Eine gewisse Leichtigkeit als Verpackung für ein eigentlich schweres Thema
Super umgesetzt!!!
Das Buch ist wunderbar geschrieben. Alice bekommt die Chance sich aus der Vogelperspektive zu betrachten und das ändert alles.....
Ein gutes Buch ist, wenn du dir nachdem du es beendet hast, gleich noch einen Roman von der Autorin kaufst...
Sehr empfehlenswert 👌
Es hat sich generell sehr in die Länge gezogen, dennoch konnte man viel vom Buch lernen. Man konnte viel über Freundschaft, Liebe und Familie lernen. Was all die Begriffe bedeuten etc. Es ist ein sehr schönes Buch, aber wie gesagt hat sich in die Länge gezogen. Der Schreibstil hat mir ebenfalls nicht so gefallen. Mitten in Säte waren Lange Sätze in Klammern, dass war sehr verwirrend.
"Big Little Lies" von Liane Moriarty war eines meiner Highlights 2020, also waren meine Erwartungen an "Alle außer Alice" groß. Und vorweg: Moriarty hat mich nicht enttäuscht.
Um was geht es?
Alice hat einen Unfall und kann sich plötzlich nicht mehr an die letzten 10 Jahre ihres Lebens erinnern. Sie denkt sie sei 29, glücklich verheiratet und pflegt eine sehr gute Beziehung zu ihrer Schwester. In Wirklichkeit soll sie jedoch mitten in der Scheidung stecken, hat drei Kinder und eine neue Beziehung zu einem Mann, der ihr völlig fremd zu sein scheint. Alice nimmt sich vor ihren Noch-Ehemann zurückzugewinnen, doch die Menschen in ihrem Umfeld sind sich sicher: Sobald sie sich an alles erinnern kann, möchte sie das gar nicht mehr.
Wie hat mir das Buch gefallen?
Liane Moriartys Schreibstil ist fantastisch. Ich habe einfach das Gefühl mitten in der Geschichte zu stecken und die Charaktere irgendwann wirklich zu kennen. Total verrückt. Die ganze Zeit wollte ich einfach wissen, was in den vergangenen 10 Jahren in Alices Leben vorgefallen ist. Nach und nach entblättert sich die Story und es ist vieles anders als man zunächst denkt. Der "normale" Schluss hat mir sehr gut gefallen und so hätte das Buch für mich auch enden sollen, aber dann kam der Epilog. Der Epilog hat für mich wirklich vieles kaputt gemacht. In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass diese Leser gerade den Epilog so gut gefunden haben, es ist also wirklich eine Geschmacksache. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch richtig gut unterhalten und ich habe es wahnsinnig schnell ausgelesen, da ich einfach nicht mehr abwarten konnte wie es weitergeht und das spricht doch ganz deutlich für das Buch, oder?
An "Big Little Lies" kommt "Alle außer Alice" zwar nicht für mich ran, aber dennoch gibt es eine Leseempfehlung. Das wird sicher nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich gelesen habe.
Wow, ich mochte dieses Buch! Gemeinsam mit Alice herauszufinden, wer sie eigentlich ist. Was schwierig ist, wenn man sich auf die Erzählungen von seiner Familie und dem Umfeld verlassen muss. Zu was für einer Person ist Alice in den letzten 10 Jahren geworden?
Ich fand es mal was anderes. Es gibt 3 Erzählstränge, die jeweils nicht zu lang sind und der Schreibstil ist flüssig. Hat Spaß gemacht zu lesen und ich hab auch das ein oder andere Tränchen verdrückt 😉
• ALLE AUßER ALICE •
Was für eine Alliteration! Der Titel trifft zielsicher auf den Inhalt des Romans zu: Alice verliert ihr Gedächtnis bei einem Sportunfall. Alle außer Alice kennen die Eckpunkte und Geschehnisse des letztens Jahrzents. Alices Festplatte ist hingegen völlig leer. Nach und nach erfährt sie von ihrer Familie, Freunden und Bekannten was ihr in den letzten zehn Jahren widerfahren ist. Was ist mit ihrem Mann Nick? Was ist aus ihrer Schwangerschaft geworden? Und wer ist verdammt nochmal Kate?
Liane Moriaty ist die Autorin von "Neun Fremde" und "Big little lies" die große Aufmerksamkeit erhielten."Alle außer Alice" ist eine Neuveröffentlichung ihres bereits erschienenen Romans "Vergiss ihn nicht".
Liane Moriatys Schreibstil ist sehr gut und leicht lesbar. Eine Unachtsamkeit und schwupps ist die Alice von vor zehn Jahren mit all ihren Emotionen, Weltanschauungen und Beziehungen zurück. Die 2008 Alice ist ihr unbekannt. In ihrem "neuen" alten Leben bemerkt sie, dass die zehn Jahre ältere Alice ziemlich penibel, geladen und perfektionistisch ist. Moriarty schafft es auf eine gefühlvolle Weise nach und nach beide Stränge ineinander fließen zu lassen: die alte entspannte Alice trifft auf die penible, oftmals negative Alice. Die Träume und Ängste von 1998 sind teilweise in Erfüllung gegangen, dennoch muss Alice feststellen wie sehr sie sich in den zehn Jahren verändert hat. Beziehungen leiden, neue Entstehen. Moriarty lässt sich sehr viel Zeit mit der Handlung, was ich sehr mag. Die Erzählung ist äußerst stringent, sodass mich manchmal das Lesen anstrengte. In einem ebenmäßigen Rutsch konnte ich den Roman deshalb nicht lesen. Auch die Darstellung von insgesamt drei Perspektiven benötigt der Roman nicht. Der Blog der Oma ist zwar unterhaltsam, trägt jedoch kaum zur Handlung bei. Die berührende Erzählperspektive Libbys ist besonders gelungen.