Ich hatte gehofft dass die Form des Monologs mich mehr packen würde. Leider war mir die Handlung viel zu langatmig und es ging nur schleppend voran.
Das Ende war rund und dann auch recht „befriedigend“.
Allerdings hätte ich mir einfach mehr erhofft.
"Manchmal ist es das Einzige, woran sich eine Frau festhalten kann, eine Schlampe zu sein."
Dolores Claiborne soll ihre Arbeitgeberin umgebracht haben. Im Verhör erzählt sie ihre Lebensbeichte.
Das hat mir Spaß gemacht. Vorab sei gesagt, wer Probleme mit derber Sprache hat, der sollte die Finger von dem Buch lassen. Dolores nimmt kein Blatt vor den Mund beim Erzählen. Und ich habe sie so dafür geliebt. Ich habe fast alles gefeiert was sie getan hat, warum sie es getan hat und wie sie darüber berichtet. Es gibt Szenen, über die kann man angeekelt den Mund verziehen, ich habe fast dauerhaft gegrinst. Es war teilweise so absurd. Und gleichzeitig ist das Buch so wunderbar tiefgründig, so feministisch, so sehr Gesellschaftsportrait. Einfach richtig gut. Es steckt so viel mehr in der Erzählung von Dolores, so viel Liebe , so viel Freundschaft, so viel Kampf. Und sie wird so missverstanden. Ich erzähle absichtlich nicht mehr von der Geschichte, die muss man selber entdecken.
Ein King, ganz ohne Horror, aber mit brutalen Szenen.
Den Film mit Kathy Bates kann ich auch sehr empfehlen.
#Rezension #Dolores
Doooohooooloooriiis! 😬
Irgendwie hatte ich gerade mal wieder Lust auf ein King-Buch. Nachdem ich "Christine" schon cool fand hätte ich auch ein weiteres vom Sub nehmen können... hätte... stattdessen habe ich mir dann nochmals eines gekauft.
"Die Haushälterin Dolores soll ihre Arbeitgeberin, der sie dreißig Jahre lang gedient hat, umgebracht haben. Beim Polizeiverhör legt sie schonungslos ihre Lebensbeichte ab – und offenbart ihr düsteres Geheimnis."
🖤
Nördi Note: 2
Das war aus mehreren Gründen kein Buch für einen #Buddyread, denn es war ein Buch ohne Kapitel. Dolores erzählt ihre Geschichte als Monolog. Man merkt zwar, dass es Zwischenfragen gibt, aber das war es dann auch.
Ergo sollte das Buch gelesen werden, wenn etwas Zeit vorhanden ist, denn es macht richtig Spaß durch dieses sehr dünne King-Buch zu fliegen. Sehr dünn heißt übrigens ca. 380 Seiten. Für King...
Vom Spannungsfaktor fand ich "Christine" deutlich stärker, aber dieses Buch war anders. Trotz des Monologes (oder gerade deswegen) war es spannend. Von Anfang bis zum sehr guten Ende der Geschichte.
🖤
#IchHabeKeineLichterkette #DekoFreiSeit2020
#Bücher #Buchpost #Krimi #Thriller #booklover #Buchtipp #Buchblogger #buchwurm #Nördi #bookstagram
Ich kann mir vorstellen, dass alle die auf den klassischen King Horror stehen hier gelangweilt waren?! Ich mag es subtil. Ich mochte Dolores' Erzählstimme und das verstecktere Grauen. Für mich daher eine King Empfehlung.
Ein toller King, aus seinen glänzende Zeiten und absolut fesselnd....
Nicht nur das Dolores von den ersten Seiten den Polizisten und gefühlt der ganzen Welt geistig überlegen ist, auch mochte ich ihre flapsige und zynische Art. Nie respektlos, sondern einfach offen und ehrlich wird hier ihr Leben in einem fortlaufenden Monolog beschrieben und damit meine ich, dass ihr hier nicht einen Absatz oder gleich gar kein Kapitel findet. Es wird wie das Geständnis hintereinander weg runtergeschrieben und dabei wechselt sie ab und an in die wörtliche Rede, aber auch das ist recht selten. Dabei kommt dieser rustikale Landmädchen- Jagong durch, den ich an den King Büchern so liebe. Und ja auch alte Themen, die King liebt finden sich hier in aller Ausführlichkeit wieder. Dennoch vergisst er nicht die absoluten Ungerechtigkeiten um die Zeit 1960, Frauen gegenüber und andere wichtige soziale Themen. Mit ihrer frechen und offenen Art haut Dolores alles raus und scheut sich vor keinem bösen Blick oder Zurechtweisung. Souverän hat mich das Buch gepackt und wieder in die Lieblingszeit von King geschubst und ich habe so gern darin gelesen. Es liest sich auch absolut flüssig und schnell weg, ganz anders wie ich dachte, weil ich auch so ein großer Freund von kurzen Kapiteln und Absätzen bin. Aber hier hat mich das nicht eine Sekunde gestört und auch diese anfängliche Angst war unbegründet.
Ich kann das nicht unbedingt jedem empfehlen, vor allen nicht denjenigen, die King das erste Mal zur Hand nehmen, aber doch den alten Fans, die wieder in das gute alte King Universum abtauchen möchten und darin schwelgen wollen. Neben alten Bekannten, finden wir auch wieder kleine Verweise auf andere Werke und Standorte und genau deswegen lese ich die Bücher so ungemein gerne.
„ Manchmal ist das Einzige , was einer Frau bleibt, ein richtiges Luder zu sein“
Wow.. Dolores hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Stephen King zeigt hier mal wieder, dass er nicht nur Horror kann, sondern auch verdammt gute, tiefgründige Geschichten über das echte Leben schreibt.
Das Buch ist kein klassischer Thriller, sondern eher eine Art Beichte – und zwar von einer Frau, die wirklich viel durchgemacht hat. Dolores ist keine Heldin im klassischen Sinne, aber genau das macht sie so verdammt echt. Sie ist stark, klug, sarkastisch – und sie tut, was getan werden muss. Die Art, wie sie ihre Geschichte erzählt, hat mich komplett in den Bann gezogen.
Ich habe mit ihr gelitten, mitgefiebert und manchmal sogar gelacht, obwohl die Story eigentlich alles andere als lustig ist.
Kurz gesagt: Dolores ist nicht nur spannend, sondern auch tiefgründig und bewegend. Ein absolut starkes Buch, das ich jedem empfehlen würde, der auf intensive, gut geschriebene Geschichten steht.
Ein etwas anderer und doch typischer King-Roman mit viel Herz
Diesen Roman habe ich im Sommer während meines Spanienurlaubs gelesen und nach leichten Startschwierigkeiten ob der etwas grobschlächtigen Sprache der Protagonistin schnell lieb gewonnen. Je mehr man sich in die Geschichte einliest, umso besser versteht man Dolores in ihrer Kauzigkeit, umso „weicher“ wirkt sie und umso mehr wünscht man ihr Erfolg, Glück und Seelenheil.
Eher eine Charakterstudie denn ein Horrorthriller - und doch empfand ich wieder die King-typische Freude und Leichtigkeit während der Lektüre, sodass ich mir unterm Strich gar nicht so sicher bin, ob das Buch wirklich ein so untypisches King-Werk ist. Eines seiner besseren Werke ist es aber fraglos.
This woman and the way she sees the world are so inspiring. Even though it was written by a man, it felt super real. I’ve marked up like half the book. Loved every single page. The way these amazing insights are tied into such a gripping story is just genius. An absolute masterpiece.
Sitzt Dolores und erzählt zwei Beamten und einer Dame die alles protokolliert, ihre Lebensgeschichte. Warum? Weil die alte Dame starb, für die sie so lange gearbeitet hat. Und dabei kommt so einiges raus...
Toll erzählt, so, als wäre Dolores wirklich auf dem Revier und erzählt ihnen was wirklich alles geschah. Keine Kapitel, einfach eine fortlaufende Erzählung die durchweg interessant und spannend war. Sehr cool fand ich den losen Zusammenhang zur vorherigen Geschichte Kings' "Das Spiel" in der bereits ein Brunnen ein oder zweimal kurz erwähnt wird und wir hier nun erfahren, was es mit diesem Bild des Brunnens, den unsere Prota aus Das Spiel sah, auf sich hat. Denn auch bei Dolores spielt sich etwas während der Sonnenfinsternis ab
Toll, hat Spaß gemacht.
Eine spannende Ich-Erzählung, die mir sehr gut gefallen hat. Ich kannte bereits die großartige Verfilmung mit Kathy Bates und wollte unbedingt wissen, wie sich das Buch schlägt. Nun, es gibt einige Unterschiede, aber auch der Roman ist auf seine Art genial. Auch wenn man einen Mord nicht gutheißen sollte, ist Joe St. George so ein unsympathischer Widerling, dass man ihm sein Schicksal einfach nur gönnt. Kings Verweise auf seinen Roman Das Spiel und die Kurzgeschichte Mein hübsches Pony sind gelungen und für den Kenner ein zusätzliches Plus.
Das Ende kam überraschend, passte aber zu dieser tragischen Geschichte. 5 Sterne
„Ich bin nur eine alte Schachtel mit einem üblen Temperament und einem noch übleren Mundwerk, aber das bleibt nur selten aus, wenn jemand ein übles Leben gehabt hat.“
Dolores Claiborne wird verdächtigt ihre langjährige Arbeitgeberin umgebracht zu haben.
Auf dem Polizeirevier, beim Verhör, erzählt sie den Polizisten ihre Lebensgeschichte.
Zuerst einmal das Außergewöhnliche - das Buch hat weder Kapitel noch Absätze. Ich vermute, es soll „den Redefluss“ vermitteln. Manchmal war es mir aber etwas zu viel.
Ebenfalls außergewöhnlich ist die Perspektive. Man bekommt nur das mit, was Dolores selbst erzählt. Zum Beispiel weiß man nur von den Fragen der Polizisten, anhand der Antworten der Protagonistin.
Der Schreibstil ist allerdings typisch Stephan King - viele Beschreibungen aber flüssig.
Die Handlung hat mich sehr enttäuscht.
Es geht um die Charakterzüge der Arbeitgeberin von Dolores und wie bzw. wieso Dolores ihren Mann umgebracht hat (kein Spoiler! Steht auf der vierten Seite!). Ziemlich wenig an Handlung, die man eigentlich auf 10 Seiten unterbringen könnte.
Auch die Verbindung zum anderen Buch ist komplett unnötig.
Das einzige Meisterwerk an dieser Geschichte ist Dolores selbst.
Die Protagonistin ist eine sehr humorvolle Frau, die alles gesehen hat und keinen Blatt vor dem Mund nimmt. Direkt zu Beginn muss man schon über ihre Ausdrucksweise schmunzeln. Und wäre diese Figur nicht da, hätte man das Buch auch in die Tonne werfen können.
Mein Fazit: Eine 66 - Jährige Scheherazade mit einem schlechten Märchen aber einer professionellen Erzählweise.
Ein etwas anderer King; und auch hier bin ich Fan!
Auch wenn das Buch als Roman betitelt wird; hatte ich große Erwartungen! Und nun kommen wir direkt zu meiner Frage: WARUM kommt mir dieses Buch so underrated vor?! Denn es ist Mega!!! Direkt zu Anfang lernt man Dolores gleich gut kennen; und das beschreibt King wieder auf seine einzigartige und erschreckende Weise. Die Geschichte um Dolores zieht sich durch das ganze Buch, doch von Langeweile ist hier keine Spur. Ich finde es ist so spannend und interessant geschrieben; dass man trotz der Tatsache, dass es kein Blutrünstiger Thriller ist, unbedingt weiter lesen will.
Und Yes: Es gab noch einen derben Twist.
Das ist wohl alles wieder dem King‘schen schreibstil geschuldet; der einen IN die Geschichte holt! Und das liebe ich bei ihm!
Dolores erzählt uns in einem langen Monolog über ihr Leben. Über ihre Erfahrungen mit ihrem Mann und ihrer Arbeitgeberin.
Obwohl ich zunächst skeptisch war, weil es sich hier nur um einen langen Monolog handelte, muss ich sagen, dass mich dieses Buch schnell gefesselt hat. 2 Strandtage und es war durchgelesen. Konnte es kaum aus den Händen legen im auch einmal schwimmen zu gehen.
Dies ist definitiv ein gutes Einsteigerbuch für King Neulinge. Aber auch für Leute wie mich - die schon ein paar Erfahrungen mit Stephen King gemacht haben - absolut zu empfehlen
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Durch den fortwährenden Monolog gespickt mit von Dolores wiedergegeben Gesprächen anderer Figuren hat es sich sehr flüssig gelesen.
Manch einer könnte es abschreckend finden, dass es keine Kapitel gibt sondern die Geschichte als kompletter Fließtext geschrieben ist, jedoch hat es mich so nur noch mehr gefesselt. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen, weil man ohne Kapitel gar kein Ende findet, sondern konstant wissen will was noch geschehen ist.
Gerade bezüglich der eingeschränkten Sichtweise muss man sich bewusst machen, dass es durchaus sein kann, dass Dolores einen die ganze Zeit, nur phasenweise manipuliert und nichts so ist, wie sie es darstellt. Oder alles hat sich wirklich wie dargestellt ereignet. Aber dieses Zusammenspiel macht es nur noch spannender.
Ich kannte den Film (mag ihn sehr!), wollte aber unbedingt auch das Buch lesen. Und was soll ich sagen: Erwartungen übertroffen! Obwohl ich teilweise die Handlung kannte, war ich gefesselt von den ersten Seiten an. Ich war so drin im Leben, im harten Leben, von Dolores, dass ich mich jetzt sogar etwas leer fühle. Unglaublich gutes & intensives Buch!
So viel Tiefgang und so viel Ehrlichkeit und Echtheit
Zu Beginn hatte ich wirklich ein paar Schwierigkeiten mit der Sprecherin. 🎤 Ich wurde nicht sofort warm mit ihr. Doch der Inhalt hat mich umso mehr gefesselt, und schon bald konnte ich die Geschichte von Dolores nicht mehr loslassen. Es ist herzzereißend 💔, humorvoll , und an einigen Stellen brutal, auf eine Weise, die perfekt in Worte gefasst ein Bild erschafft! 🎨 Stephen King gelingt es, in kurzer Zeit so viel Tiefe in Dolores zu bringen, dass andere Perspektiven überflüssig werden. Sie wirkt so real, dass ich wirklich mit ihr mitgefühlt habe. 😢 Ein weiteres gelungenes Meisterwerk, das von mir mit 4 von 5 Sternen ausgezeichnet wird! ⭐⭐⭐⭐
Ich halte „Dolores“ für ein sehr einsteigerfreundliches Buch, wenn man zuvor noch nichts von King gelesen hat. Es enthält kaum Längen und ist als Dialog geschrieben, was es zum einen erleichtert der Handlung zu folgen und einen zum anderen von Anfang bis Ende fesselt. Die Charaktere wirken sehr lebendig und greifbar. Die Handlung ist spannend und enthält eine unerwartete Wendung, die das Buch zu einem echten Pageturner macht.
Hätte ich vorher gewusst, dass das Buch keine Kapitel besitzt und es im Grunde ein einziger Monolog von der Protagonistin Dolores ist, hätte ich es mir nicht gekauft.
Zugegeben fand ich es anfangs echt etwas laaaaangatmig, aber dann wurde es immer spannender und tiefgründiger und am Ende bin ich echt froh es gekauft und gelesen zu haben.
Schon einmal einen Roman ohne Einteilung in Kapitel gelesen? Nein? Ich auch nicht. Bis jetzt.
Erst war ich sehr abgeschreckt, weil es so ungewohnt war. Wo sollte ich denn eine Pause machen? Das war echt schwierig, aber es musste sein, denn die Geschichte verlangt danach.
Es ist eine berührende Geschichte und greift einige Probleme, mit denen sich Frauen rumschlagen müssen, hart und ehrlich auf. Auch wenn ich, wie gesagt, anfangs schwerer rein kam, konnte ich das Buch doch nicht weglegen. Stepehen King hat wieder alles gegeben und eine Geschichte geschrieben, die ich nicht erwartet hab.
Dieses Buch von Stephen King hatte ich vor 20 Jahren schon mal begonnen und abgebrochen, da es mir schon nicht wirklich gefiel und keine Spannung rüber kam.
Nach dem ich meine Stephen King Büchersammlung durchgeschaut habe, welche Bücher mir noch fehlen oder ich schon besitze, kam mir das Buch Dolores in die Hände.
Ich hatte vor Jahren den Film dazu schon mal gesehen, aber der war auch nicht so mein Geschmack und dachte, ich gebe dem Buch nochmal eine 2. Chance.
Nach all den Jahren habe ich nun Dolores bis zum Schluss gelesen.
Meine Meinung nach ist, ich habe es gelesen, aber trotzdem fehlte mir was an diesem Buch trotzdem…
Ich habe schon bessere Stephen King Bücher gelesen und bin schon gespannt drauf was ich noch so von ihm als Nächstes lesen werde.
Bei Dolores fand ich die etwas "rotzige" Schreibweise richtig toll. Es ist eine Roman ohne Kapitel (auch das war neu aber richtig gut gemacht), in dem die Beziehung von Dolores zu ihrer Tochter, ihrem Mann und ihrer Arbeitgeberin beschrieben wird. Außerdem kommt es zu Morden, die gelöst werden müssen. Wer war es, hat es sich überhaupt so zugetragen wie am Anfang angenommen?🤔 Ich fand es richtig spannend.
Als interessierte Leserin von Stephen King war ich sehr gespannt auf sein Buch “Dolores”. Besonders an diesem Buch ist, dass es als ein einziger Monolog der Hauptfigur geführt wird. Anfangs hoffte ich noch auf Kapitel, merkte aber bald, dass das gesamte Buch ohne diese auskommt.
Das Lesen war für mich an manchen Stellen etwas anstrengend, da die Schreibweise nicht immer flüssig war - u.a. auch wegen der Abschweifungen in den Sätzen. Dennoch faszinierte mich Kings detaillierte Beschreibungskunst, die selbst unangenehme oder eklige Szenen lebendig und greifbar macht.
Ich las das Buch aufmerksam, doch gegen Ende hatte ich das Gefühl, dass sich einige Passagen wiederholten, was mich dazu verleitete, Teile zu überspringen. Dolores gibt ihre Lebensbeichte ab und ihre Geschichte hat durchaus etwas Besonderes. Allerdings hat sie mich nicht umgehauen, manchmal sogar gelangweilt.
Für meinen Geschmack fehlte es etwas an Spannung und Dynamik.
Insgesamt ist “Dolores” ein interessantes und einzigartiges Buch, das jedoch nicht ganz meine Erwartungen erfüllt hat.
Insbesondere Kings Spiel mit der Erzählperspektive macht dieses Buch unglaublich interessant!
Ein Geständnis auf 379 Seiten. Dolores Claiborne wird verdächtigt die Frau getötet zu haben, um die sie sich Jahrzehnte lang gekümmert hat. Und das faszinierende an der Geschichte, die King hier verfasst hat: Er lässt Dolores alles aus ihrer Perspektive berichten. Dabei kommen die Police Officer nie mit wörtlicher Rede tatsächlich zu Wort. Das Gesagte beziehungsweise Fragen lassen sich durch Dolores Antworten nachvollziehen, indem sie ihren Monolog durch kurze Antworten unterbricht.
In einer unglaublich derben, etwas kratzbürstigen aber auch irgendwie sympathischen Art und Weise legt Dolores hier Zeugnis über ihr Leben ab und warum sie des Mordes verdächtigt wird. Lediglich durch kleine Einschübe, die die Police Officer und die Stenografin betreffen, wird einem immer wieder in Erinnerung gerufen, dass sich die ganze Geschichte eigentlich in einem Verhörraum abspielt. Diese kleinen Sticheleien in Richtung der Männer brachten mich dabei immer wieder zum schmunzeln und zeichneten aber auch Dolores rauen Charakter aus. Doch um den Stand der Gegenwart nachvollziehen zu können, rollt sie ihre Geschichte natürlich in detailreicher King-Manier nach und nach auf, der Verhörraum verschwimmt immer wieder und man wird in den Bann von Dolores Erzählung gezogen. Des Weiteren beschreibt sie die anderen Menschen in ihrem Leben so präzise, dass ein sehr genaues Bild von ihnen entsteht. Bei der ein oder anderen Figur stehen im Fortgang der Handlung Hass und Mitleid sehr nah beieinander. Damit steht das Dilemma, ob Konsequenzen gerechtfertigt sind im Mittelpunkt. Dabei betont sie immer wieder, dass ihr Geständnis der Wahrheit entspricht…
Macht euch selbst ein Bild davon, ob Dolores euch überzeugen kann.
Ein einziger Monolog ohne Kapitel und einer der besten Kings überhaupt.
Zwei Familiendramen, allerdings ausschließlich aus der Sicht von Dolores erzählt.
•Buchrezi• 🫥
Zum Inhalt: Dolores Claiborne ist seit über 30 Jahren Haushälterin, ihre Chefin, Vera Donovan, ist eine schwierige und nicht gerade sympathische reiche Witwe, die Dolores gerade an den Tagen, wo es viel im Haus zutun gibt, das Leben zur Hölle macht… doch jetzt ist Vera tot und Dolores sitzt bei der Polizei, wird verhört und gilt als Hauptverdächtige. Dolores ist bereit auszupacken, denn was sie all die Jahre bei der zeternderen Witwe über sich ergehen lassen musste, war kein Zuckerschlecken. Doch es ist nichts im Vergleich zu dem, was bei ihr zu Hause lauert… Dolores gesteht, doch etwas ganz anderes, als die Polizist*innen vermutet haben.
Mein Fazit: Oh ja! Das Buch hat mir trotz der super krassen Thematik so viel Spaß gemacht. Viel zu lange habe ich es auf meinem SuB versauern lassen. Der Einstieg in die Geschichte ist erst einmal gewöhnungsbedürftig. Es ist ein einziger Monolog aus der Sicht von Dolores. Keine Kapitel, keine Absätze und es kommt niemand anderes zu Wort. Da ich vor dieser Machart eines Romans etwas bedenken hatte, habe ich mich für das Hörbuch entschieden. Und Leute, was soll ich sagen?! Sensationell! Wie Anna Thalbach dieses Buch vertont hat, großartig! Als wäre man beim Verhör live dabei. Die Geschichte von Dolores hat es echt in sich und hat mich das eine oder andere mal an die Geschichte „1922“ von Stephen King erinnert, die einer meiner Lieblingsgeschichten ist. Ein absolutes Hörhighlight. Ich vergebe volle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️!
„ So ist es. So musst du dafür bezahlen, dass du ein Luder bist. Und es hat keinen Sinn zu sagen, wenn du kein Luder gewesen wärest, dann würdest du auch nicht bezahlen müssen, denn manchmal macht einen die Welt zum Luder. Wenn draußen alles düster und finster ist und nur du drinnen bist, um ein Licht anzuzünden und darauf aufzupassen, dann musst du ein Luder sein. Aber oh, der Preis! Der grauenhafte Preis!“
Mit „Dolores“ hab ich meinen ersten King gelesen. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich schon fast traurig, dass all seine anderen Bücher nicht wieder in dieser faszinierenden Sichtweise geschrieben sind.
Dieses Buch ist ein kleines Meisterwerk, auch wenn das mir so wirklich erst am Ende des Buches klar wurde. Die Charaktere, allen voran Dolores, haben eine solche Tiefe. So, dass man schon fast erahnen kann, was Dolores Claiborne als Nächstes tut. Aber auch nur fast, denn diese Frau ist undurchschaubar. Fast so undurchschaubar wie sie Vera Donovan beschrieben hat.
Klar, zum Inhalt muss ich dann wohl doch was sagen: Das meiste der Handlung steht schon im Klappentext, und natürlich nimmt einem das dann schon irgendwie die Spannung. Dafür sind wiederum andere Handlungsstränge so viel spannender. Was macht sie als Nächstes?
Dolores zeichnet sich besonders durch ihre besondere Persönlichkeit aus. Sie lässt sich nichts gefallen, und das in den 50er- und 60er Jahren in Amerika. Diese Frau ist entschlossen. Sie lässt sich das Wort eben nicht im Mund verdrehen.
Wenn man mal ein paar Zeilen sacken lässt, merkt man erst, wie viel Wahrheit in ihnen steckt. Es gibt echt ein paar kleine Zitate, die nicht spurlos an mir vorbeigingen.
Vielleicht ist vieles an dieser Geschichte, die Dolores zu erzählen wagt, nicht besonders. Die einzelnen Szenen sind irgendwie alltäglich, früher wie heute. Doch unter anderem ist es die Kombination aus einfach verstrickten Kleinigkeiten, die dieses Werk erst besonders macht.
Leider hab ich erst ab der Hälfte so wirklich verstanden, welche Welt King hier erschaffen hat. Wie dieses Buch einem durch die Schlichtheit, wie etwa des durchgängigen Monologs, fasziniert und beeindruckt, wenn man es einfach lässt.
Fast schon unverständlich, aber diese einfache Geschichte, erzählt und durchlebt von Dolores Claiborne, hat 4,5 Sterne mind. verdient. 🌟
Die 5 kann ich aber leider nicht vergeben, weil dieser King mich erst etwas spät in seinen Bann gezogen hat.
Realismus ohne Übersinnliches - dafür nicht weniger erschreckend
Völlig anders als erwartet aber wirklich gut!
Das Buch hat keine Kapitel und besteht aus einem kompletten Monolog aus Sicht der Hausangestellten Dolores, die mittlerweile 65 Jahre ist und ihre Chefin, die Millionärin Vera Donavan umgebracht haben soll, welche leblos auf der Treppe ihrer Villa aufgefunden wurde.
Im Rahmen eines Verhörs erzählt Dolores die Geschichte, wie es zu dem Sturz kam aber mehr als das, erzählt sie auch ihre eigene Geschichte, die kurz nach Ende des Krieges beginnt und in den 90ern ihren Abschluss findet. Eine Geschichte, die nicht den von Stephen King bekannten übernatürlichen Horror beinhaltet, sondern von einem Horror der realistischen Art geprägt ist und in die psychischen Abgründe der menschlichen Seele abtaucht ...
Durch die ausführliche und bildliche Erzählweise Stephen Kings, ist es dem Leser möglich, sehr tief in das Geschehen und die Zeit einzutauchen. Die Ausdrucksweise Dolores' ist teils sehr derb, was das Ganze aber nochmal authentischer und dabei auch humorvoll wirken lässt.
Der Schreibstil hat mir im Ganzen wirklich sehr gut gefallen! Er ist sehr klar, aber nicht anspruchslos, man kommt super schnell durch.
Es ist spannend, düster, bedrückend, mutig, elelerregend, herzzerreißend, atmosphärisch ...
Eine wirklich gute Geschichte, die vielleicht mit ein, zwei Triggerwarnungen gekennzeichnet werden könnte, aber die meisten Stephen King Leser sind Triggern gegenüber wahrscheinlich grundsätzlich eher unempfindlicher ...
Zu Beginn der Story lernen wir Dolores die Haupprotagonistin kennen, sie sitzt in einem Verhör da sie beschuldigt wird ihre Arbeitgeberin bei dieser sie Dreißig Jahrelang gearbeitet hat ermordet haben soll, es folgt ein Bericht über ihr Leben, zu Beginn dachte ich Ohje, allerdings hat sich meine Meinung relativ schnell gewendet, es ist zwar nur die Erzählung aus Sicht von Dolores aber diese hat es wirklich in sich, sie ist sehr spannend und sehr emotional, ich hatte einige Momente als ich dachte wow das kann ja nicht wahr sein , zum Schluss sind sogar fast ein paar Tränchen gekommen.
Das es keine Kapitel gibt, sondern eine durchgehende Geschichte war anfangs gewöhnungsbedürftig aber ganz cool.
Die Story an sich war flüssig zu lesen, manchmal etwa ausschweifend und langatmig - aber nicht das man es weglegen müsste
Es handelt vom schwierigen Leben von Dolores, und obwohl man meint es müsste sich durch die Handlungen zum besseren wenden, wird es doch nur anders … anders schlimm
Die Wendung am Schluss ihrer Arbeitgeberin ist ein toller Plott, was den Rest vom Buch echt aufwertet
Für zwischendurch super, aber für mich kein Muss
Wow ein Buch aus einem Monolog.
Es ist einfach eine fantastische, fesselnde Schreibweise.
Ich habe das Buch fast an einem Stück verschlungen, weil es einfach nur faszinierend und spannend ist.
Die Story handelt über den Lebensweg von Dolores, den sie uns höchst selbst erzählt.
Sie ist ab der ersten Seite sympathisch und versprüht ihren ganz eigenen Charme.
Ihre smarte, kühne, witzige Art macht sie aus. Besonders ihren Sinn nach Gerechtigkeit und die Liebe zu ihren Kindern verschafft ihr manches mal ein großes Stück Courage. Bemerkenswert.
Das Buch ist einfach ein Meisterwerk, den Leser so zu bannen und zu unterhalten ist phänomenal , wie nur King es schafft.
Wirklich ein lesenswertes Meisterwerk, mit - für mich - großartiger Überraschung am Ende.
Ein Roman in Monologform…spannend, eindringlich und erschreckend menschlich.
Jeder, der die Verfilmung kennt, wird merken, wie meisterlich Cathy Bates, Dolores Leben eingehaucht hat. Ich konnte ihre Stimme in meinem Kopf hören, als ich diesen Roman gelesen habe.
Für mich, definitiv eines der besten Bücher von Stephen King!
Es war ok. Ich kam mir zwischendurch vor wir Sheldon wo er was gelesen hatte, immer wieder warum sagte & dann oh darum 🥲🤣❤️ aber es gibt definitiv besserer und schwächere King Romane
Packende Familientragödie, die einen emotional unmöglich kalt lässt.
Dies ist mein drittes Buch von Stephen King und nach Friedhof der Kuscheltiere und Misery, erkenne ich langsam einige Parallelen in seinen Werken.
Auch wenn alle drei Geschichten vom Genre her sehr unterschiedlich sind, findet man in allen Elemente des Ekels, eine sehr derbe Ausdrucksweise und Momente, bei denen einem die Haare zu Berge stehen.
Mit Dolores bekommt man eine Familientragödie, die sich Seite um Seite entfaltet und mich als Leser mit einem Gefühl von Ohnmacht, Wut und Ekel zurücklassen.
All diese Emotionen fühlt man durch die Protagonistin Dolores, die mit ihrer derben Sprache und kaltschnäuzigen Art zu Beginn unnahbar und auch nicht sonderlich sympathisch wirkt.
Doch mit jeder Seite und jedem Abgrund der sich auftut, gewinnt sie an Nahbarkeit, Sensibilität und Vulnerabilität. Dolores trägt eine Rüstung als Schutz vor dem Grauen, mit welchem sie in ihrem Leben konfrontiert wurde und auch wenn sie wohl nie meine beste Freundin würde, hab ich mit ihr gelitten und mitgefiebert.
Speziell ist der Schreibstil in Form eines Monologes. Die Geschichte ist ohne Kapitel und konstant in direkter Rede. So macht Dolores auf dem Polizeiposten ihre Aussage und die Geschichte wird nur gelegentlich davon unterbrochen, wie sie die Reaktionen ihres Gegenübers kommentiert.
Obwohl ich normalerweise gar kein Fan von Büchern ohne Kapiteln bin, hat genau das in diesem Fall eine regelrechte Sogwirkung entwickelt.
Nachdem ich Misery nicht so prickelnd fand, konnte mich dieses Buch definitiv wieder mehr überzeugen.
King schafft es selbst in einem knapp 300 Seiten Monolog zu fesseln. Man fiebert mit, man weint mit Dolores mit, immer mit dem Hintergrund das es all dies wirklich gibt. Kein Horror, ein Klasse Drama einer starken Frau die sich behauptet und alles für ihre Kinder tut. Kleine nette Verbindung zu anderen Werken. Ich bin begeistert von diesem Buch ❤️.
Eine etwas andere Geschichte wie gewohnt. Keine Kapitel nur der Monolog von Dolores selbst……eben ihr Geständnis. Wie viele Geheimnisse kann eine bzw können zwei Frauen haben? Wieviel Last kann jede einzelne tragen?
Eine überaus tiefsinnige & spannende Story um Dolores, ihre Familie und das alte „Luder“ Vera. Ein flüssiger Schreibstil mit bekannten Ausschweifungen in King Manier, wobei sich diese in dieser Story noch in Grenzen halten. Tolle Setting Beschreibung. Die teils wirren Gedanken & Ängste der Hauptprotagonistin werden hier wunderbar dem Leser nahegebracht. Die Geschichte von und um Dolores ist auch super geeignet für neue Stephen King Leser.
Dolores erzählt eine Nacht lang, was sich tatsächlich zugetragen hat - und warum
Mir hat das Buch alles in allem gefallen. Es war nach längerer Zeit mal wieder eines, das ich von Stephen King gelesen habe.
Was ich nun definitiv ganz anders zu schätzen weiß, ist die Unterteilung in Kapitel, aber ich verstehe natürlich, dass Dolores nicht unterbrochen werden sollte - unfassbar gut gemacht im Übrigen, da sich das Buch wirklich liest, als würde man als stille:r Zuhörer:in mit im Verhörraum sitzen und ihr lauschen.
Insgesamt war Dolores‘ Geschichte definitiv wichtig und erzählenswert, tragisch und voller verpasster Möglichkeiten & schwerwiegenden Entscheidungen. Sie ist ein Parade-Beispiel dafür, wie sich all das und das Verhalten bzw. der Umgang der Eltern auch auf das Erwachsenenleben ihrer Kinder auswirken können - das war die Moral, die ich für mich hauptsächlich aus dem Ganzen gezogen habe.
Mir persönlich hat ein bisschen der Biss gefehlt, der Showdown war dann relativ schnell abgewickelt im Vergleich zu der ganzen Vorarbeit, die die Geschichte bis dahin geleistet hat.
🧺
»𝘚𝘦𝘤𝘩𝘴 𝘒𝘭𝘢𝘮𝘮𝘦𝘳𝘯, 𝘋𝘰𝘭𝘰𝘳𝘦𝘴! 𝘏𝘢𝘣𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘩𝘰̈𝘳𝘵?
𝘚𝘦𝘤𝘩𝘴, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘪𝘦𝘳!
𝘐𝘤𝘩 𝘻𝘢̈𝘩𝘭𝘦 𝘴𝘪𝘦, 𝘶𝘯𝘥 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘴𝘰 𝘨𝘶𝘵, 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘪𝘦 𝘧𝘳𝘶̈𝘩𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯!«
Die Haushälterin Dolores soll ihre Arbeitgeberin, der sie dreißig Jahre lang gedient hat, umgebracht haben. Beim Polizeiverhör legt sie schonungslos ihre Lebensbeichte ab - und offenbart Ihr düsteres Geheimnis.
💭
Totale Sonnenfinsternis über Maine und damit eine direkte Verknüpfung zu „Das Spiel“.
Ein King, vor dem ich ehrlich gesagt zuerst etwas Angst hatte.
Ein Buch in Monologform, ohne Kapitel, und das ganze knapp 400 Seiten lang.
Aber wir reden hier von King.
Ich mochte die Einteilung vom Hier und jetzt, in dem Dolores im Verhör sitzt, nach Wasser bittet oder kurz unterbrochen wird und auch mal beleidigt; und dem Vergangenen, in dem sie schildert, wie sie Vera kennenlernte und was sich danach ereignete.
Wie so oft ereignet sich der Horror in alltäglichen Situationen. Häusliche Gewalt, psychische Belastung, und Dolores, die nur einen Ausweg aus dem ganzen sieht.
Dolores erzählt gern, und so gibt es hier wieder wenige Stellen, die ausschweifend erzählt sind.
Dennoch eine gute Unterhaltung für Zwischendurch.
⭐️⭐️⭐️⭐️