Eine sehr spannende Story, der man durch die bildliche Sprache sehr gut folgen kann. Habe das Buch in zwei Tagen gelesen und war sehr zufrieden. Kein Bestseller aber ein solider Thriller.
Ich war über das Tempo im Buch überrascht und es hat mir richtig gut gefallen! Ein kluger und rasanter Thriller, der Lust drauf macht, weitere Bücher vom Autor zu lesen.
Was für ein Buch! Einfach großartig und empfehlenswert! Und natürlich, wie jedes mal, wenn ich so ein tolles Buch gelesen habe, zögere ich das Schreiben der Rezension so weit hinaus, bis es gar nicht mehr weiter geht. Toll, ich weiß! Beginnen wir doch mit den Hauptfiguren, wie immer. Zuerst will ich euch Tim Börde vorstellen. Tim ist Polizist und ein ziemlich cooler noch dazu. Er reagiert auf vieles einfach genau so, wie ich als Leserin reagiert habe. Jemand sagt ihm, dass MyView existiert - er hält sie für verrückt und zweifelt erstmals. Jemand bringt sich in Gefahr, entgegen meiner ausdrücklichen Anweisung als besorgte Leserin - er rauft sich zu genau der gleichen Zeit die Haare wie ich und schimpft mit Nina zu genau der gleichen Zeit, in der ich auch überlege, ob ich das Buch nicht einfach an der nächsten Bushaltestelle aussetzen sollte. Nina ist die zweite Hauptfigur. Sie will eigentlich gar kein Teil der Geschichte sein und ist es zu Beginn auch nicht. Ganz im Gegenteil! Zuerst ist jemand ganz anders die Protagonistin und sie nur eine Nebenfigur, die mir nicht mal besonders sympathisch war. Sie war halt einfach die eine, der der Freund ausgespannt wurde und die deswegen (verständlicherweise) immer noch sauer ist. Und die halt eigentlich nur mithilft, weil sie es halt muss. Und dann plötzlich ist sie die neue Hauptfigur und einzige Zeugin und in Lebensgefahr und eigentlich will sie das gar nicht. Aber jetzt steckt sie schon mittendrin, also kann sie ja auch dabei mitarbeiten, den Mörder zu stoppen. Die Geschichte fand ich total erschreckend. Menschen wird ohne, dass sie es wissen, ein Chip implantiert, der alles aufzeichnet, das sie sehen? Gruselig, verdammt gruselig! Vor allem, da das halt wirklich einfach ganz normale Leute sind. Das könnte jeder von uns sein! Wer weiß, vielleicht sind meine Augen (oder meine Brille) ebenfalls manipuliert. Ich würde es wohl nie herausfinden. Ich fand es gut, dass in diesem Buch gezeigt wurde, wie das einen Menschen beeinflusst oder beeinflussen könnte. Stellt euch vor, was man durch eure Augen denn so sehen könnte! Bei mir wäre das jetzt nicht sooo spannend: Man würde wohl hauptsächlich Buchseiten, Hörsäle oder meinen Laptop sehen, aber trotzdem. Es wäre trotzdem einfach extrem unangenehm. Der Autor war wirklich sehr gut darin, mich in die Irre zu führen. Ich habe während dem Lesen sehr, sehr viele Theorien entwickelt, wie denn das ausgehen könnte. Wer könnte der Mörder sein? Schafft der Mörder es, seinen Auftrag abzuschließen? Wer sind die Leute mit den Chips? Und sind wirklich alle so gut, wie es scheint? Oder täuscht sich Nina in ihren Mitmenschen? Der Schreibstil war sehr unterhaltsam und angenehm. Das Buch lies sich in einem Rutsch durchlesen und war ein sehr angenehmer Begleiter in Zug und Bus. Leider kein besonders langer Begleiter, denn nach vier Tagen, wars das auch schon wieder. Leider, ich hätte sehr gerne noch mehr Zeit mit Nina und Tim verbracht. Mein Fazit? Ein super spannendes Buch! Es war mir eine Freude, dieses Buch lesen zu dürfen!
Hey, das war seit längerem mal wieder ein Thriller/Krimi, der mir richtig gut gefallen hat! Danke nochmal an Frau Dani Buchige Vielfalt für den Tipp! Okay, den ganz Hartgesottenen geht es hier vielleicht zu wenig blutig zu, aber genau das hat mir gefallen und spannend war es trotzdem - ich habe das Buch ziemlich fix durchgelesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht einer Ärztin, die eher zufällig in die Ermittlungen gerät, aus der Sicht eines der ermittelnden Kommissare und hin und wieder auch aus der Sicht des Killers erzählt. Ich fand das Setting hochspannend - wer weiß, ob es so einen Seh-Chip nicht in absehbarer (sic!) Zeit tatsächlich geben wird? Die Geschichte war für mich schlüssig aufgebaut und spannend, ohne zu blutrünstig zu sein, die Charaktere waren überzeugend gezeichnet. Ich kann mir gut vorstellen, noch mehr von Herrn Meisheit zu lesen, der auch schon - unter weiblichem Pseudonym - Liebesromane geschrieben hat und auch als Autor für die "Lindenstrasse" Drehbücher verfasst hat.
Das Ende war mir etwas zuuuuuuuuuuu krass. Zu dramatisch?! Aber dennoch bin ich von diesem Buch begeistert. Und laut Danksagung ist es ja auch der erste Thriller von Michael Meisheit gewesen. Also... You go boy!
Eigentlich bin ich kein Fan von IT Thrillern, aber Micheal Meisheit hat mich auf ganzer Linie überzeugt und schon während des Prologs war mir klar, dass ich dieses Buch lieben werde. Die Firma GEM hat einen speziellen Mikrochip entwickelt der, einen durch die Augen von anderen Menschen blicken lässt. Um die Chips zu perfektionieren wurden sie über viele Jahre Menschen heimlich bei einer Augenoperation eingepflanzt. Das sogenannte „MyView“ ist nun soweit fortgeschritten, dass es der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Doch am Tag der bevorstehenden Präsentation gibt es ein Leck und die „Streams“ der Probanden geraten an die Öffentlichkeit. Zu sehen sind 8 Streams, einige davon dunkel auf den anderen gibt es live Bilder aus den Augen von 6 Probanden. Ein Stream hat es besonders in sich, er zeigt die letzten Minuten im Leben eines Bergsteigers, kurz bevor er eine Schlucht hinunter gestürzt wird inkl dem Gesicht seines Mörders. Für die Augenzeugin beginnt ein Spießrutenlauf, bei dem sie sich sehr schnell selbst dem Mörder gegenübersieht. Der Schreibstil ist leicht und locker und hat von Anfang an Tempo in der Geschichte. Es gab keinerlei Längen und so fliegt man durch die Seiten. Mein Herz hat teilweise gerast vor Spannung und ich habe so manches Mal aufgeschrieen – einige unerwartete Wendungen und ein Herzschlag Finale haben die Story dann komplettiert. Die Protagonisten sind authentisch, aber nicht alle auf Anhieb sympathisch. Manche krank und nur aufs Geld fixiert – bereit alles für eine entsprechende Summe zu tun. Andere selbstsicher und bereit für andere ihr Leben zu geben. Ich habe sie Michael Meisheit alle abgenommen, die Entwicklung die sich innerhalb der Gruppe über den Roman hinweg getan hat, war sehr schön zu lesen. Sie sind richtig zusammengewachsen und haben das eigene Wohl hintenangestellt. Dieses Buch ist auf jeden Fall mein Oktober Highlight, wenn nicht sogar Jahreshighlight. Lange hat mich kein Buch so gefesselt! Absolute klare Empfehlung von mir!!
Lässt du durch deine Augen blicken? Worum geht es? MyView bietet die einzigartige Möglichkeit durch die Augen eines Menschen zu blicken. Klingt faszinierend und ist zugleich unglaublich gefährlich. Denn wie ist es, wenn du gar nichts davon weisst und man alles sieht was du siehst? Das Leben der unwissenden steht auf dem Spiel, denn nach und nach werden ihre Bildschirme schwarz… “In der Ferne sah er es schon: das moderne Wohnhaus, das die anderen Bauten in der Strasse um ein Geschoss überragten.” – Wir sehen dich sterben wir sehen dich sterben Klappentext Berlin: An einem Dezembersonntag soll MyView der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Bei dem geheimen Projekt wurde eine bahnbrechende Technologie entwickelt: Mithilfe eines Chips im Sehnerv kann das Blickfeld eines Menschen live auf einen Bildschirm übertragen werden. Einen Tag vor der Präsentation entdeckt die junge Wissenschaftlerin Nina Kreutzer Videostreams, die durch die Augen von sechs ihr unbekannten Menschen blicken lassen. Menschen, die offensichtlich nicht wissen, dass ihnen ein Chip implantiert wurde – und die jetzt einer nach dem anderen ermordet werden. Zusammen mit dem Polizisten Tim Börde beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit… (Quelle: Heyne) Meine Meinung Ich habe “Wir sehen dich sterben” im Urlaub beinahe verschlungen! Die Geschichte fängt bereits sehr spannend an und hält das Tempo während der ganzen Zeit aufrecht. Meiner Meinung nach perfekt für einen Thriller! Doch von Anfang an, die Plotidee fand ich richtig grossartig und unheimlich zugleich. Man lernt MyView kennen und erfährt was sich die Forscher, unteranderem Nina, dabei als erstes gedacht haben. Doch als Nina aus dem Team aussteigt, verschwindet damit auch der gute Grundgedanke vom Projekt. MyView wird gefährlich und es scheint so, als würde jemand versuchen das Projekt zu vertuschen. Als Franziska, eine Mitarbeiterin per Zufall einen Mord aus den Augen der Probanden beobachtet gerät das ganze aus den Fugen. Sie wendet sich damit an Nina und stellt fest, das sie sich selbst damit zur Zielscheibe gemacht hat. Der Polizist Tim gerät durch Glück an den Fall und muss sein ganzes Können unter Beweis stellen. Gemeinsam mit Nina geht er der Sache mit MyView nach und dabei finden sie nicht nur heraus, dass eine der Probanden sogar noch ein Kind ist, sondern stellen auch noch fest, dass etwas viel grösseres Hinter der ganzen Sache steckt. Schreibstil & Cover Der Schreibstil ist rasant und lässt einen kaum Luft holen. Besonders am Ende wurde die Situation so spannend, dass ich die letzten 100 Seiten beinahe in einem Zug durchlas. Das Cover ist toll – wird bei mir jedoch nicht im Bücherregal stehen, da ich das Buch als E-Book gelesen habe. Fazit Mich konnte “Wir sehen dich sterben” komplett fesseln. Die Geschichte ist vielschichtiger, als man am Anfang vielleicht meinen könnte. Nina und auch Tim haben viele Facetten und ich mochte beide Protagonisten sehr gerne! Von mir eine klare Buchempfehlung für alle Thriller Fans! Bewertung Plot ♥♥♥♥♥ (5/5) Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5) Botschaft ♥♥♥♥♥ (5/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥♥ (5/5)
Ich habe schon lange nicht mehr so einen grandiosen, spannenden und rasanten Thriller gelesen, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Innerhalb von wenigen Stunden habe ich das über 400 Seiten starke Meisterwerk inhaliert und mein Herz rast immer noch. Zunächst möchte ich auf die sehr innovative Thematik eingehen. Ich mag es, wenn Thriller sich nicht nur um Ermittlungsarbeiten drehen, sondern auch auf zukünftige Innovationen eingehen und nicht dem üblichen 0815 Schema folgen. Ich habe tatsächlich noch nichts über Chips gelesen, über die man live den Träger begleiten kann. Besonders die sehr intensive Auseinandersetzung mit dieser Thematik finde ich sehr gut umgesetzt. Man merkt, dass Michael Meisheit sehr gründlich recherchiert und sich mit der Materie beschäftigt hat. Es wirkt alles sehr authentisch und professionell, so als könnte es jeden Tag soweit sein, dass so eine Technologie auf den Markt kommt. Auch die Wissenschaftlerin Nina mag ich sehr gerne. Sie hat einen starken Willen, lässt nicht locker und steht hinter ihren Prinzipien. Ich konnte mich zu 100% mit ihr identifizieren. Der Klappentext bezüglich ihrer anfänglichen Rolle kann vllt. ein wenig irreführend sein, weil sie die Streams gar nicht entdeckt, sondern diese gezeigt bekommt. Ebenfalls den Polizisten Tim habe ich in mein Herz geschlossen. Er ist charmant und hört überwiegend auf sein Bauchgefühl. Es war sehr erfrischend, dass er allen ein gutes Gefühl geben wollte und kein griesgrämiger Polizist ist, der denkt er sei der Größte. Des Weiteren mag ich eigentlich die ganze Einheit, sei es der Computernerd, den Boss oder Tims Kollegin. Alle waren plastisch und individuell gestaltet und nicht austauschbar. Ich mag es auch, dass die Antagonisten echt wirkten und nicht einfach nur "böse" sind, weil es einfach so ist. Hinter ihnen stecken Menschen mit Motiven, Vergangenheiten und Schicksale. Meine anfänglichen Worte haben die Handlung eigentlich schon sehr gut zusammengefasst. Bereits der Prolog hat meine Neugier geweckt und es ging spannend, überraschend und rasant weiter. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt, sondern wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.Die Auflösung hinter allem fand ich unglaublich spannend und habe ich auch so nicht vorausgesehen. Es wirkt genau richtig uns nicht überzogen. Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und würde mich sehr über weitere Bücher des Autoren freuen. Sei es Nina und Tim folgend oder eine ganz neue Geschichte.
Ein wirklicher Überraschungs-Read. Nachdem dieses Buch eine Ewigkeit auf meinem tbr Stapel lag, habe ich mich endlich herangetraut, mit der Erwartung, eine zähe und langgezogene Geschichte zu lesen. Dem war aber ganz und gar nicht so, es war einfach gut und spannend! Gesamt: 3,5/5 Story: 4/5 Charaktere: 2,5/5