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Viel gewollt , wenig zu Ende gebracht.
Ich muss sagen ich bin ein wenig irritiert. Bernhard Hennen war mit seiner Elfen Reihe damals mein Einstieg in die High Fantasy. Da es mittlerweile knapp 12 Jahre sind das ich die Trilogie gelesen habe ist mir der Inhalt dieser nur noch grob im Kopf. Woran ich mich aber noch gut erinnern kann ist das ich gefesselt war von der Reihe. Daher dachte ich das dieser relative kurze Roman von Bernhard Hennen wieder ein guter Einstieg in seine Welt wäre. Und nun beginnt die Irritation. Das Buch ist quasi in drei Teile unterteilt. Eine Geschichte über eine Lutin, mehrere Seiten Gedichte und am Ende eine Zusammenfassung der Geschichte Albenmarks in Form eines Zeitstrahles. Oh und vergessen wir nicht die zufälligen Fotoseiten in der Mitte des Buches , auf denen Szene des Universums nachgestellt wurden. Von diesen drei Teilen konnte ich nur der Geschichte der Lutin etwas abgewinnen. Das Abenteuer klang spannend und vielversprechend und die Charaktere hatten Charme. Aber leider auch hier ist diese Geschichte leider gefühlt sehr gekürzt geschrieben und gerade als es spannend wird und man denkt es geht richtig los bricht die Erzählung ab. Positiv war das mit ein paar Stellen dann doch geläufig vorkamen aus den Elfen Romanen von vor 12 Jahren. Mit den Gedichten und dem Zeitstrahl konnte ich nichts anfangen. Ich habe aber auch nicht viel Ahnung von Poesie. Leider nahmen die beiden Teile aber auch die zweite Hälfte des ganzen Buches ein. Im ganzen bin ich eher enttäuscht, auch wenn die Geschichte der Lutin Lust auf mehr macht. Vielleicht Schmöker ich demnächst mal wieder in den Elfen Romanen und lasse mich erneut verzaubern.