Der Anschlag war bei weitem nicht mein erstes Buch von King. Aufgrund der Zeitreisenthematik hab ich es jahrelang aufgeschoben… das war ein großer Fehler! Dieses Buch war großartig. Die Charakterentwicklung war mega, das Thema Zeitreisen wurde super genutzt und das Ende war für King so untypisch, ich bin absolut überrascht und glücklich es doch noch gelesen zu haben. 5/5⭐️ Eines meiner Lieblingswerke von ihm!

Insgesamt ein tolles Buch, welches eine Mischung aus Abenteuerroman, Zeitreiseroman und Liebesroman ist. Stephen King unterhält mit diesem Ziegelstein (über 1000 Seiten) durchweg. Insgesamt sehr gut, allerdings haben wir hier wieder das King-Phänomen, er bringt für meinen Geschmack zu viel Beiwerk und bläht sein Buch unnötig auf. Daher einen Sternabzug. Gleichzeitig: Sehr empfehlenswert, weil authentischer Ich-Erzähler und auch das Thema Zeitreise hier wirklich faszinierend aufgearbeitet wird.

Durchdachter Zeitreiseroman, der begeistern kann. King schafft es hier auf über 1000 Seiten durchgehend zu unterhalten mit Spannung ⚡️, Liebe 💕 und Drama 🎭. Auch wenn im Mittelteil nicht viel passiert und es sich etwas in die Länge zieht, ein wirklich gelungener Roman, der die geschichtlichen Fakten aufgreift und das Attentat rund um JFK aufarbeitet.

Ich liebe einfach die Werke von Stephen King. Obwohl es mit über 1000 Seiten ein sehr langes Werk ist und ich nach der Hälfte eins, zwei andere Bücher zwischengelesen habe, bin ich in der Geschichte drin geblieben. Sie lässt sich flüssig lesen, hat eine tolle Atmosphäre und die Protagonisten sind mir so ans Herz gewachsen das ich sogar Tränchen verdrückt habe.

Der Erzählung über die Reisen in die Vergangenheit mit Jake Epping aka Geroge Amberson und seine Abenteuer habe ich quasi verschlungen. Wie immer bei King sensationell toll und mitreißend geschrieben. Es ist super spannend geschrieben, so dass man gefesselt dran bleibt, aber anders als zb in die Arena gibt King einige Verschnaufpausen. Jake/George hat eine wahnsinnige Entwicklung hingelegt. Auch die Beziehung zu allen anderen Charakteren hat mich sehr emotional ergriffen. Einige Plottwists habe ich absolut nicht kommen sehen (die Vergangenheit ist unerbittlich), passte aber genau in die Erzählung. Wie so häufig nimmt King, gerade was das Blutrünstige angeht, kein Blatt vor den Mund und beschreibt die Situation sehr realistisch und eindrücklich. Zu guter Letzt möchte ich die Recherche besonders hervorheben. Die Arbeit, die in dieses Buch geflossen ist, ist sensationell beeindruckend. Es ist unfassbar detailreich, ob wahrheitsgetreu oder nur Fiktion, wird natürlich nie geklärt werden können. Von mir eine klare Empfehlung!

Wusste nur ganz grob, was mich erwartet (mein erster King, bei dem ich weder Film noch Serie vorher kannte) – viel Thriller & noch mehr Zeitreise-Brimborium hatte ich auf dem Zettel. Doch dann wurde ich von Jake und Sadie noch in eine ganz andere Welt entführt. Stephen King erzählt nicht nur sehr spannend, sondern mit so viel Gefühl und Tiefe, dass mich die Geschichte am Ende richtig angefasst hat. Eine emotionale, tragische und an besonderen Momenten wunderschöne Zeitreise mit starken Charakteren, interessantem historischem Hintergrund und einem Ende, das ich nicht vergessen werde. „Aber ich glaube nun mal an die Macht der Liebe; Liebe ist eine einzigartige bewegliche Zauberkraft. Ich bezweifle, dass sie in den Sternen steht, aber ich glaube, dass Blut an Blut appelliert, Verstand an Verstand und Herz an Herz.“ ❤️ SPOILER: Mein Lieblingsfilm ist „Interstellar“ – hatte hier zum Ende ganz ähnliche Vibes.

Jake Epping, ein unscheinbarer Englischlehrer aus Maine, entdeckt durch einen Freund ein Zeitportal – ein „Loch“ in die Vergangenheit, das ihn immer wieder in das Jahr 1958 führt. Der Auftrag: Verhindere das Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas. Was zunächst wie eine reine Zeitreise-Mission wirkt, entfaltet sich zu einem komplexen Spiel mit Ursache und Wirkung. Jake muss nicht nur in der Vergangenheit überleben und unauffällig bleiben, sondern auch herausfinden, ob Lee Harvey Oswald wirklich der Täter war – und ob die Welt wirklich besser wäre, wenn Kennedy überlebt hätte. Dabei verliebt er sich in die charmante Bibliothekarin Sadie Dunhill, und plötzlich steht nicht nur die Geschichte, sondern auch Jakes Herz auf dem Spiel. ✨ Mein Eindruck: Obwohl es Jahre her ist, dass ich Der Anschlag gelesen habe, ist mir die Geschichte bis heute lebhaft in Erinnerung geblieben. Stephen King gelingt es meisterhaft, echte historische Ereignisse mit fiktiven Elementen und seinem typischen Gespür für Spannung und Menschlichkeit zu verweben. Was mich besonders begeistert hat, war die authentische Darstellung der 50er- und 60er-Jahre – vom Alltag über gesellschaftliche Themen bis hin zur Atmosphäre. Gleichzeitig war es ein faszinierendes Gedankenexperiment: Was passiert, wenn man die Geschichte verändert? King nähert sich dieser Frage mit Respekt, Tiefe und einer überraschend berührenden Liebesgeschichte. Trotz des hohen Umfangs habe ich jede Seite verschlungen. Die Mischung aus Thriller, Zeitreise, Liebe und historischen Fakten war für mich einfach perfekt abgestimmt. Und der Schluss? Emotional, klug – und lange nachhallend. Ich werde es definitiv noch einmal lesen. 5 von 5 Sternen – absolut empfehlenswert!

Ich hatte anfangs echt Respekt vor dem Buch, vor allem, weil Geschichte eigentlich nicht so mein Fall und Fachgebiet ist, aber auch, weil das Buch so unglaublich viele Seiten hat. Im Endeffekt war es eins meiner Highlights für dieses Jahr. Stephen King hat es mal wieder geschafft mich so sehr in eine Welt hineinzuziehen, dass ich das Gefühl hatte eine endlos lange Sitcom zu schauen. Ich liebe die Art wie er aus einer Kleinstadt eine ganze Welt zaubert, mit der er Seite für Seite füllen kann. Für viele mag es langgezogen wirken. Für mich ist es genau das Lesegefühl, das ich bei Stephen King erwarte. Die Art wie er die Zeitreisen und ihre Auswirkungen beschreibt sind für mich beispiellos. Das Echo, dass durch eine Kleinigkeit nachhallt. Die Harmonien, die sich mit oder durch Jake/George durch die Vergangenheit ziehen. Es fühlt sich fast genauso ausgeklügelt an, wie eine ganze Fantasiewelt. Zusammengefasst eine einzigartige Zeitreisegeschichte, die sich auch, aber nicht nur, mit dem Schmetterlingseffekt beschäftigt. Und mir mit ihrer Liebesgeschichte mal wieder das Herz herausgerissen hat.

Nachdem ich mit langen Büchern von Stephen King eher schlechte Erfahrungen gemacht habe, hat mich Der Anschlag positiv überrascht. Der Schreibstil ist flüssig, man kommt trotz der vielen Seiten unglaublich schnell durch. King neigt ja zu Abschweifungen und vielen Nebensträngen in seinen Geschichten. Das war jetzt hier nicht der Fall. Auch wenn der eigentliche Akt, das Verhindern des Attentats auf JFK erst nach der Hälfte des Buches so richtig Fahrt aufgenommen hat, empfand ich die "Vorgeschichte" als spannend und interessant. Das Buch enthält außerdem eine tolle Liebesgeschichte, die ich so nicht erwartet habe.

Obwohl ich Jahrzehnte nach den 50er/60er Jahren geboren wurde und nicht wirklich viel über das Leben in dieser Zeit wusste, hat Stephen King es geschafft, mir einen guten Einblick in diese Zeit zu geben, indem er sie detailliert beschreibt ( die guten, wie die schlechten Dinge). Die Charaktere hatten jede ihre eigenen Persönlichkeiten und Tiefe, sodass sie interessant waren und man mit ihnen mitgefühlt hat. Neben der Hauptstory, gibt es noch viele weitere kleine Nebenstories, darunter auch eine tragische Liebesgeschichte, die sehr interessant sind und das Buch insgesamt besser machen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wenn ihr Zeitreisen und What-If-Szenarien. Lasst euch nicht von der Länge des Buches abschrecken, denn es lohnt sich :)

Zusammen mit „In einer kleinen Stadt“ („Needful things“) das beste Buch von Stephen King und auch eines der ersten Bücher, in denen ich die Perspektive aus der ersten Person wirklich wertvoll finde. Das Erleben der Hauptfigur, die Beziehungen zu den Menschen, die er auf seiner Reise trifft und die anschaulichen Beschreibungen der Menschen und Orte haben mich von Anfang bis Ende in ihren Bann gezogen und mich wirklich berührt. Das Tempo des Romans spiegelt die Geschichte und Jakes inneres Erleben fantastisch wieder. David Nathan ist ein begnadeter Leser, der es schafft, jeder Figur einen wirklichen Charakter zu verleihen und über das gelesene Wort hinaus ein Bild zu zeichnen. Nathan in Verbindung mit King ist meine wärmste Empfehlung an jede:n! Einziger Minuspunkt war für mich, die oft hohlen (Erst-)Beschreibungen von Frauen als hübsch, nicht hübsch, schlank (entspricht hübsch) und fülliger oder fett (nicht hübsch).

Ich hatte so große Hoffnungen, und wurde zu tiefst enttäuscht ☹ Nach der Hälfte hab ich erkannt dass es im Grunde nur die Geschichte eines Zeitreisenden ist, und was er alles in den 5 Jahren erlebt, die er (über)leben musste, bis der Anschlag erfolgt, den er ja verhindern wollte. Und die Geschichte bis dahin war so unglaublich lahm und uninteressant und uninspirierend, dass ich nach der Hälfte sogar ganze Kapitel überspringen konnte, ohne was zu verpassen. Da hab ich mir die letzten 100-150 Seiten komplett gespart. Vielleicht hatte ich auch einfach nur zu große Erwartungen an einen 'King'

Interessante Zeitreisegeschichte mit einigen Längen im Mittelteil, aber auf jeden Fall lesenswert! Die Figuren wachsen einem ans Herz und man sieht die 60er regelrecht vor sich. Auch ohne grosses Vorwissen kann man gut folgen, die politischen Erörterungen halten sich glücklicherweise in Grenzen ;-)

Eine wiedermal geniale Geschichte vom Meister Stephen King. Wir reisen hier mit Jake Epping in die Vergangenheit und kreuzen uns mit dem wahren Geschehnissen des Anschlags auf Präsident J.F.K., unser Protagonist soll eben diesen Anschlag verhindern, aber ist das wirklich eine gute Idee? Mir hat die ganze Reise sehr gefallen, auch die Charaktere und vor allem dass wir einen kleinen Abstecher nach Derry gemacht haben. Die Hauptstory hat mich gegen Ende leider etwas verloren, ich wäre am liebsten ewig mit den Protagonisten in der Kleinstadt Jodie verweilt.

— Ja, es ist ein Zeitreise Roman. Ja, ich war auch zuerst skeptisch. Zeitreisen sind nur schwer umzusetzen, sodass sie wirklich zufriedenstellend sind und nicht nur Kopfschmerzen bereiten. In diesem Roman geht es jedoch weniger um das Prinzip der Zeitreise, sondern mehr um Jake als Person, seine Entwicklung und sein Leben mit dessen Höhen und Tiefen in der Vergangenheit. ⠀ — Im Vergleich zu seinen anderen Romanen ist der Horroranteil hier eher gering. Klar gibt es einges an Gewalt und Blutvergießen a la King, aber der Vibe ist hier eher ein nachdenklicher. Das Buch lässt einen regelrecht Nostalgie empfinden, für eine vergangene Zeit zu der man nicht mal geboren war. Hab versucht ein Wort dafür zu finden: Fernweh? Anemoia??? 🍒 ⠀ — Die Spannung innerhalb des Buch war teilweise kaum auszuhalten. Das Finale hingegen hat mich so sehr mitgenommen, es war wirklich herzzerreißend. Ich weiß über 1000 Seiten können abschrecken wirken, aber das Buch ist jede Zeile wert. — 𝐁𝐄𝐖𝐄𝐑𝐓𝐔𝐍𝐆: 5 / 5 ✨️

*als Hörbuch genossen Was King hier geschaffen hat, ist ein wahres Meisterwerk. Dieses Buch beweist einmal mehr, warum er so erfolgreich ist. Jake Epping alias George ist eine „typisch Kingsche „ Figur. Er ist mittleren Alters, gebildet, sehr tiefgründig, steht für Gerechtigkeit und kann vollen Herzens lieben. Hier wurde eine wahnsinnige gute Atmosphäre geschaffen, gepaart mit Zeitreisen in eine vergangenen Welt der Sechzigerjahre. Hier vermischen sich Realität mit Utopie. Die Welt reißt förmlich mit. Man kann den Napfkuchen förmlich schmecken 😋. King spricht mit seinem Verlauf viele Emotionen an, da die Handlung viele Facetten verbirgt. Die Geschichte ist an keiner Stelle langweilig. Sie bannt von Anfang an. Ich persönlich finde alle verschieden Figuren sehr klar geschaffen und die Gegebenheiten absolut perfekt darauf abgestimmt. Den Verlauf finde ich sehr ansprechend und fantastisch gelöst. Zusätzlich muss ich noch zum Hörbuch anmerken, dass David Nathan grundsätzlich immer die Bücher von King und auch allen anderen Autoren auf höchsten Niveau rüberbringt. Es ist immer ein zusätzlich positives Erlebnis.

Wow! Einfach nur Wow! Mit der tiefgründigen und denkwürdigen Story hat mich King mal wieder überzeugt. Die Figuren sind einfach aber eindrücklich beschrieben, die Vergangenheit gut recherchiert und die Lovestory ohne Kitsch und Spice einfach wunderschön. Ein Buch, das nicht in Vergessenheit gerät, sondern noch lange nachhallen wird.

Sorry, but I read about 150 pages and nothing, absolutely nothing, is catching me to read further! The main character is simply boring! How many English Teachers/Writers appear in how many Stephen King novels? I lost count, but seems like he can't create too many different and interesting characters actually, so he always comes back with another slightly different version of himself. Not the King I was used to anymore! Maybe authors reach kind of a peak if they write too many books, and afterwards only get worse and worse! Recommendation? Save the money and leave it in the book shops' shelves!

Wow, was für ein fetter Schinken…. Eine Autobiographie des Protagonisten, die sich sehr flüssig liest. Man findet gut in die Geschichte und das Leben in de 60er Jahren ist schön beschrieben. Die paar hundert Seiten Observation von Oswald, sowie die ausführlichen Beschreibungen der Schulaufführungen hätte man aber verkürzter darstellen können. Dann wären aus über 1000 Seiten vielleicht nur 700 geworden. Zumal vor allem der Schulalltag nicht wirklich zur eigentlichen Haupthandlung beiträgt. Wobei man aber sagen muss, dass diese Ausführlichkeit schon mehr zeigt, wie viel Zeit&Herzblut Jake Epping bzw George Amberson in die fünf Jahre in der Vergangenheit steckt. Was daraus folgt, wenn man an der Vergangenheit rumbastelt, war wie erwartet. Trotzdem schafft King ein rundes (für Jake ein trauriges&wehmütiges) Ende.

Lang hat dieses wahnsinnig gute Buch auf dem Stapel gelegen. Warum? Ich wollte mich nicht durch einen 1200 Seiten starken Stephen King quälen. Es war keine Qual, jede Seite war ein Genuss. Endlich nochmal ein dicker Wälzer, auf den man sich jeden Tag freuen konnte. Die Story ist fesselnd, spannend und folgt einem Ereignis nach dem anderen. Detailreich und durchdacht wie immer.

Du entdeckst einen Zeitriss und hast die Möglichkeit, die Zukunft zu beeinflussen. Also entscheidest du dich, das Attentat auf Jfk zu verhindern, in der Hoffnung, der Menschheit einen Gefallen zu tun. Was eine super Grundidee bietet würde hier in einem langen Roman geschildert. ABER der eigentliche Teil um das Attentat und dessen Verhindern und die daraus resultierenden Konsequenzen kamen mir definitiv zu kurz. Der Schwerpunkt liegt hier definitiv nicht auf dem Anschlag, wie der Titel vermuten lässt. Tut der Geschichte keinen Abbruch, sie ist dennoch spannend und aufschlussreich, regt zum Nachdenken an. Dennoch hätte ich mir mehr Tiefgang bezüglich der Konsequenzen von Zeitreisen gewünscht.

"Die Vergangenheit ist hartnäckig." Jake wird zum Zeitreisenden und will den Anschlag auf John F. Kennedy verhindern. Welche Folgen hätte diese Tat? Auf seinem steinigen Weg dorthin stolpert er einige Mal über die widerspenstige Vergangenheit. Wieder mal Stephen King "at its best". Ich liebe einfach den Erzählstil des "Meisters". Auch wenn es sich hier wahrlich nicht um einen Horroroman handelt, wird es doch das ein oder andere Mal sehr blutig. In vielen Teilen ist das Buch eine Charakter - und Gesellschaftsstudie der 1960er Jahre in Amerika. Wir lernen vor Allem Lee Harvey Oswald, den vermeintlichen Einzeltäter beim Mord an JFK kennen. Auch ist King hier sehr politisch, was mir die Lektüre manchmal nicht einfach machte. Denn viele Informationen über die amerikanische Geschichte werden vorausgesetzt, gerade im Bereich der Kuba-Krise. Aber auch ohne detailliertes Wissen konnte ich das Buch genießen. Ich will nicht sagen, dass es Länge hat, ich würde eher sagen, King schreibt sehr detailverliebt. Das muss man mögen. Aber ich mag die Erzählstimme von Stephen King, ich mag wie er Charaktere, insbesondere Jake, aufbaut, wie man mit den Figuren mitleidet und mithofft, mitbangt. Es gibt tolle Nebencharaktere, es gibt viele obskure Charaktere, es gibt , natürlich bei einem Zeitreiseroman, auch übernatürliche Dinge. Zuviel darf ich nie über Zeitreise und die daraus entstehenden Paradoxe nachdenken, da bekomme ich einen Knoten im Gehirn. Ich finde, das King das hier gut löst, und nachvollziehbar mit diesen Paradoxen spielt. Und auch klar macht, wie gefährlich es sein kann, in der Vergangenheit herumzupfuschen. Wer einen ausufernden Schreibstil mag, wer keinen Horror erwartet, dem sei dieser Stephen King Roman wärmstens ans Herz gelegt.

Der Ansatz des Buches war spannungsverheißend und der Aufbau sehr stark. Ein rundum gutes Buch, dass sich zu lesen lohnt. Jedoch war das Ende vorhersehbar und die letzten Seiten weniger emotional als gedacht. Trotzdem ein sehr gutes King Buch mit einigen Referenzen und tollem Schreibstil, uneingeschränkte Empfehlung meinerseits!

Obwohl ich für das Buch fast 6 Monate gebraucht habe, habe ich immer wieder dran denken müssen und wollte wissen, wie Jakes / Georges Geschichte ausgeht. Meiner Meinung nach etwas zu detailliert. Andererseits hat man so auch das Gefühl, die Charaktere besser zu kennen. Meine Meinung ist all in all einfach sehr gespalten 😂

45%: Okay. The thing I was afraid of actually happened: I‘m disappointed with the book so far. This novel is called some of the best Stephen King has ever written by a lot of his fans (or at least among the best modern works) and so I thought I would give this one a try after just finishing Pet Sematary, which I loved. The beginning felt slow and dragged on a bit too long but you learn to endure some lengths in order to get to the good stuff with King. And good stuff there is: Namely the whole Derry Episode which could have been a fantastic Novella. Sadly, it isn‘t one. The thing that so far annoys me the most (a feeling that others share, according to some of the lower stars reviews) is the rose-tinted-glasses 50s/60s nostalgia set in southern US. For literally every single group of people aside from the one our protagonist belongs to, returning to the „good old days“ would have to be the stuff of nightmares. One would think that a man from the 21. century, having witnessed and lived under the Obama administration, would feel less at home in an environment filled with segregation and chauvinism. Would flinch - at least inwardly - every time the n-word is dropped as if it‘s nothing. He doesn‘t though. On the contrary, his inner voice (which we hear as the narrator‘s voice) uses the n-word and its variations himself nonchalantly — a fact the reader is clearly not supposed to question or regard as characterisation since he is otherwise portrayed as disliking racists. To be clear — I don‘t have a problem with the the n-word being used by the people actually living in the 50s/60s, I DO have a problem with the fact that our 21st century dude has no issue fitting into that society. Segregation is mentioned, true, mostly in reference to a segregated „bathroom“ the protagonist saw that one time — it‘s the example brought up again and again. More meaningful mentions of racial tensions, racial violence, segregation and deep-seated racism (no mention or description of segregation in busses, even though the protagonist uses public transport multiple times) are missing from the narrative (at least so far). Given that King usually describes everything in excruciating detail — for better or worse — this absence of description feels glaring. Maybe it‘s because I‘m not US American myself, but this — to put it crudely— nostalgia masturbation to the Good Old Times feels off putting to me. For the same reasons I don‘t necessarily care about the whole JFK plot (and the question of Who Did It) either, even though I understand that for Americans this might be a much more important part of the narrative. I can accept this whole idea of „the whole world would be better if JFK had lived“ as one man‘s obsession (and I don‘t mean King here), even though I‘m not buying it myself. Fact is: We will never know and that might be for the best. I will definitely continue the book as I‘m too interested in how King will conclude this story and I will update my review accordingly. Addendum: Reading some of the reviews I find it absolutely fascinating what people criticise about this book. There are those who find it not political enough (not enough social conscious etc), those who think it‘s too political. It‘s bashing conservatives, it only pretends to be liberal. It‘s anti-conspiracy, it‘s conclusion is in itself another conspiracy. The question if Oswald acted alone or not seems a hot topic for debate for some. Very interesting. Also, Stephen King cannot write believable women. Or sex scenes that don‘t conclude in „man protagonist is an absolute god in bed and gives woman the best orgasm of her life“. 50%: I DNFed. Even though a part of me was still curious the sensible part of me knew I would be wasting my time listening for another 15 hours to a narration I didn‘t enjoy and a love story I didn‘t believe in. I mainly dnfed it now because it was still early enough to return it to get my money back, which I will now spend on another story I will hopefully like more. I still want to read the Green Mile and Different Seasons by King — and I want to return to the Dark Tower some day soon — but right now I just don‘t want to be disappointed again. To conclude: 2 Stars for the whole Derry Episode.

Gleich vorneweg: ich habe dieses Buch geliebt! Das mag zum einen an dem Thema Zeitreise liegen, welches ich unheimlich (&) spannend finde. Zum anderen aber einfach mal wieder an Stephen Kings einzigartiger Weise, Geschichten zu erzählen. Hier und da werden Elemente eingeflochten, die teilweise erst sehr viel zu später oder gar am Schluss an Bedeutung gewinnen. Er kann einzelne Sequenzen auf 100 Seiten dehnen, ohne mich zu langweilen. Die Hauptfigur Jake wird so nahbar & gefühlsbetont dargestellt, dass man sein Denken & Handeln regelrecht nachempfinden kann. Und bei der großen Frage "Kann man die Vergangenheit verändern?" merkt man, wie viel Energie & Sorgfalt der Autor für seine Recherche aufgebracht hat. Von der ersten bis zur letzten Seite ein wahrhaft fantastisches Werk! Die Verfilmung als Miniserie mit dem grandiosen James Franco in der Hauptrolle kann man sich gut anschauen. Mit der Buchvorlage sollte man nie vergleichen, denn da zieht die Filmkunst stets den Kürzeren. Aber mitreißend inszeniert ist die Story allemal.

*** 'Bewertungen ohne Spoiler' Ich versuche möglichst keine Details bzw. Teile der Handlung selbst in meinen Bewertungen unterzubringen und/oder zu erwähnen. *** "Der Anschlag" von Stephen King Der Anschlag von Stephen King ist meiner Meinung nach eines seiner besten Werke. Die jeweiligen Zeiten, in denen die Handlung spielt, sind in allen Einzelheiten so gut beschrieben, dass man von Anfang an ein Gefühl für diese bekommt (selbst, wenn man diese nicht miterlebt hat). Sowohl die erfundenen Charaktere als auch die historischen Persönlichkeiten, welche hier Erwähnung finden, wirken absolut authentisch. Die Handlungsweisen der Protagonisten lassen sich problemlos nachvollziehen, wodurch man schnell ein Gefühl für die Persönlichkeiten und ihre Geschichte bekommt. Die historischen Ereignisse, überlieferten Gespräche und Personen wurden offensichtlich minutiös recherchiert und in möglichst vielen Details wiedergegeben. Selbst, wenn man sich bisher nicht für das, in diesem Buch erwähnte, geschichtliche Ereigniss interessiert hat bzw. sich noch nicht genauer damit beschäftigt hat, kann man der Handlung problemlos folgen. Allerdings sind jene Abschnitte, in denen Gewalt erwähnung findet, ebenfalls sehr detailliert ausgeführt, was bei manchen zu Alpträumen und/oder Triggern führen könnten. Wer mit den Werken von Stephen King vertraut ist und bisher keine Probleme mit den detaillierten Darstellungen des Horrors hatte, kann auch 'Den Anschlag' zu jeder Tageszeit lesen. Allen anderen würde ich davon abraten vor dem Schlafengehen in diesem Buch zu lesen. Fazit: 'Der Anschlag' ist für alle Fans von Stephen King, sowie für jeden, der sich von Gewalt nicht getriggert fühlt oder zu Alpträumen neigt, sehr empfehlenswert. Vor allem Fans von Verschwörungstheorien, historischen Ereignissen und alternativen Zeitlinien werden dieses Buch mögen. 'Der Anschlag' ist außergewöhnlich gut recherchiert, wodurch Protagonisten und Handlungen überaus realistisch und plausibel wirken. Es handelt sich um keinen 'typischen' Stephen King Roman.

... wie schon öfter aufgeführt, bin ich King Fan erster Stunde und habe alle seine Bücher -mehrfach - gelesen. Aus einer "ich lese min. 10 Bücher gleichzeitig und springe mittendrin zum nächsten"-Laune heraus bin ich zu diesem King-Werk gesprungen. Dank meiner Lese-Amnesie - ich vergesse nach einer gewissen Zeit immer, was ich gelesen habe - war es für mich trotz Reread wie das erste Mal und was für ein tolles Buch. Sehr umfangreich, aber allein der Schreibstil hat mich wie immer gefesselt und eines der wenigen Bücher, die es in letzter Zeit geschafft haben, dass ich sie zu Ende lese. 5 🌟 Ohne Wenn und Aber mit einzelnen kleinen Tränen am Ende des Buches, ich hätte mir ein anderes Ende mehr gewünscht...

Ich hab dieses Buch bei Audible gehört , bei der Arbeit, und es war fantastisch. Ob ich es bis zum Ende gelesen hätte?? Wahrscheinlich nicht... Denn in diesem Buch sind so viele kleine eigene Geschichten ( die ehrlich gestanden auch so gehören, das versteht man am Ende) das ich irgendwann "aufgegeben" hätte. Wer die Möglichkeit hat es sich anzuhören...bitte tut es ... Wer mehr Geduld hat als ich.... bitte lest es ... Es ist wirklich richtig toll💜💜💜

Jaaaa ich habe es geschafft … auf Empfehlung meines lieben G. S. Foster habe ich es bereits letztes Jahr mit dem Hörbuch versucht und abgebrochen, da ich nicht ganz warm geworden bin. Nun habe ich es dieses Jahr auf ein Neues versucht und tadaaa auch durchgezogen. Anfangs war ich auch dieses Mal verwirrt und hab mich etwas schwer getan in die Geschichte zu kommen. Auch zwischendurch gab es mal 1-2 Längen, ABER die zweite Hälfte, bzw. die letzten zwei Drittel haben alles wett gemacht. Der Bogen wurde rund gemacht, so dass ich auch den Anfang letztlich als schlüssig empfunden und verstanden habe. Besonders berührt hat mich die besondere Beziehung zwischen Sadie und Jake - diese tiefe Liebe, die so viel Leid und auch Verzicht mit sich brachte, hat mich tief bewegt und das Ende hat mir Tränen in die Augen getrieben. Das ganze untermalt von einem der größten Mysterien des 20. Jahrhunderts macht das Ganze zu einem großartigen Buch. Was wäre wenn … wer stellt sich diese Frage nicht des öfteren. Ich glaube, ich muss es nochmal lesen und/oder hören, um die ganze Komplexität vollständig aufzufassen. Danke für die Empfehlung, die ich so gern voll und ganz weiter gebe.

"Der Anschlag" ist eine unfassbar gute Geschichte über Zeitreisen.⏳️ Durch den lockeren Schreibstil entstand bei mir ein guter Lesefluss, ich habe das Buch innerhalb weniger Tage durchgesuchtet. King kann so facettenreich schreiben, dass er sich für mich in keine Schublade stecken lässt. Und für etwas Liebe war auch noch Platz - gut, bei über 900 Seiten🤣

Ich bin nun echt traurig, dass es "schon" vorüber ist - naja, eigentlich ist keines der Bücher von King SCHON vorüber, aber genau das ist es: Stephen King konstruiert riesige Welten (was ich total an ihm liebe) und man fühlt sich langsam immer mehr zu Hause und dann kommt die letzte Seite bzw. in diesem Fall der letzte Track. Ich werde Jake Epping/George Amberson definitiv vermissen, ebenso wie es mir fehlen wird, dass David Nathan mich täglich im Auto begleitete :) 1963 ist mir in der Zeit sehr ans Herz gewachsen (mit all den Harmonien und Tricks der Vergangenheit). "Der Anschlag" ist wahrscheinlich mein Highlight des Jahres: spannend, gefühlvoll, riiiiesig, gruselig, irgendwie wahr (und glücklicherweise doch nicht).

45%: Okay. The thing I was afraid of actually happened: I‘m disappointed with the book so far. This novel is called some of the best Stephen King has ever written by a lot of his fans (or at least among the best modern works) and so I thought I would give this one a try after just finishing Pet Sematary, which I loved. The beginning felt slow and dragged on a bit too long but you learn to endure some lengths in order to get to the good stuff with King. And good stuff there is: Namely the whole Derry Episode which could have been a fantastic Novella. Sadly, it isn‘t one. The thing that so far annoys me the most (a feeling that others share, according to some of the lower stars reviews) is the rose-tinted-glasses 50s/60s nostalgia set in southern US. For literally every single group of people aside from the one our protagonist belongs to, returning to the „good old days“ would have to be the stuff of nightmares. One would think that a man from the 21. century, having witnessed and lived under the Obama administration, would feel less at home in an environment filled with segregation and chauvinism. Would flinch - at least inwardly - every time the n-word is dropped as if it‘s nothing. He doesn‘t though. On the contrary, his inner voice (which we hear as the narrator‘s voice) uses the n-word and its variations himself nonchalantly — a fact the reader is clearly not supposed to question or regard as characterisation since he is otherwise portrayed as disliking racists. To be clear — I don‘t have a problem with the the n-word being used by the people actually living in the 50s/60s, I DO have a problem with the fact that our 21st century dude has no issue fitting into that society. Segregation is mentioned, true, mostly in reference to a segregated „bathroom“ the protagonist saw that one time — it‘s the example brought up again and again. More meaningful mentions of racial tensions, racial violence, segregation and deep-seated racism (no mention or description of segregation in busses, even though the protagonist uses public transport multiple times) are missing from the narrative (at least so far). Given that King usually describes everything in excruciating detail — for better or worse — this absence of description feels glaring. Maybe it‘s because I‘m not US American myself, but this — to put it crudely— nostalgia masturbation to the Good Old Times feels off putting to me. For the same reasons I don‘t necessarily care about the whole JFK plot (and the question of Who Did It) either, even though I understand that for Americans this might be a much more important part of the narrative. I can accept this whole idea of „the whole world would be better if JFK had lived“ as one man‘s obsession (and I don‘t mean King here), even though I‘m not buying it myself. Fact is: We will never know and that might be for the best. I will definitely continue the book as I‘m too interested in how King will conclude this story and I will update my review accordingly. Addendum: Reading some of the reviews I find it absolutely fascinating what people criticise about this book. There are those who find it not political enough (not enough social conscious etc), those who think it‘s too political. It‘s bashing conservatives, it only pretends to be liberal. It‘s anti-conspiracy, it‘s conclusion is in itself another conspiracy. The question if Oswald acted alone or not seems a hot topic for debate for some. Very interesting. Also, Stephen King cannot write believable women. Or sex scenes that don‘t conclude in „man protagonist is an absolute god in bed and gives woman the best orgasm of her life“. 50%: I DNFed. Even though a part of me was still curious the sensible part of me knew I would be wasting my time listening for another 15 hours to a narration I didn‘t enjoy and a love story I didn‘t believe in. I mainly dnfed it now because it was still early enough to return it to get my money back, which I will now spend on another story I will hopefully like more. I still want to read the Green Mile and Different Seasons by King — and I want to return to the Dark Tower some day soon — but right now I just don‘t want to be disappointed again. To conclude: 2 Stars for the whole Derry Episode.