Leider werden Gesprächsthemen angefangen, aber die nicht zu Ende geführt und somit hat man das Gefühl, dass sich das Buch abgehackt lesen lässt. Was mir sehr gut gefallen hat, war das Geschichtliche von den Ureinwohner Schwedens, der Sami und der Tatsache das diese Menschen wesentlich mehr von unserer Welt verstehen, als jeder von uns und das diese Menschen leider immer noch vertrieben werden. Und trotz Liebesgeschichte, hat dieses Buch immer ganz tolle Spannende Wendung, so dass man sich dabei ertappt dass man das Buch in einem verschlingen kann. Die Kapitel sind gemischt kurz und manchmal sehr lang.
Traumhafte Wintervibes in Lappland
Lichterzauber in Schweden Lilje Sommer, Journalistin bei einem Online-Reisemagazin, wird im Februar vom Tourismusbüro nach Jokkmokk eingeladen, dem kulturellen Herz der Sámi, wo der alljährliche Vintermarkned stattfindet. Ursprünglich sollte ihr Kollege reisen, doch kurzfristige Planänderungen führen dazu, dass Lilje, die Schwedisch spricht, einspringt. Bei der Umbuchung läuft etwas schief, und so teilt sie sich das kleine Hotelzimmer mit Juha Jannok, einem Sámi, der inzwischen in Stockholm lebt. Das Tourismusbüro organisiert für Lilje zauberhafte Ausflüge und zeigt ihr die Region von ihrer schönsten Seite. Durch Juha erfährt Lilje viel über die Sámi-Kultur und die Schattenseiten des Tourismus. Eine zarte Liebe entwickelt sich zwischen den beiden, doch kann sie bestehen? Kulturelle Unterschiede und Vorbehalte durch Freunde und Familie machen es nicht leicht. Anna Lindqvist hat ein bezauberndes Winterbuch geschrieben, das die schönsten Facetten des traumhaften Winters in Lappland einfängt. Das gesamte Setting ist magisch und das Wintergefühl wird wunderbar transportiert. Wer den Winter in Lappland schon mal erlebt hat, weiß, wovon ich spreche. Man kann beim Lesen förmlich den Schnee und die Emotionen knistern hören.
Ich habe die Winter Romantik und das Setting des Buchs total geliebt. Auch die Beschreibung der Ren-Halter war super. Wie die beiden sich dagegen ineinander verliebt haben, kam mir sehr „instant“ vor und der zweite Handlungsstrang kam mir am Ende dann etwas kurz. Alles im allen aber ein schönes Winterbuch.
Schöne Wintergeschichte mit tollem Setting. Habe es sehr genossen in dieses Buch einzutauchen. Es war auch interessant einiges über die Sámi zu erfahren und das hat das Buch auch zu einem besonderen Winterbuch gemacht.
Schönes Buch, das in Nordschweden spielt. Man erfährt - in eine nette Geschichte verpackt - einiges über die Gegend und die Sami. Insgesamt etwas oberflächlich.
Etwas langatmige Liebesgeschichte mit vielen Eindrücken aus Schweden und dem Leben der Sami
Lilje Sommer ist nicht begeistert als sie erfährt dass ihr geplanter Trip nach Barbados ausfällt und Sue stattdessen ins winterliche Schweden reisen muss. Doch als freie Mitarbeitererin eines Reisemagazins bleibt ihr keine andere Wahl und so folgt sie der Einladung der Tourismuszentrale in Jokkmokk, dort über den berühmten Wintermarkt zu berichten. Leider kommt es zu einem Missverständnis und bei ihrer Ankunft im Hotel ist das letzte Zimmer gerade gebucht worden. Aus der Not heraus erklärt der junge Mann, der das Zimmer bekommen hat, sich bereit es mit ihr zu teilen bis sie eine andere Unterkunft gefunden hat. So lernt Lilje Juha kennen, dessen Wurzeln bei den Sami liegen und durch den sie viel über die Umstände in Jokkmokk und Umgebung und über das Leben der Sami erfährt. Darüber hinaus ist Juha sehr attraktiv und beide fühlen sich vom ersten Augenblick an zueinander hingezogen. Achtung, Rezension enthält Spoiler Ich mochte das Buch, hatte aber meine Schwierigkeiten. Ich mag es nicht, wenn eine Geschichte künstlich ausgedehnt wird, und das war bei der Liebesgeschichte zwischen Lilje und Juha leider der Fall. Dass die beiden sich verlieben ist am Anfang ziemlich vorhersehbar und wird dann doch künstlich in die Länge gezogen. Hier ein Missverständnis, dort eine Intrige, Zweifel, nicht miteinander sprechen...ich verstehe schon dass es spannend bleiben sollte aber man möchte irgendwann nur schreien "redet endlich miteinander!" Dann ist mir Lilje auch als Person etwas suspekt. Dauernd wird geschrieben dass sie sich nicht vom Vermögen der Eltern abhängig machen möchte und dass sie als freie Journalistin nicht viel Geld verdient, und dann geht sie ständig shoppen und kauft teure Kleidung und Schmuck, geht essen obwohl sie das im Hotel umsonst hätte...Sie findet Juha attraktiv, braucht aber ewig bis sie sich entschieden hat ob und wie sie was mit ihm anfängt...vielleicht geht das nur mit so aber diese Ambivalenz nervte mich irgendwann gewaltig. Ich mochte aber die Umgebung der Geschichte, die Atmosphäre und dass es über eine bloße Lovestory hinausgeht. Man erfährt einiges über Jokkmokk und das Leben der Sami, das hätte ich beim Titel des Buches und dem Klappentext gar nicht so erwartet.
Schönes Buch
Schön das immer wieder Bezug zu einer echten Kultur genommen wird. Gut recherchiert. Teilweise ist die Lovestory ein bißchen langatmig

Lilje ist eine Journalistin aus Deutschland und reist aufgrund eines Artikels in den hohen Norden Schwedens, um über den Wintermarkt der Sámi zu berichten. Aufgrund eines Missverständnisses steht Lilje jedoch ohne Zimmer da, da sich während des Wintermarktes auch keines auftreiben lässt. Netterweise bietet ihr Juha, den sie beim Check-In trifft und der das letzte Zimmer bekommen hat, an, sich sein Zimmer mit ihr zu teilen. Juha ist in der Gegend aufgewachsen und kann Lilje daher viel über die Kultur, die Rentiere, usw. beibringen. Dabei kommen sich die beiden schließlich auch näher. Es war wirklich eine nette Geschichte, die ein bisschen Einblick in die Traditionen der Sámi in Lappland gibt. Die Story war etwas vorhersehbar, hat sich in der ersten Hälfte etwas gezogen, hatte dann einen kleinen Plottwist und ist meiner Meinung nach zum Ende hin zu schnell erzählt worden. Aber alles in allem ein sehr nettes Winterbuch mit Setting im schönen Schweden.
Eine Liebeserklärung an den Norden Schwedens mit seiner unvergleichlichen Natur begleitet von der Liebesgeschichte zwischen Lilje und Juha
Wunderschön für zwischendurch
Wohlfühlgeschichte, aber mir hat die Spannung gefehlt.
Ich habe mehr bekommen als ich erwartet habe - neben der Liebesgeschichte gibt es sehr viel Wissenswertes über die Sami und ihr Leben!
Eine schöne Romanze mit durchaus ernsthaftem Hintergrund. Hab's am Stück an einem Tag durchgelesen, das spricht wohl für sich.
„Lichterzauber in Schweden“ von Anna Lindqvist ist ein Buch, das mich vor allem durch den Klappentext und die Prämisse einer wundervollen Liebesgeschichte, in den Tiefen von Lappland, neugierig gemacht hat. Doch leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Angefangen beim Schreibstil, mit dem ich nicht warm geworden bin. Für mich war er doch sehr distanziert, sodass Emotionen und Gefühle der Protagonisten häufig auf der Strecke geblieben sind. So sehr ich mir Nähe zu Lilje und Juha gewünscht habe, ich habe sie nicht gefunden. Des Weiteren waren die Kapitel für mich immer wieder sehr stockend und besonders die, in denen man Juha verfolgt hat, wirkten oftmals, sehr gestellt. Es hat auf mich den Eindruck gemacht, dass man sie unbedingt einbauen wollte, auch wenn man sie gewiss nicht an jeder Stelle gebraucht hätte. Und damit komme ich zu den Protagonisten an sich. Lilje soll Journalistin sein. Das habe ich immer wieder vergessen, denn sie war absolut unorganisiert und hat kaum Recherche betrieben. Auf mich hat es eher den Eindruck gemacht, als wäre sie eine Influencerin, die ihre Follower mit auf aufregende Touren nimmt. Mit Juha konnte ich dagegen schon mehr anfangen. Er war für mich greifbarer und auch seine gesamte Familiengeschichte hat, häufig, Sinn gemacht. Generell fand ich es toll, dass die Sámi eine Rolle gespielt haben, denn ich finde ihr Leben wirklich interessant. Deshalb habe ich mir auch viele Informationen über ihr Leben erhofft. Doch leider wurden auch sie zu großen Teilen oberflächlich behandelt. Oftmals wurde nur über die Kleidung gesprochen und Hintergründe außer Acht gelassen. Zudem fand ich es schade zu sehen, wie politische und ökologische Probleme, die im Buch eine große Rolle gespielt haben, einfach mit einem kurzen Satz im Prolog abgehandelt wurden. Man hat gemerkt, dass es dafür noch eine Lösung geben musste, die aber eigentlich auch egal ist, solange am Ende alle glücklich sind. Es hat einfach an jeder Ecke dieses Buches an Tiefe gefehlt und das hat mich sehr genervt. Das Einzige, was mir wirklich gefallen hat, war das Setting in Jokkmokk mit dem Wintermarkt und der damit einhergehenden gemütlichen Atmosphäre. Sie hat die Geschichte definitiv besser gemacht. Nichtsdestotrotz ist das gesamte Buch, für mich, nichts Halbes und nichts Ganzes, denn vor allem die Liebesgeschichte habe ich Lilje und Juha immer weniger abgenommen. Dazu das gezwungene Drama und Lilje, die direkt vom Schlimmsten ausgeht, sobald sie etwas von Menschen hört, die sie nicht kennt und Juha sich nicht sofort bei ihr meldet. Ich bezweifle auch, dass sich die beiden wirklich und ehrlich kennengelernt haben in der kurzen Zeit. Aber nun gut. Für mich war und ist dieses Buch nichts, obwohl es so vielversprechend klang. Eine tiefgehende und berührende Liebesgeschichte lässt sich hier nicht finden.
Da war großes Potenzial in Bezug auf politisches und Rassismus, was am Ende leichter nicht genutzt wurde und etwas zu kitschig wurde.
Ich fand’s sonst schön und freue mich mehr über die Kultur dort gelernt zu haben.

Das Buch war wirklich schön und lehrreich! 🥰 Ich habe viel über die Sami gelernt und genau wie die Protagonisten Schmetterlinge im Bauch gehabt 🤭
Schön aber auch einige Längen
Interessantes Hintergrundthema, das durch die nervige Übercharakterin zunichte gemacht wurde.

⭐️⭐️⭐️⭐️ Für gemütliche Winterabende ist dieses Buch genau die richtige Lektüre.
Vor dem Hintergrund des berühmten Wintermarktes von Jokkmokk erzählt Anna Lindqvist (ein Pseudonym?) eine atmosphärische Liebesgeschichte. Jokkmokk ist das Zentrum der samischen Kultur in Lappland und obwohl ich den Ort bisher nicht kannte, scheint er wirklich - gerade wegen des Wintermarkts - eine recht große Bekanntheit zu haben. Dieser Markt zieht jedes Jahr viele Touristen an und das nimmt die Autorin zum Anlass, mit ihrer Geschichte dort anzusetzen. Lilje, die in einem deutsch-dänischen Haushalt aufgewachsen und eine regelrechte Weltenbummlerin ist, arbeitet für das Online-Tourismusmagazin Traumziele und besucht den Wintermarkt zu Recherchezwecken. Sie soll „nur“ einen begeisterten Bericht mit nach Hause bringen - doch vor Ort erfährt sie viel über die samische Kultur und recherchiert über die (recht schwierigen) Lebens- und Arbeitsbedingungen der indigenen Bevölkerung dieses Landstrichs. Zudem lernt sie durch ein Missgeschick bei der Hotelbuchung Juha kennen, der zur indigenen Bevölkerung gehört - auch wenn er nicht mehr das traditionelle Leben der Sami führt. Nun ja - natürlich wissen wir alle, wie es ausgeht, wenn sich in einem solchen Roman zwei junge Menschen begegnen - aber der Weg ist das Ziel und so begleitet man als Leser Lilje bei vielen (touristischen) Abenteuern im Schnee und lernt mittels Juha auch etwas über die Kultur der Sami. Das fand ich den interessanten Teil des Buches, der gern noch ein wenig vertiefter hätte sein können. Natürlich lag aber der Fokus auf der Liebesgeschichte zwischen Lilje und Juha, und die müssen selbstverständlich erst diverse Hürden aus dem Weg räumen um ihr gemeinsames Glück zu finden. Das war zum Teil niedlich, zum Teil auch manchmal etwas übertrieben - in dieser Hinsicht ist es eben ein Wohlfühlroman, der nicht aus dem „Korsett“ ausbricht und das auch gar nicht will. Dennoch bekommt man beim Lesen sofort Lust, nach Schweden in den ganz hohen Norden zu reisen und sich selbst ein Bild von der spektakulären Landschaft und den traditionellen Lebensweisen der Sami zu machen (soweit man das als Tourist überhaupt mitbekommen würde). Mir hat der Roman viel Spaß gemacht, ein paar ernsthafte Momente - die die Kultur der Sami reflektieren - gibt es auch, so dass der Roman eine schöne Mischung aus Wohlfühllektüre und Bewusstseinsschärfung ist. Nur das sehr, sehr gezuckerte Happy End (ich sag nur: Epilog) war mir einfach ein Tick zuviel - für meine Begriffe hätte es das überhaupt nicht gebraucht und für mich wäre hier weniger mehr gewesen.

Während die Liebesgeschichte mich leider gar nicht packen konnte, fand ich den Kontext und die Hintergründe zu den Sámi sehr gut eingeflochten und ausgearbeitet. Deshalb bin ich trotzdem dran geblieben und konnte einiges mitnehmen.

Winterzeit in Schweden mit Wohlfühlort, Liebe, sympathischen Charakteren, Einblick in die Geschichte der Sámi und das Leben der Rentiere
Schweden...einfach der perfekte Ort für die Geschichte von Lilje und Juha. Lilje reist ins schwedische Jokkmokk um einen Bericht über den bekannten Weihnachtsmarkt der Sámi zu schreiben. So lernt sie auch Juha kennen. Dieser ist ein Einheimischer, der aber mittlerweile in Stockholm lebt ... und er bekommt das letzte freie Hotelzimmer. Ganz unkompliziert nimmt er Lilje bei sich auf und teilt das Zimmer mit ihr. Lilje erkundet die Stadt und lernt nach und nach die Einwohner kennen. Sie erfährt viel über die Traditionen und die Lebensweise der "Nomaden" und erkennt, dass es viele, vor sich hin schwelende Konflikte gibt. Die Bevölkerung ist zwiegespalten. Die Sámi leben zum Teil noch sehr traditionell im Einklang mit der Natur. Gerade soll allerdings ein neues Bau-Projekt umgesetzt werden, dass das Leben der Rentiere gefährdet und keine Rücksicht auf die Natur nimmt. Lilja wittert eine Story, verfügt sie doch über geheimes Hintergrundwissen. Juha ist Sohn einer traditionellen Familie und setzt sich weltweit für die Rechte von Minderheiten ein. Er ist bekannt dafür, dass er Aufklärung betreibt und keinen Konflikt scheut, um zu schützen, was wichtig ist. Die beiden sind sich von Anfang an sympathisch und merken schnell, dass sie auf der gleichen Seite stehen. Lilja ist fasziniert von der Geschichte der Sámi ... und von Juha. Bevor die beiden allerdings Pläne für die gemeinsame Zukunft machen können, wird Lilja von Juha versetzt und reist enttäuscht ab. Aber sie hat nicht mit der Tiefe von Juhas Gefühlen gerechnet. Dieser setzt alles daran, Lilja zurückzugewinnen. Ob er damit Erfolg hat ?? Lest selbst♡..! In dieser Geschichte spürt man in jedem Satz und jedem Moment die Liebe zum Land. Als Leser nimmt man unheimlich viel Wissen über die Kultur der Sami und das Leben der Rentiere aus der Geschichte mit. Die Liebesgeschichte passt perfekt zur Hintergrundstory und steht trotzdem im Fokus. Die Protagonisten, egal ob Haupt- oder Nebencharakter, sind toll beschrieben und man fühlt sich mit allen ziemlich wohl. Von mir gibt es eine liebevolle Leseempfehlung für diesen winterlichen Ausflug ins Sehnsuchtsland Schweden.
Lilje und Jahu machen das Buch zu etwas besonderem
Dieses winterlich-romantische Abenteuer von Anna Lindqvist hat mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen. Die Geschichte, die in Lappland spielt, in Verbindung mit dem faszinierenden indigenen Volk der Samen, hat mir emotional nicht nur viel gegeben, sondern auch mein Wissensstand erweitert. Anna Lindqvists Recherchen verleihen dem Buch eine bemerkenswerte Tiefe und machen es zu einem gefühlvollen Erlebnis. Die Protagonistin Lilje Sommer ist eine wirklich tolle Persönlichkeit, deren offene und fröhliche Art sich nicht nur in ihrem Namen, sondern auch in ihrem bunten Kleidungsstil und den türkisblauen Haaren widerspiegelt. Ihr beruflicher Ausflug nach Jokkmokk, statt der ersehnten Karibik, um über den dortigen Wintermarkt zu berichten, stellt für sie eine unerwartete Wendung dar. Jokkmokk ist ein abgelegener Ort im Norden von Schweden – umgeben von rauer Natur – der interessante Einwohner beherbergt. Meine Schwärmerei für Lilje liegt nicht nur in ihrer äußeren Erscheinung, sondern vor allem in ihrer Klugheit, Nachsichtigkeit und ihr Talent zur Selbstreflexion. Diese Eigenschaften versprechen, dass sich die Handlung auf das Wesentliche konzentriert, ohne in unnötigem Drama zu versinken. So muss sie zum Beispiel gleich zu Beginn ein Hotelzimmer mit einem Fremden zu teilen, da das Hotel völlig ausgebucht ist. Wenn das nicht nach interessant zu werdenden Seiten schreit, dann weiß ich auch nicht. Der Unbekannte, Jahu Jannok, ein Sami und somit Angehöriger des indigenen Volkes, fasziniert durch seine tiefe Verbindung zur Natur, den Rentieren und seinem Volk. Obwohl er sich entschieden hat, sein Erbe als Rentierhirte nicht anzutreten, setzt er sich vehement für Umweltschutz ein, indem er mit verschiedenen Organisationen zusammenarbeitet und in Stockholm lebt. Jahu ist nicht nur intelligent, sondern auch fürsorglich, loyal und äußerst attraktiv, was die Dynamik zwischen ihm und Lilje auf eine sehr fesselnde Ebene hebt. Anna Lindqvist beschreibt beide Charaktere auf authentische Weise und ermöglichte es mir, mich durch ihren einfühlsamen Schreibstil sehr wohlzufühlen. Der Wechsel der Perspektiven zwischen den Kapiteln gewährte mir einen tiefen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt beider Protagonisten, so dass mich die respektvolle, liebevolle und verständnisvolle Interaktion zwischen Lilje und Jahu sofort in ihren Bann gezogen hat. Anna Lindqvist vermittelt nicht nur die Geschichte, sondern auch die Kultur und die Natur des Landes auf eine Weise, die mich dazu gebracht hat, sie zu verstehen und zu lieben. Fazit: Die gelungene Darstellung von Liljes wundervollen Persönlichkeit und Jahus tiefer Verbindung zur Natur schafft eine authentische Dynamik, die mich absolut gefesselt hat. Anna Lindqvists einfühlsamer Schreibstil ermöglicht nicht nur eine emotionale Verbindung zu den Protagonisten, sondern vermittelt auch eindrucksvoll die Schönheit der schwedischen Kultur und Natur. Das respektvolle und liebevolle Miteinander von Lilje und Jahu sowie die tiefgehende Erzählweise machen dieses Buch zu einer bereichernden Lektüre, die Herz und Verstand gleichermaßen anspricht.
Sympathische Charaktere, schöne Liebesgeschichte, aber auch interessante Fakten über die Sami und das Leben im Norden Schwedens. Bisschen schade finde ich, dass die Rahmengeschichte plötzlich Recht unwichtig wird und sich dann wohl von alleine auflöst, da hätte ich mir etwas anderes erwartet

Was für ein Roman! Durch die Erzählweise hatte ich direkt das Gefühl vor Ort in Jokkmokk zu sein und das wunderbare Schweden direkt miterleben zu können. Die Natur konnte ich förmlich spüren! Wir lernen die Sami kennen sowie ihre Kultur. Und da ging’s schon los, es war mir einfach zu viel. Zu viel Kultur, zu viel Sami, zu viel von allem. Es war schon etwas wie ein Reiseführer und mir kam die eigentliche Geschichte etwas zu kurz. Leider konnten mich auch die beiden Protagonisten nicht so recht überzeugen. Die Chemie zwischen Lilje und Juha ist vorhanden, konnte mich aber nicht so recht in ihren Bann ziehen. Ich war irgendwie von der Kälte benetzt die Schweden so zu bieten hat. Ich lese gerne Liebesgeschichten und ich fühle auch gerne mit den Protas aber das hat mich hier in diesem Fall nicht getroffen. Ich war eher Außenstehend anstatt mittendrin. Wer Schweden und seine Kultur liebt bzw diese kennenlernen möchte ist mit „Lichterzauber in Schweden“ vollends bedient. Liebe Anna ich würde gerne noch mal ein anderes Buch von dir lesen und mir noch ein weiteres anderes Bild von deinem können machen. Schade, aber dieses erste Buch hat mich nicht umgehauen. Für die Mühe, die Leidenschaft und vor allem diese Ausarbeitung rund um Schweden und seine Kultur bekommt „Lichterzauber in Schweden“ 3,5 von 5 📚 Büchern von mir!
Eine wunderschöne Winterliebesgeschichte im Setting des verschneiten Schwedens.
Verdammt! Statt der erwarteten Reise nach Barbados erwartet Lilje, geschickt von ihrem Arbeitgeber, dem Online Magazine "Traumziele" nun das eingeschneite Schweden. Sie soll einen Artikel über den Wintermarkt von "Jokkmokk" verfassen. Am Hotel angekommen erwartet sie jedoch die nächste Überraschung. Ihr Zimmer wurde fälschlicherweise storniert. Da der Wintermarkt eine riesige Attraktion ist und Menschen aus aller Welt in seinen Bann zieht, ist natürlich nirgendwo in Jokkmokk ein Zimmer mehr frei. Ihr bleibt gar nichts übrig, als das Zimmer mit einem völlig Fremden zu teilen, den sie vorher nur einmal kurz im Bus gesehen hatte. Sie muss jedoch zugeben, er ist ein sehr attraktiver Fremder. Das dieser Trip ihr ganzes Leben verändern wird, ahnt Lilje noch nicht... Eine wunderschöne Geschichte, zu der man sich gerne in eine Decke gekuschelt und mit einer hwißen Tasse Tee auf dem Sofa bequem macht. Die Geschichte hat mich mit ihrem Setting ziemlich schnell in den Bann gezogen. Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren stimmt einfach. Und das das Buch zwischen den Perspektiven der beiden immer hin und her wechselt, lässt alles noch facettenreicher erscheinen.Total interessant sind auch die im ganzen Buch verstreuten Informationen zu dem indigenen Volk der Samen, die die Geschichte super ergänzen. Alles in allem eine wunderschöne Winterliebesgeschichte, die ich wirklich empfehlen kann.
Ein wunderbarer Roman über das Volk der Sámi, welcher durch die besondere Erzählweise der Natur besticht. Man hat das Gefühl anwesend zu sein und diese Magie selbst spüren zu können. Hat mir gut gefallen, auch wenn die letzten Seiten recht Drama geschwängert waren 😅 Wer sich gern winterlich verzaubern lassen möchte sollte dieses Buch dennoch lesen 🥰
Eine winterliebe am Polarkreis, die so atmosphärisch erzählt wurde, dass ich beim Lesen gedanklich zu 100% dort war. Ganz viel Liebe für diese Natur, die Menschen und vor allem die Rentiere!
Ein wundervoller Wohlfühlroman bei dem man eine ganz neue Kultur/Rituale (die von Schweden) kennenlernt.