Insgesamt bietet "Children of Anguish and Anarchy" einen stimmungsvollen und emotionalen Abschluss. Trotz kleiner Schwächen bei Tempo und Tiefe bleibt die Reihe ein starkes Beispiel für diverse, gesellschaftskritische Fantasy mit einem einzigartigen Setting. Wer Zélie und ihre Reise bisher begleitet hat, sollte diese auch bis zum bitteren Ende mitgehen.
Nach fünf Jahren Wartezeit ist der dritte und letzte Band der "Children of Blood and Bone"-Reihe endlich erschienen. "Children of Anguish and Anarchy" ist das grosse Finale einer Geschichte, die Themen wie Unterdrückung, Rebellion und Magie auf eindrucksvolle Weise miteinander verwebt. Tomi Adeyemi schickt ihre Protagonistin Zélie ein letztes Mal in den Kampf um die Freiheit ihres Volkes, der härter, düsterer und brutaler ist als je zuvor ist.
Gerade als Zélie und die Maji die Monarchie gestürzt haben und auf einen Neubeginn hoffen, schlägt das Schicksal erneut zu. Sie und ihr Volk werden von maskierten Kriegern überfallen, gefangen genommen und auf ein Schiff verschleppt. König Baldyr, ein neuer, mächtiger Feind, will Zélies Kräfte für seine eigenen Ziele nutzen. Er hat ganze Reiche vernichtet, um sie in die Finger zu bekommen und plant nun, sich zum Gott zu erheben.
Erzählt wird die Geschichte dieses Mal aus vier Perspektiven. Neben den bekannten Stimmen von Zélie, Amari und Inan kommt nun auch Zélies Bruder Tzain zu Wort. Dieser zusätzliche Blickwinkel bringt frischen Wind, macht die Erzählung aber auch komplexer. Neue Völker, unbekannte Magieformen und unerforschte Regionen erweitern das ohnehin schon vielfältige Worldbuilding, das wie gewohnt stark von westafrikanischen Einflüssen geprägt ist und auch in diesem Band durch Atmosphäre und Originalität besticht.
Trotz der gelungenen Charakterentwicklung und den eindrucksvollen Schauplätzen, bleibt Baldyr als neuer Antagonist überraschend blass. Während er eine reale Bedrohung darstellt, fehlt ihm die emotionale Tiefe, die die vorherigen Konflikte so fesselnd gemacht haben
Während einige Passagen zu sehr in die Länge gezogen sind, kommt das Ende dann meiner Meinung nach zu abrupt. Ein paar zusätzliche Kapitel hätten der Geschichte gutgetan, um dem Finale mehr Gewicht und Gefühl zu verleihen.
Stärken zeigt der Band erneut in seinen zentralen Themen Solidarität, das Überwinden von Vorurteilen und dem Kampf gegen Ungerechtigkeit. Besonders bewegend ist zu sehen, wie verfeindete Gruppen angesichts einer grösseren Gefahr zueinanderfinden. Die Liebesgeschichten bleiben angenehm im Hintergrund, dafür rücken Mut, Zusammenhalt und Hoffnung in den Fokus.
Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende begeistert
5/5 ⭐️
Das Buch "Fairie Golden Town" von Jennifer Benkau ist der Auftakt der Dilogie.
Bria O'Toole, die Prinzessin der Diebe, steht ihr ganzes Leben lang im Schatten ihrer berühmten Mutter. Um sich endlich selbst einen Namen zu machen, plant sie, Samuel, einem gefährlichen Clanführer, den Siegelring zu stehlen. Dies führt sie nach Liverpool oder auch Fairie Golden Town genannt. Dabei gerät sie in einen Strudel aus Intrigen, Machthunger und Ungerechtigkeiten. Gleichzeitig lernt sie neue Freunde kennen. Sie entdeckt das Gefühl von Liebe und wird mit Geheimnissen konfrontiert, die ihr ganzes Dasein verändern. Letztendlich muss sie sich entscheiden: Kehrt sie als Heldin in ihre Heimat zurück, oder hört sie auf ihr Herz und begibt sich auf ein Abenteuer, das ausweglos erscheint?
Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, was es spannend macht, zu verfolgen, wie sich die Charaktere in Liverpool begegnen. Anfangs hatte ich jedoch etwas Schwierigkeiten, mich in die wechselnden Perspektiven einzufinden. Durch diese Vielfalt lernt man verschiedene Charaktere kennen, von denen jeder sein eigenes Schicksal und seinen eigenen Antrieb hat.
Egal ob Hauptprotagonistin oder Nebenfigur, alle werden tiefgründig und anschaulich beschrieben. Besonders das Zusammenleben der Menschen und Fairies in Liverpool sowie die Aufstände der Purebreds und die Unruhen im Volk werden bildhaft dargestellt.
Der Schreibstil ist flüssig und sorgt auch an den richtigen Stellen für Nervenkitzel, dadurch fliegt man nur so durch die Kapitel.
Mit Bria haben wir eine wundervolle Hauptprotagonistin: schlagfertig, taff und definitiv eine Kämpfernatur. Es macht Spaß zu lesen, wie sie langsam eine Freundschaft zu Kayleigh, der Tinkerin, aufbaut. Die romantischen Elemente stehen nicht im Vordergrund, sondern werden spielerisch hier und da eingebaut. Der Schlagabtausch zwischen Bria und Samuel sorgt für einige amüsante Momente.
Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende begeistert. Es war unglaublich, bei einer Lesung zum Buch dabei sein zu dürfen. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf den zweiten Teil der Reihe.
Eure
Booksandbelli 🌷
Fantasy-Highlight mit magisch düsteren Peaky Blinders-Carnival Row-Vibes 🧚♂️
Für mich ein großes und unerwartetes Highlight! Das Buch vereint mehrere Sichtweisen und ist von Anfang bis Ende spannend. Der Schreibstil und das Worldbuilding sind wunderbar und fesseln den Leser bis zum Schluss - mitfiebern garantiert! Das Liverpool-Flair ist spürbar. Die Charaktere haben so viel Tiefe und ich könnte nicht sagen, welcher mich am meisten berührt hat. Die kritischen Themen, die das Buch beleuchtet, regen zum nachdenken an und treffen mehr als nur einen Druckpunkt. Obwohl ich zu viel Politik- und Gesellschaftskritik in Büchern oft anstrengend finde, war ich positiv überrascht, dass es mir bei diesem Buch nicht so ging. Ich habe Band zwei direkt vorbestellt 😏
Ich war anfangs ziemlich gehyped – der Klappentext klang super und das Setting hat mich direkt überzeugt: Eine magische Welt mit Fairies, die neben den Menschen leben, irgendwo zwischen Peaky Blinders und Das Lied der Krähen. Besonders die Meerjungfrau und andere Wesen wie die Selkies haben der Geschichte einen tollen, mystischen Touch gegeben.
Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei mir vor allem Bria gefallen hat. Als Tochter einer Diebin mit einem eigenen Plan wirkt sie clever, mutig und angenehm durchtrieben. Ihre Kapitel waren spannend, vor allem auch durch ihre Begegnung mit Samuel. Die restlichen Figuren blieben für mich leider etwas blass – gerade durch die vielen Perspektivwechsel und kurzen Kapitel fiel es mir schwer, wirklich mitzufühlen.
Obwohl die Story rund um Diebstahl, Intrigen und einen versteigerten Dämon interessant war, hat mir im Mittelteil etwas die Spannung gefehlt. Es plätscherte zwischendurch vor sich hin. Schön fand ich dagegen die Liebe zu Pferden, die man beim Lesen spürt – ein liebevolles Detail, das hängen bleibt.
Fazit: Starke Idee, spannende Protagonistin, atmosphärische Welt – aber nicht alle Figuren und Erzählstränge konnten mich fesseln. Teil 2 würde ich trotzdem lesen, in der Hoffnung, dass da noch mehr kommt.
Ich hatte zu Beginn meine Probleme in die Geschichte zu finden. Das hat sich dann aber doch noch im Verlauf des Buches gelegt.
Die verschiedenen Perspektiven bin ich schon von Sarah J. Maas gewöhnt und war deshalb nicht davon abgeschreckt. Jedoch hat mir dann zeitgleich ein wenig die Tiefe bei den Charakteren gefehlt. Die Lovestory war für mich nicht so ganz greifbar und emotional war ich da nicht zu 100% dabei.
Dennoch mochte ich die Grundidee des Buches sehr gerne und auch die Tropes waren ganz gut umgesetzt. (:
Schon lange habe ich nach einem Buch mit diesem Vibe gesucht und jetzt gefunden.
Die verschiedenen POV haben mich zu beginn in meinem Lesefluss gebremst aber ca. ab der Hälfte konnte ich es nicht mehr zur Seite legen.
Band 2 wird auf jeden Fall gelesen.
Das Buch hat mich sofort gepackt: Magie, 20er-Jahre-Vibe, ein raffinierter Raub und Charaktere, bei denen man einfach dranbleiben will! ☺️
Der Einstieg, also das erste Kapitel, war märchenhaft geschrieben und hat sofort Lust gemacht, weiterzulesen. Danach folgen verschiedene Perspektiven, was am Anfang etwas komplex war, aber man findet schnell rein. Spätestens ab Seite 100 war ich komplett drin.
Die Protagonistin Bria mochte ich total, denn sie ist stark, klug und witzig. Die Liebesgeschichte hat mir auch richtig gut gefallen, da war so eine tolle Tension zwischen den beiden, die einen echt mitzieht.
Eine wirklich tolle Story, ich freue mich schon auf Band 2! ☺️
[Werbung|Rezensionsexemplar]
Jennifer Benkau entführt uns mit Fairiegolden Town in eine magische Stadt, in der Feen, Menschen und andere Fabelwesen vermeintlich friedlich zusammenleben.
Der Klappentext hat mich sofort überzeugt: Ein skrupelloser Gangsterboss, der eine magische Stadt regiert und eine Diebin, die ihm seinen Besitz rauben will und nicht damit rechnet, dass er ihr das Herz stehlen könnte. Klingt nach einer Liebesgeschichte mit Fantasyplot, oder? Ja, es gibt eine kleine Romanze, aber wirklich nur als Nebenhandlung und wisst ihr was, das hat mich riesig gefreut. Wir bekommen in diesem Roman einfach so viel mehr, als ich erwartet habe.
Es werden viele verschiedene gesellschaftlich relevante Themen aufgegriffen und dezent in die Handlung eingewebt. Die Handlung spielt nach dem Krieg zwischen Menschen und Fairies, dementsprechend haben wir es in der Stadt unter anderem mit Diskriminierung und Rassismus zu tun, aber auch die Unzufriedenheit der Menschen ist deutlich spürbar. Außerdem spielen Freundschaft und Selbstfindung eine große Rolle.
Was mich sehr überrascht hat, ist, dass es garnicht nur um die Diebin Bria ging, wie der Klappentext vermuten lässt. Wir lernen in der Geschichte viele weitere Protagonist:innen kennen, die auch eigene Kapitel bekommen und deren Handlungsstränge nach und nach immer mehr miteinander verwoben werden.
Wir begegnen einer junge Fairie namens Rory, die sich mit einem gefangenen Dämon im Gepäck, auf den Weg nach Fairiegolden Town macht. Dann gibt es Kayleigh, die junge Tinkerin, die eine gefangene Meerjungfrau retten möchte. Aiven möchte sein zerstörtes Leben rächen. Samuel ist ein gefährliches Gangmitglied und natürlich Bria, die Diebin, die den Gansterboss bestehlen will.
Ich möchte euch garnicht mehr verraten, ich kann nur sagen, lest dieses Buch. Ich hoffe ihr werdet genau so begeistert sein, wie ich.
Das Buch hat alles, was eine gute Story braucht: Vielschichtige Charaktere, die sehr unterschiedliche Ziele haben, eine lebendige, bunte, echte Stadt, Menschen und Fairies, Konflikte, Emotionen, Spice - und dazu starke Frauen und eine gute Prise Humor.
Ich habe es sehr gerne gelesen und warte jetzt sehnsüchtig auf Band 2.
Liverpool, die Fairiegolden Town. Eine Stadt, in der Menschen und magische Wesen beieinander leben und eine brutale Gang für Frieden sorgt.
Die Art, wie die Geschichte erzählt wird, hat mir direkt gefallen. Es geht um mehrere Charaktere, welche man direkt in den einzelnen Schlüsselszenen vorgestellt bekommt. So weiß man schnell, wer welche Absichten hat, aber ohne dass der Einstieg zu lang dauert. Denn das jeweilige Abenteuer beginnt sofort und es ist sehr spannend zu verfolgen, ob und wie sich manche Charaktere begegnen werden und wer sein eigenes Ziel vielleicht sogar aus den Augen verliert…
Ich wurde so sehr von dieser Geschichte gefesselt! Nicht, weil es besonders spannend war, sondern weil ich immer wissen wollte, wie es mit den Personen weitergeht, es war einfach so interessant erzählt!
Vom Inhalt kann ich gar nicht viel verraten, aber es geht in diesem Band vor allem darum, dem Gang-Anführer etwas zu stehlen. Und um Rache. Und um Freundschaft. Liebe. Verrat. Gewalt. Ausgrenzung. Speziezismus. Starke Frauen. Frieden und Chaos.
Wenn ihr die “Serien Carnival Row” und “Peaky Blinders” kennt, werdet ihr es lieben (wenn nicht ist auch ok).
Für LeserInnen, die mehrere Perspektiven nicht gerne mögen, wird dieses Buch leider nichts sein, denn der allwissende Erzähler springt zwischen 5 Personen.
Fairiegolden Town – Die Prinzessin der Diebe ist der erste Band der gleichnamigen Reihe von Jennifer Benkau und handelt großenteils von Bria, Kayleigh, Aiven und Samuel, eine kleine, wenn auch sehr entscheidende Nebenrolle nimmt Rory ein, die einen Dämon auf ihrer Reise nach Fairiegolden Town im Gepäck hat. Das Buch umfasst 512 Seiten und ist in der Erzählperspektive geschrieben.
𝐙𝐮𝐦 𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭: (kann Spoiler enthalten)
Bria, die auch als Prinzessin der Diebe bekannt ist, wurde ausgebildet in die Fußstapfen ihrer Mutter als beste Diebin zu treten. In einem Pub ist sie mit ihrer Freundin Kayleigh, eine Tinkerin, die Gefühle anderer wahrnehmen kann, verabredet. Dort treffen sie auf Samuel, mit dem Bria aneinander gerät und den sie unerwartet heiß findet. Es kommt zu einem Date zwischen den beiden und im Verlauf der Geschichte kommen sie sich näher. Was er dabei nicht ahnt ist, dass Bria eine gezielte Absicht verfolgt, nämlich ihn zu bestehlen, um ihr Ansehen in ihren Reihen zu stärken. Im Verlauf der Geschichte lernt man noch Aiven kennen, der jahrelang verschwunden und einst Kayleighs bester Freund war. Die Geschichte endet offen und macht neugierig auf Band 2.
𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Cover und Farbschnitt machen neugierig und auch der Klappentext hört sich vielversprechend an. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zunächst schwer, einerseits durch den Schreibstil, andererseits durch das Verständnis was in der Geschichte passiert. Es gibt variable Kapitellänger, die mal kürzer und länger ausfallen können. Es gibt mehrere Handlungsstränge und in der Geschichte passiert so einiges. Bereits im ersten Drittel laufen die Geschichten ineinander über, was mir gut gefallen hat. Für mich ist Bria der Hauptcharakter, da auf ihr sehr stark der Fokus liegt, was mir auch gut gefallen hat, da ich ihre Art, ihr Auftreten und ihre Geschichte mit Samuel mochte. Im Verlauf des Buches wurde die Geschichte immer spannender und ich bin froh, dass ich hier dran geblieben bin. Ich kann nur empfehlen der Geschichte eine Chance zu geben. Von mir gibt's 4,5 ⭐️.
Was hat mich dieses Buch positiv überrascht. Beim Lesen des Klappentextes dachte ich noch, oh wie toll, es spielt in Liverpool und handelt von Feen und anderen Fabelwesen. Was aber wirklich alles in diesem Buch steckt, hatte ich gar nicht erwartet.
Aber erstmal von vorn: Die Handlung dreht sich um mehrere Protagonisten, welche unterschiedlich oft Kapitel aus ihrer Sicht erzählen. Da haben wir Rory - eine Fee, die nur ihre Freiheit möchte; Bria - die titelgebende Prinzessin der Diebe; Kayleigh - eine Tinkerin (Medizinerin) mit viel Empathie; Aiven - der sein ruiniertes Leben rächen möchte und Samuel - ein gefährliches Gang-Mitglied.
In der Story geht es um so viele verschiedene Themen: Diskriminierung, Rassismus, über sich Hinauswachsen, zu sich selbst finden und eventuell auch eine kleine Romance. Dabei verfolgen alle Charaktere indirekt das selbe Zeil, bzw. laufen ihre Handlungsstränge irgendwann zusammen. Das hat mir sehr gut gefallen. Aber Achtung: Gewalt und Blut kommen genauso vor, wie ein paar spicy Szenen.
Auch die Nebencharaktere können überzeugen, sei es ein gewisses Gang-Mitglied namens Eliah oder auch ein geheimnisvolles Fabelwesen namens Sebestian.
Die Welt von „Fairygolden Town“ besticht durch eine Vermischung unserer Nachkriegswelt mit Fantasy Elementen wie Fairies, Magie und anderen interessanten Wesen. Das war für mich eine wirklich tolle Kombination.
-Fazit-
Wer gern Fantasy liest, der dürfte hier nicht enttäuscht werden. Allerdings gibt es ein kleines Manko: die vielen verschiedenen Perspektiven können ganz schön verwirrend sein, vor allem dadurch, dass diese nicht im Kapitel ausgeschrieben sind. Man erfährt also immer erst in den ersten paar Zeilen, von wem man gerade die Perspektive liest. Mich hat dies allerdings nicht gestört, ganz im Gegenteil. Aber das ist sicher nicht für jeden etwas.
Ich bin soooo hin und her gerissen was meine Bewertung angeht, womöglich ändere ich meine Meinung morgen wieder 😩
Anfangs fand ich den Aufbau richtig magisch und ich hätte nieeee mit derartigen Wendungen gerechnet.
Zur Mitte hin fand ich es schwierig der Story zu folgen und fand es teilweise auch bisschen langwierig und hat mich etwas gelangweilt, denn es gab … ca 6 POVs ? Auf 500 Seiten?
Das fand ich etwa schwierig und hat auch den Hauptcharakter für mich nur „nebensächlich“ gemacht.
Das Ende war aber richtig spannend und deswegen hat sich meine Meinung dann auch relativ ins positive verwandelt da ich richtig mitgefiebert habe und der Cliffhanger war auch richtig gut!
Ich bin zwar immer noch verwirrt um was es genau ging, teilweise um Diebe, um Fairies, um Politik, Dämonen, Meerjungfrauen? Also es ist alles etwas viel gewesen und hier geht es eher um die Story als um die Romance. Die Romance ist hier ein SubPlot!
Auf jeden Fall etwas sehr originelles, kann es an die Leute empfehlen die sich für ein Buch etwas länger Zeitnehmen und genauer lesen und die lieber eine spannende Story statt eine krasse Love Story lesen 🤍
Liverpool ist die Stadt in den Händen von Samuel Everett.
Seine Gang ist bekannt dafür keine Kompromisse einzugehen. Nach dem Krieg zwischen Menschen und Fairies ist der Frieden nur oberflächlich vorhanden.
Doch Samuel tut alles um diesen wankelmütigen Frieden aufrecht zu erhalten.
Samuels Siegelring holt die junge Diebin Brian auf den Plan.
Sie kämpft seit Jahren vergeblich um die Anerkennung in ihrer Gilde.
Und plötzlich gibt es Gerüchte, dass eine kostbare Fracht auf dem Weg nach Liverpool ist, der den Frieden in der Stadt in Gefahr bringen kann.
Ich hatte einen etwas schwierigen Start in die Story.
Es gibt einen Haufen Charaktere und man braucht ein wenig um den Überblick zu behalten. Das hat mir das Lesen etwas erschwert und das obwohl die Story wirklich spannend war.
Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Man fühlt sich in eine Welt aus Carnival Row und leichtem Gangflair geworfen und diese Mischung fand ich total interessant.
Die Charaktere sind sorgsam ausgearbeitet und jeder hat seine eigene Geschichte.
Die Story wird aus wechselnden Perspektiven geschrieben und jede war faszinierend zu lesen.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Band der Autorin und wie unsere Helden ihren weiteren Weg bestreiten wollen...
Die Weltenbildung ist spannend gestaltet und die Welt der Magie und der Menschen mit all ihren politischen Intrigen, war die Reise wert.
Auf jeden Fall eine wirkliche Empfehlung für Fans von kriminellen magischen, spannenden Abenteurern.
4 ⭐, weil ich zwischendurch immer ein wenig verwirrt war wenn wieder ein Name in die Runde geworfen wurde 😅
Um sich endlich aus dem Schatten ihrer Mutter hervorzuheben beschließt Bria, die Prinzessin der Diebe einen gewagten Coupe. Doch plötzlich gerät sie in eine Welt aus Intrigen und Machtgier. Für Bria stehen noch nun wichtige Entscheidungen an...
Geheimnisse, mystische Wesen, ein Welt voller Intrigen? Dann herzlich Willkommen in der "Fairiegolden Town". Im ersten Teil der Fairiegolden-Town-Reihe von @jenniferbenkau_autorin "Die Prinzessin der Diebe" lernen wir Bria kennen, eine selbstbewusste und starke junge Frau, die sich und anderen beweisen will, dass sie mehr ist als die Tochter ihrer Mutter. Dabei landet sie in einer Welt voller Gefahren und großen Herausforderungen. Für mich ist dieses Buch ein wundervoller Auftakt und entführt einen in eine Geschichte voller Spannung, grandiose Charaktere und viele Emotionen. Denn die von allen bekannte Welt steht kurz vor einem Umbruch. Das bedeutet, dass nicht nur Bria sondern auch ihre Begleiter vor großen Entscheidungen stehen, sich beweisen müssen und die für sie richtige Seite wählen. Denn vorallem Vertrauen, Freundschaft und die Liebe sind hier Themen, die im Fokus stehen. Aber auch gesellschaftskritische Themen, die noch heute in unserer Zeit und unserer Realität bestehen werden von der Autorin angesprochen und grandios in die Handlung integriert. Ich war wirklich wie gefesselt, gebannt durch den mitreißenden Schreibstil und der unerwarteten Plottwists. Ich habe die Kombinationen aus magisch-mystischen Elementen und der uns bekannten Welt wirklich geliebt. Generell war hier alles sehr bildhaft und schaffte gedanklich ein wundervolles Setting. Und Leute, dieser Cliffhanger...ich brauche Band 2!
Bei diesem Buch erwartet euch eine wirklich fesselnde Storyline, außergewöhnliche Charaktere und eine Welt voller Geheimnisse, Intrigen und Machtspielchen. Absolute Empfehlung meinerseits!
Bria O`Toole, Prinzessin der Diebe, steht im Schatten ihrer Mutter, sie möchte einfach nur dazu gehören und schmiedet einen Plan, wie sie endlich die Anerkennung der Gilde erhält. Es zieht sie nach Liverpool, Fairiegolden Town, eine magische Stadt, in der Menschen und allerlei Fairie nach dem Krieg friedlich zusammen leben können. Ihr Plan ist es, dem mächtigsten Mann der Stadt seinen wertvollsten Besitz zu stehlen, einen Siegelring. Doch Bria gerät mitten in einen Strudel aus Intrigen, Geheimnissen, machthungrigen Feinden und der Suche nach sich selbst. Was lange keiner ahnt, nicht nur ihr eigenes Leben steht irgendwann auf dem Spiel.
Ein zauberhaftes Cover lädt ein in eine wundervolle Geschichte. Doch sie ist auch dreckig, laut, bedrückend, aber auch voller Hoffnung, Zauber und Heiterkeit. Direkt zu Anfang des Buches bekommt man erst mal Informationshappen. Die Kapitel sind in unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, dessen Zusammenhang sich in den ersten 100 Seiten nach und nach erschließt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, doch hier und da sind die Kapitelanfänge sind manchmal sehr abrupt und schließen nicht immer an das vorangegangene Geschehen an. Durch die unterschiedlichen Perspektiven lernt man verschiedene Charaktere kennen. Jeder Charakter hat sein eigenes Schicksal, seinen eigenen Antrieb. So mancher Charakter kratzt eher an der Oberfläche, während andere dafür tiefergehend ausgearbeitet sind, was mich perönlich nicht stört. Mit Bria O´Toole haben wir einen wundervollen Charakter, sie ist schlagfertig, taff und definitiv eine Kämpfernatur. Es ist schön zu lesen, wie sie langsam zu Kayleigh, der Tinkerin, eine Freundschaft aufbaut. Die Romance steht im Buch nicht im Fordergrund, spielerisch wird sie hier und da eingebaut. Der Schlagabtausch zwischen Bria und dem Clanchef lässt einen manchmal schmunzeln.
Das Buch kann ich jedem empfehlen, der eine außergewöhnliche Progagonistin sucht, eine magische Stadt mit allerlei magischen Wesen, ein wenig Action, sowie Intrigen, Geheimnissen zusammen mit einer Priese Freundschaft und Liebe.
Welches Buch war zuletzt ganz anders als erwartet?
Bei mir war es Fairiegoldentown. Mit den vielen PoVs war es anfangs schwer einen roten Faden zu finden und um ehrlich zu sein sind auch noch einige Fragen offen, die sich hoffentlich im zweiten Band klären werden 🤭
Aber! Es war so gut. Anders und trotzdem packend. Bria und Leigh sind mir sehr ans Herz gewachsen und auch Samuel hat seinen Platz gefunden. Ich mag es wie Liverpool dargestellt ist, die verschiedenen Wesen und auch die Geheimnisse. Ich kann es gar nicht erwarten im Juli Band 2 zu verschlingen und herauszufinden welche Überraschungen die Autorin noch für uns bereit hält und ob Brias Familie nochmal auftaucht. 😊
Eine richtig schöne Geschichte, voller Facetten. Die Liebesgeschichte steht hier nicht so sehr im Vordergrund aber was nicht ist kann ja noch werden 😊
(unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar)
Also insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, nur hatte ich bei dem Klappentext ein wenig was anderes erwartet und ich fand das Buch insgesamt nicht ganz rund. Ich mochte die verschiedenen Perspektiven schon ganz gerne, nur nehmen diese für das dafür zu kurze Buch viel zu viel Raum ein, sodass die eigentlichen Hauptcharaktere viel zu oberflächlich und flach blieben. Es gab glaube ich so 6-7 Perspektiven und dafür reichen knapp 500 Seiten meiner Meinung nach nicht. Dadurch haben mich die Charaktere, vor allem Bria, kaum berührt und auch die Liebesgeschichte war für mich nicht greifbar bzw. war ich mir unsicher, ob das überhaupt eine ist. Dann war der Schreibstil bzw. die Szenenübergänge sehr sprunghaft und ich habe zwischenzeitlich nochmal zurück geblättert, weil ich gedacht habe, ich hätte eine Seite übersprungen. Das Ende war recht spannend, hat es für mich aber nicht rausgerissen und ich glaube nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde, dafür hat es mich nicht genug gepackt.
Große Empfehlung für diesen mitreißenden Auftakt der Fantasy-Reihe!
Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, aber wenn man mal eingetaucht ist, holla die Waldfee 🤭.
Wir begleiten mehrere vielschichtige und spannende Charaktere. Jeder bringt hier seine eigene Motivation, Vergangenheit und Persönlichkeit mit. So fiel es mir auch leicht je nach PoV schnell zu switchen, wer jetzt erzählt. Bria als Tochter der Königin der Diebe, die sich beweisen will oder auch die Tinkerin Kayleigh sind bspw. sehr interessante und facettenreiche Figuren. Aber auch die Nebencharaktere geben der Geschichte Spannung und treiben die Handlung voran. Und es gibt echt viele Figuren 😀.
Die 3. Person als Erzählperspektive ist ja nicht jedermanns Liebling, aber hier fand ich sie perfekt gewählt 🤌.
Die Prise Romance sorgt für mich dann noch für das gewisse Etwas 🤭.
Der Schreibstil ist fesselnd und atmosphärisch, gepaart mit Wortwitz und wunderbarem Sarkasmus. Das ist genau mein Mix 😃. Dabei sind Spannung und emotionale Tiefe toll ausbalanciert.
Besonders gefällt mir das Setting von Liverpool in den 20er Jahren und, wie hier Menschen mit magischen Wesen zusammenleben. Hier wird wirklich eine einzigartige Welt geschaffen mit einer Stadt, die von Intrigen und Geheimnissen geprägt ist.
Große Empfehlung für diesen mitreißenden Auftakt der Fantasy-Reihe!
Das Buch entführt uns in eine düstere, magische Welt voller Geheimnisse, Intrigen und außergewöhnlicher Charaktere. Die Geschichte rund um Bria, die im Schatten ihrer berühmten Mutter als Meisterdiebin aufwächst, ist spannend, atmosphärisch und emotional mitreißend.
Am Anfang brauchte ich ein wenig, um in die Geschichte hineinzufinden, da das Buch aus der Sicht mehrerer Personen erzählt wird. Die vielen Perspektiven machten es zunächst etwas schwierig, sich zurechtzufinden. Doch nach und nach verflochten sich die Ereignisse, und plötzlich war ich mitten in den Geschehnissen gefangen – so sehr, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
Die Geschichte ist spannend, mit überraschenden Wendungen und einem mitreißenden Erzählstil. Besonders gelungen fand ich die Figuren, allen voran Bria selbst. Sie ist stark, aber auch verletzlich, clever, aber nicht unfehlbar – eine Hauptfigur, mit der man mitfiebern kann. Samuel Everett, der undurchsichtige Clanführer der Skysons, bringt eine faszinierende Dynamik in die Geschichte. Seine inneren Konflikte und moralischen Grauzonen machen ihn zu einem Charakter, der mich besonders interessiert hat.
Besonders positiv überrascht hat mich auch die Freundschaft zwischen Bria und Kayleigh. In einer Welt voller Misstrauen und Verrat wirkte ihre Beziehung wie ein Anker. Die beiden unterstützen sich bedingungslos, haben ehrliche und warme Momente miteinander, und es war schön zu sehen, wie sich ihre Bindung im Laufe der Geschichte vertieft. Ihre Freundschaft hat dem düsteren Setting eine wunderbare Herzlichkeit verliehen, die mich sehr berührt hat.
Insgesamt ist Fairiegolden Town ein toller atmosphärischer Fantasy Auftakt mit einer fesselnden Handlung und starken Charakteren. Perfekt für alle, die düstere Urban Fantasy mit starken Charakteren lieben.
Dieses Buch hat mich wirklich umgehauen. Gleich von Anfang hat es mich fesseln können. Auch die Charaktere und deren Sichtweisen haben mir dabei sehr gut gefallen. Auch die nach und nach immer mehr ans Licht kam, ist total spannend.
Irgendwie hat es sich angefühlt wie eine Mischung aus Das Lied der Krähen mit Fairies.
Die perfekte Mischung aus Peaky Blinders, Carnival Row und etwas völlig neuem!
„Fairiegolden Town – Die Prinzessin der Diebe“ ist der erste Band einer neuen Fantasy-Reihe von Jennifer Benkau, die bereits für ihre dystopische Dilogie „Dark Canopy“ bekannt ist. Der am 12. Februar 2025 im Heyne Verlag erschienene Auftakt führt uns in die „Fairiegolden Town“, ein alternatives, historisches Liverpool, in der Menschen mit den Feenwesen leben. Doch das Zusammenleben gestaltet sich keineswegs ohne Konflikte.
Die Protagonistin Bria O’Toole, bekannt als die Prinzessin der Diebe, lebt im Schatten ihrer berühmten Mutter und sehnt sich danach, sich einen eigenen Namen in der Diebesgilde zu machen. Um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, reist sie nach Liverpool, eine Stadt, die nach einem verheerenden Krieg zwischen Menschen und Fairies einen fragilen Frieden bewahrt hat. Dort plant sie, den Siegelring des gefürchteten Clanführers Samuel Everett zu stehlen. Dieser Ring symbolisiert nicht nur Macht, sondern auch die Kontrolle über die Unterwelt der Stadt. Während ihres Vorhabens gerät Bria in ein Netz aus Intrigen, Ungerechtigkeiten und Machtkämpfen, entdeckt aber auch Freundschaft, Mitgefühl und Liebe. Sie steht vor der Entscheidung, als gefeierte Diebin zurückzukehren oder alles zu riskieren und ihrem Herzen in ein Abenteuer zu folgen, das mit irdischen Waffen nicht zu bestehen ist.
Die Handlung ist in einer Welt angesiedelt, die an das frühe 20. Jahrhundert erinnert, jedoch mit einem Hauch von Magie durchzogen ist. Liverpool, besser bekannt als Fairiegolden Town, bildet einen faszinierenden Schauplatz, an dem Menschen und magische Wesen aufeinandertreffen. Im Untergrund herrscht die berüchtigte Skyson-Gang unter der Führung von Samuel Everett, der nach dem Krieg mühsam versucht, den fragilen Frieden zwischen den verschiedenen Gruppen aufrechtzuerhalten. Dieses außergewöhnliche Setting verbindet nostalgische Elemente mit fantastischen Aspekten und schafft so eine einzigartige, atmosphärische Kulisse.
Jennifer Benkau setzt in ihrem Roman auf eine moderne und eingängige Sprache, die den Lesern den Einstieg in die Geschichte erleichtert und für ein dynamisches Leseerlebnis sorgt. Ihr Schreibstil ist prägnant und direkt, dabei aber keineswegs nüchtern – im Gegenteil: Mit viel Wortwitz, scharfem Sarkasmus und pointierten Dialogen verleiht sie den Figuren eine unverwechselbare Stimme und sorgt für unterhaltsame, lebendige Interaktionen. Besonders die Dialoge sind ein Highlight des Romans. Sie sind nicht nur klug und temporeich, sondern tragen maßgeblich zur Charakterentwicklung bei und treiben die Handlung auf natürliche Weise voran. Zwischen humorvollen Schlagabtauschen, tiefgründigen Gesprächen und hitzigen Auseinandersetzungen entsteht eine Atmosphäre, die die Lesenden mitten ins Geschehen zieht.
Die Geschichte entfaltet sich aus der Perspektive mehrerer Figuren, von denen jede ihre eigene Vergangenheit, Motivation und Geheimnisse mitbringt. Ihre Schicksale sind kunstvoll in den übergreifenden Handlungsrahmen verwoben, und erst nach und nach enthüllen sich die Verbindungen zwischen ihnen. Anfangs nimmt sich die Erzählung Zeit, um die Charaktere sorgfältig einzuführen, ihre Hintergründe zu beleuchten und die Leser behutsam in die vielschichtige Welt eintauchen zu lassen. Dadurch kann sich der Einstieg etwas gemächlich anfühlen, da zunächst unklar bleibt, wohin die Reise wirklich führt. Doch sobald die losen Fäden sich miteinander verknüpfen und die ersten Puzzlestücke an ihren Platz fallen, nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf. Spannung, unerwartete Wendungen und intensive Momente treiben das Geschehen voran und machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Jennifer Benkau erschafft mit viel Liebe zum Detail facettenreiche Charaktere, die mit ihren inneren Konflikten und vielschichtigen Persönlichkeiten die Geschichte lebendig machen. Besonders die Protagonistin Bria O’Toole besticht durch ihre Komplexität: Sie ist eine talentierte Diebin, die im Schatten ihrer berühmten Mutter steht und verzweifelt versucht, sich ihren eigenen Namen in der Unterwelt zu machen. Doch ihr Streben nach Anerkennung kollidiert immer wieder mit ihrem eigenen moralischen Kompass. Sie bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Ruhm und Ehre, zwischen Pflichtgefühl und der Sehnsucht nach etwas Größerem, das sie selbst noch nicht ganz greifen kann.
Auch Samuel Everett, der charismatische und undurchsichtige Anführer der Skysons, ist weit mehr als nur ein skrupelloser Gangsterboss. Trotz seiner kriminellen Machenschaften besitzt er ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein für seine Stadt und ihre Bewohner. Sein moralischer Kompass mag unkonventionell sein, doch er folgt klaren Prinzipien, die ihn zu einer ambivalenten, aber fesselnden Figur machen.
Nebenfiguren wie die warmherzige und gewitzte Tinkerin Kayleigh oder die geheimnisvolle Fee Rory bereichern die Geschichte mit ihrer Einzigartigkeit und Tiefe. Sie bringen nicht nur zusätzliche Perspektiven in die Handlung, sondern verleihen ihr auch emotionale Tiefe und Vielfalt. Jede dieser Figuren trägt auf ihre Weise dazu bei, die düstere, magische Welt von „Fairiegolden Town“ noch greifbarer und atmosphärischer zu machen.
Trotz der oft düsteren Thematik – geprägt von Machtkämpfen, politischen Intrigen und dem fragilen Frieden zwischen Menschen und Fairies – gelingt es der Autorin, eine gewisse Leichtigkeit in der Erzählweise zu bewahren. Sie balanciert geschickt zwischen Spannung und emotionaler Tiefe, ohne die Geschichte mit unnötiger Schwere zu belasten. Diese gelungene Mischung aus Nervenkitzel, Emotion und humorvollen Momenten macht den Roman zu einem mitreißenden Erlebnis, das sowohl berührt als auch bestens unterhält.
„Fairiegolden Town – Die Prinzessin der Diebe“ markiert den vielversprechenden Beginn einer neuen Fantasy-Reihe, die mit einer einzigartigen Welt, facettenreichen Charakteren und einer mitreißenden Geschichte begeistert. Jennifer Benkau gelingt es, ein Setting zu erschaffen, das zugleich vertraut und erfrischend anders wirkt. Mit einer gelungenen Mischung aus Magie, Intrigen und spannungsgeladenen Wendungen entführt sie ihre Leser in ein aufregendes Abenteuer. An der Seite der charismatischen Protagonistin Bria O’Toole tauchen sie in eine gefährliche, aber faszinierende Welt ein, in der Loyalität, Mut und der Kampf um die eigene Identität im Mittelpunkt stehen und Lust auf mehr machen.
Die Geschichte begleitet die Reise und die erste Zeit der Diebin Bria und der Tinker Kaleigh in Fairie Golden Town aka Liverpool, eine der wenigen Städte, in denen magische Wesen aller Art - Fairies - gemeinsam und in Frieden mit den Menschen leben. Gehalten wird dieser Friede auch durch die Herrschaft eines gefährlichen und brutalen Clans, mit dem Bria bald die Bekanntschaft macht...
Toll an diesem Buch ist nicht nur die magische Welt und all die bunten, einfallsreichen Wesen sondern die Vielschichtigkeit der Charaktere. Alle haben gute und schlechte Seiten und manchmal ist es gar nicht so leicht zu beurteilen was die Wahrheit ist und wer auf der guten Seite steht.
Dieses Cover finde ich allein schon ein Traum, dazu kommt noch die schöne Veredelung und der wunderschöne Farbschnitt – einfach wow.
Von der Autorin liegen bereits vier Bücher auf meinem SUB, doch dieses hier ist das erste, das ich von ihr gelesen habe – und garantiert nicht mein letztes.
Jennifer Benkau entführt uns mit Fairiegolden Town – Die Prinzessin der Diebe in eine faszinierende Welt voller Feen, Elfen und anderer magischer Wesen – und ich habe es geliebt!
Die Autorin hat einen ganz eigenen, besonderen Schreibstil, der die Atmosphäre dieser düsteren, aber wunderschönen Welt perfekt einfängt.
Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden, doch das legte sich nach und nach, und schon bald war ich vollkommen gefesselt.
Das Setting – Großbritannien, die Stadt Liverpool, bewohnt von Menschen und Fairies – mit einem Hauch Peaky Blinders-Flair fand ich richtig, richtig cool.
Die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektiven sind geschickt miteinander verwoben, und mit jeder Seite wurde die Geschichte spannender.
Der Spannungsbogen zieht sich immer weiter an, bis es schließlich unmöglich wird, das Buch aus der Hand zu legen!
Dazu kommen einige überraschende Wendungen, die mich immer wieder fesseln konnten.
Und dann diese Charaktere – einfach großartig!
Rory wirkt auf den ersten Blick sanft und naiv, doch in Wahrheit ist sie klug und gewieft.
Sie weigert sich, von der Gesellschaft der Feen in ihrer Heimat in eine Rolle gedrängt zu werden.
Bria möchte in ihrer Diebesgilde ernst genommen und nicht länger verspottet werden.
Ihre Geschichte hat mich berührt, und ich konnte ihr Handeln und ihre Gedanken gut nachvollziehen.
Ich mochte ihre Art total!
Besonders die Frage, was sie wirklich glücklich macht, und ihre Entwicklung fand ich großartig!
Kayleigh, die Tinkerin und Heilerin, hat mit ihren besonderen Fähigkeiten eine ganz eigene Faszination auf mich ausgeübt.
Ihre Freundschaft mit Bria war eines meiner absoluten Highlights im Buch – absolut wundervoll!
Aiven ist ebenfalls ein Tinker, doch im Gegensatz zu Kayleigh kein Heiler.
Seine persönliche Reise und die Dinge, die er über sich selbst herausfindet, waren spannend zu verfolgen.
Samuel mein heimlicher Favorit!
Er ist cool, charismatisch und hat mich so oft zum Schmunzeln gebracht.
Die Dynamik zwischen ihm und Bria war einfach nur genial.
Alle Figuren sind moralisch grau, haben ihre eigene spannende Geschichte und sind absolut authentisch.
Ich fand es großartig.
Und dann dieses Ende... Wow!
Extrem spannend und mit einem Cliffhanger, der mich jetzt schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten lässt!
Fairiegolden Town ist magisch, düster und absolut fesselnd.
Wer düstere Fantasy mit einem Hauch Peaky Blinders, faszinierende magische Wesen und komplexe Charaktere liebt, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen! ✨💖
Ich danke dem HEYNEVerlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.
Eine Diebin, ein Gangster, ein Dämon – und ein gefährliches Spiel um Macht
Die Geschichte von Fairy Golden Town beginnt mit vielen Rätseln und hat durch die spannende Inhaltsangabe meine Neugier geweckt. Besonders gut gefallen haben mir die aktuellen gesellschaftlichen Themen, die das Buch aufgreift – von Politik und Gleichberechtigung über Rassismus bis hin zum Wahlkampf. Auch die Grundidee der Geschichte fand ich an sich gut.
Der größte Teil der Geschichte dreht sich um Bria, die sich ihrem Clan gegenüber als fähige Diebin beweisen möchte. Daher plant sie einen großen Coup, für den sie nach Liverpool muss. Dort lernt sie die verschiedensten Wesen kennen, muss sich beweisen und deckt dunkle Machenschaften auf.
Leider konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen. Durch die vielen Perspektivwechsel fiel es mir schwer, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Meiner Meinung nach wären sie wirklich nicht notwendig gewesen – ich hätte mich lieber stärker auf die Hauptprotagonistin Bria konzentriert, die als Figur wirklich interessant war.
Zudem konnte der Schreibstil für mich keine richtige Spannung aufbauen. Die Atmosphäre hat mich nicht wirklich gepackt, weil die Beschreibungen oft eher nüchtern waren. Ich hatte das Gefühl, dass es der Geschichte teilweise an Emotionen gefehlt hat.
𝑺𝒑𝒐𝒊𝒍𝒆𝒓𝒇𝒓𝒆𝒊𝒆 𝑹𝒆𝒛𝒆𝒏𝒔𝒊𝒐𝒏:
Jennifer Benkau entführt uns mit diesem Buch in eine komplexe und faszinierende Fantasy-Welt, die so lebendig wirkt, dass man sie am liebsten selbst erkunden würde.🧚🏽♀️✨
Doch ich gebe zu: Der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht. Durch die vielen Perspektiven und die detailreiche Welt hat es etwa 150 Seiten gedauert, bis ich richtig in der Geschichte angekommen bin.
Im Mittelpunkt steht Bria, die im Schatten ihrer berühmten Mutter steht und endlich ihren eigenen Weg gehen will. Sie ist eine spannende, aber nicht immer einfache Protagonistin. Während ich mit ihr etwas Zeit brauchte, um warm zu werden, habe ich Rory und Kayleigh sofort ins Herz geschlossen. Jede dieser Figuren ist einzigartig, stark und kämpft mit ganz eigenen Herausforderungen.⚔️
Hier gibt es keine überzeichneten Helden, sondern authentische Charaktere mit Stärken, Schwächen und echter Entwicklung – und genau das hat mir besonders gut gefallen.👏🏽
Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend und voller unerwarteter Wendungen. Intrigen, Geheimnisse und emotionale Tiefgänge sorgen dafür, dass man das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen kann.
Wenn ihr Fantasy liebt, die mit starken Charakteren, vielschichtigen Beziehungen und einer Prise Herzklopfen überzeugt, dann ist "Fairie golden Town – Die Prinzessin der Diebe" genau das Richtige für euch. Absolute Empfehlung! 💛✨
𝑩𝒆𝒘𝒆𝒓𝒕𝒖𝒏𝒈:
4/5 🌟
Die Vorfreude auf das neue Buch von 𝐉𝐞𝐧𝐧𝐢𝐟𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐧𝐤𝐚𝐮 war groß – besonders, da ich ihre 𝘖𝘯𝘦 𝘛𝘳𝘶𝘦 𝘘𝘶𝘦𝘦𝘯-Reihe geliebt habe. Doch leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen.
🌍 𝐌𝐚𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐋𝐢𝐯𝐞𝐫𝐩𝐨𝐨𝐥 & 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐞 𝐄𝐫𝐳ä𝐡𝐥𝐬𝐭𝐫ä𝐧𝐠𝐞 Der Klappentext versprach die Geschichte von Bria – doch tatsächlich gibt es 𝟓 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧𝐞 𝐏𝐨𝐕𝐬, die mit jedem Kapitel wechseln. Zwar fügen sie sich nach und nach zusammen, aber dieser ständige Perspektivwechsel machte es mir schwer, mich in die Charaktere einzufühlen.
💔 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞 & 𝐖𝐨𝐫𝐥𝐝𝐛𝐮𝐢𝐥𝐝𝐢𝐧𝐠 Leider wurde ich mit keinem der Charaktere wirklich warm – sie wirkten distanziert und unsympathisch. Auch das 𝐖𝐨𝐫𝐥𝐝𝐛𝐮𝐢𝐥𝐝𝐢𝐧𝐠 kam für mich zu kurz: Viele Begriffe wurden eingeführt, aber wenig davon wirklich erklärt.
⚔️ 𝐏𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐤, 𝐊𝐫𝐢𝐞𝐠 & 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲, 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐫𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐡𝐚𝐭 Der Fokus liegt auf politischem Machtgerangel & einem vorangegangenen Krieg zwischen Menschen und Fairies – dazwischen entsteht eine Liebesgeschichte, die für mich kaum bis gar nicht greifbar war.
📚 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭 Ich konnte mit der Erzählweise nichts anfangen & werde die Reihe nicht weiterverfolgen. Auch wenn das letzte Drittel spannender wurde, hat mir insgesamt die emotionale Verbindung gefehlt.
Gelungener Fantasyroman mit interessanten und sympathischen Protagonisten, einer herzlichen Frauenfreundschaft und wichtigen gesellschaftlichen Themen. Hat mir sehr gefallen.
Peaky Blinders trifft auf Feen und Magie. Was für eine herausragende Kombination!
Willkommen in Fariegolden Town (aka Liverpool), wo Menschen und Faries (meistens) friedlich zusammenleben.
Die junge Diebin Bria besucht die Stadt, um sich endlich vor der Diebesgilde zu beweisen. Ihr Plan ist scheinbar simpel: Das Oberhaupt der Skysons (eine Gang, die sich darum kümmert, dass Ordnung in der Stadt herrscht) finden und seinen kostbaren Siegelring stehlen. Dabei trifft sie die Tinkerin Kayleigh, mit der Bria sich schnell anfreundet. Leider läuft natürlich nicht alles so glatt, wie Bria sich das wünscht und der Cormorant, der Chef der Skysons, ist kein Mann, den man einfach hinters Licht führt. Und dann kommt auch noch eine Fairie über den Seeweg, die einen Dämon in einem Körbchen verkaufen will. Klingt verrückt? Ist es auch!
Die Geschichte greift aktuelle Themen sehr gut auf und hat dafür gesorgt, dass ich mich an vielen Stellen unwohl fühlte, weil es mir so bekannt vorkam. Die Fairies werden in ganz England unterdrückt und für alles verantwortlich gemacht, was schief läuft. Sie nehmen den Menschen die Arbeit weg, nutzen ihre Magie, um sich überall einen Vorteil zu verschaffen und reißen alles an sich. Vor allem die sogenannten *Purebreds* sind erpicht darauf, die Faries aus den Städten zu vertreiben. Liverpool, wo Faries weiterhin unter Menschen leben, ist ihnen natürlich ein Dorn im Auge.
Umso spannender ist, dass die Skysons (hier kommen Peaky-Blinders-Vibes auf) sich für ein friedliches Zusammenleben mit den Faries in Liverpool einsetzen. Sie sind gefürchtet, aber auch akzeptiert, weil sie für Ordnung sorgen. Und dafür ist ihnen jedes Mittel recht.
Genau das macht dieses Buch so vielschichtig. Es gibt nicht einfach nur schwarz und weiß, die Guten oder die Bösen. Man kann das Handeln der Skysons und ihre Methoden durchaus verachten, aber irgendwie trifft es auch immer die Richtigen und selten die kleinen Leute.
Wie immer ein dickes Lob an die Fantasie und das erzählerische Talent der Autorin, die es auch diesmal wieder schafft, einen in den Bann zu ziehen. Ich kann mir ihr Liverpool sehr gut vorstellen und würde es gerne selbst einmal besuchen. Die Handlungen der einzelnen Figuren sind nachvollziehbar und auch deren Entwicklungen sind großartig zu verfolgen. Vor allem die Freundschaft zwischen Bria und Kayleigh ist fantastisch, da sich die beide gegenseitig unterstützen und dadurch über sich hinauswachsen.
Ich kann das Buch denjenigen empfehlen, die Fans von Peaky Blinders sind und kein Problem mit derber Sprache haben. (Die Sprüche sind teilweise so herausragend, dass ich herzhaft lachen musste!)
Ich freue mich schon sehr, wenn ich den zweiten Band in den Händen halte, denn... der Cliffhanger ist nicht legal!