
Eine recht langwierige Schnitzeljagd mit „uff“ Ende 😩
Stephen King schriebt hier als Richard Bachman und das merkt man auch! Alles andere als ein klassischer King, auch wenn viele seiner anderen Bücher mich ebenfalls mit einem „ach neeeeee“ zurück gelassen haben. Es passiert am Anfang recht wenig im Buch, es ist eher eine Rückblende an den Unfall von Billy Halleck mit einer Frau aus dem Schaustellervolk (ich benutze wirklich nicht gerne das Wort, welches hier dafür benutzt wurde - andere Zeiten eben), welche dabei umgekommen ist. Bei der folgenden Verhandlung durch einen mit Halleck befreundeten Richter und eine schlampige Untersuchung des involvierten Kleinstadt-Cops wurde Billy freigesprochen und prompt vom Ehemann des Opfers fies verflucht. Er wird trotz massivem Kalorienüberschuss immer dünner. Was im ersten Moment wie ein Träumchen klingt wird zum Albtraum. Daraufhin macht sich Billy auf die Suche und findet. Aber nicht unbedingt nur das, was er gesucht hat. 💀 Nun. Im Mittelteil zieht sich das Buch ganz schön und ich musste mich passagenweise ein bisschen zwingen am Ball zu bleiben. Man will aber auch schon wissen wie es nun mit Billy ausgeht. Irgendwann kommt ein Freund von Billy ins Spiel und der hat zumindest ein bisschen Fahrt in die Sache gebracht. Zum Ende hin kommt dann die Geschichte ein bisschen in Wallung aber wirkliche fesselnde Spannung kam nicht unbedingt auf. Die Geschichte war dann quasi zu Ende erzählt und man hat sich fast schon auf eine bestimmte Szene gefreut.. bis man dann am letzten Satz ankommt und sich nur denkt „Uff. Wow.“ ob das nun gut oder schlecht ist, bleibt jedem selbst überlassen 🤭 Ich hab mich natürlich auch mit der Wortwahl etwas schwer getan, die mittlerweile einfach outdated ist. Wenn man aber bedenkt wann das Buch geschrieben wurde und erschienen ist, kann man zumindest etwas drüber weglesen. Ich würde schon sagen, dass das Buch einen Lesedurchgang wert ist, allerdings bleibt es bei mir auch nur bei dem einen mal.