Passagen.
Ich habe dieses Buch auf einer Liste mit den besten Fantasy-Büchern gefunden. Ob ich dieser Beurteilung zustimme ist eine andere Frage. Tatsächlich finde ich, dass dieses Buch großartig geschrieben ist. Es gehört zu der Art Buch, in dem man versinken kann. Gerade das Magiesystem hat mir unglaublich gut gefallen. Vielleicht weil es ein sehr hartes System ist und damit beinah wissenschaftlich wirkt. Auch die Welt an sich ist sehr liebevoll geschrieben und mit vielen Details ausgearbeitet. Die Charaktere sind auch gut ausgearbeitet und ihre Motivationen sind mehr oder weniger nachvollziehbar. Warum ich dem Buch trotzdem "nur" drei Sterne gegeben habe? Das liegt an dem völlig unangebracht, ständigen Bezug zu Sex, Sexualität und Sexismus. In Situationen, in die diese Themen einfach nicht passt. Ich verstehe das zum Beispiel das Frauenbild teilweise wichtig für Handlung und natürlich für das World building ist, aber der Autor hat es vollbracht, diese Themen so oft zu erwähnen, das es sich völlig irrational anfühlt. Vielleicht ging es auch nur mir so, aber das ging mir mit der Zeit ein wenig auf die Nerven.
Einfach fesselnd.
Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass so eine gute Welt, Story und Protagonisten hatte. Die Entwicklungen, die die Charaktere dort durchmachen sind einfach so genial und spannend. Ich kann nur sagen WOW WOW WOW!!
Abgebrochen
****Mini Spoiler**** Der Anfang war vielversprechend und ich war gespannt, wie es sich entwickeln wird. Aber so weiter ich gelesen habe, hat sich meine Laune, darüber was ich da lese, gesunken. Dazu hat es mir immer weniger gefallen, wie jung der Protagonist ist. Nach einer Szene bzw diese Idee, die ich unnötig extrem fand, habe ich dann wirklich Lust verloren zu lesen. Ich habe eine High Fanatsy Geschichte erwartet. Klar wird es da mal brutaler. Kampf. Blut. Tod. Usw. Da habe ich nicht gerechnet, dass ein Vater seine eigene Tochter vergewaltigt und man deren "Lustgeräusche" mit anhören bzw lesen muss. Danach habe ich durchs Buch geblättert und entschieden abzubrechen. Ich habe auch gesehen, dass Arlen als Protagonist nicht bleibt. Vielleicht würde das Buch damit besser werden. Ich habe mich dazu entschlossen es nicht herausfinden zu wollen.