Hunter, ein schroffer und starker Charakter. Metro 2033 hat es leider nicht ganz erreicht.
📚 Inhalt An der Station Sewastoplskaja, die seit Tagen von der Verbindung zur Grossen Metro abgeschnitten ist, taucht der geheimnisvolle Stalker Hunter auf. Er nimmt den einsamen Kampf gegen die dunkle Bedrohung auf, der die Bewohnenden der Metro ausgeliefert sind. Alleine bricht er zu einer gefährlichen Expedition in die Tiefen des Tunnelsystems auf. Mit ihm kommt Homer, ein alter, erfahrener Stationsbewohner, der die Metro und ihre Legenden kennt, wie kein anderer. Unterwegs treffen sie auf die junge Sascha und sie begleitet die Männer auf ihrer Reise durch die Moskauer Unterwelt. 📖 Meinung Der zweite Teil konnte mich nicht ganz so mitreissen, wie der erste. Dies lag aber auch an einer grossen Irritation meinerseits. Der erste Band ist schon länger her und ich war mir plötzlich nicht mehr sicher, was aus Artjom geworden ist. Meine Unsicherheit wuchs von Seite zu Seite, denn plötzlich begleiten wir Hunter als neuen Protagonisten durch die Metro. Natürlich hätte ich einfach schnell googeln können, aber das kam meinem Erbenshirn nicht in den Sinn und so war ich bis in die Hälfte des Buches verwirrt, bevor ich endlich doch gegoogelt habe. Die Reise von Hunter und seinen Gefährten ist deutlich weniger actionreich als der Vorgängerband und einige Passagen wirken sogar etwas unnötig. Die Stimmung war nicht ganz so düster und bedrohlich und das Worldbuilding hat auch etwas gefehlt. Dafür muss ich sagen, dass Homer ein ganz spannender, liebevoll gestalteter Charakter war, der mich motiviert hat, weiter an der Geschichte dran zu bleiben. Sascha ist stark gestartet, doch lässt im Verlauf der Geschichte leider deutlich ab. Sie trifft plötzlich irrationale Entscheidungen und entwickelt sehr schnell Gefühle für Männer, die sie gar nicht kennt. Das war wirklich schade, denn ich hätte gerne eine starke, weibliche Figur im Roman gehabt. Hunter ist distanziert und kalt, man lernt ihn nicht richtig kennen. Aber das fand ich für ihn passend, da er als Soldat auch so wirken sollte. Das Setting und die Grundidee gefallen mir nach wie vor sehr gut, aber der zweite Band hat nicht wahnsinnig viel zur Story beigetragen. Trotzdem gab es auch spannende Teile und ich wurde unterhalten.

Um Welten besser als der vorherige Teil!
》Wir schreiben das Jahr 2034. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Auch Moskau ist eine Geisterstadt. Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des U-Bahn-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation errichtet. Eine Zivilisation, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat … An der Station Sewastopolskaja, die seit Tagen von der Verbindung zur Großen Metro abgeschnitten ist, taucht der geheimnisvolle Brigadier auf. Er nimmt den einsamen Kampf gegen die dunkle Bedrohung auf, der sich die Bewohner der Metro gegenübersehen, und bricht zu einer gefährlichen Expedition in die Tiefen des Tunnelsystems auf. An seiner Seite steht Homer, ein alter, erfahrener Stationsbewohner, der die Metro und ihre Legenden kennt wie kein anderer – und der seine Lebensaufgabe darin sieht, ihre Geschichte aufzuschreiben. Als die beiden auf die 17-jährige Sascha treffen, glaubt Homer, er habe in dem gebrochenen Helden und dem Mädchen das perfekte Paar für sein Epos gefunden – aber er darf sie in der Gefahr keine Sekunde aus den Augen lassen. 《 Mit Homer zeichnet Glukhovsky den Gegenpart zum jungen und naiven Artjom aus dem ersten Band. Homer, ein alternden Metro-Bewohner, welcher sowohl das Damals als auch das Heute der Metro kennen und schätzen gelernt hat, versucht durch das Schreiben eines Buches, seine eigene Existenz zu überdauern. Während eine neue und unbekannte Bedrohung der Station, in welcher Homer lebt, gefährlich werden könnte, schließt er sich alten Bekannten und neuen Mitspielern an, um ebenjene Bedrohung zu bekämpfen. Geprägt durch die Mythen der Antike, der er zweifelsohne seinen Namen zu verdanken hat, versucht Homer das Buch zu schreiben, in welchem seine Begleiter als Held und Heldin zum Vorschein kommen sollen. Doch die Ereignisse werfen seinem Vorhaben immer wieder Steine in den Weg. Der Grund, weshalb mir dieser Teil so viel besser gefällt als der Erste ist der, dass endlich die aus dem Atomkrieg geborenen Monster zum Vorschein kommen, die den Menschen der Metro das Leben zur Hölle machen. Man lernt die Schrecken der Metro mit all ihren Facetten kennen und gleichzeitig stellt sich Homer die Frage, ob der Mensch seine Existenz mit Hilfe eines Buches überdauern kann, sodass man ihn nicht vergisst. Sodass er sein Selbst überdauern kann. Glukhovsky kombiniert die Grausamkeit der Metro mit den Grundfragen der Philosophie. Doch am Ende steht die Frage im Raum: Ist der Mensch denn so viel besser als all die Monster? Tötet er seinesgleichen doch so manches Mal auf ähnliche, wenn nicht gar grausamere Weise.
„Die Erinnerung an jene, die von uns gegangen sind, vergeht nicht. Denn unsere Welt ist gewoben aus den Taten und Gedanken anderer Menschen, so wie jeder von uns aus unzähligen Mosaiksteinchen besteht, die er von Tausenden von Vorfahren geerbt hat. Sie haben eine Spur hinterlassen, einen kleinen Teil ihrer Seele für die Nach-kommen. Man muss nur genau hinsehen.“ Was war dieser zweite Teil guuuut 😱 Er hat mich so gerissen, was vor allem natürlich an den super unterschiedlichen Charakteren lag. Homer, der einfach der Welt etwas Gutes von den Menschen hinterlassen will, sodass sie nicht vergessen werden. Sascha, die in der Metro aufgewachsen ist, nie die Sonne gesehen hat - und an das Gute im Menschen und in der Welt glaubt. Leonid, der so ganz anders war, als ich anfangs erwartet hatte…. Und Hunter, der innerlich einen Kampf gegen seine böse Seite ausfechtet, wo immer noch nicht klar ist, welche Seite gewinnt. Artjom kam auch kurz vor, aber ich gebe zu durch diese neuen besonderen Charaktere hat er mir nicht gefehlt. Gefühlt war bei mir fast an jedem Ende eines Kapitels ein Cliffhanger und wie auch bei Teil 1 hat mich der Autor komplett gefangen genommen und nicht mehr losgelassen. Die Kritik, die er übt und gleichzeitig auch wieder Hoffnung gibt, war mega. Und wieder saß ich beim Ende des Buches fassungslos da 😳 dieser Band hatte für mich noch eine Steigerung zu Band 1 🫶

Wenig Artjom, mehr Hunter
Mir hat der zweite Teil nicht so gut gefallen, wie Band 1. Man liest nur wenig über Artjom, den Hauptcharakter aus dem ersten Buch. Dafür steht Hunter im Mittelpunkt, sowie Sascha, ein Mädchen, das mit ihrem Vater in Isolation auf einer verlassenen Station aufgewachsen ist und Kolja, ein alter Mann, der einen Sinn aus seinem Leben machen möchte. Auf einer der Aussenstationen ist eine Epidemie ausgebrochen, gibt es Heilung? Wird sie sich ausbreiten? Wird womöglich die ganze Metro zugrunde gehen? Wieder kämpfen sie unsere Protagonisten durch die Tunnel und Stationen der Metro. Mir hat das Setting nach wie vor gut gefallen, auch die Maincharaktere waren gut ausgearbeitet und die optimistische Art Saschas bildete einen wunderbaren Kontrast zum düsteren Hunter, wohingegen der Alte immer wieder als Puffer fungierte. Das Buch an sich war sehr gut. Die Schreibweise ist flüssig und dank des Metroplans am Buchanfang, konnte ich mich immer gut orientieren. In der Gesamtausgabe befindet sich im Anschluss an “Metro 2034” eine Kurzgeschichte aus dem Metrouniversum, in der es darum geht, wie das Umland aussieht und es gibt Details über die Folklore des Atom-U-Boots, über die ich mich sehr gefreut habe.
It was still good enough to make me read the 2nd book (and play 2-3 video games from that franchise, but who is counting those anyway?)
Leider nicht ganz so gut wie der erste, aber immer noch lesenswert. Für mich eher ein Prequel zu Hunter. Die eigentliche Story des Buchs ist ok.
Inhalt: Moskau im Jahr 2034: Die Welt ist zerstört, doch einige Menschen konnten sich in die Metro retten und führen nun dort ihr Leben. Darunter auch der Dichter Homer, der die alten Tage noch miterlebt hat. Nun ist er auf der Suche nach Stoff für eine Legende, die ihn unsterblich machen soll. Gemeinsam mit Hunter macht Homer sich auf eine Reise durch die Metro. Beide Männer sind auf der Suche nach etwas. Ob das Mädchen Sascha ihnen helfen kann? Meine Meinung: "Metro 2033" gehört zu meinen Lieblingsbüchern und mit einem Geschenkgutschein konnte ich mir endlich den Folgeband der Reihe holen. Der nächste Teil um die Metro in Moskau soll diesen Herbst erscheinen. Gut also, dass es sich ergab, dass ich 2034 diesen Monat gelesen habe. Umso schlimmer finde ich, dass mir 2034 nicht so wirklich gefallen konnte. Natürlich ist das Setting wieder grossartig, die Apokalypse von Menschenhand gemacht, ein paar Überlebende in der Metro und dazu tonnenweise Gefahren, die im Dunkeln lauern. Doch erkundeten wir im ersten Teil noch zusammen mit Artjom die einzelnen Gänge und ihre unsichtbaren Geheimnisse, dreht sich in diesem Buch alles um Gefühle. Schuld und Unschuld, Sein oder Nichtsein. Es hätte ein wirklich tiefgründiges Werk werden können, aber irgendwie schafft Glukhovsky dies nicht so wirklich. Zumindest auf mich wirkten die Gedanken der Figuren zu gewollt und zu erzwungen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich einfach etwas Ähnliches wie 2033 erwartet habe, was in diesem Fall einfach nicht zutrifft. Damit hätte ich aber noch gut leben können und es als Teil eines grossen Ganzen gesehen. Aber mit Auftreten von Sascha verlor ich mehr und mehr das Interesse an der Geschichte. Es kann gut sein, dass sich Frauen im Allgemeinen schwer tun mit Frauenfiguren, das kann bei mir sogar sehr gut der Fall sein, aber Sascha und ich wurden keine Freunde. Sie ist mir zu naiv, zu unüberlegt, zu kindisch und zu wankelmütig. Als sie dann auch noch mit Leonid anbandelt, und wieder nicht und wieder doch wurde es mir eindeutig zu bunt. Hier hätte ich mir eher eine lebenserprobte, selbstbewusste Frau gewünscht, die den Gefahren der Metro ins Auge sieht, aber auch bewusst Entscheidungen trifft und nicht wie Sascha einfach mal an die Oberfläche rennt, weil ihr geliebter Hunter etwas schroff zu ihr war. Dennoch hat das Lesen Spass gemacht und das sage ich trotz schlimmer Lesekrise. Das Ende des Buches ist typisch für Glukhovsky, kurz gesagt, ein richtig ergreifendes Ende und sehr gut gesetzt. Auch wenn 2034 etwas weniger düstere Stimmung aufbaut (wie gesagt liegt das Hauptaugenmerk auf dem Inneren der Figuren), war es doch wieder ein aufschlussreicher Ausflug in die Metro und man trifft sogar auf ein paar alte Bekannte mehr. Auch werden weitere Rätsel zu 2033 gelöst und natürlich auch neue Fragen aufgeworfen. Wir sehen uns als 2035. Fazit: Eine für mich weniger glorreiche Expedition als der Vorgänger, aber ein dennoch wichtiges Buch aus dem Metroversum. Es ist kein Muss, zuvor 2033 gelesen zu haben, aber es empfiehlt sich, um diese mysteriöse Welt und ihren Aufbau besser zu verstehen.
Ein Überlebenskampf in Moskaus Metro-Tunneln.
"Überall Leichen. Niemand war da, um sie fortzuschaffen - bis schließlich neue Wesen die Herrschaft über die Stadt ergriffen." Das Metro-Universum spielt in einer postapokalyptischen Welt, die mich in ihren Bann gezogen hat. Überlebende hausen und kämpfen in Moskaus Metro-Tunneln gegen mutierte (Tier?)Monster und politische Rivalen. Im Fokus steht meist Artjom. Dieses Buch bietet jedoch Einblick in Hunter, Homer und Saschas Erleben. Wer auf Survival mit moralischen Dilemma und dem Kampf ums Bewahren der Menschlichkeit steht, wird hier nicht enttäuscht sein. [ mein erstes Buch der Reihe; wenn auch nicht das chronologisch erste ] Für einen anschaulichen Einblick kann ich ergänzend Metro Let's plays auf YouTube empfehlen 🎮
Nach dem ersten Buch hätte ich mir erwartet, dass man den Artjom weiter begleitet. Dieser wurde allerdings nur in einem Momentum erwähnt und das wars. Stattdessen begleiten wir den Charakter Homer und seine Gefährten. Es war irreführend, hatte für mich nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun und irgendwie war auch hier das Ende nicht zufriedenstellend. Muss ja nicht immer Friede Freude Eierkuchen enden, aber das ... nein. Auch hier werde ich leider nicht mit dem Schreibstil warm und finde es recht monoton.

Der zweite Teil der Metro Reihe hat nicht viel mit dem ersten gemeinsamen. Er erzählt seine eigene Geschichte und hat nur wenig parallel zum ersten Buch . Dennoch gibt es einige spannende stellen neben den , sich wie Kaugummi ziehenden , Erzählungen und Gedanken des neuen Hauptcharakter. Der Erste Teil hat mir aber deutlich bessere gefallen . Vor allem von der Schreibweise da die Charakter sprünge am Anfang doch sehr verwirrend sind .
The second book of the Metro series is not comparable to the first one. It is still an ok story, interesting setting and variant characters, but it didn't catch me the way the first one did.
Metro 2034 war leider nicht ganz so mitreißend wie Metro 2033. Es gab teilweise echt langatmige und verwirrende Stellen. Auch gingen mir bis auf Homer alle Figuren nicht so nah. Artjom hat hier definitiv gefehlt. Nichtsdestotrotz bleibt aber das Setting mega cool.
Nicht reingekommen
Der zweite Teil konnte mich einfach nicht abholen, er hat sich gezogen wie Kaugummi. Durch das ständige springen zwischen den Charakteren ist man durcheinander gekommen. Ich hoffe der letze Band der Reihe wird besser!
Nicht besser als der erste aber auch empfehlenswert.
Gut, aber nicht besser als Metro 2033
Im Grunde gefällt mir das Setting und die Art und Weise, wie Glukhovsky erzählt, stellenweise hat es aber auch ein paar zähe Stellen. Mal sehen, wann ich Metro 2035 lesen werde.
Leider etwas kurzatmig geschrieben. Der erste Teil war definitiv besser
Wieder Intensiv, wenn auch ein anderer Fokus: nicht die Metro, sondern die Menschen.
Hat mir leider nicht gefallen. Habe es zu Ende gelesen, weil ich dachte es könnte wichtige Informationen enthalten für den dritten Teil. Hier geht es nicht mehr um Artjom, sondern um Homer, einem „Möchtegern“-Historiker. Als Fan der Metro-Reihe sollte man 2034 gelesen haben, muss man aber nicht. 2035 ist wieder deutlich besser und MIT Artjom.