Sehr spannender Thriller mit interessanter Thematik. Hoffen wir nur mal, dass es nicht in Zukunft bei uns so katastrophenreich endet. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist dass mehrmals Leute, wirklich grotesk beschrieben, ermordet worden sind. Das gab dem ganzen irgendwie ein erzwungenes Gefühl von Action, die der Roman so gar nicht benötigt hätte, meiner Meinung nach.
Gutes Erzähltempo, spannend, aber: etwas vorhersehbar, flache Charaktere und das Ende…?!
Von dem Roman sollte man nicht zu viel erwarten. Thematisch spannend gestaltet, flüssiger Schreibstil und gut zu lesen. Charaktere sind wegen der Handlung nicht besonders tief ausgearbeitet, stört an der Stelle auch nicht. Das Ende war etwas „drangeklebt“ und wirkte so, als habe man den Handlungsstrang eben noch beenden müssen.
Tolles Buch! Ich lese zwischendurch gerne mal fiktive Geschichten die tatsächlich Wahrheit werden können. Die Sturm-Thematik hat mich sehr mitgenommen da ich selbst bei Sturm immer ein ungutes Gefühl bekomme… Das Buch war stellenweise schwierig zu lesen durch die vielen Abkürzungen der Organisationen und Apparate, deshalb hab ich etwas länger gebraucht um es zu durchzulesen, deshalb gebe ich nur 4 Sterne, aber es lohnt sich auf jeden Fall 👍
Seltsame Wetterphänomene ereignen sich weltweit: Ein Tornado fegt über Berlin hinweg, und zerstört einen großen Teil des Olympiastadions. Ein See in Australien trocknet aus, in Sibirien taut der Permafrostboden signifikant auf, und in Hannover hagelt es Hagelkörner, die so noch keiner gesehen hat. Diese Wetterphänome scheinen aus dem Nichts zu kommen, und scheinen fast ebenso schnell wieder zu verschwinden. Als dann noch ein Tornado der Stufe 6 sich der Ostküste der USA nähert, muss schnell eine Lösung her. Einst wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen, und seiner TV Show beraubt, muss Daniel Bender nun auf einmal den Geheimdiensten helfen, den Tornado zumindest in eine Richtung zu lenken, in dem dieser nichts mehr anstellen kann. An seiner Seite kämpft Laura Wagner. Diese ist Assistentin einer Technologiefirma, die über Umwege Technik bereitstellt, die das Wetter beeinflussen kann. Da ihr Vorgesetzter unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, und dieser Laura noch einen USB Stick mit einem Virus hinterlassen hat, der alle Wetter beeinflussenden Geräte unschädlich machen soll, versucht Laura diese Software an den richtigen Mann zu bringen. Doch leider ist nicht nur das Gute hinter dem Stick her, sondern auch der Feind. Doch wer ist der Feind? „Sollten sich alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst“. (Albert Einstein) Hier hat Uwe Laub ganz großes Kino geschaffen. Bereits heute wird das Wetter – wenn auch Gott sei Dank nur im „kleinen“ Rahmen – beeinflusst. Ein von Uwe Laub aufgeführtes Beispiel ist die sogenannte Wolkenimpfung, bei der z. B. Silberiodid in die Wolken gesprüht wird, um schlimmeren Hagel zu verhindern. Laub erklärt das Wetter auf einer Basis, die man als Laie sehr gut verstehen kann, ohne dass es langweilig wird. (Wer mal mag, darf sich gerne mal im Internet über Geo-Engineering oder Wetter-Abwehr schlau machen, das ist ein sehr spannendes, aber auch recht komplexes Thema). Laub packt hier die Politik mit der Wissenschaft zu einem fundiertem Thriller. Welche Nationen haben genügend Geld, um die Technik bereitzustellen, um damit im schlimmsten Fall Krieg zu führen? Wer wird der Erste sein, der damit Unfung zu eigenen Gunsten treibt, und kann ein Gegenspieler dagegen halten? Der Autor beschreibt ja im Buch, dass zwei Seiten sich gegenseitig pushen, um den anderen auszuschalten, doch ob das Sinn und Zweck ist? Zumal bei der Wetterbeinflussung sehr schnell die zivile Bevölkerung beinflusst ist. Und bei den Gewalten, die hier im Buch zu Tage kommen, bleibt wenig Spielraum, um die Bevölkerung in kürzester Zeit zu retten. Bleibt zu hoffen, dass diese Dystopie nur ein böser Alptraum bleibt.
Spannend, interessant, gute Schreibstil.
Wirklich spannender Wissenschaftsthriller, der mit Wettermanipulation und deren Einsatz für das Militär spielt. Der immer wieder aktuelle Konflikt zwischen den USA und der VR China wird eingearbeitet, ebenso wie Verschwörungstheorien, das Darknet und die Geheimdienste. Gut zu lesen, leider fehlt etwas der Tiefgang und mir endet das Buch etwas zu schnell. Interessantes Thema, welches sicher weiter im Fokus der Schreiberlinge bleiben sollte
"Wer das Wetter beherrscht, hat die Macht". Wow! Was für ein rasanter, spannender und gruseliger Klimathriller mit einem wahnsinnig interessanten Thema! In einer Welt wo das Wetter als Waffe benutzt werden kann möchte man nun wirklich nicht Leben. Eine absolute Empfehlung!
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und spannend! Auch das Thema Wettermanipulationen war mir so noch nicht bekannt und von daher für mich doppelt spannend. Das Buch sich flüssig lesen, die Kapitel sind kurz gehalten. Ein sehr guter Umwelt-Krimi, der auch ein bisschen Angst macht…
Hat mir sehr gut gefallen - Spannung gespickt Mut Wissenschaft - top!
Schade. Ich hatte etwas anderes erwartet, als ich bekommen habe.
Ein Wissenschaftsthriller der sehr gut gemacht und auch gut recherchiert ist. Es handelt von Wetterkapriolen die so geschehen könnten, oder halt auch erzeugt werden könnten. Man muss Verschwörungstheorien mögen, aber sollte sie nicht zu ernst nehmen.
Uwe Laub präsentiert uns in seinem Wissenschaftsthriller „Sturm“ ein beängstigendes Szenario, dass sich mit dem Wetter auf unserem Planeten beschäftigt. Erschienen ist der Roman im Februar 2018 im Heyne-Verlag. Unerklärliche Wetterphänomene ereignen sich rund um den Globus. In Sibirien tauen die Permafrostböden innerhalb weniger Stunden aufgrund eines extremen Temperaturanstieges auf. In Australien verdampft ein See innerhalb von 24 Stunden. Deutschland wird von einem Tornado der Stufe 3 und einem Hagelsturm mit faustgroßen Hagelkörnen heimgesucht. Was hat diese extremen Wetterereignisse ausgelöst? Ist der Klimawandel schuld oder steckt noch mehr hinter diesen unerklärlichen Ereignissen? Dieses Buch habe ich weginhaliert. Auf knapp 400 Seiten unterhält uns Uwe Laub mit einem sehr spannenden Wissenschaftsthriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Ich liebe Katastrophenfilme a la The Day after Tomorrow oder auch Twister und daher war schnell klar, dass ich diesen Roman lesen muss. Auch der Vergleich mit Marc Elsberg hat mich neugierig gemacht, da ich bis jetzt jeden Roman dieses Autors mochte. Der Schreibstil war gut und flüssig und lies sich weglesen wie nichts. Der Roman ist von mittellangen Kapiteln geprägt, die aber immer wieder durch kurze Kapitel unterbrochen werden, um die Rasanz der Geschichte zu erhöhen. Die Geschichte umfasst den gesamten Erdball und so finden wir uns an vielen Orten auf dem gesamten Globus wieder, darunter Deutschland, Sibirien und Australien. Das Szenario in diesem Roman ist spannend und erschreckend zugleich und konnte mich schnell für sich einnehmen, auch wenn ich vieles gerade zu Anfang auch sehr übertrieben fand. Dieses Buch ist echt ein Katastrophenfilm im Buchformat. Aber anders als im Film hatte ich diesmal Zeit ein bisschen nebenbei zu recherchieren und dabei stellte sich raus, dass die unerklärlichen Wetterphänome, die vor dem Einsetzen der Geschichte spielen, der Wahrheit entsprechen. Neben der fiktiven Geschichte, kann man also auch viele Informationen über das Wetter mitnehmen. Für mich macht das die Geschichte des Buches glaubwürdiger. Dazu trägt ebenfalls das Nachwort des Autors bei, in dem genau über Fiktion und Wahrheit aufgeklärt wird. Die Zusammenstellung der Personen in diesem Buch hat mir gut gefallen. Vom sympathischen Wetterexperten über den Fanatiker und Geheimdienstorganisationen bis hin zu einer besorgten Mutter ist alles in diesem Thriller vorhanden, auch wenn ich die Handlungsweisen nicht immer ganz schlüssig fand. Aber dies trägt wahrscheinlich zur Spannung des Buches dabei und hat mich insgesamt gesehen nicht großartig gestört. Mit einigen Wendungen konnte mich das Buch ein wenig überraschen und hat sich dementsprechend auch etwas anders entwickelt als gedacht. Fazit: Das Buch hat mich mega unterhalten und enthält interessante Fakten. Sicher ist das Szenario teilweise sehr übertrieben, dies hat dem Gesamtbild aber meiner Meinung nach keinen Abbruch getan. Sehr empfehlenswert für alle, die auf Katastrophenfilme stehen und sich auch an ein paar Verschwörungstheorien nicht stören.
berall auf der Welt kommt es pltzlich zu Wetterphnomenen, die niemand erwartet hat. In Australien verschwindet ber Nacht ein See, whrend in Russland pltzliche Temperaturanstiege den Boden auftauen lassen, was dazu fhrt, dass eine ganze Stadt zerstrt wird. Die USA sehen sich einem unberechenbaren Wirbelsturm gegenber und auch Teile Deutschlands versinken im Chaos durch Schneestrme und Tornados. Mit jedem Kapitel springen wir an einen anderen Ort und erfahren so die immensen Zerstrungen, die die Naturkatastrophen jeweils hinterlassen. Manche Charaktere lernen wir so nur kurz kennen, andere hingegen begleiten uns ber das ganze Buch hinweg. So zum Beispiel Laura, die zusammen mit ihrem Sohn in Hannover in einen gewaltigen Hagelsturm gert. Obwohl wir manche Charaktere lnger begleiten und auch etwas besser kennen lernen, blieb meine Bindung zu ihnen doch eher oberflchlich. Sturm ist ein Wissenschaftsthriller, der mich eher durch seine Bildgewalt berzeugen konnte, denn der Autor versteht es sehr gut durch seine Sprache ein richtiges Kopfkino entstehen zu lassen. Auch allgemein erinnert mich das Buch an diverse Katastrophenfilme, und ich knnte mir die Story prima als Film vorstellen. Das Buch enthlt auerdem einiges an Action-Szenen, denn unsere beiden Hauptprotagonisten kommen einem groen Komplott auf die Spur und geraten so natrlich schnell ins Fadenkreuz der bsen Gegenfraktion. Die Grundidee des Buches finde ich wirklich sehr interessant und die Story hat mich auch inspiriert mich im Nachhinein ein bisschen ber das Thema zu informieren. Das Thema ist natrlich sehr weitlufig, doch Uwe Laub hat es geschafft einen thematisch interessanten, gut recherchierten und auch actiongeladenen Thriller zu schreiben. Der besondere Kick kommt hierbei vor allem dadurch, dass Uwe Laub sich hier zwar eine fiktive Geschichte ausgedacht hat, das Thema der Wettermanipulation jedoch sehr real ist. Auch die politischen Verstrickungen, die hier (hoffentlich) berspitzt dargestellt wurden, hat Laub sehr gut einflieen lassen. Generell glaube ich, dass man das Genre selbst schon mgen muss, denn ich kenne viele Menschen, die allgemein keine Thriller mgen, die Richtung Wissenschaft oder Umwelt gehen. Ich selbst mag sowohl Bcher als auch Filme mit so einem Thema sehr gerne. Das Szenario, das erschaffen wurde, war zugleich interessant als auch angsteinflend, so dass ich in nur wenigen Stunden durch das Buch gerast bin. Fr Genrefans eine klare Empfehlung!
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich solche apokalyptischen Szenarien sehr interessant und spannend finde. Den Einstieg fand ich mit den unterschiedlichen Ereignissen in den verschiedenen Ländern sehr gelungen und man war direkt in der Katastrophe drin. Nach und nach kristallisieren sich Handlungsschwerpunkte heraus und man findet sich auch mit den Personen zurecht. Das Buch ist gut aufgebaut und man merkt, dass der Autor einiges recherchiert hat. Wie er im Nachwort vermerkt ist vieles von dem von ihm beschriebenen Ereignissen auch heute schon möglich und wird teilweise sogar schon durchgeführt. Das hat mich echt überrascht und dies finde ich absolut erschreckend und gruselig. Somit schwingt der Geschichte ein Gefühl bei, dass so etwas wirklichen passieren könnte, was es noch erschreckender macht, auch wenn die Spannung aus der Handlung heraus an manchen Stellen ein wenig auf der Strecke geblieben ist. "Sturm" war ein guter Thriller, der mich gut unterhalten konnte und auch ein wenig zum nachdenken anregt.