Ich habe irgendwie eine spannende Geschichte für Kinder erwartet, vielleicht weil die Protagonistin auch noch ein Kind ist. Aber dass die Handlung sich mit der Zeit so stark in eine düstere Richtung bewegt, hätte ich nicht gedacht. Mich hat das Buch innerhalb kürzester Zeit in den Bann gezogen. Die Welt, welche der Autor erschaffen hat, scheint so endlos und ich hab das Gefühl, dass in den nächsten Teilen noch einiges mehr an fremden Welten auf uns zu kommt.
Es ist das erste Buch, was ich von Philip Pullman gelesen/ gehört habe und der Schreibstil sagt mir sehr zu. Auch die Wortwahl war sehr angenehm.
Für mich ist es definitiv keine Kindergeschichte, aber ich freue mich sehr auf den zweiten Teil.
Rezension zu Der goldene Kompass – oder: Wenn dein bester Freund ein sprechender Marder ist
Also mal ehrlich – wer hat sich noch nie gewünscht, dass der eigene Seelenverwandte ein sprechendes Tier ist, das ständig dabei ist und einem auch noch Kontra gibt? Genau das passiert in Der goldene Kompass! Die Idee, dass ein Teil deiner Seele außen rumläuft, flauschig ist und manchmal motzt wie deine Mutter beim Zimmer aufräumen – genial! Ich mein, mein innerer Dämon wäre wahrscheinlich ein Pand mitsamt der Tollpatschigkeit.
Lyra, unsere Heldin, beginnt als freche Göre mit mehr Neugier als Überlebensinstinkt. Aber hey – genau das macht sie so sympathisch. Im Laufe der Geschichte mausert sie sich zur cleveren Abenteurerin mit Mut, Herz und einem Talent dafür, genau dann rebellisch zu sein, wenn’s am gefährlichsten ist. Charakterentwicklung? Check. Hätte ich auch gern in der Pubertät gehabt.
Die Story? Ein wilder Ritt mit Luftschiffen, sprechenden Eisbären (ja, RICHTIG gelesen!) und einem goldenen Kompass, der einem alles sagt – außer wie man ihn korrekt liest. Spannung? Meistens. Es gibt ein paar Dellen im Plot, wie bei einer Achterbahn nach dem dritten Looping, aber hey – du steigst nicht aus, weil du wissen willst, wie’s weitergeht.
Und jetzt mal im Ernst: Kindern ihre Dämonen abschneiden zu wollen?! Was zur Hölle? Das ist nicht "Harry Potter mit Bären", das ist düstere Fantasy mit einer Portion Gänsehaut. Ich meine – wer denkt sich sowas aus? "Lass uns mal schauen, was passiert, wenn man Leuten die Seele rausschneidet!" Spoiler: nichts Gutes!
Fazit: Der goldene Kompass ist ein charmant verstörendes Fantasy-Abenteuer mit Magie, Moral und Mardern. Und wenn du fertig bist, wirst du dich fragen: Was wäre mein Dämon – und wie würde er heißen?
Ich hab den goldenen Kompass schon als Kind gelesen und geliebt und das Buch fühlt sich einfach nach Zuhause an. 🥰 Ich mag das Worldbuilding sehr gerne, Lyras Welt ist ähnlich zu unserer, allerdings ein bisschen mit Steampunk-Elementen durchzogen, was mir sehr gut gefällt. Die Handlung geht ständig und schnell voran, es gibt keine langweiligen Stellen und der Schreibstil ist allgemein stimmig.
Für ein Jugendbuch finde ich es an manchen Stellen ein bisschen brutal, was zu der Zeit noch kein Problem war. Inzwischen hab ich das Gefühl, sind die Jugendbücher ein bisschen weichgespülter.
Eine große Leseempfehlung für den Auftakt einer tollen Trilogie, die man auch als Erwachsener gut lesen kann!
A wonderful story that takes you on an incredible journey in a world similar but yet so very different from ours. I was easily captivated and had difficulties putting it down. Looking forward to how the adventure continues...
Dieses Buch habe ich wie schon bei Gemeinsam Lesen erwähnt, habe ich dieses Buch von Babs bekommen und es vor ein paar Tagen angefangen zu lesen.
Ich habe von dem Film gehört, ihn selbst aber nie wirklich gesehen und auch die Bücher sind mir durchaus ein Begriff, aber ob es mich genauso fesseln konnte, wie alle andere, lest ihr hier.Der goldene Kompass ist Band 1 der Reihe, welche Phillip Pulman "His Dark Materials" nennt. Der Band dreht sich hauptsächlich um die 12jährige Lyra, welche im Jordan College zu Oxford aufwächst.
Sie erlebt eine Kindheit, wie sie schöner nicht sein könnte, bis zu dem Moment, an dem sie ein Gespräch zwischen ihrem Onkel und einigen Lehrern aus ihrem College mitbekommt. Vpn da an ändert sich alles und sie will mehr über das herausfinden, worüber die Männer geredet haben und als zusätzlich auch noch vermehrt Kinder in der Gegend verschwinden, gibt es für Lyra kein halten mehr. Sie muss helfen und vorallem ihren Freund Roger retten, welcher ebenso in die Fänge der Entführer gelangt ist.
In Lyras Welt hat jeder seinen persönlichen Dämon, ist streng mit ihm verbunden. Es ist untersagt, den Dämon eines anderes zu berühren und stirbt der Mensch, stirbt der Dämon innerhalb kürzester Zeit, ebenso anders rum.
Zusammen mit ihrem eigenen Dämon Pan macht sich Lyra auf eine gefährliche Reise um die Welt, um zusätzlich ihren entführten Onkel zu retten, ohne zu wissen oder zu ahnen, dass sie überhaupt erst der Schlüssel zu allem ist.
Lyra hat mir als Charakter ein wenig Kopfzerbrechen bereitet. Oftmals hatte ich das Gefühl, nicht einer Zwölfjährigen gegenüber zu stehen, sondern einer Erwachsen. Ihre Handlungen und Worte konnte ich oftmals gar nicht nachvollziehen und gerade die Streiche, die sie anderen in ihrer Kindheit am College und in der Stadt gespielt hat, fand ich auf eine Art und Weise einfach nur.. naiv und auch dumm.
Sie wächst während des Buches zwar noch über sich hinaus, aber dennoch konnte ich mich mit ihr einfach nicht richtig anfreunden.
Mit ihrem Dämon Pan dafür umso mehr. Er war mir schlichtweg sympatisch der kleine Kerl und zusammen erleben die beiden so manches Abenteuer, welches sie sich so niemals hätten erträumen können.
Einige der Charaktere fand ich wirklich gut durchdacht und auch realitätsnah, aber bei anderen hätte ich am liebsten einfach nur das Buch zugeklappt, um nichts mehr davon lesen zu müssen.
Der Schreibstil war anfangs etwas holprig zumindets für mein Empfinden und ich habe allgemein nur schwer in das Buch gefunden.
Vielleicht lag es an meinen zu hohen Erwartungen, vielleicht lag es daran, dass ich mit Lyra einfach nicht warm geworden bin, aber für mich persönlich habe ich eher das "Kann man lesen, muss man aber nicht.", - Fazit gewonnen, denn meiner Meinung nach ist das Grundgerüst wirklich gut durchdacht, aber an der Umsetzung ist es bei mir gescheitert, als dass es mich hätte wirklich fesseln können.
Die Geschichte beginnt damit, dass Lyra heimlich an einem Vortrag teilnimmt, wo sie etwas über Staub erfährt. Dieses Thema fasziniert sie so sehr, dass sie seither an nichts anderes mehr denken kann. Doch kurz darauf muss sie das College, an dem sie wohnt, verlassen und fortan bei einer Frau leben, die ihr Angst bereitet und die auch etwas über den Staub zu wissen scheint.
Gleichzeitig verschwinden in Lyras Umgebung immer mehr Kinder. Ob die Frau wohl etwas damit zu tun hat? Was ist der wahre Grund, dass Lyra bei ihr wohnt und von ihr lernen soll?
Schon auf den ersten Seiten war ich gefangen von den Geschehnissen und vom Schreibstil.
Jeder der menschlichen Bewohner hat einen eigenen Daemon, der die Gestalt wechseln kann. Aber nur, solange man noch Kind ist – später wählt der Daemon eine endgültige Form aus, die den Charakter wiederspiegelt.
Ebenfalls wollte ich wissen, was es mit den verschwundenen Kindern auf sich hat und warum diese entführ werden.
Es gab mehrere spannende Momente, die es schwer gemacht haben, das Buch wegzulegen. Ein paar Szenen haben zwar langwierig gewirkt, doch wurden hier stets sehr interessante Erkenntnisse vermittelt, die zum Nachdenken anregen.
Auch wenn es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, würde ich es eher etwas älteren empfehlen. Denn manche der beschriebenen Kampfszenen sind etwas brutaler angehaucht und Zigaretten, Kaffee und Alkohol sind selbst für Kinder Grundnahrungsmittel.
Leider fand ich die letzten Kapitel des Buches nicht ganz so gelungen. Zu schnell haben hier die Handlungen stattgefunden und zu viele Fragen blieben offen.
Bleibt daher zu hoffen, dass diese in den kommenden Bänden beantwortet werden.
Als ich "Der goldene Kompass" zum ersten Mal gelesen habe, hat es mich so in Bann gezogen, daß ich Hunger und Müdigkeit vollkommen vergaß und ich das Buch erst am Ende aus der Hand legen konnte. Ich hatte es in einem Rutsch, ohne eine einzige Pause durchgelesen.
Auch jetzt, Jahrzehnte später, hat die Geschichte nur wenig von ihrem damaligen Zauber eingebüßt, und obwohl es mir wie kein zweites im Gedächtnis geblieben ist und ich mich an alle Ereignisse und Wendungen erinnern konnte, hat es mich noch einmal verzaubert und in meine Kindheit zurückversetzt.
Bisher kannte ich nur den Film. Ich wollte die Bucheihe jetzt auch mal lesen, um endlich zu erfahren, was genau hinter dem Staub steckt und wie es denn nun weiter geht.
Der Film hatte mir bereits tatsächlich schon sehr gut gefallen. Es sind jedoch noch sehr viele Fragen natürlich offen geblieben.
Diese Frage wurden im 1. Teil der Buchreihe tatsächlich schon beantwortet.
Das Buch war natürlich etwas anders und detailreicher als der Film, worauf man sich natürlich auch wieder drauf einlassen musste.
Jedoch war ich am Anfang sehr schockiert darüber, wie Gewalt ereilt die Erwachsenen gegenüber der Kinder sind. Hier wird mit einem gebrochenem Arm vom Onkel gedroht und hier wiederum wird man als Kind von der Mutter mehrmals geohrfeigt.
Da das natürlich im Film nicht so war, kam das sehr überraschend.
Dies hat sich jedoch zum Glück nicht durch das komplette Buch gezogen.
Das Buch hatte manche Längen, die im Film aus gutem Grund auch etwas abgekürzt wurden.
Dennoch hat mir das Buch aufgrund der vielen weiteren Erläuterungen besser gefallen. Man weiß jetzt hinterher so viel mehr über die eigentliche Thematik. Dies ist wahrscheinlich auch dem geschuldet, weil der Film früher endete und das Buch von der Story noch etwas weiter ging.
Ich bin sehr gespannt auf den 2. Teil!
Ich bin ratlos wer denn nun die Zielgruppe des Autors darstellen soll. Für ein Kinderbuch zu brutal, für ein Erwachsenen- oder Jugendbuch zu plump geschrieben. Als YA geht es aber wohl noch am wahrscheinlichsten durch.
Mit 12 oder 13 Jahren habe ich das Buch zum ersten Mal angefangen. Die phantastische Steampunkwelt mit einer jungen, weiblichen Protagonistin entsprach genau meinem Leseschema. Umso enttäuschter war ich, dass ich überhaupt nicht mit dem Schreibstil klar gekommen bin und gelangweilt abbrach. Mehr als 20 Jahre später habe ich das Buch zwar durchgelesen aber der Stil ist weiterhin der Grund weshalb ich keine Begeisterung aufbringen konnte und die Reihe auch nicht weiter verfolgen werde. Mit 13 wusste ich noch nicht recht was genau mich daran stört. Heute kann ich sagen, dass es sprachlich einfach zu dürftig ist. Ich erwarte keine große Prosa von einem Jugendbuch aber verglichen mit anderen Werken aus diesem Genre, bspw. Harry Potter, liegen Welten dazwischen.
Ich vermute als Film oder vielleicht auch als Hörbuch könnte ich die Reihe mehr genießen.
Denn die Charaktere sind im Gegensatz zu vielen phantastischen Jugendbüchern eher ungewöhnlich und interessant. Sowohl die kindliche Protagonistin als auch die erwachsenen Personen sind sehr ambivalent dargestellt und entsprechen nicht dem klassischen Schwarz-Weiß-Schema. Nur sind es auch genau diese vielen Grauschattierungen die das Buch für Kinder vollkommen ungeeignet machen. Kindermärchen teilen nicht umsonst strikt nach Gut und Böse ein.
Unabhängig davon für wen die Buchreihe nun passt, werden im ersten Band einige Themen aufgegriffen die Potential für eine interessante Auseinandersetzung bieten. Um wirklich beurteilen zu können wie geschickt diese umgesetzt und vielleicht auch aufgelöst werden, ist es vermutlich notwendig die weiteren Bände zu lesen. Daher kann ich die aufgeworfenen ethischen Dilemmata, sowie mögliche Beweggründe der Charaktere nur bedingt bis nicht diskutieren.
Richtig umgesetzt kann ich mir die Bücher gut als Filmvorlage vorstellen. Nachvollziehbar dass HBO eine Serie daraus produziert hat. Da ich kein Serienfan bin, fällt das für mich leider raus.
Das 12jährige Waisenmädchen Lyra lebt am College in Oxford. Als ihr Onkel Asriel zu Besuch kommt und für eine Expedition in den hohen Norden wirbt, hofft sie, dass er sie mitnimmt. Auch sie ist fasziniert von den Bildern, die er dem Rat gezeigt hat: eine Stadt im Himmel, die in einer anderen Welt liegt. Er lehnt ihre Bitte allerdings ab. Doch dann verschwinden plötzlich Kinder. Als es auch ihren besten Freund Roger trifft macht sie sich selbst auf die Suche und gelangt auf eigene Faust in den Norden. Was sie dort findet ist ebenso grausam wie erschreckend.
🏙️
Richtig gut gefallen haben mir die sogenannten „Dæmonen“, welche die Seele in Tiergestalt repräsentieren. Jeder Mensch hat einen solchen tierischen Begleiter als Freund und Beschützer. Bei Kindern können diese sogar noch die Gestalt wandeln. Wie cool ist diese Vorstellung denn bitte?
🐾
Die Geschichte spielt in einer Parallelwelt zu der unsrigen. Wir finden hier einige Steampunk-Elemente, was ich immer sehr interessant finde.
🧭
Ich muss zugeben, dass ich die Geschichte teilweise ein bisschen unübersichtlich und unzusammenhängend empfunden habe. Es gab ein paar Zeitsprünge und Ortswechsel, denen ich nicht ganz folgen konnte. Das hätte man vielleicht besser (oder überhaupt) kennzeichnen können.
😵💫
Bei den Illustrationen bin ich auch etwas hin- und hergerissen. Diese stammen von dem französischen Comiczeichner Clément Oubrerie. Die Umgebung, Landschaften und die Atmosphäre fand ich wunderschön eingefangen und dargestellt. Auch die Dæmonen und Eisbären haben es mir angetan. Die Menschen, vor allem ihre Gesichter haben mich aber leider nicht so überzeugen können.
👨🏻🎨
Es handelt sich um den Auftakt einer Trilogie und eine Neuauflage von Philip Pullmans Bestseller, der hier in eine Graphic Novel übertragen wurde. Übrigens gibt es dazu auch eine Fantasy-Serie, die „His Dark Materials“ heißt. Der erste Teil wurde 2007 ebenfalls verfilmt.
🍿
Ich habe lange gebraucht, doch was lange wert…
Das Buch hat einige Längen & durch die Erzählperspektive blieben viele Charaktere neben Lyra teilweise ziemlich blass. Dennoch war es spannend & mal etwas ganz anderes. Sicherlich weil das Buch schon älter ist und damals weniger darauf geschaut wurde was gerade im Trend ist, sondern worüber mam wirklich erzählen möchte und das merkt man. Kenne den Film und freue mich nun ihn nach Jahren ergänzend erneut anzusehen, bin gespannt Vergleiche ziehen zu können. Schade das man in dieser Ausgabe die Folgebände nicht mehr bekommt, nur in anderen Varianten, aber ich habe vor die Reihe dennoch irgendwann fortzusetzen.
Ich kannte bisher nur den Film, bin nun sehr froh, das Buch gelesen zu haben ❤️ bin gespannt was Lyra noch so erleben wird, nachdem sie schon so viel durch machen musste
Als Kind war ich ganz besessen nach diesem Buch, zu verübeln ist es mir nicht, ich mag es noch immer, habe ich heute noch festgestellt.
Tiefe Freundschaft, Verbundenheit, Dämonen, atemberaubende Grundidee, naja und eine ziemlich sonderbare Familienzusammenstellung haben das Buch noch um einiges besser gemacht.
Es passiert so unfassbar viel in diesen knapp 450 Seiten (weiß gerade nicht mehr wie viele es sind) das das auch gut Stoff für weitere Bücher gewesen wäre, umso glücklicher bin ich dass es noch mehr Bücher in dieser Reihe gibt (bei denen ich noch kein Wiederholungstäter bin)
Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wieso nur 3,5 Sterne, wenn es ihr doch so gut gefallen hat. Ich glaube es liegt einfach daran, dass ich eben mit mehr Erwartungen, von meiner Einschätzung von früher her, ziemlich “erdrückt” wurde.
Dennoch ist es ein sehr gutes Buch, was auf jeden Fall weiterzuempfehlen ist!
Ich hätte auch gerne einen Dæmonen an meiner Seite wie Lyra
Ein toller erster Band für alle die Tiere, Abenteuer, Geheimnisse, Intrigen und Freundschaften Lieben, einfach Perfekt.
Ich kannte bis jetzt immer nur den Film, ich hatte mich immer geärgert, warum es keinen weitern teil gibt, jetzt weiß ich es, das Buch ist 100 Mal besser wie der Film.
Die Dæmonen, die Eisbären, Hexen, intriegen, Verrat, Freundschaft, Familie und all das kommt in dem Film viel zu kurz.
Auch Lyras reise um die Wahrheit des Geheimnis des Nordens ist viel aufregender. Alles ist so durch dacht, vorallem wie Die Dæmonen mit in den Glaube gezogen wurden. Nun bin ich sehr gespannt wie es mit dem Geheimnis weitergeht und freue mich auf Band 2.
Sehr gute Triologie!
Ich habe sie sehr gerne gelesen!
Spannend und unterhaltsam.
Für Fantasyleser ein Muss. Wahrscheinlich auch schon den meisten bekannt.
Trotzdem hier nochmal eine Empfehlung für alle, die die Bücher noch nicht kennen.
Die Serie ( nicht der Film) hat mir auch gut gefallen und die Schauspieler waren perfekt ausgesucht für mich.
Ich habe den Film noch nicht gesehen. Bin dementsprechend "frisch" in das Franchise eingestiegen. Habe aber schon ein paar mal in Rezensionen gelesen, dass dieses Buch eines der wenigen ist, bei denen die Verfilmung besser ist. Nachdem ich jetzt das Buch als Hörbuch gehört habe, kann ich mir das tatsächlich gut vorstellen.
Die Handlung an sich wäre interessant, aber der Schreibstil ist meiner Meinung nach grauenhaft und viel zu zäh. Kapitel werden unnötig lang ausgedehnt und vieles wird erst recht spät erklärt. Wenn dann doch mal was erklärt wird, ziehen sich die Erklärungen endlos hin. Das Buch besteht gefühlt zur Hälfte nur aus Erklärungen. Diese sind zwar nötig bei so einer komplexen Welt, aber dadurch ist das ganze Buch einfach sehr langatmig und besteht zum Teil nur aus Info-Dump.
Ich hatte auch durchgehend Schwierigkeiten, mit den Charakteren Sympathie aufzubauen. Einerseits mochte ich Lyras Verschlagenheit und Intelligenz, aber teilweise fand ich ihre Aufmüpfigkeit auch sehr anstrengend. Bei Iorek fiel es mir ebenfalls schwer, mit ihm mitzufiebern, da er ein ausgestoßener Mörder-Bär ist, der anscheinend seine Aggressionen nicht im Griff hat und Konflikte nur mit Gewalt lösen will oder kann. (Tolle Botschaft für Kinder!)
Ich bin generell erstaunt, dass dieses Buch ein Kinderbuch sein soll. Dafür ist es meiner Meinung nach fast zu brutal und auch sehr komplex. Ich habe viel darüber nachgedacht, ob mir das Buch als Kind oder Jugendliche besser gefallen hätte. Sicher kann ich das natürlich nicht sagen, aber ich glaube eher nicht. Den Zauber, den z.B. die Harry Potter-Bücher oder auch die Narnia-Reihe für mich früher verströmt haben, konnte ich bei diesem Buch gar nicht fühlen. Auch wenn die Sache mit den Daemonen ziemlich cool war. (Hat mich aber ein bisschen an Pokemon erinnert.)
Ich glaube auch, dass ich die Geschichte cooler gefunden hätte, wenn man sich nur auf die Daemonen und deren Herkunft konzentriert hätte, anstatt auch noch hundert andere Stränge über die Panzerbären, Hexen, Parallelwelten, den Staub, die Erbsünde, etc. aufzubauen. Hat die ganze Geschichte einfach unnötig verworren gemacht. (Ich krieg schon allein beim Aufzählen dieser ganzen Handlungsstränge Kopfschmerzen.)
Warum sollte man sich auch auf einen einzigen roten Faden konzentrieren, wenn man stattdessen viele verschiedenfarbige Fäden einfädeln kann, bis man ein verworrenes Knäuel aus tausend Fäden hat, bei dem man nicht weiß, wo was hingehört?
Was den Sprecher des Hörbuchs, Rufus Beck, angeht, fand ich seine Stimme an sich gut, aber in Angesicht dessen, dass er mit seiner tiefen Bass-Stimme die 12-jährige Protagonistin Lyra vertont, total deplatziert. War für mich sehr gewöhnungsbedürftig, weibliche Rollen mit so einer tiefen Männer-Stimme zu hören. Bei den Panzerbären hat das sehr gut gepasst, aber die hatten nicht so viele Auftritte und Text im Buch, als dass sich die Platzierung allein dafür lohnen würde. Vielleicht wäre da eine zweite, weibliche Sprecherin von Vorteil gewesen.
Unterm Strich kann ich leider den Hype um das Buch nicht ganz nachvollziehen. Die Handlung ist viel zu verworren und konfus, der Schreibstil langatmig, die Hauptfiguren teilweise unsympathisch und der Sprecher für die Rolle eines kleinen Mädchens unpassend.
Schade, ich hatte mir mehr erhofft und wäre gerne auf den Hype-Train aufgesprungen.
Ich werde mir den Film zum Vergleich noch anschauen. Die anderen Bände will ich mir nicht zumuten.
Gegen Ende wird es spannend und man kann sich gut in das Kind Lyra hineinfühlen. Dass jeder Mensch einen Daemon hat ist echt cool. Ich bin gespannt was in den nächsten Bänden noch passieren wird, obwohl ich das mit dem Staub und dem anderen Universum nicht ganz verstehe.
Ich kann dieses Buch schlecht beschreiben. Es spielt in einer Welt, die ähnlich ist wie unsere aber doch sehr anders. Sehr viel mystischer.
Es geht um ein kleines Mädchen namens Lyra. Als um sie herum immer mehr Kinder verschwinden, macht sie sich von ihrem beschaulichen Leben auf um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen.
Lyra ist nicht wie viele Hauptfiguren recht glattgebügelt. Es wird einem nicht aufgedrückt sie zu mögen. Sie ist kantig, frech und schlagfertig. Und grade das macht sie dann so sympathisch. Sie und ihr Dæmon Panthalaimon wachsen einem schnell ans Herz und man folgt den beiden gerne auf ihrem Abenteuer.
Ich brauchte etwas, um in die Welt reinzukommen, weil wenig erklärt wird und man sich Stück für Stück diese Welt selbst erarbeiten muss. Grade das lässt einen dann aber auch nicht mehr los und man will wissen, was es mit all diesen Geschehnissen auf sich hat.
Mir gefällt auch die anklingende Religionskritik, die sich im weiteren Verlauf wohl verstärken soll.
Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände dieser Trilogie und auch auf die Serie, die im Gegensatz zum Film recht gelungen sein soll.
Ehrlich gesagt habe ich mich lange nicht für die Story interessiert. Es gab den Film, auf den ich null Lust hatte... Aber als ich dann auf die Serie aufmerksam wurde, wollte ich die Bücher dann doch mal lesen. Es sollte dann nochmal ein paar Jahre dauern und was soll ich sagen? Ich bereue es ein bisschen, die Bücher nicht schon früher gelesen zu haben.
Ich mag die ganze Idee dahinter, ich konnte zum Teil einfach nicht aufhören zu lesen. Man merkt natürlich an der Sprache, dass das Buch schon ein wenig älter ist. Das hat dem Lesefluss aber nicht geschadet. Wenn man sich drauf einlässt, fliegt man nur so über die Seiten.
Die Charaktere waren interessant und zum Teil sehr schrullig, die Story wird schnell erzählt ohne langweilig zu werden. Zwischenzeitlich ging es mir tatsächlich ein wenig zu schnell, die Protas haben mir schon ein wenig vorschnell Zugang zueinander gefunden.
Die Gestaltung
Das Cover der Schuberausgabe ist leider nicht so mein Fall. Die Farbe mag ich gerne, und auch die Schrift (auf dem Bild oben sieht sie anders aus), weil das gut zusammen harmoniert. Aber die Zeichnung von Lyra und Iorek (zumindest gehe ich davon aus, dass der Bär, der abgebildet ist, Iorek Byrnison ist) gefällt mir nicht so gut. Wahrscheinlich, weil ich gesehen habe, wie die neuen Ausgaben aussehen – und mit denen kann dieses Cover einfach nicht mithalten.
Ich finde die Aufmachung der Kapitelanfänge sehr gelungen. Dort wird das Alethiometer (also der Goldene Kompass) abgebildet, und außerdem haben die einzelnen Kapitel je einen unterschiedlichen Titel, ähnlich wie bei den Harry Potter Büchern.
Leider waren mir die einzelnen Kapitel jedoch viel zu lang, wodurch es sich angefühlt hat, als würde sich das ganze Buch in die Länge ziehen.
Der Erzählstil
Ich bin völlig unvorbereitet und auch ein bisschen zwiegespalten in das Buch gestartet, weil so viele Blogger mir bereits gesagt haben, dass sie den ersten Teil bereits abgebrochen haben, weil sie einfach nicht mit dem Schreibstil klargekommen sind. Tja, und vermutlich hätte ich mir den Schuber auch gar nicht erst gekauft, wenn diese ganzen Stimmen schon vorher zu mir gezwitschert hätten, wie schlecht ihnen das Buch gefallen hat – und das wäre schrecklich gewesen, weil ich dann nie in Genuss dieser spannenden Story gekommen wäre!
Zugegeben, der Anfang ist recht langatmig, da viel geredet und sehr ausschweifend erklärt wird, und deshalb kann ich auch diejenigen verstehen, die nicht über die ersten drei Kapitel hinweggekommen sind und das Buch abgebrochen haben. Aber ich bin nie ein Fan vom Bücherabbrechen gewesen, weshalb ich das auch noch nie getan habe bisher – ich hänge mich immer an die Hoffnung, dass mir das Buch im Laufe der Geschichte besser gefallen wird. Und so war es auch bei „Der Goldene Kompass“, denn obwohl der Anfang sich in die Länge zieht, hat der Leser so auch die Möglichkeit, ein bisschen in die Welt von Lyra einzutauchen und Lyra als Protagonistin kennenzulernen. Trotzdem will ich nicht gutreden, was mir nicht gefallen hat, denn der Start in die Geschichte stellt für viele Leser etwas so Ausschlaggebendes dar, dass einige dem Buch gar nicht erst eine zweite Chance geben. Auch ich war anfangs etwas verwirrt von der Geschichte, weil zuerst einmal Lyras Alter nie erklärt wurde und man sich deshalb aus ihrem Verhalten schlussfolgern musste, wie alt sie war und warum sie in einem College in Oxford lebt.
Der Schreibstil ist auch im weiteren Verlauf des Buches sehr detailreich, und es gibt viele neue Worte, die zunächst verwirren und die man erst wirklich verstehen kann, wenn man weiterliest, aber ich kann mich daran erinnern, dass es mir bei dem ersten Teil von Harry Potter genauso ging. Außerdem ist der Erzählstil von Philip Pullman einzigartig und so anschaulich, dass ich mir alles immer von vorne bis hinten vorstellen konnte.
Die Handlung
Ich beginne auch hier wieder ganz vorne und damit direkt mit einem negativen Punkt, weil ich nämlich anfangs das Gefühl hatte, völlig unvorbereitet in die Geschichte geschubst zu werden – als würde man einen Ausflug an den Nordpol machen, ohne vorher die Möglichkeit zu haben, sich warm anzuziehen. Dieses Gefühl hat sich aber beim Weiterlesen schließlich auch gelegt und ich wurde immer mehr ein Fan von der Welt, in der Lyra lebt.
Insgesamt ist die Welt, in der die Geschichte spielt, unserer eigenen sehr ähnlich – was man vermutlich schon allein daran erkennen kann, dass Lyra in einem College in Oxford lebt. Trotzdem gibt es gewisse Abweichungen, die mich völlig fasziniert haben, wie beispielsweise die Tatsache, dass jeder Mensch einen Dæmon hat, der sozusagen die Manifestation der Seele darstellt. Ohne seinen Dæmon kann ein Mensch nicht überleben – genau wie andersherum, und gerade deshalb sind sie sich gegenseitig so wichtig. Mit einem Dæmon ist man nie allein und hat immer jemanden, der deine Gedanken und Gefühle teilt und mit dem man sich in Stunden der Einsamkeit unterhalten kann. Zudem mochte ich die Idee gerne, dass ein Dæmon die Gestalt wechseln kann, solange ein Kind noch nicht in die Pubertät gekommen ist. Somit war Pantalaimon für Lyra nicht nur eine Art Seelengefährte, sondern auch ein Beschützer, da er sich immer in eine andere Gestalt wandeln konnte.
Die Geschichte fängt sehr gemächlich an, aber schon ab dem vierten Kapitel baute sich in meinem Inneren eine Art Spannung auf, während ich weiterlas. Ich wusste immer irgendwie, dass etwas Bestimmtes passieren würde, und es gab einige Plot-Twists, die meine Vermutungen noch mal umgeworfen haben. Im Laufe der Story nimmt die Geschichte an Fahrt auf und noch vor dem Ende hatte ich einige Male Herzklopfen beim Lesen.
Zwar war insgesamt das Ende vorherzusehen, weil im Klappentext schon etwas Derartiges angedeutet wird, aber trotzdem blieb die Geschichte im Großen und Ganzen ein Hin und Her zwischen unerwarteten Wendungen, die die Spannung nur noch mal erhöht haben.
Die Charaktere
Lyra Belaqua ist eine sehr vielschichtige Protagonistin. Sie ist zwölf und demnach auf eine Art unschuldig, die kein Erwachsener verstehen kann – sie hält loyal und treu zu ihren Freunden und denen, die sie liebt, aber gleichzeitig ist sie auch unglaublich intelligent, talentiert und listig. Sie hat ihre Schwächen, die sie sehr authentisch erscheinen lassen, aber gerade am Anfang wusste ich noch nicht so ganz, was ich von ihr halten sollte, weil sie da eher die Personifikation von Widerspenstigkeit war – frech, wild, stur, eigenwillig und oft nicht besonders höflich zu Respektspersonen. Im Laufe der Geschichte habe ich Lyra sehr lieb gewonnen und freue mich schon, in den nächsten beiden Bänden wieder an ihrer Seite Abenteuer zu erleben.
Iorek Byrnison (ich hoffe, ich habe ihn richtig geschrieben xD) ist ein Panserbjørn, also ein gepanzerter Bär, und ich mochte ihn vom ersten Augenblick an, in dem er Lyra begegnet ist. Er ist einfach ein so toller Freund und ich wünschte, ich hätte einen Panzerbären, der mir so treu zur Seite steht.
Fazit
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, „Der Goldene Kompass“ zu lesen, obwohl ich anfangs meine Zweifel hatte. Die Geschichte ist nicht nur etwas für Kinder ab 12, sondern auch für ältere und sogar Erwachsene, da es so wichtige Dinge gibt, die in diesem Buch angesprochen werden und die man zwischen den Zeilen lesen kann.
I somehow expected more from a book that has accompanied so many of my friends in their childhood... It's quite a nice story but I am so confused by how adult-like the main character Lyra acts constantly. I think I'd not have minded that if it were a beautifully written read. Well, it felt more like a "he said she said then they went there and experienced new stuff" kind of writing. Not sure if I'll give books 2 and 3 a try at all
Das war zäh wie schuhsolen… ein Kinderbuch im alter von 6-13 jahren? Ich bin erschüttert. Ja es gibt ab und an nuancen, bei denen ich mich in die kinderfantasy bücher unserer Zeit zurück versetzen fühle. Aber es ist einfach nur langweilig und so unendlich blumig ausgeschmückt, das es mir langweilig wird. Als hätte Karl May ein Kinderbuch geschrieben. Leider geht dabei auch total der rote faden, die Story verloren, man wird eher einfach so mitgeschleift, die charaktere eröffnen sich einem nicht, es kann sich sowieso jeder plötzlich um 180 grad drehen, also warum die Mühe machen. Ich war sehr enttäuscht vom ersten band und habe nicht vor die anderen zu lesen, dafür ist mir meine Zeit tatsächlich zu schade. Noch seltsamer finde ich, dass ich wohl ziemlich allein mit dieser Einstellung stehe und so viele diese bücher lieben, es hätte es auch sehr gerne getan… aber keine chance
Meiner Meinung nach überhaupt kein Kinder/ Jugendbuch. Es ist sehr kompliziert geschrieben und umschrieben, was ich fast vermute ist, dass bei der Übersetzung einiges Untergangen ist. Die Welt ist sehr interessant, mal etwas komplett anderes. Die Story hatte ihre Höhen und Tiefen und war manchmal etwas langatmig und an manchen Stellen ging es so schnell und war unübersichtlich das man nicht verstehen konnte was da passiert ist. Trotzdem mochte ich dieses Buch mit dieser komplizierten Welt und Schriftstil. Freue mich auf einen zweiten Teil. Die Hauptprotagonistin war auch anders als man es kennt, was ich persönlich erfrischend fand. Fazit - wenn man ein Fan ist von etwas komplizierten Texten und Welten, wo nicht gleich alles offen gelegt wird und am Ende noch viele Fragen offen bleiben und weitere dazu kommen, ist es das richtige Buch. Die Storyline ist meines Erachtens auch erfrischend.
Ich kenne den Titel seit meiner Jugend, dachte aber immer es sei ein langweiliges Kinderbuch.
Jetzt lag die Trilogie ewig in meinem Bücherregal und ich dacht mir „komm, les es halt mal an“.
Und ich kann nicht glauben was mich da erwartet hat. Ein bomben Abenteuer!😃 so spannend! Ich konnte oft gar nicht aufhören zu lesen. 😃
Vollste Empfehlung ❤️ freu mich auf band 2😊
Lyra Belacqua ist ein ca 10 Jähriges Mädchen und hält nicht viel von Regeln. Nachdem sie im Ruhezimmer das erste Mal von Staub hört, ist ihre Neugierde geweckt. Mit Mrs Coulter darf sie sich auf eine Reise in den Norden vorbereiten. Doch natülich kommt alles anders als sie denkt.
Der Autor hat einen leichten und flüssigen Schreibstil. Da ich die komplexen Wörter bereits aus dem Hörbuch vorgesprochen bekommen habe, fiel es mir leicht, diese Wörter zu lesen.
Ein wirklich spannendes und unterhaltsames Jugendbuch. Hat mir wirklich gefallen. Die Welt ist eine Mischung aus unserer Welt und einer Fantasie-Welt, was ich sehr gelungen fand. Die Geschichte ist spannend und hat einfach wirklich Spaß gemacht. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.
Der goldene Kompass – Das Alethiometer sagt die Wahrheit
Kurzmeinung
Eine aufregende Reise zwischen zwei Welten beginnt. Ich wollte immer mehr über die Verbindung zwischen Menschen und ihren Dæmonen erfahren.
Rezension
Mit Der goldene Kompass beginn die ‚His Dark Materials‘-Trilogie von Philip Pullmann. In diesem Band werden wir in die Welt von Lyra und Pantalaimon geführt, in der Menschen sich die eigene Seele mit ihrem persönlichen Dæmon teilen und somit in ständiger Verbindung zueinander stehen. Sie fühlen, was der jeweils andere fühlt und können sich auch ohne Worte miteinander verständigen. Die Gestalt der Dæmonen ist frei wählbar – wobei diese sich im Kindesalter jederzeit ändern kann. Erst, wenn das Kind in die Pubertät kommt und schließlich erwachsen wird, müssen Dæmonen sich auf eine Tiergestalt festlegen. Während Lyra darüber nie großartig nachgedacht hat, was der Grund dafür sein könnte, gibt es viele Menschen in ihrer Welt, die das aufs Genauste untersuchen wollen. Denn in vielen Orten in ganz England gibt es Fälle von verschwundenen Kindern, die von den sogenannten Gobblern entführt werden. Niemand scheint so wirklich zu wissen, wo sie hingebracht werden oder was mit ihnen passiert – bis Lyra den Entführern auf die Schliche kommt. Sie beschließt, in den Norden zu reisen, um alle zu befreien – denn ihre große Befürchtung bewahrheitet sich. Die Kinder werden von ihren Dæmonen abgeschnitten und somit wird das Band zwischen ihnen für immer getrennt…
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Lyra Belacqua – sie hat ein richtiges Talent dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Ob es in ihrer Heimat am Jordan College war, auf ihrer Reise in Bolvangar oder in Svalbard – sie hat sich immer tiefer in Probleme hereinmanövriert und sich dann hinterer über sich selbst aufgeregt. Dennoch ist es absolut bewundernswert, wie mutig sie an alles herangeht und dass sie nicht aufgibt. Sie hat so vieles auf sich genommen, um ihre Freunde von den Gobblern zu befreien und um Iorek in Svalbard zu helfen. Und sie hat sich kein einziges Mal bemitleidet, obwohl sie so viel verloren hat.
Pantalaimon – ich fand die Verbindung zwischen Lyra und ihm einfach toll. Vor allem am Anfang wurde schnell klar, dass die Gespräche zwischen den beiden quasi wie Selbstgespräche waren, die ich in manchen Situationen eben auch führe. Ich glaube, ohne ihn hätte Lyra vermutlich nur die Hälfte von dem durchgestanden, was sie getan hat. Einfach, weil er ihr so viel Halt gibt und weil er sie auch unterstützt oder vorwarnt, wenn es auf eine wirklich heikle und gefährliche Situation zugeht.
Iorek Byrnison – seine Reise fand ich auch unglaublich spannend! Ich mochte es total, dass selbst er, ein mächtiger und kraftvoller Panzerbär, von jemandem wie Lyra beeindruckt war und sie unterstützt hat. Wobei ich mir sicher bin, dass sie auch einen wirklich guten, ersten Eindruck auf ihn gemacht hat. Es war einfach sehr schön, wie sein Beschützerinstinkt durch sie geweckt wurde und er ihr gegenüber so treu war.
Farder Coram – bei ihm hatte ich wirklich das Gefühl, dass er der einzige Erwachsene ist, der für Lyra tatsächlich so etwas wie eine gute Vaterfigur war. Er hat sie immer ermutigt, immer gut zugeredet und er hat sich so oft für sie eingesetzt. Er war so ein lieber Charakter und ich hoffe sehr darauf, dass wir ihn auch in den Folgebänden erneut treffen können.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„Wir haben schreckliche Dinge erlebt, oder? Und sehr wahrscheinlich stehen uns noch mehr schreckliche Dinge bevor. Ich denke mir also, am besten, man weiß gar nicht, was die Zukunft bringt. Ich halte mich an die Gegenwart.“ – Der goldene Kompass, Seite 409
Habt ihr Der goldene Kompass bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
Die Geschichte handelt von der 11-jährigen Lyra, die bei ihrem Onkel in einem College aufgewachsen ist. Sie weiss nur wenig von ihrer Vergangenheit und verbringt die meiste Zeit mit dem Küchenjungen Roger, der zu ihrem besten Freund geworden ist.
Nachdem Roger eines Tages plötzlich verschwindet, erfährt Lyra, dass es sogenannte "Gobbler" gibt, die für zahlreiche Kindesentführungen verantwortlich gemacht werden. Besorgt begibt sie sich deshalb auf die Suche nach ihrem besten Freund und erlebt dabei ein aussergewöhnliches Abenteuer, bei dem sie allerhand Verbündete und Feinde trifft und nach und nach dem Geheimnis der verschwundenen Kinder auf die Spur kommt.
Meine Meinung:
Obwohl ich sagen würde, dass es sich eher um ein Buch für Kinder bzw. Frühpubertierende handelt, konnte es mich selbst noch mit Mitte Zwanzig sehr gut unterhalten. Das Abenteuer rund um Lyra ist natürlich entsprechend ihrem Alter angepasst und für meinen Geschmack manchmal zu sehr auf glückliche Ausgänge getrimmt, aber ich denke, sowas kann man bei einem solchen (Kinder-)Buch auch erwarten.
Man erfährt im Laufe der Story immer mehr über den geheimnisvollen Staub, den Wahrheitsmesser und die Vergangenheit von Lyra, die man so vielleicht nicht erwartet hätte. Lyras Freunde und Verbündete fand ich fast allesamt sehr sympathisch, allen voran den Bären Iorek und Pan, ihrem Daemon. Ohne die beiden, wäre die Kleine wohl so einige Male aufgeschmissen gewesen ;)
Das Buch habe ich innerhalb von 2 Tagen ausgelesen und ich werde die Reihe sicher noch weiter verfolgen, auch wenn das nicht unmittelbar im Anschluss geschehen muss.
Die ständige Gefangennahme und die darauffolgende Flucht haben sich meiner Meinung nach irgendwann ein bisschen zu oft wiederholt, dass ich für einen Moment einen Abstand von der Geschichte brauche.
Trotzdem kann ich das Buch gerne weiterempfehlen und ich bin froh, es nun endlich von meinem SuB befreit zu haben.
Als Hörbuch war diese Geschichte definitiv nicht die richtige für mich. Da ich mich allgemein mit Hörbüchern noch etwas schwer tue und sehr leicht abschweife, sind Fantasy-Bücher oft eine riesige Herausforderung für mich. Mit „Der goldene Kompass“ wollte ich es versuchen, ich hatte richtig Lust drauf, aber schon nach den ersten 2 Stunden merkte ich, dass es anstrengend für mich werden würde.
zur Unterstützung schaute ich parallel die Serie „Der goldene Kompass“ auf Wow. Diese half mir dabei, die Story zu festigen, aber für mich ist klar, dass ich die weiteren Teile nicht als Hörbuch hören werde. Das Worldbuilding, die Erklärung vom geheimnisvollen Staub, die Umstände und Zusammenhänge von Dämonen, Bären und allen anderen Beteiligten war für mich zu komplex, und ich schweifte immer wieder ab. Ich bin mir sicher, dass „Der goldene Kompass“ eine tolle Geschichte ist, aber ich muss sie mir noch einmal in Ruhe - Seite für Seite - selbst vornehmen.
Es war tatsächlich ein ziemlich heftiges Kinderbuch. Lyra ist in diesem Band gezwungen durch das, was sie erlebt und sehen muss, sehr schnell erwachsen zu werden 💔
Die Welt, welche der Autor schafft, ist einfach wahnsinnig phantasievoll. Er verbindet sie mit physikalischen Elementen - und ich hätte nicht gedacht, dass ich so etwas mal lesen würde.
Das Buch war sehr spannend und wunderschön phantastisch geschrieben. Ich bin gespannt wie Lyras Reise nun weitergeht.
Es gibt Bücher die liest man und vergisst ihre Geschichte danach nie wieder. Man taucht in das Buch ein, wünscht sich, dass es nie enden möge und verliebt sich in die Welt und die Figuren von denen es erzählt. Man kann sich genau vorstellen, wie die Figuren wohl aussehen, wie sie sich verhalten und denkt auch weiter darüber nach, nachdem man das Buch zuende gelesen und zugeschlagen hat. Diese Bücher bleiben im Gedächtnis, man liebt sie und weiß genau DAS ist es, was lesen ausmacht.
Bei mir gehört die Trilogie von Philip Pullman "His Dark Materials" definitiv dazu. Den ersten Band habe ich wohl so ungefähr vor fast 30 Jahren als Jugendliche und inzwischen dann noch zwei weitere Male gelesen. Ich war fasziniert von der Welt, den Figuren, der spannenden Geschichte und der Philosophie, die dahinter steckt. Dabei ist die Beschreibung auf der Buchrückseite so nichtssagend und eigentlich war es mehr ein Zufallskauf.
Die Reihe von Philip Pullman war wohl auch der Grund, warum ich meine Liebe zur Fantasy und allgemein zu den Büchern entdeckte.
Lesen!
Ich liebe dieses Buch einfach! Es ist schön, spannend, traurig und erschreckend und extrem kurzweilig. Absolut empfehlendswert zu lesen!
,,Über Worte lässt sich streiten, aber sie sind den Streit nicht wert.'' S. 321
Den Titel kannte ich bislang nur, weil ich weiß, dass ein gleichnamiger Film existiert. Und von dem wurde mir immer vorgeschwärmt. Natürlich wollte ich zuerst das Buch lesen/hören. Aber meine Güte.. Nicht nur, dass mir der Hauptcharakter völlig unsympathisch war... Immerzu werden Gewalttaten beschrieben, Kinder entführt, Leuten die Schädeldecke aufgebohrt, an Kindern experimentiert, Krieg geführt und so weiter. Ich bin hier irgendwie mit der Vermutung rangegangen, es handele sich um ein Kinderbuch. Nun.. Das ist es auf jeden Fall nicht. Und das Ende war mir komplett suspekt. Ich verstehe nicht, was man an dieser Geschichte finden kann. :D Richtig strange.
Klasse schreibstil, spannende Charaktere und so viele Intrigen, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, wer gut und wer böse ist.
Alles in allem ein fantastisches Buch
Ich habe sehr viele Fantasie Buchreihen gelesen, ich hatte darmals den Film gesehen und hab daraufhin die Bücher gekauft und gelesen, weil ich umbedingt wissen wollte wie es ausgeht, nun weiß ich warum die anderen beiden Bücher nie verfilmt wurden. Der Autor wirft uns in eine Welt die zu erst sehr kreativ wirkt, leider fängt er irgendwann an Schöpfergeschichte, griechische Mythen, gute Nachtgeschichten und seine eigenen Ideen zu mischen, man hat das Gefühl das er sich nicht entscheiden konnte, dazu finde ich es für Kinder viel zu grausam, traurig und völlig ungeeignet. Es ist eine der Schlechtesten drei Buchreihen die ich jeh gelesen habe
Ich habe das Buch zum Welttag des Buches 2014 erhalten und bin jetzt erst dazu gekommen es zu lesen. Ich fand es sehr spannend wie Lyra die Aufgaben alle löst. Ich finde es auch toll, dass jede Person ein Tier als ihre Seele hat. Da fragt man sich, welches Tier hätte ich? Es rentiert sich es zu lesen, der Film dazu ist total verdreht.