Ich war überrascht, wie sehr mich Erhebung berührt hat. Die Geschichte ist ruhig, fast still, aber sehr emotional und hat eine klare Haltung. Besonders schön fand ich, wie sich Scott und Deirdre langsam annähern – erst mit viel Abstand, dann mit immer mehr Vertrauen. Das war richtig bewegend. Was mich echt nachdenklich gemacht hat, war Scotts Erkenntnis, dass ihm vorher nie aufgefallen ist, wie feindlich seine Stadt eigentlich gegenüber Deirdre und ihrer Frau war. Diese leisen Aha-Momente kennt man ja selbst irgendwie. Ein stilles Buch, das lange nachhallt.
Stephen Kings Erhebung ist eine lesenswerte Novelle, die trotz ihrer Kürze viel Tiefe bietet. Im Zentrum steht das Thema Intoleranz und Ausgrenzung – hier am Beispiel eines lesbischen Paars. King zeigt, wie einfach es sein kann, sich solidarisch zu zeigen und ein Ally zu sein. Die Geschichte ist spannend, emotional und - ganz in King-Manier - übernatürlich. Eine kurze, leichte, aber dennoch bedeutende Lektüre. Ich liebe Kings Schreibweise: Mit wenigen Worten erschafft er authentische Charaktere und stimmige Settings, die lange nachhallen.
Der Roman beziehungsweise die Novelle (aufgrund der Kürze) "Erhebung" von Stephen King handelt im Grunde genommen von Scott, der jeden Tag mehr an Gewicht verliert, dessen korpulentes Erscheinungsbild jedoch bestehen bleibt. Er lebt neben einem lesbischen Ehepaar, gegen das er eigentlich nichts einzuwenden hat, bis auf ein paar Konflikte mit ihren Hunden. Die Einwohner von Castle Rock können das lesbische Ehepaar jedoch nicht akzeptieren. Eines Tages nehmen die lesbische Nachbarin Deirdre und das Leichtgewicht Scott bei dem jährlichen Marathonlauf in Castle Rock teil. Scott erkennt dabei die Folgen der Vorurteile gegenüber den beiden Frauen und tut sich mit ihnen zusammen... Stephen King versucht anscheinend viel Information in wenig Text zu verarbeiten, was ihm zwar teilweise gelungen ist, jedoch ziemlich flach wirkt. Außerdem wirkt die Geschichte etwas kitschig, was ich so nicht von einem King erwartet habe. Dazu muss ich sagen, dass es mein erster Stephen King Roman ist und ich hohe Erwartungen hatte. Aber ich wurde eigentlich nicht enttäuscht. Der besonders gute Schreibstil von King gefiel mir. Er ist kurzweilig und trotz der geringen Seitenzahl weckte er Spannung und Gefühle in mir. Ich empfand den Abschnitt mit dem Marathonlauf als sehr beeindruckend. Beim Zeitpunkt des Lesens war ich selbst gerade beim Joggen im Fitnessstudio und konnte somit all das fühlen, was Scott in dem Moment gefühlt hat. Eine Erhebung :) Das hat mich umgehauen! Außerdem ist dieser Roman sehr gesellschaftskritisch und enthält politische Untertöne, was ich im Hinblick auf die Aktualität des Romans besonders gut finde. Alles in Allem hätte ich mir vielleicht doch ein paar mehr Seiten gewünscht, da mir der Schreibstil einfach sehr gefallen hat. Ich habe den Roman auf meinem Kindle gelesen und wusste daher nicht, dass dieser so kurz ist. Aber der Roman war tiefgründig, prägend und enthält eine aktuelle Message! Aufgrund der Kürze ist dieses Buch perfekt für zwischendurch :)
Eine kleine, feine Geschichte, trotzdem erkennt man noch King.
Für seine Verhältnisse eine sehr kurze Geschichte und thematisch auch schwierig zwischen seinen anderen Werken einzuordnen. Dennoch transportiert es einige Botschaften, ist hervorragend geschrieben und lädt zum Nachdenken ein. Fantastisch.
Wow, absolut wow! Alle Emotionen durchlebt in nur 3 Stunden! Tolle Geschichte, hervorragend gelesen durch David Nathan, ein Garant itself… Absolut hörenswert!!!
Regt zum Nachdenken an
Eine kuriose Geschichte mit Kritik an die Menschheit. Viele Szenen sind witzig geschrieben, aber wenn ich selber sowas erfahren würde, würde ich wahrscheinlich nur noch heulen. Der Protagonist hat das Beste aus seinem Leben gemacht und das Leben seiner Mitmenschen positiv verbessert. Wunderschönes Buch! ❤️

Kleiner King mit großer Botschaft
Es ist einfach atemberaubend, dass es Stephen King gelingt, Geschichten in epischer Länge x Breite x Höhe zu erzählen (z. B. "Die Arena" oder "The Stand"). Ebenso atemberaubend ist dieses kleine, feine, leise Werk, das mit 143 Seiten gerade mal so lang ist, wie (gefühlt) manche einzelnen Kapitel in anderen King-Büchern. Es gelingt ihm meisterhaft (ausnahmsweise ohne Horror, aber dennoch mit fantastischen Elementen), einen Aufruf an die Gesellschaft für mehr Toleranz & Miteinander zu kreieren. Besonders die Charakterisierung der Hauptfigur, die trotz ihrer seltsamen Erlebnisse völlig mit sich im Reinen ist, gelingt dem Autor exzellent. Ein kleiner King für zwischendurch, den ich mit einem Lächeln zugeklappt habe.
Interessante mysteriöse Geschichte
Das war eine Recht kurze und seltsame Geschichte. Es war echt absurd und natürlich gibt es keine richtige Erklärung aber wahrscheinlich viele Interpretations Möglichkeiten. Mir hat die Geschichte gut gefallen auch wenn sie einen irgendwie traurig gemacht hat, ich mochte die Charactere und auch sehr den Sprecher!

Am Anfang habe ich sehr seinen Schreibstil vermisst, aber der kam dann zum Glück ab der Hälfte wieder. Die Geschichte ist wirklich zauberhaft. Der Protagonist Scott ist wirklich ein ganz feiner Kerl.
🎈🎈🎈Grandios
Eine Erinnerung daran, wie kurz das Leben manchmal ist. Wie schnell alles vorbei sein kann.
LEICHT zu lesen ^^
Ein weiterer sehr guter Kurzroman von King! Regt zum nachdenken an…und zum loslassen :)
Kein klassischer SK
…trotzdem kurzweilig und leicht zu lesen. Kein Horror, kein Psycho und trotzdem kein Kinderbuch. Das Ende ist dafür erstaunlich emotional, wenn man sich drauf einlässt 🥲
Kurzweilig, aber sehr unterhaltsam. Das Ende hat mich nicht überzeugt, deshalb nur 3/5 Sternen.
Kein typischer King, aber eine nette Geschichte für zwischendurch.
Story: Der geschiedene, übergewichtige Designer Scott Carey lebt ein angenehmes, aber einfaches Leben in Castle Rock und hat nur zwei Probleme – die Hunde des neu zugezogenen, gleichgeschlechtlichen Frauenpärchens verrichten ihr Geschäft mit Vorliebe auf seinem Rasen und seit einigen Wochen verliert er unerklärlicherweise an Körpergewicht, ohne dass man ihm eine Änderung ansieht und ohne dass er sich auf Diät gesetzt hat oder vermehrt Sport treibt. Selbst zusätzliche Gewichte haben auf das Ergebnis keinen Einfluss – ob Hanteln oder Münzen: alles, was er bei sich trägt wird scheinbar gewichtslos. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, beschließt er sein Leben zu genießen und dem Frauenpärchen zu helfen, die bei der konservativen Bevölkerung der Stadt einen schlechten Stand haben. Das ist jedoch nicht einfach, denn die stolze Deidre hält wenig von ihm und macht es ihm nicht leicht, Frieden und Freundschaft zu schließen. Eigene Meinung: Der Kurzroman von Stephen King erinnert ein wenig an „Thinner“, in dem der übergewichtige Protagonist durch einen Fluch ebenfalls Gewicht verliert, wenngleich man ihm die Änderung ansieht. Nichtsdestotrotz hat „Erhebung“ einen ganz anderen Grundtenor, denn der Autor schlägt erstmals überraschend politische Töne an und rückt erstmals queere Figuren in den (positiven) Mittelpunkt. Die Geschichte spielt im konservativen, republikanisch geprägten Castle Rock, das King-Fans nicht unbekannt ist, da dort bereits etliche (Kurz)Romane spielen. Wie zu erwarten ist die Bevölkerung des kleinen Städtchens nicht begeistert, ein lesbisches Pärchen in ihren Reihen zu wissen, insbesondere eines, das verheiratet ist. Dementsprechend schlecht läuft das Restaurant der beiden Frauen, denn sie werden größtenteils gemieden, obwohl das Essen ausgezeichnet ist. Deidre und ihre Frau Missy haben es nicht einfach, beißen sich jedoch durch. Letztendlich beschließt Scott etwas gegen die Engstirnigkeit und Ungerechtigkeit zu unternehmen – insbesondere nachdem er den Tratsch der übrigen Bewohner mitbekommt. Darüber gerät sein eigenes Problem mit dem Gewichtsverlust fast in den Hintergrund – dem Leser ist daher schnell klar, dass Stephen King die Ursachen der Ereignisse nicht aufklärt, sondern offenlässt. Der Autor legt einen sehr gesellschaftskritischen Roman vor, der nicht an Seitenhieben auf die trump‘sche Regierung spart und in dem er sich erstmals für die LGBT-Gemeinschaft einsetzt. Zwar geht zum Ende hin alles ein wenig schnell und das Umdenken der Bewohner von Castle Rocke wirkt nur bedingt nachvollziehbar, doch letztendlich zählt die Botschaft. Die Figuren sind sehr lebendig und gut nachvollziehbar – trotz der Kürze der Geschichte lernt man sie gut kennen. Scott Carey ist ein herzensguter Mensch, der vieles hinter sich lässt, während er immer leichter wird. Letztendlich verliert er mit jedem Kilo seine Scheu und bricht aus seinem lähmenden Trott aus, was der Hauptgrund für seine Entscheidung ist, etwas für das Pärchen zu tun. Er lässt sich nicht unterkriegen, obwohl er weiß, dass sein Ende unausweichlich näher kommt. Deidre und Missy sind sympathisch und grundverschieden – währende Deidre willensstark und stur ist, sich nichts verbieten lässt und offen zu sich und ihrer Frau steht, ist Missy ruhiger und zurückhaltender. Leider bleiben die beiden ein wenig blass, da man die beiden nur am Rande kennenlernt. Auch Scotts Freund Bob und dessen Frau treten nur am Rande in Erscheinung – aber bei einem Kurzroman von knapp 150 Seiten ist das nicht ungewöhnlich. Stilistisch gibt es nichts zu bemängeln – Stephen King hat einen soliden, mitreißenden Schreibstil, der den Leser sofort mitzieht. Man ist schnell in der Geschichte und kann sie nur schwer aus der Hand legen, zumal ein Nachmittag reicht, um „Erhebung“ zu lesen. Seine Beschreibungen sind stimmig und einfühlsam, die Dialoge lebendig und die Figuren nachvollziehbar. Man merkt dem Kurzroman die Erfahrung des Autors an – er weiß, wie man Kritik wohldosiert platziert, wie man ein Happy End strickt ohne ins Kitschige abzurutschen und wie man eine Botschaft so verpackt, dass sie beim Leser ankommt. Fazit: „Erhebung“ ist ein gelungener Kurzroman von Stephen King, der mit einer wichtigen Botschaft daherkommt und diese mit einer interessanten, übernatürlich angehauchten Rahmenhandlung verknüpft. Er erschafft interessante, liebenswerte Figuren und überzeugt mit einem soliden, sehr stimmungsvollen Schreibstil. Wer die Bücher des Autors mag, wird um „Erhebung“ nicht vorbei kommen, ebenso wenig Leser, die Geschichten mit lesbischen Figuren und tiefgängiger Botschaft mögen. Zu empfehlen.
Sehr langweilig ich wünschte ich hätte früher abgebrochen
Um den einen Stern zu erklären: Ich bin normalerweise ein großer King-Fan, aber hier war ich einfach nur frustriert. 'Erhebung' ist in der Basis ein 'Thinner', in dessen Mittelpunkt ein weißer Cis Mann steht, der dem lesbischen Ehepaar die Reputation aufpoliert. Die Story hat mich auf so vielen Ebenen gewurmt, dass nicht mal die -wie immer hervorragende - Schreibe mich hinweg trösten konnte. Was soll diese Kurzgeschichte überhaupt sein? Horror definitiv nicht. Für feel-good ist es zu politisch, für eine Sozialkritik nicht politisch genug. Ich verbuche es für mich mal unter 'it's a mess' und werde nie wieder daran denken.
Definitiv kein normaler Stephen King. Der Horror, abzunehmen ohne an Umfang zu verlieren (erinnert ein bisschen an "Der Fluch") ist eher kurzweilig. Hier geht es um Freundschaften, das Leben, den Tod und was es heißt für andere einzustehen und was man dadurch gewinnt. Ein Statement gegen "Wir gegen Die" und für ein Uns.
Sie ist eine 3,5 von 5 Ein King Roman der kein Horror ist echt interessiert. Gute story klar nicht psycho und gruselig aber interessant. Eine guter weiterer Teil des Castle Rock Zyklus <3
Was für ein wunderbares Buch
So ganz anders als von Stephen King gewohnt. Immer noch mit einer wunderbaren Erzählsprache. Immer noch mit Charakteren, mit denen man gern befreundet ist. Die man wirklich gut kennenlernt. Aber mit einer wunderbaren Leichtigkeit geschrieben. Wie das Buch selbst: Erhaben. Ein Buch über eine Art von Freundschaft, die die Welt verändern kann. Und eine wundervolle Idee vom Sterben. Absolut lesenswert! Lese-Soundtrack: Sam Phillips.

Traumhaft schöne kurze Geschichte
Einfach toll, man lacht man weint und man fühlt mit. Einfach toll das King es auch in kurzer Zeit schafft beim Leser Emotionen hervorzurufen. Ein tolles Buch das viele Anspielungen hat. Mir hat es gefallen, ich fühle mich erhaben dieses Buch gelesen zu haben. Vielen Dank Stephen King 💓
Klein aber fein
Sehr schöne Kurzgeschichte für zwischendurch. Lädt ein wenig zum träumen ein
*Erhebung* eine Novelle von Stephan King. Wow, ich weiss nicht ob es nur die Umstände waren, aber mich hat diese Story total gepackt und ich mag ehrlich gesagt immer noch nicht über das "Was wäre wenn" nachdenken wie man das ja schon einmal macht wenn man ein Buch zu Ende, bzw gelesen hat. Die Story um Scott hat mich schnell in ihren Bann gezogen, und ich war super gespannt was es mit der mysteriösen Gewichtsabnahme auf sich hat. Auch der Nachbarschaftsstreit der zwischen ihm und seinen Nachbarinnen entbrannt war, hat einiges zu Story beigetragen, so hat man anhand diesem gemerkt wie sich das Denken von Scott wandelt. Auf jeden Fall ist diese Novelle zwar "nur" eine Novelle aber ein echter King, zwar ohne Horrorelement aber ich muss sagen, das es mich trotz allem echt gegruselt hat. Ich trau mich definitiv nicht allzu viel zu verraten um nicht zu spoilern finde aber das der Klappentext die Story echt gut zusammen fasst, ohne zuviel zu verraten. Klappentext: Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat. In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag.
Ich war echt begeistert von diesem Buch, trotz der Kürze eine tolle Botschaft und Geschichte mit schnellen Wendungen und spannenden Entwicklungen. Ich bin begeistert von den Protagonisten und fand die Handlung sehr interessant und vielseitig. Im Nachhinein bin ich richtig traurig, das die Geschichte nur so kurz war, aber es war mein letztes gelesenes Buch im Jahr 2018.
Es als Buch zu verkaufen ist vermutlich ziemlich übertrieben. Es ist eine Kurzgeschichte - aber eine sehr nette. [LIKE]
Der Roman beziehungsweise die Novelle (aufgrund der Kürze) "Erhebung" von Stephen King handelt im Grunde genommen von Scott, der jeden Tag mehr an Gewicht verliert, dessen korpulentes Erscheinungsbild jedoch bestehen bleibt. Er lebt neben einem lesbischen Ehepaar, gegen das er eigentlich nichts einzuwenden hat, bis auf ein paar Konflikte mit ihren Hunden. Die Einwohner von Castle Rock können das lesbische Ehepaar jedoch nicht akzeptieren. Eines Tages nehmen die lesbische Nachbarin Deirdre und das Leichtgewicht Scott bei dem jährlichen Marathonlauf in Castle Rock teil. Scott erkennt dabei die Folgen der Vorurteile gegenüber den beiden Frauen und tut sich mit ihnen zusammen... Stephen King versucht anscheinend viel Information in wenig Text zu verarbeiten, was ihm zwar teilweise gelungen ist, jedoch ziemlich flach wirkt. Außerdem wirkt die Geschichte etwas kitschig, was ich so nicht von einem King erwartet habe. Dazu muss ich sagen, dass es mein erster Stephen King Roman ist und ich hohe Erwartungen hatte. Aber ich wurde eigentlich nicht enttäuscht. Der besonders gute Schreibstil von King gefiel mir. Er ist kurzweilig und trotz der geringen Seitenzahl weckte er Spannung und Gefühle in mir. Ich empfand den Abschnitt mit dem Marathonlauf als sehr beeindruckend. Beim Zeitpunkt des Lesens war ich selbst gerade beim Joggen im Fitnessstudio und konnte somit all das fühlen, was Scott in dem Moment gefühlt hat. Eine Erhebung :) Das hat mich umgehauen! Außerdem ist dieser Roman sehr gesellschaftskritisch und enthält politische Untertöne, was ich im Hinblick auf die Aktualität des Romans besonders gut finde. Alles in Allem hätte ich mir vielleicht doch ein paar mehr Seiten gewünscht, da mir der Schreibstil einfach sehr gefallen hat. Ich habe den Roman auf meinem Kindle gelesen und wusste daher nicht, dass dieser so kurz ist. Aber der Roman war tiefgründig, prägend und enthält eine aktuelle Message! Aufgrund der Kürze ist dieses Buch perfekt für zwischendurch :)

Ein kurzer King für zwischendurch
Mal ein ganz kurzer King. Nur 140 Seiten - das ist normalerweise die Einleitung. Man wird in das übernatürliche Castle Rock in Maine entführt. Die Naturgesetze werden hier außer Kraft gesetzt, das muss man einfach so hinnehmen. Die Geschichte ist auf eine eigenartige Art berührend und hat mir sehr gut gefallen. Eine schöne Abwechslung für zwischendurch, ganz ohne Horror.
What a weird but interesting little story.
4,5 Sterne
Oh I loved this! After finishing "IT" I wanted a bit more Stephen King without having to tackle another one of his big beast. So I decided on this little novella and was so so suprised! In a good way! This is definitely not horror. It's political. But not to much. It shows unity and what it means to stand up for someone else. It's sarcastic and almost cute! And it get's emotional when it has to. The very last sentence left me thinking about so many different things. I'll probably pick this one up again in the future! Quick and fun! And it makes you wonder.
Wer diese Novelle angeht mit der Erwartung, Horror pur zu erleben wird natürlich enttäuscht. ABER wenn man sich einfach auf die Geschichte einlässt, dann kann man es durchaus genießen. Zumindest kann ich für mich sprechen. :D
Stephen King ist und bleibt ein Meister der Worte für mich. Erhebung erzählt auf nur wenigen Seiten eine unglaublich tolle und intensive Geschichte, die mit einer Leichtigkeit (pun intended) gesellschaftskritische Themen aufgreift und das ohne das Gefühl des erhobenen Zeigefingers.
INHALT Mit Scott passieren komische Dinge. Jedes Mal, wenn er sich auf die Waage stellt, zeigt das Gerät weniger Gewicht an. Dabei verändert sich sein Körper aber kein bisschen. Er sieht immer so aus, wie vor der unerklärlichen Verwandlung. Auch ein befreundeter Arzt kann sich das Phänomen nicht erklären. Aber Scott verliert nicht an Lebenslust, eher im Gegenteil. Plötzlich erkennt er Seiten an sich, die er ohne seinen mysteriösen Gewichtsverlust vielleicht niemals entdeckt hätte. Und er bemerkt, wie unendlich wertvoll wahre Freundschaft ist. MEINUNG Stephen King musste mich ehrlich gesagt wieder überzeugen. Nach einigen guten Büchern, die ich vor vielen Jahren von ihm gelesen habe, konnten mich die neueren nicht mehr begeistern. Ich kam nicht gut mit seinem Stil klar, wie er Dinge ausdrückt, und vieles war für mich wirklich immer sehr langatmig. Aber mit diesem Buch, das teilweise wirklich in den Himmel gelobt wird, wollte ich es unbedingt noch einmal probieren. Ein so kurzes Buch wie dieses muss einiges an Würze haben – keine Frage. Deswegen hat es mich auch nicht überrascht, dass es schnell richtig losgeht. In die Tiefe geht der kurze Roman natürlich nicht, aber dennoch muss ich sagen, dass ich den Umfang absolut passend fand. Die Langatmigkeit, die mich sonst oft an King stört, kam hier nicht vor. Scott tritt in das Leben des Lesers ein und in meinem wird er sicherlich noch eine Weile bleiben. Er ist eine eindrucksvolle Person, stark und voller Liebe zu seinen Mitmenschen. Verständnisvoll und bedacht. Ich mochte ihn unheimlich gerne. Über die Geschichte an sich kann ich nicht allzu viel sagen, um nicht zu viel zu verraten. Ich kann nur sagen, dass sie mich wirklich berühren konnte, was ich in dem Umfang gar nicht so erwartet hatte. Vielleicht gebe ich Stephen King wieder mal eine Chance. Sein Schreibstil konnte mich hier überzeugen, ich habe das Buch super gerne gelesen, der Stil hat wirklich an vielen Stellen etwas absolut bildliches, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. FAZIT Ein ganz anderer King-Roman, der nichts mit Horror zu tun hat, aber der mir wirklich gut gefallen hat. Für 5 Sterne reicht es nicht ganz, aber begeistern konnte „Erhebung“ allemal. 4 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥♥♥ VIELEN DANK AN DEN VERLAG FÜR DAS REZENSIONSEXEMPLAR!
Da ich von Kings letzter Novelle Gwendys Wunschkasten sehr angetan war, habe ich nicht lange gezgert und mir auch das neueste Kurzwerk von Stephen King zugelegt. Auch Erhebung kommt in einer Hardcoverausgabe daher, was in Anbetracht der wenigen Seiten ein sehr putziges, kleines Buch daraus macht. Es ist wirklich hbsch anzusehen, allerdings sind 12 fr die wenigen Seiten natrlich eine Nummer fr sich. King bringt uns zurck in die Kleinstadt Castle Rock. Dort lebt Scott alleine in einem sehr groen Haus und schlgt sich mit vielen Alltagsproblemen herum. Die unfreundlichen Nachbarn, der biestige Hund von nebenan, kleinkarierte Kleinstadtbewohner und allerlei andere Problemchen machen ihm zu schaffen. Neuerdings hat er jedoch ein ganz anderes Problem. Scott nimmt laut Waage rasant ab, jedoch tut sich nichts an seiner Krperform, die weiterhin eher als stmmig und stabil zu beschreiben ist. Was geht hier nur vor sich? Auch wenn Erhebung als Roman deklariert ist, so erwartet man von King doch meist etwas mehr als nur das. Auch hier haben wir eine Art mystische Komponente, denn der nicht sichtbare Gewichtsverlust von Scott, kann nicht wissenschaftlich erklrt werden. Was man King auch wieder lassen muss, ist sein Talent dafr, fesselnde Stories zu entwickeln, denn auch Erhebung konnte ich einfach nicht aus der Hand legen und habe es wohl auch dank der Krze an einem Nachmittag beendet. Und doch lsst mich das Buch etwas ratlos zurck. Ohne Zweifel mchte King mit dem Roman etwas ausdrcken, denn er strotzt nur so vor Gesellschaftskritik. All diese Feinheiten kann man dem Roman durchaus entnehmen. Und doch wei ich nicht so recht, was mir der Roman letztlich im Groen und Ganzen sagen soll. Leider war mir der Roman insgesamt einfach zu kurz. All die Kritik ist schn und gut, aber irgendwie wird alles nur im Ansatz angerissen und bedient sich eher bekannten Klischees. Durch die Krze der Story kommt einfach kein Gefhl auf. Fr mich htten es gerne noch 300 Seiten mehr sein drfen, um einfach ein wenig mehr Tiefe zu erreichen.
Leider etwas enttäuschend. Stephen King hätte hier ruhig mehr in die Tiefe gehen können, gerade was Scotts Gewichtsabnahme betrifft. Außerdem läuft hier alles einfach zu glatt.
Um den einen Stern zu erklären: Ich bin normalerweise ein großer King-Fan, aber hier war ich einfach nur frustriert. 'Erhebung' ist in der Basis ein 'Thinner', in dessen Mittelpunkt ein weißer Cis Mann steht, der dem lesbischen Ehepaar die Reputation aufpoliert. Die Story hat mich auf so vielen Ebenen gewurmt, dass nicht mal die -wie immer hervorragende - Schreibe mich hinweg trösten konnte. Was soll diese Kurzgeschichte überhaupt sein? Horror definitiv nicht. Für feel-good ist es zu politisch, für eine Sozialkritik nicht politisch genug. Ich verbuche es für mich mal unter 'it's a mess' und werde nie wieder daran denken.

Kurzgeschichte zum Nachdenken ohne Horror 4/5⭐⭐⭐⭐
Handlung [Klappentext] „Auf mysteriöse Art und Weise verliert der korpulente Scott zügig an Gewicht, ohne sich dabei körperlich zu verändern. Noch unheimlicher ist jedoch: Wenn er auf der Waage steht, zeigt diese immer das gleiche Gewicht an, egal wie viel Kleidung er trägt oder ob er Hanteln hält. Er vertraut sich mit dieser Angelegenheit Dr. Ellis an, welcher ebenfalls ratlos ist. Gleichzeitig freundet er sich mit den beiden verheirateten Lesben in seiner Nachbarschaft an, welche ebenfalls ein Problem haben. Die beiden haben gerade erst ihr Restaurant eröffnet und erhoffen sich viel davon. Da die Einwohner mit ihnen jedoch nichts zu tun haben wollen, ist Ärger vorprogrammiert. Scott versteht was Vorteile ausmachen können und tut sich mit den beiden zusammen.“ Fazit Stephen King führt den Leser wieder in das kleine, aber beschauliche Städtchen mit Castle Rock. In dieser Kurzgeschichte geht es um Vorurteile, Verunglimpfung, Freundschaft und wie es ist, wenn man sich frei von Vorurteilen macht. Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil, lässt sich das Buch gut und zügig lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man kann sich gut hineinversetzen. Auch die Handlung ist spannend dargestellt und sehr übersichtlich in Hinblick auf die Geschehnisse. Definitiv ist diese Geschichte mal etwas anderes, was man sonst von dem Autor kennt. Das Buch bleibt auf jeden Fall im Kopf und regt zum Nachdenken an, auch wenn am Ende die ein oder andere Sache offenbleibt. Mir hat die Thematik auf jeden Fall gefallen und dieses Buch sollte man gelesen hab. ⭐⭐⭐⭐