18. Feb. 2025
Bewertung:3

Wenn dieses Buch einfach um die Hälfte gekürzt worden wäre, dann hätte es eine richtig gute und spannende Geschichte werden können. Ich habe viel quer gelesen und langatmige Passagen übersprungen.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
30. Dez. 2024
Bewertung:3

Epischer Familienroman, sehr tiefgründig aber auch langatmig

Ich bin ein absoluter Fan von Kate Morton und habe alle Bücher bisher verschlungen. Dieses ist auch lesenswert und beschreibt die verschiedenen Charaktere intensiv, hat aber leider sehr viele Längen und Wiederholungen. Im letzten Drittel wird es nochmal spannend und ich war froh, nicht vorher abgebrochen zu haben. Die Auflösungen rund um das Familiengeheimnis waren dann doch überraschend, dennoch habe ich mich vorher teilweise etwas „durchgequält“ und eher quer gelesen. Von mir gibt es eine bedingte Leseempfehlung, es gibt sicherlich bessere Romane im Bereich „Generationenkonflikte“ und Familiengheimnisse.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
25. Dez. 2024
Bewertung:4

Ich mag Kate Morton Bücher so, so gerne, sie weiß einfach, wie man eine Geschichte erzählt. Dieses hier war mir allerdings leider zu krimimäßig. Aber dafür, dass ich Krimis nicht mag, kann die Autorin ja nichts. Es ist trotzdem super geschrieben.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
23. Okt. 2024
Bewertung:4

Eine meiner Lieblingsautorinnen

Ein weiteres gutes Buch der Autorin. Ich liebe ihren Schreibstil und wie verstrickt ihre Geschichten sind, inkl. der Erzählweise in 2 Zeitebenen. Einen Stern Abzug gibt es, weil sich die Geschichte zwischendrin doch ein wenig gezogen hat.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
19. Mai 2024
Bewertung:4.5

Ein Buch, was seiner Länge inhaltlich gerecht wird ohne großartig die Gefahr der Langatmigkeit zu betreten.

Was sich anfangs eher als ein kurioser Todesfall einer Familie darstellt, entwickelt sich im Laufe des Buches zu unheimlich vielen Geheimnissen. "Toxische Familiengeheimnisse" fiel im Laufe der Geschichte und betrifft den Kern wohl wunderbar. Während ich am Anfang nur fleißig Frage für Frage sammelte, wurde ich nach der Hälfte des Buches mit Antworten nicht enttäuscht! Während man anfangs nur eher kleinere Puzzleteile zusammengelegt bekommt, spürt man schon bald beim Lesen, das sich da viel mehr als nur das "Wie?" und "Warum?" versteckt. Umso tiefer man eintauchte, umso länger man sich selbst beim Lesen mit der Vergangenheit der Familie beschäftigte, musste ich feststellen, das die 3 Frauen - welche in der Gegenwart zentrale Rollen spielen - viel vielschichtiger und unterschiedlicher sind, als man am Anfang erzählt und gesagt bekommt. Allem in Allem habe ich nach einem langsamen Einstieg schnell in das Buch hineingefunden und brauchte gerade mal die ersten 50 Seiten, um es vor Spannung beim Lesen nicht mehr aus der Hand legen zu können! 😁 Klare Weiterempfehlung meinerseits.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
25. Apr. 2024
Die Schattenseiten einer Familie. Spannend und schockierend.
Bewertung:5

Die Schattenseiten einer Familie. Spannend und schockierend.

Ich liebe dieses wunderschöne Cover und auch der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht. Der Prolog hat mich direkt gefesselt und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Kate schreibt hier in unterschiedlichen Zeiten und trotzdem muss man nie überlegen in welcher man sich gerade befindet. Die Autorin hat dies perfekt umgesetzt und es macht den ganzen Roman um einiges spannder. Es ist alles sehr realistisch beschrieben und trotzdem kann man es nicht fassen was alles passiert ist in diesem Roman. Ich finde Jess,eine der Hauptprotagonistinnen, von Anfang an sympatisch umso schockierender finde ich ihre Familienverhältnisse. Auch Polly,die Mutter von Jess,habe ich ziemlich schnell lieben gelernt auch wenn sie nicht alles richtig gemacht hat in ihrem Leben. Die Großmutter Nora ist ein Muss für diesen Roman und trotzallem schockiert sie mich am meisten. Ich kann mich leider noch nicht entscheiden ,ob ich sie lieben oder hassen soll. Sehr gut gefällt mir auch wie die Umgebung beschrieben wird. Sehr detailgetreu ohne den Roman damit zu überladen.Man kann sich alles bildlich vorstellen. Es war für mich ein wirklich spannender Roman ,der soviele Geheimnisse ans Tageslicht bringt und damit auch eine ganze Familiengeschichte. Die Spannung zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite und mit dem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet. Die Autorin hat mich so oft auf den Holzweg geführt und erst am Ende fügen sich alle Puzzleteile zusammen. Der Roman hatte von allem ein bisschen:große Gefühle,historische und krimihafte Szenen und einen tollen Spannungsfaktor. Auf jeden Fall eine Empfehlung

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
7. Apr. 2024
Bewertung:4

Eine spannende Familiengeschichte auf zwei Ebenen: Die junge Londoner Journalistin Jess Turner kehrt in ihre australische Heimat zurück, um ihre Familiengeschichte und insbesondere ein spezielles Ereignis in den 1960er Jahren aufzuarbeiten. Ich gebe zu, es ist ein sehr dickes Buch, und es hat eine Weile gedauert, bis ich mich hineingefunden habe. Aber als ich dann immer mehr über die Vergangenheit erfahren habe, in Form eines Buches, das die Protagonistin über ihre Familiengeschichte gelesen hat, wurde es immer spannender und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Hervorzuheben sind die facettenreichen Persönlichkeiten, die sich im Laufe der Zeit stetig weiterentwickeln. Einige meiner ersten Vermutungen über die Familiengeschichte haben sich bestätigt, aber die Begründung und einige weitere Details haben mich dann doch positiv überrascht. Am Ende hat sich alles zusammengefügt - es lohnt sich definitiv, dranzubleiben.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
19. Feb. 2024
Bewertung:2

Die Autorin hat definitiv bessere Bücher. Dieses ist unnötig in die Länge gezogen und ab der Hälfte schon vorhersehbar, wie sich ein Teil der Geschichte auflösen wird. So um die 400 Seiten hätten dem Spannungsbogen besser getan als die 683 Seiten.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
18. Jan. 2024
Bewertung:4

Gute Geschichte, toll erzählt- leider mit einigen Längen

Der Klappentext hält was er verspricht! Ich mag die Autorin und habe schon einige Bücher von ihr gelesen. Kate Morton hat einen guten Schreibstil und erschafft facettenreiche Bilder der Personen und Schauplätze. Die Handlung erzeugt Spannung und bringt am Ende unvorhersehbare Wendungen. Leider zieht sich der Mittelteil fast unerträglich in die Länge und ich war mehrfach versucht, das Hörbuch abzubrechen. Aber meine Neugier hat gesiegt und mein Durchhaltevermögen wurde belohnt. Ich kann das Buch empfehlen, wenn auch mit Einschränkungen, da die häufigen Wiederholungen der Geschichte aus der Vergangenheit aus unterschiedlichen Perspektiven für mich ein wenig „to much“ ist.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
7. Jan. 2024
Bewertung:5

Auch wenn ich sonst lieber Thriller und Krimis lese hat mich dieser Roman von Kate Morton gepackt. Es war ein Weihnachtsgeschenk und ich habe die 688 Seiten innerhalb einer guten Woche gelesen. Die Geschichte ist vielschichtig, hat viele Stränge und scheint manchmal verworren - aber am Ende ist alles stimmig und es löst sich alles auf. Ein tolles Buch - ich konnte es kaum aus der Hand legen gegen Ende und habe bis morgens um 3:30 Uhr gelesen um es fertig zu bekommen. :)

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
21. Okt. 2023
Bewertung:4

Ich hatte große Erwartungen, da Kate Morton eine meiner Lieblingsautoren ist. Die ersten 200 Seiten waren erstmal sehr zäh, man dachte die ganze Zeit: wann passiert denn was? Ich hatte so meine Vermutungen und wollte wissen ob ich richtig liege. Endlich wurde es dann interessanter und ich konnte nicht genug bekommen. Im Nachhinein ein sehr gutes Buch, das noch lange nachklingt. Die 4Sterne dafür, dass man es etwas kürzer hätte halten können. Habe von vielen gehört die es abgebrochen haben, zum Glück habe ich weitergelesen. Es hat sich gelohnt.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
17. Sept. 2023
Post image
Bewertung:3

Wenn es um Familiengeheimnisse oder Tragödien geht, ist für mich Kate Morton die erste Anlaufstelle. Seit jeher liebe ich ihre Romane dieser Art unglaublich und daher war meine Freude über „Heimwärts “ sehr groß. Ich würde es allerdings keinesfalls als einen Krimi betiteln. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Die Atmosphäre ist dabei sehr bedrückend, düster und unheilvoll. Diese ganze Story versprüht tiefen Schmerz, Einsamkeit und Trauer . Im Zentrum stehen hierbei Isabel, Nora, Polly und Jess. Vier Frauen die sehr viel miteinander verbindet, ohne dass sie es auch nur ahnen. Meistens begleiten wir hierbei Jess. Aber auch die anderen kommen nicht zu kurz. Mir hat besonders Percy unglaublich gut gefallen. Seltsamerweise hab ich ihn mehr gefühlt, als alles andere. Ich hatte das Gefühl, die Frauen haben eine Mauer um sich herum aufgebaut und lassen nur schwer etwas zu ihrem verletzlichen Wesen vordringen. Ja, man könnte sagen, sie haben Angst, zu viel zu fühlen. Angst, zu viel Nähe zuzulassen. Angst, überhaupt zu sein. Aber noch mehr Angst hat man vor den Geheimnissen, die in ihnen schlummern. Eigentlich stellt es nie ein Problem dar, mich sofort in den Geschichten der Autorin hineinzufühlen und anzukommen. Hier hatte ich jedoch das Problem. Es war zu still, zu einsam, zu schwer. Ich fand keinen rechten Zugang zu den Charakteren und der Handlung. Die Autorin hat das Ganze sehr komplex und detailliert ausgearbeitet, wodurch man sehr viele Informationen aufnehmen und verarbeiten musste. Für mich zuviel. Dadurch kam keine rechte Spannung auf und es zog sich mehr, als dass ich wirklich Spaß daran hatte. Erst in der zweiten Hälfte wurde es besser. Man spürte die dunklen Geheimnisse brodeln und ja, ich ahnte, worauf es hinausläuft. Wodurch mich die Autorin nicht wirklich überraschen konnte. Erst die Entwicklungen und die Wahrheiten brachten die ganze Tragödie hervor und ich war wirklich erschüttert, wenn auch kaum überrascht. Die Autorin baut dabei auch sehr sensible und wichtige Themen ein, die sie sehr feinfühlig ausgearbeitet hat. Aber sie bindet dabei auch sehr gekonnt das Umfeld mit ein und wie dieses darauf reagiert oder eben nur unzureichend. Darüber hinaus spielt das Ganze auf zwei Zeitebenen. Was unglaublich gut spürbar ist. Die Werte und Ansichten von damals sind unglaublich gut ausgearbeitet. Man hat fast das Gefühl, sich im freien Fall zu befinden. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen, kann sich aber niemals frei bewegen, weil es einfach alles erschüttern und verändern würde. Doch die Frage ist: Wäre das wirklich so schlimm? Ja, es gibt eine große Tragödie. Sehr empfindsam, hart und kaum zu verkraften. Doch die Wunden ,die sich daraus ergeben und sich niemals schließen, sind verheerend. Weil sie alle in der ausweglosen Stille und Einsamkeit gefangen sind. Weil sie dadurch ungewollt in ihrer Entwicklung gebremst und in eine andere Richtung gedrängt werden. Dabei spielt Schuld eine große Rolle. Insgesamt ein sehr guter Grundkern, mir war es jedoch etwas zu ausschweifend, auch wenn man vieles besser dadurch versteht. Leider kamen auch die Emotionen erst spät in Schwung,was sehr schade ist, da ich es mir viel intensiver, verzweifelter und wütender gewünscht hätte. Fazit: Ich liebe Kate Morton aus tiefstem Herzen. „Heimwärts “ ist in meinen Augen keines ihrer besten Werke, wenn auch mit einem enorm guten Grundgedanke bestückt. Ein sehr bedrückender,schmerzhafter und stiller Roman über die Stürme des Lebens und welche verheerenden Auswirkungen diese haben. Ich hätte mir hier viel mehr Intensität, Verzweiflung und Wut gespürt, denn genau das versprüht dieser Roman, nur konnte ich dies fast nicht fühlen. Dennoch ein Roman, der nachhallt.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
22. Aug. 2023
Bewertung:5

Welche Auswirkungen haben kleine und weit größere Geheimnisse auf Menschen? Das ist ein Thema, mit dem sich Kate Morton eigentlich immer irgendwie beschäftigt. Ihre Romane drehen sich um Familien, deren Leben durch alles, was nicht gesagt wurde nachhaltig beeinflusst, manchmal sogar zerrstört immer aber in eine andere Richtung gelenkt wird. Auch "Heimwärts" lebt von diesem Geheimnis, das all die Jahre streng gehütet im verborgenen Lag, obwohl anscheinend alle Informationen längst auf dem Tisch lagen. Trotzdem hat die Autorin noch ein anderes großes Thema verarbeitet, das sie mit ihren Fragen nach der Vergangenheit verknüpft hat. Heimweh, und das Gefühl nach Hause zu kommen ist eines der verbindenden Elemente, der vor allem Jess in der Gegenwart und Figuren aus der Vergangenheit betrifft. Während nach und nach eben jene Geheimnisse aufgedeckt werden, kristallisieren sich noch weiter Gemeinsamkeiten heraus, die auch dafür sorgen, das man die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann. Der Romantitel ist definitiv Programm, und ich fand es spannend, wie Kate Morton ihre eigenen Erfahrungen während der Pandemie, in der sie selbst von London nach Australien zurück reisen musste, verarbeitet hat. Man merkt, das sie manche der Gefühle ihrer Figuren tatsächlich auch selbst erlebt hat. Besonders hat mir gefallen, das der Roman einen alten scheinbar glasklaren Kriminalfall aufrollt. Ich habe eine Schwäche für solche Fälle und daher sprach mich dieser Punkt besonders an. Dabei gefiel mir persönlich ziemlich gut, wie die Autorin hier dem bekannte Muster der zwei Zeitebenen spielt und dem Ganze an passender Stelle, einen kleinen Tritt gibt, um es interessanter zu gestalten. Das sorgt dafür, das man auch als Leser, nur scheinbar mehr weiß als Jess, manches mit ihr entdeckt, anderes wiederum erst im großen Zusammenhang am Ende Sinn ergibt. Ich fand jedenfalls das Kate Morton ihren Plot hier sehr clever konstruiert hat. Man hatte wunderbar die Möglichkeit mit zu rätseln, war Jess an manchen Stellen definitiv voraus. Und obwohl ich fand, das nach und nach sehr doch etwas vorhersehbar klar war, was passiert ist, hat es Morton geschafft, trotzdem für mich die Spannung zu halten. An einer Stelle fand ich des Rätsels Lösung etwas überzogen, weil es eine bestimmte Wendung gar nicht gebraucht hätte, damit das Ganze trotzdem funktioniert. Aber für mich lag der Fokus eigentlich auch mehr auf den Auswirkungen, die all diese Geheimnisse, die im Laufe der Handlung zu Tage treten, auf die Figuren hatten. Vor allem auf die Beziehungen zwischen Nora, ihrer Tochter Polly und der Enkelin Jess. Das gefiel mir außerordentlich gut, da man immer wieder die Möglichkeit hatte, verschiedene Blickwinkel ein zu nehmen und so die Handlungen einzelner besser nachvollziehen zu können. Diese Blickwinkel nimmt man übrigens nicht unbedingt darüber ein, das ein Kapitel nach dem nächsten aus verschiedenen erzählt werden würde. Vielmehr ist es so, das man durch alles was man erfährt, die Möglichkeit hat, sich selbst zu überlegen, wie man das Ganze sieht. An anderer Stelle gibt es diese Perspektivwechsel dann wieder in tatsächlicher Form. Im Großen und Ganzen bleibt aber Jess die Figur, die sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart miteinander verknüpft. Manche Figuren bleiben in gewisser Weise ein Rätsel. Vor allem Thomas Turner, der immerhin seine ganze Familie verloren hat, Auch manche Punkte aus Isabels Leben hätte ich gerne noch stärker beleuchtet gesehen. Gleichzeitig sind es auch diese Leerstellen, die glaubwürdig erzählen, wie ein Menschenleben aussieht. Man weiß einfach von außen oft nicht, was genau passiert ist. Hat oft nur Anhaltspunkte, die einem etwas erzählen - oder auch in eine falsche Richtung lenken können. "Heimwärts" erzählt von einer Familie, die durch die Entscheidung einer Person, maßgeblich beeinflusst wurde. Nora hat dabei auch entschieden, wie Polly und danach ihrer Tochter Jess ihr Leben gestalten sollen. Ich muss sagen ,das sie mir nach und nach immer unsympathischer wurde. Gleichzeitig konnte man durchaus nachvollziehen, weshalb für sie diese Entscheidungen als Gut bewertet wurden. Die große Stärke des Romans liegt für mich in der Aufarbeitung der Familiengeschichte. Die Auswirkungen Geheimnisse und Halbwahrheiten auf mehrere Generationen, das hat die Autorin einfach großartig beschrieben. Im Zentrum stehen dabei eine Reihe sehr interessanter Frauenfiguren, die auch von ihrer Zeit beeinflusst, Entscheidungen treffen, von denen sie glauben das diese notwendig sind, um ihr jeweiliges Leben nicht aus den Fugen geraten zu lassen. Es geht dabei auch um die Frage nach Mutterschaft und das Frauen dabei mit manchen Ängsten alleine gelassen werden - weil das Mutterbild verlangt, das sie solche Ängste, Gefühle und Gedanken gar nicht erst entwickeln dürfen. Mir hat "Heimwärts" sehr gut gefallen, und trotz ein paar kleinerer Schwächen, empfinde ich den Roman als ziemliches Highlight. Auch wenn ich zu gebe, das es ein bisschen auch damit zu tun hat, das "Die Tochter des Uhrmachers" mir damals so gar nicht gefallen hatte und ich ein wenig Sorge trug, das mich nun ein neuer Roman vielleicht auch eher enttäuschen könnte. Zum Glück ist das nicht passiert. Und ja, das hat wohl auch damit zu tun, das Morton hier nun weniger experimentiert hat und sich auf ihr solides Fahrwasser zurückbegeben hat. Dadurch ist der Roman schon eher konventionell erzählt, wie man es eben bei Familiengeheimnissen erwartet. Trotzdem hat sie es meiner Meinung nach geschafft, dem Ganzen ein paar Besonderheiten hin zu zu fügen.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
10. Aug. 2023
Als Filmvorlage hat das Buch Potential
Bewertung:2

Als Filmvorlage hat das Buch Potential

Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich erreichen, ich glaube dafür war es einfach viel zu lang. Man hätte es gut und gerne um 300 Seiten kürzen können. Ich habe es am Anfang gelesen, bin dann aber aufs Hörbuch umgestiegen. Aufgrund der Länge und der vielen Wiederholungen, aus unterschiedlichen Perspektiven, (Die jeweiligen Handlungsabläufe werden uns wiederholt aus Sicht der unterschiedlichen Protagonisten erzählt) ist mir das Buch aber dennoch immer wieder entglitten, auch wenn ohne Zweifel die Grundidee sehr interessant ist. Leider gab es aber auch viel zu viele Wendungen die unglaubwürdig wirkten. Hauptsächlich erfahren wir den Vergangenheitsstrang durch ein Buch von Daniel Miller, einem amerikanischen Journalisten, der ein Buch in True Crime Manier zu den damaligen Geschehnissen mit dem Titel "Als würden sie schlafen" verfasste. Ein Umstand der mir normalerweise als Stilmittel sehr gut gefällt. Jedoch ziehen diese Parts das Ganze leider viel sehr in die Länge. Auch die Auflösung war für mich durchschaubar und verwunderte mich deswegen nicht. Trotz aller Kritik ist das Buch zweifelsohne aber sicher eine sehr gute Drehbuchvorlage. Aufgrund der genannten Punkte kann ich leider nur eine bedingte Leseempfehlung aussprechen.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
10. Aug. 2023
Als Filmvorlage sicher gut
Bewertung:2

Als Filmvorlage sicher gut

Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich erreichen, ich glaube dafür war es einfach viel zu lang. Man hätte es gut und gerne um 300 Seiten kürzen können. Ich habe es am Anfang gelesen, bin dann aber aufs Hörbuch umgestiegen. Aufgrund der Länge und der vielen Wiederholungen, aus unterschiedlichen Perspektiven, (Die jeweiligen Handlungsabläufe werden uns wiederholt aus Sicht der unterschiedlichen Protagonisten erzählt) ist mir das Buch aber dennoch immer wieder entglitten, auch wenn ohne Zweifel die Grundidee sehr interessant ist. Leider gab es aber auch viel zu viele Wendungen die unglaubwürdig wirkten. Hauptsächlich erfahren wir den Vergangenheitsstrang durch ein Buch von Daniel Miller, einem amerikanischen Journalisten, der ein Buch in True Crime Manier zu den damaligen Geschehnissen mit dem Titel "Als würden sie schlafen" verfasste. Ein Umstand der mir normalerweise als Stilmittel sehr gut gefällt. Jedoch ziehen diese Parts das Ganze leider viel sehr in die Länge. Auch die Auflösung war für mich durchschaubar und verwunderte mich deswegen nicht. Trotz aller Kritik ist das Buch zweifelsohne aber sicher eine sehr gute Drehbuchvorlage. Aufgrund der genannten Punkte kann ich leider nur eine bedingte Leseempfehlung aussprechen.

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
17. Juli 2023

...abgebrochen nach etwa 150 Seiten... Es klang so spannend, leider konnte die Erzählweise der Autorin mich so gar nicht abholen, zudem kam die Geschichte für mein empfinden überhaupt nicht in Gang.... Für mich leider zu langatmig erzählt und mich durchquälen möchte ich auch nicht... daher leider schade Marmelade....

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
9. Juli 2023
⭐️⭐️⭐️⭐️
Eine ambitionierte, komplexe Geschichte, die dennoch etwas Straffung benötigt hätte um wirklich von Beginn bis zum Ende mitreißend zu sein. Wer sich aber gedanklich auf eine Reise nach Australien begeben möchte, um dort einen (etwas längeren) Leseurlaub zu verbringen, ist mit diesem Schmöker gut beraten!
Bewertung:4

⭐️⭐️⭐️⭐️ Eine ambitionierte, komplexe Geschichte, die dennoch etwas Straffung benötigt hätte um wirklich von Beginn bis zum Ende mitreißend zu sein. Wer sich aber gedanklich auf eine Reise nach Australien begeben möchte, um dort einen (etwas längeren) Leseurlaub zu verbringen, ist mit diesem Schmöker gut beraten!

Kate Morton gilt als eine der besten Autorinnen von Familiensagas der Gegenwart. Ihre Bücher sind fast immer Bestseller, erzählen epische Geschichten mit Bezug zur Geschichte des jeweiligen Landstrichs, in dem sie spielen. Diesmal ist Kate Morton von diesem altbekannten Strickmuster ein wenig abgewichen, dennoch erkennt man ihre bewährte und routinierte Art, komplexe Familienstrukturen in packende Romane zu verwandeln. Einerseits geht es diesmal um ein mysteriöses Familiendrama in den Adelaide Hills in South Australia. Am Heiligabend des Jahres 1959 sterben eine Mutter und ihre Kinder bei einem Picknick auf merkwürdige Weise. Und was es noch schlimmer macht: in einem Weidenkorb an einem Ast schlief das jüngste der Kinder, ein erst 6 Wochen altes Baby. Und es ist nach der Tragödie wie vom Erdboden verschwunden. Keiner kann sich den Vorfall erklären, die Ermittlungen laufen ins Leere, die Polizei legt den Fall irgendwann zu den Akten.  Auf der anderen Seite wird die Familiengeschichte von Jess Turner beleuchtet, einer Journalistin, die schon vor vielen Jahren von Australien den Rücken kehrte und nach London zog. Als ihre Großmutter, bei der Jess größtenteils aufwuchs, einen Unfall hat, fliegt Jess zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder in das Land ihrer Kindheit. Was macht es mit einem, wenn man nach Jahren wieder ins Land seiner Geburt zurückkommt, wenn man vertraute Orte wiedersieht, an die man so lange nicht mehr gedacht hat, wenn plötzlich Erinnerungen wieder an die Oberfläche kommen, die man vergessen glaubte? Kate Morton führt diesmal zwei Genres in ihrem Roman zusammen: einen klassischen Krimi, bei dem Stück für Stück die Zusammenhänge der rätselhaften Todesfälle offenbar werden und eine komplexe Familiengeschichte, die drei Frauen aus drei Generationen als Protagonistinnen hat. Dabei kommen auch hier Geheimnisse ans Licht und das Bild, das Jess von ihrer starken und resoluten Großmutter hat, bekommt Risse... sie hielt Nora immer für eine tugendhafte Frau mit Prinzipien und muss lernen, dass jeder Mensch auch eine dunkle Seite hat. Wie man sich denken kann, ist so eine komplexe Geschichte nicht auf 300 Seiten erzählt. Knapp 700 Seiten braucht Kate Morton, um beide Erzählstränge bis ins Detail auszuarbeiten. Doch ich habe mich gefragt, ob dieser Detailreichtum tatsächlich nötig war... meine Meinung: nein. Zumindest 100-150 Seiten weniger hätten dem Buch gut getan um die Handlung, die sich oft in Kleinigkeiten verliert, zu straffen. Dann wäre das Buch für mich vielleicht ein 5-Sterne-Kandidat gewesen. So aber gab es zu viele Szenen, die recht lang und behäbig erschienen, auch wenn sie immer wieder von spannenden Entwicklungen abgelöst wurden.  

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne
21. Juni 2023
Bewertung:2

Leider furchtbar langatmige (verstärkt durch das unnötige "Buch-in-Buch-Stilmittel) und unverständlich nüchterne Umsetzung des recht spannenden KTs, dabei gänzlich ohne Spannung und emotionale Anknüpfungspunkte!

Heimwärts
Heimwärtsvon Kate MortonHeyne